In diesem Beitrag wird untersucht, wie politische Informationen von den Österreichern - von den Angehörigen der drei großen soziologisch wahlrelevanten Gruppen (dem SPÖ-, dem ÖVP-Lager und den Lagerungebundenen) - wahrgenommen und bezüglich Glaubwürdigkeit und persönlicher Wichtigkeit bewertet werden. Die Untersuchung basiert auf einer empirischen Erhebung in 1984, die als eine Art wirtschaftspolitisches Tagebuch konzipiert wurde. Erfasst wurde die Häufigkeit der Wahrnehmung politischer Issues, die unterschiedliche Wahrnehmung politischer Meldungen, die Glaubwürdigkeit politischer Meldungen und der Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Mediennutzung und der Glaubwürdigkeit der Kommunikatoren. Es werden transnationale gesellschaftliche Megatrends abgeleitet, wobei u. a. festgestellt wird: Die Erosion der politischen Lager wie auch ein möglicher Wertwandel führen zu einer weiteren Lockerung der Lagerbindung; ein weiterer gesamtgesellschaftlicher Trend ist der Verfall der etablierten Parteiapparate; es findet eine Abnahme der Bedeutung politischer Sachinformation statt; die etablierten Parteien verlieren immer mehr an Macht und ihre Funktion als Patronanz- oder Unterstützungsorganisation; es findet ein Trend in Richtung postmaterialistischer Werte statt; es entsteht ein grün-alternativer Protestwählerblock in Österreich. (GF)
Der Beitrag befasst sich mit der kritischen Haltung deutscher Massenmedien zum Irak-Krieg im Gegensatz zur Kriegsberichterstattung 1999 über den Krieg im ehemaligen Jugoslawien, die damals exakt den Regeln und Methoden der modernen Feindbildpropaganda folgte. Ziel des Beitrags ist es, einige Indizien dafür zu benennen, dass die Berichterstattung über den Irak-Krieg nicht etwa auf einem generellen Umdenken beruht, sondern darauf, dass sich deutsche Journalisten augenscheinlich weniger als Kritiker gesellschaftlicher und politischer Zustände denn als Berichterstatter über Ereignisse verstehen, die von den politischen und gesellschaftlichen Eliten inszeniert werden. Mittlerweile ist es nur der "embedded reporter", der über Informationen verfügt, mit denen er sich von der Konkurrenz absetzen kann, und der die Gewähr dafür bietet, dass nur diejenigen Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, die für diese bestimmt sind. (ICH)
In unserem Q-Tutorium haben wir uns auf Medien und Mediensysteme in Süd- und Südostasien fokussiert. Nicht erst seit dem "Arabischen Frühling" weiß man um die Relevanz von Medien im Transformationsprozess von Gesellschaften und Staaten. In demokratischen politischen Systemen gehören Massenmedien zu den wichtigsten Vermittlern im politischen Prozess der demokratischen Meinungsbildung. Welche Funktion haben die Medien aber in den Transformationsländern Süd- und Südostasiens inne? Und wie wandeln sich die Mediensysteme in diesen Ländern durch die zunehmende Medienkonvergenz und durch die gleichzeitig stattfindende Internationalisierung/ Globalisierung? Sind westliche Konzepte und Theorien der Medienforschung eins zu eins auf die Länder Süd- und Südostasiens übertragbar oder gibt es bessere lokale Alternativen, welche die kulturelle Diversität dieser Länder widerspiegeln?
Ein lebendiger politischer Diskurs ist ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Demokratie. Mit steigenden Nutzerzahlen der sozialen Medien besitzt auch die politische Diskussion, die über diese Plattformen geführt wird, eine zunehmende Bedeutung. Die vorliegende Studie untersucht deshalb die KonsumentInnen von politischer Information über soziale Netzwerke anhand des wenig untersuchten Fallbeispiels Österreich. Unsere Modelle basieren auf einer Sekundärdatenauswertung der Studie Digitalmonitor (N=1.200). Die Ergebnisse zeigen, dass die NutzerInnen von politischer Information über soziale Netzwerke unter anderem politisch stark interessiert, auf einer Links-Rechts-Skala eher extrem eingestellt sind und ein geringes Vertrauen in traditionelle Medien haben. Der neue Informationskanal sorgt nicht zwangsläufig für einen gleichberechtigteren Zugang zu Information. Für Menschen, die mit dem bisherigen Angebot nicht zufrieden waren, bietet er jedoch eine Alternative.
Nicht nur Niedriglöhnerei und Hartz IV sind Unrechtssysteme. Auch die weitergehende Verletzung von Arbeits- und Sozialrechten wird in der neoliberal orientierten Gesellschaft zur systemischen Praxis, in der Unrecht stetig verrechtlicht wird. Die vom Arbeitssystem abhängigen Menschen: Arbeitnehmer, Arbeitslose oder Rentner und deren Familien also die Mehrheit der Bevölkerung gelten nicht als gleichberechtigte Bürger, sie werden von Staat, Unternehmen, Parteien und Medien als zweitklassig, ja überflüssig behandelt.
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Im bestehenden Regulierungssystem für den Rundfunk – das vor dem Hintergrund der Frequenzknappheit, der Telekommunikations-Rundfunk-Dichotomie, der Kostenstruktur für analoge Rundfunkveranstaltung und der meinungsbildenden Wirkung audiovisueller Medien implementiert wurde - spielen öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten in ihrer Instrumentalfunktion eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung gesellschaftspolitischer Ziele. Der Transformationsprozess im Kommunikationssektor (digitale Ökonomie / Konvergenz) verändert die traditionellen Legitimationsgrundlagen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, weil sich die Ausprägungsformen von Marktversagen im digitalen Umfeld von jenen im analogen stark unterscheiden. Gleichzeitig werden durch den technischen Fortschritt und durch modifizierte Marktstrukturen in der digitalen Ökonomie neue Optionen geschaffen, die zur Umsetzung öffentlicher Interessen im audiovisuellen Mediensektor geeignet erscheinen. Aus ordnungstheoretischer Sicht wird deshalb im Rahmen der Reformdiskussion (über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk) ein Vergleich zwischen potentiellen Regulierungsvarianten notwendig, um die Effektivität der Regulierung unter veränderten Rahmenbedingungen zu gewährleisten. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst die Position des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Spannungsfeld von Markt- und Staatsversagen mit Ansätzen der politischen Ökonomie untersucht. Im Anschluss daran erfolgt eine Analyse häufig vorgeschlagener und kontroversiell diskutierter Reformoptionen für die öffentlichen Anstalten (Komplementär vs. Integrationsfunktion). Abschließend werden - unter der Berücksichtigung von EU-Vorgaben und von internationalen Regulierungstrends - alternative Regulierungsvarianten zur Sicherstellung von meritorischer Vielfalt und Vollversorgung skizziert (Angebotsförderung, Fondsfinanzierung, Must-Carry-Regulierungen), die die Enpkoppellung der öffentlichen Aufträge von den öffentlich-rechtlichen Anstalten voraussetzen. Durch die Systematisierung potentieller Alternativen zum dualen Rundfunksystem entlang der Regulierungsfelder `Aufgaben, Finanzierung, Distribution, Bereitstellung und Kontrolle´ soll ein Beitrag zur Kompensation von Forschungsdefiziten geleistet werden die entstehen, weil in der Diskussion zur Regulierungsreform vorwiegend die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Institutionen thematisiert wird, wodurch mitunter der Blick auf alternative Regulierungsmodelle zur Zielsicherung verstellt zu sein scheint.
Die Diskussion um die Homosexualität verschärft sich durch eine immer weiter um sich greifende Homosexualisierung der Gesellschaft und eine gehäufte Präsentation in den Medien. Homosexualität ist gesellschaftsfähig und wird aggressiv als legitime Partnerschaftsvariante propagiert. Demgegenüber wird es in einer Gesellschaft, die ihre christlichen Wurzeln mehr und mehr abschneidet, immer schwieriger für Christen zu argumentieren. Diese Dokumentation soll falsche Denkweisen entlarven, die Überbetonung homosexueller Lebensgemeinschaften deutlich machen und auf die Gefahren dieses Irrwegs hinweisen. Es werden Wege aufgezeigt, die aus einer homosexuellen Gefühlsstruktur herausführen können bzw. helfen, einen Lebensstil zu entwickeln, der durch Verzicht und Enthaltsamkeit vor sexueller Ausschweifung bewahrt. Die biblische Sicht wird fundiert unter Berücksichtigung der Gegenpositionen vermittelt. Homosexualität wird aber auch aus der Perspektive andere "Disziplinen" (Medizin, Soziologie, Ethik) problematisiert.
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Die Friedrich-Naumann-Stiftung lädt zu einem Vortrag mit dem Titel: "Desinformation als Schutzschild und Waffe - Die Rolle der russischen Medien im Ukraine-Krieg".Referentin: Dr. Susanne Spahn, Osteuropa-Historikerin und PolitologinWann: Donnerstag, den 27. April 2023, um 19:00 UhrWo: Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof (Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart)Thema: Die russischen Staatsmedien haben den Weg zum Krieg in der Ukraine propagandistisch geebnet: Nationalisten in der Ukraine unterdrückten angeblich Russen und Russischsprachige, die NATO plane einen Krieg gegen Russland, so die Darstellung. Moskaus Angriffskrieg wird als "Sonderoperation" zur "Befriedung und Entnazifizierung" der Ukraine beschönigt. In Deutschland nutzen die russischen Staatsmedien RT DE und Sputnik/SNA über Jahre hinweg ungehindert die Meinungs- und Pressefreiheit, um Desinformation zu verbreiten. Nach acht Jahren der Berichterstattung ist mehr als deutlich geworden, dass beide staatlichen Kanäle eine politische Agenda verfolgen. Ihr Ziel ist es, die Demokratie in Deutschland zu schwächen und die autoritäre Herrschaft in Russland als bessere Alternative zu propagieren. Dabei scheuen sie auch nicht vor gezielten Falschmeldungen zurück. Mit dem Verbot der Verbreitung russischer Staatsmedien wie RT und Sputnik reagierte die Europäische Union am 2. März 2022 auf den russischen Angriff auf die Ukraine – RT und SNA agieren jedoch trotzdem weiter. Die Russland-Expertin Dr. Susanne Spahn zeigt Russlands Desinformation zum Krieg in der Ukraine an konkreten Beispielen. Anhand ihrer Studie zur Bundestagswahl 2021 erläutert sie, wie Russland Einfluss auf die Politik in Deutschland nimmt. Wir diskutieren, mit welchen Zielen und Mitteln die Putin-Führung diese Desinformationskampagnen gegen den Westen verfolgt und wie dieser Strategie zu begegnen ist.Weitere Informationen zur Veranstaltung, das detaillierte Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/4JZKU
"Soziale Bewegungen, die neben einer umweltpolitischen Zielsetzung auch emanzipatorische Ziele verfolgen und eine zumindest teilweise Veränderung der Gesellschaft anstreben, haben meist auch ein ambivalentes Verhältnis zu Medien, denn diese folgen bestimmten Funktionsweisen und sind in gesellschaftliche Machtverhältnisse eingebunden, die von diesen Bewegungen kritisiert werden. Andererseits brauchen die Bewegungen die Medien um ihre Inhalte, Ziele und Kritiken zu vermitteln und zu verbreiten. Gerade die Einbindung der Medien in diskursive Hegemonien und Beschränkungen macht es den emanzipatorischen Bewegungen oft schwer, Inhalte zu vermitteln, die etablierten Logiken widersprechen. So befinden sich gesellschaftskritische oder emanzipatorische Teile der Umweltbewegung in einem Spannungsfeld zwischen Anpassung an bestimmte Medienfunktionsweisen und Opposition gegen diese. Am Beispiel zweier umweltpolitische Kampagnen, die einen gewaltfreien Gesellschaftsentwurf vertreten, wird dieses Spannungsfeld näher beleuchtet. Dabei werden verschiedene Handlungsoptionen und -beschränkungen deutlich. So kommt es einerseits darauf an, wo es notwendig erscheint, Kompromisse einzugehen und diese bewusst zu reflektieren und andererseits darauf, Möglichkeiten zu finden, die hegemonial nicht sagbaren Aspekte der eigenen Zielsetzung entweder so zu vermitteln, dass sie sagbar erscheinen oder in alternativen Strukturen einen anderen Raum des Sagbaren zu schaffen." (Autorenreferat)
Welche Macht haben die Medien, wie kann sich der Journalismus zwischen Plenum und Talkshow behaupten, was können Wahlkämpfe bewirken? Die Reflexion medialer Praxis im Umfeld politischer Macht war Gegenstand der vom OSI-Club organisierten Ringvorlesung "Macht und Medien - über das Verhältnis von Politik und Kommunikation". Es geht um Lokaljournalismus und den Korrespondenten, der aus Afrika berichtet. Der Berichterstattung über Bundesregierung und Bundestag steht der Trend zur Personalisierung gegenüber. Image und Realität einer alternativen Tageszeitung werden (selbst-)kritisch betrachtet. Möglichkeiten und Grenzen der "Reformkommunikation" werden aus politischer wie aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Und Wahlkampf - politische Kommunikation auf der Überholspur - wird auf Risiken und Nebenwirkungen abgeklopft.
Im Kontext der Verkehrs- und Mobilitätswende kommt (Massen-)Medien eine Schlüsselrolle zu: Sie bringen nicht nur zum Ausdruck, welche Fortbewegungsmittel und Mobilitätsformen als "normal" oder auch "ideal" gelten, sondern sie vermitteln auch Vorstellungen und Bilder neuer und alternativer Formen der Alltagsmobilität. Damit wirken (Massen-)Medien sowohl konkret in die Verkehrspolitik und -planung als auch allgemein in den Alltag der Menschen hinein. Basierend auf diesem Verständnis standen in der vorliegenden Studie die folgenden Fragen im Mittelpunkt: (i) Wie wird Alltagsmobilität in den Medien dargestellt? (ii) Inwieweit spiegelt die mediale Darstellung von Alltagsmobilität die angestrebte Verkehrs- und Mobilitätswende wider? Um diese Fragen wissenschaftlich fundiert zu beantworten wurde in der Studie in drei Schritten vorgegangen:Zunächst diente eine systematische Literaturanalyse von 190 wissenschaftlichen Studien in deutscher und englischer Sprache dazu, den aktuellen Forschungsstand zur medialen Darstellung von Alltagsmobilität aufzuarbeiten. Hinzu kam eine Medienanalyse von fünf neuen und traditionellen Unterhaltungsformaten aus deutschsprachiger Produktion (u. a. Tatort, Köln 50667), die die Darstellung von Formen der Alltagsmobilität empirisch untersuchte. In einem dritten Schritt wurden zehn Interviews mit ausgewählten Medien- und Mobilitätsexpert*innen durchgeführt, um die Erkenntnisse aus Literatur- und Medienanalyse zu kontextualisieren. Auf dieser Basis bietet die vorliegende Studie einen strukturierten Überblick in ein vielseitiges sowie multidisziplinär und -sektoral aufgestelltes Forschungs- und Praxisfeld an der Schnittstelle von Medien und Alltagsmobilität. Zusammenfassend lassen die Analyseansätze ein Muster erkennen, wonach sich das aktuelle Ringen um eine Wende in Verkehrspolitik und -planung auch im Feld der (Massen-)Medien widerspiegelt: Einerseits wird hier der private Pkw weiterhin ganz klar als vorherrschendes Verkehrsmittel dargestellt. Andererseits lassen sich seit wenigen Jahren aber eben auch erste Risse in dieser dominanten Stellung des Autos erkennen, indem auch Alternativen zum Pkw (Multimodalität, Sharing, Fahrrad usw.) von den Medien zunehmend aufgegriffen werden: Der (private) Pkw als das 'normale' Verkehrsmittel: Alle Analyseansätze verdeutlichen die Vorherrschaft "autozentrierter Storylines" in den Medien, wonach die Autonutzung als 'normale' Fortbewegungsform fortwährend wiederholt wird und womit sich der Status quo verfestigt. Als prägnantes Beispiel aus dem Feld der Unterhaltungsmedien sind Musikvideos oder Blockbuster hervorzuheben, in denen das Auto gar mit positiven Emotionen und Symboliken wie Autonomie- und Erlebnisgefühlen verknüpft wird. Darstellungen von Alternativen zum privaten Pkw: Demgegenüber lässt sich feststellen, dass es mehr und vermehrt positive Narrative zu anderen Verkehrsmitteln wie zum Beispiel dem Fahrrad gibt, wenngleich die Bedeutungszuschreibungen oft auf Themen wie "ökologische Nachhaltigkeit" und "Wellness" verengt bleiben. Hervorzuheben ist etwa, dass Social Media-Formate den medialen Diskurs zu Alltagsmobilität demokratisieren. Stimmen und Sichtweisen, etwa von Radfahraktivist*innen, die zuvor nur selten hör- und sichtbar wurden, artikulieren sich hier direkt und werden weithin sichtbar. Aus den Beobachtungen können in einer normativen Perspektive eine Reihe von Handlungsansätzen für Medienschaffende (und die Wissenschaft) abgeleitet werden, über die das Bewusstsein für andere Mobilitätsformen gefestigt werden könnte. Hierzu zählt der Appell, eine alternative (progressive) Medien(bild)sprache gegenüber den tradierten autozentrierten Realitäten zu erproben und zu etablieren. Vorstellbar ist zum Beispiel, dass das Fahrrad nicht nur von einem 'schrulligen' Tatortkommissar genutzt wird, sondern von zeitgemäßen Rollenvorbildern. Die Möglichkeiten zur Einübung von neuen medialen Sprachmustern und entschleunigten Darstellungsformen von Alltagsmobilität mögen hierbei vielfältig sein; – sie sind jedoch gleichermaßen herausfordernd, weil sie nicht moralisierend oder bevormundend daherkommen sollten. Die Wissenschaft sollte sich hierbei weniger normativ positionieren denn als kritische Instanz, etwa indem sie die sozialen und verkehrspolitischen Bezüge und Inhalte der neuen Erzählformen entsprechend kritisch begleitet.