In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Globalisierung, Arbeit und Produktion, Band SP III 2012-302
This discussion paper is a literature study reviewing the development of human resource management in China, with a particular focus (where possible) on the automobile industry. It presents the Chinese context for HRM discussing the normative debate about the adaptation of Western management methods and the heritage of Chinese philosophy and values, and it describes the economic, cultural, and transition-specific factors which influence HRM in China. In more detail, the paper deals with work organization analyzing to which extent companies transfer Western work organization systems to China and describing Chinese concepts of teamwork and leadership. As to personal development, it deals with Chinese approaches to recruitment and career systems also describing the debate about skill formation in the Chinese industry. Wage and incentive systems in China are analyzed, and the system of employee interest representation in China and the role of the All-China Federation of Trade Unions are presented. (author's abstract)
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Die Kindergrundsicherung kommt in finanzieller Minimalausstattung. Natürlich hat das Folgen für die Chancengerechtigkeit.
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FÜR EINIGE KOMMENTATOREN war es am Montag die wichtigste Frage, wer sich denn nun am Ende durchgesetzt habe beim Ampel-Kompromiss um die Kindergrundsicherung: Lisa Paus oder Christian Lindner. Wobei das Urteil ziemlich einhellig ausfiel: der FDP-Finanzminister, nicht die grüne Familienministerin, denn anders als von Paus gefordert, sollen die Transferleistungen für arme Familien nicht generell erhöht werden. Darauf wies Lindner denn auch wiederholt und redegewandt hin, während etwa die Tagesschau in aller Ausführlichkeit einen Pressekonferenz-Ausschnitt mit der um Worte ringenden Lisa Paus präsentierte.
Der Bildungsjournalist Christian Füller dagegen schrieb in Bildung.Table, beide hätten Erfolge feiern können: "Die Grünen schafften den Einstieg in einen grundlegenden Systemwechsel. Das heißt, viele verschiedene Zuschüsse für Kinder werden gebündelt und künftig nach einem Berechtigungscheck quasi automatisch überwiesen. Die FDP kann für sich beanspruchen, Leistungsanreize gesetzt zu haben und gleichzeitig ein futuristisches Kinderchancenportal auf den Weg gebracht zu haben. Dass es auch einen Verlierer gab, wollte niemand so genau wissen."
Natürlich gibt es Verlierer der Reform
Doch natürlich gab es Verlierer. Im Plural. Zuvorderst die Migrantenfamilien, denen in der zuvor von Lindner losgetretenen Debatte pauschal das Vorurteil begegnet war, sie würden die staatlichen Transfers nicht bestmöglich für ihre Kinder einsetzen. So eine Unterstellung bleibt hängen. Der Finanzminister selbst formulierte sie zwar nicht in der Form, aber er betonte, es bringe armen Kindern wenig, wenn der Staat ihren Eltern zusätzliches Geld zahlen würde. Und zuletzt am Montag unterstrich Lindner, auf keinen Fall dürfe es Anreize durch die Kindergrundsicherung geben, nicht arbeiten zu gehen.
Zudem fällt eine wichtige Reform des Bildungs- und Teilhabepakets auf absehbare Zeit aus, die ebenfalls, wie Christian Füller zu Recht betont, für rund 880.000 Einwandererkinder von besonderer Wichtigkeit gewesen wäre: die Zusammenfassung der Anträge für Nachhilfe, für Klassenfahrten und für den schulischen Bedarf von Kindern. Denn die hätte automatisch dazu geführt, dass gerade mehr Einwanderfamilien von ihrem Anspruch Gebrauch gemacht hätten. Doch das dafür nötige Kinderchancenportal soll es erst in ein paar Jahren geben.
Verlierer sind auch all die anderen Kinder, denen das tatsächliche soziokulturelle Existenzminimum nun weiter verwehrt bleiben wird – zumindest wenn man dem 2020 vom Deutschen Gewerkschaftsbund vorgestellten Konzept einer Kindergrundsicherung folgt, an das die Soziologin Bettina Kohlrausch am Montag erinnerte. Denn dies würde jährlich mindestens 11,4 Milliarden extra kosten. Tatsächlich soll es aber nur acht Euro mehr pro Monat geben, und nur für Kinder bis fünf Jahre. Darüber hinaus soll noch der bislang befristete Sofortzuschlag für arme Kinder von 20 Euro pro Monat auf Dauer bleiben.
Ob man den DGB-Zahlenspiele von damals nun Glauben schenkt oder nicht: Die Annahme, eine Reform, die zunächst nur 2,4 Milliarden Euro pro Jahr mehr kosten darf, könne die Kinderarmut genauso zurückdrängen wie der Einsatz von sieben, neun oder zwölf Milliarden, ist in jedem Fall nicht weniger naiv, als umgekehrt die Aussage trivial ist, dass mehr Geld, zumindest wenn es zielgerichtet ausgegeben wird, natürlich für die Bildungs- und Lebenschancen benachteiligter Kinder und Jugendlicher einen Unterschied machen kann.
Wo die Milliarden sehr viel lockerer sitzen
Darauf hatte zum Beispiel die CDU-Bildungspolitikerin Karin Prien hier im Blog hingewiesen: Nicht in allen Fällen, sagte sie, seien die Sozialleistungen schon so hoch, "dass wir da nichts mehr machen müssen". Konkreten Bedarf sah sie etwa bei Kindern von alleinerziehenden Eltern. Und tatsächlich will die Ampel genau an der Stelle handeln: So werden Unterhalt und Unterhaltsvorschuss nicht mehr zu 100 Prozent als Einkommen des Kindes angerechnet, sondern in den meisten Fällen nur noch zu 45 Prozent.
So sinnlos es ist, Wirtschaftsförderung und Lebenschancen gegeneinander auszuspielen: Was das politische Klein-Klein um die Kindergrundsicherung tatsächlich so schwer erträglich macht, ist der finanzpolitische Rahmen, der für andere gesellschaftliche Projekte zur Verfügung steht – oder zumindest diskutiert wird. Das 49-Euro-Ticket zum Beispiel kostet Bund und Ländern zurzeit drei Milliarden Euro pro Jahr. Bleibt es über 2025 hinaus, könnte das den jährlichen Zuschussbedarf für den öffentlichen Personennahverkehr bis 2031 sogar um bis zu 19,5 Milliarden Euro erhöhen – zitierte der Spiegel kürzlich aus einer unveröffentlichten Untersuchung im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. Das wäre siebenmal der Betrag, den Finanzminister Lindner für den Start der Kindergrundsicherung einplant. Und die umstrittene (und Wirtschaftsexperten zufolge sozial wenig treffsichere) Rente mit 63 kostete den Steuerzahler zuletzt bereits 41 Milliarden Euro pro Jahr. Also fast vier Kindergrundsicherungen a la DGB.
Doch scheint in diesem Land fast jeder Lobbyismus kraftvoller zu ein als der politische Rückhalt für Kinder und Jugendliche.
Einleitung: Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung der Instrumente des New Public Management in ihrer Anwendung auf die strategische Führung von Berufsgenossenschaften sowie die Darstellung der damit verbundenen Wirkungen, z.B. auf den von Unternehmern zu zahlenden Beitrag. Grundlage der Arbeit ist neben der verwendeten Literatur auch eine langjährige berufsgenossenschaftliche Berufserfahrung (zuletzt seit 01.01.2009 bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft) aus Bottom-up-Sichtweise. Durch die Arbeit soll ein Grundlagenmodell dargestellt werden, welches bei Bedarf trägerspezifisch erweitert werden kann. Es wird vordergründig die echte Unfallversicherung (die Berufsgenossenschaft) betrachtet, wobei auch eine Übertragung auf die unechte Unfallversicherung nach entsprechender Anpassung möglich ist. Die Arbeit richtet sich vordergründig an zwei Personenkreise: einerseits an den für die strategischen Führung zuständigen Personenkreis (Vertreterversammlung, Vorstand und Geschäftsführung), da eine Steuerung nach dem NPM-Konzept über Leistungsvorgaben und -indikatoren nur möglich sein wird, wenn die komplexen Zusammenhänge hinter den Indikatoren verstanden werden. Darüber hinaus können in Verbindung mit der eigenen Top-down-Sichtweise (Gegenstromverfahren) effektivere und effizientere Entscheidungen getroffen werden. Andererseits richtet die Arbeit sich an den Unternehmer, der den Beitrag zur gesetzlichen Unfallversicherung trägt und deshalb zu Recht an einer kundengerechten Kommunikation sowie einer wirtschaftlichen und sparsamen Mittelverwendung interessiert sein wird. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden die männlichen Bezeichnungen für Personen oder Personengruppen verwendet.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis2 Abbildungsverzeichnis5 Abkürzungsverzeichnis8 Kapitel A: Einleitung, Begriffsbestimmungen und Rahmenbedingungen9 1.Zielsetzung der Arbeit (Erkenntnisinteresse)9 2.Die gesetzliche Unfallversicherung/Berufsgenossenschaft10 2.1Die fünf Säulen der Sozialversicherung10 2.2Die gesetzliche Unfallversicherung/Berufsgenossenschaft aktuell11 2.2.1Überblick11 2.2.2Das Unfallversicherungsmodernisierungsgesetz14 2.2.3Urteil des EuGH vom 05.03.200915 3.New Public Management17 3.1Theoretische Grundlagen des New Public Management19 3.1.1Moderne Institutionenökonomie20 3.1.1.1Public-Choice-Theorie20 3.1.1.1.1Niskanens Bürokratienmodell21 3.1.1.1.2Downs Bürokratienmodell22 3.1.1.2Neue Institutionenökonomie23 3.1.1.2.1Property-Rights-Theorie23 3.1.1.2.2Principal-Agent-Theorie24 3.1.1.2.3Transaktionskostentheorie24 3.1.2.Managerialismus25 4.Anforderungen an die Übertragbarkeit des New Public Management auf die strategische Führung von Berufsgenossenschaften26 4.1Strategische Führung26 4.2Die zeitlichen Rahmenbedingungen29 4.2.1Auswirkung der vier Phasen der Verwaltungspolitik in Deutschland auf die strategischen Ziele29 4.2.2Die drei Phasen der Reformbewegung des Public Management31 4.3Öffentliches und privates Recht32 4.4Verhältnis von NPM und Recht32 Kapitel B: Darstellung der New-Public-Management-Instrumente und ihrer Anwendung auf die strategische Führung von Berufsgenossenschaften35 1.Strategische Ziele des New Public Management in Bezug auf die Berufsgenossenschaften36 1.1Kundenorientierung36 1.2Leistungs- und Wirkungsorientierung40 1.3Qualitätsorientierung42 1.4Wettbewerbsorientierung42 2.Die Instrumente des New Public Management46 3.Kontraktmanagement46 3.1Internes Kontraktmanagement47 3.1.1Ziel- bzw. Leistungsvereinbarungen47 3.1.2Outputsteuerung50 3.1.3Dezentralisierung der Führungs- und Organisationsstruktur56 3.2Externes Kontraktmanagement68 3.2.1Ausschreibungen68 3.2.2Contracting Out/Outsourcing69 3.2.3Public Private Partnership69 3.3Electronic Government70 4.Globalbudget – dezentrale Ressourcenverantwortung72 4.1Controlling73 5.Informations- , Innovations- und Qualitätsmanagement76 5.1Informationsmanagement76 5.2Innovationsmanagement81 5.3Qualitätsmanagement82 6.Ergebnis87 Kapitel C: Fazit, Kritik und Ausblick in die Zukunft90 1.Zusammenfassung der Arbeit90 2.Kritik am NPM in der Literatur92 3.Ausblick in die Zukunft95 4.Schlussbemerkung99 Anhang A: Grundsätze der UV und die Leistungen101 Anhang B: Erhebungsbogen zur Produktdefinition bei einerBerufsgenossenschaft102 Anhang C: Produktübersicht bei einer Berufsgenossenschaft103 Anhang D: Balance Scorecard bei einer Berufsgenossenschaft105 Literaturverzeichnis106Textprobe:Textprobe: Kapitel 3, New Public Management: Die klassische Verwaltung wird mit zahlreichen Schwächen in Verbindung gebracht, wie z.B. der Dominanz einer bürokratischen Führung mit juristisch geprägten Problemlösungsperspektiven, einer Übersteuerung im Routinebereich, Steuerungsdefiziten im strategischen und innovativen Bereich des Verwaltungshandelns, dem Berufsbeamtentum mit schwachen Leistungsanreizen und einem Führungsverhalten, welches noch zu wenig kooperativ ist. Public Management oder auch New Public Management standen und stehen nicht für ein einheitliches Modell bzw. Konzept der Verwaltungssteuerung, sondern sind vielmehr eine weltweite Bewegung zur Reform von Staat und Verwaltungen als Anpassungsprozess eines sich in seinen Grundstrukturen rapide verändernden gesellschaftlichen und ökonomischen Umfeldes. 'NPM befasst sich mit der Modernisierung öffentlicher Einrichtungen und neuen Formen öffentlicher Verwaltungsführung. Das 'Neue' am NPM ist die institutionelle Sichtweise der Verwaltung und ihrer Kontaktpartner – und die konzeptionellen Vorstellungen darüber, wie solche Institutionen gesteuert werden sollen.' Das NPM kann jedoch ein gutes Management nicht ersetzen. Die NPM-Bewegung lässt sich einheitlich durch folgende Merkmale charakterisieren: - eine stärkere Markt- und Wettbewerbsorientierung. 3, Kontraktmanagement: Das Vertrauen ist Grundvoraussetzung einer Vereinbarung. Nur wer ein optimistisches Menschenbild in sich trägt, glaubt an die Effizienz von Verträgen. Die Leistungssteuerung kann in unterschiedlichen Arten und Weisen erfolgen, wobei dies meist im Rahmen von Vereinbarungen (Kontrakten) geschieht. 'Das Konzept des Kontraktmanagements sieht vor, dass zwischen verwaltungsinternen Organisationseinheiten unterschiedlicher Hierachiestufen, aber auch mit verwaltungsexternen Organisationen Zielvereinbarungen für einen bestimmten Zeitraum getroffen werden. Bestandteile dieses Steuerungsmechanismus sind die Globalbudgets und die Leistungsvereinbarungen , die im NPM systematisch verbunden sind. Es gilt die Regel: 'Kein Globalbudget ohne Leistungsvereinbarungen.' Das Kontraktmanagement wird sowohl zwischen Politik und Verwaltung, als auch zwischen verwaltungsinternen Einheiten und zwischen Verwaltungen und ausgelagerten bzw. dritten Organisationen eingesetzt'. Es müssen sowohl die Leistungsziele als auch die Kontraktsumme festgelegt werden. Darüber hinaus ist die Art der Berichterstattung von Bedeutung, da mit dieser das Ergebnis und evtl. Abweichungen bestimmt werden. 3.1, Internes Kontraktmanagement: Mit internen Kontraktmanagements sind die Kontrakte in der Verwaltung gemeint, die zwischen dem Topmanagement und den einzelnen Leistungsträgern (Abteilungen, Mitarbeitern) geschlossen werden. Diese konkretisieren den Haushaltsplan und legen als interne Steuerungsinstrumente den Umfang von Entscheidungskompetenzen, Ergebnisverantwortung sowie entsprechende Anreize (aber auch Sanktionen) für die Mitarbeiter in den einzelnen Leistungsbereichen fest. 3.1.1, Ziel- bzw. Leistungsvereinbarungen: Die Ziel- bzw. Leistungsvereinbarungen konkretisieren die übergeordneten und operativen Ziele, die zu erbringenden Leistungen und die dafür zur Verfügung gestellten Mittel. Verwaltungsintern kommen ihnen die Funktionen von Management-Vereinbarungen zu. Durch diese Vereinbarungen soll u.a. ein möglichst effizientes (budget-minimierendes) Verhalten honoriert werden. Aufgabe des Topmanagements ist es, die politisch-normativen Ziele in einem strategischen Plan festzulegen. Im Normalfall wird der Abschluss der Kontrakte auf zwei Säulen basieren: Ein mehrjähriger Kontraktrahmen regelt das grundsätzliche Verhältnis zwischen Vergabeabteilung und Leistungserbringer. Er bildet das mittelfristige Gerüst für die Geschäftsbeziehung. Ein zusätzlicher Jahreskontrakt enthält sodann die detaillierten Angaben über die Produkte in Menge und Qualität, über finanzielle Zusammenhänge und das Total der Kontraktsumme für das betreffende Jahr. Außerdem führt er besondere Jahresziele auf, die sich beispielsweise aus Spezialprojekten ergeben. Die Ziele der Berufsgenossenschaften leiten sich grundsätzlich aus dem gesetzlichen Auftrag der Prävention, der Rehabilitation und der Entschädigung ab. Diese vorgegebenen Grundziele müssen mit den strategischen Zielen des NPM verbunden werden. Diese Oberziele der gesamtträgerbezogenen Ebene werden vom Topmanagement vorgegeben und als Leitbilder formuliert. Sie stellen die Basis aller weiteren Entscheidungen dar. Auf der nächsten Ebene, dem Middle Management, werden Zwischenziele für die jeweiligen Bereiche (Prävention, Rehabilitation/Entschädigung und innere Aufgaben) abgeleitet. Die Unterziele der Bereichs- und Abteilungsleitung (Lower Management) stellt die Präzisierung der Ober- und Zwischenziele dar: das operative Tagesgeschäft.
Unter der Losung "Es geht um Bestwerte" führte die Tageszeitung der DDR "Junge Welt" einen Wettbewerb unter "Jugendbrigaden" aus vier Stahl- und Walzwerken durch. Anliegen dieser Aktion war es, bei den Arbeitern "neue Reserven im Denken und Handeln zu erschließen". Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Resonanz und Wirksamkeit dieser Wettbewerbsaktion zu analysieren. Insgesamt wurden 275 Arbeiter und Lehrlinge befragt. Dabei geht es auch um die Nutzung von Wirtschaftsbeiträgen der "Jungen Welt". Die Autoren äußern abschließend folgende Vermutung: "Die Möglichkeit einer sehr direkten Beziehung zwischen der eigenen Tätigkeit und der Berichterstattung in der 'Jungen Welt' führt wahrscheinlich zu einer Änderung der Einstellung gegenüber dieser Zeitung." (psz)
It has been argued that individuals' employment commitment, that is, their commitment to work in general is crucial in today's labor markets where life-long employment relationships are less frequently offered by organizations. In addition, employees' organizational commitment, that is, their commitment to their own organization is also vital for organizations and firms, affecting many areas of importance to them. This article asks how Finnish employees rank in both employment commitment and affective organizational commitment compared with employees in 15 other European countries. The data were collected in 2005-2007 through the International Social Survey Program (ISSP), Work Orientation Module III. The results show Finnish employees scoring below European averages in both types of commitment when employee-level and organizationlevel factors are taken into account. Employment commitment was highest in Norway and affective organizational commitment highest in Portugal. The perceived intrinsic rewards of the job were the strongest predictor of employment and affective organizational commitment in most of the countries researched, increasing both these types of commitment. However, the perceived social relations between management and employees were found to be the most powerful determinant of affective organizational commitment in Finland, with perceived good relations adding to the affective organizational commitment of employees. The data were analyzed mainly by means of a general linear model procedure.
Leistungsorientierte Entgeltsysteme müssen auf soliden Leistungsbeurteilungen beruhen, damit sie als gerecht wahrgenommen werden. Anhand der Kriterien der klassischen Testtheorie wird aufgezeigt, wie sich diese Forderung in der praktischen Gestaltung von Leistungsbeurteilungssystemen auswirkt. Darauf aufbauend werden verschiedene Facetten von Gerechtigkeitswahrnehmungen diskutiert. Vor allem die Transparenz von Leistungsbeurteilungssystemen, die Kommunikation ihrer Verfahrensregeln sowie die resultierende Verteilungsgerechtigkeit sind wichtige Vorbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit leistungsorientierte Entgeltsysteme auch die erwünschten Reaktionen erzielen, wie z.B. engagiertes und eigenverantwortliches Handeln der beurteilten Mitarbeiter. In einem langfristig angelegten Forschungsprojekt sollen diese Hypothesen in der Praxis der öffentlichen Verwaltung überprüft werden. Mit dem LBB-SYS liegt zu diesem Zweck ein analytisches Leistungsbeurteilungs- und -bewertungssystem vor, das eine Prüfung der geforderten Gütekriterien der Testtheorie erlaubt. Das LBB-SYS wird unter Einbezug der erzielten Forschungsergebnisse im wechselseitigen Dialog mit den beteiligten öffentlichen Organisationen verbessert.
Ein zentrales personalwirtschaftliches Steuerungselement im Reformprozess öffentlicher Organisationen ist der verstärkte Einsatz materieller Anreizsysteme. Die Vergabe von Leistungszulagen hat jedoch Leistungsbeurteilungen zur Voraussetzung. Der Bericht diskutiert Anforderungen an Instrumente zur Leistungsbeurteilung und stellt mit dem Leistungsbeurteilungs- und -bewertungssystem LBB-SYS ein solches Instrument vor. Empirisch wird die Verlässlichkeit (zeitpunktbezogene interne Konsistenz, Inter-Rater-Reliabilität und Retest-Reliabilität) und die faktorielle Gültigkeit des mehrdimensionalen Beurteilungssystems geprüft.
Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte dieser Untersuchung sind für 2018:
1.) Wirtschaft 2.) Mediennutzung 3.) Politik 4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital 5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus 6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung 7.) Sonstiges 8.) ALLBUS-Demographie 9.) Daten zum Interview (Paradaten) 10.) Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung II (ISSP) 11.) Religion IV (ISSP) 12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wirtschaft: Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage in Deutschland, Beurteilung der eigenen derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation.
2.) Mediennutzung: Dauer und Häufigkeit der Fernsehnutzung, Nutzungshäufigkeit von Nachrichtensendungen privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehanbieter, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Nutzungshäufigkeit des Internets für Informationen über Politik.
3.) Politik: Politische Einstellungen: Parteipräferenz, politisches Interesse, Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung), Einwanderer sollen sich deutschen Sitten und Gebräuchen anpassen, Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, härtere Maßnahmen zum Umweltschutz, Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen, Bevorzugung von Frauen bei Einstellungen und Beförderungen, härtere Bestrafung von Straftätern, soziale Sicherung als wichtigstes Ziel der Regierungspolitik, Umverteilung von Einkommen zugunsten einfacher Leute, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die deutsche Wirtschaft, Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen, weitere Weltmarktöffnung, Unterbinden des Zuzugs Geflüchteter, Einstellungen zu Geflüchteten;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation (bei Unzufriedenheit demonstrieren, Wahlbeteiligung verpflichtend, Gewalt kann moralisch tragbar sein, Volksabstimmung gehört zur Demokratie, sich regelmäßig über Politik informieren); Politische Selbstwirksamkeit: Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung der Politiker, politische Kenntnisse des Befragten und des Durchschnittsbürgers, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit;
Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen: Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien, Europäische Kommission, Europäisches Parlament;
Populismusskala: Abgeordnete nur dem Volk verpflichtet, Politiker reden zu viel und handeln zu wenig, einfache Bürger sind bessere Volksvertreter, politischer Kompromiss ist Verrat von Prinzipien, Volk sollte politische Entscheidungen treffen, Volk ist sich einig was politisch passieren muss;
Einstellungen zur Demokratie: Akzeptanz einer Idee der Demokratie, Zufriedenheit mit der Demokratie in der BRD und mit den Leistungen der Bundesregierung, Notwendigkeit und Rolle von Opposition, Recht auf freie Meinungsäußerung, Notwendigkeit und Rolle von Parteien, alle demokratischen Parteien sollten die Chance auf eine Regierungsbeteiligung haben, gesellschaftliche Konflikte und Allgemeinwohl, Einfluss der Medien auf die politische Meinungsbildung, Zufriedenheit mit dem Leben in der Bundesrepublik;
Politisches Wissensquiz: Parteizugehörigkeit verschiedener Politiker, Name des amtierenden EU-Kommissionspräsidenten, wer wählt den Bundeskanzler, Bedeutung der Begriffe 'Wahlgeheimnis' und 'Richtlinienkompetenz', welche internationale Organisation beschäftigt sich mit Kultur und Wissenschaft, Land ohne ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat, Wahlberechtigung von EU-Bürgern in Deutschland, Verwendungszweck des Solidaritätszuschlags, Wahl des EU-Kommissionspräsidenten, Anzahl der Mitgliedsstaaten der EU, größte Fraktion im Bundestag, Funktion des Dublin-Verfahrens.
4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital: Legitimität sozialer Ungleichheit (Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Rangunterschiede sind akzeptabel, soziale Unterschiede sind gerecht, Einschätzung angemessener Ausbildungschancen für alle), Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, gerechter Anteil am Lebensstandard, Häufigkeit von Politikgesprächen mit der Familie, Freunden, Bekannten und Fremden; Mitgliedstatus in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Bürgerinitiativen; Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen und Freunde; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), interpersonelles Vertrauen, Verbundenheit zur Gemeinde, zu Deutschland als Ganzem und zur EU.
5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz, Deutscher zu sein, Stolz auf deutsche Einrichtungen und Leistungen; mehr Mut zu einem starken Nationalgefühl, Diktatur unter Umständen bessere Staatsform, Nationalsozialismus hatte auch gute Seiten, Bewertung Hitlers ohne Judenvernichtung, gefährliche Überfremdung der Bundesrepublik, Ausländer sollen unter sich heiraten, zu großer Einfluss von Juden, Juden passen nicht in Gesellschaft, Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime.
6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung: Wiedervereinigung ist vorteilhafter für Westen bzw. Osten, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee.
7.) Sonstiges: Familie als Voraussetzung für Glück, Einstellung zur Heirat in dauernder Partnerschaft, allgemeiner Gesundheitszustand, Wohnungstyp, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Arbeitslosigkeit im sozialen Umfeld.
8.) ALLBUS-Demographie: Angaben zur befragten Person: Alter, Geschlecht, Staatsbürgerschaft (Nationalität), politische Gemeindegröße, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), berufliche Aufsichtsfunktion, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Dauer von Arbeitslosigkeit, Status der Nichterwerbstätigkeit, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Familienstand, Befragteneinkommen, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, Kirchgangshäufigkeit, jetzige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft, Mitgliedschaft in einer politischen Partei;
Angaben zum Ehepartner: Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit;
Angaben zum nichtehelichen Lebenspartner: Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit, gemeinsamer Haushalt mit befragter Person;
Angaben zu den Eltern: Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum Beruf;
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße);
9.) Daten zum Interview (Paradaten): eingeschätzte Attraktivität des Befragten, eingeschätzte Schichtzugehörigkeit des Haushaltes, Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen;
10.) Soziale Netzwerke und Unterstützung II (ISSP): Bekanntschaft mit Angehörigen verschiedener Berufsgruppen, Einstellung zu Einkommensunterschieden und Sozialleistungen, Zuständigkeit für Gesundheitsvorsorge und Pflege alter Menschen, Beteiligung an Aktivitäten von Vereinen, politischen Parteien, wohltätigen oder religiösen Organisationen; Einfluss auf die Regierung, Ansprechpartner für Hilfeleistungen bei verschiedenen Problemen, Gefühl von Einsamkeit in den letzten vier Wochen, Vertrauen in Mitmenschen, Gerichte und Privatunternehmen; Meinung zur Verpflichtung zu Hilfeleistungen, Empfundener Druck durch Familie und Freunde, Häufigkeit der Konflikte mit Partner und Familie, Häufigkeit sozialer Kontakte (allgemein, mit Eltern, Geschwistern, Kind, Familie, Freunden), Anteil der Kontakte über Textnachricht oder Internet, allgemeiner Gesundheitszustand, psychische Verfassung, Lebenszufriedenheit, Reziprozitätserwartung.
11.) Religion IV (ISSP): persönliche Glückseinschätzung, Zufriedenheit mit Beziehung zur Familie, Einstellung zu Seitensprüngen, Homosexualität und Abtreibung; Beurteilung der Rollenverteilung in der Ehe, Vertrauen in den Bundestag, Handel, Industrie, Kirchen, Gerichte und Schulen; Beeinflussung der Wähler durch Kirchenführer, Bewertung von Wissenschaft, Meinungen zum Konfliktpotenzial von Religionen, Meinung zur Macht von Kirchen und religiösen Organisationen, Akzeptanz anderer Religionen, Meinungs- und Versammlungsfreiheit für religiöse Fanatiker, Zweifel oder fester Gottesglaube, Entwicklung des persönlichen Glaubens an Gott, Glauben an ein Leben nach dem Tod, den Himmel, die Hölle, Wunder, übernatürliche Kräfte von Ahnen; Fatalismus, Sinn des Lebens, eigener Kontakt zu Gott ohne Kirchen oder Gottesdienste, Beurteilung der Geschlechtergleichheit in der eigenen Religion, Religionszugehörigkeit des Vaters und der Mutter, eigene Glaubensrichtung und Kirchgangshäufigkeit im Kindesalter, Kirchgangshäufigkeit des Vaters und der Mutter, Häufigkeit des Betens und der Teilnahme an religiösen Aktivitäten, Lesen in einer heiligen Schrift, religiös besetzter Gegenstand im Haushalt, Besuch heiliger Orte, Selbsteinstufung eigener Religiosität, Selbsteinstufung als religiöser oder spiritueller Mensch, Religion als Hilfe im Alltag, Rolle von Religion in der Gesellschaft, Einstellungen zu Mitgliedern verschiedener Religionsgruppen, Religiöse Bindung an einem Wendepunkt im Leben, Aberglaube, Vertrauen in Mitmenschen, Religion sollte nicht Gesetze bestimmen.
12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Sozioökonomische Gruppe (ESeG), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Familientypologie, Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene, Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.
Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte dieser Untersuchung sind für 2018:
1.) Wirtschaft 2.) Mediennutzung 3.) Politik 4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital 5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus 6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung 7.) Sonstiges 8.) ALLBUS-Demographie 9.) Daten zum Interview (Paradaten) 10.) Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung II (ISSP) 11.) Religion IV (ISSP) 12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wirtschaft: Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage in Deutschland, Beurteilung der eigenen derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation.
2.) Mediennutzung: Dauer und Häufigkeit der Fernsehnutzung, Nutzungshäufigkeit von Nachrichtensendungen privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehanbieter, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Nutzungshäufigkeit des Internets für Informationen über Politik.
3.) Politik: Politische Einstellungen: Parteipräferenz, politisches Interesse, Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung), Einwanderer sollen sich deutschen Sitten und Gebräuchen anpassen, Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, härtere Maßnahmen zum Umweltschutz, Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen, Bevorzugung von Frauen bei Einstellungen und Beförderungen, härtere Bestrafung von Straftätern, soziale Sicherung als wichtigstes Ziel der Regierungspolitik, Umverteilung von Einkommen zugunsten einfacher Leute, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die deutsche Wirtschaft, Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen, weitere Weltmarktöffnung, Unterbinden des Zuzugs Geflüchteter, Einstellungen zu Geflüchteten;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation (bei Unzufriedenheit demonstrieren, Wahlbeteiligung verpflichtend, Gewalt kann moralisch tragbar sein, Volksabstimmung gehört zur Demokratie, sich regelmäßig über Politik informieren); Politische Selbstwirksamkeit: Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung der Politiker, politische Kenntnisse des Befragten und des Durchschnittsbürgers, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit;
Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen: Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien, Europäische Kommission, Europäisches Parlament;
Populismusskala: Abgeordnete nur dem Volk verpflichtet, Politiker reden zu viel und handeln zu wenig, einfache Bürger sind bessere Volksvertreter, politischer Kompromiss ist Verrat von Prinzipien, Volk sollte politische Entscheidungen treffen, Volk ist sich einig was politisch passieren muss;
Einstellungen zur Demokratie: Akzeptanz einer Idee der Demokratie, Zufriedenheit mit der Demokratie in der BRD und mit den Leistungen der Bundesregierung, Notwendigkeit und Rolle von Opposition, Recht auf freie Meinungsäußerung, Notwendigkeit und Rolle von Parteien, alle demokratischen Parteien sollten die Chance auf eine Regierungsbeteiligung haben, gesellschaftliche Konflikte und Allgemeinwohl, Einfluss der Medien auf die politische Meinungsbildung, Zufriedenheit mit dem Leben in der Bundesrepublik;
Politisches Wissensquiz: Parteizugehörigkeit verschiedener Politiker, Name des amtierenden EU-Kommissionspräsidenten, wer wählt den Bundeskanzler, Bedeutung der Begriffe 'Wahlgeheimnis' und 'Richtlinienkompetenz', welche internationale Organisation beschäftigt sich mit Kultur und Wissenschaft, Land ohne ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat, Wahlberechtigung von EU-Bürgern in Deutschland, Verwendungszweck des Solidaritätszuschlags, Wahl des EU-Kommissionspräsidenten, Anzahl der Mitgliedsstaaten der EU, größte Fraktion im Bundestag, Funktion des Dublin-Verfahrens.
4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital: Legitimität sozialer Ungleichheit (Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Rangunterschiede sind akzeptabel, soziale Unterschiede sind gerecht, Einschätzung angemessener Ausbildungschancen für alle), Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, gerechter Anteil am Lebensstandard, Häufigkeit von Politikgesprächen mit der Familie, Freunden, Bekannten und Fremden; Mitgliedstatus in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Bürgerinitiativen; Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen und Freunde; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), interpersonelles Vertrauen, Verbundenheit zur Gemeinde, zu Deutschland als Ganzem und zur EU.
5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz, Deutscher zu sein, Stolz auf deutsche Einrichtungen und Leistungen; mehr Mut zu einem starken Nationalgefühl, Diktatur unter Umständen bessere Staatsform, Nationalsozialismus hatte auch gute Seiten, Bewertung Hitlers ohne Judenvernichtung, gefährliche Überfremdung der Bundesrepublik, Ausländer sollen unter sich heiraten, zu großer Einfluss von Juden, Juden passen nicht in Gesellschaft, Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime.
6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung: Wiedervereinigung ist vorteilhafter für Westen bzw. Osten, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee.
7.) Sonstiges: Familie als Voraussetzung für Glück, Einstellung zur Heirat in dauernder Partnerschaft, allgemeiner Gesundheitszustand, Wohnungstyp, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Arbeitslosigkeit im sozialen Umfeld.
8.) ALLBUS-Demographie: Angaben zur befragten Person: Alter, Geschlecht, Staatsbürgerschaft (Nationalität), politische Gemeindegröße, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), berufliche Aufsichtsfunktion, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Dauer von Arbeitslosigkeit, Status der Nichterwerbstätigkeit, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Familienstand, Befragteneinkommen, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, Kirchgangshäufigkeit, jetzige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft, Mitgliedschaft in einer politischen Partei;
Angaben zum Ehepartner: Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit;
Angaben zum nichtehelichen Lebenspartner: Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit, gemeinsamer Haushalt mit befragter Person;
Angaben zu den Eltern: Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum Beruf;
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße);
9.) Daten zum Interview (Paradaten): eingeschätzte Attraktivität des Befragten, eingeschätzte Schichtzugehörigkeit des Haushaltes, Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen;
10.) Soziale Netzwerke und Unterstützung II (ISSP): Bekanntschaft mit Angehörigen verschiedener Berufsgruppen, Einstellung zu Einkommensunterschieden und Sozialleistungen, Zuständigkeit für Gesundheitsvorsorge und Pflege alter Menschen, Beteiligung an Aktivitäten von Vereinen, politischen Parteien, wohltätigen oder religiösen Organisationen; Einfluss auf die Regierung, Ansprechpartner für Hilfeleistungen bei verschiedenen Problemen, Gefühl von Einsamkeit in den letzten vier Wochen, Vertrauen in Mitmenschen, Gerichte und Privatunternehmen; Meinung zur Verpflichtung zu Hilfeleistungen, Empfundener Druck durch Familie und Freunde, Häufigkeit der Konflikte mit Partner und Familie, Häufigkeit sozialer Kontakte (allgemein, mit Eltern, Geschwistern, Kind, Familie, Freunden), Anteil der Kontakte über Textnachricht oder Internet, allgemeiner Gesundheitszustand, psychische Verfassung, Lebenszufriedenheit, Reziprozitätserwartung.
11.) Religion IV (ISSP): persönliche Glückseinschätzung, Zufriedenheit mit Beziehung zur Familie, Einstellung zu Seitensprüngen, Homosexualität und Abtreibung; Beurteilung der Rollenverteilung in der Ehe, Vertrauen in den Bundestag, Handel, Industrie, Kirchen, Gerichte und Schulen; Beeinflussung der Wähler durch Kirchenführer, Bewertung von Wissenschaft, Meinungen zum Konfliktpotenzial von Religionen, Meinung zur Macht von Kirchen und religiösen Organisationen, Akzeptanz anderer Religionen, Meinungs- und Versammlungsfreiheit für religiöse Fanatiker, Zweifel oder fester Gottesglaube, Entwicklung des persönlichen Glaubens an Gott, Glauben an ein Leben nach dem Tod, den Himmel, die Hölle, Wunder, übernatürliche Kräfte von Ahnen; Fatalismus, Sinn des Lebens, eigener Kontakt zu Gott ohne Kirchen oder Gottesdienste, Beurteilung der Geschlechtergleichheit in der eigenen Religion, Religionszugehörigkeit des Vaters und der Mutter, eigene Glaubensrichtung und Kirchgangshäufigkeit im Kindesalter, Kirchgangshäufigkeit des Vaters und der Mutter, Häufigkeit des Betens und der Teilnahme an religiösen Aktivitäten, Lesen in einer heiligen Schrift, religiös besetzter Gegenstand im Haushalt, Besuch heiliger Orte, Selbsteinstufung eigener Religiosität, Selbsteinstufung als religiöser oder spiritueller Mensch, Religion als Hilfe im Alltag, Rolle von Religion in der Gesellschaft, Einstellungen zu Mitgliedern verschiedener Religionsgruppen, Religiöse Bindung an einem Wendepunkt im Leben, Aberglaube, Vertrauen in Mitmenschen, Religion sollte nicht Gesetze bestimmen.
12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Sozioökonomische Gruppe (ESeG), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Familientypologie, Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene, Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.
Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte der kumulierten Untersuchungen sind:
1.) Wirtschaft 2.) Politik 3.) Soziale Ungleichheit 4.) Ethnozentrismus und Minoritäten 5.) Familie 6.) Lebensstil und Persönlichkeit 7.) Gesundheit 8.) Religion und Weltanschauung 9.) Wertorientierungen 10.) Soziale Netzwerke und soziales Kapital 11.) Abweichendes Verhalten und Sanktion 12.) ALLBUScompact-Demographie 13.) Regionaldaten 14.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wirtschaft: Wahrnehmung der eigenen Wirtschaftslage und der aktuellen und zukünftigen Wirtschaftslage in der Bundesrepublik und im eigenen Bundesland.
2.) Politik: Zufriedenheit mit der Bundesregierung, der Landesregierung, der deutschen Demokratie und mit dem Funktionieren des politischen Systems;
Fragen zu politischen Einstellungen: Selbsteinstufung und Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, politisches Interesse, Parteineigung;
Wahlabsicht (Sonntagsfrage), Wahlberechtigung, Wahlbeteiligung an der letzten Bundestagswahl, Wahlrückerinnerungsfrage, Sympathie-Skalometer für diverse Parteien; Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation, Häufigkeit von Politikgesprächen mit Familie, Freunden, Bekannten, und Fremden;
Politische Sachfragen: Einstellungen zu Kernenergie, Todesstrafe für Terroristen, Privatisierung öffentlicher Betriebe, Freigabe von Abtreibung, Eingriffe der Politik in die Wirtschaft, Umweltschutz, härtere Bestrafung von Straftätern, Wichtigkeit sozialer Sicherung, Umverteilung von Einkommen, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die Wirtschaft, Freihandel; Haltung zur Ausweitung oder Kürzung von Sozialleistungen, Einstellung zu einer Kürzung des Verteidigungsetats und perzipierte Haltung der Bundesregierung in solchen Fragen;
Demokratieverständnis;
Politisches Wissensquiz (Parteizugehörigkeit von Spitzenpolitikern, Aufgabe und Funktion von Institutionen usw.);
Politische Selbstwirksamkeit: Wahrnehmung von Einflussmöglichkeiten auf die Politik, bürgerferne Politiker, Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung Politiker;
Perzipierte Stärke von Konflikten zwischen gesellschaftlichen Gruppen;
Vertrauen in diverse Behörden und Institutionen;
Nationale und regionale Verbundenheit: Verbundenheit mit der eigenen Gemeinde, mit dem Bundesland, mit der alten Bundesrepublik bzw. mit der DDR, mit Gesamtdeutschland sowie mit der EU;
Einstellungen zur Wiedervereinigung: Einstellung zur Forderung nach mehr Opferbereitschaft im Westen und mehr Geduld im Osten, Wiedervereinigung ist vorteilhaft für Westen bzw. Osten, Zukunft im Osten hängt von Leistungsbereitschaft der Ostdeutschen ab, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Leistungsdruck in den neuen Bundesländern, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee;
Beurteilung der Leistungen von Behörden und deren Verhalten gegenüber Bürgern;
Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz auf nationale Errungenschaften; Stolz, Deutscher zu sein, Extremismusskala.
3.) Soziale Ungleichheit: Gerechter Anteil am Lebensstandard, Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Vergleich mit Berufsposition des Vaters, Anzahl arbeitsloser Verwandten und Freunde, Beurteilung des bisherigen Berufserfolgs und berufliche Erwartung für die Zukunft, Einstellungen zum deutschen Wirtschaftssystem und Beurteilungen von wohlfahrtsstaatlichen Maßnahmen, Einschätzung gleicher Ausbildungschancen für alle, Voraussetzungen für Erfolg in der Gesellschaft, Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Akzeptanz von sozialen Unterschieden, Bewertung der eigenen sozialen Sicherung.
4.) Ethnozentrismus und Minoritäten: Haltungen zum Zuzug von Aussiedlern aus Osteuropa, Asylsuchenden, EU-Arbeitnehmern und Nicht-EU-Arbeitnehmern; Wahrgenommene Konsequenzen der Anwesenheit von Ausländern in Deutschland, Einstellungen zu Geflüchteten, Ausländerbehandlung durch Behörden, Wichtigkeitseinstufung verschiedener Einbürgerungsvoraussetzungen; Einstellungsskala und Kontakte zu Ausländern (Split: Gastarbeiter) in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis; Einstellung zur doppelten Staatsbürgerschaft und zur Rechtsangleichung von Ausländern, Befürwortung von Islamunterricht an Schulen, Ausländeranteilsschätzung für Ost- und Westdeutschland sowie für die eigene Wohnumgebung, Wohnen in Wohngebieten mit hohem Ausländeranteil, perzipierte Lebensstildifferenzen, Indikatoren für soziale Distanz zu ethnischen Minderheiten und Ausländern, Einstellungen gegenüber dem Islam (Islamophobie), Items zum Antisemitismus, Wahrnehmung und Bewertung von diskriminierendem Verhalten gegenüber Ausländern.
5.) Familie: Notwendigkeit von Familie und Heirat, ideale Kinderzahl, Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen und Müttern, Einstellungen zur Rolle von Mann und Frau in der Familie, Aufteilung der Haus- und Familienarbeit, Wichtigkeit von Erziehungszielen, wichtigste Erziehungsziele der Schule, Einstufung der Wichtigkeit ausgewählter Lernziele für ein Kind, gewünschte Eigenschaften von Kindern.
6.) Lebensstil und Persönlichkeit: Autoritarismus, Wichtigkeit von verschiedenen Lebensbereichen, Präferenzen bei einer beruflichen Tätigkeit (Sicherheit, Einkommen, Verantwortung etc.), Freizeitaktivitäten, Mediennutzung (Häufigkeit von Fernsehen pro Woche, Nachrichtenkonsum, Interesse an verschiedenen Arten von Fernsehsendungen, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Musikgeschmack).
7.) Gesundheit: Allgemeiner Gesundheitszustand, körperlicher und seelischer Zustand in den letzten vier Wochen, Beeinträchtigung bei körperlicher Belastung, chronische Krankheiten und Beschwerden, akute Krankheit in den letzten vier Wochen; Grund, Häufigkeit und Dauer von Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten; Grad der Erwerbsminderung/Schwerbehinderung, Rauchgewohnheiten, subjektive Lebenszufriedenheit, Körpergröße und Gewicht, Ernährungsgewohnheiten, Belastungen durch Arbeitsbedingungen, Mobbing, Perzeption allgemeiner Umweltbelastungen und persönlich empfundene Umweltbelastungen, Fragen zu AIDS (Informiertheit, Maßnahmen gegenüber Infizierten, Furcht vor Ansteckung, persönliche Verhaltensmaßnahmen, HIV-Infizierte im Bekanntenkreis).
8.) Religion und Weltanschauung: Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, frühere Konfession, Kirchgangshäufigkeit, Häufigkeit des Besuchs eines anderen Gotteshauses, religiöse Erziehung im Elternhaus, Gebetshäufigkeit, Teilnahme an kirchlichen Aktivitäten, Häufigkeit von Meditation, Interesse an kirchlichen Sendungen in den Medien, Kosmologien, Selbsteinstufung der Religiosität, Gottesglaube, Glaubensinhalte, Lebenssinn, religiöse Indifferenz, Nachdenken über metaphysische Fragen, Erfahrung mit und Bewertung von außerkirchlicher Religiosität und Paraglaube, Bewertung von Religion vs. Wissenschaft, kirchliche Beerdigung, kirchliche Trauung, Taufe der Kinder, soziale Distanz zu verschiedenen Konfessionen.
9.) Wertorientierungen: Materialismus/Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, von Bürgereinfluss, von Inflationsbekämpfung und von freier Meinungsäußerung), Individuelle Wertorientierungen (Klages), Einstellungen zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs.
10.) Soziale Netzwerke und soziales Kapital: Mitgliedschaft in Gewerkschaften und Parteien, Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen, und Freunde; allgemeines Vertrauen zu Mitmenschen, Sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), Reziprozität.
11.) Abweichendes Verhalten und Sanktion: Kriminalitätsfurcht, Opfererfahrung, Moralische Bewertung verschiedener Verhaltensweisen, Wunsch nach gesetzlichem Verbot verschiedener Verhaltensweisen, selbstberichtete Delinquenz, Entdeckungswahrscheinlichkeit bei Delinquenz, Gesetzestreue, Senkung der Kriminalität durch härtere Strafen.
12.) ALLBUScompact-Demographie: Angaben zur befragten Person: Geschlecht, Alter, Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Nebenerwerbstätigkeit, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Branche, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Befristung des Arbeitsvertrages, Arbeitswegdauer, Führerscheinbesitz, berufliche Aufsichtsfunktion, Stellungsdauer, Betriebsgröße, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), Dauer von Arbeitslosigkeit, Unterbrechung der Erwerbstätigkeit, Wunsch nach Arbeit, Familienstand.
Angaben zum Einkommen: Befragteneinkommen, Haushaltseinkommen, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala).
Angaben zum gegenwärtigen Ehepartner: Zusammenleben vor der Ehe, Alter, Staatsbürgerschaft, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Dauer von Arbeitslosigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz.
Angaben zum ehemaligen Ehepartner: Alter, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf.
Angaben zu nichtehelichen Lebenspartnern: Dauer des Zusammenseins, gemeinsamer Haushalt mit Lebenspartner, Alter, Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit.
Angaben zu den Eltern des Befragten: Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, Alter des Befragten beim Verlassen der Eltern, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Universitätsbesuch, Angaben zum Beruf.
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße).
Angaben zu Kindern: Kinderwunsch.
Migration, Wohnbiographie und Wohnumfeld: Übersiedlung nach West- oder Ostdeutschland, Distanz zum letzten Wohnort, Wohndauer am Wohnort, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Wohnungstyp, Wohnfläche, Haltung von Hund oder Katze, Telefonanschluss, Umwelteinflüsse in der Wohnumgebung.
13.) Regionaldaten: Erhebungsgebiet (Ost-/Westdeutschland), politische Gemeindegröße.
14.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Body-Mass-Index, Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), Familientypologie, Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Berufsprestige (nach Treiman), SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Magnitudeprestige (nach Wegener), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Klassenlagen (nach Goldthorpe), sozioökonomische Gruppe (EseG), Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Transformationsgewichte für Auswertungen auf Haushalts- oder Personenebene, Ost-West-Gewichte für gesamtdeutsche Auswertungen.
Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte der kumulierten Untersuchungen sind:
1.) Wirtschaft 2.) Politik 3.) Soziale Ungleichheit 4.) Ethnozentrismus und Minoritäten 5.) Familie 6.) Lebensstil und Persönlichkeit 7.) Gesundheit 8.) Religion und Weltanschauung 9.) Wertorientierungen 10.) Soziale Netzwerke und soziales Kapital 11.) Abweichendes Verhalten und Sanktion 12.) ALLBUScompact-Demographie 13.) Regionaldaten 14.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wirtschaft: Wahrnehmung der eigenen Wirtschaftslage und der aktuellen und zukünftigen Wirtschaftslage in der Bundesrepublik und im eigenen Bundesland.
2.) Politik: Zufriedenheit mit der Bundesregierung, der Landesregierung, der deutschen Demokratie und mit dem Funktionieren des politischen Systems;
Fragen zu politischen Einstellungen: Selbsteinstufung und Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, politisches Interesse, Parteineigung;
Wahlabsicht (Sonntagsfrage), Wahlberechtigung, Wahlbeteiligung an der letzten Bundestagswahl, Wahlrückerinnerungsfrage, Sympathie-Skalometer für diverse Parteien; Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation, Häufigkeit von Politikgesprächen mit Familie, Freunden, Bekannten, und Fremden;
Politische Sachfragen: Einstellungen zu Kernenergie, Todesstrafe für Terroristen, Privatisierung öffentlicher Betriebe, Freigabe von Abtreibung, Eingriffe der Politik in die Wirtschaft, Umweltschutz, härtere Bestrafung von Straftätern, Wichtigkeit sozialer Sicherung, Umverteilung von Einkommen, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die Wirtschaft, Freihandel; Haltung zur Ausweitung oder Kürzung von Sozialleistungen, Einstellung zu einer Kürzung des Verteidigungsetats und perzipierte Haltung der Bundesregierung in solchen Fragen;
Demokratieverständnis;
Politisches Wissensquiz (Parteizugehörigkeit von Spitzenpolitikern, Aufgabe und Funktion von Institutionen usw.);
Politische Selbstwirksamkeit: Wahrnehmung von Einflussmöglichkeiten auf die Politik, bürgerferne Politiker, Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung Politiker;
Perzipierte Stärke von Konflikten zwischen gesellschaftlichen Gruppen;
Vertrauen in diverse Behörden und Institutionen;
Nationale und regionale Verbundenheit: Verbundenheit mit der eigenen Gemeinde, mit dem Bundesland, mit der alten Bundesrepublik bzw. mit der DDR, mit Gesamtdeutschland sowie mit der EU;
Einstellungen zur Wiedervereinigung: Einstellung zur Forderung nach mehr Opferbereitschaft im Westen und mehr Geduld im Osten, Wiedervereinigung ist vorteilhaft für Westen bzw. Osten, Zukunft im Osten hängt von Leistungsbereitschaft der Ostdeutschen ab, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Leistungsdruck in den neuen Bundesländern, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee;
Beurteilung der Leistungen von Behörden und deren Verhalten gegenüber Bürgern;
Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz auf nationale Errungenschaften; Stolz, Deutscher zu sein, Extremismusskala.
3.) Soziale Ungleichheit: Gerechter Anteil am Lebensstandard, Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Vergleich mit Berufsposition des Vaters, Anzahl arbeitsloser Verwandten und Freunde, Beurteilung des bisherigen Berufserfolgs und berufliche Erwartung für die Zukunft, Einstellungen zum deutschen Wirtschaftssystem und Beurteilungen von wohlfahrtsstaatlichen Maßnahmen, Einschätzung gleicher Ausbildungschancen für alle, Voraussetzungen für Erfolg in der Gesellschaft, Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Akzeptanz von sozialen Unterschieden, Bewertung der eigenen sozialen Sicherung.
4.) Ethnozentrismus und Minoritäten: Haltungen zum Zuzug von Aussiedlern aus Osteuropa, Asylsuchenden, EU-Arbeitnehmern und Nicht-EU-Arbeitnehmern; Wahrgenommene Konsequenzen der Anwesenheit von Ausländern in Deutschland, Einstellungen zu Geflüchteten, Ausländerbehandlung durch Behörden, Wichtigkeitseinstufung verschiedener Einbürgerungsvoraussetzungen; Einstellungsskala und Kontakte zu Ausländern (Split: Gastarbeiter) in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis; Einstellung zur doppelten Staatsbürgerschaft und zur Rechtsangleichung von Ausländern, Befürwortung von Islamunterricht an Schulen, Ausländeranteilsschätzung für Ost- und Westdeutschland sowie für die eigene Wohnumgebung, Wohnen in Wohngebieten mit hohem Ausländeranteil, perzipierte Lebensstildifferenzen, Indikatoren für soziale Distanz zu ethnischen Minderheiten und Ausländern, Einstellungen gegenüber dem Islam (Islamophobie), Items zum Antisemitismus, Wahrnehmung und Bewertung von diskriminierendem Verhalten gegenüber Ausländern.
5.) Familie: Notwendigkeit von Familie und Heirat, ideale Kinderzahl, Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen und Müttern, Einstellungen zur Rolle von Mann und Frau in der Familie, Aufteilung der Haus- und Familienarbeit, Wichtigkeit von Erziehungszielen, wichtigste Erziehungsziele der Schule, Einstufung der Wichtigkeit ausgewählter Lernziele für ein Kind, gewünschte Eigenschaften von Kindern.
6.) Lebensstil und Persönlichkeit: Autoritarismus, Wichtigkeit von verschiedenen Lebensbereichen, Präferenzen bei einer beruflichen Tätigkeit (Sicherheit, Einkommen, Verantwortung etc.), Freizeitaktivitäten, Mediennutzung (Häufigkeit von Fernsehen pro Woche, Nachrichtenkonsum, Interesse an verschiedenen Arten von Fernsehsendungen, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Musikgeschmack).
7.) Gesundheit: Allgemeiner Gesundheitszustand, körperlicher und seelischer Zustand in den letzten vier Wochen, Beeinträchtigung bei körperlicher Belastung, chronische Krankheiten und Beschwerden, akute Krankheit in den letzten vier Wochen; Grund, Häufigkeit und Dauer von Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten; Grad der Erwerbsminderung/Schwerbehinderung, Rauchgewohnheiten, subjektive Lebenszufriedenheit, Körpergröße und Gewicht, Ernährungsgewohnheiten, Belastungen durch Arbeitsbedingungen, Mobbing, Perzeption allgemeiner Umweltbelastungen und persönlich empfundene Umweltbelastungen, Fragen zu AIDS (Informiertheit, Maßnahmen gegenüber Infizierten, Furcht vor Ansteckung, persönliche Verhaltensmaßnahmen, HIV-Infizierte im Bekanntenkreis).
8.) Religion und Weltanschauung: Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, frühere Konfession, Kirchgangshäufigkeit, Häufigkeit des Besuchs eines anderen Gotteshauses, religiöse Erziehung im Elternhaus, Gebetshäufigkeit, Teilnahme an kirchlichen Aktivitäten, Häufigkeit von Meditation, Interesse an kirchlichen Sendungen in den Medien, Kosmologien, Selbsteinstufung der Religiosität, Gottesglaube, Glaubensinhalte, Lebenssinn, religiöse Indifferenz, Nachdenken über metaphysische Fragen, Erfahrung mit und Bewertung von außerkirchlicher Religiosität und Paraglaube, Bewertung von Religion vs. Wissenschaft, kirchliche Beerdigung, kirchliche Trauung, Taufe der Kinder, soziale Distanz zu verschiedenen Konfessionen.
9.) Wertorientierungen: Materialismus/Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, von Bürgereinfluss, von Inflationsbekämpfung und von freier Meinungsäußerung), Individuelle Wertorientierungen (Klages), Einstellungen zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs.
10.) Soziale Netzwerke und soziales Kapital: Mitgliedschaft in Gewerkschaften und Parteien, Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen, und Freunde; allgemeines Vertrauen zu Mitmenschen, Sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), Reziprozität.
11.) Abweichendes Verhalten und Sanktion: Kriminalitätsfurcht, Opfererfahrung, Moralische Bewertung verschiedener Verhaltensweisen, Wunsch nach gesetzlichem Verbot verschiedener Verhaltensweisen, selbstberichtete Delinquenz, Entdeckungswahrscheinlichkeit bei Delinquenz, Gesetzestreue, Senkung der Kriminalität durch härtere Strafen.
12.) ALLBUScompact-Demographie: Angaben zur befragten Person: Geschlecht, Alter, Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Nebenerwerbstätigkeit, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Branche, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Befristung des Arbeitsvertrages, Arbeitswegdauer, Führerscheinbesitz, berufliche Aufsichtsfunktion, Stellungsdauer, Betriebsgröße, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), Dauer von Arbeitslosigkeit, Unterbrechung der Erwerbstätigkeit, Wunsch nach Arbeit, Familienstand.
Angaben zum Einkommen: Befragteneinkommen, Haushaltseinkommen, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala).
Angaben zum gegenwärtigen Ehepartner: Zusammenleben vor der Ehe, Alter, Staatsbürgerschaft, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Dauer von Arbeitslosigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz.
Angaben zum ehemaligen Ehepartner: Alter, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf.
Angaben zu nichtehelichen Lebenspartnern: Dauer des Zusammenseins, gemeinsamer Haushalt mit Lebenspartner, Alter, Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit.
Angaben zu den Eltern des Befragten: Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, Alter des Befragten beim Verlassen der Eltern, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Universitätsbesuch, Angaben zum Beruf.
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße).
Angaben zu Kindern: Kinderwunsch.
Migration, Wohnbiographie und Wohnumfeld: Übersiedlung nach West- oder Ostdeutschland, Distanz zum letzten Wohnort, Wohndauer am Wohnort, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Wohnungstyp, Wohnfläche, Haltung von Hund oder Katze, Telefonanschluss, Umwelteinflüsse in der Wohnumgebung.
13.) Regionaldaten: Erhebungsgebiet (Ost-/Westdeutschland), politische Gemeindegröße.
14.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Body-Mass-Index, Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), Familientypologie, Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Berufsprestige (nach Treiman), SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Magnitudeprestige (nach Wegener), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Klassenlagen (nach Goldthorpe), sozioökonomische Gruppe (EseG), Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Transformationsgewichte für Auswertungen auf Haushalts- oder Personenebene, Ost-West-Gewichte für gesamtdeutsche Auswertungen.
Der Beitrag geht der Frage nach, welche Entwicklungen sich in der Metall- und Elektroindustrie seit der Debatte um eine arbeitgeberseitig für notwendig erachtete "Revitalisierung" und von Arbeitssoziologen befürchtete "Vermarktlichung" bzw. "Finalisierung" der Leistungsentlohnung ergaben. Auf Basis einer schriftlichen Befragung von Personalverantwortlichen und Betriebsräten in Baden-Württemberg, Betriebsfallstudien und Expertengesprächen mit Vertretern der Gewerkschaft und der Arbeitgeberverbände sowie Daten der Verdiensterhebungen von Südwestmetall werden die Entwicklungen seit der Neujustierung des tarifvertraglichen Rahmens durch die Reform der Entgeltrahmenabkommen (ERA) Mitte des letzten Jahrzehnts nachgezeichnet. Es wird gezeigt, dass eine Revitalisierung ebenso wenig stattgefunden hat wie eine "Finalisierung" bzw. "Vermarktlichung" auf Basis eines nunmehr am Erfolg ausgerichteten Leistungsverständnisses, wie sie Arbeitssoziologie erwartete. Vielmehr hat sich die Leistungsentlohnung zu einem randständigen betrieblichen Gestaltungsfeld entwickelt, in dem schon länger anhaltende Trends fortgeschrieben und bisherige Prioritäten in der Methodenwahl beibehalten werden. Die Motivations-, Anreiz- sowie die Verteilungsfunktion hat das Leistungsentgelt vielfach verloren und auch als Instrument der Leistungsbegrenzung werden Leistungsentgeltsysteme nur noch selten wahrgenommen. Dennoch ist auf Seiten des Personalmanagements nur bei einer Minderheit ein deutlicher ausgeprägtes Unbehagen erkennbar, wohingegen Betriebsräte häufiger ihre Unzufriedenheit artikulieren, ohne allerdings mit Nachdruck auf Veränderung zu drängen. Für die Betriebs- wie für die Tarifparteien stellt sich gleichwohl die Frage, welche Funktion die Leistungsentlohnung angesichts ihrer partiellen Entleerung nicht zuletzt bei veränderten Führungsstrukturen haben kann und sollte.
Der Beitrag verfolgt die These, dass sich die politische Rationalität der Exzellenz im Hochschulsystem insbesondere deshalb durchsetzen kann, weil sie in spezifischer Weise egalitär ist. Anhand der Problematisierungen, Zielsetzungen und Plausibilisierungsstrategien von wissenschaftssoziologischen Schriften, Managementliteratur und hochschul- und bildungspolitischen Konzepten wird dabei die spezifische Rationalität des Governing by Excellence als Bestandteil einer zeitgenössischen Gouvernementalität des Bildungssystems herauspräpariert. Dabei wird eine genealogische Perspektive verfolgt, um 'unter der scheinbaren Einheit eines Merkmals oder Begriffs', wie ihn Exzellenz innerhalb des hochschulpolitischen Diskurses darstellt, 'die vielfältigen Ereignisse ausfindig zu machen, durch die (gegen die) sie sich gebildet haben' (Foucault 2009: 186f.). Um zu zeigen, wie sich die exzellenzorientierten politischen Programme entwickeln konnten, werden anhand einiger genealogischer Tiefbohrungen zu den Konzepten von Potential, Leistung und Wettbewerb mit der Karriere des zeitgenössischen Exzellenzdiskurses zugleich wesentliche Konturen dieser politischen Rationalität aufgezeigt. (HoF/Text übernommen)