Arbeit und Autonomie: Plädoyer für eine nachhaltige Arbeitspolitik
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 15, S. 41-46
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 15, S. 41-46
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: WZB-Mitteilungen, Heft 131, S. 27-29
"In der Literatur gelten Netzwerke häufig als eher kooperative und konsensorientierte Beziehungsformen. Neuere Forschungen zeigen jedoch, dass Machtasymmetrien und Konflikte in netzwerkförmigen Arrangements keine Ausnahme sind, sondern die Regel. Anhand von Kooperationen zwischen öffentlichen Verwaltungen lassen sich grundlegende Mechanismen und Einflusswege politischer Prozesse in Netzwerken sichtbar machen. Die Netzwerkforschung sollte diese antagonistische Dimension berücksichtigen, um die Reichweite von Netzwerkpolitik richtig einschätzen zu können." [Autorenreferat]
In: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, Band 18, Heft 2, S. 40-44
Öffentlich finanzierte Erwachsenenbildung hat nur selten zur Mehrung von Bildungsgerechtigkeit beigetragen. Oft genug profitierten jene, die ohnehin schon breit an Bildung und Beruf teilhatten. Dies zeigt der Autor in einem Durchgriff durch die deutsche Nachkriegsgeschichte der Weiterbildung, innerhalb derer er mehrere Konjunkturen der Mittelverteilung identifiziert. Zunächst adressierte die Erwachsenenbildung Bildungsbeflissene, bevor im Zuge der "realistischen Wende" sozialpolitisch motiviert das Lernen der Arbeitnehmer in den Blick geriet. Die Förderung durch die Arbeitsagentur wird auf der Folie bildungsökonomischen Nutzenkalküls vorgestellt. Dass sich kein Bundesrahmengesetz zur Weiterbildung durchsetzen konnte, wird im Blick auf die Gerechtigkeitsfrage als endgültiger Gestaltungsverzicht gewertet.
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 36, Heft 3, S. 164-181
ISSN: 2366-6846
"With respect to the social embeddedness of a market, economic sociological research has suggested that every market actor is confronted with general coordination problems due to uncertainty about the value of a product, its potential success in a competitive market, and because of the several social risks associated with market exchange. The market of Fair Trade in the Federal Republic of Germany, emerging in the 1970s, was confronted with these problems in a particular way. The actors had certain, partially contrasting, aims which they tried to achieve. These aims affected the value ascribed to the products which helped Fair Trade to carve a niche, but, at the same time, also caused certain difficulties which conventional trade would not have had to deal with. This will be shown by the example of the first Fair Trade coffee. All in all, it becomes evident that the development of Fair Trade becomes comprehensible only with the analysis of its social embeddedness." (author's abstract)
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 12, Heft 2, S. 269-294
"Soziale Marktwirtschaft und Soziale Gerechtigkeit - Mythos, Anspruch und Wirklichkeit. Die Konzeptionen des Ordoliberalismus und die praktische Wirtschaftspolitik in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der wirtschaftsethischen Leitmotive. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich sowohl aus ideengeschichtlicher als auch aus wirtschafts- und sozialgeschichtlicher Perspektive mit den Konzeptionen der Sozialen Marktwirtschaft und der Sozialen Gerechtigkeit. Dabei wird dargestellt, wie versucht wurde, die zentralen wirtschaftsethischen Postulate der Vordenker des Ordoliberalismus (Orientierung der Wirtschaftspolitik an der Lebenswirklichkeit der beteiligten Personen, Entproletarisierung, Förderung von Sesshaftigkeit und gegenseitiger Verantwortung in überschaubaren Gemeinschaften) mittels wirtschafts- und sozialpolitischer Weichenstellungen umzusetzen und wie diese Herangehensweise unter dem Gesichtspunkt der Pfadabhängigkeit an ihre Grenzen stieß. Darauf aufbauend werden Perspektiven für eine Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft unter den Bedingungen der Gegenwart aufgezeigt." (Autorenreferat)
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 6, Heft 1, S. 5-16
ISSN: 2193-9713
"Im Fokus dieses Beitrags steht der Übergang ins Erwachsenenleben von jungen Menschen, die aufgrund biographischer Krisen in dieser Phase eine besondere Unterstützung benötigen. Dazu wird eine biographie- mit einer institutionentheoretischen Perspektive auf diesen Übergang verbunden. In einem ersten Schritt werden die Transformationen zweier Übergangssysteme untersucht: die der Beschäftigungsförderung auf der einen und der Kinder- und Jugendhilfe auf der anderen Seite. Mit Hilfe eines biographieorientierten Zugangs wird in einem zweiten Schritt anhand von drei Biographien junger Erwachsener aus einem Beschäftigungsmodellprojekt gezeigt, welche Wechselwirkungen die existierenden Fördermöglichkeiten mit den biographisch geprägten Handlungsmustern der jungen Erwachsenen haben. Diese (negativen) Wechselwirkungen werden typisierend dargestellt und drei Fallensituationen herausgearbeitet, die für das professionelle Handeln im Beschäftigungssektor von besonderer Bedeutung sind." (Autorenreferat)
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 24, Heft 2, S. 284-299
ISSN: 2196-243X
"Für empirische Zeit- und Lebenslaufforscher ist Langeweile ein höchst interessanter Forschungsgegenstand. Unter Rückgriff auf drei qualitative Interviewstudien liefert der Artikel eine phänomenologische Annäherung an Langeweile und beschreibt zwei grundsätzlich zu unterscheidende Typen der Erfahrung von Langeweile, nämlich 'situationsbezogene Langeweile' und 'handlungsbezogene Langeweile'. Beide Typen werden aus der Perspektive der soziologischen Praxistheorie durchdrungen. Der Artikel beschränkt sich im Folgenden auf das Erleben handlungsbezogener Langeweile und analysiert ihre Zusammenhänge mit Lebensphasen, Transitionen und Sozialisationsprozessen. Abschließend wird auf die gegenwärtigen soziokulturellen Bedingungen eingegangen und die These formuliert, dass es sich bei der handlungsbezogenen Langeweile um eine für die Spätmoderne symptomatische Emotion handelt." (Autorenreferat)
In: RatSWD Working Paper Series, Band 170
"Wie der Überblick über die Datenlage zeigt, kann das Altersvorsorgeverhalten einschließlich der daraus abgeleiteten Anwartschaften auf Alterssicherung nur unzureichend abgebildet werden. Für die Aussagekraft der GRV-Statistiken gilt, dass sie tendenziell abnehmen wird, weil der GRV-Anteil an den gesamten Alterseinkünften für einen Großteil der Versicherten zukünftig sinken wird. Generell mangelt es an hinreichend großen Längsschnittdatensätzen, die den Erwerbsverlauf und die Nacherwerbsphase berücksichtigen, sodass nachgezeichnet werden könnte, welches Vorsorgeportfolio für welche Personengruppe zu welchem Absicherungsniveau im Alter geführt hat und wie sich dieses in der Ruhestandsphase entwickelt. Hinzu kommt, dass Umfragedaten häufig bestimmte Personenkreise ausschließen, wie beispielsweise Personen mit Migrationshintergrund oder Heimbewohner, weil ihre Berücksichtigung aus verschiedenen Gründen schwierig ist. Dies ist besonders problematisch, weil dieser Personenkreis aufgrund des demographischen Wandels zukünftig an Bedeutung gewinnen wird. Demgegenüber ist die Datenlage zur materiellen Situation von Haushalten älterer Menschen vergleichsweise gut. Allerdings bestehen auch hier Informationslücken. Zu diesen gehören insbesondere Informationen über die Höhe und Entwicklung von Alterseinkünften während der Ruhestandsphase. Ein weiteres Beispiel für eine nötige Verbesserung der Fragebögen stellen Fragen nach dem Immobilienbesitz und seiner Nutzung dar." (Autorenreferat)
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 24, Heft 2, S. 246-266
ISSN: 2196-243X
"Folgen von Beschleunigung, so der Vorschlag dieses Beitrags, sind zu differenzieren erstens in Bezug auf den individuellen Lebenslauf, zweitens hinsichtlich der Bedingungen der Fürsorge für die Nachkommen, drittens hinsichtlich der Wechselwirkungen zwischen akzelerierter Lebensführung einerseits und veränderten kulturellen Mustern der Gestaltung generationaler Differenz sowie der Ablösung im Generationswechsel andererseits. Erwachsene geraten tendenziell in eine Lebensform ständigen Aufbruchs, wodurch sich die Bedingungen des Heranwachsens und des generationalen Wechsels charakteristisch verändern. Veränderte Zeitstrukturen betreffen daher die Fürsorgebeziehungen und temporalen Bedingungen in Kindheit und Adoleszenz, die kulturelle zeitliche Regulation von Generationsabfolgen und auch die individuelle, lebenslaufbezogene schrittweise symbolische Aneignung des Wechsels der Positionen im Generationsgefüge im Übergang zum Erwachsenenalter. Im Zuge dieser Differenzierungen wird auch das Verhältnis von Zwang und Anpassungsneigung im Kontext von Beschleunigung und Flexibilisierung genauer beleuchtet." (Autorenreferat)
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 6, Heft 1, S. 45-56
ISSN: 2193-9713
"Studierende im Lehramt werden in ihrem künftigen Beruf einen maßgeblichen Beitrag zur politischen Sozialisation der nachwachsenden Generation leisten. Es ist deshalb geboten, ihre politisch-demokratischen Orientierungen zu erkunden. Die in einem standardisierten Fragebogen erfassten Indikatoren verweisen dabei auf Ambivalenz und Indifferenz. Zwar ist ihr politisches Interesse ausgeprägt und die politische Selbstverortung neigt nach links. Zugleich aber sind demokratische Prinzipien nur bei knapp der Hälfte hinreichend verankert. Multivariate Analysen zeigen die Kovariation dieser Aspekte. Hinzu treten spezifische Effekte des Geschlechts und der Semesterzahl, andere Merkmale wie Herkunft und Studien spielen eine geringere Rolle." (Autorenreferat)
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 36, Heft 1, S. 3-39
ISSN: 1869-8999
Dieser Beitrag befasst sich mit der Frage, wie sich einerseits die hohe Lebenserwartung und andererseits das steigende Gebäralter auf die gemeinsame Lebenszeit von drei bzw. vier Generationen auswirken und zukünftig entwickeln werden. Dazu werden aus amtlichen Daten für Mortalität und Fertilität Indikatoren für die durchschnittliche gemeinsame Lebenszeit von Drei- und Vier-Generationen-Familien abgeleitet. Auf Grund der komplizierten Datenlage muss eine Eingrenzung auf die weibliche Generationenfolge – und hierbei auf die Betrachtung des jeweils erstgeborenen Kindes – vorgenommen werden. Die Indikatoren besitzen den Charakter von Modellrechnungen, deshalb dienen sie vor allem dem Aufzeigen von (zukünftigen) Trends zur Entwicklung der durchschnittlichen gemeinsamen Lebenszeit. Berechnet werden die Indikatoren für die durchschnittlich verbrachte gemeinsame Lebenszeit von Drei-Generationen-Familien für den Zeitraum von 1990 bis 2060 und von Vier-Generationen-Familien für den Zeitraum von 2010 bis 2060. Im Ergebnis zeigen die Berechnungen für Westdeutschland einen Anstieg der gemeinsam verbrachten Lebenszeit bei drei Generationen bis zu etwa 35 Jahren im Jahr 2000, um danach kontinuierlich auf einen Wert von rund 30 Jahren abzusinken. Für vier Generationen ergibt sich ein ähnlicher Trendverlauf, jedoch ist dieser um rund 30 Jahre in Richtung Zukunft verschoben und erreicht in etwa zwischen 2030 und 2040 den höchsten Wert mit rund sieben bis zehn Jahren. Für Ostdeutschland mit seinem in der Vergangenheit und Gegenwart noch jüngeren Gebäralter der Frauen liegt der Höhepunkt der gemeinsam verbrachten Lebensjahre von drei Generationen am Anfang des Beobachtungszeitraumes (etwa um 1990) bei knapp 40 Jahren. Danach fällt dieser Indikator kontinuierlich. Der Indikator für die durchschnittlich gemeinsam verbrachten Jahre von Vier-Generationen-Familien erreicht hingegen mit einem Wert von 12 bis 14 Jahren voraussichtlich um das Jahr 2020 seinen Höhepunkt. Im Anschluss daran ist auch in Ostdeutschland mit einem Rückgang der gemeinsamen Lebenszeit der Vier-Generationen-Familien zu rechnen. Insgesamt weisen die Trends der Indikatoren darauf hin, dass aus der längeren Lebenserwartung nicht unbedingt auf eine längere gemeinsame Lebenszeit der Generationen und auf ein Ansteigen der Vier-Generationen-Familien geschlossen werden kann. Eher scheint die Drei-Generationen-Familie auch in diesem Jahrhundert die entscheidende familiäre Generationen-Konstellation zu bleiben.
In: Soziale Probleme: Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Band 23, Heft 2, S. 231-262
ISSN: 2364-3951
"Gerade in sozial und räumlich benachteiligten Gebieten kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Polizei und jungen Menschen. Der Beitrag beschäftigt sich deshalb mit der Frage, inwiefern polizeiliches Handeln mit sozialräumlichen Gegebenheiten zusammenhängt und zum Konfliktverhältnis beiträgt. Die hier vorgestellten Ergebnisse einer qualitativen Erhebung geben Hinweise darauf, dass subjektive Raumbedeutungen Einfluss auf den polizeilichen Habitus im Revier haben. Einstellungen zu Jugendlichen und Legitimierungsstrategien von Maßnahmen sind dementsprechend mit Wahrnehmungen zu Sozialräumen in den Polizeibezirken in Verbindung zu bringen und geben Anhaltspunkte zu Konfliktpotenzialen zwischen Polizisten und Jugendlichen in sozial benachteiligten Gebieten." (Autorenreferat)
In: Historical Social Research, Supplement, Heft 23, S. 11-73
"Der Autor gibt einen eher impressionistischen, denn systematischen Rückblick auf sein Forscherleben. Dabei zeigt sich eine nicht überraschende Kontinuität: In den letzten 40 Jahren, seit 1971, begleitet die Kollektivbiographie den beruflichen Werdegang des Autors. Im Beitrag erfolgt die fokussierte individualbiographische Rekonstruktion der Autorenvita in fünf Zeitabschnitten vor der Folie der Kollektivbiographie: 1) wird kurz nach der Bedeutung der Herkunft und nach möglichen prägenden Faktoren der Kindheit gefragt; 2) werden kurz Schule und Studium erwähnt, um dann Promotion, erste wissenschaftsgeschichtliche Kollektivbiographien und die Netzwerkbildung durch die Arbeitsgemeinschaft QUANTUM zu schildern; 3) werden der Einstieg in die Bielefelder Welt der Historischen Sozialwissenschaft, die Durchführung des Bremer Forschungsprojektes DABAG und die Gründung des Zentrums für Historische Sozialforschung beschrieben; 4) werden der Aufstieg in die Berliner Welt der Historischen Sozialwissenschaft, die Durchführung der kollektivbiographischen Großprojekte BIOKAND, BIOSOP und BIORAB, die Netzwerkbildung mit INTERQUANT, die Anfänge der Methodenlehre (QUANTKURS, ZHSF-Herbstseminar) und den Aufbau der Zeitschrift HSR dargestellt; 5) werden die Etablierung als ZHSF-Abteilungsleiter in der Kölner (Teil-)Welt der GESIS und die wichtigsten Tätigkeitsfelder des Autors beschrieben: Zeitschrift HSR, ZHSF-Methodenseminar, Parlamentarismus-, Eliten- und Biographieforschung, Parlamentarierportal BIOPARL und exemplarisch das Projekt zu den politischen Strafgefangenen in der DDR." (Autorenreferat)
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 35, Heft 2, S. 73-91
"In mehrfacher Hinsicht ist das Jugendalter eine für das Individuum 'extreme' Zeit: Es ist nicht nur von vielfältigen, spezifischen Entwicklungsaufgaben geprägt. Auch radikale politische Einstellungen und Verhaltensweisen wie Provokanz und Normbrüche, mittels derer sich die Jugendlichen von ihrer Herkunftsfamilie lösen und sich zugleich von der etablierten Erwachsenenwelt absetzen wollen, gelten als typisch für diese Lebensphase und werden häufig als Durchgangsphänomene bewertet. Trifft dies aber auch auf die Hinwendung zu politisch extremen Überzeugungen zu? Am Beispiel des Rechtsextremismus wird in diesem Beitrag argumentiert, dass der Fokus auf die Gruppe der Jugendlichen den Blick auf die vor allem auch unter Erwachsenen verbreiteten rechtsextremen Einstellungen verstellen kann. Jenseits der oft genannten und untersuchten individuellen Faktoren, welche einen Einstieg insbesondere von Jugendlichen in rechtsextreme Gruppen zu begünstigen scheinen, wird zudem die Rolle gesellschaftlicher Diskurse und Machverhältnisse für die Hinwendung zu politisch extremen Einstellungen thematisiert." (Autorenreferat)
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 24, Heft 2, S. 300-316
ISSN: 2196-243X
"Der Beitrag analysiert kritisch die Institution des im Arbeitsrecht vorherrschenden sogenannten 'Normalarbeitsverhältnisses'. Der Fokus der Kritik ist die den Lebenslauf strukturierende Bedeutung dieser Institution, die aus ihrer Antriebs- und Ausgrenzungsfunktion resultiert. Im Hinblick auf diese Kritik bedarf das Normalarbeitsverhältnis einer Revision, die der Anforderung gerecht wird, Menschen einen selbstverantworteten Lebenslauf zu ermöglichen. In dem Beitrag werden zeitpolitische Vorschläge entwickelt, die der kritischen Analyse des Normalarbeitsverhältnisses Rechnung tragen. Die Vorschläge - die in dem Manifest der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik (DGfZP) 'Zeit ist Leben' entfaltet sind - drehen sich zentral um das neuartige 'Recht auf eigene Zeit'." (Autorenreferat)