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Der Beitrag setzt sich mit dem 32. Kapitel von Rosa Luxemburgs "Die Akkumulation des Kapitals" auseinander, das dem Verhältnis von Militarismus und Kapitalismus gewidmet ist. Luxemburg arbeitet heraus, dass am Ende es immer die Arbeiterklasse sei, die das Militär zu finanzieren habe. Das Kapital sei niemals bereit, in diesem Punkt Konzessionen zu machen. Der Beitrag geht zunächst auf die Relevanz der Ideen Rosa Luxemburgs für die heutige Welt ein und zeichnet das Verhältnis von Militarismus und Kapitalismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Schließlich betrachtet der Beitrag die aktuelle Situation und zeigt, wie der Zusammenhang von Militarismus und Kapitalismus heute beschrieben werden kann. (ICB2)

Mit dem Zerfall des "sozialistischen Lagers" begann ein Wandel politischer und wirtschaftlicher Strukturen, der einschneidende Veränderungen für die ganze Welt bringen sollte. Der Verfasser zeichnet diesen politischen Wandel nach. Vor dem Hintergrund der historischen Genese der Ereignisse von 1989 werden die Implosion des Sowjetreiches und die Folgen für die blockfreien Staaten, für die "Erste Welt", die Transformationsökonomien und die Dritte Welt dargestellt. Außerdem werden weitere Aspekte der internationalen politischen Wandels und die Perspektiven einer neuen Blockkonfrontation behandelt. (ICE2)

Für den Bereich Arbeits- und Industriesoziologie klärt der vorliegende Beitrag, welche Rolle Soziologen im Hinblick auf die Erklärung und das Management der Prozesse in Betrieben und Organisationen spielen können. Die Antwort hängt sehr stark von der kritischen Selbstreflexion ihrer eigenen Vergangenheit im letzten halben Jahrhunderts ab. Der Beitrag will Selbstreflexionsprozess befördern, indem die Ausführungen anhand der folgenden neun Thesen strukturiert werden: (1) Der Einfluss der Soziologie auf die Organisationsdemokratie bestimmt sich durch ein dialektisches Verhältnis. (2) Soziologie ist ein Kind der Industriegesellschaft und der Aufklärung. 3) Daher ist das Streben nach Demokratie zuallererst ein Streben nach Organisationsdemokratie. (4) Die Ausbreitung der Organisationsdemokratie findet normalerweise parallel zur Ausbreitung der Soziologie und umgekehrt statt. (5) Die post-industrielle Gesellschaft, die als eine wissensbasierte verstanden wird, benötigt keine Organisationsdemokratie und fördert auch nicht soziologische Studien in diesem Bereich. (6) Kapitalismus im 21. Jahrhundert verlangt Good Governance und keine Demokratie. (7) Die Krise der Organisationsdemokratie und ihrer soziologischen Reflexion kann nur überwunden werden durch eine Redemokratisierung der ganzen Gesellschaft im globalen Maßstab. (8) Auf der globalen Ebene befinden wir uns ganz am Anfang im Hinblick auf Organisationsdemokratie, und wir benötigen eine kritische Reflexion der bisherigen Forschung zur Organisationsdemokratie. (9) "Phronesis" - die Suche nach der "Guten Gesellschaft" - ist dafür ein alter und neuer Ansatz. (ICA2)

Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde das Prinzip des bellum iustum abgeschafft und durch das Prinzip des ius ad bellum ersetzt. Mit der Intervention der USA und ihrer Alliierten im März 2003 im Irak entstand jedoch eine neue Qualität im System der internationalen Beziehungen. Schon Tocqueville porträtierte die amerikanische Gesellschaft als auf absoluten Werten aufbauend und von einer religiös-sektiererischen Doppelmoral getrieben. Ziel der USA im Irak war es, durch die Herrschaft über die Welterdölvorräte Europa, Japan und China besser unter Kontrolle halten zu können. Jetzt jedoch zeichnet sich ein "zweites Vietnam" ab. Mit ihrer widersprüchlichen Politik gefährden die USA die Stellung des Nationalstaats als Garant von Frieden und Freiheit. In den USA muss eine demokratische Revolution stattfinden. (ICE)

Avec l'arrivée des nouvelles technologies (NT), nous pouvons constater un changement radical et profond des structures de l'État et du droit. La capacité des NT de traiter une quantité énorme de données à une vitesse prodigieuse et le développement de l'intelligence artificielle ont comme conséquence que l'administration et la justice peuvent maintenant être automatisées. On peut même concevoir un système préventif d'hygiène sociale, d'ailleurs déjà partiellement en place en R.F.A. Une telle révolution est plus près du Brave New World que de 1984. Cependant, des structures autogestionnaires peuvent en principe être instaurées, avec l'aide des NT. Il faudrait, pour cela, développer une autre technologie, une NT démocratique.

Gegenstand der Untersuchung sind rechtliche Strukturen der Mitbestimmung im Zusammenhang der politischen Voraussetzungen von Abrüstung in der Bundesrepublik. Der Verfasser gibt zunächst einen Überblick über die geltenden Mitbestimmungsregelungen in der Bundesrepublik. Behandelt werden die Mitbestimmungsorgane entsprechend dem Betriebsverfassungsgesetz (Aufsichtsrat, Betriebsrat, Wirtschaftsausschuß, weitere Ausschüsse), das Montanmodell sowie weitere Mitbestimmungsorganisationen (Bundespersonalvertretungsgesetz u.a.). Als Perspektiven für eine Weiterentwicklung partizipatorischer Mitbestimmung werden eine Ausweitung der gesetzlichen Grundlagen, das Konzept der Wirtschafts- und Sozialräte sowie die Möglichkeit von Vergesellschaftung und Verstaatlichung diskutiert. Abschließend werden Strategien partizipatorischer Rüstungskonversion erörtert. (ICE)