Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
46 Ergebnisse
Sortierung:
World Affairs Online
Johann von Leers war einer der radikalsten antisemitischen Publizisten des Dritten Reiches. Nach Kriegsende setzte er seine Propaganda ununterbrochen fort – erst von Buenos Aires aus, dann bis zu seinem Tod in Kairo. In Buenos Aires zählte er zu den maßgeblichen Akteuren in den Netzwerken unbelehrbarer Nationalsozialisten. 1956 siedelte er nach Kairo über, wo er zum Islam konvertierte und sich in den Dienst der antiisraelischen Propaganda stellte. Einige Jahre arbeitete er auch dem Bundesnachrichtendienst zu. Leers' Wirken im Kontext der "antisemitischen Internationale" der 1950er- und 1960er-Jahre ist von der Forschung lange Zeit nicht beachtet worden. Diese Lücke wird hier geschlossen.
Johann von Leers war einer der radikalsten antisemitischen Publizisten des Dritten Reiches. Nach Kriegsende setzte er seine Propaganda ununterbrochen fort – erst von Buenos Aires aus, dann bis zu seinem Tod in Kairo. In Buenos Aires zählte er zu den maßgeblichen Akteuren in den Netzwerken unbelehrbarer Nationalsozialisten. 1956 siedelte er nach Kairo über, wo er zum Islam konvertierte und sich in den Dienst der antiisraelischen Propaganda stellte. Einige Jahre arbeitete er auch dem Bundesnachrichtendienst zu. Leers' Wirken im Kontext der "antisemitischen Internationale" der 1950er- und 1960er-Jahre ist von der Forschung lange Zeit nicht beachtet worden. Diese Lücke wird hier geschlossen.
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 38, Heft 1, S. 101-102
ISSN: 0046-8428
In: Convergences Vol. 97
World Affairs Online
In: Topoi Volume 7
In: Topoi – Berlin Studies of the Ancient World/Topoi – Berliner Studien der Alten Welt 7
Main description: Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der sogenannten Varusschlacht trafen sich im Rahmen einer Ringvorlesung an der Freien Universität Berlin Archäologen, Historiker und Kunsthistoriker und nahmen sich der Thematik an. Der vorliegende Band dokumentiert diesen interdisziplinären Ansatz und zeigt exemplarisch vielfältige Forschungsperspektiven, die das Ereignis, sein Umfeld und Nachleben behandeln und aufeinander bezogene, durchaus auch kontroverse Ergebnisse liefern.
In: Zivilisationen & Geschichte Band 32
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 39, Heft 3, S. 669
ISSN: 0032-3470
Videointerviews mit Shoah-Überlebenden zeugen von Erfahrungen massiver erlittener Gewalt und liegen heute zu Zehntausenden vor. Die im Video sicht- und hörbaren Mitteilungen sind vielfach von traumatischer Auslöschung bis hin zu vollständiger Sprachlosigkeit geprägt. Als Pilotstudie zur Erschließung dieser noch neuen Quellengattung für die historische Forschung zeigt die Arbeit anhand eines ausgewählten Videointerviews, wie mithilfe eines interdisziplinär gespeisten Instrumentariums eine Re-Integration von unerhörten, unsichtbaren, auch unbewussten Mitteilungen von Gewalt in die Geschichtsschreibung gelingen kann. Der mikrohistorische Ansatz widmet sich dem Videozeugnis Shmuel B.s, der die Shoah als jüdisches Kind zwischen 1941 und 1944 im Grenzland zwischen Rumänien und der Ukraine er- und überlebte und fortan lebenslang hospitalisiert an schwersten psychischen Versehrungen litt. Er gehört zu einer bisher vielfach marginalisierten und vergessenen Opfergruppe.
In: Zivilisationen & Geschichte Band 61