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World Affairs Online
Journal: Tagebuch in Zeiten der Pandemie
Am 22. März 2020 beschließen Bund und Länder "Kontaktbeschränkungen" - die neue Wirklichkeit der Pandemie greift ein in unsere psychische, soziale, politische Verfassung. Am Tag darauf beginnt Carolin Emcke mit ihrem "Journal". Sie notiert nächtliche Albträume oder die unmöglichen Abschiede von geliebten Menschen so wie sie die nationalistischen Reflexe Europas und die autoritäre Verführung des Virus analysiert. Es sind subjektive, philosophische Notizen, die dieser historischen Zäsur nachspüren. Immer wieder widersetzt sich Carolin Emcke der Neigung, nur die eigene Stadt oder Region zu betrachten, immer wieder weitet sie den Fokus, reflektiert die Pandemie als globale Konstellation. Es ist die schonungs- und schutzlose Chronik eines Ausnahmezustands, von dem niemand weiß, wann er zu Ende sein und wie er uns verändert haben wird. "Jede Pandemie bringt auch Chroniken hervor: Zeitzeugen schreiben das auf, was gerade passiert und wie sie es erleben. Jetzt ist das Corona-Tagebuch der Friedenspreisträgerin Carolin Emcke erschienen. Es zeichnet sich vor allem durch die globale Sicht auf das Geschehen aus" (deutschlandfunk.de)
Stumme Gewalt: Nachdenken über die RAF
In: Fischer 18033
Tegen de haat
L'Europe contre la haine: Entretien avec Carolin Emcke
In: Esprit, Band Décembre, Heft 12, S. 75-80
En Europe, la montée des discours de haine interroge notre représentation de l'autre. L'Europe n'arrive pas encore à la contenir, alors qu'elle est un lieu d'apprentissage de la diversité.
Carolin Emcke: 23. Oktober 2016 : Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2016
In: Börsenblatt [183].2016, [43]
Gegenrevolution: der Kampf der Regierungen gegen die eigenen Bürger
In: S. Fischer Wissenschaft
Die militärische Strategie der Bekämpfung von Aufständen entwickelt sich - v.a. im Zuge des "Krieges gegen den Terror" - mehr und mehr zu einer neuen Regierungsform. Der Autor analysiert diese Entwicklung aus der Perspektive eines Rechts- und Politikwissenschaftlers. - Rezension: Der Autor ist Professor für Rechts- und Politikwissenschaften, arbeitet als Verteidiger für zum Tode Verurteilte und ist engagierter Menschenrechtsaktivist. In seiner Analyse widmet er sich einer beängstigenden Entwicklung. Die Art und Weise, wie früher koloniale Aufstände bekämpft wurden, hat sich im Zuge des "Krieges gegen den Terror" zu einer neuen Regierungsform entwickelt. Dabei werden nicht nur Phantomfeinde ins Visier genommen, sondern mehr und mehr jede Bürgerin und jeder Bürger. Was den Autor am meisten verblüfft, ist die Tatsache, dass diese Entwicklung ohne Gegenwehr vonstattengeht. Die Autorin Carolin Emcke fasst es im Vorwort gekonnt zusammen: "Der amerikanische Präsident generiert permanent neue obszöne Spektakel, die skandalisiert werden können - damit die eigentlichen Skandale unbeobachtet bleiben" (Seite 11). - Diesem Mechanismus auf die Schliche zu kommen ist die wichtigste Motivation hinter den klugen Argumenten Bernard E. Harcourts in seinem Buch, das allen Bibliotheken mit aktuellen Sachbuchbeständen gern empfohlen werden kann. (2)