Synthesis of Evidence Yields High Social Cost of Carbon Due to Structural Model Variation and Uncertainties
In: CESifo Working Paper No. 11153
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In: CESifo Working Paper No. 11153
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In: CEPR Discussion Paper DP19137NBER Working Paper 32544
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In: NBER Working Paper No. w32544
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In: CESifo Working Paper No. 10113
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In: CESifo Working Paper No. 8347
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Publiziert als Diskussionsbeiträge der Scientists for Future 3: 1–41. Die Erstveröffentlichung erfolgte am 19. Aug. 2019, die geringfügige Revision 1.1 am 22. Aug. 2019, die hier vorliegende Version 2.0 (https://doi.org/10.5281/zenodo.3644498) am 5. Feb. 2020 Einleitung: Klimaschutz hat für die Bürgerinnen und Bürger eine sehr hohe Priorität. Dies zeigt sich nicht nur regelmäßig in Befragungen, sondern auch durch die politische Bewegung "Fridays for Future" bzw. "Klimastreik". Dennoch bleiben die Anstrengungen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, unzureichend. Ein wesentlicher Grund für das Missverhältnis von Überzeugung und kollektivem Handeln liegt darin, dass Treibhausgase, insbesondere in Deutschland und Österreich, keinen angemessenen Preis haben. Klimaschädigendes Verhalten ist häufig zu preiswert, klimaschonende Alternativen sind meist finanziell wenig attraktiv. Das gilt für alle: Unternehmen, Bürgerinnen, Bürger und die öffentliche Hand. Da im Pariser Klimaabkommen 2015 vereinbart wurde, den Temperaturanstieg deutlich unter 2 °C zu halten und Anstrengungen zu unternehmen, den Temperaturanstieg auf 1.5 °C zu begrenzen, ist der für weitere Treibhausgase verbleibende Platz in der Atmosphäre sehr knapp. Knappe Güter sollten in einer Marktwirtschaft teuer sein – ansonsten kommt es zu einem Marktversagen. Treibhausgase sind jedoch bisher nicht angemessen bepreist. In Deutschland wurde 2019 beschlossen einen CO2-Preis ab 2021 einzuführen und anschließend schrittweise zu erhöhen. Mit der nachfolgenden Zusammenstellung einiger in der Öffentlichkeit häufig diskutierter Fragen bereiten wir den Stand der Forschung für Interessierte auf. Dabei beachten wir das Sondergutachten des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Wirtschaftsweise") und die Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), des Forum-Ökologisch Soziale Marktwirtschaft (FÖS), des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC Berlin), des Instituts für Makroökonomie ...
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Publiziert als Diskussionsbeiträge der Scientists for Future 2: 1–43. Die Erstveröffentlichung als Version 1.0 erfolgte am 19. Aug. 2019, die geringfügige Revision 1.1 am 22. Aug. 2019. Einleitung: Klimaschutz hat für die Bürgerinnen und Bürger eine sehr hohe Priorität. Dies zeigt sich nicht nur regelmäßig in Befragungen, sondern auch durch die politische Bewegung "Fridays for Future" bzw. "Klimastreik". Dennoch bleiben die Anstrengungen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, unzureichend. Ein wesentlicher Grund für das Missverhältnis von Überzeugung und kollektivem Handeln liegt darin, dass Treibhausgase, insbesondere in Deutschland und Österreich, keinen angemessenen Preis haben. Klimaschädigendes Verhalten ist häufig zu preiswert, klimaschonende Alternativen sind meist finanziell wenig attraktiv. Das gilt für alle: Unternehmen, Bürgerinnen, Bürger und die öffentliche Hand. Da im Pariser Klimaabkommen 2015 vereinbart wurde, den Temperaturanstieg deutlich unter 2°C zu halten und Anstrengungen zu unternehmen, den Temperaturanstieg auf 1.5°C zu begrenzen, ist der für weitere Treibhausgase verbleibende Platz in der Atmosphäre sehr knapp. Knappe Güter sollten in einer Marktwirtschaft teuer sein – ansonsten kommt es zu einem Marktversagen. Treibhausgase sind jedoch bisher nicht angemessen bepreist. Derzeit wird in Deutschland daher kontrovers diskutiert, ob und wie CO2-Emissionen einen höheren Preis bekommen können. Dabei werden die Formen einer CO2-Steuer, einer Erweiterung des europäischen Emissionshandels oder Mischformen und Varianten dieser Instrumente erwogen. Mit der nachfolgenden Zusammenstellung einiger in der Öffentlichkeit häufig diskutierter Fragen bereiten wir den Stand der Forschung für Interessierte auf. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Wirtschaftsweise") hat in seinem Sondergutachten vom 12. Juli 2019 höhere CO2-Preise in Deutschland empfohlen. Er stellt fest, dass "die aktuelle Debatte die historische Chance [bietet.], die deutsche Klimapolitik [.] ...
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