Institutionelle Kenntnisse sind notwendig, um sich innerhalb unserer demokratischen Ordnung orientieren und an ihr mündig partizipieren zu können. Im Politikunterricht kann die Vermittlung institutionenkundlicher Kenntnisse jedoch schnell schülerfern und trocken verlaufen. Eine mögliche Lösung könnte in der Idee bestehen, Institutionenkunde an einem genetischen Ansatz auszurichten: In einem simulierten Inselszenario erhalten die Schüler die Möglichkeit, die regulativen Leitideen der parlamentarischen Demokratie und ihrer Institutionen selbst zu entdecken und eigene institutionelle Strukturen zu entwickeln.
Der Begriff "Moralstufenanalyse" bezeichnet ein Instrument, das der Erschließung, Analyse und reflexiven Beurteilung von Denk-, Handlungs- und Begründungsmustern in Politik und Gesellschaft dient. Den Untersuchungsgegenstand bildet im gegebenen Fall die "Volksgemeinschaft" als soziales Ordnungskonzept des Rechtsextremismus. An diesem konkreten Beispiel wird untersucht, auf welcher Orientierung die rechtsextreme Weltsicht inhaltlich und moralisch-strukturell aufbaut. Das Moralstufenmodell des Entwicklungspsychologen Lawrence Kohlberg nimmt in der didaktischen Begründung wie auch in der methodischen Durchführung eine zentrale Stellung ein.
Mit dem Aufbau einer nuklearen Infrastruktur erhofft sich Teheran wirtschaftliche Vorteile, die Behauptung seiner regionalen Vormachtstellung und eine Legitimation des Regimes gegenüber einer zutiefst nationalistisch eingestellten Bevölkerung. Teherans Position zu den USA und gegenüber Israel sorgt für die besondere sicherheitspolitische Problematik einer solchen Politik. Nach den Attentaten vom 11. September 2001 geriet auch Teheran - vor allem aufgrund schwerwiegender Erklärungsversäumnisse - ins Visier der amerikanischen Sicherheitsdoktrin. Als besonders problematisch hat sich der Umstand erwiesen, dass sowohl die zivile als auch die militärische Nutzung der Kernenergie auf den gleichen physikalischen Prinzipien beruhen. So hat sich eine konfrontative Lage entwickelt, die sowohl militärische als auch diplomatische Lösungsoptionen aufweist. Fest steht allein, dass ein Status des Iran als regionale - militärische - Atommacht für das internationale System verheerende Folgen hätte. (ICE2)
'Die Begabtenförderung ist eine Herausforderung, die in den letzten Jahren auch von Schulen zunehmend angenommen wird. Dabei stellt sich die Frage nach geeigneten Förderansätzen für hochbegabte Kinder insbesondere im schulischen Kontext. Reguläre Unterrichtsformen werden den besonderen Entwicklungsbedürfnissen dieser Kinder oft nicht hinreichend gerecht. Spezielle Fördermodelle für besonders begabte Kinder basieren meist auf Formen Selbstgesteuerten Lernens. Dazu gehören etwa das 'Schulische Enrichment Modell' von Renzulli/Reis (vgl. 1997) und das 'Autonome Lerner Modell' von Betts/Kercher (vgl. 1999). Diese Unterrichtskonzepte erfordern jedoch Strategien Selbstregulierten Lernens, über die vor allem begabte Underachiever häufig nur unzureichend verfügen. Daher bedarf es oft eines speziellen Strategietrainings für besonders begabte Kinder, damit diese Formen Selbstgesteuerten Lernens überhaupt nutzen können. Das Internationale Centrum für Begabungsforschung hat daher auf Basis der speziellen Bedürfnisse hochbegabter Kinder eigene Strategietrainings entwickelt und erprobt. Dazu gehören zum einen die 'Lernstrategiekurse für begabte Kinder', die im außerschulischen Kontext vor allem der Intervention bei Lernschwierigkeiten dienen. Zum anderen zählt hierzu das 'Forder-Förder-Projekt für begabte Kinder', das im schulischen Kontext speziell zur Prävention von Lernschwierigkeiten genutzt wird. Die Lernstrategiekurse werden als Blockseminare mit anschließenden Folgeterminen insbesondere über Elternvereine organisiert. Das 'ForderFörder-Projekt' wird nach dem Drehtürmodell über ein Schuljahr vor allem in Grundschulen und Gymnasien durchgeführt. Beide Strategietrainings bewirken deutliche Verbesserungen in den Lernstrategien und in den Schulleistungen begabter Kinder, wie empirische Forschungen belegen (vgl. Fischer 2006).' (Autorenreferat)
Hauptbeschreibung: Heute herrscht im Grundsatz Einigkeit darüber, dass die Rechtsfortbildung zu den legitimen Aufgaben der Zivilrechtsprechung zählt. Der Paradigmenwechsel in der Theorie der Rechtsfindung hat indes keine Entsprechung in der Begründungspraxis. Zwar bilden die Zivilgerichte auf breiter Front das Gesetzesrecht fort. Hierzu bedienen sie sich aber regelmäßig überkommener Begründungsfiguren, welche den Eindruck vermitteln, die Gesetze würden lediglich ausgelegt und angewendet. Diese Topoi verdeckter Rechtsfortbildungen werden von Christian Fischer in einer Gesamtschau aus der Perspekt
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Der Mythos des bloßen Gesetzesvollzugs lässt sich nur aufrechterhalten, wenn erforderliche Rechtsfortbildungen verdeckt werden. "Im Auslegen seid frisch und munter! Legt ihrś nicht aus, so legt was unter" - diese Klassikerworte kennzeichnen eine Problematik von unverminderter Aktualität, die Christian Fischer in seiner auf die praktische Anwendung zielenden Studie aus der Sicht des Zivilprozessrechts und der juristischen Methodenlehre untersucht (Quelle: Verlag / Klappentext).