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Quellenedition zum preußischen Kultusministerium. Dokumente zur Entwicklung dieser Zentralbehörde als ein kulturpolitisches Instrument nicht nur für den Staat, sondern auch für die Gesellschaft. Schlüsseldokumente aus der Reformzeit, die die administrativen und personellen Wurzeln des Ministeriums vorstellen, das 1817 gegründet wurde. Enthalten sind bislang unbekannte Quellen wie Voten, Denkschriften, Kabinettsordres sowie private Korrespondenzen und Berichte. Dokumentiert werden neben Aufbau und Entstehung ebenso die sich verändernden Herrschaftsmittel und Kommunikationsstrukturen. Neben zahlreichen Dokumenten aus der dichten Überlieferung des preußischen Kultusministeriums und weiterer preußischer Zentralbehörden, wie dem Zivilkabinett des Monarchen, dem Finanz- und Staatsministerium werden ebenso Quellen zur Behördengeschichte aus Nachlässen hoher preußischer Kultusbeamter ediert, deren Analyse im Bd. 1.1, dem Darstellungsband, vorgenommen wird.
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In: Archiv für Sozialgeschichte, Band 5, S. 5-82
ISSN: 0066-6505
Na'aman untersucht die zweite Phase der Geschichte des Bundes der Kommunisten in Deutschland nach dem Scheitern der Revolution von 1848/49. Im Zentrum seiner Erörterungen steht das Problem, welchen Einfluß Marx und seine Ideen auf den Bund ausgeübt hatten. Demnach beruhte die Entstehung des "Kommunistischen Manifests" auf einem "Mißverständnis", da noch nicht einmal die Zentralbehörde in London bei der Übergabe des Auftrages an Marx einen richtigen Begriff von der Tragweite der Marxschen Ideen hatte. Für die Zeit nach der Revolution werden die Versuche von Marx und Engels dargestellt, im Rheinland die Demokratie zu organisieren, die Wandlungen der Auffassung der Partei bei Marx erörtert und schließlich auf das "Kontinuitätsproblem" eingegangen, d.h. die Frage, ob Marx im Sommer 1848 den Bund formell aufgelöst hat. Die Geschichte der Kölner Gemeinde und späteren Zentralbehörde bis zum Kommunistenprozeß wird besonders eingehend behandelt, ihr Organisationsprinzip und ihre Tätigkeit untersucht. Schließlich geht Na'aman noch auf das Verhältnis von Kommunistenbund und Arbeiterverbrüderungen ein. Nach der Einschätzung des Autors bliebe die Geschichte des Bundes der Kommunisten in seiner zweiten Phase unverständlich, wenn man ihn mit Marx und dem Kommunistischen Manifest gleichsetzen würde. (WJ)
In: Die Rosenburg Band 4
In Griechenland gilt er bis heute als einer der größten NS-Kriegsverbrecher: Max Merten, von Hause aus Jurist, war 1943 in Saloniki maßgeblich an der Verfolgung der jüdischen Gemeinde beteiligt. Seine Wiederanstellung im Bundesjustizministerium hinderte das 1952 nicht. Indes verließ er die Rosenburg schon nach kurzer Zeit unter mysteriösen Umständen. Das hielt Justiz- und Außenministerium aber nicht davon ab, ihm mannigfache Hilfe zu leisten, als er 1957 in Athen verhaftet und später wegen Kriegsverbrechen verurteilt wurde. Das geradezu befremdliche Engagement der Bonner Zentralbehörden verhalf ihm 1959 zur vorzeitigen Freilassung. Doch statt dankbar zu sein, initiierte er mit Hilfe des späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann und dessen Sozius Diether Posser einen Rache- und Rehabilitierungsfeldzug, der nicht nur das deutsch-griechische Verhältnis massiv belastete, sondern auch führende Persönlichkeiten wie Kanzleramtschef Globke und den griechischen Ministerpräsidenten Karamanlis in Bedrängnis brachte. Mertens Biografie illustriert die Verwicklung des deutschen Juristenstandes in NS- und Kriegsverbrechen, die "braunen" Kontinuitäten in den Zentralbehörden der jungen Bonner Republik und deren höchst problematische Vergangenheitspolitik.
In: Die Rosenburg Band 4
In Griechenland gilt er bis heute als einer der größten NS-Kriegsverbrecher: Max Merten, von Hause aus Jurist, war 1943 in Saloniki maßgeblich an der Verfolgung der jüdischen Gemeinde beteiligt. Seine Wiederanstellung im Bundesjustizministerium hinderte das 1952 nicht. Indes verließ er die Rosenburg schon nach kurzer Zeit unter mysteriösen Umständen. Das hielt Justiz- und Außenministerium aber nicht davon ab, ihm mannigfache Hilfe zu leisten, als er 1957 in Athen verhaftet und später wegen Kriegsverbrechen verurteilt wurde. Das geradezu befremdliche Engagement der Bonner Zentralbehörden verhalf ihm 1959 zur vorzeitigen Freilassung. Doch statt dankbar zu sein, initiierte er mit Hilfe des späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann und dessen Sozius Diether Posser einen Rache- und Rehabilitierungsfeldzug, der nicht nur das deutsch-griechische Verhältnis massiv belastete, sondern auch führende Persönlichkeiten wie Kanzleramtschef Globke und den griechischen Ministerpräsidenten Karamanlis in Bedrängnis brachte. Mertens Biografie illustriert die Verwicklung des deutschen Juristenstandes in NS- und Kriegsverbrechen, die "braunen" Kontinuitäten in den Zentralbehörden der jungen Bonner Republik und deren höchst problematische Vergangenheitspolitik.
In: International review of social history, Band 5, Heft 2, S. 265-290
ISSN: 1469-512X
Im Juliheft 1851 der Zeitschrift "Die Republik der Arbeiter", die Wilhelm Weitling 1850–1855 in New York herausgab, machte der deutsche Frühsozialist eine selbstbiographische Angabe, der die Forschung bisher noch nicht nachgegangen ist. Um sich gegen verschiedene Angriffe zu verteidigen, veröffentlichte Weitling dort under dem Titel "Ubersicht der Erfolge einer zwölfjährigen Propaganda mit bezug auf die Geldpunkte" eine Art von literarischem Rechenschaftsbericht, in dem er u.a. folgendes schrieb:"Im Jahre 1838 wurde mir in Paris von der Zentralbehörde unserer Verbindung, der ich seit kurzem mit angehörte, der Auftrag: die Möglichkeit der Gütergerneinschaft durch eine Schrift zu veranschaulichen, weil die Mitglieder eine solche Schrift verlangten. Ich hatte einen Mitbewerber, aber die Mitglieder der Zentralbehörde entschieden sich einstimmig für meine Schrift: 'Die Menschheit, wie sie ist and wie sie sein sollte'…. Ich verfaßte die Schrift zu einer Zeit, in weicher ich jeden Abend bis 10 und 11 Uhr und jeden Sonntag bis 12 Uhr mittags als Schneidergeselle arbeiten mußte. Ich übersetzte Lamennais' 'Buch des Volkes' und gab das Manuskript einem Agenten unserer Verbindung für die Verbindung in Deutschland gratis mit. Ich lieferte 12 Lieder zu den 'Volksklängen', versteht sich gleichfalls gratis. Das waren meine ersten literarischen Produktionen…"
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 1984, Heft 5, S. 677-684
ISSN: 0005-8068
"Der Autor gibt einen Überblick über einschlägige Archivbestände aus den Jahren 1945 bis 1961 und erläutert ihren Quellenwert (Akten der deutschen Zentralverwaltungen, der Deutschen Wirtschaftskommission, des Volksrates, der Volkskammer, der Länderkammer, der Staatlichen Plankommission und einzelner staatlicher Zentralbehörden)." (Autorenreferat)
In: Einzelveröffentlichung des Brandenburgischen Landeshauptarchivs 7
In: Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin 85
Das biographische Handbuch beinhaltet 3650 Kurzbiographien von Verwaltungs- und Justizbeamten, die zwischen 1740 und 1806/15 in den preußischen Provinzial- und Zentralbehörden tätig waren. Die Artikel enthalten neben den Lebensdaten einschlägige Angaben über die soziale und regionale Herkunft, Schul- und Universitätsbesuche sowie über die berufliche Laufbahn. Die meisten der erfassten Beamten finden sich in keinem anderen biographischen Lexikon. Ausgewertet wurden unter anderem Bestallungs- und Prüfungsakten. Jedem Artikel folgt ein knappes Literatur- und Quellenverzeichnis.
In: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung, Band 1986, Heft 20, S. 62-66
Am Beispiel der Diskussionen in der Genfer Gemeinde des Sonderbundes wird aufgezeigt, welche Wirkung die revolutionstheoretischen Schriften von Marx und Engels auf die weitere Entwicklung der von Willich und Schapper nach Spaltung des Bundes der Kommunisten gegründeten Organisation hatten. Diese Diskussionen entzündeten sich an parteiorganisatorischen Problemen und vor allem an der Frage eines Bündnisses mit kleinbürgerlichen Demokraten. Der Verfasser stellt fest, daß die Schriften von Marx und Engels maßgeblich zur Herausbildung einer Opposition gegen die Londoner Zentralbehörde und schließlich zur Auflösung der Genfer Gemeinde beigetragen haben. (ES)
Auf dem von Sabine Holtz bearbeiteten Feld kreuzen sich Forschungslinien der württembergischen Landesgeschichte, der Bildungs- und Sozialgeschichte, der Geschichte des Beamtentums und der Rechtswissenschaft. Es geht, ähnlich wie in Rudolf Stichwehs Buch "Der frühmoderne Staat und die europäische Universität" (1991), um die "Interaktion von Politik und Erziehungssystem". Um die Fragen konkreter zu machen, werden Begrenzungen eingeführt, nicht nur territorial und zeitlich auf das Württemberg des 17. Jahrhunderts, sondern auch durch Konzentration auf die 418 Beamten der Zentralbehörden des Herzogtums. Was haben diese Kanzler und Vizekanzler, Landhofmeister, Oberräte, Regierungsratssekretäre, Kanzleiadvokaten, Rentkammerräte, Rentkammer-Expeditionsräte, Kirchenräte und Kirchenratsadvokaten studiert? Waren es Landeskinder, sind sie in Lateinschulen oder Gymnasien vorbereitet worden, und schließlich, wie haben sie gelebt? .
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In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 30, Heft 1, S. 372-381
ISSN: 2304-4861
In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Ergänzungsband 62
Der erste Band des umfassenden neuen Handbuchs ist dem Kaiserhof, den Zentralbehorden der Monarchie und dem Verhaltnis zwischen dem Kaiser, seinen Erblandern und dem Heiligen Romischen Reich gewidmet. Die Darstellung der Entwicklung des Kriegswesens, des landesfurstlichen Finanzwesens sowie der Kommerzbehorden und des Postwesens erfolgt in eigenen Abschnitten. Weitere Beitrage befassen sich mit der territorialen und demographischen Entwicklung, den dynastischen Erbfolgeregelungen und dem landerspezifischen Thronfolgerecht sowie dem Adel in der Habsburgermonarchie.\nRund 60 ausgewiesene Fachleute aus sieben Landern fuhren die in unzahligen Publikationen und etwa einem Dutzend Sprachen zerstreut vorliegenden einschlagigen Forschungen zusammen und lassen auch ganz aktuelle Forschungsergebnisse in das Handbuch einflieaen. --
In: Archiv für Sozialgeschichte, Band 5, S. 273-318
ISSN: 0066-6505
Die im Staatsarchiv Wolfenbüttel aufbewahrten Dokumente vermitteln Informationen zur Geschichte, zur Organisationsstruktur und zur Ideologie der von Willich und Schapper geführten Fraktion des Bundes der Kommunisten. Bei den Dokumenten handelt es sich um Briefe und Sitzungsprotokolle aus den Gemeinden des Bundes in Braunschweig, Genf, Paris und Valenciennes. Die drei Schreiben der Genfer Gemeinde an die Londoner Zentralbehörde wurden von Moses Heß verfaßt. Die hier veröffentlichten Dokumente geben vor allem Aufschlüsse über das geistige und politische Leben auf der unteren Ebene der Organisation. Es zeigt sich, daß die Ideenwelt der Mitglieder des Bundes, der vornehmlich aus Arbeitern und Handwerkern bestand, sehr stark vom französischen utopischen Sozialismus, aber auch von religiösen Vorstellungen geprägt war. (ES)
Gegenstand der folgenden Studie ist die Verwaltungstätigkeit der 1767 in Hamm für die Grafschaft Mark etablierten preußischen Provinzialverwaltungsbehörde während der knapp 40 Jahre ihres Bestehens. Ziel ist, ihre Aufgaben zu verdeutlichen und zu untersuchen, in welchem Maße ihr Handeln durch die Einbindung in die zentrale Verwaltungsorganisation bestimmt und durch die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen einer Epoche zögernd einsetzender Reformen beeinflusst wurde. Damit soll am Beispiel einer Mittelbehörde in einer Westprovinz ein für vergleichende Betrachtungen nutzbarer Beitrag zur Geschichte des späten preußischen Absolutismus und seines Verwaltungssystems geleistet werden. Die Analyse der Verwaltung nicht nur aus dem Blickwinkel der Zentralbehörden, sondern auch aus der Sicht der Amtsträger sowie aus der Perspektive der Regionen soll zudem Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns im Bereich der Landesgeschichte der Grafschaft Mark eröffnen.
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