Integrative Demokratie: Politik im apolitischen Zeitalter
In: edition suhrkamp 2668
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In: edition suhrkamp 2668
In: Piper Sozialwissenschaft Bd. 16
In: WZB-Jahrbuch, 2000
World Affairs Online
In: Buchners Kolleg Geschichte
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 18, Heft 1, S. 15
ISSN: 0723-7669
In: Isegoría: revista de filosofía moral y política, Heft 22, S. 239-240
ISSN: 1130-2097
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 56, Heft 1, S. 80-80
ISSN: 0028-3320
In: Transit: europäische Revue, Heft 44, S. 25-41
ISSN: 0938-2062
In: Studien zur Demokratieforschung, 1
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 58, Heft 6, S. [103]-116
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Die politische Meinung, Band 45, Heft 365, S. 87-89
ISSN: 0032-3446
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 6, Heft 4, S. 146-201
ISSN: 0940-3566
Bei dem Beitrag handelt es sich um eine Rezension von "Die Geschichte des Christentums. Religion, Politik, Kultur. Bd. 12: Erster und Zweiter Weltkrieg: Demokratien und totalitäre Systeme (1914-1958)", herausgegeben von J.-M. Mayeur, Freiburg u.a. 1992. Es wird gezeigt, daß historische Teildisziplinen, wie die Religions- und Kirchengeschichte, bei entsprechender Blickweite zu Ausgangspunkten für eine weit über ihren eigentlichen "Zuständigkeitsbereich" hinausdringende, integrale Erschließung historischer Wirklichkeiten werden können. Das Zeitalter der Weltkriege wird im Spiegel der "histoire religieuse" dargestellt. Dabei wird nicht nur auf allgemeine Entwicklungen und Tendenzen in der katholischen und evangelischen Kirche eingegangen, sondern es werden auch weltweite konfessionsübergreifende Unterschiede zum Beispiel zwischen den europäischen, nordamerikanischen und lateinamerikanischen Kirchen aufgezeigt. Außerdem werden Säkularisierungstendenzen beschrieben. Die Auseinandersetzung mit der "histoire religieuse" kommt zu dem Ergebnis, daß die Geschichte des Christentums nach wie vor zu den ganz großen Themen der geschichtlichen Erinnerung und der Geschichtswissenschaft gehört. (ICA)
In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 1, Heft 2, S. 39-68
ISSN: 1864-6492
Die problematische Legitimität von global governance-Institutionen wirft nach Meinung des Autors die Frage auf, ob die Konzepte von Demokratie und Recht neu gedacht werden müssen, um sie auch auf nichtstaatliche Strukturen übertragen zu können. Damit stellt sich ebenso die Frage, ob Menschenrechte auf governance-Institutionen und auch auf private transnationale Netzwerke angewendet werden können. Der Autor beleuchtet in seiner Analyse dieser Problematik die verschiedenen Varianten eines neuen Ansatzes zu Menschenrechten, der von seinen Verfechtern als "politische Konzeption" überschrieben und damit vom traditionellen Ansatz abgegrenzt wird. Er argumentiert, dass man nicht von einem Menschenrecht auf Demokratie sprechen sollte, denn ein internationales rechtsförmiges Menschenrecht auf Demokratie würde die moralisch fortschrittlichen Kernprinzipien der heutigen Völkerrechtsordnung aufs Spiel setzen. Der Autor geht ferner auf die moralische Bedeutung staatlicher Souveränität ein und vertritt die These, dass souveräne Gleichheit von Staaten und Menschenrechte zwei unterschiedliche, aber zusammenhängende rechtliche Prinzipien ein und desselben dualistischen internationalen Systems sind und dass beide notwendig sind, um dieses System gerechter zu gestalten. Das normative Versprechen beider Prinzipien lässt sich aber nur einlösen, wenn Souveränität auch als Status und Inklusion in global governance-Institutionen verstanden wird. (ICI2)