Die 90er Jahre sind von der UNO zur "International Decade of Natural Disaster Research" (IDNDR) erklärt worden. Die Mitgliedsländer wurden aufgefordert, Forschungspläne aufzustellen und entsprechende Mittel bereitzustellen. Die UNO ist daran interessiert, Japan eine führende Rolle bei der weltweiten Katastrophenbekämpfung zuzubilligen. Im ersten Teil des Aufsatzes zeichnet die Autorin die Grundzüge des Katastrophenschutzes in Japan nach und beschreibt die Erforschung und den technischen Umgang mit den Gefahren (durch Vulkanismus, Erdbeben, Tsunumi, Taifune, Hochwasser u.a.)... (DÜI-Sen)
Front Cover -- Inhalt -- Point of view / State of mind -- Letter of intent /Absichtserklärung -- 1968/1986/2018 Hippies, Tschernobyl und Greta -- Gegenwart ohne Zukunft -- Vergangene Zukunft -- Beziehungskrise -- Wissen - Technik - Strategie -- Alles dreht sich -- Die Vermessung der Talsohle -- Lebensräume … eine Betrachtung zur Gegenwart -- Externalisierung von Verantwortung -- Transformation -- Das Paradox -- Der große Vulkanausbruch -- Ansichten eines Optimisten: Potenziale der Gegenwart -- Gesellschaft -- Fortschritt und Innovation -- Digitalisierung -- Energie -- Mobilität -- Ernährung -- Bauen und Architektur -- Wohnen und Individualisierung -- Selbst als Raum, Raum als Bewusstsein -- Das Selbst: Von mir aus/Von hier aus -- Eine Selbstverortung -- Wo geht es hier eigentlich in den Garten? -- Individualität und Selbstverwirklichung -- Wohlstand -- Selbstverständnis -- Tätigkeit und Teilhabe -- Konsument:innen -- Untätigkeit -- Autonomie und Selbstwirksamkeit -- Wertschätzung -- Der menschliche Maßstab -- Wirksamkeit,Verhältnismäßigkeit,Nützlichkeit -- Wirksamkeit -- Verhältnismäßigkeit -- Nützlichkeit -- Das Ende der alten Erzählungen -- Das Verschwinden der Städte,wie wir sie kennen -- Rosa sagt: »Nein!« -- Mein Bauhaus ist besser als dein Bauhaus -- Höhlen und Nester: Die Produktion und Aneignung von Stadt und Raum -- Die mechanische Stadt -- Die organische Stadt -- Die soziale Stadt -- Hütte statt Haus -- Zum Schluss, zum Anfang -- Epilog -- Quellenangaben -- Literatur.
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Von der Schnecke bis zum Weißen Hai: Weltweit statten Forscher Tausende von Tieren mit Sendern aus, um sie per Satellit und am Computer zu kontrollieren, die Ergebnisse sind auf den Facebook-Profilen der einzelnen Tiere einsehbar. Was wie Science-Fiction wirkt, ist längst Realität: Weltweit arbeiten Forschungsinstitute wie das Max Planck Institut mit Hochdruck an einer möglichst lückenlosen digitalen Erfassung der Tiere, um ihre Fähigkeiten für den Menschen nutzbar zu machen. Doch in Zukunft werden nicht nur Wasserschlangen vor Tsunamis und Bergziegen vor Vulkanausbrüchen warnen, mit dem Internet der Tiere wird sich auch unser Verhältnis zur Natur radikal wandeln. Bleibt von der umherschweifenden Naturerkundung bald nur noch der Blick aufs Smartphone? Brauchen Tiere ein Recht auf Datenschutz, um vor Wilderern bewahrt zu werden? Gerät das gesamte Tierreich zum weltumspannenden Kontrolllabor? Entgegen kulturpessimistischer Bedenken sieht Pschera im Internet der Tiere die Chance auf einen neuen Dialog zwischen Mensch und Natur. Die eBook-Version enthält keine Abbilungen. Alexander Pschera, geboren 1964, studierte Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie in Heidelberg. Er ist promovierter Germanist und übersetzte u.a. Léon Bloy aus dem Französischen. Zuletzt übersetzte und kommentierte er Bloys Blutschweiß und publizierte den Essay 800 Millionen. Apologie der sozialen Medien. Alexander Pschera lebt in Süddeutschland.
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In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst, Band 86, Heft 2, S. 99-102
Der Einschlag des im Durchmesser 14 km messenden Asteroiden vor 66 Millionen Jahren auf unserem Planeten kam urplötzlich – und hatte gravierende Folgen 1. Geologisch hinterließ er im Durchmesser den 180 km messenden Chicxulub-Krater auf der mexikanischen Halbinsel Yukatan, biologisch war er der Anfang vom Ende der Dinosaurier. Von diesen "schrecklichen Echsen" (griechisch: "deinos sauros") stammen die beindruckend großen Fossilien, welche heute in Naturkundemuseen weltweit zu bestaunen sind. Das mit diesem Ereignis verbundene Sterben von drei Vierteln aller Arten – nicht nur bei den Sauriern – als Folge eines globalen Winters und einer anschließenden anhaltenden Abkühlung erstreckte sich vermutlich über Tausende von Jahren. Es markierte den Übergang von der Kreidezeit in ein neues Erdzeitalter, welches insbesondere den Säugetieren neue ökologische Nischen zur weiteren erfolgreichen Entfaltung bot. Es war das fünfte massenhafte Artensterben innerhalb der letzten 500 Millionen Jahre gewesen. Deren Auslöser waren neben dem beschriebenen Asteroideneinschlag (Ereignis fünf) eine rasche alternierende Abfolge von Kalt- und Warmzeiten (Ereignis eins), eine globale Kaltzeit infolge der Besiedlung des Landes durch Pflanzen (Ereignis zwei), intensive vulkanische Aktivitäten mit Übersäuerung durch Kohlendioxid und Schwefelwasserstoffe zu Lande und zu Wasser (Ereignis drei) sowie tiefseeische Vulkanausbrüche mit globaler Erwärmung und chemischen Veränderungen in den Ozeanen (Ereignis vier) 2.
Zwischen Kunst und Naturwissenschaft existierten zahlreiche Verbindungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Wissenschaft wandte sich zunehmend von deduktiven Methoden ab, und Naturforscher untersuchten in empirischen Studien Naturphänomene vor Ort. Destruktive Naturgewalten wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche konfrontierten die Wissenschaftler in besonderer Weise mit dem Problem, wie ihre Beobachtungen und Erkenntnisse anschaulich zu kommunizieren seien. Zahlreiche Forscher erprobten daher neue visuelle Darstellungsverfahren, um die Defizite der rein verbalen Beschreibung auszugleichen. Im Zuge der Aufwertung der unmittelbaren Naturbeobachtung beteiligten sich auch Künstler selbst an der Erforschung der Natur und entwickelten unterschiedliche Strategien der visuellen Aneignung von bedrohlichen Naturphänomenen. Diese können ohne Rekurs auf die zeitgenössische Naturwissenschaft nicht angemessen beurteilt werden. In dieser Arbeit wird anhand von ausgewählten Fallbeispielen die Auseinandersetzung mit Naturgewalten um 1800 untersucht, welche durch die Interaktionen von Wissenschaft und Kunst entscheidend geprägt wurde. Vorgestellt werden unterschiedliche Bildmedien, von diagrammatischer wissenschaftlicher Illustration über künstlerische Graphik, anerkannte Landschaftsmalerei bis hin zu den Panoramen. Der mit fortschreitender Naturerkenntnis sich verändernde Blick auf die Natur wird an den bildkünstlerischen Medien festgemacht und dort im Einzelnen näher analysiert. Künstler wie Wissenschaftler setzten sich intensiv mit der Differenz und Interdependenz von Sprache und Bildern auseinander. Voraussetzung dafür war ein zunehmendes Bewusstsein über die spezifischen Qualitäten des Mediums Bild als Erkenntnismodus und Informationsträger.
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El deslave del volcán Casita los aterró. En aquellos días aciagos enterraron a más de dos mil quinientos de sus paisanos: niñas, niños, ancianos… Tan drástico cambio en la pirámide poblacional ha propiciado el destierro de muchos de ellos, que hoy se van como migrantes a Costa Rica. Desde hace diez años todo cambió en Posoltega, especialmente en ese "país de hombres libres" que es El Tanque. (Envío/GIGA)
This book will assess the O'ahu disaster management system's current ability to manage a high-impact low-probability (HILP) event, a Category 4 or 5 hurricane striking the Hawai'ian island of O'ahu. It will investigate through one of the core diagnostic tool of management cybernetics, the Viable System Model (VSM), deficiencies of the existing disaster management system used across the United States and offers suggestions to improve its effectiveness. Further, this book represents a general assessment of the application of management cybernetics to disaster management systems worldwide.
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Naturkatastrophen sind ein spektakuläres Beispiel für die Ambivalenz des Verhältnisses von Natur und Ordnung. Zum einen gilt die Natur als Modell gesellschaftlich-politischer Ordnung, zum anderen als deren Gegenkraft, von der diese ständig bedroht ist. In Katastrophen wie Erdbeben, Sturmfluten oder auch Epidemien wird diese Latenz zu destruktiver Aktualität, deren Übermacht keine Ordnung gewachsen ist. Zugleich wird selbst dieser Zusammenbruch der Ordnung in Ordnungszusammenhänge eingeschrieben. Als göttliches Strafgericht etwa wird die Katastrophe zum Beleg einer der Natur gebietenden Ordnungsmacht, die umso absoluter erscheint, je verwüstender sie sich manifestiert. Der Band beleuchtet kulturelle Repräsentationen von Naturkatastrophen von der Antike bis in die Neuzeit. Zur Debatte stehen Vorstellungen von göttlicher, natürlicher und politischer Ordnung, die zur Deutung von Katastrophen herangezogen, durch sie bestätigt, in Frage gestellt oder auch unhaltbar werden.
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