[Rezension ]Der lange Schatten der Kulturkritik: Arnold Gehlöen über "Die Seele im technischen Zeitalter"
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 6, Heft 2, S. 320-325
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
444 Ergebnisse
Sortierung:
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 6, Heft 2, S. 320-325
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
In: Rororo 983
In: rororo-Taschenbuch
In: Age of access? - Grundfragen der Informationsgesellschaft 2
In: A ZKM book
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 1, S. 115-116
ISSN: 0032-3470
In: Ethik im technischen Zeitalter
Thomas Kesselring zeichnet im ersten Teil dieses Buches die philosophische Diskussion um Entwicklungshilfe und internationale Gerechtigkeit seit den sechziger Jahren nach und analysiert im zweiten Teil neben den weiterführenden, konstruktiven auch die destruktiven und widersprüchlichen Seiten der Globalisierungs-Euphorie der neunziger Jahre."Ethik hat etwas mit der Kunst zu tun, vom eigenen Standpunkt zu abstrahieren", sagt Thomas Kesselring und verdeutlicht in diesem Buch, wie notwendig diese Kunst gerade in Zeiten der sich rasch entfaltenden Globalisierung ist. Denn die Zunahme des Entwicklungs- und Armutsgefälles und die anhaltende Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen führt heute gerade auch den reichen Industrienationen deutlich vor Augen, daß man diesem Trend nicht tatenlos zuschauen darf. Kesselring entwickelt aus philosophischer Perspektive eine Ethik der Entwicklungszusammenarbeit, die theoretisch fundiert ist, die praktische Analyse aber nie aus den Augen verliert. Für seine breit angelegte Studie erörtert er sowohl verschiedene philosophische Theorien zu den Themen Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Kooperation, analysiert Konzept und Praxis der Globalisierung, bespricht die Vor- und Nachteile des Freihandels und geht ausführlich auf die ökologische Dimension der internationalen Vernetzung ein. Daraus ergibt sich seine Vision, wie eine ernst gemeinte Entwicklungszusammenarbeit das Zusammenleben der Menschen und Völker gerechter und nachhaltiger gestalten kann. Denn wenn die reichen Nationen jetzt nicht von selbst handeln, werden sie die Konsequenzen bald spüren - die Ausbreitung des internationalen Terrorismus ist vielleicht nur ein erster Vorbote.
World Affairs Online
In: Rororo 55646
In: Rowohlts Enzyklopädie
In: Topoi der Rationalität: Technizität - Medialität - Kulturalität ; Beiträge der internationalen Tagung 26.-28. September 2008 in Potsdam, S. 173-189
Im Schnittfeld einer rekonstruktiven Fundamentalisierung des tradierungswürdigen Propriums von begriffsgemäßer Demokratie (ausdifferenziert-dezentralisierte Volksherrschaft im Blick auf das gute Leben) und seiner mit Augenmaß dynamisierungsbereit erfolgenden kreativen Erneuerung (globalisierungsbewusste Beachtung zeitgenössischer Herausforderungen der Daseinsbewältigung und der Beeinträchtigung des Polisgedankens durch die Massengesellschaft) wird als Kontrastierung der technokratisch-verfestigten Apparateherrschaft die Entwicklung einer kommunikativen Macht vorgeschlagen. Diese kann als Erörterung von Perspektiven sowie Verflüssigung und Verbreitung der in ihrem Rahmen zu erwirkenden Vorbereitung von repressionsfreien Regulationsmaßgaben und -maßnahmen nur glaubwürdig und wirksam werden, wenn sie einerseits Kommunikation nicht auf bloße Mitteilung und Informationsaustausch mit Taktikansinnen verengt, andererseits die Problematisierung der Machtausübung beständig einbezieht. Dabei geht es nicht um Substitution der (herrschaftselitären Träger der) apparativen Macht, sondern um deren Aufarbeitung und Begrenzung sowie um eine Umleitung der ihr verfügbaren Kapazitäten in die egalitäre Verhandlung von Beschreibungen, Analysen, Deutungen, Beurteilungen und Strukturierungen sinnelementarer Daseinsprobleme mit praktischen Folgen für Gesetzgebung, Revision bereits getroffener Entscheidungen und Umgangsweisen in bzw. zwischen Lebenswelt und System. Massenmediale Kommunikation (insbesondere über Politik) wird damit keinesfalls überflüssig, aber klassifikatorisch und kategorial in metakognitiver Weise bearbeitet, kontextuiert, relativiert, strukturiert und in konkrete Pflichten genommen. (ICF2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 1, S. 115-117
ISSN: 1862-2860
In: Wissenschaftliche Beiträge
In: Reihe D, Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge 9 = 1968,13 [d. Gesamtw.]
In: Wissenschaftliche Beiträge 1968,13
In: Geschichte und Staat 236
In: Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
In: Geisteswissenschaften 66
In: Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung 33