Denkmalschutz und Stadtentwicklung
In: Informationen zur Raumentwicklung 2011,3/4
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In: Informationen zur Raumentwicklung 2011,3/4
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1063-1068
Konzepte zur integrierten Stadtentwicklung führen unter veränderten sozial-ökonomischen, ökologischen und technologischen Rahmenbedingungen die verschiedenen Akteure und Fachplanungen zur zielorientierten und nachhaltigen Umsetzung zusammen. Sie haben analytische, orientierende und umsetzungsleitende Funktionen.
In: Die Städte in den 90er Jahren: demographische, ökonomische und soziale Entwicklungen, S. 91-108
Die Entwicklung der Städte in Ostdeutschland ist "von Problemen gekennzeichnet, die sich aus den Resultaten des 'sozialistischen Umbaus' der Städte und aus den Bedingungen der Transformation von einer sozialistischen Wirtschafts- und Bodenordnung zu einer privatwirtschaftlichen ergeben". Es wird untersucht, "ob sich dabei Stadtstrukturen ergeben, die sich dauerhaft von den westdeutschen Städten unterscheiden, oder ob es sich nur um eine relativ kurze Übergangsphase bis zur Anpassung an westdeutsche Stadtmodelle handelt". Die markanten Unterschiede von Städten der DDR im Vergleich zu westdeutschen Städten werden benannt. Die Entwicklung und Perspektiven der kleinen und mittleren ostdeutschen Städte seit der Wende werden aufgezeigt. Dabei werden zwei Beispiele ausführlicher geschildert:(1) Die Konkurrenz zwischen den Innenstädten und den Randlagen bzw. den umliegenden Gemeinden als Standorte des Einzelhandels; (2) die Perspektiven für den Erhalt der historischen Stadtkerne bzw. für die Stadterneuerung. (prf)
In: Lagebericht zur Stadtentwicklung 2017
In: Schriften zur Stadtentwicklung 131
In: Mannheimer Schriften zu Wohnungswesen, Kreditwirtschaft und Raumplanung 2
Die Wirkungen der von Außen in Gang gesetzten nachholenden Modernisierung der Gesellschaft in Südkorea nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Hauptstadt Seoul stellen das Untersuchungsfeld der vorliegenden Arbeit dar. Belegt wird der Prozess der autoritären Durchsetzung des fremden Entwicklungsmodells Moderne , der die sozialen, ökonomischen und räumlichen Strukturen und die Kultur der koreanischen Gesellschaft grundlegend veränderte. Dieser Prozess spiegelt sich unübersehbar im beschleunigten sozial- und baulich-räumlichen Stadtumbau in Seoul und in der Hauptstadtregion wider. Die unbestreitbaren materiellen Erfolge des Entwicklungsmodells Moderne verdeckten Jahrzehnte die sozialen, kulturellen, gesellschaftspolitischen und baulich-räumlichen Verluste insbesondere in der Großstadt Seoul. Sie förderten trotz gewaltsamer Durchsetzung und Unterdrückung demokratischer Rechte die kulturelle Entwertung der Tradition und der alten Stadt sowie den eiligen und unüberlegten Einstieg der städtischen Gesellschaft in die Moderne . Die Entwertung des Alten und der Glaube an die Segnungen der Moderne beschleunigten die rücksichtslose Zerstörung der überkommenen Lebensräume und ihren Ersatz durch uniforme städtische und bauliche Strukturen. Erst langsam und recht spät werden Teilen der städtischen Gesellschaft die Risiken der Moderne und der Verlust der eigenen kulturellen und sozialräumlichen Identität bewusst. Seit Mitte der 1990er Jahre entwickelte sich angesichts einiger Fehlentwicklungen und Unfälle eine gesellschaftliche Kritik an der einseitig wachstumsorientierten Entwicklungspolitik. Das Leitbild Wachstum und Expansion wurde schrittweise von Forderungen nach Ökologie und Tradition in der Stadtentwicklung zurück gedrängt. Jedoch blieb die Rücksichtslosigkeit im Umgang mit dem Vorhandenen unverändert. Es fehlt in der Planungskultur nach wie vor die Überzeugung, dass die städtischen Bestände unabdingbarer Teil der bisherigen, gegenwärtigen und zukünftigen Lebensräume sind und dass nur demokratische Aushandlungsprozesse Grundlage einer integrativen und sozialorientierten Stadtentwicklung und der Bildung sozialer und kultureller Identität sein können. Vor dem Hintergrund der Veränderungen in den Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung Seouls erscheint ein Umdenken in der Planung und praktischen Umsetzung notwendig. Voraussetzung dafür ist eine Verständigung auf ein neues bestandsorientiertes, partizipatorisches und nachhaltiges Planungs- und Entwicklungskonzept: das Bestandsentwicklungskonzept . Die Verständigung auf dieses Konzept und seine praktische Umsetzung in der Planung und Steuerung des weiteren Stadtumbaus in Seoul könnte Chancen für eine nachhaltige Stadtentwicklung, für eine Demokratisierung der Planungskultur sowie für die Herausbildung von lokalen und regionalen Besonderheiten eine der Voraussetzungen für die Herstellung globaler Wettbewerbsfähigkeit eröffnen.
BASE
In: Lagebericht zur Stadtentwicklung 2
In: Schriften zur Stadtentwicklung 82
In: SRL-Information 16
In: Beiträge zur Stadtentwicklung 7
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