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449 Ergebnisse
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In: Interkulturelle Bildungsforschung 2
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 11, Heft 4, S. 57-75
Es wird der geschichtliche Hintergrund und die aktuelle Situation des Kärtner Minderheitenkonflikts beschrieben, indem einige Aspekte des interethnischen Konflikts deutlich gemacht werden. Davon ausgehend, daß die Sprache eine wichtige Rolle in der Ausbildung einer ethnischen Identität spielt, wird der Zusammenhang zwischen Zweisprachigkeit und Identität untersucht, wozu auf Forschungsergebnisse aus der Analyse von zweisprachigen Lebensgeschichten zurückgegriffen wird. Grundlage der weiteren Überlegungen ist die Konzeption der Identitätsbildung durch Kommunikation und Interaktion. Es wird die These diskutiert, daß Zweisprachigkeit - besonders im Alltagsbewußtsein - die Gefahr eines gespaltenen Bewußtseins bedeutet. Vor diesem Hintergrund wird überprüft, ob die zweisprachigen Identitätsformen der Slowenen letztlich auf eine weitere Assimilierung hindeuten oder ob doch Ansätze einer ethnischen Identität, die auch politisches Handeln impliziert, sichtbar sind. Fünf Identitätstypen, deren Muttersprache slowenisch ist, werden konstruiert: (1) bewußter Slowene, politisch aktiv; (2) bewußter Slowene; (3) 'Doppelidentität' Slowenisch-Deutsch; (4) Assimilierter; (5) radikaler Assimilant. Die Untersuchung zeigt, daß die Lebensbedingungen in Südkärnten für die Minderheit der Kärntner Slowenen nur bedingt eine individuelle und kollektive Identitätsbildung zulassen. (RW)
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 28, Heft 4, S. 119-121
ISSN: 0042-384X
Die Situation der Minderheiten in Deutschland stellt sich in den meisten Fällen als Schreckensgeschichte dar. Verfolgungen, Repressionen, Pogrome bei Juden und Zigeunern sind ein Beispiel dafür. Dabei kann der Minderheitenbegriff nicht nur auf ethnische, sprachliche oder religiöse Minoritäten unter den eigenen Staatsangehörigen bezogen werden (das sind in der BRD etwa die Dänen in Südschleswig und die deutschen Zigeuner), sondern auch Randgruppen umfassen. Eine Einengung des Begriffs ergibt, daß Minderheiten, besondere ethnische und sprachliche Gruppen, die als solche Diskriminierungen und Stigmatisierungen ausgesetzt sind, hier vor allem Gastarbeiter und Zigeuner sind. Hier stehen sich in der bundesrepublikanischen Gesellschaft Diskriminierungen, zumindest aber Segregation, und Integrationsbemühungen gegenüber. In beiden Konzepten sind Interessen vertreten, die den Betroffenen helfen wollen, und solche, die gegen sie gerichtet sind. (SH)
In: Diversitas vol. 27
In: Modelle für den neusprachlichen Unterricht / Französisch
In: Diesterweg, 4276
World Affairs Online
In: Allgemeine und berufliche Bildung Jugend
World Affairs Online
World Affairs Online
In: Sprachliche Konstruktion sozialer Grenzen Band 2
In: Sprachliche Konstruktion sozialer Grenzen: Identitäten und Zugehörigkeiten Band 2
Die Autorin untersucht am Fallbeispiel Estland ethnosprachliche Konfliktkonstellationen sowie Ursachen für deren mögliche gewaltsame Austragung. Den Fokus ihrer Studie legt sie dabei auf die Beziehungen zwischen der estnischen und der russischen Bevölkerungsgruppe – den beiden größten ethnischen Gruppen des Landes – im Prozess der Wiederherstellung der Staatlichkeit Estlands nach der Auflösung der Sowjetunion. Zu diesem Zweck rekonstruiert und analysiert die Autorin die historisch-spezifische Genese dieser Beziehungen. Auf der Grundlage empirischer Untersuchungen ermöglicht sie Einblicke in die subjektiven Sicht- und Verhaltensweisen der Betroffenen. Das Buch leistet somit einen Beitrag zur aktuellen wissenschaftlichen Diskussion um ethnische und ethnosprachliche Konflikte
Rezensiertes Werk: Schönfeldt, Mirko Die sprachliche und kulturelle Minderheit der Samen in Norwegen unter besonderer Berücksichtigung des rechtlichen Schutzregimes. - Berlin : Duncker & Humblot. - 2007. - 335 S. - (Schriften zum Völkerrecht ; 170) Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 2006 ISBN: 978-3-428-12381-0
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