Country presentation by the Gouvernment of the Republic of Maldives
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World Affairs Online
In: Working papers 12
In: Gelbe Reihe : Vortragstexte [23]
In the decades to come, a crucial challenge for small island states will be the protection of the coasts. Coastal issues, such as erosion and flooding events, are expected to worsen due to climate change impacts and local human interferences. A need to investigate alternative approaches to deal with coastal issues has manifested itself, as past approaches have shown shortcomings. These alternative approaches open up opportunities for local-level groups, i.e., the local government and the affected community, to play an active role. However, the local capacity to adapt is enabled or hindered by a multitude of factors that are embedded in the multilevel coastal governance system. Local adaptation is not a straightforward process: it is constantly influenced by the contested nature of decision-making processes, the sociopolitical context, as well as by community-specific characteristics. Identifying governance factors that act as enablers or barriers is crucial to understanding local coastal adaptive capacity comprehensively. Based on these considerations, this thesis develops a framework whose components are investigated against the backdrop of the broader sociopolitical context they are embedded in. A first component of the framework encompasses the identification of formal as well as informal institutions that range from the culturally embedded risk and problem perception, preferences regarding coastal protection strategies, to how information is exchanged between and on levels, amongst other factors. The second component scrutinizes the influence of community-specific characteristics, including the relationships of the people to each other as well as to the place they inhabit. The framework's components are investigated against the backdrop of the broader sociopolitical context they are embedded in. These objectives are addressed in the Maldives by contrasting the opinions and perceptions of national-level actors in the capital and local-level actors and the affected community on Fuvahmulah, an island in the country's far south. This analysis is based on empirical data obtained through a number of social science research methods in the capital and on Fuvahmulah. On the one hand, the empirical findings reveal that barriers to local adaptive capacity include a strong hierarchy and a lack of inclusion of lower-level actors and the community in coastal governance by powerful national-level actors, amongst others. It is furthermore shown that political developments in the country have caused trust issues and hindered cooperation. On the other hand, enablers were identified. These included that the affected community perceived the local level to play an increasingly important role in coastal governance. This appears to grow out of a high degree of place attachment and a low degree of trust in the national government. In sum, this thesis provides an approach to understand how locally suitable strategies to address coastal issues can be achieved in times of increasing natural and anthropogenic pressures. ; Der Schutz der Küsten wird in den kommenden Jahrzehnten eine entscheidende Herausforderung für kleine Inselstaaten sein. Küstenprobleme, wie Erosion und Überschwemmungen, werden sich voraussichtlich aufgrund von Auswirkungen des Klimawandels und lokaler menschlicher Eingriffe verschlimmern. Da bisherige Ansätze für den Umgang mit Küstenproblemen sich als unzulänglich erwiesen haben, werden alternative Herangehensweisen notwendig. Diese alternativen Ansätze eröffnen den Akteuren auf lokaler Ebene, d.h. der lokalen Regierung und der betroffenen Gemeinschaft, Möglichkeiten, eine aktive Rolle zu spielen. Die Anpassungsfähigkeit auf lokaler Ebene wird jedoch durch eine Vielzahl von Faktoren ermöglicht oder behindert, die in das Mehrebenen-Küsten-Governancesystem eingebettet sind. Lokale Anpassung ist jedoch kein geradliniger Prozess: Sie wird durch Entscheidungsprozesse, den soziopolitischen Kontext sowie durch Merkmale der betroffenen Bevölkerung beeinflusst. Die Identifizierung von Governance-Faktoren, die Veränderungen entweder zulassen oder behindern, ist entscheidend, um ihre lokalen Auswirkungen auf die Fähigkeit der Küsten sich anzupassen, umfassend zu verstehen. Ausgehend von diesen Überlegungen entwickelt diese Arbeit einen Rahmen, dessen Komponenten unter Berücksichtigung des soziopolitischen Kontextes untersucht werden, in den sie eingebettet sind. Eine erste Komponente des Rahmenwerks umfasst die Identifizierung formaler wie informeller Institutionen, die, unter anderem, von der kulturell eingebetteten Risiko- und Problemwahrnehmung, über Präferenzen bezüglich der Küstenschutzstrategien, bis hin zum Informationsaustausch zwischen und auf verschiedenen Ebenen reichen. Die zweite Komponente untersucht den Einfluss gemeinschaftsspezifischer Charakteristika, einschließlich der Beziehungen der Menschen untereinander sowie zu dem Ort, an dem sie leben. Beide Komponenten werden mit Blick auf die Einflüsse des soziopolitischen Kontextes untersucht, in den sie eingebettet sind. Diese Aspekte werden auf den Malediven untersucht: Meinungen, Wahrnehmungen und Interessen von Akteuren auf nationaler Ebene, in der Hauptstadt, werden denen von Akteuren auf lokaler Ebene, auf Fuvahmulah, einer Insel im äußersten Süden des Landes, gegenübergestellt. Diese Analyse basiert auf empirischen Daten, die mit Hilfe von Methoden der Sozialforschung in der Hauptstadt und auf Fuvahmulah gewonnen wurden. Die empirischen Ergebnisse zeigen unter anderem, dass eine starke Hierarchie und die mangelnde Einbeziehung von Akteuren der unteren Ebenen durch mächtige Akteure auf nationaler Ebene Hindernisse für die lokale Anpassungsfähigkeit darstellen. Darüber hinaus wird gezeigt, dass die politischen Entwicklungen im Land Vertrauensprobleme verursacht und die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren behindert haben. In der Analyse wurden auch ermöglichende Faktoren identifiziert, z.B. dass die betroffene Gemeinschaft Akteure auf lokaler Ebene eine zunehmend wichtige Rolle im Küsten-Governancesystem zuschreibt. Zudem wurde ein hoher Grad an Ortsverbundenheit, als positiver Faktor für die lokale Anpassungsfähigkeit identifiziert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Arbeit einen wichtigen Ansatz liefert, um zu verstehen, wie lokal angepasste Küstenanpassungsstrategien in Zeiten zunehmenden natürlichen und anthropogenen Drucks erreicht werden können.
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In: Deutsches Steuerrecht: DStR ; Wochenschrift & umfassende Datenbank für Steuerberater ; Steuerrecht, Wirtschaftsrecht, Betriebswirtschaft, Beruf ; Organ der Bundessteuerberaterkammer, Band 43, Heft 4, S. 154
ISSN: 0949-7676, 0012-1347, 0949-7676, 0012-1347
Fast sechs Jahre ist es her, dass in den Malediven die Diktatur abgeschafft und zum ersten Mal eine demokratische Wahl abgehalten wurde. Neuer Präsident wurde der heute 47-jährige Mohamed Nasheed. Für die Rede- und Meinungsfreiheit im Land folgte zunächst eine Reihe von Verbesserungen, wie zum Beispiel die Legalisierung der öffentlichen Kritik im Jahr 2009. Vier Anschläge auf Journalisten in den letzten zwei Jahren spiegeln jedoch wider, dass sich die Situation auf den Malediven trotz demokratischer Grundordnung inzwischen erneut zuspitzt. Seit 2013 führen Reporter ohne Grenzen "religiöse Extremisten auf den Malediven" in ihrer weltweiten Liste der Feinde der Pressefreiheit. Daniel Bosley, Herausgeber der unabhängigen Zeitschrift Minivan News, beschreibt die jüngsten Entwicklungen und die Atmosphäre, in der die Reporter auf den Malediven aktuell leben.
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Seit Juni 2008 sind die Malediven formal eine Demokratie. Der neue Präsident Mohamed Nasheed, selbst Opfer des früheren autoritären Regimes, kann in diesem Zusammenhang als eine Schlüsselfigur innerhalb des demokratischen Reformprozesses im südasiatischen Inselstaat betrachtet werden. Dabei setzt er gerade im Klimadiskurs sein Land auch international auf spektakuläre Art und Weise in Szene. Ferner haben die Malediven unter Nasheed den Sprung aus der Gruppe der am wenigsten entwickelten Länder (Least Developed Contries, LDCs) geschafft. Neben all diesen positiven Entwicklungen lassen sich jedoch ebenso das Erstarken eines radikalen Islam sowie innenpolitische und wirtschaftliche Instabilitäten ausmachen. Vor diesem Hintergrund nimmt der vorliegende Artikel eine Bestandsaufnahme nach knapp drei Jahren Demokratie in den Malediven vor.
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Unter oftmals schwierigen Bedingungen führten die Autorinnen Interviews mit Frauen aus Serbien, Georgien, Tunesien, Ägypten, Algerien, den Malediven und den Philippinen. Gewaltfrei, dabei hochgefährdet kämpfen sie für Menschenrechte, Demokratie und säkulare Verfassungen, gegen Folter und Sklaverei. Rezension: Auf den 1. Blick schien mir der Titel mit seiner geschichtsträchtigen Coverpose wie Politnostalgie, doch das gab sich im Lesen der überaus informativen, ohne Politpathos verfassten Geschichten sofort. Unter oftmals schwierigen Bedingungen führten die Autorinnen Interviews mit Frauen aus Serbien, Georgien, Tunesien, Ägypten, Algerien, den Malediven und den Philippinen, vorangestellt jeweils ein Rückblick auf die jüngere politische Entwicklung. Gewaltfrei, fantasiereich, dabei hoch gefährdet kämpfen sie für Menschenrechte, Demokratie und säkulare Staatsverfassungen, gegen Folter und Sklaverei in ihren Ländern. Siege quittieren sie ohne Euphorie, so bei Ben Alis Sturz: "Wir haben nur den Kopf des Regimes abgeschlagen, das System selbst ist intakt. Wir haben nicht viel erreicht". Tatsächlich gibt die aktuelle Lage nirgends Anlass zu Optimismus, so in Ägypten: "Wir haben nicht gewonnen, das ist klar. Aber es ist noch nicht vorbei!" oder im Touristenparadies Malediven: "Die wahren Herrscher sind kriminelle Clans und religiöse Extremisten". Als wichtiger Fingerzeig auf Diktaturen der Gegenwart: (2)
In: Marine policy: the international journal of ocean affairs, Band 10, Heft 4, S. 279-293
ISSN: 0308-597X
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In: Commonwealth: the journal of the Royal Commonwealth Society, Band 26, S. 201-203
ISSN: 0010-3411
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