Die deutsche Staatskrise 1930-1933
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 40, Heft 3, S. 524-526
ISSN: 0028-3320
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 40, Heft 3, S. 524-526
ISSN: 0028-3320
In: Geschichte im Postkartenbild Band 8
In: Grossindustrie, Staat und NSDAP 1930 - 1933 1
In: Grossindustrie, Staat und NSDAP 1930 - 1933 2
In: The Socialist Party of America, S. 306-335
In: Dokumente zur deutschen Geschichte 1933-1935
In: British documents on foreign affairs
In: Part 2. From the First to the Second World War
In: Series F. Europe, 1919 - 1939 Vol. 20
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 31, Heft 1
ISSN: 2196-6842
In: JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung: JBzG, Heft 2, S. 84-100
ISSN: 1610-093X
In: PS: political science & politics, Band 27, Heft 1, S. 132-134
In: Archiv für Sozialgeschichte, Band 17, S. 251-274
ISSN: 0066-6505
Thema des Aufsatzes ist die Analyse des außenwirtschaftlichen Programms der NSDAP in den Jahren 1930-33. Dabei ist es die Absicht des Autors, nach dem Verhältnis des Nationalsozialismus zu den Führungseliten der Weimarer Republik, d.h. besonders nach den Affinitäten zwischen industrieller Wirtschaftsrepräsentanz und Nazis, auf der Basis dieses Programms differenzierter zu fragen. Bis 1930 verbarg die NSDAP ihre ideologisch im Rahmen der Rassen- und Raumideologie bestimmte Wirtschaftsauffassung in der Öffentlichkeit hinter einer allgemeinen Kritik der ökonomischen Verhältnisse. Mit der Gründung ihrer wirtschaftspolitischen Abteilung im Januar 1931 und dem Anschluß an großindustrielle Kreise (Keppler etc.) verband sich die Partei mit den rechtskonservativen Protagonisten einer Autarkiepolitik. Bei diesen hatte die Weltwirtschaftskrise dem latent vorhandene Mißtrauen an parlamentarischer Demokratie und dem damit verbundenen liberal-freihändlerischen Wirtschaftsprinzip endgültig zum Durchbruch verholfen. Der Verfasser gelangt zu dem Resultat, daß es voreilig wäre zu urteilen, das deutsche industrielle Unternehmertum sei der Faszination der nationalsozialistischen Formel "Autarkie im Großwirtschaftsraum" erlegen und habe der Partei deshalb zur Macht verholfen. Die nationalsozialistischen Autarkiebestrebungen wurden vielmehr von gewissen wirtschaftlichen Unternehmungen möglicherweise nicht aus Idealismus, sondern aus Profitdenken begrüßt. Das 1930 formulierte Wirtschaftsprogramm der Partei entsprach ihren Forderungen nach der Beseitigung von Restriktionen und Reparationen und nach Absicherung gegenüber weltweiten depressiven Erscheinungen. (SK)
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies 65
In: Oldenburger Studien 24
Literaturverz. S. 107 - 113
In: Historia de la Republica del Peru T. 11