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Zu dem Schlußbericht 1983 der Kommission zur Untersuchung der Vorkommnisse in den Flüchtlingslagern in Beirut
In: Beiträge zur Konfliktforschung: Grundlagen-Informationen, Band 13, Heft 2, S. 123-164
ISSN: 0045-169X
World Affairs Online
Flüchtlingslager im Nachkriegsdeutschland: Migration, Politik, Erinnerung ; [ ... Beiträge des Sammelbandes gehen überwiegend auf die Tagung "Flüchtlingslager im Nachkriegsdeutschland" zurück, die im April 2013 anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Notaufnahmelagers Marienfelde stattfand]
In: Beiträge zur Geschichte von Mauer und Flucht
"Ich möchte die Zeit nicht missen": Flüchtlingslager nach 1945 als totale Institutionen?
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 29, Heft 3, S. 186-193
ISSN: 0932-3244
"Zehn Jahre nach Kriegsende existierten in der Bundesrepublik etwa 3 000 kriegsbedingte Lager, davon waren 1907 Wohnlager. Hier lebten (die Dunkelziffer nicht gerechnet) mindestens noch 250 000 Menschen. Aber was für ein Leben war das in diesen Lagern, zumal wenn es nicht nur für wenige Monate, sondern, wie für viele jahrelang, andauerte? Der Beitrag geht dieser Frage mit einem besonderen Zugang nach: Der Verfasser erkundet die Lebensgeschichte von Menschen, deren Vorfahren als 'Schwaben' im 18. Jahrhundert in Südosteuropa kolonisiert hatten, die von den Nazis als 'Volksdeutsche' (weithin zwangsweise) 'heim ins Reich' geholt wurden. Ihre erzwungene Migration führte für mehrere Jahre in eines der Wohnlager: das auf der 'Schlotwiese' bei Stuttgart." (Autorenreferat)
Sexuelle und geschlechterbasierte Gewalt an Frauen in kriegsbedingten Flüchtlingslagern. Ein Literaturüberblick
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 34, Heft 133, S. 71-89
ISSN: 2366-4185
Sexuelle und geschlechterbasierte Gewalt an Frauen in kriegsbedingten Flüchtlingslagern Ein Literaturüberblick
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 34, Heft 133, S. 71-89
ISSN: 0173-184X
Porträts der Entwurzelung: D'Oras Fotografien in österreichischen Flüchtlingslagern 1946-1949
In: Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich Band 17
In: Fotohof edition Band 267
Soziale Ordnungen, Mobilitäten und situative Grenzregime im Kontext burmesischer Flüchtlingslager in Thailand
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 37, Heft 1, S. 76-97
ISSN: 2366-4185
Dieser Artikel diskutiert zunächst soziologisch/philosophische Theorien die im Kontext von Flüchtlingslagern genutzt werden: Erving Goffmans totale Institution, Michel Foucaults Disziplinierungsinstitution/Biopolitik und Georgio Agambens Lager als Nómos der modernen Welt. Diese Theorien nützen, um bestimmte Lagerstrukturen zu identifizieren. Der Artikel verdeutlicht jedoch, basierend auf empirischen Beobachtungen im Kontext burmesischer Flüchtlingslager in Thailand, dass diese klassischen Theorien der Regulierungs- und Kontrollinstitutionen nicht ausreichen, um die soziale Ordnung eines Flüchtlingslagers adäquat zu beschreiben. Lokale Mikropraktiken und situative Ordnungsprozesse bestimmen das Lagerleben und weichen durchaus systematisch, organisiert und institutionalisiert von legal festgelegten Regulierungen ab. Exemplifiziert anhand der illegalen jedoch systematischen Mobilitäten der LagerbewohnerInnen und des lokal etablierten Grenzregimes im Kontext des Flüchtlingslagers werden diese lokalen Ordnungsherstellungsleistungen der TeilnehmerInnen besonders sichtbar. Bei der Untersuchung der sozialen Ordnung von Flüchtlingslagern müssen daher notwendigerweise klassische Theorien zu Lagern und Institutionen der Kasernierung durch Theorien der Mikrosoziologie ergänzt werden.
Soziale Institution Lager: Theoretische Grundlagen, Flüchtlingslager und die Macht der lokalen Mikrostrukturen
Der folgende Beitrag diskutiert bekannte theoretische Ansätze, die einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der sozialen Institution Lager als totalitäres System leisten. Gleichzeitig werden, vermittels einer mikroanalytischen Perspektive, soziale Phänomene bestimmt, die diese Ansätze nicht beleuchten können und doch entscheidend für das Verständnis dieser Institution sind: Die Macht lokal etablierter Mikrostrukturen, die an soziale Situationen und Ereignisse gebunden bleiben. Diese Strukturen stehen im unmittelbaren Zusammenhang mit dem provisorischen Charakter des Lagers und der (intendierten) zeitlichen Beschränktheit seines Gebrauchs. Die Identifizierung dieser sozialen Phänomene basieren auf empirischen Ergebnissen von Feldforschungen in burmesischen Flüchtlingslagern in Thailand zwischen 2011 und 2014 und bhutanischen Flüchtlingslagern in Nepal im Jahr 2008. Das Flüchtlingslager ist gegenwärtig die global weitverbreitetste Lagerinstitution und wird trotz aller Kritik weiterhin als eine international anerkannte politische Antwort auf Flucht und als Maßnahme zur Regelung von (Im)Mobilität bestehen bleiben. Daher bleibt die Auseinandersetzung mit der Institution Lager und dessen Strukturen nicht nur theoretisch und soziologisch, sondern auch politisch bedeutsam.
BASE
Soziale Ordnungen, Mobilitäten und situative Grenzregime im Kontextburmesischer Flüchtlingslager in Thailand
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 37, Heft 145, S. 76-97
ISSN: 2366-4185
Wen schützen Flüchtlingslager? "Care and Control" im jordanischen Lager Azraq
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 35, Heft 2, S. 281-302
ISSN: 2366-4185
The Middle East has a long history of integrating refugee populations, which today is being transformed by a newly arising large international humanitarian sector. This article considers how humanitarian knowledge and practice is shaping the social environment available to Syrian refugees in Jordan via an investigation of the recently opened Azraq refugee camp. Arguing that the concept and form of Azraq can be explained in part by international refugee aid's political underpinnings of nationalism, the article focuses on the question of humanitarianism's security logic. Azraq's order is shaped by three security concerns: the security of the refugees, the security of the Jordanian state, and the security of the aid workers themselves. At the same time, this order constitutes refugees as vulnerable and as a security risk that needs to be controlled and managed.
Wen schützen Flüchtlingslager?: "Care and control" im jordanischen Lager Azraq
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 35, Heft 138-139, S. 281-302
ISSN: 0173-184X
World Affairs Online
KRISE IN NAHOST: Die vergessenen PalÄstinenser. Im Libanon leben Hunderttausende PalÄstinenser in FlÜchtlingslagern
In: Ai-Journal: das Magazin für die Menschenrechte. [Extern], Heft 2, S. 8-9
ISSN: 1433-4356, 1433-4356
Alternativen zu Flüchtlingslagern: Städte sollten bei der Aufnahme von Menschen auf der Flucht international unterstützt werden
Immer mehr Menschen sind immer länger auf der Flucht. Dabei findet eine zunehmend größere Zahl von Menschen in Städten statt in Lagern Zuflucht. Das birgt zwar Chancen für lokale Integration, belastet aber die Stadtverwaltungen stark und entspricht selten den Wünschen der Regierungen von Aufnahmeländern, die meist eine Unterbringung in Lagern außerhalb von Städten bevorzugen. Auch humanitäre Organisationen - wie das Hohe Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) - sind mit urbanen Fluchtsituationen häufig überfordert. Angesichts dessen sollte sich die Bundesregierung anlässlich des ersten Globalen Flüchtlingsforums am 17./ 18. Dezember 2019 in Genf dafür einsetzen, dass bewährte Ansätze zur Unterstützung betroffener Städte angepasst und neue Ansätze geschaffen werden.