Ethnische Minderheiten in Europa. Ein Lexikon
In: Europa ethnica: Zeitschrift für Minderheitenfragen ; mit offiziellen Mitteilungen d. Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen, Band 54, Heft 1-2, S. 85-87
ISSN: 0014-2492
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In: Europa ethnica: Zeitschrift für Minderheitenfragen ; mit offiziellen Mitteilungen d. Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen, Band 54, Heft 1-2, S. 85-87
ISSN: 0014-2492
In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 31, Heft 4, S. 199-205
ISSN: 0344-7871
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 29, Heft 2, S. 262-265
ISSN: 0506-7286
In: Leben in der multikulturellen Gesellschaft, S. 112-160
In: Canadian review of studies in nationalism: Revue canadienne des études sur le nationalisme, Band 18, Heft 1-2, S. 73
ISSN: 0317-7904
In: Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik 37
In: Medienumbrüche, ...
De facto ist die Bundesrepublik ein Einwanderungsland geworden. Viele Institutionen und offizielle Repräsentanten verschließen sich dieser Tatsache jedoch bis heute. Die vorliegende Publikation zielt darauf, den Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Kultur ein Sachwissen zu liefern, um die Medienstrukturen an die sozio-kulturelle Realität anpassen zu können. Dazu wird ein breiter Überblick über den Stand der verschiedenen Forschungsansätze gegeben. Grundlage dabei bilden die Ergebnisse, die das Forschungsprojekt "Mediale Integration ethnischer Minderheiten in Deutschland, den USA und Kanada an den Universitäten Dortmund und Siegen zwischen 2002 und 2004" erbracht hat. Die den Einzelbeiträgen zugrundeliegende Frage lautet, wie sich der Medienumbruch am Übergang zum 21. Jahrhundert, vor allen Dingen durch Internet und Satellitenfernsehen, auf die öffentliche Kommunikation zwischen Mehrheitskultur und ethnischen Minderheiten in Deutschland auswirkt. Weitere Schwerpunkte bilden die "mediale Integration", die Frage nach dem Verhältnis ethnischer Minderheiten zu den deutschen Massenmedien, die sogenannten "Ethnomedien" sowie die Mediennutzung ethnischer Minderheiten. (ifa)
World Affairs Online
In: Minderheiten- und Antidiskriminierungspolitik: Alternativen zur Integration?, S. 7-25
Der Verfasser setzt sich einleitend mit den Begriffen Ethnizität, Ethnogenese, Ethnogonie und Ethnifizierung auseinander. Vor diesem Hintergrund wird Ethnizität im Kontext der Entstehung von Minderheiten in fortgeschrittenen Industriegesellschaften behandelt. Ethnizität als Verfahren im Rahmen kultureller Kommunikation wird unter einem rekonstruktiven, einem konstruktivem und einem operativen Aspekt betrachtet. Die Bedeutung von Ethnizität in modernen Industriegesellschaften wird in der Reorganisierung der Sozialstruktur durch die ethnische Zurechnung von Mitgliedschaftsrollen innerhalb der Gesellschaft gesehen. Gefordert ist demgegenüber eine Überwindung aller Tendenzen der Ethnisierung von Konflikten und Problemlagen. Hierzu bedarf es einer vollständigen Gleichstellung ethnischer Minderheiten und der Befreiung kultureller Kommunikation von Ethnifizierungen. (ICE)
In: Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften: DfK, Band 46, Heft 2, S. 78-94
ISSN: 1617-8203
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Papers für die Online-Frühjahrstagung der DGS-Sektion Migration und ethnische Minderheiten am 25. und 26. April 2024. Deadline: 10. März 2024
In: Spaltungen der Gesellschaft und die Zukunft des Sozialstaates: Beiträge eines Symposiums aus Anlaß des 60. Geburtstages von Hans-Hermann Hartwich, S. 201-215
In der deutschen Gesellschaft und Politik gibt es bedenkliche Unsicherheiten den hier lebenden nichtdeutschen Minderheiten gegenüber, die es geraten lassen auf die Gefahr nationaler Verengung und Abbremsung der Sozialstaatsentwicklung eigens aufmerksam zu machen. Dazu werden zunächst einige Daten über die neuen ethnischen Minoritäten in der BRD genannt: Neue ethnische Minderheiten mit acht verschiedenen Nationalitäten haben sich auf mindestens 17 Inseln in größeren deutschen Städten niedergelassen. Die Spezifika der deutschen Nationalstaatstradition werden herausgearbeitet, die der Weiterentwicklung der europäisch geforderten, multikulturellen und multiethnischen Orientierungen im Wege stehen. Als Kriterien spezifischer Zusammengehörigkeit werden ethnokulturelle Gemeinsamkeiten des in Abstammungszusammenhängen, Sprache und Kulturtradition lebendigen Volksgeistes herausgearbeitet. Es wird deutlich, daß die BRD im westeuropäischen Vergleich das Land ist, das sowohl in zeitlich wie in sachlicher Hinsicht die höchsten Barrieren vor eine staatsbürgerliche Gleichberechtigung von Zuwanderern errichtet hat. Schließlich werden einige Postulate für die Neurorientierung der Ausländer- und Minderheitenpolitik formuliert. (KW)
In: Public Governance: öffentliche Aufgaben gemeinsam erfüllen und effektiv steuern, S. 333-341
Der Beitrag zur Public Governance erörtert den Anspruch bzw. die Bedeutung der Bürgerbeteiligung im Rahmen der Integrationspolitik in Österreich am Beispiel des Umgangs mit ethnischen Minderheiten in Wien. So wird in einem ersten Schritt die von der Stadt Wien organisierte und finanzierte Sprachoffensive behandelt, die MigrantInnen auf freiwilliger Basis die Möglichkeit des Spracherwerbs bietet. Im Anschluss wird die Wohnungsbaupolitik der Stadt skizziert, die auf das Vermeiden von Ghettobildung setzt und Wohnbeihilfen für ausländische StaatsbürgerInnen bereitstellt. Der dritte Schritt erörtert die Bemühungen, das Ausländerwahlrecht als Chance für die Anerkennung und Partizipation der ausländischen Mitbürger einzuführen, was bisher jedoch noch nicht realisiert werden konnte. Ferner wird der Umgang mit der Staatsbürgerschaft im Einwanderungsland Österreich beleuchtet. In diesem Zusammenhang werden auch Entwicklungen in anderen westlichen Ländern herangezogen. Der fünfte Schritt weist abschließend nochmals auf die ethnische Vielfalt der Stadt Wien hin und nennt Projekte einer Bürgerbeteiligung, die auch Nicht-Inländer mit einbezieht. (ICG2)
In: Public governance. Öffentliche Aufgaben gemeinsam erfüllen und effektiv steuern., S. 333-341
Der Beitrag zur Public Governance erörtert den Anspruch bzw. die Bedeutung der Bürgerbeteiligung im Rahmen der Integrationspolitik in Österreich am Beispiel des Umgangs mit ethnischen Minderheiten in Wien. So wird in einem ersten Schritt die von der Stadt Wien organisierte und finanzierte Sprachoffensive behandelt, die MigrantInnen auf freiwilliger Basis die Möglichkeit des Spracherwerbs bietet. Im Anschluss wird die Wohnungsbaupolitik der Stadt skizziert, die auf das Vermeiden von Ghettobildung setzt und Wohnbeihilfen für ausländische StaatsbürgerInnen bereitstellt. Der dritte Schritt erörtert die Bemühungen, das Ausländerwahlrecht als Chance für die Anerkennung und Partizipation der ausländischen Mitbürger einzuführen, was bisher jedoch noch nicht realisiert werden konnte. Ferner wird der Umgang mit der Staatsbürgerschaft im Einwanderungsland Österreich beleuchtet. In diesem Zusammenhang werden auch Entwicklungen in anderen westlichen Ländern herangezogen. Der fünfte Schritt weist abschließend nochmals auf die ethnische Vielfalt der Stadt Wien hin und nennt Projekte einer Bürgerbeteiligung, die auch Nicht-Inländer mit einbezieht. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995 bis 2005.
Rezension: Die Ausländerbeauftragte der Bundesregierung und die Fernuniversität Hagen haben bei der Entstehung dieses Buches zusammengearbeitet. 36 Aufsätze informieren über die Situation alteingesessener und neuer Minderheiten (Dänen, Kroaten, Sorben, Tamilen ...) und geben Auskunft über Lebensbedingungen und politische Situation im Herkunftsland. In 20 Artikeln werden wesentliche Begriffe des Problemkreises angesprochen, wie Asyl, Integration, Kriminalität, Vorurteil ... Im Anhang Statistik und Adressen. Ein verständlich geschriebenes, kompakt informierendes und dabei nicht langweiliges Handbuch, das uns auch die kulturellen Gewohnheiten unserer ethnischen Minderheiten näherbringt. Eine Informationsquelle für alle ab Sekundarstufe II, auch zu diesem Preis. (1 A,S) (Herbert Lindenlaub)
World Affairs Online
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft = Droit = Law 620