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Anspruch und Wirklichkeit der Finanzmarktreform: Welche G20-Versprechen wurden umgesetzt? Bewertung der Politikmaßnahmen nach der Finanzkrise 2008/9
Nach dem Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 haben die G20-Staats- und Regierungschefs in verschiedenen Gipfelerklärungen umfassende Re-Regulierungen des Finanzsektors und den Abbau globaler Ungleichgewichte versprochen. Die vorliegende Studie untersucht, inwieweit diese Versprechungen eingehalten worden sind. Dabei wird gezeigt, dass im Gegensatz zu gängigen Vorurteilen die Regierungen in den USA und der EU tatsächlich einiges bei der Regulierung des Finanzsektors auf den Weg gebracht haben und das Gros der Versprechungen aus dem Jahr 2009 eingelöst haben. Trotz der neuen Gesetze ist allerdings fraglich, ob künftig Finanzkrisen ähnlich jener aus dem Jahre 2008/9 verhindert werden können. Denn obwohl die G20-Vorschläge und die nun verabschiedeten Gesetze viele der problematischen Anreize und Praktiken im Finanzsektor künftig stärker regulieren, gehen sie das Grundproblem des Finanzsektors nicht an: Es gibt keinen umfassenden Ansatz, der Intransparenz und Komplexität des Finanzsektors zurückdrängen würde und Anreize setzte, damit der Finanzsektor künftig sich wieder vor allem auf die Finanzierung produktiver Realinvestitionen konzentriert. Auch ein nachhaltiger Abbau der globalen Ungleichgewichte - einer wichtigen Ursache der Krise - ist nicht abzusehen. ; After the onset of the global financial and economic Crisis of 2008, the G20 leaders have repeatedly promised to re-regulate the financial sector and tackle global imbalances. This study examines in how far these promises have been met by action. In contrast to public perception, it is shown that policy makers both in the US and in the EU have indeed passed a large number of new rules for the financial sector and that they have delivered on a large share of their commitments. However, it is questionable whether this will be enough to prevent future financial crisis such as the one from 2008/9. While the new rules are tightening regulation on a number of practices in the financial sector, they do not contain a comprehensive approach to boldly reduce complexity and increase transparency of the financial sector or to set the right incentives for the financial sector to focus on financing productive investment in real assets again. Moreover, the issue of global imbalances has not been tackled in a consistent and decisive matter by policy makers. As these imbalances have been an important reason for the crisis, this lack of action might prove dangerous in the future.
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What should banks do? A Minskyan analysis
In this new brief, Senior Scholar L. Randall Wray examines the later works of Hyman P. Minsky, with a focus on Minsky's general approach to financial institutions and policy. The New Deal reforms of the 1930s strengthened the financial system by separating investment banks from commercial banks and putting in place government guarantees such as deposit insurance. But the system's relative stability, and relatively high rate of economic growth, encouraged innovations that subverted those constraints over time. Financial wealth (and private debt) grew on trend, producing immense sums of money under professional management: we had entered what Minsky, in the early 1990s, labeled the money manager phase of capitalism. With help from the government, power was consolidated in a handful of huge firms that provided the four main financial services: commercial banking, payments services, investment banking, and mortgages. Brokers didn't have a fiduciary responsibility to act in their clients' best interests, while financial institutions bet against households, firms, and governments. By the early 2000s, says Wray, banking had strayed far from the (Minskyan) notion that it should promote the capital development of the economy.
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Finanzinstitutionen und wirtschaftliche Entwicklung: eine Untersuchung der Reformen des Zentralbankwesens und der Bankenregulierung in der Türkei
In: Schriften zur monetären Ökonomie 48
Die wirtschaftliche Lage Rußlands: Wirtschaftspolitik muß jetzt endlich Wachstumserfolge vorweisen. Elfter Bericht
In ihren früheren Veröffentlichungen hatten die drei an diesem Bericht beteiligten Institute die zentrale Rolle einschneidender institutioneller Reformen für die wirtschaftliche Entwicklung Rußlands betont. Mittlerweile scheint sich die Einschätzung der Institute zu bewahrheiten, daß im Jahr 1997 angesichts der Reformdefizite bestenfalls eine Stagnation des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erwarten ist (DIW et al. 1997). Zwar sind im laufenden Jahr wirtschaftspolitische Fortschritte gemacht worden. Um einen dauerhaften Wachstumsprozeß einzuleiten, sind indes noch deutliche Signale, daß die institutionellen Probleme gelöst werden können und die Regierung ihre Haushaltsprobleme in den Griff bekommen kann, erforderlich. Dies gilt um so mehr, da im laufenden Jahr erstmals positive Kapitalzuflüsse zu verzeichnen waren und sich daraus neue Herausforderungen für die russische Wirtschaftspolitik ergeben. Der vorliegende Bericht beschäftigt sich daher mit der Frage, wie das Risiko, daß es zu einer Zahlungsbilanzkrise kommt und daß ausländisches Kapital ineffizient eingesetzt wird, durch geeignete geldpolitische Antworten und Reformen des Bankensystems minimiert werden kann. Darüber hinaus wird die Rolle des Insolvenzrechts für eine Verbesserung der ordnungspolitischen Rahmenbedingungen und der Beziehungen Rußlands zur EU für den Erfolg des Transformationsprozesses diskutiert.
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Die Reform des russischen Bankensektors und die Rolle der staatlichen Banken
In: SWP-Studie, Band S 22
Obwohl sich die Geschäftsbanken in Rußland gegenwärtig dank positiver Wirtschaftsentwicklung in einer Phase enormen Wachstums befindet, ist das russische Bankensystem noch bei weitem nicht vollkommen. Die zwei größten Banken, die Sberbank, deren Aktienmehrheit der Zentralbank gehört, und die Außenhandelsbank, deren Eigentümerin die Regierung ist, kontrollieren über ein Drittel des Bankenmarktes. Deswegen ist es sehr wichtig, wie die Marktstellung dieser staatlichen Banken durch die Bankenreform beeinflußt wird. Die Regierung geht davon aus, daß die in Gang gesetzten Reformen zu erheblichen Wettbewerbsimpulsen auf diesem Dienstleistungsmarkt führen werden. Gleichwohl werden bestehende Wettbewerbsvorteile der staatlichen Banken auch nach deren Durchführung - allerdings in abgeschwächter Form - erhalten bleiben. Die einzige wirkliche Herausforderung für die staatlichen Banken wäre die Expansion ausländischer Banken, aber daran sind diese momentan wegen unsicherer Gewinnchancen auf den regionalen Märkten nicht interessiert. Der evolutionäre Charakter der Reformen wird zur Folge haben, daß sich die starke Marktposition der staatlichen Banken in nächster Zukunft nur geringfügig ändern wird. Aus der Gesamtanalyse folgt schließlich, daß sich bei ihnen die Eigentümer- und Verfügungsstrukturen in absehbarer Zeit kaum ändern werden. Offensichtlich genießt die Privatisierung der zum Staat gehörenden Banken einen relativ geringen strategischen Stellenwert, obwohl das Management dieser staatlichen Geschäftsbanken schon heute ziemlich selbständig die Richtlinien ihrer mittelfristigen Geschäftspolitik bestimmt.
La privatización bancaria en México: reforma jurídica, política y financiera
In: Economía y demografía
Financial stability challenges in candidate countries: managing the transition to deeper and more market-oriented financial systems
In: Occassional paper series no 95 (September 2008)
This paper reviews financial stability challenges in the EU candidate countries Croatia, Turkey and the former Yugoslav Republic of Macedonia. It examines the fi nancial sectors in these three economies, which, while at very different stages of development and embedded in quite diverse economic settings, are all in a process of rapid financial deepening. This manifests itself most clearly in the rapid pace of growth in credit to the private sector. This process of financial deepening is largely a natural and welcome catching-up phenomenon, but it has also increased the credit risks borne by the banking sectors in the three economies. These credit risks are compounded by the widespread use of foreign currency-denominated or -indexed loans, leaving unhedged bank customers exposed to potential swings in exchange rates or foreign interest rates. Moreover, these financial risks form part of a broader nexus of vulnerabilities in the economies concerned, in particular the external vulnerabilities arising from increasing private sector external indebtedness. That said, the paper also fi nds that the authorities in the three countries have taken several policy actions to reduce these fi nancial and external vulnerabilities and to strengthen the resilience of the financial sectors.
Workshop Organisation und Ordnung der Japanischen Wirtschaft III - Themenschwerpunkt: Institutionenökonomik und Japanstudien
In: Duisburger Arbeitspapiere Ostasienwissenschaften 49
Opening and liberalization of markets in Africa - a response to globalization?: A policy dialogue ; Berlin, 1 - 3 December, 1998 ; summary report
In: DOK 1869a
World Affairs Online
Bank restructuring in practice
In: BIS policy papers 6
It's not about regulation
The present discussions about the future of bank regulation, coming after a long period of bank deregulation, have a natural tendency to exaggerate the effectiveness of regulation. But those discussions are poorly rooted in the macroeconomic foundations of bank intermediation, including its function of risk-bearing. The debate on financial regulation, abstracted from actual in-termediation, would be more effective as part of a more general discussion of financial reconstruction.
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