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Der Autor vertritt die Ansicht, daß angesichts der weltweiten Verflechtungen und Interdependenzen der Volkswirtschaften die Dynamik des technologischen Wandels sowie des wirtschaftlichen Wachstums zunehmend durch transnationale Prozesse gesteuert wird. Als Beispiele werden genannt: Auswirkungen der 1. und 2. Ölkrise, Wechselkursschwankungen, Verschuldungsprobleme. Die Funktion äußerer Sicherheit sei heute auf den Bereich der Abschreckung bzw. Kriegsverhinderung beschränkt. (SWP-Wgn)

"Man bezeichnet die Jahre 1979/80 heute ... als die Zeit des zweiten Ölschocks. Ausgelöst wurde diese neue Ölkrise durch den zeitweisen Ausfall der iranischen Erdölproduktion im Zuge der Revolution in diesem Lande". Der Artikel skizziert die seitherige Entwicklung auf den Welterdölmärkten, die Rolle der OPEC und der multinationalen Konzerne und umreißt die Konsequenzen dieser Entwicklung für Industrie- und Entwicklungsländer.

Darstellung der Perspektiven der Weltbank zu Fragen der wirtschaftlichen Strukturanpassung in Schwarzafrika. Die meisten Staaten hatten 1988 Reformprogramme beschlossen. Diskussion im Zusammenhang mit weiterer Wirtschaftshilfe und dem Lome IV-Abkommen. Rückblick auf die Ursprünge der Reformen und die Ölkrise von 1979. Auswirkungen der Krise auf das Leben der Menschen, die Natur der Reformmaßnahmen, Anzeichen für wirtschaftliche Erholung, langfristige Perspektiven. (DÜI-Wsl)

Die OPEC steht seit der zweiten Ölkrise von 1979/81 vor dem Problem eines stark zurückgehenden Marktanteils sowie absolut rückläufiger Mengen und Preise für ihre Ölexporte. Für die Stützung des Marktes durch Angebotsverringerung und damit für den Zusammenhalt der OPEC spielte Saudi-Arabien bislang durch Reduzierung seiner eigenen Förderung eine Schlüsselrolle. Diese Rolle ist es aber nicht mehr bereit, im bisherigen Maße zu übernehmen. Eine Abstimmung mit den großen Nicht-OPEC-Förderländern, v.a. Mexiko und Großbritannien, wird daher aus saudiarabischer und OPEC-Sicht immer wichtiger. (SWP-Spb)