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In Baden-Württemberg und Berlin protestieren die Hochschulen gegen drohende Kürzungen. Vorboten für Entwicklungen, die auch anderswo drohen? Ein aktueller Überblick über die Hochschulfinanzierung in allen 16 Bundesländern – mit einigen Überraschungen.
IM SÜDWESTEN der Republik gehen die Studierenden auf die Straße. Rund 2000 waren es Mitte November allein in Konstanz, die gegen die drohenden Einsparungen an den Hochschulen protestieren wollten, berichtete der SWR: Bereits 2026 sollten landesweit 91 Millionen Euro weniger ausgegeben werden als bislang geplant. Eine Zahl, die das Wissenschaftsministerium so bestreitet.
Ähnlich das Bild in weiteren Hochschulstädten Baden-Württembergs, nachdem die neun Universitäten des Landes eine "Protestwoche" ausgerufen hatten. Die Unileitungen solidarisierten sich mit den Demonstrationen, die ihren Abschluss in einer zentralen Kundgebung in der Landeshauptstadt Stuttgart fanden. "Ihr spielt mit unserem Leben Monopoly", stand auf den Protestpostern, die Studierende in die Kameras der Pressefotografen hielten, "Streicht ihr mein Tutorium, dann hau ich euch die Nase krumm", dazu das Konterfei von Olaf Scholz mit Augenklappe und dem Spruch: "Geld her!"
Berlins Hochschulen befinden sich nach den Hiobsbotschaften von vergangener Woche noch in Schockstarre, bislang wurde von keinen Protestdemos berichtet. Dabei klingen die Zahlen vergleichbar. Nachdem Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) in den vergangenen Monaten mehrfach beteuert hatte, die Hochschulverträge nicht antasten zu wollen, legte sein Finanzsenator Stefan Evers (CDU) genau dies nun den Hochschulen nahe.
Denn allein im kommenden Jahr sollen 100 Millionen Euro aus den Hochschulverträgen gestrichen werden – mehr als der komplette Aufwuchs um fünf Prozent, der versprochen war. Auf die Wissenschaft insgesamt kommen noch höhere Kürzungen zu.
Ausgerechnet zwei Hochburgen der deutschen Wissenschaft
Baden-Württemberg und Berlin: Zwei Hochburgen der Wissenschaft in Deutschland. Berlin mit dem bundesweit einzigen Exzellenzverbund aus drei Universitäten und der Charité, Baden-Württemberg hat mit vier Exzellenzuniversitäten als erfolgreichstes Bundesland abgeschnitten. In der Hauptstadt ist man stolz auf die Entwicklung, die Wissenschaft und Hochschulen in den vergangenen 20 Jahren hingelegt haben, im Südwesten ist man es nicht minder. Dass nun gerade hier Einsparungen drohen, hat zuletzt bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Drohen den Hochschulen in anderen Bundesländern ähnliche Szenarien?
Fest steht: Während schon vor dem Ampelbruch viele auf den Bund schauten; während die BMBF-Fördermittelaffäre, zwei vieldiskutierte Antisemitismus-Resolutionen des Bundestages, die Debatte um Wissenschaftszeitvertragsgesetz und schließlich der schlagartige Abschied von Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) die wissenschaftspolitischen Schlagzeilen beherrschten, trieben viele Bundesländer, die hauptsächlich für die Finanzierung von Hochschulen und Wissenschaft verantwortlich sind, ihre vom Spardruck geprägte Haushaltsplanungen voran.
Für das Jahr 2022 zeigte bereits der am Montag veröffentlichte Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dass der Anstieg bei den Hochschul-Grundmitteln, für welche die Länder verantwortlich sind, seit 2019 mit 12,9 Prozent deutlich geringer war als das Plus bei den Drittmitteln (19,1 Prozent). DFG-Präsidentin Katja Becker bezeichnete es als problematisch, dass sich dadurch die sogenannte Drittmittelquote in der Hochschulfinanzierung nach zehn Jahren erstmals wieder deutlich angestiegener von 26,9 auf 28 Prozent angestiegen sei.
Jetzt ergibt eine aktuelle Umfrage unter den Rektorenkonferenzen aller 16 Bundesländer für diesen Blog, dass viele Hochschulen angesichts der Krise der öffentlichen Haushalte eine Verschlechterung ihrer finanziellen Lage befürchten – allerdings längst nicht überall. In einigen Ländern wird sogar der Bereich Bildung und Wissenschaft bewusst priorisiert.
Hoffen und Bangen quer durch die Republik
In Bremen soll es zur Haushaltssanierung nächstes Jahr nur noch "eine annähernde Beibehaltung der Gesamtmittel" geben, in Schleswig-Holstein ebenso. In Mecklenburg-Vorpommern ging das Wissenschaftsministerium im laufenden Doppelhaushalt an die Rücklagen der Hochschulen, um die globale Minderausgabe zu finanzieren. Jetzt hofft man auf bessere Zeiten in der neuen Zielvereinbarungsperiode von 2026 an.
In Bayern, wo allen Nachrichten über die monumentale "Hightech Agenda" und einem 36-Prozent-Anstieg der Hochschulfinanzierung seit 2018 zum Trotz die Ausgaben nächstes Jahr nur um 1,1 Prozent steigen sollen. Außerdem gibt es eine globale Minderausgabe, die sich auch auf die Hochschulen auswirkt und nächstes Jahr sogar noch steigen soll. Immerhin: Hier beruhigt Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) jetzt.
Hoffen und Bangen ist auch in den drei Ost-Ländern Brandenburg, Sachsen und Thüringen angesagt, wo man nach den komplizierten Landtagswahlen auf neue Regierungen wartet. In Sachsen droht eine Minderheitsregierung, in Brandenburg und Thüringen stehen die Zeichen auf Koalitionen unter Mitwirkung des BSW. Gerade in Thüringen steht für die Hochschulen einiges auf dem Spiel Hier war zwischen 2021 und 2025 ein jährliches Plus von vier Prozent festgeschrieben. Der vergangenen Feitag vorgestellte Koalitionsvertrag von CDU, SPD und BSW verspricht, die bisherige finanzielle Marschrichtung fortsetzen zu wollen.
Derweil gibt es Rektorenkonferenzen, die – zumindest öffentlich – nicht klagen wollen. In Nordrhein-Westfalen etwa sind nächstes Jahr keinerlei Kürzungen vorgesehen, der Etat für die Hochschulfinanzierung soll um mäßige 2,2 Prozent steigen – während andere Politikbereiche freilich zum Teil deutlich Federn lassen müssen. In Rheinland-Pfalz gibt es gar einen mächtigen Sprung nach oben. Bereinigt um Sondereffekte will das Land 2025 gut 13 Prozent mehr für die Hochschulen ausgeben. Die Landeshochschulpräsidentenkonferenz (LHPK) spricht anerkennend von "deutlichen Verbesserungen".
Lobend äußert sich auch die Landesrektorenkonferenz von Sachsen-Anhalt: Es seien keine Sparmaßnahmen geplant, die Situation im Land Sachsen-Anhalt sei in der vergangenen Zielvereinbarungsperiode "durch Verlässlichkeit geprägt", sagt Folker Roland, Rektor der Hochschule Harz.
Sieben Prozent Plus in Niedersachsen – und
trotzdem warnt die Landeshochschulkonferenz
Wobei man für einen fairen Ländervergleich immer im Blick behalten muss, wieviel ein Land bislang schon pro Studierendem ausgibt. Hier sind die Unterschiede laut Statistischem Bundesamt teilweise immens: Rheinland-Pfalz lag 2022 bei 8.800 Euro, Baden-Württemberg bei 10.100 Euro, Bayern bei 10.990 Euro, Sachsen-Anhalt 10.410 Euro – und Berlin bei 8.040 Euro.
Extrem gut steht hierbei Niedersachen da: mit 11.100 Euro, wobei das Land gerade erst einige Sparrunden hinter sich hat – und der Vergleich zwischen den Ländern, siehe unten, seine Tücken hat. 2025 jedenfalls sieht der niedersächsische Landeshaushalt ein Plus von gut sieben Prozent bei der Gesamt-Hochschulfinanzierung vor, nach plus sechs Prozent im Vorjahr. Trotzdem warnt die Landeshochschulkonferenz auch hier: Die Globalbudgets der Hochschulen seien nicht auskömmlich und seit knapp 20 Jahren nicht mehr real erhöht worden.
Zurück nach Baden-Württemberg. Eine weitere Sparmaßnahme findet dort derzeit fast unter dem Radar statt. 2017 hatte die Stuttgarter Landesregierung Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer eingeführt: 1.500 Euro pro Semester, wovon 300 Euro in eine verbesserte Betreuung der internationalen Studenten an den Hochschulen fließen. Der Rest diente schon damals dem Haushaltslöcher-Stopfen. Angesichts des Fachkräftemangels dann im Frühjahr 2023 die Kehrtwende: Grüne und CDU im Landtag verkündeten, sie wollten die Gebühren im kommenden Doppelhaushalt beseitigen. Kostenpunkt: rund 30 Millionen Euro. Doch jetzt bestätigt das Wissenschaftsministerium: "Diese von den Regierungsfraktionen gewünschte und von der Wissenschaftsministerin unterstützte Abschaffung der Gebühren für Internationale Studierende war unter den aktuellen Haushaltsbedingungen leider nicht möglich."
In welchem Land welche Einsparungen drohen – und wo die Zeichen auf Expansion stehen
IN BADEN-WÜRTTEMBERG erhielten die Hochschulen laut aktueller Vereinbarung mit dem Land eine jährliche Budgeterhöhung um drei Prozent, in der die Personalkostensteigerungen mit 56 Prozent verrechnet wurden, so dass der tatsächlich verfügbare Mittelzuwachs laut Landesrektorenkonferenz bei etwa 1,4 Prozent lag. In der neuen Vereinbarung, die zwischen 2026 und 2030 gelten soll, ist eine jährliche Anhebung um 3,5 Prozent vorgesehen, wovon laut Landesrektorenkonferenz 3,1 Prozentpunkte die Tarifsteigerungen finanzieren sollen. Tatsächlich und planbar blieben dann nur 0,4 Prozentpunkte als Erhöhung, die Hochschulen sehen darin eine deutliche Verschlechterung.
Das Wissenschaftsministerium dagegen bezeichnet die Aussage mit den 0,4 Prozentpunkten als "unzutreffend", weil sie die "gesamten Sach- und Investitionskosten sowie Programmittel und die Personalkosten" außer Acht lasse.
Außerdem soll es den laufenden Haushaltsgesprächen zufolge im ersten Jahr der neuen Vereinbarung 2026 eine "Nullrunde" geben, bei der nur die Lohnsteigerungen finanziert werden. Michael Weber, Präsident der Universität Ulm und Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz warnt, Baden-Württemberg müsse gerade jetzt in Hochschulen und Wissenschaft investieren, um seine Zukunft zu sichern. "Ein Sparkurs wird für die Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sehr schnell mit internen Kürzungen wirksam werden." Bis die Einschnitte in die Innovationsfähigkeit des Landes außerhalb der Wissenschaft spürbar werden, dauere es länger. "Aber wenn die besten Köpfe nicht mehr in unser Land kommen und unsere Innovationsfähigkeit deswegen insgesamt nachlässt, wird das drastische Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft bedeuten. Die Politik sollte mit klugen Entscheidungen der drohenden Abwärtsspirale entgegentreten."
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) will den Blick eher auf die Folgejahre lenken: "Auch wenn die finanziellen Rahmenbedingungen in diesem Jahr schwieriger sind als in früheren Jahren, steigern wir in der zukünftigen Hochschulfinanzierungsvereinbarung (HoFV III) die Zuschüsse der Hochschulen ab 2027 jährlich um 3,5 Prozent." Insgesamt werde die Finanzierung bis 2030 nach derzeitigen Hochrechnungen um rund 700 Millionen Euro höher sein als 2025. Darin enthalten seien über die ausfinanzierten Personalkosten hinaus mehr als 200 Millionen Euro an "frischen" Mitteln, über die die Hochschulen frei verfügen könnten. Darüber hinaus seien bereits jetzt Programmförderlinien zu Digitalisierung, Bau und zur Exzellenzstrategie vorgesehen. "Weitere Schwerpunktthemen sind noch in der Verhandlung. Diese sollen im Februar 2025 abgeschlossen sein."
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 10.100 Euro.
IN BAYERN werden den Hochschulen die Tarif- und Besoldungserhöhungen ausgeglichen, zusätzlich gibt es Mittel für "individuelle profilbildende Zielsetzungen" und für die Laufzeit der zwischen 2023 und 2027 laufenden Hochschulvereinbarung die Verstetigung der Sachmittel aus der "Hightech Agenda Bayern". Insgesamt investiert der Freistaat 2024 laut Staatsministerium im Hochschulbereich 36 Prozent mehr als 2018.
Klingt erstmal gut. Konkret stiegen die Ausgaben für die Hochschulen von 2023 auf 2024 laut Landeshaushalt um 2,4 Prozent, von 2024 auf 2025 sollen es 1,1 Prozent werden. Und was die 36 Prozent seit 2018 angeht: Rechnet man den Aufbau der neuen TU Nürnberg, der neuen Unimedizin in Augsburg und andere neu entstandene Forschungseinrichtungen raus, bleibe laut informierten Kreisen vermutlich kaum mehr als ein Inflationsausgleich für die bestehenden Hochschulen übrig.
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) versichert derweil auf Anfrage, dass Investitionen in Wissenschaft und Forschung weiter "ganz oben" im Haushalt des Freistaats stünden. "Und mit der Hightech Agenda Bayern setzen wir eine Innovationsoffensive mit bisher 5,5 Milliarden Euro noch oben drauf. Sie hat unter anderem für rund 2.500 neue Dauerstellen gesorgt. Das ist unser Selbstverständnis als Innovationsstandort: Neben Rekord-Investitionen in unsere Wissenschaftslandschaft setzen wir für noch mehr Schub auf ein zusätzliches, verstetigtes Zukunftsprogramm." Klar sei: "Wir stehen auch in anspruchsvollen Zeiten uneingeschränkt zur Hochschulrahmenvereinbarung und den Rahmenverträgen. An der Zukunft wird in Bayern nicht gespart."
An den Hochschulen sorgt allerdings für Unruhe, dass die Staatsregierung für 2025 eine Erhöhung der bereits bestehenden haushaltsgesetzlichen Sperre von zehn auf 15 Prozent beschlossen hat. Wie es ansonsten in den nächsten Jahren weitergehe, könne noch nicht beantwortet werden, sagt der HAW-Verbund "Hochschule Bayern". Während Blume Andeutungen macht, dass er bei der Haushaltssperre für die Hochschulen noch Spielraum sieht. Der Minister verweist auf "den besonders strengen Maßstab", der laut laufender Hochschulfinanzierungs-Rahmenvereinbarung vor Umsetzung bei den Hochschulen anzulegen sei.
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 10.990 Euro.
IN BERLIN hatte das Land den Wissenschaftsetat 2024 mit einer pauschalen Minderausgabe belegt, allein 55 Millionen Euro wurden aus den Hochschulverträgen genommen. Vergangene Woche wurden die Details der Sparpläne des schwarz-roten Senats fürs kommende Jahr bekannt, zu denen auch Kürzungen von 309 Millionen in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege – davon allein 250 Millionen im Wissenschaftsressort – gehören. 100 Millionen davon sollen gegenüber den bisherigen Planungen bei den Hochschulverträgen gestrichen werden, aber auch zum Beispiel das Zuse-Institut, die Einstein-Stiftung und das Helmholtz-Zentrum Berlin sollen auf Millionen verzichten. Der CDU-Finanzsenator legte seiner zuständigen Amtskollegin Ina Czyborra (SPD) gar die Neuaushandlung der Hochschulverträge nahe.
Die sehen in den Jahren 2024 bis 2028 ein jährliches Plus um jeweils fünf Prozent vor. Die 100 Millionen Kürzungen allein bei den Hochschulverträgen würden jetzt jedoch mehr als dem gesamten bislang für 2025 vorgesehenen Aufwuchs von rund 90 Millionen Euro entsprechen.
Es sei von Anfang an klar gewesen, dass kein Ressort im Berliner Senat von den Einsparungen verschont bleiben würde, sagt Senatorin Czyborra. "Dass es für den Wissenschafts- und Forschungsbereich dann aber Einsparungen in Höhe von rund 250 Millionen Euro geworden sind, ist sehr schmerzhaft. Wir sind bereits in intensiven Gesprächen mit den Hochschulen und betroffenen Einrichtungen, um nach gangbaren Lösungen zu suchen und gegebenenfalls gegen- bzw. umzusteuern." Sie sei zuversichtlich, dass sich mit den Hochschulverträgen und mit der Nutzung der Rücklagen der Hochschulen einen Weg finden lasse, der strukturelle Einsparungen hervorbringe und die Stärke unserer Hochschulen bewahren werde.
Julia von Blumenthal, die der Landeskonferenz der Rektor*innen und Präsident*innen (LKRP) vorsitzt, sagt, die Berliner Hochschulen stünden vor sehr großen Herausforderungen. "Die vom Land Berlin jetzt geforderten Einsparungen im Hochschulbereich sind gravierend. Wir benötigen nun zum einen sehr schnell Klarheit, wie diese konkret realisiert werden sollen. Zum anderen steht eine zweite Kürzungsrunde für den Haushalt 2026/27 bevor. Wenn bei dieser erneut die Wissenschaft erhebliche Einschnitte zu verkraften hätte, würde dies die Fortschritte der letzten Jahre zunichtemachen." In den Jahren zuvor waren die Hochschuletats laut alter Hochschulvereinbarung um jeweils 3,5 Prozent jährlich gestiegen.
Czyborra sagte mit Blick auf die nächsten Haushalte: "Wir werden künftig mit weniger Geld auskommen müssen. Umso wichtiger ist es, Kooperationen zu stärken sowie Synergien und Ressourcen gemeinsam noch besser zu nutzen, wie zum Beispiel teure Infrastruktur."
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 8.040 Euro.
IN BRANDENBURG ist die Hochschulfinanzierung sehr komplex, weshalb prozentuale Veränderungen schwer erfassbar sind. Laut Haushaltsplan sollten die Gesamtausgaben für den Hochschulsektor zwischen 2023 und 2024 um 2,4 Prozent steigen. Nach den Landtagswahlen laufen noch die Koalitionsverhandlungen, weshalb der Landeshaushalt für 2025 voraussichtlich erst nächstes Jahr verabschiedet wird. Welche Schwerpunkte die neue Regierung setzt und ob die Hochschulfinanzierung dazugehört, bleibt abzuwarten.
Die Landeskonferenz der Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten teilt mit, sie stehe mit dem Wissenschaftsministerium und Mitgliedern des Landtages in Austausch, "um auch zukünftig bestmögliche Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Hochschulen und damit die Innovationskraft und den Fachkräftebedarf in Brandenburg zu sichern".
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 8.280 Euro.
IN BREMEN seien 2024 zumindest die gegenüber dem Vorjahr erheblichen Personalkostensteigerungen ausgeglichen worden, teilt die Landesrektorenkonferenz mit. Darüber hinaus habe es auf Antrag einen teilweisen Ausgleich der Inflation im Energiebereich gegeben. Die ursprüngliche, aber nicht beschlossene Planung für 2025 habe eine weitere Steigerung der Zuschüsse für die Hochschulen vorgesehen, doch solle es zur Haushaltssanierung jetzt nur noch "eine annähernde Beibehaltung der Gesamtmittel" geben. Für den nachfolgenden Doppelhaushalt 26/27 sei selbst das nicht gesichert.
Der Zustand der Gebäude aus den Gründungsjahren der Universität vor 50 Jahren führe durch Havarien, Ersatzvornahmen und fehlende Energieeffizienz zu einer hohen Belastung der Sachmittel.
"Wir sehen, dass der finanzielle Spielraum des Landes sehr begrenzt ist. Wir erkennen die Bemühungen, die Hochschulen angemessen zu finanzieren", sagt Unirektorin Jutta Günther, zugleich Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz. "Die weiter bestehenden Kostensteigerungen stellen die Hochschulen jedoch vor immense Herausforderungen. Wir waren im Bremischen Wissenschaftssystem nie auf Rosen gebettet, wir werden es auch in Zukunft nicht sein. Besonders schwer wiegt der immense Sanierungsbedarf, der sich allein an der Universität auf nahezu eine Milliarde beläuft."
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 6.900 Euro.
IN HAMBURG sollen die Mittel für die Hochschulen 2025 um zwei Prozent gegenüber 2024 steigen, nach fünf Prozent im Vorjahr. Rechnet man die Sondermittel ein, ist das Bild etwas anders: Dann steigen die Landesausgaben für die Hochschulen 2025 sogar um sieben Prozent – nach einem Rückgang um zwei Prozent im Vorjahr. Zu den Sondermitteln zählen unter anderem Mittel aus dem Zukunftsvertrag "Studium und Lehre stärken", zusätzliche Mittel etwa für die Lehramtsreform und weitere Sonderfinanzierungen durch den Hamburger Senat.
Anfang März 2025 wird in Hamburg die neue Bürgerschaft gewählt. Noch bis Ende 2027 gilt der Hamburger Zukunftsvertrag, der den Hochschulen eine Steigerungsrate ihrer Budgets um zwei Prozent garantiert – abhängig natürlich von der jährlichen Bestätigung durchs Parlament.
Bislang sind keine Einsparungen geplant, und, wie es von der Landeshochschulkonferenz (LHK) heißt, "wir hoffen sehr, dass es so bleibt". Man begrüße, dass die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) den aktuellen Tarifausgleich für die Beschäftigten übernehme. "Es ist jedoch weiterhin notwendig, dass die Länder eine nachhaltige und auskömmliche Finanzierung sicherstellen, um die Qualität der Lehre und Forschung sowie die Wirksamkeit der Hochschulen auf die Gesellschaft aufrechtzuerhalten bzw. zukunftsweisend zu stärken."
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 8.580 Euro.
IN HESSEN verhandeln Land und Hochschulen gerade den neuen hessischen Hochschulpakt für die Jahre 2026 bis 2030. Die Gespräche verliefen konstruktiv, heißt es aus der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU). Trotz der massiven Probleme im Landeshaushalt und entgegen früheren Befürchtungen der Hochschulen habe das Land 2024 den bisherigen Hochschulpakt, der einen jährlichen Aufwuchs von vier Prozent vorsah, eingehalten – und wolle das auch im kommenden Jahr tun.
Und dann? Der KHU-Vorsitzende und Marburger Unipräsident Thomas Nauss sagt, die hessischen Hochschulen bräuchten auch in schweren Zeiten finanzielle Stabilität. "Ich bin mir sicher, dass ich mir darin mit der Landesregierung einig bin."
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 7.900 Euro.
IN MECKLENBURG-VORPOMMERN musste das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten im laufenden Doppelhaushalt wie die anderen Ressorts auch eine globale Minderausgabe erbringen, und zwar in Höhe von 18 Millionen Euro. Den Großteil davon bestritt das Ministerium, indem es an die Rücklagen der Hochschulen ging, wodurch immerhin laut Landesrektorenkonferenz das operative Geschäft nicht beeinträchtigt worden sei.
Derzeit laufen zwischen Ministerium und Hochschulen die Gespräche zu den "Eckwerten der Hochschulentwicklung", um die nächste, von 2026 bis 2030 laufende Zielvereinbarungsperiode vorzubereiten. Derzeit sieht es so aus, als würden wie bisher auch künftig die Personalkostensteigerungen übernommen und der Sachkostenetat um jährlich 1,5 Prozent angehoben. Doch fürchten die Hochschulen, das Finanzressort könne hier noch Einspruch erheben. "Die Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern richten sich insgesamt auf eine schwierige Finanzsituation des Landes ein und auf eine Verteidigung der Notwendigkeit einer auskömmlichen Wissenschaftsfinanzierung", sagen die Greifswalder Unipräsidentin Katharina Riedel und Bodo Wiegand-Hoffmeister, Rektor der Hochschule Wismar – "im Rahmen einer zukunftsfähigen Landesentwicklung in Konkurrenz zu anderen vornehmlich konsumtiven Ausgaben in anderen Politikfeldern".
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 11.100 Euro.
IN NIEDERSACHSEN sieht der Landeshaushalt für 2025 ein Plus von gut sieben Prozent bei der Gesamt-Hochschulfinanzierung vor, nach plus sechs Prozent im Vorjahr. Dank der Sonderdividende aus dem Börsengang der Porsche AG biete sich ein "nie dagewesener finanzieller Spielraum, um die Förderung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre neu zu denken und neu aufzustellen", frohlockte vergangenes Jahr das Wissenschaftsministerium. 576,3 Millionen Euro stünden zusätzlich zur Verfügung, dazu kämen die jährlichen Erträge auf VW-Aktien. In den Jahren zuvor mussten die Hochschulen allerdings kräftige globale Minderausgaben verkraften.
Die Grundmittel der Hochschulen sollen laut Ministerium 2025 sogar um 8,9 Prozent steigen. "Mit der Erhöhung unserer Landesfinanzierung stabilisieren wir die Grundfinanzierung der Hochschulen", sagt SPD-Wissenschaftsminister Falko Mohrs. "Die Steigerung beinhaltet Mittel für das Personal, die Kompensation der Energiepreissteigerungen sowie den Aufwuchs von Medizinstudienplätzen."
Die Landeshochschulkonferenz (LHK) kritisiert, die Globalbudgets der Hochschulen seien nicht auskömmlich und seit knapp 20 Jahren nicht mehr real erhöht worden, "da es sich bei den rein numerischen Erhöhungen um einen (zu knappen) Ausgleich von Tarif- und Besoldungserhöhungen und sonstigen steigenden Kosten handelte". Immer häufiger müssten die Hochschulen Gelder, die eigentlich für Forschung und Lehre verwendet werden sollten, für dringende Sanierungs- und Baumaßnahmen einsetzen, um den hochschulischen Betrieb aufrechtzuhalten.
"Die Schere zwischen Grundfinanzierung und Drittmitteln bzw. Sondermitteln hat gravierende Auswirkungen auf die Planungssicherheit der Hochschulen", sagt die LHK-Vorsitzende, die Osnabrücker Unipräsidentin Susanne Menzel-Riedl. Arbeitsverträge könnten beispielsweise nur befristet vergeben werden, was wiederum zu einer Spannung innerhalb der Hochschulen und deren Leitungsgremien führe. "Dieses Spannungsverhältnis, das durch weitere Wettbewerbe erhöht wird, wirkt sich negativ auf die organisationale Steuerungsfähigkeit von Hochschulen aus."
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 11.100 Euro.
IN NORDRHEIN-WESTFALEN will die Landesregierung 2025 laut Haushaltsentwurf 1,7 Prozent mehr für die Hochschulfinanzierung ausgeben als im 2024. In den beiden Jahren davor ging es um 2,8 bzw. 2,5 Prozent rauf.
Die Grundfinanzierung wachse 2025 mit 4,2 Prozent deutlich stärker, betont das Wissenschaftsministerium. Grund dafür sei die Umwandlung vieler Programm- in Grundmittel.
Die Hochschulen wollten die Zahlen auf Anfrage offiziell nicht kommentieren, doch fällt auf, dass es im Hochschulbereich im Vergleich zu anderen Bereichen im Landeshaushalt keine Kürzungen gibt. Mit der 2021 abgeschlossenen "Hochschulvereinbarung 2026" hatte das Land die Übernahme der Tarifsteigerungen bis einschließlich 2026 zugesichert samt einem jährlichen Aufwuchs bei den Sachmitteln und Investitionen um drei Prozent.
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 7.560 Euro.
IN RHEINLAND-PFALZ werde der Haushaltsplan 2024 wie beschlossen vollzogen, berichtet die Landeshochschulpräsidentenkonferenz (LHPK), es gebe keine Planabweichung etwa in Form eines Nachtragshaushalts oder nachträglich verhängter Haushaltssperren.
Der Doppelhaushalt 2025/2026 werde für die rheinland-pfälzischen Hochschulen deutliche Verbesserungen bringen. Nicht nur würden wie in den Vorjahren die Tarif- und Besoldungserhöhungen vollständig ausgeglichen, die Landesregierung hebe auch die Sachkostenetats der Hochschulen strukturell um 22,6 Millionen Euro an, indem zuvor gewährte Sondermittel für Energiepreissteigerungen verstetigt würden. Es seien auch keinerlei Einsparungen geplant. Bereinigt um Sondereffekte steige die Hochschulfinanzierung 2025 um gut 13 Prozent.
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 8.800 Euro.
IM SAARLAND befinden sich die Hochschulen mit dem Land in Verhandlungen zu den kommenden Ziel- und Leistungsvereinbarungen. Laut Landesrektorenkonferenz habe die Landesregierung "aktuell keine Einsparungen angekündigt, eine Mittelverschiebung und eine Bindung von Mittelanteilen an Zielerfüllungen ist zu erwarten". Als Orte der Transformation im Saarland partizipierten die Hochschulen außerdem teilweise vom
Transformationsfonds des Landes. Von 2023 zu 2024 habe sich in Summe ein leichter Zuwachs der Hochschulfinanzierung ergeben, für 2025 sei durch die noch laufende Ziel- und Leistungsvereinbarung ein Inflationsausgleich und damit ebenfalls ein Plus zu erwarten.
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 10.610 Euro.
IN SACHSEN können sich die Hochschulen auf die Zuschussvereinbarung berufen, die das Land mit ihnen für den Zeitraum 2025 bis 2032 abgeschlossen hat. Diese sieht vor, dass der Freistaat neben den Tarif- und Besoldungserhöhungen aufwachsend weitere Mittel "für besondere Aufgaben zur Verfügung" zahlt, 2025 fünf Millionen, 2026 15 Millionen, 2027 25 Millionen und 2028 bis 2023 30 Millionen pro Jahr.
Aber am Ende entscheidet immer der Haushaltsgesetzgeber – also das Parlament. Der neue Doppelhaushalt für 2025/26 wird durch die neue Landesregierung, die voraussichtlich keine Mehrheit im Parlament haben wird, vorgelegt. Was das für die Verhandlung der einzelnen Ausgabenposten bedeutet, bleibt abzuwarten.
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 10.990 Euro.
IN SACHSEN-ANHALT ist der Landeshaushalt für 2025 noch nicht verabschiedet, auch die Zielvereinbarung zwischen Land und Hochschulen für die Jahre 2025 bis 2029 ist noch nicht unterzeichnet. Den Hochschulen sei aber wie bislang schon die Übernahme der Personalkostensteigerungen und ein – geringer –Inflationsausgleichs bei den Investitionen/Sachkosten in Aussicht gestellt worden, berichtet die Landesrektorenkonferenz. Stand heute seien keine Sparmaßnahmen geplant, außer gegebenenfalls einem einmaligen "Konsolidierungsbeitrag" der Hochschulen. "Die Situation im Land Sachsen-Anhalt war in der vergangenen Zielvereinbarungsperiode durch Verlässlichkeit geprägt, von der die Hochschulen auch in Zukunft abhängig sind, um ihre Aufgaben erfüllen zu können", sagt Folker Roland, Rektor der Hochschule Harz und Präsident der Landesrektorenkonferenz.
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 10.410 Euro.
IN SCHLESWIG-HOLSTEIN wurden seit 2019 die Besoldungs- und Tarifsteigerungen vollständig übernommen, außerdem erhielten alle neun Hochschulen zusammengerechnet pro Jahr einen Aufwuchs von fünf Millionen Euro sogenannter Strategiemittel. 2024 wurde der jährliche Aufwuchs um eine Millionen Euro gekürzt. 2025 soll es eine Nullrunde geben, von 2026 an dann ein neuer Hochschulvertrag in Kraft treten, der bis 2029 zwar weiter die Übernahme der Besoldungs- und Tarifsteigerungen übernimmt, ansonsten aber eine Kürzung von rund sieben Millionen Euro vorsieht. Zum Ausgleich sollen die Hochschulen die Einnahmen aus einem geplanten Verwaltungsbeitrag der Studierenden erhalten.
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 11.200 Euro.
IN THÜRINGEN ist die Entwicklung der Hochschulfinanzierung bis Ende 2025 mit der sogenannten Rahmenvereinbarung V festgeschrieben. Diese sah seit 2021 vor, dass das Land jedes Jahr den Hochschulen vier Prozent zusätzlich zahlt. Seit kurzem liegt der neue Koalitionsvertrag vor, den CDU, SPD und BSW am vergangenen Freitag vorgestellt haben. Darin steht unter anderem, das System der Hochschulfinanzierung habe sich bewährt. "Mit der kommenden Rahmenvereinbarung VI wollen wir dieses System mit festen Steigerungsraten einschließlich eines Strategiebudgets beibehalten und so für alle Beteiligten längerfristige Planungssicherheit schaffen." Es wird in Aussicht gestellt, "die Steigerung der Versorgungsausgaben der Hochschulen durch das Land zu übernehmen" – und sogar versprochen, "grundlegende Änderungen der Finanzbedarfe, wie zum Beispiel Tarifabschlüsse und Baukosten oder drastisch steigende Energiekosten", leichter als bisher in den Zuweisungen zu berücksichtigen, auch während der Laufzeit der Rahmenvereinbarung.
Der Vorsitzende der Landespräsidentenkonferenz (TLPK), Kai-Uwe Sattler sagt, die Thüringer Hochschulen begrüßen die Absicht von CDU, BSW und SPD ausdrücklich, eine neue Rahmenvereinbarung mit dem bewährten System jährlicher Steigerungsraten abzuschließen, um eine verlässliche und auskömmliche. Finanzierung der Hochschulen sicherzustellen. "Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts Thüringen müssen Finanzierungsmodelle vereinbart werden, die Kostensteigerungen außerhalb des Verantwortungsbereichs der Hochschulen kompensieren. Die Absichtserklärung der Koalition, die Finanzierung der Versorgungsausgaben der Hochschulen neu zu regeln, nehmen die Hochschulen daher positiv auf. Nur so können die Hochschulen weiterhin ihren herausragenden Beitrag in Lehre, Forschung und Transfer für das Land leisten."
Laufende Ausgaben (Grundmittel) je Studierendem 2022 zum Vergleich: 3.010 (Wert durch die Internationale Hochschule verzerrt).
Hinweis: Vergleiche bei den Grundmitteln je Studierendem sind nur bedingt aussagekräftig, weil sie auch durch die unterschiedlichen Anteile der Hochschultypen bedingt sind (Universitäten haben im Mittel eine höhere Pro-Kopf-Finanzierung, ebenso spielen die Größe der Unimedizin und andere Faktoren eine Rolle). Von der Tendenz her ist sind die Vergleichsdaten des Statistischen Bundesamtes dennoch als Orientierung hilfreich.
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Warnung zur Verfügbarkeit
Eine dauerhafte Verfügbarkeit ist nicht garantiert und liegt vollumfänglich in den Händen der Herausgeber:innen. Bitte erstellen Sie sich selbständig eine Kopie falls Sie diese Quelle zitieren möchten.
Lebensmittelverluste sind größtenteils unbeabsichtigt und werden unter anderem durch Ineffizienz im Lebensmittelsystem verursacht (vgl. FAO 2017, S. 4). Ein großer Anteil des Lebensmittelabfalls entsteht bei Verbraucher*innen in Privathaushalten. Das sorgt für einen Anteil von etwa einem Drittel an Lebensmitteln, die vom Anbau beziehungsweise der Schlachtung bis zu unseren Tellern verlorengehen. In Deutschland sind das ungefähr elf Millionen Tonnen verschwendete Lebensmittel pro Jahr (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2023b). Welche Auswirkungen hat das und was wird dagegen getan?In diesem Blogbeitrag wird es um die komplexen Ursachen der Lebensmittelverschwendung gehen, genauso wie um die Auswirkungen, die die Lebensmittelverluste sowohl auf die Umwelt als auch auf die Gesellschaft haben. Es soll dargestellt werden, welche Strategien Deutschland beschlossen hat, um die Lebensmittelverschwendung zu verringern. Die Initiative "Zu gut für die Tonne" (https://www.zugutfuerdietonne.de) kann ein Tipp für alle Blogleser*innen sein. Welchen Beitrag die Umweltbildung in der Schule leisten sollte, soll als letztes kurz angeschnitten werden.In diesem Blogbeitrag sollen Lebensmittel nach der Definition der Europäischen Verordnung (EG) Nr. 178/2002 verstanden werden. Laut dieser sind Lebensmittel"alle Stoffe oder Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind oder von denen nach vernünftigem Ermessen erwartet werden kann, dass sie in verarbeitetem, teilweise verarbeitetem oder unverarbeitetem Zustand von Menschen aufgenommen werden" (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2019).Dazu zählen auch alle Stoffe, die bei der Produktion zugesetzt werden. Tiere und Pflanzen sind erst nach der Schlachtung bzw. Ernte Lebensmittel (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2019).Die FAO (vgl. 2011, S. 2) definiert Lebensmittelverluste als Abnahme der essbaren Lebensmittelmasse in dem Teil der Lieferkette, der speziell zu essbaren Lebensmitteln für den menschlichen Verzehr führt. Diese treten in Produktions-, Ernte-, Nachernte- und Verarbeitungsstufen der Lebensmittelversorgungskette auf. Als Lebensmittelverschwendung werden Lebensmittelverluste bezeichnet, die am Ende der Lebensmittelkette auftreten und für die Händler und Verbraucher verantwortlich sind (vgl. FAO 2011, S. 2).In einer weiteren Definition wird hinzugefügt, dass Lebensmittelverluste entlang der gesamten Versorgungskette auftreten, neben Produktions-, (Nach-)Ernte- und Verarbeitungsstufen betrifft das demnach auch Lagerung und Transport. Lebensmittelverluste oder -verschwendung werden stets als Abnahme der Menge und/oder Qualität von Lebensmitteln gesehen, die für den menschlichen Verzehr bestimmt waren (vgl. FAO 2017, S. 4).Ursachen der LebensmittelverschwendungLebensmittelverschwendung findet an allen Stellen der Lebensmittelwertschöpfungskette (auch Lebensmittelversorgungskette) statt (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2021). Diese umfasst nach dem Bundeszentrum für Ernährung (vgl. 2023) verschiedene Stufen. Die erste Stufe besteht aus der Produktion und der Erzeugung und beinhaltet Agrarproduktion und Viehzucht. Die zweite Stufe betrifft die Weiterverarbeitung, demnach die Herstellung der Lebensmittel. Die dritte Stufe, Handel und Vermarktung, betrifft den Groß- und Einzelhandel. Als letztes folgt der finale Konsum, sowohl im Bewirtungssektor als auch in den Privathaushalten. Lebensmittelverluste entstehen nicht nur in den Stufen der Versorgungskette, sondern gerade auch bei Transport und Lagerung zwischen und nach den einzelnen Stufen (vgl. Bundeszentrum für Ernährung 2023).Durch die globale Vernetzung in den letzten Jahrzehnten wurde auch der Ernährungssektor vernetzt. Strukturelle Veränderungen sowie der gesellschaftliche Wandel haben die Lebensmittelversorgungskette demnach verlängert (vgl. FAO 2009, S. 18 f.).Weltweit gehen durch die verschiedenen Stufen der Lebensmittelwertschöpfungskette ein Drittel der produzierten Lebensmittel verloren. Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation sind das jedes Jahr 1,3 Milliarden Tonnen (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2021). Dafür verantwortlich sind vor allem Industrie, Handel, Großverbraucher und Privathaushalte. Letztere verursachen den größten Anteil an Müll. Laut Eyerund/ Neligan (vgl. 2017, S. 2) wirft jede*r Bundesbürger*in im Jahr rund 82 kg Nahrungsmittel in den Müll, davon wäre ein großer Teil, zum Beispiel Speisereste, vermeidbar. Ein kleiner Teil, zum Beispiel Knochen und Bananenschalen, müssen tatsächlich entsorgt werden.Seit ungefähr 1870 ist die Herstellung von Lebensmitteln stärker wissensbasiert und Fortschritte ermöglichen, dass aus wenigen Rohstoffen eine große Vielfalt an Lebensmitteln produziert werden kann (vgl. Hamatschek 2021, S. 351). Allerdings sorgen eine weniger effiziente Ernte sowie neue Transport-, Lagerungs- und Verarbeitungstechniken für größere Verluste. Dazu gehören Ernteverluste, Überproduktion auf dem Feld und Verluste in der Produktion, weil beispielsweise fehlerhaft geplant wurde oder es technische Störungen gab (vgl. Hamatschek 2021, S. 356f.).Die ersten Verluste entstehen in der landwirtschaftlichen Produktion, wenn beispielsweise das Obst und Gemüse nicht den Standards entspricht, von Schädlingen befallen oder auf andere Art und Weise verunreinigt ist. In der Verarbeitung entstehen Abfälle, weil nur Teile eines Lebensmittels gebraucht werden können oder maschinell bedingt Reste entstehen. Auch Etikettierungsfehler können dazu führen, dass Lebensmittel ganz aussortiert werden müssen (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2020).Im Groß- und Einzelhandel kann es passieren, dass Bestellmengen nicht der Nachfrage entsprechen oder die Ware falsch gelagert und gekühlt wurde. Auch bei fehlerhaften Logistikprozessen kann es zu unnötigem Abfall kommen. Wenn Lebensmittel zu lange gelagert wurden und überreif sind beziehungsweise das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, kann es auch so zu Lebensmittelverschwendung kommen (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2020).In der sogenannten Außer-Haus-Verpflegung, mit welcher die Gemeinschaftsverpflegung in Betriebskantinen, Schulen, Kindergärten oder der Gastronomie gemeint ist, kommt es zu Lebensmittelverschwendung durch eine schwankende Nachfrage, zu großen Portionsgrößen oder fehlerhaften Einschätzungen (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2020).Haushalte sind für zwei Drittel der Abfallmenge verantwortlich. Häufige Gründe für die hohe Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten sind unüberlegte Einkäufe, zu große Portionspackungen im Supermarkt, ein falsches Verständnis für das Mindesthaltbarkeitsdatum oder unzureichendes Wissen über die richtige Lagerung von Lebensmitteln (vgl. Hamatschek 2021, S. 356f.). Dazu kommen in der Regel andere individuelle Gründe, die sehr vielfältig sein können (vgl. Universität Stuttgart/ Institut für Siedlungswasserabbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft 2012, S. 216) und von den Lebensumständen, der Lebensweise der Haushalte und bestimmten Situationen abhängig sind (vgl. ebda., S. 219).Des Weiteren liegt bei der Ermittlung von Ursachen der Lebensmittelverschwendung eine besondere Schwierigkeit vor. Die Haushalte müssen mitmachen und Gründe für ihren Lebensmittelabfall angeben. Dazu müssen sie in der Lage sein, den Grund anzugeben und diesen auch angeben zu wollen, denn das Ergebnis wird verfälscht, wenn Personen anfangen, im Sinne sozialer Erwünschtheit zu antworten (vgl. ebda., S. 219).Es ließ sich feststellen, dass Personen, die Lebensmittelknappheit im Zweiten Weltkrieg erlebt haben, deutlich weniger Lebensmittel verschwenden als heutige Generationen (vgl. Eyerund/ Neligan 2017, S. 3). Neben individuellen Gründen kommen außerdem gesellschaftliche Ursachen hinzu. Die heutige westliche Welt lebt in einer Konsum-, Überfluss- und Wegwerfgesellschaft, welche das Wegwerfen von Lebensmitteln begünstigt.In den Supermärkten herrscht ein Überangebot an Lebensmitteln. Durch eine zunehmende Mobilisierung und Flexibilisierung der Gesellschaft sind die meisten Lebensmittel immer vorhanden. Dazu kommen soziographische Veränderung wie die Zunahme an Ein-Personen-Haushalten oder die Verstädterung (vgl. Universität Stuttgart/ Institut für Siedlungswasserabbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft 2012, S. 216).Durch die Zunahme des ökonomischen Wohlstands ist auch der Konsum von Fleisch seit Mitte des 20. Jahrhunderts gestiegen (vgl. Dräger de Teran 2013, S. 11). Soziale Faktoren bestimmen die gesellschaftlich-kulturellen Essgewohnheiten. Die Industrialisierung sorgte für eine Entfremdung von Nahrungsmitteln durch die Nahrungsmittelproduktion, die immer komplexer wurde. Vor allem bei den Menschen, die keine Lebensmittelknappheit erlebt haben, führte das zu einer verminderten Wertschätzung der Lebensmittel, weil die Herkunft der Lebensmittel zunehmend unbekannt wurde (vgl. Universität Stuttgart/ Institut für Siedlungswasserabbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft 2012, S. 217).AuswirkungenAuf die UmweltJährlich wird für verschwendete Lebensmittel eine Fläche bearbeitet und geerntet, die so groß ist wie Mecklenburg-Vorpommern. Von diesen 2,4 Millionen Hektar, die gespart werden könnten, werden 1,4 Millionen Hektar für die Produktion von tierischen Produkten benötigt (vgl. Dräger de Teran 2013, S. 13). Würden alle Lebensmittel gegessen werden, die auch hergestellt wurden, würde demnach eine Fläche von 2,4 Millionen Hektar für andere Zwecke frei werden. Diese Fläche könnte beispielsweise als Grünfläche genutzt werden und beim Kampf gegen den Verlust der Biodiversität helfen (vgl. Noleppa 2012, S. 7).Von den jährlich rund 6,5 Millionen Tonnen Lebensmittelabfall aus Privathaushalten in Deutschland sind ungefähr ein Drittel Obst und Gemüse, am zweithäufigsten werden Speisereste weggeworfen und am dritthäufigsten Brot und Backwaren. Ein kleiner Teil ist unvermeidbar (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2023c). Im Pro-Kopf-Vergleich der Lebensmittelverschwendung der EU liegt Deutschland mit seinem Lebensmittelabfall im EU-Durchschnitt, genauso wie Frankreich oder Österreich (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2020).Folgeprobleme dieser Lebensmittelverschwendung werden seit Jahrzehnten immer größer. Dazu gehört beispielsweise die Erzeugung von Treibhausgasemissionen (vgl. Brunner 2009, S. 33). Noleppa (vgl. 2012, S. 25) unterscheidet zwischen direkten Treibhausgasemissionen von Lebensmitteln, die während der Lebensmittelwertschöpfungskette zu Stande kommen, und indirekten Treibhausgasemissionen, die aus Landnutzungsänderungen entstehen.CO2-Emissionen bilden sich bei der Erzeugung, Produktion und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln, während Lachgas-Emissionen durch anorganische und organische Stickstoffdüngung gebildet werden. Methan-Emissionen sind die Folge einer Wiederkäuerverdauung sowie der Nutzung von organischem Dünger und Reisanbau (vgl. Dräger de Teran 2013, S. 14). In internationalen Inventaren und unterschiedlichen Standards werden die indirekten Emissionen im Vergleich zu den direkten Emissionen allerdings häufig nicht berücksichtigt.Von 2009 bis 2010 wurde ein leichter Anstieg der Lebensmittelnutzung der Deutschen von 667 kg auf 677 kg verzeichnet. Dieser gering wirkende Anstieg sorgte allerdings für einen Mehrausstoß an indirekten Emissionen von ungefähr 40 Millionen Tonnen. Da die landwirtschaftliche Nutzfläche Deutschlands irgendwann seine Grenze erreicht hat, müssen zusätzlich Flächen im Ausland in Anspruch genommen werden (vgl. Dräger de Teran 2013, S. 14).Es wird ein weiteres Problem des hohen Lebensmittelverbrauchs sichtbar: die Flächennutzung. Die von Deutschland in anderen, meist ärmeren Ländern genutzten Flächen fehlen anschließend beim Anbau von Nahrungsmitteln für die Ernährung der einheimischen Bevölkerung (vgl. Verbraucherzentrale 2022). Um diese ethische Problemsituation soll es weiter unten gehen.Des Weiteren sorgen eine hohe Materialnutzung, ein hoher Energieverbrauch, Bodenkontamination und eine Reduktion der Artenvielfalt für Umweltproblematiken aufgrund der Lebensmittelherstellung (vgl. Brunner 2009, S. 33). Laut Brunner (vgl. 2009, S. 34) hat besonders die Industrialisierung die Landwirtschaft produktiv gemacht, wodurch die oben genannten Umweltproblematiken gestiegen sind, besonders die schädigenden Emissionen."Seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich die moderne Landwirtschaft vom Energielieferanten zum Energieverbraucher entwickelt" (Brunner 2009, S. 34).Nach Angaben der OECD führen energieintensive Produkte, wie zum Beispiel Fertigmahlzeiten und der Konsum von tierischen Lebensmitteln, insbesondere Fleisch, zu höheren Umweltbelastungen. Deshalb lässt sich sagen, dass die Konsument*innen durch ihr Nachfrageverhalten einen Einfluss haben, jede*r Bürger*in entscheidet selbst, was gekauft und gegessen wird (vgl. Brunner 2009, S. 34). Ein Beispiel dafür wäre der Vergleich zwischen dem Kauf einer Tomate aus der eigenen Region, welche weniger Umweltschäden verursacht und dem Kauf eines abgepackten Tomatensalats, der höhere Emissionen mit sich bringt. Die Lebensmittelversorgungskette sorgt nicht nur für Umweltbelastungen, sondern hat auch Auswirkungen auf die Menschheit, was im Folgenden gezeigt werden soll.Auf den MenschenDer Weltagrarbericht (IAASTD) hat 2009 durch das Menschenrecht auf Nahrung gefordert, dass kein Mensch mangelernährt sein darf. Laut Hamatschek (vgl. 2021, S. 355) wird damit Realität und Anspruch gegenübergestellt. Der globale Welthunger-Index (WHI)-Wert von 2022 zeigt, dass die Fortschritte gegen die Hungersnot stagnieren. Im Jahr 2021 ist die Zahl der chronisch Hungerleidenden auf fast 828 Millionen gestiegen, die Zahl der akut Hungernden lag bei ungefähr 192 Millionen (vgl. Von Grebmer et al. 2022, S. 3).Ursachen für diese dramatische Situation sind die "strukturelle Ungleichheit und Macht-Asymmetrien im Ernährungssystem" (vgl. Deutsche Welthungerhilfe e.V. 2022). Aufgrund globaler Krisen und fehlendem politischem Willen soll sich die Hungersnot laut der Deutschen Welthungerhilfe e.V. (vgl. 2022) noch weiter verstärken. Die COVID-19-Pandemie hat die Problematik bereits verstärkt (vgl. Möhle 2023, S. 87). Das ethische Problem zeigt: die Weltproduktion von Lebensmittel reicht theoretisch, um die Menschheit zu ernähren, wenn Lebensmittel fair verteilt und weniger verschwendet werden würden (vgl. Deutsche Welthungerhilfe e.V. 2022).Nicht nur die Hungersnot ist ein Problem, sondern auch soziale, ökonomische und gesundheitliche Folgen des Ernährungssystems. Beispiele dafür sind die Konzentration der Marktmacht in den reicheren Gebieten, die Zunahme an Krankheiten durch die Ernährung, Bauernhofsterben, Übergewicht als Gegensatz zur Ernährungsarmut und (Umwelt-)Kosten, die auf die Allgemeinheit abgewälzt werden (vgl. Brunner 2009, S. 33).Des Weiteren entstehen allein in Privathaushalten pro Jahr finanzielle Verluste von rund 25 Milliarden Euro durch weggeschmissene Lebensmittel. Anschließend entsteht dadurch eine Menge an Abfall, der entsorgt werden muss. Das führt zu weiteren Kosten und Umweltbelastungen (vgl. Dräger de Teran 2013, S. 15).Die Problematik der Flächennutzung sorgt gerade in den armen Ländern, in denen typischerweise Ackerflächen für die Ernährung in den wohlhabenderen Ländern genutzt werden, für Probleme. Der dortigen Bevölkerung fehlen die für Lebensmittelexporte genutzten Flächen anschließend für die eigene Ernährung (vgl. Verbraucherzentrale 2022). Häufig werden Futtermittel für tierische Lebensmittel angebaut.Durch ein Überangebot und eine Überproduktion entsteht in den Industriestaaten ein leichtfertiger Umgang mit Lebensmitteln. Die dadurch entstehenden Lebensmittelverluste erhöhen laut der Verbraucherzentrale (2022) wieder die Nachfrage nach Rohstoffen wie zum Beispiel Getreide. Das sorgt für einen Preisanstieg von Grundnahrungsmitteln, worunter arme Länder besonders leiden.Zu einer Knappheit an Anbauflächen und einem Preisanstieg kommen meistens eine unzureichende Versorgung und Infrastruktur hinzu. Die Lebensmittel, die ärmere Länder besitzen, können manchmal nicht transportiert, gelagert oder gekühlt werden und gehen deshalb auch auf diese Art verloren (vgl. Verbraucherzentrale 2022). Deshalb ist es wichtig, dass die FAO jedes Jahr einen Bericht zur Nahrungsmittelsicherheit (The State of Food Security and Nutrition in the World) vorlegt. Die drei wichtigsten Indikatoren sind dabei die Prävalenz der Unterernährung (PoU), das Befragungselement, die Food Inequality Experience Scale (FIES), und der Welthungerindex (WHI) (vgl. Möhle 2023, S. 91).GegenstrategienNachhaltiger Konsum lässt sich folgendermaßen definieren:"'Nachhaltig' ist ein Konsumverhalten dann zu nennen, wenn es die Bedürfnisse der Konsumenten in einer Weise erfüllt, die die Absorptions- und Regenerationsfähigkeit der natürlichen Mitwelt nicht überfordert" (Brunner 2014, S.5, zit. n. Scherhorn et al. 1997, S. 7).Daraus lässt sich schließen, dass das momentane Ernährungssystem gemeinsam mit der Lebensmittelwertschöpfungskette in großen Teilen nicht nachhaltig sein kann. Schon auf der UN-Konferenz in Rio 1992 wurde über nachhaltige Entwicklung in Verbindung mit dem Abbau nicht-nachhaltiger Konsum- und Produktionsweisen gesprochen. Beim Weltgipfel in Johannesburg 2002 wurde das Ziel einer "weltweiten Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster" (Brunner 2009, S. 31) beschlossen. Mittlerweile weiß man, dass ein Konsummuster nicht weltweit zu verallgemeinern ist, sondern sich je nach Region und Wohlstand unterscheidet. Es wird deshalb ein besseres Verständnis für Konsummuster gesucht und versucht, Lebensstile und Konsummuster in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken (vgl. Brunner 2009, S. 31, zit. n. Wuppertal Institut 2005).Laut Brunner (vgl. 2009, S. 45) sind Lebens- und Ernährungsstile eng mit der Identität der Menschen verknüpft und von sozialen, kulturellen und ökonomischen Kontexten beeinflusst. Damit sich das Konsument*innenverhalten ändert, müssen sich zuerst kontextuelle Rahmenbedingungen ändern. Dazu gehören Angebote und Anreizsysteme sowie kommunikative Maßnahmen. Auch die Voraussetzungen der Konsument*innen müssen sich ändern.Ein geringerer Fleischkonsum wird durch die Ernährungsökologie eingefordert. Genauso wie die Wahl von ökologisch produzierten und wenig verarbeiteten Lebensmitteln oder regional und saisonal erzeugten Produkten. Ein veränderter Fleischkonsum sowie die Zunahme wenig verarbeiteter Lebensmittel haben längerfristig gesundheitlich und ökologisch eine positive Wirkung (vgl. Brunner 2009, S. 34). Hier sind kommunikative Maßnahmen besonders wichtig. Die Wertschätzung für Lebensmittel sollte gesteigert werden (vgl. Universität Stuttgart/ Institut für Siedlungswasserabbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft 2012, S. 280).Ein sorgsamerer Umgang mit Lebensmitteln führt in der Regel zu weniger Lebensmittelverschwendung. Eine gesündere, fleischärmere Ernährung sorgt für weniger Umweltbelastungen in der Lebensmittelversorgungskette sowie bei der Flächennutzung. Flächen, die frei werden, weil beispielsweise weniger Futtermittel angebaut werden muss, könnten für den Schutz von Ökosystemen genutzt werden oder positiv zur Welternährung beitragen.Denn bei der Lebensmittelverschwendung entstehen nicht nur viele Tonnen an Müll, sondern auch die verwendeten Ressourcen wurden verschwendet. Dazu gehören wertvoller Ackerboden, Wasser und Dünger, was gerade heute, in Zeiten einer kommenden Wasserknappheit, zum Problem werden könnte. Auch die bereitgestellte Energie für Verarbeitung und Verbrauch wurde damit umsonst erzeugt. Treibhausgasemissionen wie CO2 werden umsonst freigesetzt. Die nationale Strategie Deutschlands will deshalb dafür sorgen, dass unnötige Abfälle erst gar nicht entstehen (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2023c). Laut der FAO ist die"Verringerung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung […] ein wichtiger Hebel für umfassendere Verbesserungen unserer Lebensmittelsysteme zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit, der Qualität und der Nachhaltigkeit sowie zur Steigerung der Effizienz" (FAO 2018).Die Agenda 2030, die 2015 von den Vereinten Nationen beschlossen wurde, enthält 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Zwei Ziele sprechen die Lebensmittelverschwendung an. Das zweite Ziel, welches "Kein Hunger" heißt und gegen die dramatische Hungersnot vorgehen soll, will eine Ernährungssicherheit erreichen und die nachhaltige Landwirtschaft fördern. Das zwölfte Ziel heißt "Nachhaltige/r Konsum und Produktion". Es soll die Nutzung natürlicher Ressourcen fördern und einer hohen Nahrungsmittelverschwendung entgegenwirken (vgl. Bertelsmann Stiftung o. J.).Jedoch muss die Politik die formulierten Ziele anhand von Maßnahmen durchsetzen (vgl. Universität Stuttgart/ Institut für Siedlungswasserabbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft 2012, S. 280). Dafür ist eine gute Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft der Landwirtschaft, der Lebensmittelindustrie, des Einzelhandels, der Wissenschaft und der Politik notwendig (vgl. ebda., S. 282). Um diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu bewältigen, wurde im Februar 2019 die Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beschlossen.Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung Im Koalitionsvertrag wurde das Ziel gesetzt, die Lebensmittelverschwendung branchenspezifisch zu reduzieren. Diesen Auftrag will die Nationale Strategie (siehe hier) nach und nach durchsetzen, denn in Zeiten von Krisen wie dem Russland-Ukraine-Krieg, der Klimakrise und steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen wird dies immer dringender (vgl. Die Bundesregierung 2022).Die Lebensmittelabfälle und -verluste sollen in allen Stufen der Lebensmittelwertschöpfungskette verringert werden mit besonderem Augenmerk auf den Schnittstellen zwischen den Sektoren (vgl. Bundeszentrum für Ernährung 2023c). Das große Ziel ist, die Lebensmittelverschwendung bis 2030 um 50% zu reduzieren (vgl. Die Bundesregierung 2022). Dazu wurden vier Handlungsfelder geschaffen: der Politische Rahmen, die Prozessoptimierung der Wirtschaft, eine Verhaltensänderung bei allen Akteur*innen und Potenziale durch Forschung und Digitalisierung (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2021b).Durch den Politischen Rahmen wurden verschiedene Gremien gebildet. Beispielsweise wurde das Bund-Länder-Gremium gebildet, um ressort- und länderübergreifend die Strategie zu steuern und weitere Handlungsfelder zu identifizieren. Die Arbeitsgruppe AG Indikator SDG 12.3 besteht aus Vertreter*innen des BMEL, des Verbraucherschutzes, des Thünen-Instituts und weiteren und koordiniert die Berichterstattung (vgl. Bundeszentrum für Ernährung 2023c). Weil alle Akteure entlang der Lebensmittelversorgungskette vernetzt sein müssen, wurde ein Nationales Dialogforum geschaffen."Vertreter:innen aus Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen arbeiten in den fünf sektorspezifischen Dialogforen Primärproduktion, Verarbeitung, Groß- und Einzelhandel, Außer-Haus-Verpflegung und Private Haushalte zusammen" (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2021b).Das zweite Handlungsfeld, die Prozessoptimierung der Wirtschaft, hat Maßnahmen geschaffen, mit denen Unternehmen eigenverantwortlich Ziele gegen die Lebensmittelverschwendung umsetzen sollen. Ein Beispiel wäre die Überprüfung von Werbeaussagen auf Produkten hinsichtlich der Wertschätzung von Lebensmitteln.Das dritte Handlungsfeld, die Verhaltensänderung bei allen Akteur*innen, ist für die Informations- und Kommunikationsarbeit zuständig, um eine Verhaltensänderung gegenüber Lebensmitteln zu schaffen. Dafür wurde die Initiative "Zu gut für die Tonne!" geschaffen, um die es weiter unten gehen wird. Des Weiteren sollten Informations- und Lehrmaterialien zur Sensibilisierung von Kindern und jungen Erwachsenen erstellt werden, in denen es um die Vorteile einer Reduzierung der Lebensmittelverschwendung geht (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2021b).Das letzte Handlungsfeld, Potenziale durch Forschung und Digitalisierung, steht für die Erforschung und Entwicklung innovativer digitaler Möglichkeiten. Beispiele wären intelligente Verpackungen oder Systeme zur Erstellung von Nachfrageprognosen (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2021b). Die Bundesregierung hat deshalb 16 Millionen Euro bereitgestellt, um Forschungsprojekte zu ermöglichen (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2019, S. 9f.). So soll die Strategie immer weiterentwickelt werden.Eine große Rolle spielt des Weiteren die Erfassung von Lebensmitteln, denn nur mit dem Wissen, wo, wie viele und warum Lebensmittel weggeworfen werden, kann die Lebensmittelverschwendung reduziert werden (vgl. Bundeszentrum für Ernährung 2023c).Weitere Maßnahmen sollen die Umsetzung der Strategie fördern: die Erleichterung der Weitergabe von Lebensmitteln oder eine strafrechtliche Neubewertung des Containers soll überdacht werden (vgl. Bundeszentrum für Ernährung 2023c); für ein gesamtgesellschaftliches Umdenken in Richtung mehr Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln wurde 2016 der Tag der Lebensmittelverschwendung durch den WWF geschaffen. Am 2. Mai landet statistisch gesehen die Menge an Lebensmitteln, die von Januar bis Mai produziert wurde, im Müll (vgl. Die Bundesregierung 2022). Initiative "Zu gut für die Tonne!"Durch die Initiative (https://www.zugutfuerdietonne.de) soll das Thema Lebensmittelverschwendung stärker in die Öffentlichkeit gebracht werden. Sie hat das Ziel, Verbraucher*innen für den Prozess der Lebensmittelproduktion und die notwenige Wertschätzung zu sensibilisieren (vgl. Bundeszentrum für Ernährung 2023c). "Zu gut für die Tonne!" wird vom BMEL durchgeführt und informiert Bürger*innen durch eine Website über Ursachen der Lebensmittelverschwendung und Möglichkeiten, bei der Reduzierung zu helfen (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2019, S. 9).Die Bundesregierung will alle Stufen der Lebensmittelkette miteinbeziehen. Auch die Länder spielen eine wichtige Rolle, denn Länder und Kommunen sind für das Abfallmanagement zuständig, und auch hier wurden einige Aktionen und Initiativen gestartet. Die Wirtschaft erarbeitet Nachhaltigkeitsstrategien, während die Wissenschaft in Forschungseinrichtungen neue Methoden und Techniken entwickelt (vgl. ebda.). Besonders wichtig ist, dass neben diesen Bereichen gerade auch die Zivilgesellschaft die Lebensmittelverschwendung reduziert."Zahlreiche Vereine und Organisationen tragen dazu bei, dass nicht mehr marktgängige Lebensmittel, die noch für den Verzehr geeignet sind, als Lebensmittel verwendet werden" (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2019, S. 8).Tafeln, foodsharing und Brot für die Welt sind Beispiel dafür. Spendensysteme, Internetforen und sogenannte fairTeiler helfen bei der Verteilung von Lebensmitteln, die noch brauchbar sind, aber sonst weggeschmissen werden würden.Verbraucher*innen, die über den Prozess der Herstellung und beispielsweise den Ressourceneinsatz bei der Produktion der Lebensmittel Bescheid wissen, erkennen eher den Wert der Lebensmittel und die Wichtigkeit, den Umgang damit nachhaltiger zu gestalten (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2023b). Die Website der Initiative stellt deshalb ein großes Angebot an Informations-, Bildungs- und Werbematerial bereit.Bürger*innen bekommen Tipps zur Lagerung von Lebensmitteln und Rezepte sowie Tutorials zur Resteverwertung. Auch ein Thema ist das bedarfsgerechte Einkaufen und Zubereiten. Ein langfristiges Ziel der Initiative ist es, Bürger*innen zu zeigen, wie man das eigene Verhalten im Alltag ändert, um so wenig Lebensmittel wie möglich wegzuwerfen (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2023b).Veranstaltungen wie die "Aktionswoche Deutschland rettet Lebensmittel!" (https://www.zugutfuerdietonne.de/unsere-aktivitaeten/aktionswoche-deutschland-rettet-lebensmittel) soll Bürger*innen bei der Umsetzung helfen. Am 29. September ist der International Day of Awareness of Food Loss and Waste der FAO. Aus diesem Grund startet die Initiative des BMEL eine bundesweite Aktionswoche mit Aktionen zum Thema Lebensmittelverschwendung. Sowohl digital als auch vor Ort können Bürger*innen teilnehmen. 2023 liegt der Schwerpunkt auf dem Thema "Kochen und Essen nach Maß" (vgl. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2023d).Bewusstseinsförderung & Umweltbildung zum Thema LebensmittelverschwendungDie Deutsche UNESCO-Kommission sieht einen direkten Zusammenhang zwischen den Handlungsfeldern Lebensstil, Konsum, Klimawandel, globaler Gerechtigkeit und Ernährung. Diese sind entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung (vgl. Innemann 2013, S. 66). Daraus entsteht die Anforderung einer Ernährungsbildung, die praxisorientiert stattfindet und eine alltägliche und individuelle Umsetzung fördert (vgl. ebda., S. 75). Für eine entsprechende Kompetenzförderung müssen laut Innemann (S. 66) Lehr-Lern-Arrangements geschaffen werden, was der Bildung in der Schule eine besondere Rolle zuschreibt.Laut Schlegel-Matthies (2005) ist die Ernährungsbildung in der Schule ein "unverzichtbarer Bestandteil der Vermittlung zentraler Kompetenzen für die Lebensgestaltung und insbesondere [für die] […] Gesundheitsförderung". Sie hat nicht nur Einfluss auf das Individuum, sondern auf die ganze Gesellschaft. Ziel ist, einen lebenslangen, selbstbestimmten und verantwortlichen Umgang mit Lebensmitteln und der eigenen Ernährung zu schaffen (vgl. Schlegel-Matthies 2005). Der erste Schritt ist deshalb die Vermittlung von natur-, sozial- und kulturwissenschaftlichem Basiswissen (vgl. ebda.).Weil einfaches Wissen über Ernährung in den meisten Fällen nicht ausreicht, um sich gesund und nachhaltig zu ernähren, ist es wichtig, dass neben der Vermittlung von theoretischem Fachwissen ein Diskurs in der Klasse stattfindet, bei dem über förderliche gesellschaftliche Strukturen und die Motivation sowie Bereitschaft und Kompetenzen für eine Ernährungswende in der Gesellschaft gesprochen wird (vgl. Schlehufer/ Goetz 2014, S. 9).Eine besondere Herausforderung für Lehrkräfte und für Schüler*innen stellt die Ernährungsbildung deshalb dar, weil das meist persönlich und emotional besetzte Bedürfnisfeld Ernährung mit einem komplexen, normativen Leitbild der Nachhaltigkeit verbunden werden muss (vgl. Innemann 2013, S. 66f.). Schulnahe Projekte können bei der Vermittlung nachhaltiger Ernährung helfen, weil sie besonders praxisorientiert sind (vgl. ebda., S. 74).Der Bildungsanspruch einer Ernährungs- und Verbraucherbildung durch die Vermittlung von Kompetenzen zur "Bewältigung von Anforderungen im Rahmen der alltäglichen Lebensführung und für eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben" (Schlegel et al. 2022, S. 109) besteht bereits von Anfang an. Der Sachunterricht in der Primarstufe und der weiterführende Unterricht in der Sekundarstufe soll die Bildungsziele durchgängig erreichbar machen.Da die derzeitigen Bildungspläne den Anforderungen der notwendigen Ernährungsbildung nicht entsprechen, haben Schlegel et al. (vgl. 2022, S. 110) zehn wichtige Bildungsziele formuliert, die lebenswelt-, kompetenz-, problem- und handlungsorientiert sein sollen. Durch diese sollen individuelle und gesellschaftliche Bezüge hergestellt und notwendige Kenntnisse und Fähigkeiten erworben werden (vgl. ebda., S. 111). Im Folgenden sollen einige davon kurz aufgeführt werden.Es soll sich mit den Chancen und Risiken einer nachhaltigen Lebensführung und den dafür notwendigen Ressourcen auseinandergesetzt werden. Dabei soll klar werden, inwiefern Individuen bei ihrem Verhalten oder Handeln voneinander abhängig sind. Die Auswirkungen der Konsumentscheidungen von Konsument*innen müssen reflektiert und analysiert werden und dabei gesellschaftliche Verhältnisse betrachtet werden.Es ist wichtig, dass die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit sowie der eigenen Identität verstanden werden. Praxisnah sollen deshalb Einflussfaktoren, Begrenzungen und Gestaltungsmöglichkeiten des eigenen, individuellen Handels betrachtet werden. Unterschiedliche Konzepte und gerade die Organisation der eigenen Lebensführung müssen außerdem behandelt werden (vgl. Schlegel et al. 2022, S. 110). Mithilfe dieser Ziele sollen die Schüler*innen bei der Entwicklung eines nachhaltigen Lebensstils inklusive einer nachhaltigen Ernährung unterstützt werden. Gerade in der heutigen Welt, in der global mehr Nahrungsmittel zur Verfügung stehen als notwendig wären, ist ein nachhaltiger Umgang besonders wichtig (vgl. Kofahl/Ferdaouss 2013, S. 6).FazitEine vollständige Vermeidung von Lebensmittelverlusten ist nicht möglich, eine deutliche Verringerung jedoch schon, wenn Maßnahmen ergriffen und Strategien umgesetzt werden (vgl. Verbraucherzentrale 2022, S. 283). Dies ist außerdem notwendig, um die Nachhaltigkeitsziele der UN von 2015 durchzusetzen. Die Lebensmittelverluste sollen nicht nur in der Lebensmittelversorgungskette während und zwischen den einzelnen Stufen reduziert werden, sondern gerade auch beim finalen Konsum in der heutigen Wegwerfgesellschaft (vgl. Eyerund/ Neligan 2017, S. 4).Aufgrund der schwerwiegenden Auswirkungen auf die Umwelt, wie beispielsweise der Ausstoß von Treibhausgasemissionen und ein hoher Landverbrauch sowie eine Gefährdung der Biodiversität, sollten Maßnahmen schnell umgesetzt werden. Auch aufgrund unethischer Dilemmasituationen, wie der dramatischen Hungersnot, muss dringend gehandelt werden. Die Umsetzung von Strategien stellt die Lebensmittelindustrie sowie die Konsument*innen vor Herausforderungen (vgl. Hamatschek 2021, S. 355). Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Sensibilisierung der Bevölkerung gelegt, weswegen die Initiative "Zu gut für die Tonne!" geschaffen wurde (vgl. Eyerund/ Neligan 2017, S. 4). Weil die Sensibilisierung für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln schon früh beginnen sollte, muss die Umweltbildung in der Schule praxisorientiert und alltagsnah sein.QuellenBertelsmann Stiftung (o. J.): SDG-Portal. Die Agenda mit den 17 SDGs. 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Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Hintergrund. URL: https://www.zugutfuerdietonne.de/strategie/hintergrund (Zugriff am 09.09.2023). Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2021b): Zu gut für die Tonne! Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Handlungsfelder. URL: https://www.zugutfuerdietonne.de/strategie/handlungsfelder (Zugriff am 17.09.2023). Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2023a): Fragen und Antworten zum Pakt gegen Lebensmittelverschwendung. URL: https://www.bmel.de/SharedDocs/FAQs/DE/faq-pakt-lmv/FAQList.html#f104622(Zugriff am 06.09.2023) Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2023b): Zu gut für die Tonne! Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. URL: https://www.zugutfuerdietonne.de/strategie (Zugriff am 08.09.2023). Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2023c): Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. 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(Siehe dazu auch das downloadbare PDF-Dokument zu dieser Studie)
Die Entwicklung der regionalen Wirtschaft, des Handels und damit des Wohlstands hängen eng mit der zur Verfügung stehenden Verkehrsinfrastruktur zusammen. Der Verkehrssektor sorgt für die Mobilität von Personen sowie den effizienten Austausch von Gütern und Nachrichten und lässt die Bedeutung räumlicher Distanzen in den Hintergrund treten. Hierbei sind sämtliche Bereiche des Verkehrs- und Informationswesens von Bedeutung. In verschiedenen Studien konnten große wirtschaftliche Modernisierungseffekte für die frühe Neuzeit durch die Entwicklung des Postverkehrs in festen Fahrplänen sowie den Bau von Chausseen nachgewiesen werden. Die Innovationen im Bereich der Telekommunikation beschleunigen den Austausch von Informationen um ein Vielfaches, frühere Technologien werden ergänzt oder sogar vollkommen ersetzt durch neue Formen der Informationsvermittlung. (Ein Beispiel ist das Telegramm, das Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. eine hilfreiche und schnelle Form der Nachrichtenübermittlung war, da es wenig Telefone gab und die Briefe eine Laufzeit von ca. 4 Tagen hatten. Im 21. Jh. werden Telegramme nur selten eingesetzt. Das Telegramm hat an Bedeutung verloren, da das Kommunikationsnetz ausgebaut wurde und mittlerweile modernere Möglichkeiten der Datenübertragung wie z.B. SMS, E-Mail, Instant Messaging, zur Verfügung stehen.) Später wurden hinsichtlich der Entwicklung und des Ausbaus des Eisenbahnverkehrs ähnliche Effekte für den Warenhandel und die Integration von Regionen in den überregionalen nationalen Markt und in den Welthandel für die Zeit der industriellen Revolution nachgewiesen. Es soll versucht werden, die quantitative Entwicklung von Indikatoren zu den verschiedenen Verkehrsbereichen Eisenbahn, Kraftfahrzeuge, Binnen- und Seeschifffahrt, Luftverkehr sowie Post- und Nachrichtenverkehr über einen möglichst langen Zeitraum wiederzugeben, um so aufbereitete Zeitreihen der Forschung zur Verfügung zu stellen.
Die vorliegende Datensammlung zum Themenbereich 'Verkehr und Information' enthält insgesamt 75 Zeitreihen, die sich auf den Zeitraum vom Beginn der Amtlichen Statistik zur Zeit des Deutschen Reiches im Jahr 1870 bis zur heutigen Bundesrepublik in den Grenzen vom 3. Oktober 1990 erstrecken; es soll also, soweit es die Quellen erlauben, der Zeitraum von 1870 bis 2010 statistisch wiedergegeben werden. Aufgrund der sich häufig ändernden Erhebungssystematiken sowie durch die Folgen des 1. und des 2. Weltkrieges können nicht für alle Zeitreihen kontinuierlich Daten für den gewünschten Zeitraum zur Verfügung gestellt werden. Entweder liegen für die Zeitabschnitte während der Kriege keine Daten vor oder aber die Vergleichbarkeit insbesondere bei unterschiedlicher Erhebungssystematik ist stark eingeschränkt. Letzeres Problem tritt in besonderer Weise für die Statistik aus der Zeit der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik auf, aber auch die Statistik der früheren Bundesrepublik Deutschland (das Gebiet der alten Länder) kann erhebliche Brüche in der Systematik aufweisen. Der technische Fortschritt ist ein weiterer Grund, der das Fortführen kontinuierlicher Zeitreihen erschwert.
Die Zeitreihen zum Bereich 'Verkehr und Information' decken folgende Gebiete ab: • 01: Eisenbahnen: Streckenlängen und Fahrzeugbestände (1850-2009) • 02: Eisenbahnen: Personen- und Güterverkehr (1850-2002) • 03: Straßenverkehr: Bestand an Kraftfahrzeugen (1902-2010) • 04: Straßenverkehr: Straßenverkehrsunfälle (1906-2010) • 05: Binnenschifffahrt: Bestand an Binnenschiffen (1872-2010) • 06: Binnenschifffahrt: Güterverkehr auf den Binnenwasserstraßen (1909-2010) • 07: Seeschifffahrt: Handelsschiffstonnage und Anzahl der Schiffe (1971-2010) • 08: Seeschifffahrt: Güterumschlag bedeutender Seehäfen - Hamburg, Bremische Häfen, Emden sowie Rostock, Wismar und Stralsund (1925-2010) • 09: Gewerblicher Luftverkehr (1919-2010) • 10: Deutsche Reichs- und Bundespost, Telekommunikation (1871-2010)
Zeitreihen zum Kraftfahrzeugverkehr: 03: Strassenverkehr: Bestand an Kraftfahrzeugen (1902-2010) Kraftfahrzeuge insgesamt, Krafträder, Personenkraftwagen, Kraftomnibusse, Lastkraftfahrzeuge, Zugmaschinen, Sonderkraftfahrzeuge, Bevölkerung in 1000, Krafträder auf 1000 Einwohner, Personenkraftwagen auf 1000 Einwohner, Lastkraftfahrzeuge auf 1000 Einwohner.
Zeitreihen zur Binnenschifffahrt: 05: Bestand an Binnenschiffen (1872-2010) Güterschiffe mit eigener Triebkraft (Anzahl), Güterschiffe mit eigener Triebkraft (Tragfähigk. in 1.000 t), Güterschiffe ohne eigene Triebkraft (Anzahl), Güterschiffe ohne eigene Triebkraft (Tragfähigk. in 1.000 t).
06: Güterverkehr auf den Binnenwasserstraßen (1909-2010) Beförderte Güter (Mill. T.). Zeitreihen zur Seeschifffahrt: 07: Handelsschiffstonnage und Anzahl der Schiffe (1871-2010) Insgesamt, Anteil an Welthandelstonnage, Anzahl der Schiffe.
08: Güterumschlag bedeutender Seehäfen - Hamburg, Bremische Häfen, Emden sowie Rostock, Wismar und Stralsund (1925-2010)
Zeitreihen zur Luftfahrt: 09: Gewerblicher Luftverkehr (1919-2010) Für deutsche Flughäfen: Beförderte Personen, Beförderte Luftfracht, Beförderte Luftpost. Für deutsche Fluggesellschaften: Beförderte Personen, Personenkilometer (Pkm), Beförderte Luftfracht, Beförderte Luftfracht in Tonnenkilometer (Tkm), Beförderte Luftpost, Beförderte Luftpost in Tonnenkilometer (Tkm)
Zeitreihen zum Post- und Telekommunikationswesen: 10: Deutsche Reichs- und Bundespost, Telekommunikation (1871-2010) Für das Deutsche Reich, die Alten Länder und die Neuen Länder bis 1990: Beförderte Briefsendungen, Beförderte Paket- und Wertsendungen, Übermittelte Telegramme, Sprechstellen (Telefonanschlüsse), Ortsgespräche, Ferngespräche, Ton-Rundfunkgenehmigungen (Radioempfang), Fernseh-Rundfunkgenehmigungen. Für Deutschland in den Grenzen vom 3. Oktober 1990 ab 1990: Beförderte Briefsendungen, Beförderte Paket- und Wertsendungen, Übermittelte Telegramme, Sprechstellen (Kanäle) - Alle Service-Anbieter, Sprechstellen (Kanäle) - Dt. Telekom, Sprechstellen (Kanäle) - Wettbewerber der Telekom, Sprechstellen (Telefon-Anschlüsse) - Alle Service-Anbieter, Sprechstellen (Telefon-Anschlüsse) - Deutsche Telekom, Sprechstellen (Telefon-Anschlüsse) - Wettbewerber der Telekom, Mobilfunk, Teilnehmer, Verbindungsvolumen im Festnetz(in Mrd. Minuten; zuvor: Summe Ortsgespräche bzw. Ferngespräche) - Alle Service-Anbieter, Verbindungsvolumen im Festnetz(in Mrd. Minuten) - Dt. Telekom, Verbindungsvolumen im Festnetz(in Mrd. Minuten) - Wettbewerber, TAL-Anmietungen durch Wettbewerber der Deutschen Telekom (Mio Anmietungen), Ortsgespräche, Ferngespräche, Ton-Rundfunkgenehmigungen, Fernseh-Rundfunkgenehmigungen.
Zu den einzelnen Bereichen
Die Eisenbahn Die Frage, ob die Eisenbahn als Staatsbahn oder als privat betriebenes Unternehmen geführt werden soll, begleitet die Eisenbahn schon seit ihren ersten Jahren. Vor allem in den wichtigen Handels- und Industriestädten werden in Deutschland private Aktiengesellschaften gegründet, um den Bau von Eisenbahnstrecken zu finanzieren. Dagegen setzt man in Baden und Braunschweig von Beginn an auf das Staatsbahnsystem. 1886 übernimmt schließlich der preußische Staat die bedeutende "Rheinische Eisenbahngesellschaft". Nach Ende des ersten Weltkrieges 1918 wurde die erste Verfassung eines demokratischen Staates, die Weimarer Verfassung 1919 für das Deutsche Reich beschlossen. Auf Grundlage dieser Verfassung wurde 1920 der Staatsvertrag zur Gründung der Deutschen Reichseisenbahnen in Kraft gesetzt. Die bis dahin noch den Ländern unterstellten staatlichen Eisenbahnen (bzw. Länderbahnen) gingen jetzt in Reichsbesitz über. Im Einzelnen waren dies: die Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen, die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen, die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen, die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen, die Preußischen Staatseisenbahnen, die Preußisch-Hessische Eisenbahngemeinschaft "K.P. u. G.H. StE", die Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen und die Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn. (Vergl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Reichsbahn_%281920%E2%80%931945%29) Neben dieser Entwicklung waren in Deutschland immer sowohl staatseigene als auch private Bahnen tätig. Für die Zeit des Deutschen Reiches, für die ehemalige Bundesrepublik (alte Länder) sowie für Deutschland nach dem 1. Oktober 1990 werden daher die Angaben zu den aufgeführten Beständen jeweils für alle Bahnen zusammen und für die Staatsbahn im speziellen aufgeführt (d.i. Deutsche Reichsbahn, Deutsche Bundesbahn). Zu der Entstehungsgeschichte der einzelnen deutschen Bahnen sowie den Entscheidungsphasen sind wertvolle Hinweise aus R. Fremdling und A. Kunz: Statistik der Eisenbahnen in Deutschland 1835 – 1989. Scripta Mercaturae Verlag, 1995, S. 19ff. zu entnehmen.
01: Eisenbahnen: Streckenlängen und Fahrzeugbestände (1850-2009) Dieser Abschnitt enthält Zeitreihen zur Länge der Schienenstrecken und den Fahrzeugbeständen, die sich aufgliedern in Lokomotiven, Triebwagen, Personenwagen, Gepäckwagen und Güterwagen. Angaben für alle Bahnen zusammen zur Zeit des Deutschen Reiches sowie für die staatseigene Bundesbahn der ehemaligen Bundesrepublik Deutschland in den Grenzen von 1945 wurden – mit Ausnahme der Reihe zu den Triebwagen – bereits von R. Fremdling und A. Kunz im Rahmen ihrer Studie "Statistik der Eisenbahnen in Deutschland 1835 – 1989. Scripta Mercaturae Verlag, 1995" erhoben. Sie decken den Zeitraum 1850-1932 für das Deutsche Reich und 1950-1989 für die Alten Länder (also die ehemalige Bundesrepublik) ab. Ergänzt wurden diese Reihen für 1938 bis 1940 aus den Statistischen Jahrbüchern für das Deutsche Reich bzw. für 1989 bis1993 aus den Statistischen Jahrbüchern für die Bundesrepublik Deutschland. Zusätzlich zu den Reihen von Fremdlung/ Kunz wurden in dieser Studie für die entsprechenden Werte zur Länge des Schienennetzes sowie zum Fahrzeugbestand speziell für die staatliche Bahn des Deutschen Reiches, also für die Deutsche Reichsbahn, sowie für alle Bahnen der Bundesrepublik bis 1993 zusammengestellt. Für die Zusammenstellung der Streckenlängen und Fahrzeugbestände wurde daher sowohl auf die Ergebnisse dieser Studie als auch auf die Publikationen des Statistischen Bundesamtes zurückgegriffen. Für die neuen Länder können für die Zeit der ehemaligen DDR nur zur Staatsbahn – also zu der Deutsche Reichsbahn – Angaben gemacht werden, da es zur Zeit der DDR keine privaten Bahnen gab. Neben dem Statistischen Jahrbuch für die DDR wurden hier die von dem Statistischen Bundesamt herausgegebenen Sonderreihen mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR und die darin enthaltenen verkehrsstatistischen Übersichten herangezogen. Für die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung werden noch Werte für die Gebiete der alten Bundesrepublik und der ehemaligen DDR in den Statistischen Jahrbüchern für die Bundesrepublik Deutschland gesondert ausgewiesen. Ab 1994 werden die Bestände nur noch für Gesamtdeutschland nachgewiesen, so dass die Datenreihen jeweils für die Neuen Länder und die Alten Länder mit dem Jahr 1990, spätestens 1993 enden und nur noch für Deutschland in den Grenzen vom 3. Oktober 1990 fortgeführt werden können. Die Schienenstrecken werden als Eigentumslänge mit Stand am Ende des jeweiligen Kalenderjahres wiedergegeben. Der Fahrzeugbestand bezieht sich immer auf den Stand am Ende des Rechnungs- bzw. Betriebsjahres. Bis 1937 werden Eigentumsbestände der Bahnen ausgewiesen. Anschließend beziehen sich die Werte auf den Einsatzbestand, d.h., in den angegebenen Werten können auch von anderen Bahngesellschaften für den eigenen Bahnbetrieb geliehene Bestände mit enthalten sein. Die Bahn durchlief grundlegende technische Veränderungen. In den alten Ländern, dem Tätigkeitsgebiet der Deutschen Bundesbahn, wurden sukzessiv bis 1977 alle Dampflokomotiven durch Elektro- und Diesellokomotiven ersetzt. Die Schienenstreckentypen wurden vereinheitlicht (vollständiger Abbau von Schienenstrecken für Schmalspurbahnen). Neue Wagentypen und Zugtypen (InterCity, TransEuroExpress) wurden eingeführt. Dies alles kann im Rahmen der vorliegenden Studie nicht detailliert in Form von statistischen Zeitreihen nachgezeichnet werden, da dies den zeitlichen Rahmen des Projektes sprengen würde. Die technischen Veränderungen insbesondere im Bereich der Fahrzeugbestände, und hier besonders in Bezug auf die Triebwagen (Lokomotiven, etc.) haben zu einer Veränderung der Systematik geführt. Um die Darstellung der Reihen möglichst konstant zu gestalten, wurden neu hinzugekommene Triebwagentypen bzw. weiter ausdifferenzierte Wagentypen, die in der Statistik gesondert aufgeführt wurden, soweit es möglich war, zu Oberbegriffen zusammengefasst. Dies wird in den jeweils betreffenden Zeitreihen für den Zeitraum, auf den diese Vorgehensweise angewendet wurde, in den Anmerkungen kenntlich gemacht. So werden ab 1990 im Statistischen Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland unter dem Oberbegriff 'Triebwagen' die Kategorien 'Elektrische Lokomotiven', Diesellokomotiven', 'Elektrische Triebwagen' und 'Dieseltriebwagen' gesondert aufgeführt. Der Bestand der Lokomotiven wurde für die Vademecum-Studie durch die Aufaddierung der Kategorien 'Elektrische Lokomotiven' und 'Diesellokomotiven' erfasst. Dampflokomotiven wurden so lange erfasst, wie sie auch in den Statistischen Jahrbüchern der Bundesrepublik aufgeführt wurden. Für die Triebwagen wurde jeweils die Summe aus ´Elektrische Triebwagen´ und ´Dieseltriebwagen´ gebildet.
02: Eisenbahnen: Personen- und Güterverkehr (1850-2002) Neben dem Fahrzeugbestand stellt die Leistung in den Bereichen der Personenbeförderung und der Güterbeförderung eine bedeutende betriebswirtschaftliche sowie verkehrsstatistische Größe dar. Der gemäß vergebenen Aufträgen durchgeführte Transport von Gütern inklusive der Be-, Um- und Ausladung, beinhaltet eine Vielzahl von Verkehrsunterstützungs-, Verkehrsvermittlungs- und Verkehrskoordinierungsprozessen. Zum einen kann die Verkehrsleistung in den absoluten Werten ausgedrückt werden, d.h. die Anzahl der transportierten Personen bzw. das Gewicht der transportierten Güter. Statistisch wird die Verkehrsleistung mit Hilfe einer Kennzahl zum Ausdruck gebracht, die für den Personentransport die Dimension »Pkm (Personenkilometer)« (= Personen X Kilometer) und für den Gütertransport die Dimension »tkm (Tonnenkilometer)« (= Tonnen X Kilometer) hat. Das Produkt aus der zurückgelegten Strecke und der Menge der transportierten Güter bzw. der beförderten Personen wird als 'Aufwandsgröße' im Transportwesen verstanden. Diese vier Größen werden jeweils für alle Bahnen zusammen sowie für die Deutsche Reichsbahn/Deutsche Bundesbahn im speziellen dargestellt – wobei für die neuen Bundesländer Angaben nur für die Deutsche Reichsbahn erhältlich sind. Auch hier kann für die Zeit des Deutschen Reiches auf die Studie von Fremdling und Kunz für alle Bahnen zusammen zurückgegriffen werden. Für die Deutsche Reichsbahn im speziellen werden die Angaben des Statistischen Reichsamtes in den herausgegebenen Jahrbüchern herangezogen. Für das Gebiet der alten Bundesländer stellen Fremdling und Kunz Kennzahlen für die Deutsche Bundesbahn zur Verfügung. Dementsprechend werden die Kennzahlen für alle in der Bundesrepublik Deutschland (Alte Länder) tätigen Bahnen zusätzlich aus der amtlichen Statistik erhoben.
Der motorisierte Strassenverkehr: Rainer Flik beschreibt in seinen Arbeiten "Motorisierung des Straßenverkehrs, Automobilindustrie und Wirtschaftswachstum in Europa und Übersee bis 1939" (in: M. Lehmann-Waffenschmidt (Hg., 2002): Perspektiven des Wandels - Evolutorische Ökonomik in der Anwendung. Metropolis – Verlag für Ökonomie.) und insbesondere "Von Ford lernen? Automobilbau und Motorisierung bis 1933. Köln: Böhlau, 2001" die Ursachen für die verzögerte Durchsetzung des Automobils als Transportmittel sowie die verspätete Motorisierung der deutschen Bevölkerung. Es waren seiner Analyse zu Folge die schlechteren Rahmenbedingungen für den Automobilmarkt und weniger Unterschiede in den Bedürfnissen der Bevölkerung oder im Unternehmerverhalten, die dem Automobil in Deutschland zunächst zum Nachteil gereichten. In den dicht besiedelten und durch die Eisenbahn und Strassenbahn (sog. Pferdeomnibusse und Pferdebahnen, später um 1880 sukzessive ersetzt durch die Elektrische Stadt- bzw. Strassenbahn) gut erschlossenen Ballungsräumen Deutschlands spielte zunächst das Automobil für die Wirtschaft und den Transport der Güter eine untergeordnete Rolle. Darüber hinaus waren hohe Investitionskosten für den Ausbau von Strassen notwendig, während die Schienenstrecken für die Eisenbahn in den deutschen Großstädten schon vorhanden waren. Daher wurde auch durch die Besteuerungspraxis des Staates das Automobil gegenüber der Eisenbahn zunächst benachteiligt, was zur Folge hatte, dass die Motorisierung des Mittelstandes langsamer verlief als beispielsweise in den USA. Erst in den 1920er Jahren hat das Lastkraftfahrzeug in den Ballungsräumen sich als Transportfahrzeug durchsetzen können, während der Personenkraftwagen noch als teures Luxusgut nur wenigen wohlhabenden Personen zugänglich war. Dagegen spielte das Motorrad für die Motorisierung der deutschen Bevölkerung eine entscheidende Rolle. Deutschland hatte in den 30er Jahren die höchste Motorraddichte und war der bedeutendste Motorradproduzent auf dem Weltmarkt. Als das Automobil technisch ausgereift war und die für den wirtschaftlichen Betrieb notwendige Infrastruktur geschaffen war, konnte sich der Diffusionsprozess schneller und erfolgreicher entfalten. Flik unterscheidet in dem Diffusionsprozess des Automobils in Deutschland drei Stadien: Motorisierung der Oberschicht, Motorisierung des Gewerbe treibenden Mittelstandes und schließlich die Massenmotorisierung (Flik, R.: 2005: Nutzung von Kraftfahrzeugen bis 1939 – Konsum- oder Investitionsgut? In: Walter, R. (Hrsg.): Geschichte des Konsums. Erträge der 20. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 23-26. April 2003 in Greifswald. Stuttgart: Franz Steiner). Für die Zeitreihen zum Kraftfahrzeugbestand in Deutschland wird auf die Studiendaten von Flick zurückgegriffen, welche durch Daten der amtlichen Statistik (Statistisches Bundesamt und Kraftfahrt-Bundesamt) ergänzt werden. Ein weiteres Kapitel (Tabelle 04) zeichnet die Entwicklung der Strassenverkehrsunfälle statistisch nach.
03: Bestand an Kraftfahrzeugen (1902-2010) Der Bestand der Kraftfahrzeuge nach Kraftfahrzeugtyp spiegelt die Durchsetzung dieses Verkehrsmittels wieder. Es liegen Zeitreihen zum Bestand der Kraftfahrzeuge insgesamt und Kraftfahrzeuge untergliedert nach den Typen Motorrad, Personenkraftwagen, Kraftomnibusse, Lastkraftfahrzeuge, Zugmaschinen und schließlich Sonderkraftfahrzeuge vor. Weiterhin werden der Bestand an Motorrädern, Personenkraftwagen und Lastkraftwagen pro 1000 Einwohner wiedergegeben. Aufgrund vorgenommener Korrekturen können die Werte zu den einzelnen Reihen zwischen den verschiedenen Ausgaben der statistischen Jahrbücher abweichen. Da Flik sich in seiner Studie auf die Angaben der amtlichen Statistik stützt, wurden Werte des Statistischen Bundesamtes dann den Werten von Flik vorgezogen, wenn diese Publikationen neueren Datums sind und von den Angaben bei Flik abweichen. Für das Deutsche Reich sind die Angaben auf den jeweiligen Gebietsstand Deutschlands bezogen. Das Saarland ist von 1922 bis 1935 nicht eingeschlossen. Die Angaben für 1939 beruhen auf einer Fortschreibung des Kraftfahrzeugbestands von 1938 und schließen die 1938 und 1939 dem Deutschen Reich angeschlossenen Gebiete nicht ein. Die Daten geben den Bestand jeweils zum 1. Januar wieder. Ferner wird bis 1933 der Bestand ohne vorübergehend abgemeldete Fahrzeuge, ab 1934 inklusive der vorübergehend abgemeldeten Kraftfahrzeuge angegeben. Bis 1914 wurde in der Erfassung zwischen Personenkraftwagen und Kraftomnibussen keine Unterscheidung getroffen, so wurden beide in der Kategorie Personenkraftwagen wiedergegeben. Unter der Rubrik 'Sonderkraftfahrzeuge' werden Fahrzeuge der Kommunen (Kommunalfahrzeuge) aufgeführt, wie z.B.: Straßenreinigungsmaschinen, Feuerwehrfahrzeuge, sowie ab 1948 Krankenwagen. Weiterhin werden Abschlepp- u. Kranwagen sowie Wohnwagen u. ähnliche Fahrzeuge dieser Kategorie zugeordnet. Der Kraftfahrzeugbestand insgesamt für das Gebiet der alten Länder (ehemalige Bundesrepublik) wurde aus den Daten zu den einzelnen Fahrzeugtypen berechnet. Die Werte für die neuen Länder bzw. für die ehemalige DDR sind für die Zeit bis 1989 den Statistischen Jahrbüchern für die DDR entnommen worden. Für die Zeit von 1990-1994 wurde die Publikation 'Verkehr in Zahlen', vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung herausgegeben, herangezogen. Bei der Erfassung der Sonderkraftfahrzeuge und der Kraftomnibusse wurde in der Statistik der ehemaligen DDR 1978 eine neue Systematik eingeführt, in der einige Fahrzeugtypen den jeweiligen Obergruppen neu zugeordnet wurden. Das hat in den beiden Fahrzeug-Gruppen zu einer starken Erhöhung der Fahrzeug-Anzahl geführt. Es muß dennoch festgehalten werden, dass der Anstieg der Fahrzeuge um 28000 bzw. 30000 Fahrzeuge von einem Jahr auf das andere sich nicht aus den Veränderungen der Fahrzeugbestände der anderen Fahrzeugtypen erklären lässt, so dass der Hinweis auf eine veränderte Systematik sich nicht in den Zahlen der Datenreihen wiederspiegelt.
04: Straßenverkehrsunfälle (1906-2010) Insbesondere das Automobil hat den einzelnen Bürgern in der Gesellschaft in jüngster Zeit einen enormen Mobilitätszuwachs beschert. Im Laufe der Zeit konnten immer größere Teile der Bevölkerung am Individualverkehr partizipieren. Die Kehrseite der Mobilität einer ganzen Gesellschaft sind die Unfälle mit den Verletzten und Getöteten. Durch die massenhafte Verbreitung motorisierter Fahrzeuge, die sich im selben Verkehrsraum wie Pferde und Fuhrwerke, Fußgänger oder Radfahrer bewegen, steigt die Unfallwahrscheinlichkeit stark an. Auch die Geschwindigkeit der motorisierten Verkehrsmittel erhöht die Unfallwahrscheinlichkeit und die Schwere der Unfälle, den Personen- und Sachschaden enorm. Darüber hinaus hat die Strassenverkehrssicherheit und damit die Zuverlässigkeit, mit der Güter schnell und sicher transportiert werden können und unbeschadet am Zielort ankommen, einen empfindlichen Einfluß auf die wirtschaftliche Entwicklung. Denn der Transport übernimmt eine bedeutende Funktion als Wachstumsmotor durch die Erweiterung der Märkte. Eine besondere Zusammenstellung von langen Zeitreihen zur Entwicklung der Strassenverkehrsunfälle erscheint daher sinnvoll. Das Statistische Bundesamt definiert Straßenverkehrsunfälle wie folgt: "Straßenverkehrsunfälle sind Unfälle, bei denen infolge des Fahrverkehrs auf öffentlichen Wegen und Plätzen Personen getötet oder verletzt wurden oder Sachschaden entstanden ist. Auskunftspflichtig für die Statistik der Straßenverkehrsunfälle ist die Polizei. Demzufolge sind Unfälle, zu denen die Polizei nicht gerufen wurde, in der Statistik nicht enthalten. ( In der Unfallstatistik ) … werden Angaben zu Unfällen, Beteiligten, Fahrzeugen, Verunglückten und Unfallursachen erfasst." Statistisches Bundesamt Es wird regelmäßig vom Statistischen Bundesamt ein Heft der Fachserie 8, Reihe 7 mit langen Reihen zu Verkehrsunfällen herausgegeben. Auf der Basis dieser Publikation wurden die Reihen zu der Anzahl der Unfälle, der bei Unfällen Getöteten und der Verletzten zusammengestellt.
Die Schifffahrt
Eine der ersten Verkehrsmittel war die Fortbewegung mit Flößen, später mit Schiffen, zunächst in Ufernähe und auf Flüssen, später auf hoher See. Schon sehr früh wurde der Radius der Fortbewegung erheblich erweitert. Noch bevor die Staaten Europas die Blüte der Hochseeschifffahrt erreichten, haben sie schon die Flüsse als Transportwege für den Handel benutzt. Große Handelsstädte entstanden entlang der großen Flüsse Rhein, Main, Mosel, Donau, Oder, usw. Die Schifffahrt ermöglichte so schon früh den Austausch von Gütern und Ideen, brachte aber auch Auseinandersetzungen über territoriale, wirtschaftliche und militärische Interessen mit sich. Im Laufe der Zeit spezialisierte sich die Schifffahrt in zivile und militärische Bereiche, in Handel und Fischerei. Die Schifffahrt wird im folgenden unterteilt in Binnenschifffahrt und Seeschifffahrt.
05: Bestand an Binnenschiffen (1871-2010) Die Binnenschifffahrt umfasst die Binnen-see-schifffahrt, Flussschifffahrt und Kanalschifffahrt, wobei im Rahmen der vorliegenden Studie auf die Fluss- und Kanalschifffahrt der Schwerpunkt gelegt wird. Binnenfischerei mit Fischerbooten und Transport mit Frachtschiffen auf Binnengewässern machten den Hauptanteil der Binnenschifffahrt aus. Im 17. Jh. wurden noch auf Flößen große Mengen Holz auf den Flüssen nach Holland transportiert. Ende des 18. Jahrhunderts kamen die Treidelschiffe zum Einsatz (Boote und Kähne durch Segel, Ruder, Staken oder Treidel fortbewegt). Mit Erfindung der Dampfmaschine setzten sich Schiffe mit eigener Triebkraft immer stärker in der Binnenschifffahrt durch. Sämtliche Massengüter wurden auf den Binnengewässern transportiert (z.B. Kohle, Erze und Erdölprodukte). Mit dem Ausbau von Binnenwasserstraßen und Schleusen, durch die eine Regulierung des Wasserstandes ermöglicht wurde, kann der Transport über die Binnenwasserstraßen beschleunigt werden. Heute übernimmt die Binnenschifffahrt Massentransporte in vielen Bereichen (Containertransport, Autotransport, etc.). Laut des Bundesverbandes für Deutsche Binnenschifffahrt dominieren Schütt- und greiferfähige Massengüter, wie etwa Baustoffe, Erze, Kohle und Stahl, mit einem Anteil von rund 70 % an der Gesamtmenge das Geschäft der Binnenschifffahrt (http://www.binnenschiff.de/). Für die Hütten- und Stahlindustrie ist die Binnenschifffahrt unentbehrlich. Auch in deutschen und europäischen Logistikketten stellt die Binnenschifffahrt ein unverzichtbares Glied dar. Im Rahmen dieser Studie kann der Bestand der in der Binnenschifffahrt zum Einsatz gekommenen Schiffe nach Schiffstyp nicht wiedergegeben werden, da dies den Rahmen sprengen würde. Einer der einschneidendsten Veränderungen war die Dampfmaschine und damit die Möglichkeit, Schiffe mit eigener Triebkraft zu bauen. Daher wird hinsichtlich des Bestandes der Binnenschiffe zwischen Güterschiffen mit eigener Triebkraft und Güterschiffen ohne eigene Triebkraft unterschieden. Der Bestand der Schiffe wird dargestellt zum einen anhand der Anzahl der Schiffe, zum anderen aber mittels der Tragfähigkeit des Binnenschiffsbestandes in 1000 t. Für das Deutsche Reich und für die Bundesrepublik Deutschland dient als Datenquelle die Studie von Kunz, Andreas (Hrsg.), 1999: Statistik der Binnenschiffahrt in Deutschland 1835-1989. St. Katharinen: Scripta Mercaturae Verlag.; GESIS Köln, Deutschland ZA8157 Datenfile Version 1.0.0; Datentabelle: Bestand an Binnenschiffen. Die Angaben zu den Beständen beziehen sich für die Periode von 1845-1956 auf den 1.1. und ab 1957 auf den 31.12. des jeweiligen Jahres. Zum Teil wurden die Angaben vom Primärforscher geschätzt. Für den Bestand an Binnenschiffen der ehemaligen DDR dient das Statistische Jahrbuch für die DDR, Jg. 1990, S. 260, Tab. ´Registrierter Bestand an Binnenschiffen´ als Datenquelle. Hier werden nur Schiffe mit eigener Triebkraft aufgeführt und es wird der Jahresdurchschnitt berichtet. Aussagen zu Schiffen ohne eigene Triebkraft können nicht gemacht werden. Für Deutschland in den Grenzen von Oktober 1990 wurde das Statistische Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland als Datenquelle herangezogen. Die Werte beziehen sich immer auf den Stand zum 31.12. des jeweiligen Jahres. Es wurde die Summe aus Gütermotorschiffen und Tankmotorschiffen für Reihe der Schiffe mit eigener Triebkraft gebildet. Schlepper und Schubboote wurden nicht mit einbezogen. Fahrgastschiffe wurden ebenfalls nicht mit einbezogen. Güterschleppkähne und Tankschleppkähne wurden dagegen in die Reihe der Binnenschiffe ohne eigene Triebkraft aufgenommen.
06 Güterverkehr auf den Binnenwasserstraßen (1909-2010) Der Transport von Gütern auf den Binnenwasserstrassen ist ein Indikator für die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt. Bedeutende Einflussfaktoren sind die verfügbaren Höhen der Wasserspiegel der Flüsse und später der Binnenkanäle. Der Bau von Schleusen hat den Transport auf Binnenwasserstraßen entscheidend beschleunigt. Kleinere Flüsse, wie z.B. der Neckar, der Main oder die Mosel wurden durch die Kanalisierung und den Bau von Schleusen erst schiffbar gemacht. Der Bau von Binnenlandkanälen ergänzt die Flüsse, indem zwei Flüsse miteinander verbunden werden (z.B. der Mittellandkanal). Insgesamt wurde durch solche Baumaßnahmen der Umfang der schiffbaren Wasserstraßen entscheidend erhöht. Bei der Erfassung der Transportleistung deutscher Binnenwasserstraßen ist auch der Gütertransport nicht-deutscher Fahrzeuge beteiligt. Für das Deutsche Reich in den Grenzen vom 31.12.1937 wurde für den Zeitraum von 1909-1914 und 1932-1938 die Publikation vom Statistischen Bundesamt: Bevölkerung und Wirtschaft 1872-1972, S. 207 als Quelle herangezogen. Für 1919-1931sind die erhobenen Zeitreihen von Andreas Kunz: Statistik der Binnenschifffahrt in Deutschland 1835-1989; GESIS Köln, Deutschland ZA8157 Datenfile Version 1.0.0., Datentabelle: Verkehrsleistungen auf Binnenwasserstraßen verwendet worden. Auch für die frühere Bundesrepublik Deutschland in den Grenzen von 1949, also die sogenannten Alten Länder, wurde für die Jahre 1936, 1938, 1947 u. 1948 auf die Publikation des Statistisches Bundesamtes: Bevölkerung und Wirtschaft, S. 207 zurückgegriffen. Für 1949-1989 stammen die Werte aus der Studie von A. Kunz (ZA8157 Datenfile Version 1.0.0.). Einbezogen wurden für das Bundesgebiet die Wasserstaßen des Elbegebietes, des Wesergebietes, des Mittellandkanalgebietes, das Westdeutsche Kanalgebiet, das Rheingebiet, das Donaugebiet, sowie Berlin (West). Auch der Durchgangsverkehr auf den deutschen Wasserstrassen wurde mit erfasst. Für den Bereich der ehemaligen DDR bzw. der Neuen Länder wurde auf das Statistische Jahrbuch für die DDR zurückgegriffen. In dieser Reihe werden die Transportwerte inklusive der von der Binnenreederei der DDR beladenen Schiffe anderer Länder berichtet. Ausnahmen bilden die Jahre 1960, 1965, 1970, 1975, 1980 und 1985 bis 1989. Hier werden nur für die deutschen Binnenschiffe die Werte angegeben. Für das wiedervereinte Deutschland stehen die Transportwerte seit 1991 zur Verfügung. Die Werte wurden mittels einer Abfrage vom 15. Februar 2012 von der GENESIS-Online Datenbank ermittelt. (vergleiche: (www-genesis.destatis.de; Abfrage: ´Beförderte Güter (Binnenschifffahrt): Deutschland, Jahre, Hauptverkehrsbeziehungen, Flagge des Schiffes, Güterverzeichnis (Abteilungen)´)
07 Handelsschiffstonnage (1871-2010) Eine leistungsfähige Seeschifffahrt hat schon früh zur Erweiterung der regionalen Märkte beigetragen. Ein Beispiel für die frühe Globalisierung stellt die Hanse dar, die ohne die Seeschifffahrt nicht möglich gewesen wäre. Die zwischen Mitte des 12. Jahrhunderts und Mitte des 17. Jahrhunderts bestehenden Vereinigungen niederdeutscher Kaufleute hatte sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit der Überfahrt zu verbessern und die Vertretung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen besonders im Ausland wahrzunehmen. In den Zeiten ihrer größten Ausdehnung waren beinahe 300 See- und Binnenstädte des nördlichen Europas in der Städtehanse zusammengeschlossen. Eine wichtige Grundlage dieser Verbindungen war die Entwicklung des Transportwesens, insbesondere zur See. Die Kogge, ein bauchiges Handelsschiff, stellte den bedeutendsten größeren Schiffstyp der Hanse dar. Im ausgehenden 14. Jahrhundert wurden die Koggen mehr und mehr von anderen Schiffstypen abgelöst. Im 15. Jahrhundert setzte der Machtverlust der Hanse ein, der unter anderem auch durch die Entdeckung Amerikas ausgelöst wurde. Der bisher dominierende Ostsee-Westsee-Handel (heute Nordsee-Handel) wurde nun in überseeische Gebiete ausgedehnt. Dabei ging nicht etwa das Handelsvolumen der Hanse im eigentlichen Sinne zurück, es entstanden jedoch mächtige Konkurrenten, die die Bedeutung der Hanse für die einzelnen Städte und Kaufleute schwächten (siehe hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Hanse und Rolf Hammel-Kiesow (2008): Die Hanse, München 4. aktualisierte Auflage). Auch heute ist eine leistungsfähige Seeschifffahrt Voraussetzung für die Globalisierung. Arbeitsteilige Volkswirtschaften sind in starkem Maße vom überseeischen Handel abhängig. Die Handelsschiffstonnage gibt die Transportkapazität in Tonnen einer Handelsflotte an. Bei fortschreitender Technik im Schiffsbau steigt auch die Transportkapazität einzelner Schiffe, was die Wettbewerbsfähigkeit positiv beeinflusst. Die Entwicklung der Handelsschiffstonnage ist somit ein Indikator neben anderen, der die Stellung und Leistungsfähigkeit der nationalen Handelsflotte auf dem Weltmarkt angibt. Die Zusammenstellung der deutschen Handelsschiffstonnage gibt die Tonnage einmal in Bruttoregistertonnen und zum anderen, soweit die entsprechenden Werte aus den Quellen erhoben werden konnten, als Anteil an der Welthandelstonnage wieder. Auch die Anzahl der Handelsschiffe wird angeführt. Das Raummaß Bruttoregistertonne (abgekürzt = BRT) ist die Maßeinheit für die Tragfähigkeit der Seeschiffe. Es wird der gesamte umbaute Schiffsraum vermessen (Bruttoraumgehalt bzw. Bruttotonnage). Seit dem 1. Juli 1994 wird der Raumgehalt eines Schiffes in Bruttoraumzahl (BRZ) und Nettoraumzahl (NRZ) berechnet. Die Angaben für das Deutsche Reich beziehen sich auf das Reich in seinen jeweiligen Grenzen. Als Quellen wurde das Statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich sowie die Publikation "Bevölkerung und Wirtschaft" des Statistischen Bundesamtes herangezogen. Ab 1900 geben die Werte den Stand zum 1. Juli des jeweiligen Jahres an. Für die Alten Länder bzw. das Gebiet der ehemaligen Bundesrepublik Deutschland wurden die Werte aus der Publikation "Verkehr in Zahlen" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Tabelle: ´Seeschifffahrt - Handelsflotte der BRD´ bezogen. Hier beziehen sich die Werte jeweils auf den 31 Dezember des jeweiligen Jahres. In dieser Quelle wurden Schiffe mit mechanischem Antrieb und einem Raumgehalt von mindestens 100 BRT und mehr berücksichtigt. Außerdem sind für den Zeitraum von 1975 – 1990 Schiffe unter der Flagge der Bundesrepublik einschl. ausländischer Schiffe mit Flaggenschein aufgenommen worden. Schiffe der BRD, die unter fremder Flagge fuhren, werden nicht berücksichtigt, da sie nicht für den deutschen Handel und Transport verwendet werden. Leider kann nach 1971 keine Angabe zum Anteil der deutschen Handelsschiffstonnage an der Welthandelstonnage gemacht werden. Für das Gebiet der ehemaligen DDR wurde das Statistische Jahrbuch für die DDR, Jahrgang 1990, als Quelle herangezogen. Hier ist der Stichtag der Bestandsangaben, wie im Falle des Deutschen Reiches, der 1.7. des jeweiligen Jahres. Für das wiedervereinte Deutschland in den Grenzen des 3. Oktobers 1990 beziehen sich die Angaben – wie für die ehemalige Bundesrepublik – auf den Stand zum 31.12. des jeweiligen Jahres. Als Quelle wurde die Publikation "Verkehr in Zahlen" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung herangezogen.
08 Güterumschlag in bedeutenden Seehäfen - Hamburg, Bremische Häfen, Emden sowie Rostock, Wismar und Stralsund (1925-2010) Der Güterumschlag eines Hafens ist ein Indikator für seine wirtschaftliche Bedeutung und der Einbettung des Hafens in der Logistikkette. Bei guter Anbindung an Bahn und Autobahn und kurzen, zügigen Be- und Entladungsphasen von Schiffen sowie LKWs und Bahn-Waggongs wird sich ein Hafen als Güterumschlagszentrum etablieren. Die Datentabelle K15.08 enthält für die wichtigsten Häfen Deutschlands die Entwicklung des Güterumschlags vom Deutschen Reich bis zum Jahr 2010 im wiedervereinten Deutschland in den Grenzen vom 3. Oktober 1990. Vor dem Hintergrund der Teilung Deutschlands nach dem 2. WK in zwei Staaten und der Auswahl der wichtigsten Häfen für die ehemalige DDR, wie sie in dem Statistischen Jahrbuch für die ehemalige DDR getroffen wurde, sind folgende Häfen in der Datentabelle aufgenommen worden: Hamburg, Bremische Häfen, Emden, Rostock, Wismar und Stralsund. Als Quelle dienen die Statistischen Jahrbücher für das Deutsche Reich, für die Bundesrepublik Deutschland und für die DDR. Für die neuen Länder wurde darüber hinaus noch die Publikation des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Verkehr in Zahlen, Jg. 1990, S. 282, Tabelle: 'DDR Kennziffern - Seehäfen und Binnenhäfen' herangezogen.
Die Luftfahrt
Mit der Erfindung des Flugzeuges tritt eine vollkommen neue Form der Fortbewegung auf den Markt. Die ersten Flugzeuge wurden zunächst nur für militärische Zwecke genutzt; 1919 setzte mit Gründung der Deutschen Luft-Reederei (DLR) in Deutschland eine Entwicklung hin zum zivilen Luftverkehr ein. Die Deutsche Luft-Reederei (DLR) wurde vom Reichsluftamt in Berlin als weltweit erste Fluggesellschaft für den zivilen Luftverkehr zugelassen. Zwischen Berlin und Weimar begann der regelmäßige Post- und Passagierverkehr. Die Luftpost mit Flugzeugen, die schon während des Ersten Weltkriegs entstand, wurde wesentlich ausgebaut. In den darauf folgenden Jahren entstanden viele kleine Fluggesellschaften, die häufig nur eine Strecke bedienten. Der technische Fortschritt ermöglichte schließlich die Entwicklung eines Verkehrsflugzeuges mit beheizbarer Kabine und gepolsterten Sitzen. 1926 wurde die "Deutsche Lufthansa AG" unter Beteiligung des Reiches, der Länder und Städte gegründet. Bis 1945 war sie Einheitsgesellschaft für den zivilen Luftverkehr mit weit verzweigtem europäischem Streckennetz. Mit der Kapitulation Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg im Mai 1945 wurde die deutsche Luftfahrt zunächst unterbrochen. Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der Einrichtung des Verkehrsministeriums konnte der zivile Luftverkehr wieder 1955 aufgenommen werden. Der Luftverkehr hat gerade für eine international ausgerichtete Volkswirtschaft wie Deutschland eine enorme Bedeutung durch die hohen Mobilitätszuwächse in wirtschaftlichen Bereichen und im Bereich des Personenverkehrs. Mit Einsetzen des Luftverkehrs als Transportmittel ist eine Verringerung der Transportkosten und Transportzeiten zwischen weit entfernten Orten erreicht worden. Eisenbahn- und Schiffsverkehr stellen für den Flugverkehr aufgrund der größeren Gütermengen, die sie transportieren können, sowie der günstigeren Kosten pro transportierter Gewichtseinheit, weiterhin wichtige Mitbewerber im Bereich des Gütertransportes dar. Wesentliche Akteure des Luftverkehrs sind neben der Flugsicherung die Flughäfen und die Fluggesellschaften. In der Zeit von 1919 bis 1949 entwickelte sich der Luftverkehr bis in die 1970er Jahre hinein als ein stark staatlich regulierter Sektor. Die Luftverkehrsgesellschaften wie z.B. die Deutsche Lufthansa sowie die Flughäfen befanden sich oft im Besitzt des jeweiligen Heimatlandes. Ende der 70er Jahre setzte in den USA ein Deregulierungsprozess des Luftverkehrssektors ein, der schließlich auch in den 80er Jahren die Länder der Europäischen Union erfasste. Die Europäische Gemeinschaft verwirklichte in drei großen Liberalisierungsschritten in den Jahren 1987, 1990 und 1993 eine weitgehend vollständige Dienstleistungsfreiheit für den innereuropäischen Luftverkehr. (vergl.: St. Kraft: Geschäftsmodelle strategischer Luftverkehrsallianzen. Universität Gießen. WEB: http://www.org-portal.org/fileadmin/media/legacy/Gesch_ftsmodelle_strategischer_ Luftverkehrsallianzen.pdf)
09 Gewerblicher Luftverkehr der deutschen Fluggesellschaft und aller Fluggesellschaften auf deutschen Flugplätzen (1919-2010)
Solange der Luftverkehr noch nicht liberalisiert war, diente der größte nationale Flughafen der nationalen Fluggesellschaft als Hauptstützpunkt. Aufgrund der strikten Reglementierung des europäischen Luftverkehrs durch bilaterale Abkommen wurde den Fluggesellschaften die Streckenführung und Passagierbeförderung größtenteils vorgegeben. Nur, wenn es um Zubringerdienste (die sog. spokes) innerhalb des eigenen Landes ging, konnten die Passagierströme für Langstreckenflüge auf einen bestimmen Flughafen als sogenannten Hub (=gewählter Umsteigeflughafen einer Fluggesellschaft) konzentriert werden. Nach der Liberalisierung innerhalb der EU treten Flughäfen und Fluggesellschaften nun als selbständige Akteure auf, die Entscheidungen nach Effizienzgesichtspunkten fällen können. Die Flughäfen treten untereinander in den Wettbewerb ein. Mit dem Ausbau ihrer Kapazitäten und Dienstleistungen am Boden versuchen sie, für Fluggesellschaften als Hauptstützpunkt (das sog. Hub-and-Spokes-System ) attraktiv zu sein. Unternehmen des Güterverkehrs sowie die Teilnehmer des Personenverkehrs sollen aufgrund guter Serviceleistungen angesprochen werden. Die Fluggesellschaften wiederum konkurrieren über angebotene Flugrouten und Preise. (vgl. Gordon Paul Schenk, 2003: Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Markt im Luftverkehr. Dissertation, Hamburg, S. 123 f.) Von daher erscheint es sinnvoll, die erbrachten Transportleistungen im Luftverkehr sowohl nach den Fluggesellschaften als auch nach den Flughäfen getrennt darzustellen. Es wurde versucht, möglichst lange kontinuierliche Datenreihen für Deutschland zur Zeit des Deutschen Reiches bis 1938/1940, jeweils für die frühere Bundesrepublik (Alte Länder) und die ehemalige DDR (Neue Länder) von 1950 bis 1990 sowie für das wiedervereinte Deutschland in den Grenzen vom 3. Oktober 1990 für die Zeit von 1990 bis 2010 zusammenzustellen. Für die Flughäfen wurden die Leistungen sämtlicher deutscher und ausländischer Fluggesellschaften aufgenommen. Zur Zeit des Deutschen Reiches ist auch der Luftschiffverkehr in den Zahlen mit enthalten. Für die Bundesrepublik Deutschland und das wiedervereinte Deutschland wurde der Gesamtverkehr einschließlich des Durchgangsverkehrs erfasst. Für die alten Länder (ehemalige Bundesrepublik) wurden die Werte folgender Flughäfen erfasst: Berlin-West, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg, Stuttgart, ab 1977 Saarbrücken. Die Datenreihen für die Neuen Länder beziehen sich auf die Flughäfen Berlin- Schönefeld, Dresden, Leipzig/Halle, ab 1998 Erfurt. Für die Fluggesellschaften werden jeweils neben den Beförderungsleistungen in absoluten Zahlen auch die Kennwerte der Transportleistungen, Personenkilometer und Tonnenkilometer angegeben. Für die ehemalige DDR wird in dem Statistischen Jahrbuch für die DDR nur für die Fluggesellschaft der ehemaligen DDR, die Interflug bzw. Deutsche Lufthansa der DDR berichtet, so dass für die Zeit von 1945 bis 1990 keine Angaben zu den Flughäfen gemacht werden können. Folgende Zeitreihen sind in dieser Datentabelle aufgenommen worden: Für die deutschen Flughäfen: - Beförderte Personen in 1000; - Beförderte Luftfracht in 1000 t.; - Beförderte Luftpost in 1000 t. Für die deutschen Fluggesellschaften: - Beförderte Personen in 1000; - Beförderte Personen in Personenkilometer; - Beförderte Luftfracht in 1000 t.; - Beförderte Luftfracht in 1000 Tonnenkilometer; - Beförderte Luftpost in 1000 t. - Beförderte Luftpost in 1000 Tonnenkilometer.
Die Nachrichtenübermittlung durch Post und Telekommunikation
Die Beförderung von Nachrichten, Kleingütern und zum Teil auch Personen ist ein wesentlicher Bestandteil eines funktionsfähigen Gemeinwesens. Bis zum späten Mittelalter gab es in dem damaligen Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen kein etabliertes System der allgemeinen Nachrichtenübermittlung, sondern Kaiser, Klerus und Fürsten sendeten per Boten ihre Nachricht direkt zum Zielort. Der Habsburger Maximilian I. benötigte für die effektive Verwaltung seines Reichs eine zuverlässige und sichere Nachrichtenübermittlung. 1490 beauftragte er die Familie Torre e Tassis (später Thurn und Taxis) mit der Einrichtung einer systematisch organisierten Nachrichtenübermittlung. Durch die Einrichtung von Poststationen war die Übermittlung von Nachrichten nicht mehr an eine Person, den Boten, gebunden, sondern wurde – vergleichbar einem Staffelrennen – an der Station einem anderen Reiter übergeben. Der Nachrichtenbeförderung wurde bei Tag und bei Nacht durchgeführt. Dieses Poststationen-System wurde ständig erweitert, Briefe konnten so über große Distanzen innerhalb von 5 bis 6 Tagen transportiert werden. Die Nachrichtenübermittlung wurde extrem beschleunigt. Raum und Zeit waren plötzlich keine unüberwindbaren Hindernisse. War dieses Übermittlungssystem zunächst ausschließlich für kaiserliche Nachrichten eingerichtet, wurde schon 1530 die Post der Allgemeinheit zugänglich gemacht. In der darauffolgenden Zeit wurden von Landesfürsten, Herzogtümern und Städten konkurrierende Postrouten eingerichtet. Zwar wurde durch Kaiser Rudolf II. die Reichspost 1597 zum kaiserlichen Hoheitsrecht erklärt. Dieses Monopol, welches das Haus Thurn und Taxis als kaiserliches Lehen erhielt, wurde jedoch nicht von allen Landesfürsten anerkannt, was zu einer Vielzahl ausgehandelter bilateraler Verträge zwischen der Reichspost und den jeweiligen konkurrierenden lokalen Postunternehmen zwang. 1850 wurde schließlich der Deutsch-Österreichische Postverein als Zusammenschluß kleinstaatlicher Posten mit dem Ziel eines einheitlichen Tarifsystems gegründet, dem in der Folgezeit immer mehr deutsche Staaten beigetreten sind. Durch die politischen Ereignisse 1866/67 (Deutsch-Preußischer Krieg) wurde der Deutsche Postverein aufgelöst. Schon in dieser Zeit hat der technische Fortschritt zu großen Umwälzungen und neuen Perspektiven geführt. Als technische Erneuerung sind in diese Zeit gefallen: die Telegrafie, die Bahn, die als Transportmittel für die Post entdeckt wurde, und die Rohrpost. Die Preußen führten die Telegrafie 1832 offiziell ein (Telegrafenlinie von Berlin nach Koblenz). 1850 wurde der Deutsch-Österreichische Telegrafenverein gegründet, der den Anschluss an das belgische, französische und das englische Telegrafennetz ermöglichte. "Erst mit der Gründung des Deutschen Reichs 1871 unter Bismarck wurde auch das deutsche Postwesen endgültig unter einem Dach zusammengefasst und über 100 Jahre lang verstaatlicht." (Gregor Delvaux de Fenffe, www.planet-wissen.de/kultur_medien/ kommunikation/post/index.jsp ) Gebühren der Postbeförderung wurden vereinheitlicht, der Einsatz moderner Technologien forciert. Schließlich wurden mittels bilateraler Verträge die Beförderungshemmnisse über die Grenzen des Deutschen Reiches abgebaut. Führte in der Entstehungszeit des Postwesens die Vielfalt eigenständiger, regionaler Postvereine aufgrund vieler Grenzen und unterschiedlicher Regeln zu einem unübersichtlichen und starrem System, so brachte die Liberalisierung des Post- und Telekommunikationswesens in Deutschland in den 1990er Jahren einen Anstieg der Auswahl für die Verbraucher, stark fallende Preise, neue innovative Dienste und damit mehr Flexibilität. Auslöser der Liberalisierungsprozesse nicht nur für Post und Telekommunikation, sondern für den gesamten Verkehrssektor, war das Binnenmarktprogamm der Europäischen Union, das europäische Wettbewerbsrecht und die Europäische Kommission als Akteur. Ziel der Liberalisierung ist es, wettbewerbsverzerrende staatliche Eingriffe und damit nationalstaatliche Gestaltungsspielräume einzuschränken. Nationalstaatliche Monopole sind wegen bestehender europarechtlicher Verpflichtungen nicht mehr zu halten. (vergl.: Susanne K. Schmidt: Liberalisierung in Europa. Campus, 1998; Justus Haucap / Coenen, Michael (2010): Ordnungspolitische Perspektiven Nr.01. Regulierung und Deregulierung in Telekommunikationsmärkten: Theorie und Praxis. Düsseldorf, Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie DICE) Flankiert wird diese Entwicklung durch eine Vielzahl neuer Technologien der Kommunikation, wie das Internet mit seinen vielfältigen Möglichkeiten (Social Media, das Semantische Web, die Internet-Telefonie, der E-Mail-Verkehr), der Mobilfunk oder die Möglichkeit, SMS zu versenden.
10 Deutsche Reichs- und Bundespost (1871-2010)
Die quantitative Entwicklung der Dienstleistungen des Post- und Telekommunikationswesen von der Zeit des Deutschen Reichs bis zur Gegenwart soll mit folgenden Zeitreihen festgehalten werden: - Beförderte Briefsendungen, - Beförderte Paket- und Wertsendungen, - Übermittelte Telegramme, - Sprechstellen (Telefonanschlüsse), - Ortsgespräche, - Ferngespräche, - Ton-Rundfunkgenehmigungen - Fernseh-Rundfunkgenehmigungen
Durch die rasante technische Entwicklung können viele Reihen insbesondere ab den 1990er Jahren in dieser Form nicht mehr fortgeführt werden bzw. müssen durch weitere Reihen ergänzt werden, und zwar: - Bezüglich der Telefone muss zwischen Telefon-Anschlüssen und Telefon-Kanälen unterschieden werden. Der klassische Analoganschluss ermöglicht durch das ISDN die Bereitstellung von mehreren Kanälen auf einen ISDN-Anschluss. Darüber hinaus stellt der Mobilfunk ein neues Medium dar, das neben dem Festnetzanschluss erfasst werden muß. - Aufgrund der Monopolstellung, welche die Post für ca. 120 Jahre innehatte, ist sie die Eigentümerin wertvoller Infrastruktur. Im Falle des Telefons ist sie, bzw. die aus ihr hervorgegangene Deutsche Telekom AG Eigentümerin der Telefonanschlussleitungen. Das Telefonnetz kann als einziger Teil nicht oder nur schwer von alternativen Anbietern ersetzt werden und es wird für gewöhnlich von einem örtlichen Zugangsnetz-Monopolisten (die Deutsche Telekom) kontrolliert. Damit die Wettbewerber den Zugang zum Anschluss des Kunden auf wirtschaftliche Weise realisieren können, sorgt die Regulierungsbehörde für eine angemessene Tarifierung der Vorleistungen des etablierten Betreibers. Daher ist die Entwicklung der TAL-Anmietungen durch Wettbewerber ein wichtiger Indikator für den Prozess der Liberalisierung. - Viele technische Neuerungen, die in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen haben, sind im Rahmen dieser Tabelle nicht berücksichtigt worden, so. z.B. die Verbreitung der Internet-Anschlüsse in den Haushalten oder die Internet-Telefonie. Der Grund liegt darin, dass die Reihen oft erst mit Ende der 1990er Jahre oder später beginnen, wie man dies auch am Beispiel der TAL-Anmietungen sehen kann, für die erst mit dem Jahr 1998 der erste Wert erhoben wurde. Zum andern wurde versucht, soweit wie möglich, eine gewisse Vergleichbarkeit zu den Jahren vor 1990 beizubehalten. Für die Telefonanschlüsse bedeutet dies, dass für Deutschland ab 1990 die Sprechstellen, gezählt als Anzahl der Kanäle für alle Anbieter und für die Telekom AG im besonderen ausgewiesen werden. Nach 2007 ergibt sich ein Bruch in diesen Reihen, da ab 2008 nur noch die Sprechstellen, gezählt als Anschlüsse, ausgewiesen werden, womit sich die ausgewiesenen Zahlen verringern (ein Anschluss kann mehrere Kanäle bereitstellen). - Für die 'Übermittelten Telegramme' sind aus den uns vorliegenden Quellen keine Werte zu entnehmen.
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Collected data and research material presented in the monograph are a result of financing of the Polish science budget in the years 2011−14; the research project was financed by the National Science Centre according to decision no. DEC-2011/01/B/HS4/04744. The project that resulted in this monograph was financed from public funds for education for 2011 − 2014, the National Science Center under Contract No. DEC-2011/01/B/HS4/04744. ; Value-Based Working Capital Management analyzes the causes and effects of improper cash flow management between entrepreneurial organizations with varying levels of risk. This work looks at the motives and criteria for decision-making by entrepreneurs in their efforts to protect the financial security of their businesses and manage financial liquidity. Michalski argues that businesses exposed to greater risk need a different approach to managing liquidity levels. The scientific aim of this monograph is to present the essence of financial liquidity management under specific conditions faced by enterprises with risk and uncertainty. Enterprises differ from one another in risk sensitivity. This difference affects the area of taking decisions by the managers of those enterprises. The result of interactions between levels of liquidity and sensitivity to risk affects the managers of such enterprises (Altman 1984; Tobin 1958; Back 2001; Tobin 1969). In this monograph the research hypothesis is the claim that enterprises with a higher sensitivity to risk are very different from enterprises with a lower sensitivity to risk, resulting in a different approach to managing their working capital. Enterprise managing teams react to risk, and this reaction is adjusted by an enterprise's sensitivity to risk. Because of its subject area, the book will address the issues of corporate finance. The monograph discusses the behavior of enterprises and the relationships between them and other factors in the market occurring in the management process under the conditions of limited resources. As a result of these interactions with the market and the environment in which individuals who manage enterprises operate, there is an interaction between money and real processes that in the end are the cornerstone of wealth building. This chapter discusses the objectives and nature of enterprises in the context of their risk sensitivity, as well as the relationships between the objectives of enterprises and the characteristic features of their businesses. Enterprises operate in various business environments, but generally speaking, they all have one main aim: wealth creation for their owners. The realization of that aim depends on an idea of business in which the enterprise is an instrument to collect money from clients of the enterprise's services and products. Business environment is crucial not only for future enterprise cash inflows from the market but also for risk and uncertainty (Asch, and Kaye 1997; Copeland, and Weston 1988; Fazzari, and Petersen 1993). According to the author, it is necessary to include an understanding of that risk and uncertainty of future in the rate that reduces the net size of free cash flows for the enterprise owners, beneficiaries, or more generally stakeholders. Enterprise value creation is the main financial aim of the firm in relation to working capital components (Graber 1948; Jensen, and Meckling 1976; Lazaridis, and Trifonidis 2006). Working capital management is a part of a general enterprise strategy to its value maximization (Laffer 1970; Kieschnick, Laplante, and Moussawi 2009; Lyland, and Pyle 1977). This chapter presents a definition of financial liquidity and liquidity-level measurements. This chapter contains four subchapters that address the specific role of short-term financial decisions, a classification of definitions of financial liquidity, sources of information about liquidity level, and liquidity-level measurements (Lazaridis and Tryfonidis 2006; Long, Malitz, and Ravid 1993; Kieschnick, Laplante, and Moussawi 2009). Financial liquidity definition and liquidity-level measurements Here we have an opportunity to present the author's opinion on what assets should be financed with short-term funds and what the level of liquidity is in an enterprise (Michalski 2012a). The discussion also pertains to the issue of the dividing line between long-term and short-term decisions, with greater emphasis on the durability of their effects, rather than the decision-making speed. This section also attempts to answer the question: What are the short-term effects of operations under conditions of uncertainty and risk? The reason for the considerations in this section is the need to characterize the decisions that affect the level of enterprise liquidity. The research hypothesis of this monograph assumes that differences between more risk sensitive and less risk sensitive enterprises are seen in liquidity management. Simply because the enterprises, during financial liquidity management, take into account the differences in their risk sensitivity. This chapter discusses the relationship between firm value and business risk sensitivity. The chapter starts with a presentation of intrinsic liquidity value and firm reactions to market liquidity value. This is the basis for target liquidity level in the enterprise. Liquid assets are the main part of working capital assets, so the next part of the chapter focuses on working capital investment strategies and strategies of financing such investments in working capital in the context of firm value creation. The chapter concludes that, from a firm-value-creation point of view, more risk-sensitive entities should use flexible-conservative strategies, while less risk-sensitive entities have the freedom to use restrictive-aggressive strategies. In the context of a crisis, this is the clear answer and explanation for higher levels of working capital investments observed empirically during and after a crisis. The determinants of intrinsic value of liquidity are attributed to liquidity by enterprise management. Enterprises in which financial liquidity has a high internal value will have a tendency to maintain reasonable liquid resource assets at a higher level. The levels of stocks of funds maintained by enterprises are also the result of the relationship between the liquidity market value and the intrinsic value of liquidity. It demonstrates how to approach the estimation of liquidity and presents the market value of liquidity. Having connected this information with the knowledge of manifestations of the internal liquidity, we can offer an explanation as to why the target (and also probably the optimal) level of liquidity for enterprises with higher-than-average risk sensitivity is at a higher level than the corresponding target (optimal) level for enterprises with a lower level of risk sensitivity. Working capital value-based management models In this part of the monograph we discuss the items contained within the cost of maintaining inventory. Using this approach, a model of managing inventories is presented. Theoretically, the value-maximizing optimal level of inventory is determined to be the modified EOQ model, presented as VBEOQ model. We also present an outline of issues associated with the risk of inventory management and its impact on the value of the enterprise for its owner. We also discuss the principle of the optimal batch production model and how the size of the production batch affects the value of the enterprise for its owner. Here also is demonstrated a modification of the POQ model: VBPOQ. The proposed modification takes into account the rate of the cost of capital financing and the measures involved in inventory when determining the optimal batch production. When managing the commitment of the inventory, it is crucial to take into account the impact of such decisions on the long-term effectiveness of the enterprise. This chapter also discusses the relationships between the management of accounts receivables and the value of a business. A modified (considering the value of a business) model of incremental analysis of receivables is presented, as is a discussion of the importance of capacity utilization by an enterprise for making management decisions pertaining to accounts receivables. Issues related to the management of working capital and enterprise liquidity are and will be an area of research. The analysis in this study focused primarily on working capital and liquidity management; understanding its specifics will facilitate the management of liquidity in any type of organization. Working capital as a specific buffer against risk has its special role during a crisis and can serve as a good forecasting indicator about future economic problems in the economy if a whole business environment notices higher levels of working capital and its components, like cash, inventories, and accounts receivables. The scientific value of the issues discussed in the book is associated with the issue of working capital and liquidity management in enterprises. It is also a result of the exploration and definition of the main financial objective of businesses and the relationship between the objective and the management of working capital and enterprise liquidity. The choice of topic and the contents of research resulted also from empirical observation. Empirical data on enterprises that operate in countries touched by the last crisis document higher-than-average levels of working capital before, during, and after the crisis in these enterprises. These conditions provided the means for a "natural experiment" of sorts. From that point, working capital management theory faced a necessity of even wider development. ; Collected data and research material presented in the monograph are a result of financing of the Polish science budget in the years 2011−14; the research project was financed by the National Science Centre according to decision no. DEC-2011/01/B/HS4/04744. The project that resulted in this monograph was financed from public funds for education for 2011 − 2014, the National Science Center under Contract No. DEC-2011/01/B/HS4/04744. ; How to Cite this Book Harvard Grzegorz Michalski . (April 2014). Value-Based Working Capital Management . [Online] Available at: http://www.palgraveconnect.com/pc/doifinder/10.1057/9781137391834. (Accessed: 28 May 2014). APA Grzegorz Michalski . (April 2014). Value-Based Working Capital Management . Retrieved from http://www.palgraveconnect.com/pc/doifinder/10.1057/9781137391834 MLA Grzegorz Michalski . Value-Based Working Capital Management . (April 2014) Palgrave Macmillan. 28 May 2014. Vancouver Grzegorz Michalski . Value-Based Working Capital Management [internet]. New York: Palgrave Macmillan; April 2014. [cited 2014 May 28]. Available from: http://www.palgraveconnect.com/pc/doifinder/10.1057/9781137391834 OSCOLA Grzegorz Michalski , Value-Based Working Capital Management , Palgrave Macmillan April 2014 ; Author Biography Grzegorz Michalski is Assistant Professor of Corporate Finance at the Wroclaw University of Economics, Poland. His main areas of research are Business Finance and Financial Liquidity Management. He is currently studying the liquidity decisions made by organizations. He is the author or co-author of over 80 papers and 10 books, and sits on the editorial board of international conferences and journals. Reviews 'Due to the recent financial crisis, interest in the topic of working capital has grown significantly to both theory and practice. The research results presented by Grzegorz Michalski contribute to the development of a comprehensive theory of liquidity management and the creation of an integrated working capital and liquidity for different types of business model. The job is processed on a high quality level." -Marek Panfil, Ph.D, Director of Business Valuation Department Warsaw School of Economics 'The book of Grzegorz Michalski is a very good publication that has found the right balance between theory and practical aspects of financial liquidity management. It is extremely timely and valuable, and should be required reading for all corporate finance practitioners, academicians, and students of finance. Value-Based Working Capital Management is comprehensive, highly readable publication, and replete with useful practical examples. It has also enabled corporate leaders to make better-informed decisions in their efforts to protect the financial security of their businesses and manage financial liquidity.' -Petr Polak, Author of Centralization of Treasury Management, and Associate Professor of Finance, University of Brunei Darussalam ; REFERENCES Introduction Adner, R., and D. A. Levinthal (2004). "What Is Not a Real Option: Considering Boundaries for the Application of Real Options to Business Strategy." Academy of Management Review 29(1). Altman, E. (1984). "A Further Empirical Investigation of the Bankruptcy Cost Question." Journal of Finance 39. Back, P. (2001). "Testing Liquidity Measures as Bankruptcy Prediction Variables." 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Keith Hart on the Informal Economy, the Great Transformation, and the Humanity of Corporations
International Relations has long focused on the formal relations between states; in the same way, economists have long focused exclusively on formal economic activities. If by now that sounds outdated, it is only because of the work of Keith Hart. Famous for coining the distinction between the formal and the informal economy in the 1970s, Hart is a critical scholar who engages head-on with some of the world's central political-economic challenges. In this Talk, he, amongst others, discusses the value of the distinction 40 years after; how we need to rethink The Great Transformation nearly a century later; and how we need to undo the legal equivalence of corporations to humans, instituted nearly 150 years back.
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What is, according to you, the central challenge or principal debate in International Relations? And what is your position regarding this challenge/in this debate?
I think it is the lack of fit between politics, which is principally national, and the world economy, which is global. In particular, the system of money has escaped from its national controls, but politics, public rhetoric aside, has not evolved to the point where adequate responses to our common economic problems can be posed. At this point, the greatest challenge is to extend our grasp of the problems we face beyond the existing national discussions and debates. Most of the problems we see today in the world—and the economic crisis is only one example—are not confined to a single country.
For me, the question is how we can extend our research from the local to the global. Let the conservatives restrict themselves to their national borders. This is not to say I believe that political solutions to the economic problems the world faces are readily available. Indeed, it is possible that we are entering another period of war and revolution, similar to 1776-1815 or 1914-1945. Only after prolonged conflict and much loss might the world reach something like the settlement that followed 1945. This was not only a settlement of wartime politics, but also a framework for the economic politics of the peace, responding to problems that arose most acutely between the wars. It sounds tragic, but my point in raising the possibility now is to remind people that there may be even more catastrophic consequences at stake that they realize already. We need to confront these and mobilize against them. When I go back in history, I am pessimistic about resolving the world's economic problems soon, since the people who got us into this situation are still in power and are still pursuing broadly the same policies without any sign of them being changed. I believe that they will bring us all into a much more drastic situation than we are currently facing. Yet in some way we will be accountable if we ignore the obvious signs all around us.
How did you arrive at where you currently are in your thinking about IR?
My original work in West Africa arose out of a view that the post-colonial regimes offered political recipes that could have more general relevance for the world. I actually believed that the new states were in a position to provide solutions, if you like, to the corrupt and decadent political structures that we had in the West. That's why, when we were demonstrating outside the American embassies in the '60s, we chanted the names of the great Third World emancipation leaders—Frantz Fanon, Kwame Nkrumah, Fidel Castro, and so on.
So for me, the question has always been whether Africans, in seeking emancipation from a long history of slavery, colonialism, apartheid and postcolonial failure, might be able to change the world. I still think it could be and I'm quite a bit more optimistic about the outcome now than I have been for most of the last fifty years. We live in a racialized world order where Africa acts as the most striking symbol of inequality. The drive for a more equal world society will necessarily entail a shift in the relationship between Africa and the rest of the world. I have been pursuing this question for the last thirty years or more. What interests me at the moment is the politics of African development in the coming decades.
Africa began the twentieth century as the least populated and urbanized continent. It's gone through a demographic and urban explosion since then, doubling its share of world population in a century. In 2050, the UN predicts that 24% of the world population will be in Africa, and in 2100, 35% (read the report here, pdf)! This is because Africa is growing at 2.5% a year while the rest of the world is ageing fast. Additionally, 7 out of the 10 fastest growing economies in the world are now African—Asian manufacturers already know that Africa holds the key to the future of the world economy.
But, besides Africa as a place, if you will, a number of anti-colonial intellectuals have played a big role in influencing me. The most important event in the twentieth century was the anti-colonial revolution. Peoples forced into world society by Western Imperialism fought to establish their own independent relationship to it. The leading figures of that struggle are, to my mind, still the most generative thinkers when we come to consider our own plight and direction. My mentor was the Trinidadian writer C.L.R. James, with whom I spent a number of years toward the end of his life. I am by temperament a classicist; I like to read the individuals who made a big difference to the way we think now. The anti-colonial intellectuals were the most important thinkers of the 20th century, by which I mean Gandhi, Fanon and James.
But I've also pursued a very classical, Western trajectory in seeking to form my own thinking. When I was an undergraduate, I liked Durkheim and as a graduate student Weber. When I was a young lecturer, I became a Marxist; later, when I went to the Carribbean, I discovered Hegel, Kant and Rousseau; and by the time I wrote my book on money, The Memory Bank, the person I cited more than anyone else was John Locke. By then I realized I had been moving backwards through the greats of Western philosophy and social theory, starting with the Durkheim school of sociology. Now I see them as a set of possible references that I can draw on eclectically. Marx is still probably the most important influence, although Keynes, Simmel and Polanyi have also shaped my recent work. I suppose my absolute favorite of all those people is Jean-Jacques Rousseau for his Discourse on Inequality and his inventive approach to writing about how to get from actual to possible worlds.
What would a student need (dispositions, skills) to become a specialist in IR or understand the world in a global way?
In your 20s and 30s, your greatest commitment should be to experience the world in the broadest way possible, which means learning languages, traveling, and being open to new experiences. I think the kind of vision that I had developed over the years was not one that I had originally and the greatest influence on it was the time I spent in Ghana doing my doctoral fieldwork; indeed, I have not had an experience that so genuinely transformed me since!
Even so, I found it very difficult to write a book based on that fieldwork. I moved from my ethnographic investigations into a literature review of the political economy of West African agriculture, and it turns out that I am actually not an ethnographer, and am more interested in surveying literature concerning the questions that interest me. I am still an acute observer of everyday life; but I don't base my 'research' on it. Young people should both extend their comparative reach in a practical way and dig very deeply into circumstances that they encounter, wherever that may be. Above all, they should retain a sense of the uniqueness of their own life trajectory as the only basis for doing something new. This matters more than any professional training.
Now we see spectacular growth rates in African countries, as you mentioned, one of which is the DRC. How can we make sense of these formal growth rates: are they representative of the whole economies of these countries, or do they only refer to certain economic tendencies?
The whole question of measuring economic growth is a technical one, and it's flawed, and I only use it in the vaguest sense as a general indicator. For example, I think it's more important that Kenya, for example, is the world leader in mobile phone banking, and also a leader in recycling old computers for sale cheaply to poor people.
The political dispensation in Africa—the combination of fragmented states and powerful foreign interests and the predatory actions of the leaders of these states on their people -- especially the restrictions they impose on the movements of people and goods and money and so on – is still a tremendous problem. I think that the political fragmentation of Africa is the main obstacle to achieving economic growth.
But at the same time, as someone who has lived in Africa for many years, it's very clear that in some countries, certainly not all, the economies are very significantly on the move. It's not--in principle—that this will lead to durable economic growth, but it is the case that the cities are expanding fast, Africans are increasing their disposable income and it's the only part of the world where the people are growing so significantly. Africa is about to enter what's called the demographic dividend that comes when the active labor force exceeds the number of dependents. India has just gone through a similar phase.
The Chinese and others are heavily committed to taking part in this, obviously hoping to direct Africa's economic growth in their own interest. This is partly because the global economy is over the period of growth generated by the Chinese manufacturing exports and the entailed infrastructure and construction boom, which was itself an effect of the greatest shift from the countryside to the city in history. Now, the Chinese realize, the next such boom will be—can only take place—in Africa.
I'm actually not really interested in technical questions of how to measure economic growth. In my own writing about African development, I prefer anecdotes. Like for example, Nollywood—the Nigerian film industry—which has just past Bollywood as the second largest in the world! You mention the Congo which I believe holds the key to Africa's future. The region was full of economic dynamism before King Leopold took it over and its people have shown great resilience since Mobutu was overthrown and Rwandan and Ugandan generals took over the minerals-rich Eastern Congo. Understanding this history is much more important than measuring GDP, but statistics of this kind have their uses if approached with care.
Is it possible to understand the contemporary economic predicament that we are seeing, which in the Western world is referred to as the "crisis", without attributing it to vague agencies or mechanisms such as neoliberalism?
I have written at great length about the world economic crisis paying special attention to the problems of the Eurozone. My belief is that it is not simply a financial crisis or a debt crisis. We are actually witnessing the collapse of the dominant economic form of the last century and a half, which I call national capitalism—the attempt to control markets, money and accumulation through central bureaucracies in the interests of a presumed cultural community of national citizens.
The term neoliberalism is not particularly useful, but I try to lay out the history of modern money and why and how national currencies are in fact being replaced. That, to my mind, is a more precise way of describing the crisis than calling it neoliberal. On the other hand, neoliberalism does refer to the systematic privatization of public interests which has become normal over the last three or four hundred years. The bourgeois revolution claimed to have separated public and private interests, but I don't think it ever did so. For example, the Bank of England, the Banque de France, and the Federal Reserve are all private institutions that function behind a smokescreen of being public agencies.
It's always been the case that private interests corrupted public institutions and worked to deprive citizens of the ability to act purposefully under an ideological veil of liberty. But in the past, they tried to hide it. The public wasn't supposed to know what actually went on behind the scenes and indeed modern social science was invented to ensure that they never knew. What makes neoliberalism new is that they now boast about it and even claim that it's in everyone's interest to diminish public goods and use whatever is left for private ends—that's what neoliberalism is.
It's a naked grab for public resources and it's also a shift in the fundamental dynamic of capitalism from production for profit through sales tow varieties of rent-seeking. In fact, Western capitalism is now a system for extracting rents, rather than producing profits. Rents are income secured by political privilege such as the dividends of patents granted to Big Pharma or the right to control distribution of recycled movies. This has got nothing to do with competitive or free markets and much opposition to where we are now is confused as a result. Sometimes I think western capitalism has reverted to the Old Regime that it once replaced—from King George and the East India Company to George W and Halliburton. If so, we need another liberal revolution, but it won't take place in the North Atlantic societies.
In your recent work, you refer to The Great Transformation, which invokes Karl Polanyi's famous analysis of the growth of 19th century capitalism and industrialization. How can Polanyi help us to make sense of contemporary global economy, and where does this inspiring work need to be complemented? In other words, what is today's Great Transformation in light of Polanyi?
First of all, the Great Transformation is a brilliant book. I have never known anyone who didn't love it from the first reading. The great message of Polanyi's work is the spirit in which he wrote that book, regardless of the components of his theory. He had a passionate desire to explain the mess that world society had reached by the middle of the 20th century, and he provided an explanation. It's always been a source of inspiration for me.
A central idea of Polanyi's is that the economy was always embedded in society and Victorian capitalism disembedded it. One problem is that it is not clear whether the economy ever was actually disembedded (for example capitalism is embedded in state institutions and the private social networks mentioned just now) or whether the separation occurs at the level of ideology, as in free market economics. Polanyi was not against markets as such, but rather against market fundamentalism of the kind that swept Victorian England and has us in its grip today. The political question is whether politics can serve to protect society from the excesses produced by this disembedding; or whether it lends itself to further separation of the economy from society.
And I would say that Polanyi's biggest failure was to claim that what happened in the 19th century was the rise of "market society". This concept misses entirely the bureaucratic revolution that was introduced from the 1860s onwards based on a new alliance between capitalists and landlords which led to a new synthesis of states and corporations aiming to develop mass production and consumption. Polanyi could not anticipate what actually happened after he wrote his book in 1944. An American empire of free trade was built on a tremendous bureaucratic revolution. This drew on techniques and theories of control developed while fighting a war on all fronts. The same war was the source of the technologies that culminated late in the digital revolution. Karl Polanyi's interpretation of capitalism as a market economy doesn't help us much to understand that. In fact, he seems to have thought that bureaucracy and planning were an antidote to capitalist market economy.
If you ask me what is today's great transformation, I would prefer to treat the last 200 years as a single event, that is, a period in which the world population increased from one billion to seven billion, when the proportion of people living in cities grew from under 3% to around half, and where energy production increased on average 3% a year. The Great Transformation is this leap of mankind from reliance on the land into living in cities. It has been organized by a variety of institutions, including cities, capitalist markets, nation-states, empires, regional federations, machine industry, telecommunications networks, financial structures, and so on. I'm prepared to say that in the twentieth century national capitalism was the dominant economic form, but by no means all you need to know about if you want to make a better world.
I prefer to look at the economy as being organized by a plural set of institutions, including various political forms. The Great Transformation in Polanyi's sense was not really the same Great Transformation that Marx and Engels observed in Victorian England—the idea that a new economic system was growing up there that would transform the world. And it did! Polanyi and Marx had different views (as well as some common ideas), but both missed what actually happened, which is the kind of capitalism whose collapse is constitutes the Great Transformation for us today. The last thirty years of financial imperialism are similar to the three decades before the First World War. After that phase collapsed, thirty years of world war and economic depression were the result. I believe the same will happen to us! Maybe we can do something about it, but only if our awareness is historically informed in a contemporarily relevant way.
The distinction between states and markets really underpins much of what we understand about the workings of world economy and politics. Even when we just say "oh, that's not economic" or "that's not rational", we invoke a separation. How can we deal with this separation?
This state-market division comes back to the bourgeois revolution, which was an attempt to win freedom from political interference for private economic actors. I've been arguing that states and markets were always in bed together right from the beginning thousands of years ago, and they still are! The revolution of the mid 19th century involved a shift from capitalists representing workers against the landed aristocracy to a new alliance between them and the traditional enforcers to control the industrial and criminal classes flocking into the cities. A series of linked revolutions in all the main industrial countries during the 1860s and early 70s—from the American civil war to the French Third Republic via the Meiji Restoration and German unification—brought this alliance to power.
Modernity was thus a compromise between traditional enforcers and industrial capitalists and this dualism is reflected in the principal social form, the nation-state. This uneasy partnership has marked the relationship between governments and corporations ever since. I think that we are now witnessing a bid of the corporations for independence, for home rule, if you like. Perhaps, having won control of the political process, they feel than can go ahead to the next stage without relying on governments. The whole discourse of 'corporate social responsibility' implies that they could take on legal and administrative functions that had been previously 'insourced' to states. It is part of a trend whereby the corporations seek to make a world society in which they are the only citizens and they no longer depend on national governments except for local police functions. I think that it is a big deal—and this is happening under our noses!
Both politicians and economic theorists (OliverWilliamson got a Nobel prize for developing Coase's theory of the form along these lines) are proposing that we need to think again about what functions should be internal to the firm and what should be outside. Perhaps it was a mistake to outsource political control to states and war could be carried out by private security firms. The ground for all of this was laid in the late 19th century when the distinction in law between real and artificial persons was collapsed for business enterprises so that the US Supreme Court can protect corporate political spending in the name of preserving their human rights! Corporations have greater wealth, power and longevity than individual citizens. Until we can restore their legal separateness from the rest of humanity and find the political means of restricting their inexorable rise, resistance will be futile. There is a lot of intellectual and political work still to be done and, as I have said, a lot of pain to come before more people confront the reality of their situation.
What role do technological innovations play in your understanding and promoting of shifts in the way that we organize societies? Is it a passive thing or a driver of change?
I wrote a book, the Memory Bank: Money in an Unequal World (read it here, with the introduction here), which centered on a very basic question: what would future generations consider is interesting about us? In the late '90s, the dot com boom was the main game in town. It seemed obvious that the rise of the internet was the most important thing and that our responses to it would have significant consequences for future generations.
When I started writing it, I was interested in the democratic potential of the new media; but most of my friends saw them as a new source of inequality – digital exclusion, dominance of the big players and so on. I was accused of being optimistic, but I had absorbed from CLR James a response to such claims. It is not a question of being optimistic or pessimistic, but of identifying what the sides are in the struggle to define society's trajectory. In this case the sides are bureaucracy and the people. Of course the former wish to confine our lives within narrow limits that they control in a process that culminates as totalitarianism. But the rest of us want to increase the scope for self-expression in our daily lives; we want democracy and the force of the peoples of world is growing, not least in Africa which for so long has been excluded from the benefits of modern civilization. Of course there are those who wish to control the potential of the internet from the top; but everywhere people are making space for themselves in this revolution. When I see how Africans have moved in the mobile phone phase of this revolution, I am convinced that there is much to play for in this struggle. What matters is to do your best for your side, not to predict which side will win. Speaking personally, Web 2.0 has been an unmitigated boon for me in networking and dissemination, although I am aware that some think that corporate capital is killing off the internet. A lot depends on your perspective. I grew up learning Latin and Greek grammar. The developments of the last 2-3 decades seem like a miracle to me. I guess that gives me some buoyancy if not optimism as such.
It's obvious enough to me that any democratic response to the dilemmas we face must harness the potential of the new universal media. That's the biggest challenge. But equally, it's not clear which side is going to win. I'm not saying that our side, the democratic side, is going to beat the bureaucratic side. I just know which side I'm on! And I'm going to do my best for our side. Our side is the side that would harness the democratic potential of the new media. In the decade or more since I wrote my book on money and the internet, I have become more focused on the threat posed by the corporations and more accepting of the role of governments. But that could change too. And I am mindful of the role the positive role that some capitalists played in the classical liberal revolutions of the United States, France and Italy.
Final Question. I would like to ask you about the distinction between formal and informal economy which you are famous for having coined. How did you arrive at the distinction? Does the term, the dichotomy, still with have the same analytical value for you today?
Around 1970, there was a universal consensus that only states could organize economies for development. You were either a Marxist or a Keynesian, but there were no liberal economists with any influence at that time. In my first publication on the topic (Informal Income Opportunities and Urban Employment in Ghana, read it here, pdf)—which got picked up by academics and the International Labor Organization—I was reacting against that; the idea promoted by a highly formal economics and bureaucratic practice that the state as an idea as the only actor. In fact, people in Third World cities engaged in all kinds of economic activities, which just weren't recognized as such. So my impulse was really empiricist—to use my ethnographic observations to show that people were doing a lot more than they were supposed to be doing, as recorded in official statistics or discussed by politicians and economists.
Essentially, I made a distinction between those things which were defined by formal regulation and those that lay outside it. I posed the question how does it affect our understanding in the development process to know more what people are doing outside the formal framework of the economy. And remember, this came up in West Africa, which did not have as strong a colonial tradition as in many other parts of Africa. African cities there were built and provisioned by Africans. There were not enough white people there to build these cities or to provide food and transport, housing, clothing and the rest of it.
In my book on African agriculture, I went further and argued that the cities were not the kind of engines of change that many people imagined that they were, but were in fact an extension of rural civilizations that had effectively not been displaced by colonialism, at least in that region. Now if you ask me how useful I think it is today, what happened since then of course is neoliberal globalization, for want of a better term, which of course hinges on deregulation. So, as a result of neoliberal deregulation, vast areas of the economy are no longer shaped by law, and these include many of the activities of finance, including offshore banking, hedge funds, shadow banking, tax havens, and so on. It also includes the criminal activities of the corporations themselves. I've written a paper on my blog called "How the informal economy took over the world" which argues that we are witnessing the collapse of the post-war Keynesian consensus that sought to manage the economy in the public interest through law and in other ways that have been dismantled; so, it's a free-for-all. In some sense, the whole world is now an informal economy, which means, of course, that the term is not as valuable analytically as it once was. If it's everything, then we need some new words.
The mistake I made with other people who followed me was to identify the informal economy with poor slum dwellers. I argued that even for them, they were not only in the informal economy, which was not a separate place, but that all of them combined the formal and informal in some way. But what I didn't pay much attention to was the fact that the so-called formal economy was also the commanding heights of the informal economy—that the politicians and the civil servants were in fact the largest informal operators. I realize that any economy must be informal to some degree, but it is also impossible for an economy to be entirely informal. There always have to be rules, even if they take a form that we don't acknowledge as being bureaucratically normal like, for example, kinship or religion or criminal gangs. So that's another reason why it seems to me that the distinction has lost its power.
At the time, it was a valuable service to point to the fact that many people were doing things that were escaping notice. But once what they were doing had been noticed, then the usefulness of the distinction really came into question. I suppose in retrospect that the idea of an informal economy was a gesture towards realism, to respect what people really do in the spirit of ethnography. I have taken that idea to another level recently in mywork on the human economy at the University of Pretoria in South Africa. Here, in addition to privileging the actors' point of view and their everyday lives, we wish to address the human predicament at more inclusive levels than the local or even the national. Accordingly, our interdisciplinary research program (involving a dozen postdocs from around the world, including Africa, and 8 African doctoral students) seeks ways of extending our conceptual and empirical reach to take in world society and humanity as a whole. This is easier said than done, of course.
Keith Hart is Extraordinary Visiting Professor in the Centre for the Advancement of Scholarship and Co-Director of the Human Economy Program at the University of Pretoria, South Africa. He is also centennial professor of Economic Anthropology at the LSE.
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Read Hart's Notes towards an Anthropology of the Internet (2004, Horizontes Antropológicos) here (pdf)
Read Hart's Marcel Mauss: In Pursuit of a Whole (2007, Comparative Studies in Society and History) here (pdf)
Read Hart's Between Democracy and the People: A Political History of Informality (2008 DIIS working paper) here (pdf)
Read Hart's Why the Eurocrisis Matters to Us All (Scapegoat Journal) here (pdf)
Questa ricerca riguarda l'analisi di bacini sintettonici neogenici che si sono sviluppati in varie posizioni rispetto all'orogene siciliano-maghrebide. Lo studio dei bacini in ambiente cinematico convergente e dei depositi che ne costituiscono il riempimento sedimentario, rappresenta uno degli strumenti fondamentali per la comprensione delle modalità con cui avviene la progressiva strutturazione di una zona di catena. In questo lavoro sono stati analizzati i bacini con riempimento di età compresa tra il Serravalliano superiore e il Messiniano inferiore, che si trovano sul fronte e sul dorso della catena siciliana (Thrust Top Basin, Piggy Back Basin) mettendoli in relazione dal punto di vista genetico e stratigrafico-strutturale nel contesto del foreland basin system siciliano. Lo studio è stato condotto nei settori della Sicilia centro-occidentale centrale e orientale, in particolare nell'area di Polizzi Generosa, Resuttano e Catenanuova – Centuripe. In queste aree a partire dall'Oligocene-Miocene la costruzione della catena siciliana è stata accompagnata dalla formazione di sistemi di bacini periferici che migrano verso le zone di avampaese. In particolare, durante il Miocene superiore (Tortoniano sup.-Messiniano inf.) si depositarono dei cunei di sedimenti silicoclastici sulle scaglie tettoniche in movimento. Nel Tortoniano sup.-Messiniano inf. questi bacini sono riempiti da uno spesso cuneo di sedimenti silico-clastici, fluvio-deltizi, marini e carbonatici che si accumulano su un substrato in movimento molto spesso deformato. La base del lavoro effettuato è rappresentata dal rilevamento geologico di dettaglio alla scala 1:10.000. La distinzione tra i principali corpi mappati è stata basata principalmente su caratteri di natura litologica, sedimentologica, stratigrafica (trend deposizionali analisi delle variazioni verticali e laterali di facies), misura di paleocorrenti e studio delle strutture direzionali (clasti embricati pebble cluster). Durante la fase di rilevamento sono state individuate anche le principali strutture tettoniche, misurati i valori giaciturali e rappresentati tramite diagrammi di tipo stereonet. Sono stati misurati dei log sedimentologici di dettaglio in aree chiave per la definizione della successione stratigrafica e dei principali ambienti deposizionali. La misurazione di tali sezioni è stata accompagnata dalla raccolta di circa 45 campioni per analisi micropaleontologiche. Per la classificazione di ciascun bacino sedimentario, è stato fatto riferimento alle classificazioni proposte dai vari autori, in particolare Allen & Allen (1993) e DeCelles & Giles (1996). Per la classificazione e codificazione dei depositi terrigeni è stata utilizzata la classificazione di Miall (1978-1985). La successione tardo miocenica nell'area di Polizzi si presenta con un trend fining e deepening upward caratterizzata dalla sovrapposizione verso l'alto di litofacies conglomeratiche, sabbiose ed argillose mostranti rapporti laterali eteropici. Nell'area di Polizzi i terreni del Tortoniano sup.-Messiniano inf. appartenenti alla Fm. Terravecchia si sovrappongono con rapporti di troncatura erosiva e discordanza sulle arenarie ed argille sabbiose della Fm. Castellana Sicula (Serravalliano sup. –Tortoniano inf.) che affiorano, con limitata estensione solo nella parte SE del bacino o sulle unità tettoniche già strutturate della catena ed in particolare sulle Argille Varicolori (Cretaceo-Eocene inf). Il limite superiore della Fm. Terravecchia si rinviene localmente ed è rappresentato da una superficie di discordanza e discontinuità ricoperta rispettivamente da carbonati di scogliera riferibili alla Fm. Baucina (Tortoniano sup. Messiniano inf) o dalle delle gessareniti della Fm di Pasquasia (Messiniano sup.), chiudono la successioni i Trubi (Zancleano). All'interno della successione stratigrafica tardo miocenica sono state differenziate due settori con associazioni di facies differenti: il settore NW presenta, a partire dal basso, conglomerati politipici con elementi carbonatici, silicei, cristallini, organizzati in unità tabulari, con spessore totale di circa 20 m, con matrice sabbiosa rossastra, riferibili ad un contesto di conoide alluvionale che hanno registrato un trend medio di paleoflusso da NNE a SSW. A seguire arenarie con granulometria da grossolana a media, con geometria esterna lentiforme, con spessore di 25 m che diminuisce verso sud, organizzate in strati metrici con geometria esterna tabulare e stratificazione incrociata ad alto angolo, nella parte bassa, che passano verso l'alto a livelli con stratificazione incrociata a basso angolo di tipo swaley (SCS) ed hummocky (HCS); queste litofacies sono riferibili ad un contesto di wave dominated shoreface delta system che hanno registrato un trend medio di paleocorrente concorde con i conglomerati da NNE a SSW. Chiude la successione un corpo di argille siltose e silt argillosi con fauna planctonica riferibili ad un contesto marino "aperto". Nella zona orientale, invece, a partire dal basso si riconoscono conglomerati organizzati in unità di spessore metrico con geometria concava, costituiti da conglomerati rossastri massivi o mal stratificati, riconducibili a contesti deposizionali di tipo braided river a canali concavi che hanno registrato un trend di paleocorrente che va da ENE a WSW. Seguono facies calcarenitiche medio-grossolane con grande quantità di bivalvi, arrangiate in strati metrici che si intervallano a strati costituite da arenarie medio fini, che presentano clinoformi progradanti verso W con inclinazione di 20°. Queste facies sono attribuibili ad un contesto di delta front. Da punto di vista strutturale il bacino di Polizzi è una sinclinale con asse che si sviluppa in direzione NNE-SSW. Il fianco occidentale risulta essere più inclinato di quello orientale, circa 35° per il primo e immersione a ENE e circa 25° il secondo con immersione WSW. Nell'area sono presenti faglie dirette con orientazione circa NE-SW e non vi sono evidenze che queste faglie abbiano avuto movimento durante le fasi deposizionali. La successione stratigrafica nel settore di Polizzi è riconducibile principalmente a due sistemi deposizionali: uno di fan delta system (Galloway 1988), evolvente a wave dominated shoreface delta system (Howell et al., 2003) ed uno di river delta system, che confluivano all'interno di un bacino da due diverse direzioni: il primo da N-NNE verso S-SSW il secondo da ENE verso WSW alimentati da una sorgente caratterizzata dall'attiva erosione delle unità cristalline Kabilo- Calabridi e da prodotti derivanti da vulcanismo di tipo calcalcalino come dimostrato dalla presenza di basalti andesitici. Il meccanismo deposizionale che interessava la parte occidentale (grain flow) induce a considerare che i corsi d'acqua che alimentavano la piana alluvionale si sviluppavano per un tratto relativamente corto mantenendo un gradiente elevato fino allo sbocco nel bacino ricevente. I depositi di shoreface media superiore invece si formano nel momento in cui si ha risalita del livello del mare modifica il tipo di apporto sedimentario, infatti cominciano a depositarsi sabbie ben cernite di taglia medio-grossolana con un grosso sviluppo verticale che lateralmente riducono il loro spessore verso il bacino e aumentano verso terra (river-dominated shoreface delta system). Nelle zone più orientali, invece, si sviluppava un sistema di tipo braided che scaricava in mare i depositi via via più sabbiosi che progradavano in un delta a basso gradiente, di cui oggi si può vedere la parte frontale (river dominated delta system) da Est verso Ovest come si evince dalle misure di paleocorrene. Correlando le diverse sezioni stratigrafiche osservate nel Bacino di Polizzi è possibile osservare che la successione è "Trasgressiva" con un profilo complessivamente fining upward. I due settori però, danno alcune informazioni di carattere "regressivo", poiché le sequenze di facies alluvionali sono considerate il risultato della progradazione di sistemi fluviali e/o di conoide alluvionale, indotta da un incremento progressivo dell'energia dei corsi d'acqua. Nella curva di variazione relativa del livello del mare simili condizioni si verificano durante lo sviluppo del lowstand systems tract. I caratteri deposizionali e le geometrie stratali descritte per l'associazione di facies di shoreface (profilo fining upward) sono concordanti con quelli tipicamente associati allo sviluppo del trasgressive system tract. Questo è testimoniato anche dalle geometria progradanti delle facies arenitiche sulle stesse facies arenitiche di delta front. La successione tardo miocenica nell'area di Resuttano si presenta con un trend coarsening- e shallowing upward nella parte bassa e nella restante parte con un trend fining deepining upward, caratterizzata dalla sovrapposizione verso l'alto di litofacies sabbiose e conglomeratiche, e lateralmente argillose e calcarenitiche, mostranti rapporti laterali eteropici. I depositi del Tortoniano sup. Messiniano inf. giacciono con rapporti di troncatura erosiva e discordanza sulle argille sabbiose della Fm. Castellana Sicula che affiorano in tutta la zona limitrofa l'abitato di Resuttano fino a Cozzo Terravecchia, le quali giacciono sulle unità tettoniche già strutturate della catena ed in particolare sulle Argille varicolori. I terreni più recenti sono rappresentati dalla biolititi a coralli della Fm. Baucina qui datata Tortoniano sup., a seguire il calcare di base che affiora a Cozzo Terravecchia e chiudono la successione i gessi messiniani All'interno della successione stratigrafica tardo miocenica sono state differenziate, procedendo da NE verso SW, litofacies costituite da ortoconglomerati con spessore di circa 10 m e geometria esterna tabulare, che si alternano a strati con spessore di circa 4 m a geometria esterna tabulare di arenarie e calcareniti con stratificazione incrociata ad alto angolo. Queste litofacies fanno parte di un contesto alluvionale di tipo braided canalizzato. Le strutture sedimentarie come pebble clusters e l'embricatura dei ciottoli più appiattiti hanno registrato una direzione media delle paleocorrenti da NW a SE Verso SW le litofacies sopra descritte passano a litofacies, arenitiche di taglia grossolana, che si alternano a sabbie siltose stratificate con spessori di 20 cm circa e presentano strutture sedimentarie di tipo stratificazione incrociata a basso angolo swaley (SCS) ed hummocky (HCS) ed hanno una diffusa presenza di bivalvi. Queste litofacies costituiscono una associazione di facies di fronte deltizia con pattern delle paleocorrenti concorde con quello misurato nei conglomerati. Tutti i litotipi a granulometria fine (peliti sabbiose, marne argillose, silt argillosi) con spessori decametrici, sono stati inseriti in un unica associazione di facies relativa ad un ambiente di prodelta affiorante nella porzione centrale e meridionale del settore di Resuttano. Da punto di vista strutturale il bacino di Resuttano è una sinclinale blanda e incompleta con asse che si sviluppa in direzione NE-SW. Il fianco occidentale risulta essere più inclinato rispetto a quello orientale. Gli elementi strutturali presenti nell'area sono faglie dirette con orientazione circa NW-SE e NE-SW che dislocano i terreni messiniani. Sono state riscontate faglie inverse con andamento circa E-W e NE-SW che a differenza di quelle dirette dislocano solo i terreni tortoniani. La regione è interessata da pieghe minori con orientazione NE-SW che interessa i conglomerati e SW-NE che interessa i gessi messiniani. Nell'area non sono state riconosciute geometrie stratali sintettoniche. La successione stratigrafica nel settore di Resuttano è riconducibile principalmente ad un sistema deposizionale di river delta system (Galloway 1988) che si sviluppava da NNE e NE verso SSW e SW. Questa area di sedimentazione era alimentata da corsi d'acqua effimeri, ad alta energia, che formavano ampie piane alluvionali non confinate attraversate da canali a morfologia braided. I depositi grossolani trasportati alla foce dai corsi d'acqua formavano un sistema deltizio di grandi dimensioni del tipo Shelf Type a bassa inclinazione. La presenza dei calcari di scogliera della Fm. Baucina, sovrapposti alle litofacies di fronte/prodelta nelle aree meridionali del bacino, è indicativa della tendenza "trasgressiva" nell'evoluzione complessiva del bacino tra il Tortoniano sup. ed il Messiniano inferiore. Tuttavia alcuni settori danno informazioni di carattere "regressivo" poiché la porzione bassa delle sequenze di facies alluvionali è considerato il risultato della progradazione di sistemi fluviali indotta da un incremento progressivo dell'energia dei corsi d'acqua. Nella curva di variazione del livello del mare simili condizioni si verificano durante lo sviluppo del lowstand systems tract LST. La parte superiore della successione costituita dalle arenarie con piccoli canali riempiti induce a pensare che dopo la prima fase di abbassamento del livello del mare e progradazione ci sia stata una fase di sollevamento, confermato anche dal livello di argille marine che si trova alla base del corpo conglomeratico geometricamente più alto e al tetto delle facies sabbiose. Questa parte di successione si sviluppa con un profilo "trasgressivo" con sequenze di facies a trend fining- e deepening upward. I caratteri deposizionali e le geometrie stratali descritte per l'associazione di facies braided (profilo fining upward) sono concordanti con quelli tipicamente associati allo sviluppo del trasgressive system tract TST . Nell'area di Catenanuova-Centuripe i depositi del Tortoniano sup. Messiniano inf. giacciono con rapporti di troncatura erosiva e discordanza sui terreni delle Unità Sicilidi e del Flysch Numidico e verso l'alto sono delimitati dalla serie evaporitica messiniana, dai calcari e calcari-marnosi dei Trubi del Pliocene inferiore e dalle calcareniti della Formazione di Centuripe. All'interno di questa sequenza si intercalano, a vari livelli stratigrafici, olistostromi di Argille Brecciate La successione si presenta con un trend Coarsening- Shallowing Upward. Nell'area essa è generalmente costituita da due litofacies eteropiche: una litofacies, più diffusa, costituita da marne argillose e da sabbie quarzose; l'altra, costituita da sabbie quarzose con grosse lenti di conglomerati a clasti da piatti a sferici, arrotondati, di natura sia sedimentaria che cristallina. Le litofacies conglomeratiche hanno uno spessore di circa 15m organizzati in livelli potenti circa 4 m con geometria esterna concava, gradati inversamente nella parte bassa e caotici nella parte alta in matrice arenitica di taglia medio- grossolana che si sono formati in un contesto di canali braided. Lungo la sinclinale di Centuripe-Leonforte e la valle del F. Dittàino prevale nettamente la facies marnoso sabbiosa che è costituita da alternanze di arenarie e argille marnose con abbondante quarzo e glauconite, interdigitate tra loro con spessore di 20 m circa con gradazione inversa. Le diverse facies presentano notevoli variazioni di spessore testimonianza di una varietà degli apporti detritici connessi all'articolazione dell'ambiente deposizionale che è riconducibile a piane alluvionali prodotte da corsi d'acqua caratterizzati da canali di tipo braided che scaricavano i sedimenti nella piana deltizia e che verso S creavano un ambiente di fronte deltizia/prodelta, che hanno registrato una direzione di paleoflusso da NE a SW. Nell'area tra Catenanuova e Centuripe il bacino ha la forma di un sinclinorio consviluppo E-W che non presenta un pattern deformativo sia fragile che duttile molto evidente. Si può notare che questo bacino è il risultato dell'avanzamento del fronte della catena che man mano che procedeva verso ESE e si smantellava, le misure giaciturali infatti confermano che questi bacini impostati sul dorso dei principali sovrascorrimenti immergono a N-NNW come mostrato dalle geometrie di crescita divergente verso N che hanno i livelli marnoso-sabbiosi grossolani sul Flysch Numidico. Sono state misurate assi di pieghe isoclinali con assi orientati NE-SW e pieghe coricate con asse NNE-SSW ed ENE-WSW a volte erose dalle successioni tardo mioceniche e che rispecchiano il senso di orientazione dei fronti. In questa area il sistema deposizionale, ricostruito in base alla distribuzione delle litofacies, è costituito da una piana alluvionale superiore attraversata da canali amalgamati che erano soggetti a piene frequenti (river delta system Galloway 1988) e una pianura alluvionale distale caratterizzata da canali distributari con carico sabbioso che via via lasciavano il posto ai processi marini verso la zona di fronte deltizio/prodelta. Correlando le diverse sezioni stratigrafiche osservate è possibile osservare che la successione tardo miocenica è "Regressiva" con un profilo complessivamente coarsening upward. La sequenza di facies alluvionale è considerato il risultato della progradazione di sistemi fluviali indotta da un incremento progressivo dell'energia dei corsi d'acqua. Una situazione simile può avvenire durante la regressione normale (Plint, 1988; Posamentier et al., 1992) Nella curva di variazione relativa del livello del mare simili condizioni si verificano durante lo sviluppo del lowstand systems tract LST. La presenza di una superficie di erosione probabilmente sub-aerea alla base dei depositi alluvionali induce a considerare che si tratti di un LST. Dai dati raccolti si può concludere che i depositi tardo miocenici in tutti i settori studiati poggiano con rapporto di discordanza angolare, oltre che sulle unità del Flysch Numidico e Sicilidi (Creataceo sup.-Eocene/Oligocene sup.-Miocene inf.), anche sui depositi appartenenti alla Fm. Castellana Sicula (Serravalliano sup. - Tortoniano inf.). La successione tardo miocenica nel settore di Polizzi e di Resuttano si è sviluppata all'interno di bacini sedimentari che si sono prima riempiti e poi deformati in risposta alla deformazione delle unità strutturalmente più basse dell'edificio tettonico siciliano in risposta ad un campo di stress contrazionale orientato circa NW-SE, nella parte alta del Tortoniano, quindi tali bacini sono pre-tettonici; formatisi tra il primo e il secondo evento della deformazione della catena (Avellone et al., 2010) mentre nell'area tra Centuripe e Catenanuova il bacino è sintettonico. La presenza di sequenze di facies regressive nella successione assume un carattere molto più importante spostandosi verso Est (attuale) dal Bacino di Polizzi verso il Bacino Catenanuova – Centuripe, che è l'unico ad essere regressivo. Il carattere confinato delle litofacies alluvionali e le litofacies di valle incisa si attenuano fino a scomparire spostandosi verso l'attuale Est partendo dal Bacino di Polizzi; spostandosi da Est verso Ovest si passa, da sistemi deposizionali di tipo wave dominated "shoreface" delta system (Bacino di Polizzi porzione occidentale) a sistemi deposizionali del tipo river-dominated delta system (Bacino di Polizzi porzione orientale, Bacino di Resuttano e Bacino tra Catenanuova e Centuripe), molto probabilmente legata alla fisiografia dell'area deposizionale su cui si impostavano. In base a quanto osservato nei singoli bacini le strutture da back thrust a vergenza settentrionale, hanno giocato un ruolo importante, dopo la deposizione delle successioni tardo mioceniche, per la deformazione dei bacini più occidentali. Per il bacino di Catenanuova-Centuripe la geometria divergente indica la possibile attività di un thrust nord-vergente contemporaneamente alla deposizione. ; The aim of this study is the analysis of Neogene syntectonic basins developed in different positions above the Sicilian-Maghrebian orogen. The study of the basins in convergent setting and their filling, is one of the fundamental tools for understanding the ways in which the progressive structuring of a chain area occurs. In this work, Thrust Top Basin and Piggy Back Basin lying on the Sicilian fold and thrust belt, filled up with Serravallian to Messinian sediments, have been analysed in order to relate them to a genetic and stratigraphic-structural point of view in the Sicilian foreland basin system context. The study has been carried out in Central-Western and eastern Sicily in particular in the Polizzi Generosa, Resuttano and Catenanuova–Centuripe areas. In these areas from Oligocene to Miocene the building of the Sicilian fold and thrust belt has been accompanied by the development of a peripheral foreland basin system which migrated toward the Foreland. In particular, during the late Miocene (late Tortonian to early Messinian) a siliciclastic sedimentary wedge above the moving thrust sheets have been deposited. These basins are characterized by sedimentation of continental to open marine clastics and shallow-marine carbonates sediments, above an often deformed moving substrate. The basis of the work is a detailed geological mapping, performed at a 1:10.000 scale. The distinction between the main bodies mapped in the field, has been made on the lithological, sedimentological, stratigraphic features (such as depositional trend, lateral and vertical relationships among facies associations), palaeocurrents measurement and study of the imbricated clasts and pebble clusters. During the geological surveys, the main tectonic structures, have been identified, measured and plotted by stereonet diagrams. Detailed sedimentological log in key areas for the definition of the stratigraphic sequence and the main depositional environments have been measured. The measurement of these sections is accompanied by a collection of 45 samples for micropaleontological analysis. For the classification of each sedimentary basin, reference is made to the classifications proposed by Allen & Allen (1993) and DeCelles & Giles (1996). The classification of Miall (1978-1985) has been used for the classification and codification of terrigenous deposit. The late Miocene succession in the Polizzi area, shows a fining and deepening upward trend characterized by overlapping of conglomeratic, sandy and clayey lithofacies showing lateral heteropic relations. In the Polizzi area the late Tortonian-early Messinian sediments, belonging to Terravecchia Fm. overlay, in unconformity, the sandstones and sandy clays of the Castellana Sicula Fm. (late Serravallian-early Tortonian) or above the structured tectonic units of the chain in particular on Varicolored Clay (Cretaceous-early Eocene).The upper limit of Terravecchia Fm. is found locally and is represented by a unconformity surface covered by carbonates reef deposit pertaining to Baucina Fm. (late Tortonian–early Messinian) or by the Gessarenites pertaining to Pasquasia Fm. (late Messinian). The sequence ends with the Trubi (Zanclean). Inside the upper Miocene stratigraphic succession two areas are differentiated with different facies associations: the NW sector shows, starting from the bottom, polymittic conglomerates with reddish sandy matrix, with carbonatic, siliceous, crystalline clasts, arranged in tabular units, with a total thickness of about 20 m, related to an alluvial fan, which registers an average trend of paleocurrent from NNE to SSW. Upward there are medium- to coarse-grained sandstones, whit external lens geometry and 25 m thick, which decreases towards the south, arranged in well defined, planar-shaped, up to 1m-thick strata characterized by large scale cross bedding in the early part, which pass upward at swaley (SCS) and hummocky (HCS) cross stratification. These lithofacies have been related to a wave-dominated shoreface delta system which recorded an average trend of paleocurrent like conglomerates from NNE to SSW. The sequence ends with silty clays and clayey silts with planktonic fauna related to an offshore environment. In the eastern part of Polizzi basin, conglomerates arranged into units of metric thickness with external concave upward geometry can be recognized from the bottom, made up of reddish conglomerates, massive or poorly stratified, related to a braided river channels environments that showed a mean paleocurrent trend ranging from ENE to WSW. To follow, there are medium-coarse calcarenites with large amount of bivalves, arranged in metric layers alterning to medium-fine sandstones, forming clinoforms dipping towards W with 20° gradient. These facies can be attributed to a delta front environment. From the structural point of view the Polizzi basin is a syncline with NNE-SSW axis. The western limb is more inclined than the eastern limb, the first 35° dipping toward ENE whilst the second 25 °dipping toward SW. In this area there is a normal faults system, NE to SW trending and there is not evidence of syn- tectonics deposition. The stratigraphic succession in the Polizzi area is due to two main depositional systems: the first related to fan delta system (Galloway 1988), evolving in wave-dominated shoreface delta system (Howell et al., 2003); the second related to a river delta system converged inside the basin from two different way: the first from the N- NNE to S-SSW the second from ENE to WSW, from a source characterized by the active erosion of the Kabilo-Calabrides crystalline units and calcalkaline rocks coming from Tyrrhenian volcanic arc. The depositional mechanism that affected the western part of sector (grain flow), leads us to consider that the streams have been developed in a relatively short stretch, maintaining a steep gradient until the mouth to the receiver basin. The late-medium shoreface deposits are instead formed when there are sea level rise that changes the type of sedimentation, indeed starting to accumulate well sorted medium to coarse sands, with a large vertical development, that reduce their thickness laterally toward the basin and increase toward the land (river-dominated shoreface delta system). In the easternmost areas, instead, a braided river system has developed discharging sediments in the sea, gradually more sandy, advancing in a low-gradient delta, (river dominated delta system) from an easterly direction as shown by paleocurrent measures. By linking the different stratigraphic sections observed in the Polizzi Basin it is possible to see that the succession is "Transgressive" with a trend fining upward. The two areas, however, show a "regressive" trend because the alluvial facies are considered to be the result of river systems and /or alluvial fan progradation, induced by a progressive increase in the energy rivers. In the curve of relative sea level change these conditions occur during the development of lowstand systems tract. The characters and the depositional geometries described for the shoreface facies association (fining upward trend) are concordant with those typically associated with the development of the transgressive systems tract. The upper Miocene succession in the Resuttano area develops with a trend-coarsening and shallowing upward, in the lower part, and in the remaining part with a trend fining-deepining upward, characterized by the overlapping of sandy conglomeratic lithofacies and laterally clayey and calcareous, showing heteropic relations. In the Resuttano area the upper Tortonian- lower Messinian sediments, belonging to Terravecchia Fm. overlay in unconformity the sandstones and sandy clays of the Castellana Sicula Fm. (late Serravallian-early Tortonian) cropping out from Resuttano village to Cozzo Terravecchia or above the structured tectonic units of the chain in particular on Varicolored Clay (Cretaceous-early Eocene). The upper limit of Terravecchia Fm. is represented by an unconformity covered by carbonates reef deposits pertaining to Baucina Fm. (late Tortonian in this area) or by the "Calcare di Base" (late Messinian). The sequence ends with the Messinian evaporitic deposit. Inside the upper Miocene stratigraphic succession are differentiated, from NE to SW, ortoconglomeratic lithofacies, 10 m thick and tabular external shape, which alternate layers with 4m thickness of sandstone and calcarenite with high-angle cross-bedding with tabular external shape. These lithofacies are typical of braided river. The sedimentary structures like pebble clusters and imbricated pebbles recorded an average trend of paleocurrent from NW to SE. Towards the SW the lithofacies described above is made up of medium-to coarse sandstones, with external lens geometry and 20 m thickness, arranged in well defined, planar-shaped, up to 1m-thick strata characterized by large scale through cross bedding in the early part, which pass upward at, swaley (SCS) and hummocky (HCS) cross stratification with abundant bivalves. These lithofacies are related to a delta front which records an average trend of paleocurrent from NW to SE. All fine grain litotypes (mudstones, sandy clay and silt clay) with a decametric thickness, are included in a single facies association relating to a prodelta environment, cropping out in the central and southern Resuttano area. From the structural point of view the Resuttano basin is an incomplete syncline with NE-SW axis trend. The western limb is more inclined than the eastern limb. The structural elements are normal faults with NW-SE and NE-SW trend that displace the Messinian deposits and reverse fault with E-W and NE-SW trend that displace the Tortonian deposits. There is no trace of syn- tectonics deposition. The stratigraphic succession in the Resuttano area consists mainly of a depositional river delta system (Galloway, 1988) developed from SSW to NNE and from NE to SW. This area of sedimentation was fed by high-energy ephemeral streams, forming large alluvial plains crossed by not confined braided channels. The coarse deposits transported by rivers have formed a large Shelf Type delta system with low gradient. Some sector of this area, however, show a "regressive" trend because the alluvial facies are considered to be the result of river progradation systems, induced by a progressive increase in the energy rivers. In the curve of relative sea level change these conditions occur during the development of lowstand systems tract. The late part of the sequence constituted by sandstones with small channels fillings, suggests that after the first phase of lowering sea level and progradation, there has been an uplift phase, also confirmed by the level of marine clay located at the base of the conglomeratic body geometrically higher being the roof of the sandy facies. This part of the succession is developed with a "transgressive" trend with fining and deepening upward facies sequences. The stratal pattern described above for the braided facies (fining upward trend) is typically associated with the development of the transgressive systems tract. In the Catenanuova-Centuripe area the upper Tortonian- lower Messinian sediments, belonging to Terravecchia Fm. overlay in unconformity the Sicilide Unit and Numidian Flysch; the upper limit is represented by an unconformity surface covered by carbonates reef deposit pertaining to Messinian deposits, marly limestones and limestones of the Early Pliocene (Trubi) and calcarenitic facies pertaining to Centuripe Formation. Within this sequence olistostromes of "Argille Brecciate" are intercalated at various stratigraphic levels. The sequence shows a coarsening -shallowing upward trend. This area is generally constituted by two heteropic lithofacies: the one's, most widespread, consists of clayey marl and quartz sands, and the other is constituted by quartz sands with thick lenses of conglomerates with dishes spherical clasts, rounded, of sedimentary and crystalline nature. The conglomeratic lithofacies are 15m thick organized in layers (4 m thick) with external concave shape, inversely graded in the lower part, and chaotic in the upper part made up of medium to coarse sandy matrix which were formed in a braided channels environment. Along the Centuripe-Enna syncline and the Dittàino river valley prevails the sandy marl facies made up of alternating sandstones and marly clays with abundant quartz and glauconite, 20 m thick and inverse gradation. The different facies show significant variations in thickness that reflect a high diversity in sedimentary supply, due to the articulation of depositional environment which was made by floodplains produced by braided channels that discharged the sediments into the delta plain and created an delta/prodelta environment towards S, which recorded a paleocurrent from NE to SW. The basin in the area between Catenanuova Centuripe has a synform shape with EW trend and does not present a deformation brittle or ductile pattern very evident. It can be seen that this basin is the result of the moving chain front towards ESE, structural data confirm that these basins, set on the back of the main thrusts dipping toward N-NW, as shown by the growth geometry diverging towards N. Isoclinal folds with NE-SW axes and folds with NNE-SSW and ENE-WSW horizontal axis have been measured, which reflect the sense of orientation of chain fronts, sometimes eroded by the upper Miocene sequences. In this area, the depositional system, reconstructed according to the distribution of lithofacies, is made up of upper alluvial plain crossed by amalgamated channels, subject to frequent floods (river delta system, Galloway, 1988) and a distal alluvial plain characterized by distributary channels with coarse load sandy that gradually gave way to marine processes towards the area of the delta front/prodelta. By correlating the stratigraphic sections it is possible to see that the upper Miocene succession is "regressive" with a coarsening upward trend. The sequence of alluvial facies is considered to be the result of the fluvial systems progradation, induced by a progressive increase in the rivers energy. A similar situation may occur during the normal regression (Plint, 1988; Posamentier et al., 1992). In the curve of relative sea level change these conditions occur during the development of lowstand systems tract, as confirmed by the presence of sub-aerial erosion, probably, at the base of the alluvial deposits. From the data collected it can be concluded that the upper Miocene deposits in all areas studied lie, with angular unconformity relationship, above the Numidian Flysch and Sicilide Unit (late Cretaceous-Eocene/Oligocene–late Miocene) and above deposits belonging to the. Castellana Sicula Fm. (late Serravallian -early Tortonian). The Polizzi and Resuttano basins was filled and then deformed in response to deformation of the lowest structurally tectonic units of the Sicilian fold and thrust belt in response to a NW- SE contractional stress, during the late Tortonian, therefore these basins are pre- tectonic; formed between the first and the second event of the chain deformation (Avellone et al., 2010) while in the area between Centuripe and Catenanuova the basin is syntectonic. The presence of regressive facies sequences is prevalent, moving actual eastward, from Polizzi, to Catenanuova–Centuripe; the latter is the only regressive one. In the Western sector the Miocene succession is characterized by an incised valley, instead in the eastern sector it is characterized by a delta plain system. Moving from west to east the depositional systems are different, switching from wave-dominated delta systems and shoreface delta system (Western sector of Polizzi basin), to dominated delta system (Eastern sector of Polizzi basin, Resuttano basin and Catenanuova- Centuripe basin) probably related to the different physiography areas. According to what has been observed in individual basins the north-verging back thrust played an important role, after the deposition of the upper Miocene succession, for the deformation of the western basins. For the Catenanuova-Centuripe basin the divergent geometry indicates the possible activities of a north -verging thrust simultaneously with deposition.
2009/2010 ; Considerazioni sul problema dei Rigassificatori tra Aggregazione del Consenso e Conflitto Ambientale 1. Il nostro Paese, per scelta politica e per una sostanziale limitata capacità di innovazione del mondo industriale, ha una quota attuale di produzione di energia da fonti rinnovabili poco significativa nonostante gli investimenti, i contributi e le agevolazioni fiscali che dovrebbero incentivare opportunamente ad esempio, l'utilizzo dell'energia solare che rappresenta una peculiarità del nostro territorio. Devono essere attuate velocemente le scelte strategiche e programmatiche che permettano di guardare al futuro, caratterizzato da una già quantificata scarsità di fonti fossili, con sufficienti margini di prevedibilità e di sostenibilità dello sviluppo, gli obiettivi da raggiungere entro il 2015 per il fabbisogno energetico nazionale dovrebbero essere quantificati nel 25% da fonti di energie rinnovabili, il 25% di energie da fonte nucleare e il rimanente 50% da fonti energetiche tradizionali. In attesa di potenziare la produzione di energia da fonti rinnovabili, come il solare, sarà scelta obbligata la costruzione di infrastrutture energetiche tradizionali, tra cui la necessità di dotarsi di alcuni terminali di rigassificazione con progetti attentamente valutati sia per la logistica che per la dislocazione, la riduzione degli impatti ambientali (non dimentichiamo la vocazione turistica del nostro paese), la massimizzazione delle ricadute per l'area interessata in termini di indotto e occupazione. Infatti, la flessibilità, offerta dal Gas Naturale Liquefatto, rappresenta un fattore di successo non solo per la diversificazione delle fonti, ma anche per la maggiore possibilità di modulare gli approvvigionamenti. Benché l'Italia sia tra i Paesi meglio posizionati per ricevere gas via tubo, la realizzazione di nuovi terminali di rigassificazione consentirebbe di potenziare la capacità di ricezione del sistema, incrementandone la flessibilità, con il risultato non solo di diversificare le fonti di approvvigionamento, ma anche di favorire la concorrenza, agevolando l'ingresso nel mercato di nuovi operatori e riducendo la possibilità di "colli di bottiglia" dal lato dell'offerta. La tecnologia del GNL consente ai Paesi non collegabili per motivi logistici ai mercati di consumo tramite i tradizionali gasdotti, di esportare la materia prima che altrimenti rimarrebbe non sfruttabile. La tecnologia di liquefazione ha permesso uno sviluppo accelerato dell'utilizzo del gas a livello globale: già oggi il GNL rappresenta circa il 25% degli scambi internazionali di gas. In Italia, invece, il GNL rappresenta oggi solo il 5% del gas importato, ma è destinato a giocare un ruolo crescente, diversificando le fonti tradizionali di importazione e quindi aumentando la sicurezza e la competitività degli approvvigionamenti. Il Gas Naturale è indispensabile al mondo moderno, in quantità sempre maggiori e la sua produzione, il suo trasporto, lo stoccaggio e la sua distribuzione non possono che essere effettuate in condizioni di sicurezza crescente ed a costi tendenzialmente moderati. Il mercato del gas naturale è forse quello che presenta maggiori complessità e profili particolarmente sensibili dal punto di vista ambientale, tecnologico ed economico. Queste complessità si traducono nell'esigenza di contemperare varie esigenze, tutte meritevoli di tutela ed attenzione, ed il quadro normativo che ne risulta pone non pochi problemi interpretativi ed applicativi agli operatori. La localizzazione, la costruzione e l'esercizio di un grande impianto di rigassificazione può portare vantaggi o disagi alla popolazione residente o non residente nell'area che ospiterà il rigassificatore. I vari profili connessi alla sua realizzazione si sono progressivamente fatti spazio nella legislazione di settore fino a rispecchiarsi, in vario modo, in vere e proprie fasi del procedimento autorizzativo. L'accettabilità sociale dei terminali di rigassificazione da parte delle comunità locali è uno dei fattori condizionanti la realizzazione di infrastrutture diventate una delle priorità dell'agenda politica italiana. La capacità di comprendere e interagire con le dinamiche di conflitto ambientale che si sviluppano intorno ai progetti di realizzazione di infrastrutture energetiche da parte dei diversi attori coinvolti, è un fattore cruciale che appare ancora fortemente sottovalutato. Tale capacità chiama in causa il rapporto delle imprese con il territorio in cui operano e, in questa prospettiva, l'uso che viene fatto degli strumenti di informazione e partecipazione che sono presenti nei procedimenti autorizzativi. La sottovalutazione circa il ruolo di questi strumenti è sicuramente uno degli elementi che hanno reso particolarmente critico l'andamento dei processi autorizzativi dei terminali di rigassificazione. Il corretto ed efficace uso di questi strumenti, che coinvolge gli attori pubblici con ruoli determinanti nei processi decisionali, le imprese proponenti e il pubblico interessato dovrebbe essere una preoccupazione prioritaria sia della pubblica amministrazione che delle imprese. Bisogna provare a cambiare mentalità ed atteggiamento verso nuove iniziative, nuovi progetti, nuove tecnologie e nuove idee. E' necessario superare la c.d. sindrome di NIMBY (acronimo inglese per Not In My Back Yard, lett. "Non nel mio cortile") e l'atteggiamento che si riscontra nelle proteste contro opere di interesse pubblico che hanno, o si teme possano avere, effetti negativi sui siti in cui verranno realizzate, come ad esempio grandi opere pubbliche. L'atteggiamento consiste nel riconoscere come necessari, o comunque possibili, gli oggetti del contendere ma, contemporaneamente, nel non volerli nel proprio territorio a causa delle eventuali controindicazioni sull'ambiente locale. Sarà questa la sfida da affrontare in futuro: aggregare il consenso per opere come i Rigassificatori. Opere che non sono rinviabili nel quadro della razionalizzazione dell'uso delle fonti energetiche intesa come risparmio e riduzione progressivi della dipendenza nazionale da paesi terzi. 2. Il problema dei rigassificatori non è un problema locale, poiché dovrebbe essere inquadrato nelle scelte strategiche che interessano in primo luogo il piano energetico nazionale (PEN). Tale piano, di fatto, è obsoleto e non aggiornato, e nello stesso manca di una visione strategica degli investimenti e delle diverse forme di approvvigionamento del paese (combustibili fossili, idroelettrico, geotermico, eolico, solare e da ultimo nucleare previsto nel programma dell'attuale governo). In merito al fabbisogno di approvvigionamento di gas metano, difatti, non esiste un piano che preveda il numero necessario di rigassificatori ed una corretta pianificazione sull'ubicazione degli stessi. Oggi la pianificazione è fatta dalle società private e lo Stato è soggetto passivo che deve solo esprimersi sulla compatibilità ambientale di detti impianti, senza un intesa tra i vari ministeri (Ambiente, Sviluppo Economico, Economia, Lavori Pubblici, Rapporti Comunitari ecc), denotando, perciò, un deficit di coordinamento. 3. In Friuli Venezia Giulia, esiste un Piano Energetico Regionale (PER) che è stato approvato con Decreto del Presidente della Regione 21 maggio 2007, n. 0137/Pres. (Legge regionale 30/2002, art. 6). In tale piano non sono evidenziate le scelte pianificatorie sulla costruzione in Regione di impianti di rigassificazione e non si fa riferimento specifico alla costruzione di impianti di rigassificazione, che sembra lasciata a "scenari di offerta spontanea" come definiti dal piano. La Regione FVG, al fine di favorire la diversificazione delle fonti energetiche, ha inserito nel Piano Territoriale Regionale (PTR) la possibilità di insediare impianti di rigassificazione all'interno delle zone industriali programmatiche regionali e negli ambiti portuali. Detti impianti non sono previsti dal PER pur non essendo esclusi dal PTR. In base al Decreto Legislativo 3 aprile 2006, n. 152, i progetti devono essere sottoposti a Valutazione Ambientale Strategica e a Valutazione d'Impatto Ambientale, rientrando gli impianti nell'applicazione del combinato disposto degli articoli 6 e 7 del citato decreto. In particolare: l'art. 25 prevede che la competenza sui progetti di opere ed interventi sottoposti ad autorizzazione statale e per quelli aventi impatto ambientale interregionale o internazionale, spetta al Ministro dell'ambiente e della tutela del territorio, di concerto con il Ministro per i beni e le attività culturali; l'art. 26 prevede altresì che il committente o proponente l'opera o l'intervento deve inoltrare all'autorità competente apposita domanda allegando il progetto, lo studio di impatto ambientale e la sintesi non tecnica. Copia integrale della domanda di cui al comma 1 e dei relativi allegati deve essere trasmessa alle regioni, alle province ed ai comuni interessati e, nel caso di aree naturali protette, anche ai relativi enti di gestione, che devono esprimere il loro parere entro sessanta giorni dal ricevimento della domanda. Decorso tale termine l'autorità competente rende il giudizio di compatibilità ambientale anche in assenza dei predetti pareri. Un caso concreto in Friuli Venezia Giulia: il progetto "Zaule" relativo alla costruzione di un impianto di rigassificazione, sito nel Vallone di Muggia, progetto presentato dalla multinazionale "Gas Natural". Su di esso si sono espressi i seguenti enti: a. Parere Ministero per i Beni e le Attività Culturali - Soprintendenza prot. n01020/15.0 di data 25.02.2005; b. Conferenza del 19.10.2005 convocata dalla Pianificazione Regionale, Energia, Mobilità e Infrastrutture di Trasporto delle Regione Friuli Venezia Giulia. Enti invitati presenti: Ministero dell'Ambiente - Servizio VIA (Valutazione Impatto Ambientale), Ministero delle Infrastrutture e Trasporti –Capitaneria di Porto, Agenzia delle Dogane, Ministero dell'Interno Vigili del Fuoco, Autorità Portuale di Trieste, EZIT, Comune di Trieste, Provincia di Trieste. Enti invitati assenti:Ministero delle attività produttive, Ministero dei beni culturali - Soprintendenza, Ministero della Salute. (Comune di Muggia non invitato); c. Delibera del Consiglio Comunale di Muggia n° 31 di data 26 maggio 2006 e n2. di data 18 gennaio 2007; d. Delibera del Consiglio Comunale di San Dorligo di data 17 gennaio 2007; e. Delibera del Consiglio Comunale di Trieste di data 18.01.2007; f. Delibera della Giunta Regionale del Friuli Venezia Giulia n01996 di data 25.08.2006. Dai pareri e delibere sopra riportati, si evidenziano la positività o negatività al progetto di cui sintetizzo alcune motivazioni: a. Parere negativo espresso dal Ministero per i Beni e le attività culturali – Soprintendenza prot. n01020/15.0 di data 25.02.2005, con le seguenti motivazioni: degrado paesaggistico, modifiche linee di costa ed anche alla sola costruzione del pontile di attracco delle navi metaniere, illogico sovrapporre ulteriore degrado al degrado esistente; b. Conferenza del 19.10.2005 - Segnalazione del sindaco di Trieste sull'opportunità di invitare alle successive riunioni anche il Sindaco di Muggia. Potrà essere ammesso ma senza diritto di voto. La società proponente illustra il progetto. Il Ministero dell'ambiente fa presente che è propedeutica a qualsiasi attività l'approvazione del piano di bonifica delle aree interessate, che la società non ha presentato formale istanza di VIA al Ministero, precisa inoltre che la VIA dovrà essere eseguita sia per le parti a mare che a terra compreso collegamento gasdotto alla rete nazionale. Dovrà essere inoltre richiesta una variante al Piano Regolatore Portuale, previo assenso del Ministero LL.PP.; c. Le deliberazioni del Comune di Muggia - nn. 31 e 1 datate rispettivamente 26 maggio 2006 e 18 gennaio 2007 - hanno bocciato il progetto onshore di rigassificazione GNL " Gas Natural Intemational SDG" per motivazioni legate a fattori di sicurezza, ambientali, socio economici e a carenze progettuali. La seconda delle due delibere aggiunge la mancanza di tempo necessario per esaminare un così complessa e copiosa documentazione. Per gli stessi motivi le deliberazioni del Consiglio Comunale di Muggia n. 30 di data 26 maggio 2006 e n. 2 di data 18 gennaio 2007 hanno espresso un parere non favorevole al terminale offshore di rigassificazione; d. La delibera del Comune di San Dorligo della Valle ha espresso in data 17 gennaio 2007, all'unanimità parere non favorevole sulla compatibilità ambientale del progetto del rigassificatore della Gas Natural di Zaule. Tra i motivi del "no" vi sono il cambiamento nel progetto che indica in un condotta sottomarina fino a Grado il sistema del trasporto del gas, il perdurare dei timori sulla sicurezza, ma anche la mancanza di tempo per un approfondimento puntuale della documentazione presentata; e. Delibera del Consiglio Comunale di Trieste di data 18.01.2007 in merito alla pronuncia di compatibilità ambientale del progetto – con cui è stato espresso parere negativo con le seguenti motivazioni: progetto carente della "prospettazione del rapporto tra costi preventivati e benefici stimati" (analisi costi-benefici); f. Delibera della Giunta Regionale del Friuli Venezia Giulia n01996 datata 25.08.2006 in merito alla Valutazione d'impatto ambientale - non si esprime parere perche' di non competenza regionale ma si evidenziano al ministero tutta una serie di carenze documentali e progettuali chiedendo integrazioni. Le principali carenze del progetto della Società Gas Natural in esame, riportate nella relazione istruttoria del Servizio Valutazione Impatto Ambientale della Regione riguardano i seguenti punti: • Quadro programmatico: effetti sul versante dell'offerta e dei consumi di gas e quindi sulla contemporanea presenza di altri impianti, sul sottoutilizzo di detti impianti, effetti sul traffico marittimo, ragioni della scelta del sito rispetto ad altre soluzioni, connessioni delle attività di programmazione con sito inquinato, compatibilità con il piano regolatore di Trieste e del Porto, ricaduta sulle attività di pesca, sul turismo e sulla nautica da diporto. • Quadro progettuale:ragioni della scelta sotto il profilo dell'impatto ambientale, analisi dei costi benefici, numero degli occupati nella fase di esercizio, attività economiche esistenti (turismo, pesca, traffici marittimi) per l'intero ciclo di vita dell'impianto proposto. • Quadro ambientale: In generale: attività correlate alla bonifica del sito inquinato a mare e a terra afferente alla realizzazione dell'impianto; Suolo e sottosuolo: posizionamento dei cantieri, impatti causati dalla realizzazione del terminal, provenienze e destinazione dei materiali di risulta (scavi, dragaggi), provvedimenti ed azioni di mitigazione dell'impatto ambientale; Ambiente marino e costiero: descrizione e distribuzione popolazioni ittiche, dati meteomarini del golfo (venti, correnti, geometria della costa, batimetrie, moto ondoso, ecc.), descrizione situazione ex-ante impianto, definizione modello di dispersione scarichi acque clorate, effetti diretti ed indiretti attività a medio-lungo periodo, alternative alla clorazione dell' acqua, impatti sull'ecosistema marino dei dragaggi, impatti sull'ecosistema dovuto alla movimentazione delle gasiere; Atmosfera: dati meteoclimatici, studi approfonditi, descrizione relativa situazione ex-ante, emissioni in atmosfera, ecc.; Rumore: valutazione dell'impatto del rumore, studi ad hoc ai fini della valutazione del progetto, descrizione relativa situazione ex-ante, analisi dei rumori provocati dai cantieri e dal successivo esercizio dell'impianto; Paesaggio: simulazioni visive dell'intero impianto di giorno e di notte, soluzioni mitigatrici; Aspetti relativi alla sicurezza: impatti derivanti dai possibili rischi (tecnologici, di funzionamento nelle fasi di esercizio e manutenzione, atti terroristici, ecc.), anche in correlazione con gli altri impianti esistenti, quantificazione in particolare del rischio derivante dalla collisione delle metaniere con altre navi, indicazione dei sistemi di controllo del traffico marittimo. 4. Il Piano energetico regionale (PER), già citato sul punto 3, è lo strumento di pianificazione primaria e di indirizzo fondamentale per le politiche energetiche regionali. Esso riveste un ruolo di primo piano nello sviluppo socio-economico della regione, e per questo è essenziale il suo raccordo con la programmazione economica regionale. È quindi essenziale che la Regione individui i punti di forza e fissi gli interventi prioritari in materia di energia che forniscano valide indicazioni per una pianificazione integrata delle risorse in una visione d'azione intersettoriale: l'energia è occasione per cogliere le opportunità di crescita del territorio. L'energia, in quanto motore di sviluppo economico e sociale, rappresenta quindi un tema strategico per l'azione di governo del Friuli Venezia Giulia. La liberalizzazione e privatizzazione dei mercati dell'elettricità e del gas, sancita con i decreti "Bersani" del 1999 e "Letta" del 2000, e la progressiva devoluzione di competenze dallo Stato alle Regioni nella logica del principio di sussidiarietà, a partire dalla riforma Bassanini sino a quella costituzionale del Titolo Quinto, hanno inciso in modo significativo e determinante sulla competenza delle Regioni. Con la riforma costituzionale del Titolo Quinto alle Regioni è stato attribuito in materia di energia un ruolo nuovo e attivo, affidando alle stesse la potestà legislativa concorrente su produzione, trasporto e distribuzione nazionale di ogni forma di energia, lasciando allo Stato il potere di legiferare sui principi generali (sicurezza nazionale, concorrenza, interconnessione delle reti, gestione unificata dei problemi ambientali). Le amministrazioni regionali hanno quindi potuto, a seguito di tale nuovo scenario normativo, utilizzare i loro piani energetici come strumenti attraverso i quali predisporre un progetto complessivo di sviluppo dell'intero sistema energetico, coerente con lo sviluppo socio-economico e produttivo del loro territorio. Accanto agli obiettivi iniziali, di incremento e di sviluppo delle fonti rinnovabili e di un uso più razionale dell'energia che spinsero il legislatore nazionale ad istituire, con la legge n. 10/1991, lo strumento dei Piani Energetici Regionali relativi alle fonti rinnovabili, l'avvento della liberalizzazione del mercato, il peso delle questioni relative alla tutela e salvaguardia dell'ambiente, dello sviluppo sostenibile e dei temi del Protocollo di Kyoto, e la devoluzione di competenze energetiche Stato-Regioni hanno determinato l'esigenza di trasformare la programmazione energetica regionale in uno strumento di programmazione strategico e interdisciplinare. Il PER della Regione Friuli Venezia Giulia, approvato con Decreto del Presidente della Regione 21 maggio 2007, n. 0137/Pres. (Legge regionale 30/2002, art. 6), elabora, anzitutto, l'analisi dello scenario energetico regionale attuale, con dati a consuntivo relativi all'anno 2003 sostanzialmente applicabili anche alla data odierna, riguardanti l'offerta di energia relativamente a fonti convenzionali, infrastrutture energetiche e fonti rinnovabili, e la domanda complessiva di energia, con infine un bilancio dell'attuale situazione elettrica regionale complessiva. Viene quindi fornito un completo quadro della disponibilità energetica regionale potenziale relativamente alle fonti convenzionali, alle infrastrutture energetiche e alle fonti rinnovabili sulla base degli studi e delle analisi svolte dai consulenti. Il PER delinea una proiezione dei principali dati energetici in assenza di interventi regionali. Fa una previsione sull'evoluzione del libero mercato energetico tenendo conto dei finanziamenti in corso, regionali, nazionali o comunitari. Vengono quindi definiti gli obiettivi di politica energetica regionale. Per ogni singolo obiettivo strategico vengono individuati i relativi obiettivi operativi e per ognuno di essi vengono individuate azioni. Il Piano passa quindi a delineare una sintesi degli scenari globali di domanda ed offerta (attuale, spontaneo e programmato) mettendoli a confronto. Vengono indicati gli investimenti necessari per la realizzazione di impianti e di interventi energetici programmati, calcolati sulla base della differenza tra le azioni previste nello scenario programmato e quelle relative allo scenario di previsione spontanea. E' previsto, infine, per ogni tipologia di fonte rinnovabile e per ogni settore di risparmio energetico, una percentuale di incentivazione pubblica al fine di rendere sufficientemente attraente l'investimento privato e al fine di avviare gli investimenti del mercato. Per attuare il Piano secondo gli obiettivi indicati e secondo le azioni selezionate vengono previste specifiche schede di programmi operativi riguardanti gli adempimenti di diverse Direzioni centrali della Regione, competenti per materia. Le schede danno attuazione sia alle azioni di incentivazione pubblica (azioni da scenario programmato), sia alle azioni comunque derivanti dagli obiettivi fissati (azioni derivate). Il PER quantifica l'impatto delle scelte pianificatorie relativamente alle emissioni inquinanti e climalteranti imputabili alle attività energetiche programmate. La Regione, a seguito della liberalizzazione dei mercati elettrico e del gas e del trasferimento di competenze dallo Stato alla Regione, ha avviato un processo di pianificazione energetica che ha portato ad una definizione concertata con associazioni di categoria, sindacati, associazioni ambientali dei principali obiettivi del Piano. 5. L'aspetto di primaria rilevanza per quanto riguarda gli impianti di rigassificazione è quello dei rischi connessi con la loro realizzazione. Per avere un quadro chiaro dei rischi di un impianto di rigassificazione è opportuno, prima di tutto, esaminare le tre direttive "Seveso" sugli incidenti industriali rilevanti. La "Seveso 1" è una direttiva europea che in Italia è stata recepita con il DPR 175 del 1988. Essa ha imposto il censimento degli stabilimenti a rischio, con l'identificazione delle sostanze pericolose. Tra le tipologie degli stabilimenti che svolgono "attività a rischio di incidente rilevante" sono compresi i rigassificatori. Successivamente, con la legge 137/97 (articolo 1, comma 1) è stato introdotto l'obbligo per i sindaci di informare preventivamente la popolazione sulle misure di sicurezza da adottare in caso di incidente. Con la "Seveso 2" (ossia il decreto legislativo 334 del 1999 che recepisce la direttiva comunitaria 96/82/CE), gli obblighi per le attività a rischio di incidente rilevante sono diventati ancora più stringenti imponendo: • per ogni stabilimento a rischio di incidente rilevante la redazione di un piano di prevenzione e di un piano di emergenza; • la cooperazione tra i gestori per limitare l'effetto domino (ossia le possibili "reazioni a catena" fra impianti vicini a rischio di incidente rilevante); • il controllo dell'urbanizzazione attorno ai siti a rischio; • l'informazione degli abitanti delle zone limitrofe; • la costituzione di un'autorità preposta all'ispezione dei siti a rischio. Infine, con la "Seveso 3", che ha recepito la direttiva europea 2003/105/CE sugli incidenti rilevanti, viene ad aggiungersi l'obbligo di consultare la popolazione interessata per una più efficace redazione dei piani di emergenza e l'introduzione di misure per la salvaguardia di eventuali vie di trasporto presenti nell'area circostante lo stabilimento. Le tre direttive Seveso impongono dunque precisi obblighi da rispettare al fine di prevenire ogni rischio possibile per la costruzione di un impianto di rigassificazione. Tali rischi sono stati ampiamente studiati ed ipotizzati da numerosi addetti ai lavori nel mondo. Fra i tanti studi internazionali cito solo, in questo testo, quello autorevole condotto nel 2003 dalla Commissione Energia della California. 6. I rischi e la loro tipologia, che sono stati sintetizzati nel paragrafo precedente, generano a loro volta il conflitto ambientale. Il conflitto genera il dissenso e il dissenso deve essere riportato a un consenso motivato e partecipato sui progetti della rigassificazione, sulla loro praticabilità e sostenibilità. L'approccio interpretativo ai fenomeni di conflitto ambientale che viene preso come riferimento è quello adottato nelle analisi di carattere generale più rilevanti condotte sulle infrastrutture energetiche in Italia relative al settore elettrico. La natura del conflitto può essere ricondotta a quattro modalità fondamentali che lo caratterizzano: - conflitto di valori; - conflitto di interessi; - conflitto di tipo cognitivo; - conflitto di rapporto. Il conflitto di valori emerge quando si ritiene che la realizzazione di un impianto o la tecnologia adottata ledano qualcosa che non è considerato negoziabile, i casi più tipici sono costituiti dalla minaccia alla salute, alla sicurezza o a particolari valori paesaggistici culturali o naturalistici. In questo caso il conflitto si struttura su elementi profondi che rendono più radicale la contrapposizione e difficile il dialogo tra le parti coinvolte. Il conflitto di interessi mette in evidenza la dimensione economica coinvolta dagli effetti che la realizzazione di un infrastruttura può avere sugli attori presenti nel territorio coinvolto. E' questo il caso degli effetti negativi sul valore dei patrimoni immobiliari e/o della compromissione delle condizioni che consentono lo svolgimento di determinate attività economiche. Il riconoscimento o meno degli interessi messi in gioco è un elemento che può incidere in modo decisivo sulle relazioni tra gli attori dello scenario di conflitto. Il conflitto di tipo cognitivo caratterizza le situazioni in cui la dinamica conflittuale si fonda sulla mancanza di conoscenza e informazioni circa gli impatti di un progetto. In questo caso le azioni volte a fornire un adeguato livello di conoscenza e informazione a tutti gli attori coinvolti, sulla natura del progetto, possono incidere sulle motivazioni dell'opposizione. Infine, il conflitto di rapporto coinvolge il carattere delle relazioni che intercorrono tra gli attori degli scenari di conflitto in termini di fiducia e credibilità, in particolare quando vi sono dei precedenti negativi nelle relazioni. Questo può essere il caso in cui l'impresa proponente o l'autorità pubblica abbiano precedenti negativi nel fornire informazioni dovute o nel garantire il rispetto delle norme di tutela ambientale. Questi quattro profili nella natura delle dinamiche di conflitto ambientale non caratterizzano in modo esclusivo le situazioni che si presentano concretamente ma sono invece in vario modo compresenti. Saper riconoscere nelle situazioni concrete quanto e come questi profili caratterizzano le relazioni tra i protagonisti degli scenari di conflitto è essenziale per qualsiasi forma di intervento. Per ciò che concerne il rischio e la sua percezione, c 'è da evidenziare che uno degli aspetti più critici che condizionano le dinamiche di conflitto ambientale e che rimanda in larga misura agli aspetti di tipo cognitivo, riguarda la discrepanza che in genere esiste tra il rischio oggettivamente definito (ambientale, sanitario, incidentale) tramite strumenti tecnicoscientifici dal proponente o dalle autorità pubbliche che lo devono valutare, e il rischio soggettivamente percepito da parte del pubblico interessato che diventa protagonista del dissenso. Ancora troppo spesso sia i proponenti che le autorità pubbliche, con funzioni di valutazione tecnico scientifica, ritengono che la mancanza di adeguate conoscenze e strumenti di valutazione del rischio effettivo da parte del pubblico interessato, diminuisca la percezione soggettiva del rischio che viene espressa come motivazione del dissenso. Un tipo di atteggiamento che in genere aggrava le dinamiche di conflitto ambientale compromettendo le possibilità di dialogo. E' invece fondamentale, sia per l'impresa proponente che per la pubblica amministrazione, comprendere quale sia la percezione soggettiva del rischio legata alla realizzazione di un impianto da parte del pubblico interessato, perché solo così è possibile dare delle risposte ai motivi del dissenso che non hanno fondamento tecnico-scientifico e che alimentano il conflitto. 7. Il problema dell'aggregazione del consenso intorno ai progetti sopradescritti, o meglio il problema politico-sociale, dell'accettabilità sociale, come si può ben comprendere, non è di facile soluzione. La cd. direttiva Seveso 3 aveva messo in luce la necessaria congiunzione tra i progetti relativi ai rigassificatori e la consultazione ed informazione delle popolazioni interessate: trasponendo, o meglio ravvivando e rafforzando a livello del diritto comunitario e nazionale quella nozione di sviluppo sostenibile che non può prescindere dalla partecipazione dall'intervento e dalla stessa presenza fisica dei soggetti che da quei progetti potrebbero trarre dei vantaggi ovvero degli svantaggi. La nozione di sviluppo sostenibile, che viene rapidamente analizzata nel testo finale permette di introdurre anzitutto il concetto di persona umana, e quindi la procedura partecipativa all'interno del discorso, più tecnico, affrontato sinora, nonché la problematica relativa alla aggregazione del consenso. 8. Prendendo a prestito dalla terminologia anglosassone il termine di stakeholders, che si riferisce a quei portatori di interesse che nella teoria della Responsabilità Sociale di Impresa sono i diretti interessati alle decisioni dell'impresa stessa pur non essendone azionisti, ho cercato di ricostruire la nozione di "consenso" in relazione alla costruzione dei rigassificatori, evidenziando limiti e prospettive della partecipazione dei cittadini. In buona sostanza, il tema dell'aggregazione del consenso può essere trattato facendo riferimento al grado ed alla profondità della partecipazione dei cd. stakeholders, e quindi dei portatori di interessi: ad esempio dipendenti delle imprese costruttrici degli impianti e delle imprese che li gestiscono una volta attivi, cittadini delle zone limitrofe, associazioni ambientaliste interessate alla tutela della salute e del paesaggio intaccato da quelle opere. La partecipazione, nell'ambito delle esperienze maturate all'interno dei circuiti dei sistemi democratico-rappresentativi, si svolge per lo più nell'ambito dell'istruttoria procedimentale, secondo gli schemi tracciati dagli istituti di partecipazione disciplinati dalla legge 7 agosto 1990, n. 241, e secondo alcuni Autori, come si è visto con Crisafulli e Paladin, attraverso ulteriori istituti previsti dalla stessa Costituzione italiana. Tuttavia si tratta di una tipologia di intervento e di partecipazione dei cittadini limitata al momento amministrativo e quindi esecutivo, ovvero al momento indiretto dell'esercizio della sovranità, senza alcuna influenza sul momento realmente politico, di programmazione e decisione generale. La sfida posta dalle dottrine neo-partecipazioniste (definiremmo in questi termini quegli studi che si sono occupati di analizzare i limiti del sistema rappresentantativo) ha a che fare, invece, con l'intervento e la partecipazione dei cittadini interessati, e più in generale dei portatori di interesse ad un altro livello, quello cioè della decisione, del programma, il momento più genuinamente politico. Già da qualche anno la dottrina giuspubblicistica guarda con interesse alle questioni poste dalla cd. democrazia partecipativa e dalla cd. democrazia deliberativa: ragionando astrattamente, però, ho operato una distinzione tra i termini di partecipazione e di deliberazione, soprattutto per quanto riguarda la loro struttura teoretica: è indubbio tuttavia che in entrambi i casi la partecipazione dei soggetti interessati può trasformarsi in una mera ingegneristica del consenso, in grado di favorire decisioni già prese altrove, invece di suscitare una sincera adesione piuttosto che una schietta opposizione dei cittadini, debitamente informati. In questo senso può distinguersi tra una nozione di partecipazione in senso formale ed un'altra, intesa in modo sostanziale. L'intero argomento ovviamente può dar luogo a facili fraintendimenti ed esasperazioni, in quanto la partecipazione, come ho cercato di spiegare, degenera facilmente sino a diventare strumentale e quindi formale. L'aggregazione del consenso e quindi la partecipazione in senso sostanziale dev'essere così sviluppata secondo due direttrici fondamentali: Anzitutto i portatori di interessi devono essere messi in grado di giudicare un progetto di pubblica utilità com'è un impianto di rigassificazione avendo bene in mente gli argomenti a favore e quelli contrari, e ricordando che l'approvigionamento energetico è un tema di primissimo piano in un periodo storico come quello in cui viviamo, condizionato dall'endemica scarsità di materie prime e quindi di energia. In secondo luogo ogni decisione deve essere presa nelle sedi istituzionali opportune, prevedendo una fase all'interno della quale debbano essere obbligatoriamente prese in considerazione le posizioni di tutti gli stakeholders titolati a partecipare attraverso l'iscrizione ad un registro all'uopo predisposto per un periodo di tempo stabilito. Corollari di questa impostazione sostanziale, sono invece i termini di sviluppo sostenibile, cittadinanza e responsabilità: infatti, secondo l'ottica di una partecipazione di tipo politico (e quindi non meramente amministrativa, né formale), l'orizzonte di crescita all'interno del quale quelle stesse decisioni devono essere prese dai portatori di interessi è quello dello sviluppo sostenibile, uno sviluppo cioè concreto ed integrale della persona umana e dell'ambiente in cui si trova a vivere; sviluppo possibile soltanto rivisitando lo statuto di cittadinanza così com'è inteso dal pensiero moderno, rivestendo il cittadino della responsabilità che gli è richiesta per poter veramente prendere parte ad un più ampio sviluppo dell'umanità. 9. In ragione della vicinanza del progetto al confine sloveno, secondo le disposizioni della Convenzione sulla valutazione dell'impatto ambientale in contesto transfrontaliero, fatto a Espoo il 25.02.1991 e dell'articolo 7 della direttiva 85/337, l'avvio della procedura di valutazione di impatto ambientale è stato comunicato con nota del Ministero dell'Ambiente italiano n. DSA/2006/9866 del 31/1/2006 al Ministero dell'ambiente e al Ministero degli affari esteri della Repubblica di Slovenia. A seguito della detta notifica di avvio del procedimento di valutazione dell'impatto ambientale sono state avviate consultazioni con il Ministero dell'ambiente della Repubblica di Slovenia. Nell'ambito delle suddette consultazioni, il Ministero della Repubblica di Slovenia, ha trasmesso le proprie osservazioni e valutazioni sul progetto contenute in un documento intitolato "Rapporto sugli impianti transfrontalieri prodotti dai due Terminali di rigassificazione nel Golfo di Trieste e sulla zona costiera". In particolare è stato acquisito il parere favorevole con prescrizioni n. 73 del 2008 formulato dalla Commissione tecnica di verifica dell'Impatto Ambientale VIA - VAS successivamente integrato a seguito del proseguimento della consultazione transfrontaliera con il Ministero dell'ambiente della Repubblica Slovena. E' stato acquisito, altresì, il parere n. 251 del 13.03.2009 formulato dalla Commissione tecnica di verifica dell'Impatto Ambientale VIA – VAS. A seguito della riunione di data 16.06.2009 con le Autorità della Repubblica di Slovenia, la Commissione Tecnica di Verifica dell'impatto ambientale VIA-VAS ha integrato ed aggiornato il quadro prescrittivo del parere n. 251 del 13.03.2009 poi votato in Assemblea Plenaria del 03.07.2009. A conclusione del procedimento in esame il Ministero dell'Ambiente e della tutela del mare, di concerto con il Ministero per i beni culturali, con decreto n. 808 del 17.7.2009 ha pronunciato parere di compatibilità ambientale, con prescrizioni, al progetto presentato dalla Società Gas Natural International SDG su cui è subentrata la Società Gas natural Rigassificazione Italia Spa . Con ricorso numero di registro generale 564 del 2009, nei confronti: - del Ministero dell'Ambiente e della Tutela del Territorio e del Mare - del Ministero per i Beni e le Attivita' Culturali; - della Regione Friuli Venezia Giulia; - della Societa' Gas Natural Rigassificazione Italia Spa - della Societa' Gas Natural Sdg Sa; - della Repubblica della Slovenia; - del Comune di Muggia; il Comune di San Dorligo della Valle ha chiesto l'annullamento del citato decreto n. 808 di compatibilità ambientale relativo al progetto del rigassificatore di Zaule del Ministero dell'Ambiente e della Tutela del Territorio e del Mare dd. 17.7.2009. Il TAR Fvg, Sez I, con sentenza n. 167 di data 11 marzo 2010, si è pronunciata in merito, affermando che la materia "rigassificatori", per la sua rilevanza in relazione alla tutela di pubblici interessi di portata generale e nazionale, oltre che internazionale (posto che coinvolge interessi anche di nazioni vicine), indubbiamente trascende quell'interesse territorialmente limitato che è il presupposto per la competenza territoriale dei singoli Tribunali Regionali. Il Tribunale Amministrativo Regionale per il Friuli Venezia Giulia, ha dichiarato inammissibile la questione di legittimità costituzionale sollevata dal ricorrente e ha ritienuto la propria incompetenza e ai sensi dell'art. 41 della L. 99/09 disponendo la trasmissione del fascicolo al competente TAR del Lazio, sede di Roma, per le conseguenti determinazioni, in rito, nel merito e in ordine alle spese. ; XXIII Ciclo ; 1965
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With President Milei's election in Argentina, dollarization is suddenly on the table. I'm for it. Here's why. Why not? A standard of valueStart with "why not?'' Dollarization, not a national currency, is actually a sensible default. The dollar is the US standard of value. We measure length in feet, weight in pounds, and the value of goods in dollars. Why should different countries use different measures of value? Wouldn't it make sense to use a common standard of value? Once upon a time every country, and often every city, had its own weights and measures. That made trade difficult, so we eventually converged on international weights and measures. (Feet and pounds are actually a US anachronism since everyone else uses meters and kilograms. Clearly if we had to start over we'd use SI units, as science and engineering already do.) Moreover, nobody thinks it's a good idea to periodically shorten the meter in order to stimulate the economy, say by making the sale of cloth more profitable. As soon as people figure out they need to buy more cloth to make the same jeans, the profit goes away. PrecommitmentPrecommitment is, I think, the most powerful argument for dollarization (as for euorization of, say, Greece): A country that dollarizes cannot print money to spend more than it receives in taxes. A country that dollarizes must also borrow entirely in dollars, and must endure costly default rather than relatively less costly inflation if it doesn't want to repay debts. Ex post inflation and devaluation is always tempting, to pay deficits, to avoid paying debt, to transfer money from savers to borrowers, to advantage exporters, or to goose the economy ahead of elections. If a government can precommit itself to eschew inflation and devaluation, then it can borrow a lot more money on better terms, and its economy will be far better off in the long run. An independent central bank is often advocated for precommitment value. Well, locating the central bank 5,000 miles away in a country that doesn't care about your economy is as independent as you can get!The Siren Vase. Greek 480-470 BC. Source: The Culture CriticPrecommitment is an old idea. See picture. It's hard. A country must set things up so that it cannot give in to temptation ex post, and it will regret and try to wriggle out of that commitment when the time comes. A lot of the structure of our laws and government amount to a set of precommitments. An independent central bank with a price-level mandate is a precommitment not to inflate. A constitution and property rights are precommitments not to expropriate electoral minorities. Especially in Argentina's case, precommitment is why full dollarization is better than an exchange rate peg or a currency board. A true exchange rate peg -- one dollar for one peso, as much as you like -- would seem to solve the temptation-to-inflate problem. But the country can always abrogate the peg, reinstitute currency controls, and inflate. An exchange rate peg is ultimately a fiscal promise; the country will raise enough taxes so that it can get the dollars necessary to back its currency. When that seems too hard, countries devalue the peg or abandon it altogether. A currency board is tougher. Under a currency board, every peso issued by the government is backed by a dollar. That seems to ensure adequate reserves to handle any conceivable run. But a strapped government eyes the great Uncle-Scrooge swimming pool full of dollars at the currency board, and is tempted to abrogate the board, grab the assets and spend them. That's exactly how Argentina's currency board ended. Dollarization is a burn the ships strategy. There is no return. Reserves are neither necessary nor sufficient for an exchange rate peg. The peg is a fiscal promise and stands and falls with fiscal policy. A currency board, to the governmentFull dollarization -- the country uses actual dollars, and abandons its currency -- cannot be so swiftly undone. The country would have to pass laws to reinstitute the peso, declare all dollar contracts to be Peso contracts, ban the use of dollars and try to confiscate them. Dollars pervading the country would make that hard. People who understand their wealth is being confiscated and replaced by monopoly money would make it harder -- harder than some technical change in the amount of backing at the central bank for the same peso notes and bank accounts underlying a devalued peg or even an abrogated currency board. The design of dollarization should make it harder to undo. The point is precommitment, to make it as costly as possible for a following government to de-dollarize, after all. It's hard to confiscate physical cash, but if domestic Argentine banks have dollar accounts and dollar assets, it is relatively easy to pronounce the accounts in pesos and grab the assets. It would be better if dollarization were accompanied by full financial, capital, and trade liberalization, including allowing foreign banks to operate freely and Argentinian banks to become subsidiaries of foreign banks. Absence of a central bank and domestic deposit insurance will make that even more desirable. Then Argentinian bank "accounts" could be claims to dollar assets held offshore, that remain intact no matter what a future Peronist government does. Governments in fiscal stress that print up money, like Argentina, also impose an array of economy-killing policies to try to prop up the value of their currency, so the money printing generates more revenue. They restrict imports with tariffs, quotas, and red tape; they can restrict exports to try to steer supply to home markets at lower prices; they restrict currency conversion and do so at manipulated rates; they restrict capital markets, stopping people from investing abroad or borrowing abroad; they force people to hold money in oligopolized bank accounts at artificially low interest rates. Dollarization is also a precommitment to avoid or at least reduce all these harmful policies, as generating a demand for a country's currency doesn't do any good to the government budget when there isn't a currency. Zimbabwe dollarized in 2009, giving up on its currency after the greatest hyperinflation ever seen. The argument for Argentina is similar. Ecuador dollarized successfully in much less trying circumstances. It's not a new idea, and unilateral dollarization is possible. In both cases there was a period in which both currencies circulated. (Sadly, Zimbabwe ended dollarization in 2019, with a re-introduction of the domestic currency and redenomination of dollar deposits at a very unfavorable exchange rate. It is possible to undo, and the security of dollar bank accounts in face of such appropriation is an important part of the dollarization precommitment.) The limits of precommitmentDollarization is no panacea. It will work if it is accompanied by fiscal and microeconomic reform. It will be of limited value otherwise. I'll declare a motto: All successful inflation stabilizations have come from a combination of fiscal, monetary and microeconomic reform. Dollarization does not magically solve intractable budget deficits. Under dollarization, if the government cannot repay debt or borrow, it must default. And Argentina has plenty of experience with sovereign default. Argentina already borrows abroad in dollars, because nobody abroad wants peso debt, and has repeatedly defaulted on dollar debt. The idea of dollar debt is that explicit default is more costly than inflation, so the country will work harder to repay debt. Bond purchasers, aware of the temptation to default, will put clauses in debt contracts that make default more costly still. For you to borrow, you have to give the bank the title to the house. Sovereign debt issued under foreign law, with rights to grab assets abroad works similarly. But sovereign default is not infinitely costly and countries like Argentina sometimes choose default anyway. Where inflation may represent simply hugging the mast and promising not to let go, default is a set of loose handcuffs that you can wriggle out of painfully. Countries are like corporations. Debt denominated in the country's own currency is like corporate equity (stock): If the government can't or won't pay it back the price can fall, via inflation and currency devaluation. Debt denominated in foreign currency is like debt: If the government can't or won't pay it back, it must default. (Most often, default is partial. You get back some of what is promised, or you are forced to convert maturing debt into new debt at a lower interest rate.) The standard ideas of corporate finance tell us who issues debt and who issues equity. Small businesses, new businesses, businesses that don't have easily valuable assets, businesses where it is too easy for the managers to hide cash, are forced to borrow, to issue debt. You have to borrow to start a restaurant. Businesses issue equity when they have good corporate governance, good accounting, and stockholders can be sure they're getting their share. These ideas apply to countries, and the choice between borrowing in their own currency and borrowing in foreign currency. Countries with poor governance, poor accounting, out of control fiscal policies, poor institutions for repayment, have to borrow in foreign currency if they are going to borrow at all, with intrusive conditions making default even more expensive. Issuing and borrowing in your own currency, with the option to inflate, is the privilege of countries with good institutions, and democracies where voters get really mad about inflation in particular. Of course, when things get really bad, the country can't borrow in either domestic or foreign currency. Then it prints money, forcing its citizens to take it. That's where Argentina is. In personal finance, you start with no credit at all; then you can borrow; finally you can issue equity. On the scale of healthier economies, dollarizing is the next step up for Argentina. Dollarization and foreign currency debt have another advantage. If a country inflates its way out of a fiscal mess, that benefits the government but also benefits all private borrowers at the expense of private savers. Private borrowing inherits the inflation premium of government borrowing, as the effective government default induces a widespread private default. Dollarization and sovereign default can allow the sovereign to default without messing up private contracts, and all prices and wages in the economy. It is possible for sovereigns to pay higher interest rates than good companies, and the sovereign to be more likely to default than those companies. It doesn't always happen, because sovereigns about to default usually grab all the wealth they can find on the way down, but the separation of sovereign default from inflationary chaos is also an advantage. Greece is a good example, and a bit Italy as well, both in the advantages and the cautionary tale about the limitations of dollarization. Greece and Italy used to have their own currencies. They also had borders, trade controls, and capital controls. They had regular inflation and devaluation. Every day seemed to be another "crisis" demanding another "just this once" splurge. As a result, they paid quite high interest rates to borrow, since savvy bondholders wanted insurance against another "just this once."They joined the EU and the eurozone. This step precommitted them to free trade, relatively free capital markets, and no national currency. Sovereign default was possible, but regarded as very costly. Having banks stuffed with sovereign debt made it more costly. Leaving the euro was possible, but even more costly. Deliberately having no plan to do so made it more costly still. The ropes tying hands to the mast were pretty strong. The result: borrowing costs plummeted. Governments, people and businesses were able to borrow at unheard of low rates. And they did so, with aplomb. The borrowing could have financed public and private investment to take advantage of the new business opportunities the EU allowed. Sadly it did not. Greece soon experienced the higher ex-post costs of default that the precommitment imposed. Dollarizaton -- euroization -- is a precommitment, not a panacea. Recommitments impose costs on yourself ex post. Those costs are real. A successful dollarization for Argentina has to be part of a joint monetary, fiscal, and microeconomic reform. (Did I say that already? :) ) If public finances aren't sorted out, a default will come eventually. And public finances don't need a sharp bout of "austerity" to please the IMF. They need decades of small primary surpluses, tax revenues slightly higher than spending, to credibly pay down any debt. To get decades of revenue, the best answer is growth. Tax revenue equals tax rate times income. More income is a lot easier than higher tax rate, which at least partially lowers income. Greece and Italy did not accomplish the microeconomic reform part. Fortunately, for Argentina, microeconomic reform is low-hanging fruit, especially for a Libertarian president. TransitionWell, so much for the Promised Land, they may have asked of Moses, how do we get there? And let's not spend 40 years wandering the Sinai on the way. Transition isn't necessarily hard. On 1 January 1999, Italy switched from Lira to Euro. Every price changed overnight, every bank account redenominated, every contract reinterpreted, all instantly and seamlessly. People turned in Lira banknotes for Euro banknotes. The biggest complaint is that stores might have rounded up converted prices. If only Argentina could have such problems. Why is Argentina not the same? Well, for a lot of reasons. Before getting to the euro, Italy had adopted the EU open market. Exchange rates had been successfully pegged at the conversion rate, and no funny business about multiple rates. The ECB (really the Italian central bank) could simply print up euros to hand out in exchange for lira. The assets of the Italian central bank and other national central banks were also redenominated in euro, so printing up euros to soak up national currencies was not inflationary -- assets still equal liabilities. Banks with lira deposits that convert to Euro also have lira assets that convert to euro. And there was no sovereign debt crisis, bank crisis, or big inflation going on. Italian government debt was trading freely on an open market. Italy would spend and receive taxes in euros, so if the debt was worth its current price in lira as the present value of surpluses, it was worth exactly the same price, at the conversion rate, in euro. None of this is true in Argentina. The central problem, of course, is that the government is broke. The government does not have dollars to exchange for Pesos. Normally, this would not be a problem. Reserves don't matter, the fiscal capacity to get reserves matters. The government could simply borrow dollars internationally, give the dollars out in exchange for pesos, and slowly pay off the resulting debt. If Argentina redenominated interest-bearing peso debt to dollars at a market exchange rate, that would have no effect on the value of the debt. Obviously, borrowing additional dollars would likely be difficult for Argentina right now. To the extent that its remaining debt is a claim to future inflationary seigniorage revenues, its debt is also worth less once converted to dollars, even at a free market rate, because without seigniorage or fiscal reforms, budget deficits will increase. And that leads to the primary argument against dollarization I hear these days. Yes it might be the promised land, but it's too hard to get there. I don't hear loudly enough, though, what is the alternative? One more muddle of currency boards, central bank rules, promises to the IMF and so forth? How do you suddenly create the kind of stable institutions that Argentina has lacked for a century to justify a respectable currency? One might say this is a problem of price, not of quantity. Pick the right exchange rate, and conversion is possible. But that is not even clearly true. If the state is truly broke, if pesos are only worth anything because of the legal restrictions forcing people to hold them, then pesos and peso debt are genuinely worthless. The only route to dollarization would be essentially a complete collapse of the currency and debt. They are worth nothing. We start over. You can use dollars, but you'll have to export something to the US -- either goods or capital, i.e. stock and bonds in private companies -- to get them. (Well, to get any more of them. Lots of dollars line Argentine mattresses already.) That is enough economic chaos to really put people off. In reality, I think the fear is not a completely worthless currency, but that a move to quick dollarization would make peso and peso claims worth very little, and people would rebel against seeing their money holdings and bank accounts even more suddenly worthless than they are now. Maybe, maybe not. Just who is left in Argentina counting on a robust value of pesos? But the state is not worth nothing. It may be worth little in mark to market, or current dollar borrowing capacity. But a reformed, growing Argentina, with tax, spending, and microeconomic reform, could be a great place for investment, and for tax revenue above costs. Once international lenders are convinced those reform efforts are locked in, and Argentina will grow to anything like its amazing potential, they'll be stumbling over themselves to lend. So a better dollarization plan redeems pesos at the new greater value of the post-reform Argentine state. The question is a bit of chicken and egg: Dollarization has to be part of the reform, but only reform allows dollarization with a decent value of peso exchange. So there is a genuine question of sequencing of reforms. This question reminds me of the totally fruitless discussion when the Soviet Union broke up. American economists amused themselves with clever optimal sequencing of liberalization schemes. But if competent benevolent dictators (sorry, "policy-makers") were running the show, the Soviet Union wouldn't have failed in the first place. The end of hyperinflation in Germany. Price level 1919-1924. Note left-axis scale. Source: Sargent (1982) "The ends of four big inflations." A better historical analogy is, I think, the ends of hyperinflation after WWI, so beautifully described by Tom Sargent in 1982. The inflations were stopped by a sudden, simultaneous, fiscal, monetary, and (to some extent) microeconomic reform. The fiscal problem was solved by renegotiating reparations under the Versailles treaty, along with severe cuts in domestic spending, for example firing a lot of government and (nationalized) railroad workers. There were monetary reforms, including an independent central bank forbidden to buy government debt. There were some microeconomic reforms as well. Stopping inflation took no monetary stringency or high interest rates: Interest rates fell, and the governments printed more money, as real money demand increased. There was no Phillips curve of high unemployment. Employment and the economies boomed. So I'm for almost-simultaneous and fast reforms. 1) Allow the use of dollars everywhere. Dollars and pesos can coexist. Yes, this will put downward pressure on the value of the peso, but that might be crucial to maintain interest in the other reforms, which will raise the value of the peso. 2) Instant unilateral free trade and capital opening. Argentina will have to export goods and capital to get dollars. Get out of the way. Freeing imports will lower their prices and make the economy more efficient. Capital will only come in, which it should do quickly, if it knows it can get out again. Float the peso. 3) Long list of growth - oriented microeconomic reforms. That's why you elected a Libertarian president. 4) Slash spending. Reform taxes. Low marginal rates, broad base. Subsidies in particular distort prices to transfer income. Eliminate. 5) Once reforms are in place, and Argentina has some borrowing capacity, redenominate debt to dollars, and borrow additional dollars to exchange pesos for dollars. All existing peso contracts including bank accounts change on the date. Basically, you want people to hold peso bills and peso debt in the interim as claims on the post-reform government. Peso holders have an incentive to push for reforms that will raise the eventual exchange value of the peso. 6) Find an interim lender. The central problem is who will lend to Argentina in mid stream in order to retire pesos. This is like debtor in possession financing but for a bankrupt country. This could be a job for the IMF. The IMF could lend Argentina dollars for the purpose of retiring pesos. One couldn't ask for much better "conditionality" than a robust Libertarian pro-growth program. Having the IMF along for the ride might also help to commit Argentina to the program. (The IMF can force conditionality better than private lenders.) When things have settled down, Argentina should be able to borrow dollars privately to pay back the IMF. The IMF might charge a decent interest rate to encourage that. How much borrowing is needed? Less than you think. Interest-paying debt can simply be redenominated in dollars once you pick a rate. That might be hard to pay off, but that's a problem for later. So Argentina really only needs to borrow enough dollars to retire cash pesos. I can't find numbers, but hyper inflationary countries typically don't have much real value of cash outstanding. The US has 8% of GDP in currency outstanding. If Argentina has half that, then it needs to borrow only 4% of GDP in dollars to buy back all its currency. That's not a lot. If the peso really collapses, borrowing a little bit more (against great future growth of the reform program) to give everyone $100, the sort of fresh start that Germany did after WWII and after unification, is worth considering. Most of the worry about Argentina's borrowing ability envisions continued primary deficits with slow fiscal adjustment. Make the fiscal adjustment tomorrow."You never want a serious crisis to go to waste," said Rahm Emanuel wisely. "Sequencing" reforms means that everything promised tomorrow is up for constant renegotiation. Especially when parts of the reform depend on other parts, I'm for doing it all as fast as possible, and then adding refinements later if need be. Roosevelt had his famous 100 days, not a 8 year sequenced program. The Argentine reform program is going to hurt a lot of people, or at least recognize losses that had long been papered over in the hope they would go away. Politically, one wants to make the case "We're all in this, we're all hurting. You give up your special deal, preferential exchange rate, special subsidy or whatever, but so will everyone else. Hang with me to make sure they don't get theirs, and in a year we'll all be better off." If reforms are in a long sequence, which means long renegotiation, it's much harder to get buy in from people who are hurt earlier on that the ones who come later will also do their part. The standard answersOne standard critique of dollarization is monetary policy and "optimal currency areas." By having a national currency, the country's wise central bankers can artfully inflate and devalue the currency on occasion to adapt to negative shocks, without the inconvenience and potential dislocation of everyone in the country lowering prices and wages. Suppose, say, the country produces beef, and exports it in order to import cars. If world demand for beef declines, the dollar price of beef declines. The country is going to have to import fewer cars. In a dollarized country, or with a pegged exchange rate, the internal price of beef and wages go down. With its own country and a floating rate, the value of the currency could go down, leaving beef and wages the same inside the country, but the price of imported cars goes up. If lowering prices and wages causes more recession and dislocation than raising import prices, then the artful devaluation is the better idea. (To think about this question more carefully you need traded and non-traded goods; beef, cars, and haircuts. The relative price of beef, cars, and haircuts along with demand for haircuts is also different under the two regimes). Similarly, suppose there is a "lack of demand'' recession and deflation. (90 years later, economists are still struggling to say exactly where that comes from.) With its own central bank and currency, the country can artfully inflate just enough to offset the recession. A country that dollarizes also has to import not-always-optimal US inflation. Switzerland did a lot better than the US and EU once again in the covid era. This line of thinking answers the question, "OK, if Argentina ($847 bn GDP, beef exports) should have its own currency in order to artfully offset shocks, why shouldn't Colorado ($484 bn GDP, beef exports)?'' Colorado is more dependent on trade with the rest of the US than is Argentina. But, the story goes, people can more easily move across states. A common federal government shoves "fiscal stimulus" to states in trouble. Most of all, "lack of demand" recessions seem to be national, in part because of the high integration of states, so recessions are fought by national policy and don't need state-specific monetary stimulus. This is the standard "optimal currency area" line of thinking, which recommends a common currency in an integrated free trade zone such as US, small Latin American countries that trade a lot with the US, and Europe. Standard thinking especially likes a common currency in a fiscal union. Some commenters felt Greece should keep or revert to the Drachma because the EU didn't have enough common countercyclical fiscal policy. It likes independent currencies elsewhere.I hope you're laughing out loud by now. A wise central bank, coupled with a thrifty national government, that artfully inflates and devalues just enough to technocratically exploit price stickiness and financial frictions, offsetting national "shocks" with minimum disruption, is a laughable description of Argentina's fiscal and monetary policies. Periodic inflation, hyperinflation and default, together with a wildly overregulated economy with far too much capital and trade controls is more like it. The lure of technocratic stabilization policy in the face of Argentina's fiscal and monetary chaos is like fantasizing whether you want the tan or black leather on your new Porsche while you're on the bus to Carmax to see if you can afford a 10-year old Toyota. Another reason people argue that even small countries should have their own currencies is to keep the seigniorage. Actual cash pays no interest. Thus, a government that issues cash earns the interest spread between government bonds and interest. Equivalently, if demand for cash is proportional to GDP, then as GDP grows, say 2% per year, then the government can let cash grow 2% per year as well, i.e. it can print up that much cash and spend it. But this sort of seigniorage is small for modern economies that don't have inflation. Without inflation, a well run economy might pay 2% for its debt, so save 2% by issuing currency. 2% interest times cash which is 10% of GDP is 0.2% of GDP. On the scale of Argentinian (or US) debt and deficits, that's couch change. When inflation is higher, interest rates are higher, and seigniorage or the "inflation tax" is higher. Argentina is living off that now. But the point is not to inflate forever and to forswear bigger inflation taxes. Keeping this small seigniorage is one reason for countries to keep their currency and peg to the dollar or run a currency board. The currency board holds interest-bearing dollar assets, and the government gets the interest. Nice. But as I judge above, the extra precommitment value of total dollarization is worth the small lost seigniorage. Facing Argentina's crisis, plus its catastrophic century of lost growth, lost seigniorage is a cost that I judge far below the benefit. Other countries dollarize, but agree with the US Fed to rebate them some money for the seigniorage. Indeed, if Argentina dollarizes and holds 10% of its GDP in non-interest-bearing US dollars, that's a nice little present to the US. A dollarization agreement with Argentina to give them back the seignorage would be the least we can do. But I don't think Argentina should hold off waiting for Jay Powell to answer the phone. The Fed has other fires to put out. If Argentina unilaterally dollarizes, they can work this sort of thing out later. Dollarization would obviously be a lot easier if it is worked out together with the US government and US banks. Getting cash sent to Argentina, getting banks to have easy payment systems in dollars and links to US banks would make it all easier. If Argentina gets rid of its central bank it still needs a payment system to settle claims in dollars. Accounts at, say, Chase could function as a central bank. But it would all be easier if the US cooperates. Updates:Some commenters point out that Argentina may be importing US monetary policy just as the US imports Argentine fiscal policy. That would lead to importing a big inflation. They suggest a Latin American Monetary Union, like the euro, or using a third country's currency. The Swiss franc is pretty good. Maybe the Swiss can set the world standard of value. Both are good theoretical ideas but a lot harder to achieve in the short run. Dollarization will be hard enough. Argentines have a lot of dollars already, most trade is invoiced in dollars so getting dollars via trade is relatively easy, the Swiss have not built out a banking infrastructure capable of being a global currency. The EMU lives on top of the EU, and has its own fiscal/monetary problems. Building a new currency before solving Argentina's problems sounds like a long road. The question asked was dollarization, so I stuck to that for now. I imagined here unilateral dollarization. But I didn't emphasize enough: The US should encourage dollarization! China has figured this out and desperately wants anyone to use its currency. Why should we not want more people to use our currency? Not just for the seigniorage revenue, but for the ease of trade and international linkages it promotes. The Treasury and Fed should have a "how to dollarize your economy" package ready to go for anyone who wants it. Full integration is not trivial, including access to currency, getting bank access to the Fed's clearing systems, instituting cyber and money laundering protocols, and so forth. Important update: Daniel Raisbeck and Gabriela Calderon de Burgos at CATO have a lovely essay on Argentinian dollarization, also debunking an earlier Economist article that proclaimed it impossible. They include facts and comparison with other dollarization experiences, not just theory as I did. (Thanks to the correspondent who pointed me to the essay.) Some quotes:At the end of 2022, Argentines held over $246 billion in foreign bank accounts, safe deposit boxes, and mostly undeclared cash, according to Argentina's National Institute of Statistics and Census. This amounts to over 50 percent of Argentina's GDP in current dollars for 2021 ($487 billion). Hence, the dollar scarcity pertains only to the Argentine state....The last two dollarization processes in Latin American countries prove that "purchasing" the entire monetary base with U.S. dollars from one moment to the next is not only impractical, but it is also unnecessary. In both Ecuador and El Salvador, which dollarized in 2000 and 2001 respectively, dollarization involved parallel processes. In both countries, the most straightforward process was the dollarization of all existing deposits, which can be converted into dollars at the determined exchange rate instantly.in both Ecuador and El Salvador, dollarization not only did not lead to bank runs; it led to a rapid and sharp increase in deposits, even amid economic and political turmoil in Ecuador's case....There is a general feature of ending hyperinflation: People hold more money. In this case, people hold more bank accounts once they know those accounts are safe. Short summary of the rest, all those dollar deposits (out of mattresses into the banking system) allowed the central bank to retire its local currency liabilities. Emilio Ocampo, the Argentine economist whom Milei has put in charge of plans for Argentina's dollarization should he win the presidency, summarizes Ecuador's experience thus:People exchanged their dollars through the banks and a large part of those dollars were deposited in the same banks. The central bank had virtually no need to disburse reserves. This was not by design but was a spontaneous result.In El Salvador also, Dollar deposits also increased spontaneously in El Salvador, a country that dollarized in 2001. By the end of 2022, the country's deposits amounted to 49.6 percent of GDP—in Panama, another dollarized peer, deposits stood at 117 percent of GDP.El Salvador's banking system was dollarized immediately, but the conversion of the circulating currency was voluntary, with citizens allowed to decide if and when to exchange their colones for dollars. Ocampo notes that, in both Ecuador and El Salvador, only 30 percent of the circulating currency had been exchanged for dollars four months after dollarization was announced so that both currencies circulated simultaneously. In the latter country, it took over two years for 90 percent of the monetary base to be dollar‐based.Cachanosky explains that, in an El Salvador‐type, voluntary dollarization scenario, the circulating national currency can be dollarized as it is deposited or used to pay taxes, in which case the sums are converted to dollars once they enter a state‐owned bank account. Hence, "there is no need for the central bank to buy the circulating currency" at a moment's notice.Dollarization starts with both currencies and a peg. As long as people trust that dollarization will happen at the peg, the conversion can take a while. You do not need dollars to soak up every peso on day 1. Dollarization is, above, a commitment that the peg will last for years, not a necessary commitment that the peg will last a day. I speculated about private borrowing at lower rates than the sovereign, once default rather than inflation is the only way out for the sovereign. This happened: ... as Manuel Hinds, a former finance minister in El Salvador, has explained, solvent Salvadorans in the private sector can borrow at rates of around 7 percent on their mortgages while international sovereign bond markets will only lend to the Salvadoran government at far higher rates. As Hinds writes, under dollarization, "the government cannot transfer its financial costs to the private sector by printing domestic money and devaluing it."A nice bottom line: Ask people in Ecuador, El Salvador, and Panama what they think:This is yet another lesson of dollarization's actual experience in Latin American countries. It is also a reason why the vast majority of the population in the dollarized nations has no desire for a return to a national currency. The monetary experiences of daily life have taught them that dollarization's palpable benefits far outweigh its theoretical drawbacks. Even more important update:From Nicolás Cachonosky How to Dollarize Argentina The central problem is non-money liabilities of the central bank. A detailed plan. Many other blog posts at the link. See his comment below. Tyler Cowen on dollarization in Bloomberg. Great quote: The question is not how to adopt a new currency, it is how to adopt a new currency and retain a reasonable value for the old one. Dollarization is easy. Hyperinflate the Peso to zero a la Zimbabwe. Repeat quote. Emilio Ocampo on dollarization as a commitment device. One of the main reasons to dollarize is to eliminate high, persistent, and volatile inflation. However, to be effective, dollarization must generate sufficient credibility, which in turn depends critically on whether its expected probability of reversal is low.... The evidence suggests that, in the long-run, the strongest insurance against reversal is the support of the electorate, but in the short-run, institutional design [dollarization] can play a critical role.Fifty years ago, in testimony to U.S. Congress, Milton Friedman argued that "the whole reason why it is an advantage for a developing country to tie to a major country is that, historically speaking, the internal policies of developing countries have been very bad. U.S. policy has been bad, but their policies have been far worse. ... (1973, p.127)."In this respect, not much has changed in Argentina since. Craig Richardson explains how dollarization failed in Zimbabwe, a wonderful cautionary tale. Deficits did not stop, the government issued "bonds" and forced banks to buy them, bank accounts became de linked from currency. Gresham's law prevailed, the government "bonds" circulating at half face value drove out cash dollars. With persistent government and trade deficits there was a "dollar shortage."
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Alexander Dugin on Eurasianism, the Geopolitics of Land and Sea, and a Russian Theory of Multipolarity
IR has long been regarded as an Anglo-American social science. Recently, the discipline has started to look beyond America and England, to China (Theory Talk #51, Theory Talk #45), India (Theory Talk #63, Theory Talk #42), Africa (Theory Talk #57, Theory Talk #10) and elsewhere for non-Western perspectives on international affairs and IR theory. However, IR theorists have paid little attention to Russian perspectives on the discipline and practice of international relations. We offer an exciting peek into Russian geopolitical theory through an interview with the controversial Russian geopolitical thinker Alexander Dugin, founder of the International Eurasian Movement and allegedly an important influence on Putin's foreign policy. In this Talk, Dugin—among others—discusses his Theory of a Multipolar World, offers a staunch critique of western and liberal IR, and lays out Russia's unique contribution to the landscape of IR theory.
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What, according to you, is the central challenge or principle debate within IR and what would be your position within this debate or towards that challenge?
The field of IR is extremely interesting and multidimensional. In general, the discipline is much more promising than many think. I think that there is a stereometry today in IR, in which we can distinguish a few axes right away.
The first, most traditional axis is realism – the English school – liberalism.
If the debates here are exhausted on an academic level, then on the level of politicians, the media, and journalists, all the arguments and methods appear new and unprecedented each time. Today, liberalism in IR dominates mass consciousness, and realist arguments, already partially forgotten on the level of mass discourse, could seem rather novel. On the other hand, the nuanced English school, researched thoroughly in academic circles, might look like a "revelation" to the general public. But for this to happen, a broad illumination of the symmetry between liberals and realists is needed for the English school to acquire significance and disclose its full potential. This is impossible under the radical domination of liberalism in IR. For that reason, I predict a new wave of realists and neorealists in this sphere, who, being pretty much forgotten and almost marginalized, can full well make themselves and their agenda known. This would, it seems to me, produce a vitalizing effect and diversify the palette of mass and social debates, which are today becoming monotone and auto-referential.
The second axis is bourgeois versions of IR (realism, the English school, and liberalism all together) vs. Marxism in IR. In popular and even academic discourse, this theme is entirely discarded, although the popularity of Wallerstein (Theory Talk #13) and other versions of world-systems theory shows a degree of interest in this critical version of classical, positivistic IR theories.
The third axis is post-positivism in all its varieties vs. positivism in all its varieties (including Marxism). IR scholars might have gotten the impression that postmodern attacks came to an end, having been successfully repelled by 'critical realism', but in my opinion it is not at all so. From moderate constructivism and normativism to extreme post-structuralism, post-positivistic theories carry a colossal deconstructive and correspondingly scientific potential, which has not yet even begun to be understood. It seemed to some that postmodernism is a cheerful game. It isn't. It is a new post-ontology, and it fundamentally affects the entire epistemological structure of IR. In my opinion, this axis remains very important and fundamental.
The fourth axis is the challenge of the sociology of international relations, which we can call 'Hobson's challenge'. In my opinion, in his critique of euro-centrism in IR, John M. Hobson laid the foundation for an entirely new approach to the whole problematic by proposing to consider the structural significance of the "euro-centric" factor as dominant and clarifying its racist element. Once we make euro-centrism a variable and move away from the universalistic racism of the West, on which all systems of IR are built, including the majority of post-positivistic systems (after all, postmodernity is an exclusively Western phenomenon!), we get, theoretically for now, an entirely different discipline—and not just one, it seems. If we take into account differences among cultures, there can be as many systems of IR as there are cultures. I consider this axis extremely important.
The fifth axis, outlined in less detail than the previous one, is the Theory of a Multipolar World vs. everything else. The Theory of a Multipolar World was developed in Russia, a country that no one ever took seriously during the entire establishment of IR as a discipline—hence the fully explainable skepticism toward the Theory of a Multipolar World.
The sixth axis is IR vs. geopolitics. Geopolitics is usually regarded as secondary in the context of IR. But gradually, the epistemological potential of geopolitics is becoming more and more obvious, despite or perhaps partially because of the criticism against it. We have only to ask ourselves about the structure of any geopolitical concept to discover the huge potential contained in its methodology, which takes us to the very complex and semantically saturated theme of the philosophy and ontology of space.
If we now superimpose these axes onto one another, we get an extremely complex and highly interesting theoretical field. At the same time, only one axis, the first one, is considered normative among the public, and that with the almost total and uni-dimensional dominance of IR liberalism. All the wealth, 'scientific democracy', and gnoseological pluralism of the other axes are inaccessible to the broad public, robbing and partly deceiving it. I call this domination of liberalism among the public the 'third totalitarianism', but that is a separate issue.
How did you arrive at where you currently are in your thinking about IR?
I began with Eurasianism, from which I came to geopolitics (the Eurasianist Petr Savitskii quoted the British geopolitician Halford Mackinder) and remained for a long time in that framework, developing the theme of the dualism of Land and Sea and applying it to the actual situation That is how the Eurasian school of geopolitics arose, which became not simply the dominant, but the only school in contemporary Russia. As a professor at Moscow State University, for six years I was head of the department of the Sociology of International Relations, which forced me to become professionally familiar with the classical theories of IR, the main authors, approaches, and schools. Because I have long been interested in postmodernism in philosophy (I wrote the book Post-philosophy on the subject), I paid special attention to post-positivism in IR. That is how I came to IR critical theory, neo-Gramscianism, and the sociology of IR (John Hobson, Steve Hobden, etc.). I came to the Theory of a Multipolar World, which I eventually developed myself, precisely through superimposing geopolitical dualism, Carl Schmitt's theory of the Grossraum, and John Hobson's critique of Western racism and the euro-centrism of IR.
In your opinion, what would a student need in order to become a specialist in IR?
In our interdisciplinary time, I think that what is most important is familiarity with philosophy and sociology, led by a paradigmatic method: the analysis of the types of societies, cultures, and structures of thought along the line Pre-Modernity – Modernity – Post-Modernity. If one learns to trace semantic shifts in these three epistemological and ontological domains, it will help one to become familiar with any popular theories of IR today. Barry Buzan's (Theory Talk #35) theory of international systems is an example of such a generalizing and very useful schematization. Today an IR specialist must certainly be familiar with deconstruction and use it at least in its elementary form. Otherwise, there is a great danger of overlooking what is most important.
Another very important competence is history and political science. Political science provides generalizing, simplifying material, and history puts schemas in their context. I would only put competence in the domain of economics and political economy in third place, although today no problem in IR can be considered without reference to the economic significance of processes and interactions. Finally, I would earnestly recommend to students of IR to become familiar, as a priority, with geopolitics and its methods. These methods are much simpler than theories of IR, but their significance is much deeper. At first, geopolitical simplifications produce an instantaneous effect: complex and entangled processes of world politics are rendered transparent and comprehensible in the blink of an eye. But to sort out how this effect is achieved, a long and serious study of geopolitics is required, exceeding by far the superficiality that limits critical geopolitics (Ó Tuathail et. al.): they stand at the beginning of the decipherment of geopolitics and its full-fledged deconstruction, but they regard themselves as its champions. They do so prematurely.
What does it entail to think of global power relations through a spatial lens ('Myslit prostranstvom')?
This is the most important thing. The entire philosophical theme of Modernity is built on the dominance of time. Kant already puts time on the side of the subject (and space on the side of the body, continuing the ideas of Descartes and even Plato), while Husserl and Heidegger identify the subject with time altogether. Modernity thinks with time, with becoming. But since the past and future are rejected as ontological entities, thought of time is transformed into thought of the instant, of that which is here and now. This is the basis for the ephemeral understanding of being. To think spatially means to locate Being outside the present, to arrange it in space, to give space an ontological status. Whatever was impressed in space is preserved in it. Whatever will ripen in space is already contained in it. This is the basis for the political geography of Friedrich Ratzel and subsequent geopoliticians. Wagner's Parsifal ends with the words of Gurnemanz: 'now time has become space'. This is a proclamation of the triumph of geopolitics. To think spatially means to think in an entirely different way [topika]. I think that postmodernity has already partly arrived at this perspective, but has stopped at the threshold, whereas to cross the line it is necessary to break radically with the entire axiomatic of Modernity, to really step over Modernity, and not to imitate this passage while remaining in Modernity and its tempolatry. Russian people are spaces [Russkie lyudi prostranstva], which is why we have so much of it. The secret of Russian identity is concealed in space. To think spatially means to think 'Russian-ly', in Russian.
Geopolitics is argued to be very popular in Russia nowadays. Is geopolitics a new thing, from the post-Cold War period, or not? And if not, how does current geopolitical thinking differ from earlier Soviet (or even pre-soviet) geopolitics?
It is an entirely new form of political thought. I introduced geopolitics to Russia at the end of the 80s, and since then it has become extremely popular. I tried to find some traces of geopolitics in Russian history, but besides Vandam, Semyonov-Tyan-Shansky, and a few short articles by Savitskii, there was nothing. In the USSR, any allusion to geopolitics was punished in the harshest way (see the 'affair of the geopoliticians' of the economic geographer Vladimir Eduardovich Den and his group). At the start of the 90s, my efforts and the efforts of my followers and associates in geopolitics (=Eurasianism) filled the worldview vacuum that formed after the end of Soviet ideology. At first, this was adopted without reserve by the military (The Military Academy of the General Staff of the Armed Forces of Russia), especially under Igor Rodionov. Then, geopolitics began to penetrate into all social strata. Today, this discipline is taught in the majority of Russian universities. So, there was no Soviet or pre-Soviet geopolitics. There is only the contemporary Eurasian school, which took shape at the end of the 80s. Foundations of Geopolitics was the first programmatic text of this school, although I had published most of texts in that book earlier, and some of them were circulated as texts in government circles. Recently, in 2012, I released two new textbooks: Geopolitics and The Geopolitics of Russia, which together with The War of Continents are the results of work in this field, along four axes.
In your book International Relations, not yet published in English, you set out your Theory of a Multipolar World as a distinct IR theory. What are the basic components of the Theory of a Multipolar World—and how is it different from classical realism?
In order to be understood and not get into the details, I can say that the Theory of a Multipolar World seriously and axiomatically adopts Samuel Huntington's thesis about the plurality of civilizations. Russia has its own author, who claimed the same thing more than a hundred years ago: Nikolay Danilevsky, and then the Eurasianists. However, everything starts from precisely this point: civilization is not one, but many. Western civilization's pretension to universalism is a form of the will to domination and an authoritarian discourse. It can be taken into account but not believed. It is nothing other than a strategy of suppression and hegemony. The following point follows: we must move from thinking in terms of one civilization (the racism of euro-centric versions of IR) to a pluralism of subjects. However, unlike realists, who take as the subject of their theory nation-states, which are themselves products of the European, bourgeois, modern understanding of the Political, the Theory of a Multipolar World proposes to take civilizations as subjects. Not states, but civilizations. I call them 'large politeiai', or civilizations, corresponding to Carl Schmitt's 'large spaces'. As soon as we take these civilizations—'large politeiai'—as subjects, we can then apply to them the full system of premises of realism: anarchy in the international system, sovereignty, the rationality of egoistic behavior, etc. But within these 'politeiai', by contrast, a principle more resembling liberalism, with its pacifism and integration, operates, only with the difference that here we are not talking about a 'planetary' or 'global' world, but about an intra-civilizational one; not about global integration, but about regional integration, strictly within the context of civilizational borders. Post-positivism, in turn, helps here for the deconstruction of the authoritarian discourse of the West, which masks its private interests by 'universal values', and also for the reconstruction of civilizational identity, including with the help of technological means: civilizational elites, civilizational media, civilizational economic algorithms and corporations, etc. That is the general picture.
Your theory of multipolarity is directed against the intellectual, political, and social hegemony of the West. At the same time, while drawing on the tools of neo-Marxist analysis and critical theory, it does not oppose Western hegemony 'from the left', as those approaches do, but on the basis of traditionalism (Rene Guenon, Julius Evola), cultural anthropology, and Heideggerian phenomenology, or 'from the right'. Do you think that such an approach can appeal to Anglo-American IR practitioners, or is it designed to appeal mainly to non-Western theorists and practitioners? In short, what can IR theorists in the West learn from the theory of multipolarity?
According to Hobson's entirely correct analysis, the West is based on a fundamental sort of racism. There is no difference between Lewis Morgan's evolutionistic racism (with his model of savagery, barbarism, civilization) and Hitler's biological racism. Today the same racism is asserted without a link to race, but on the basis of the technological modes and degrees of modernization and progress of societies (as always, the criterion "like in the West" is the general measure). Western man is a complete racist down to his bones, generalizing his ethnocentrism to megalomaniacal proportions. Something tells me that he is impossible to change. Even radical critiques of Western hegemony are themselves deeply infected by the racist virus of universalism, as Edward Said showed with the example of 'orientalism', proving that the anticolonial struggle is a form of that very colonialism and euro-centrism. So the Theory of a Multipolar World will hardly find adherents in the Western world, unless perhaps among those scholars who are seriously able to carry out a deconstruction of Western identity, and such deconstruction assumes the rejection of both Right (nationalistic) and Left (universalistic and progressivist) clichés. The racism of the West always acquires diverse forms. Today its main form is liberalism, and anti-liberal theories (most on the Left) are plagued by the same universalism, while Right anti-liberalisms have been discredited. That is why I appeal not to the first political theory (liberalism), nor the second (communism, socialism), nor to the third (fascism, Nazism), but to something I call the Fourth Political Theory (or 4PT), based on a radical deconstruction of the subject of Modernity and the application of Martin Heidegger's existential analytic method.
Traditionalists are brought in for the profound critique of Western Modernity, for establishing the plurality of civilizations, and for rehabilitating non-Western (pre-modern) cultures. In Russia and Asian countries, the Theory of a Multipolar World is grasped easily and naturally; in the West, it encounters a fully understandable and fully expected hostility, an unwillingness to study it carefully, and coarse slander. But there are always exceptions.
What is the Fourth Political Theory (4PT) and how is it related to the Theory of a Multipolar World and to your criticism of the prevailing theoretical approaches in the field of IR?
I spoke a little about this in the response to the previous question. The Fourth Political Theory is important for getting away from the strict dominance of modernity in the sphere of the Political, for the relativization of the West and its re-regionalization. The West measures the entire history of Modernity in terms of the struggle of three political ideologies for supremacy (liberalism, socialism, and nationalism). But since the West does not even for a moment call into question the fact that it thinks for all humanity, it evaluates other cultures and civilizations in the same way, without considering that in the best case the parallels to these three ideologies are pure simulacra, while most often there simply are no parallels. If liberalism won the competition of the three ideologies in the West at the end of the 20th century, that does not yet mean that this ideology is really universal on a world scale. It isn't at all. This episode of the Western political history of modernity may be the fate of the West, but not the fate of the world. So other principles of the political are needed, beyond liberalism, which claims global domination (=the third totalitarianism), and its failed alternatives (communism and fascism), which are historically just as Western and modern as liberalism. This explains the necessity of introducing a Fourth Political Theory as a political frame for the correct basis of a Theory of a Multipolar World. The Fourth Political Theory is the direct and necessary correlate of the Theory of a Multipolar World in the domain of political theory.
Is IR an American social science? Is Russian IR as an academic field a reproduction of IR as an American academic field? If not, how is IR in Russia specifically Russian?
IR is a Western scientific discipline, and as such it has a prescriptive, normative vector. It not only studies the West's dominance, it also produces, secures, defends, and propagandizes it. IR is undoubtedly an imperious authoritarian discourse of Western civilization, in relation to itself and all other areas of the planet. Today the US is the core of the West, so naturally in the 20th century IR became more and more American as the US moved toward that status (it began as an English science). It is the same with geopolitics, which migrated from London to Washington and New York together with the function of a global naval Empire. As with all other sciences, IR is a form of imperious violence, embodying the will to power in the will to knowledge (as Michel Foucault explained). IR in Russia remains purely Western, with one detail: in the USSR, IR as such was not studied. Marxism in IR did not correspond to Soviet reality, where after Stalin a practical form of realism (not grounded theoretically and never acknowledged) played a big role—only external observers, like the classical realist E.H. Carr, understood the realist essence of Stalinism in IR. So IR was altogether blocked. The first textbooks started to appear only in the 90s and in the fashion of the day they were all liberal. That is how it has remained until now. The peculiarity of IR in Russia today lies in the fact that there is no longer anything Russian there; liberalism dominates entirely, a correct account of realism is lacking, and post-positivism is almost entirely disregarded. The result is a truncated, aggressively liberal and extremely antiquated version of IR as a discipline. I try to fight that. I recently released an IR textbook with balanced (I hope) proportions, but it is too early to judge the result.
Stephen Walt argued in a September article in Foreign Policy that Russia 'is nowhere near as threatening as the old Soviet Union', in part because Russia 'no longer boasts an ideology that can rally supporters worldwide'. Do you agree with Walt's assessment?
There is something to that. Today, Russia thinks of itself as a nation-state. Putin is a realist; nothing more. Walt is right about that. But the Theory of a Multipolar World and the Fourth Political Theory, as well as Eurasianism, are outlines of a much broader and large-scale ideology, directed against Western hegemony and challenging liberalism, globalization, and American strategic dominance. Of course, Russia as a nation-state is no competition for the West. But as the bridgehead of the Theory of a Multipolar World and the Fourth Political Theory, it changes its significance. Russian policies in the post-Soviet space and Russia's courage in forming non-Western alliances are indicators. For now, Putin is testing this conceptual potential very gingerly. But the toughening of relations with the West and most likely the internal crises of globalization will at some point force a more careful and serious turn toward the creation of global alternative alliances. Nevertheless, we already observe such unions: The Shanghai Cooperation Organization, BRICS, the Eurasian Union—and they require a new ideology. Not one like Marxism, any universalism is excluded, but also not simple realist maneuvers of regional hegemons. Liberalism is a global challenge. The response to it should also be global. Does Putin understand this? Honestly, I don't know. Sometimes it seems he does, and sometimes it seems he doesn't.
Vladimir Putin recently characterized the contemporary world order as follows: 'We have entered a period of differing interpretations and deliberate silences in world politics. International law has been forced to retreat over and over by the onslaught of legal nihilism. Objectivity and justice have been sacrificed on the altar of political expediency. Arbitrary interpretations and biased assessments have replaced legal norms. At the same time, total control of the global mass media has made it possible when desired to portray white as black and black as white'. Do you agree with this assessment? If so, what is required as a response to this international situation?
These are true, but rather naïve words. Putin is just indignant that the West establishes rules in its own interests, changes them when necessary, and interprets allegedly 'universal norms' in its own favor. But the issue is that this is the structure of the will to power and the very organization of logo-phallo-phono-centric discourse. Objectivity and justice are not possible so long as speech is a monologue. The West does not know and does not recognize the other. But this means that everything will continue until this other wins back the right to recognition. And that is a long road. The point of the Theory of a Multipolar World is that there are no rules established by some one player. Rules must be established by centers of real power. The state today is too small for that; hence the conclusion that civilizations should be these centers. Let there be an Atlantic objectivity and Western justice. A Eurasian objectivity and Russian justice will counter them. And the Chinese world or Pax Sinica [world/peace: same word in Russian] will look different than the Islamic one. Black and white are not objective evaluations. They depend on the structure of the world order: what is black and what is white is determined by one who has enough power to determine it.
How does your approach help us understand Russia's actions on the world stage better than other IR approaches do? What are IR analyses of Russia missing that do not operate with the conceptual apparatus of multipolarity?
Interesting question. Russia's behavior internationally is determined today by the following factors:
First, historical inertia, accumulating the power of precedents (the Theory of a Multipolar World thinks that the past exists as a structure; consequently, this factor is taken into account from many sides and in detail, while the 'tempocentrism' (Steve Hobden, John Hobson) of classical IR theories drops this from sight. We have to pay attention to this especially taking into consideration the fact that Russia is in many ways still a traditional society and belongs to the 'imperial system' of IR.) There are, besides, Soviet inertia and stable motives ('Stalinism in IR');
Second, the projective logic of opposition to the West, stemming from the most practical, pragmatic, and realist motivations (in the spirit of Caesarism, analyzed by neo-Gramscians) will necessarily lead Russia (even despite the will of its leaders) to a systemic confrontation with American hegemony and globalization, and then the Theory of a Multipolar World will really be needed (classical IR models, paying no attention to the Theory of a Multipolar World, drop from sight the possible future; i.e., they rob themselves of predictive potential because of purely ideological prejudices and self-imposed fears).
But if an opponent underestimates you, you have more chances to land an unexpected blow. So I am not too disturbed by the underestimation of the Theory of a Multipolar World among IR theorists.
In the western world, the divide between academia and policy is often either lamented ('ivory tower') or, in light of the ideal of academic independence, deemed absent. This concerns a broader debate regarding the relations between power, knowledge and geopolitics. How are academic-policy relations in Russia with regards to IR and is this the ideal picture according to you?
I think that in our case both positions have been taken to their extreme. On one hand, today's authorities in Russia do not pay the slightest attention to scholars, dispatching them to an airless and sterile space. On the other hand, Soviet habits became the basis for servility and conformism, preserved in a situation when the authorities for the first time demand nothing from intellectuals, except for one thing: that they not meddle in socio-political processes. So the situation with science is both comical and sorrowful. Conformist scholars follow the authorities, but the authorities don't need this, since they do not so much go anywhere in particular as react to facts that carry themselves out.
If your IR theory isn't based on politically and philosophically liberal principles, and if it criticizes those principles not from the left but from the right, using the language of large spaces or Grossraum, is it a fascist theory of international relations? Are scholars who characterize your thought as 'neo-fascism', like Andreas Umland and Anton Shekhovstov, partially correct? If not, why is that characterization misleading?
Accusations of fascism are simply a figure of speech in the coarse political propaganda peculiar to contemporary liberalism as the third totalitarianism. Karl Popper laid the basis for this in his book The Open Society and its Enemies, where he reduced the critique of liberalism from the right to fascism, Hitler, and Auschwitz, and the criticism of liberalism from the left to Stalin and the GULAG. The reality is somewhat more complex, but George Soros, who finances Umland and Shekhovstov and is an ardent follower of Popper, is content with reduced versions of politics. If I were a fascist, I would say so. But I am a representative of Eurasianism and the author of the Fourth Political Theory. At the same time, I am a consistent and radical anti-racist and opponent of the nation-state project (i.e. an anti-nationalist). Eurasianism has no relation to fascism. And the Fourth Political Theory emphasizes that while it is anti-liberal, it is simultaneously anti-communist and anti-fascist. I think it isn't possible to be clearer, but the propaganda army of the 'third totalitarianism' disagrees and no arguments will convince it. 1984 should be sought today not where many think: not in the USSR, not in the Third Reich, but in the Soros Fund and the 'Brave New World'. Incidentally, Huxley proved to be more correct than Orwell. I cannot forbid others from calling me a fascist, although I am not one, though ultimately this reflects badly not so much on me as on the accusers themselves: fighting an imaginary threat, the accuser misses a real one. The more stupid, mendacious, and straightforward a liberal is, the simpler it is to fight with him.
Does technological change in warfare and in civil government challenge the geopolitical premises of classical divisions between spaces (Mackinder's view or Spykman's) heartland-rimland-offshore continents)? And, more broadly perhaps, does history have a linear or a cyclical pattern, according to you?
Technological development does not at all abolish the principles of classical geopolitics, simply because Land and Sea are not substances, but concepts. Land is a centripetal model of order, with a clearly expressed and constant axis. Sea is a field, without a hard center, of processuality, atomism, and the possibility of numerous bifurcations. In a certain sense, air (and hence also aviation) is aeronautics. And even the word astronaut contains in itself the root 'nautos', from the Greek word for ship. Water, air, outer space—these are all versions of increasingly diffused Sea. Land in this situation remains unchanged. Sea strategy is diversified; land strategy remains on the whole constant. It is possible that this is the reason for the victory of Land over Sea in the last decade; after all, capitalism and technical progress are typical attributes of Sea. But taking into consideration the fundamental character of the balance between Leviathan and Behemoth, the proportions can switch at any moment; the soaring Titan can be thrown down into the abyss, like Atlantis, while the reason for the victory of thalassocracy becomes the source of its downfall. Land remains unchanged as the geographic axis of history. There is Land and Sea even on the internet and in the virtual world: they are axes and algorithms of thematization, association and separation, groupings of resources and protocols. The Chinese internet is terrestrial; the Western one, nautical.
You have translated a great number of foreign philosophical and geopolitical works into Russian. How important is knowledge transaction for the formation of your ideas?
I recently completed the first release of my book Noomachy, which is entirely devoted precisely to the Logoi of various civilizations, and hence to the circulation of ideas. I am convinced that each civilization has its own particular Logos. To grasp it and to find parallels, analogies, and dissonances in one's own Logos is utterly fascinating and interesting. That is why I am sincerely interested in the most varied cultures, from North American to Australian, Arabic to Latin American, Polynesian to Scandinavian. All the Logoi are different and it is not possible to establish a hierarchy among them. So it remains for us only to become familiar with them. Henry Corbin, the French philosopher and Protestant who studied Iranian Shiism his entire life, said of himself 'We are Shiites'. He wasn't a Shiite in the religious sense, but without feeling himself a Shiite, he would not be able to penetrate into the depths of the Iranian Logos. That is how I felt, working on Noomachy or translating philosophical texts or poetry from other languages: in particular, while learning Pierce and James, Emerson and Thoreau, Poe and Pound I experienced myself as 'we are Americans'. And in the volume devoted to China and Japan, as 'we are Buddhists'. That is the greatest wealth of the Logos of various cultures: both those like ours and those entirely unlike ours. And these Logoi are at war; hence, Noomachy, the war of the intellect. It is not linear and not primitive. It is a great war. It creates that which we call the 'human', the entire depth and complexity of which we most often underestimate.
Final question. You call yourself the 'last philosopher of empire'. What is Eurasanism and how does it relate to the global pivot of power distributions?
Eurasianism is a developed worldview, to which I dedicated a few books and a countless number of articles and interviews. In principle, it lies at the basis of the Theory of a Multipolar World and the Fourth Political Theory, combined with geopolitics, and it resonates with Traditionalism. Eurasianism's main thought is plural anthropology, the rejection of universalism. The meaning of Empire for me is that there exists not one Empire, but at minimum two, and even more. In the same way, civilization is never singular; there is always some other civilization that determines its borders. Schmitt called this the Pluriverse and considered it the main characteristic of the Political. The Eurasian Empire is the political and strategic unification of Turan, a geographic axis of history in opposition to the civilization of the Sea or the Atlanticist Empire. Today, the USA is this Atlanticist Empire. Kenneth Waltz, in the context of neorealism in IR, conceptualized the balance of two poles. The analysis is very accurate, although he erred about the stability of a bipolar world and the duration of the USSR. But on the whole he is right: there is a global balance of Empires in the world, not nation-States, the majority of which cannot claim sovereignty, which remains nominal (Stephen Krasner's (Theory Talk #21) 'global hypocrisy'). For precisely that reason, I am a philosopher of Empire, as is almost every American intellectual, whether he knows it or not. The difference is only that he thinks of himself as a philosopher of the only Empire, while I think of myself as the philosopher of one of the Empires, the Eurasian one. I am more humble and more democratic. That is the whole difference.
Alexander Dugin is a Russian philosopher, the author of over thirty books on topics including the sociology of the imagination, structural sociology, ethnosociology, geopolitical theory, international relations theory, and political theory, including four books on the German philosopher Martin Heidegger. His most recent books, only available in Russian at the moment, are Ukraine: My War and the multi-volume Noomachia: Wars of the Intellect. Books translated into English include The Fourth Political Theory, Putin vs. Putin: Vladimir Putin Viewed From the Right, and Martin Heidegger: The Philosophy of Another Beginning.
Related links
Who is Alexander Dugin? Interview with Theory Talks editor Michael Millerman (YouTube) TheFourth Political Theory website (English): Evrazia.tv (Russian) Evrazia.tv (English) Geopolitics.ru (English version) InternationalEurasian Movement (English version) Centerfor Conservative Studies (Russian)
The 6th International Week of Science, Technology and Innovation, is an event organized by Universidad Francisco de Paula Santander Cúcuta and Ocaña, aimed at the academic - scientific community and the productive sectors of the region, whose purpose is the dissemination of the advances in research and extension of institutions of the National and International scope, through research groups and seedbeds, promoting the participation of the productive sectors in research, extension, technological development and innovation activities that strengthen the University - Company - State relationship and the exchange of experiences with researchers from the National and International level. ; La VI Semana Internacional de la Ciencia, Tecnología e Innovación, es un evento organizado por la Universidad Francisco de Paula Santander Cúcuta y Ocaña, dirigido a la comunidad académico - científica y los sectores productivos de la región, cuyo propósito es la difusión de los avances en investigación. y extensión de instituciones del ámbito Nacional e Internacional, a través de grupos de investigación y semillero, promoviendo la participación de los sectores productivos en actividades de investigación, extensión, desarrollo tecnológico e innovación que fortalezcan la relación Universidad - Empresa - Estado y el intercambio de experiencias con investigadores desde el nivel Nacional e Internacional. ; Programación Aplicación de la metodología de valorización del estado organizacional veo asociada al modelo de acompañamiento rural de la escuela de liderazgo, asociatividad y desarrollo comunitario eladc en norte de santander Apoyo a la internacionalización del sector cacao en norte de santander a través de establecer estrategias de posicionamiento y protección de la marca somos cacao s.a.s. con base en las certificaciones requeridas por el gobierno de colombia Costos de producción: innovaciones y prácticas estratégicas de las mipymes manufactureras Cultura y obligaciones tributarias: un análisis en el sector comercial El impacto de marketing digital en la competitividad las empresas del sector de restaurantes en la ciudad de cúcuta y su área metropolitana El manejo de personal ante la actitud hacia el compromiso organizacional en las empresas del sector hotelero de cúcuta colombia Estrategias laborales de utilización del tiempo libre para estudiantes ufps Fundamentos conceptuales de la estrategia en los negocios internacionales: caso café galavis, cúcuta, colombia Modelo de evaluación externa para la cadena de valor de cacao en norte de santander San cayetano, un destino turistico en norte de santander desde el marketing social Sucesión generacional de las empresas familiares. una mirada desde la literatura mototaxism as an occupational alternative to unemployment Lineamientos pedagógicos para la formación del contador público en la gestión ambiental, desde la accion docente Videoclip como herramienta de promoción turística, caso: municipio de arboledas, norte de santander Análisis del rol de las mujeres administrativas en la resolución de conflictos del sector cooperativo en ocaña, norte de santander Diagnóstico de capacidades emprendedoras con enfoque de economia naranja en aprendices sena cedrum Incidencia del uso de las tic en los resultados académicos La nueva competencia geopolítica por el cáucaso sur y sus complejos conflictos internos Análisis socio-económico de las comunidades indígenas y rom reconocidas por la alcaldía municipal de san josé de cúcuta Auditoria forense, técnica esencial en la prevención de contravenciones en el manejo financiero del sector bancario de ocaña Caracterización del desempeño financiero en las empresas del sector hotelero en el municipio de san josé de cúcuta-colombia para los periodos 2014-2017 Certificación halal como estrategia de internacionalización de productos agrícolas de norte de santander El perfil del emprendedor en tiempo de crisis Estandarización de procesos administrativos y operativos en la fabricación de productos textiles bajo el paradigma de los manuales de procedimientos Impacto socio-económico, político y ambiental de los asentamientos humanos en la periferia de la ciudad Inversiones sostenibles: agroecoturismo Representaciones sociales de los modelos gerenciales que poseen los empresarios de los clubes deportivos de fútbol de la ciudad de cúcuta – norte de santander Panorama actual de la educación superior a distancia en iberoamérica Realidad socioeconómica de la población migratoria venezolana en cúcuta Gestión del conocimiento como estrategia competitiva en las organizaciones entre colombia- finlandia Estudios de la inteligencia sobre la educación para la innovación El proceso de enseñanza en las ciencias contables de la ufps-cucuta La innovación como elemento competitivo de las organizaciones de china La economía sostenible como factor crucial de la localización de plantas industriales en colombia Apropiación y construcción territorial campesina en el catatumbo: zona de reserva campesina y territorios agroalimentarios campesinos Caracterización de semillas con especies nativas propias del catatumbo como eje estratégico para la conservación y manejo agroecológico de la zona Evaluación del endocarpio de coco (cocos nucifera) como sustrato en el cultivo de orellana (pleurotus ostreatus) en el municipio de villa del rosario, norte de santander Propiedades mecánicas del adobe mejorado con cal y ceniza volante, como empleo en ladrillos de construcción ambientalmente sostenible en tierra Reconstrucción de series de tiempo de precipitación mensual en clima tropical Estructura de los escarabajos coprófagos en la evaluación del estado de conservación en el bosque seco del jardín botánico jorge enrique quintero arenas de la universidad francisco de paula santander ocaña Calidad del agua en la producción de las unidades piscícolas en los municipios del zulia, san cayetano y villa del rosario Comparación de sistemas de evaluación seminal en el parámetro de motilidad (sca® versus imagej®) en semen porcino Diagnóstico de sistemas de producción caprino en el área metropolitana de cúcuta (norte de santander) Efecto de diferentes niveles de inclusión de harina de chachafruto (erythrina edulis), sobre el desempeño productivo y la sobrevivencia de juveniles de cachama negra (colossoma macropomum) Elaboración y caracterización fisicoquímica de la harina de banano bocadillo (musaaa simmonds) Estandarización de diferentes concentrados de sucrosa. en la vitrificación de semen ovino Evaluación de la viabilidad de semillas de capsicum annuum usando la prueba de tetrazolio Identificación de factores que han conllevado a la disminución del rebaño caprino en el área metropolitana de cúcuta Integración de datos georreferenciados, multiescala y multidisciplinares para caracterizar espacialmente la respuesta fenotípica del caballo criollo de la orinoquía La apicultura como estrategia de conservación de la biodiversidad y alternativa productiva de la ganadería doble propósito con uso de sistemas silvopastoriles del bosque seco tropical Uso de la analítica de datos en el estudio epidemiológico de la fiebre aftosa. aplicación en el departamento del cesar Conservación del caballo criollo de la orinoquía y desarrollo de una línea de caballo de tropa para el ejército nacional de colombia Determinación de la edad óptima de pastoreo para la estrella africana (cynodon plectostachyus) en un sistema lechero tropical. Diseño de una planta de producción de células bhk-21 para la obtención de la vacuna leucemia felina vlfe usando superpro designer Efecto del concentrado autólogo de plaquetas en las velocidades espermáticas en semen ovino Evaluación de la funcionalidad del almidon de arracacha (arracacia xanthorrhiza) en galletas tipos finas Evaluación de los impactos ambientales derivados de la actividad de minería de arcilla o carbón a partir de una propuesta metodológica Evaluación ex ante de un proyecto de conservación y desarrollo a partir de "pseudognaphalium" (vira vira) en bogotá-colombia Impacto de los extremos de variabilidad climática en la comunidad de macroinvertebrados acuáticos en el cauce principal del río pamplonita en el periodo (2000 – 2014) Impactos agropecuarios en el catatumbo ocacionados por la conflictividad social pre-factibilidad de la producción de bioplástico a partir de almidón extraido de cáscaras de platanos por fermentación aerobia del hongo rizophus oryzae Validación de la metodologia para la estimacion de la biomasa total de la vegetacion arborea de la comuna 9 del municipio san josé de cucuta Simulación de un bioproceso a escala industrial para la producción del hongo medicinal ganoderma lucidum mediante la herramienta computacional superpro designer Simulación mediante cfd de la hidrodinámicagenerada por una turbina rushton a diferentes velocidades de agitación en fluidos no-newtonianos Sensibilidad de plantas de tomate a salinidad por nacl y fusarium oxysporum Evaluación de las propiedades fisicoquímicas, microbiológicas y organoléptica de de cupcakes apartir de moringa stevia y cocoa. Aislamiento e identificacion de cepas nativas productoras de exopolisacaridos a partir de productos autoctonos arnr 16s como herramienta aplicada en la caracterización molecular de géneros y especies de bacterias Aspectos a tener en cuenta en el proceso de vigilancia epidemiologica relacionada con el riesgo biológico Biodegradabilidad y toxicidad de lixiviados de rellenos sanitarios tratados por fotocatálisis heterogénea, usando tio2 en un colector parabólico compuesto Concentración de cultivos microalgales empleando un electroflotador open-access . Efecto de la altitud y tamaño de explotaciones ganaderas sobre aspectos productivos y reproductivos en la region sur-occidental de norte de santander Efecto de la fuente de carbono en un proceso de fijación biológica de nitrógeno utilizando efluentes piscicolas Estimación de la huella hídrica verde y azul en la producción de caña de azúcar (saccharum officinarum) orgánica. caso de estudio: zona centro del valle del cauca Estrategias de adaptación al cambio climático y de prevención ante la ocurrencia de desastres socio-naturales a partir de la percepción de los habitantes del municipio chitagá Evaluación de dos fuentes de calcio sobre parámetros de calidad de cascara del huevo en reproductoras cobb avian 48 en condiciones comerciales Evaluación de la capacidad de biorremediación de aguas postconsumo de piscicultura mediante el uso de microalgas y cianobacterias Evaluación de la toxicidad de extractos de plantas medicinales contra spodoptera exigua Evaluación de un sistema de riego automatizado para el control de humedad en el proceso de compostaje Evaluación del bienestar animal en proyecto piscicola de la universidad francisco de paula santander ocaña Evaluación del sistema de tratamiento agua potable san fernando – eficiencia y calidad Identificación del potencial agroindustrial del municipio de tibú desde indicadores del desarrollo sostenible Inducción de genes pr1 y mpk1 asociados a resistencia en papaya inoculada con prsv Medición del bienestar animal en el aprisco de la granja experimental de la universidad francisco de paula santander ocaña, mediante el protocolo welfare quality® Medición del bienestar animal en el sistema de producción avícola de la granja experimental de la universidad francisco de paula santander ocaña ufpso, mediante el protocolo welfare quality® Microorganismos rizosféricos asociados al ciclo del carbono en el cultivo de arroz, norte de santander Potencial biotecnológico de una cepa de oscillatoria sp termotolerante para la producción de colorantes Protocolo de cosecha y determinacion de metabolitos de interes industrial en microalgas Protocolo para el mantenimiento de cepas y escalamiento en la producción de microalgas de interés industrial Protocolo para la bioprospección eficiente de microalgas y cianobacterias termotolerantes Protocolo para la extracción de ficobiliproteínas (apc, c-pc, pe) de cianobacterias termotolerantes Sostenibilidad y responsabilidad social: factor determinante de buenas prácticas en el sector microempresarial, ocaña-colombia Tratamiento de aguas contaminadas con glifosato utilizando electrocoagulación Elaboración de yogurt funcional a partir de remolacha (beta vulgaris) y leche ultrasonificada Solución por métodos numéricos de la ecuación del calor asociada a la transferencia térmica en polímeros Caracterización mineralógica de material arcilloso de la formación guayabo a diferentes por difracción de rayos x Impacto de la interdisciplinariedad en las investigaciones científicas Análisis descriptivo de las concepciones sobre storytelling en matemáticas Historia de las vías férreas de cúcuta, en el currículo de matemática financiera Impacto del programa jóvenes en acción en la formacion inicial de educadores en matematicas Efecto de la velocidad de centrifugado sobre las propiedades anticorrosivas de los recubrimientos de bismuto-titanio obtenidos vía sol-gel en sustratos de 316l Análisis térmico, ftir-atr y frx de nidos de avispas de colombia Comportamiento térmico de las cenizas de carbón provenientes de la combustión en hornos colmena y su potencial uso como nutriente tecnológico en la elaboración de bloques cerámicos extruídos Factores actitudinales de los estudiantes que inciden en la enseñanza del calculo diferencial bajo el enfoque ontosemiótico Variables críticas que condicionan la competitividad de la cerámica artesanal en norte de santander bajo la dinámica de su cadena productiva Evaluación en laboratorio del grado de infección de burkholderia glumae en semillas de arroz Valores y servicios ambientales de los árboles urbanos desde el enfoque de la purificación del aire Análisis del recurso solar y eólico en tres zonas específicas del departamento de norte de santander Desarrollo experimental de mezclas para la obtención de materiales compuestos de suelo cemento y residuos de demolición, conformados a través de prensa manual: una alternativa para la sostenibilidad a partir del reuso de materiales de construcción La participacion y el dialogo en la construccion de paz territorial Medición de la calidad y eficacia de la participación ciudadana en el catatumbo con aplicación de la metodología siriri (alianza ufpso-fip) Aprendizaje basado en problemas (abp) para el desarrollo de competencias científicas en biología Objetivos para garantizar la efectividad del principio de oportunidad en colombia El exodo transfronterizo: y el cambio en las dinámicas sociales, economicas y politicas -municipio de cúcuta-san antonio (estado táchira) Módulo de refugio temporal madera pet + acero reciclado: ensambles mpet+ar Factores asociados a las pruebas saber 11° en las instituciones educativas del municipio de pamplona Análisis del cumplimiento del enfoque de gestión responsable desde la perspectiva de los sistemas de gestión de calidad y ambiental Estudio comparativo de la aplicación de tecnologías colaborativas en el desarrollo de ambientes de aprendizaje Evaluación del ova big toy, herramienta para la enseñanza del ingles en niños de primaria Imaginarios sobre ciudadanía de frontera: un abordaje desde las distintas miradas de los sectores sociales que convergen en la ciudad cúcuta El uso de las tic y su inclusión en las prácticas pedagógicas de los docentes del programa de enfermería ufps Caracteres multiculturales e intuicionistas del emprendimiento en la ciudad fronteriza san josé de cúcuta y los signos de enfoque diferencial para la administración local Hipótesis normativa para una eficaz protección del medio ambiente en colombia Narrativa visual de la migración de venezolanos, caso: puentes internacionales francisco de paula santander y simón bolivar Incorporación de los sistemas educativos lego y fischer technik como recursos de juego didácticos en la enseñanza de la matemática en grados séptimo del colegio isidro caballero delgado del municipio de floridablanca en santander colombia El concepto de inclusión en la educacion superior: acciones demostrativas y buenas prácticas. caso de estudio, institución francisco de paula santander Animación digital como herramienta para el aprendizaje de niños con discapacidad auditiva, caso: cuentos y fábulas infantiles Estrategias de intervención en el proceso "enseñanza de la historia" museo casa natal del general francisco de paula santander Software educativo para el apoyo del aprendizaje de la asignatura fundamentos de programación Las nuevas dinamicas de la movilidad humana en la frontera colombo-venezolana caso: venezolanos El uso de instagram como herramienta de branding en las empresas de calzado en norte de santander Percepciones de los migrantes fronterizos sobre su representación mediática en los contenidos informativos emitidos por canales de televisión nacionales La arcilla y su influencia en la arquitectura representativa del sector centro como elementos de identidad de la ciudad de san josé de cúcuta Reconstrucción de la memoria histórica en el catatumbo a partir de la producción audiovisual sobre la masacre de santa inés, vegas de motilonia y planadas el 24 y 25 de diciembre de 2004 Análisis del contexto del aula para fortalecer las habilidades integradas en inglés como lengua extranjera a través de la enseñanza basada en tareas en el grado séptimo de la institución educativa integrado juan atalaya Eficacia de la ley 1561 de 2012 para otorgar títulos de propiedad al poseedor material de bienes inmuebles urbanos y rurales y sanear la falsa tradición en el municipio de cúcuta De la práctica y la investigación a los syllabus en ingeniería. Una experiencia de actualización permanente de la cátedra. La investigación formativa como desafío en la educación superior. caso: semillero de investigación en mantenimiento – universidad francisco de paula santander Práctica pedagógica de los docentes y las competencias y procesos matemáticos de los estudiantes en educación media y superior: alineación mediante un modelo de ecuaciones estructurales Factores que influyen en el bienestar y satifaccion en la vida de los inmigrantes en la zona de frontera Desde el enfoque socio crítico: el restablecimiento de los derechos de los estudiantes en condición de víctimas de las instituciones educativas del municipio de san josé de cúcuta, norte de santander 2018-2019 Vacíos de protección y riesgos psicosociales en el marco de la migración venezolana: un análisis desde lo documental Incidencia en la seguridad personal frente a la regulación de los delitos informáticos en la universidad de pamplona sede villa del rosario Estrategia socioeducativa para la prevención del dengue en el municipio de los patios Permanencia académica en un grupo de estudiantes de la universidad francisco de paula santander Las barreras en el acceso a la justicia para las mujeres victimas del conflicto en norte de santander. El caso de la fundación myriam castrillón Comisiones de la verdad y derecho a la verdad en la jurisprudencia de la corte interamericana de derechos humanos La incidencia de las dinámicas urbanas y territoriales en la transformación de la ciudad. el caso de la avenida 1 éste de la ciudad de san josé de cúcuta La comunicación como acción de motivación-productividad en las organizaciones Rendimiento académico en matemáticas y objetos interactivos de aprendizaje-oia Implicaciones sociales del celular en la vida cotidiana de los jóvenes universitarios Estudio de la compactación con calor aplicada sobre fardos de paja para el diseño de soluciones constructivas estructurales Consulta popular minera y competencias de las entidades territoriales (muncipios) La pérdida de oportunidad en la responsabilidad médica del estado Derechos humanos y resocialización en colombia: una cuestión de política criminal Modelo pedagógico transdisciplinario en las carreras de ciencias administrativas y económicas: un cambio de paradigma Una mirada a las concepciones sobre la formación docente: programa de licenciatura en educación infantil. Corporación universitaria minuto de dios – Colombia Análisis de la percepción que presentan los docentes, administrativos y estudiantes de la universidad de pamplona sobre la rsu en sus ejes: campus responsable, formación profesional y ciudadana, gestión social del conocimiento y participación social Transformaciones de la dinámica de familias venezolanas asistidos por la propuesta la casita solidaria Construcción de cultura y territorio en el municipio de tibú por jóvenes víctimas del conflicto Percepción de la discriminación por razones de orientación sexual en estudiantes de trabajo social en la ufps cúcuta Catálogo arquimod (ver lo que hemos sido capaces de hacer) Excepción de inconstitucionalidad frente a la conservación de la supremacía constitucional en colombia Energía renovable para la población vulnerable del barrio el paramo en el municipio villa del rosario estudio de la eficacia de la defensa ejercida por los defensores publicos en los procesos penales en el municipio de villa del rosario análisis desde el principio del enfoque diferencial de las mujeres trabajadoras sexuales migrantes en el municipio de cúcuta y zona de frontera niños y niñas migrantes en zona de frontera e inclusión en las instituciones educativas en el municipio de san jose de cùcuta análisis jurisprudencial en relación de los derechos humanos en la población migrante venezolana región del catatumbo: almas atrapadas entre las memorias del olvido y el dolor población migrante entre fronteras analisis de la transculturación y adaptación de los migrantes venezolanos en el municipio de san josé de san josé de cúcuta realidad fronteriza e impacto social de la migración de población venezolana en el municipio de san josé de cúcuta. (2016-2018) el impacto de la salud pública en las mujeres migrantes de venezuela en estado de gestación en el municipio san josé de cúcuta en el año 2016-2019 liderazgos de las mujeres gramaloteras a partir del proceso de reasentamiento al nuevo casco urbano formación de conciencia política en la niñez juguemos por la igualdad saberes de los yerbateros sobre medicina tradicional en el municipio de cúcuta durante el primer semestre del 2020 la restitución de tierras como reparación transformadora en la construcción de paz 437 estrategia educomunicativa para la prevención del acoso escolar en el colegio instituto técnico patios centro 2-sede patios centro uno uso de la guadua para viviendas de interés social frente a sistemas constructivos tradicionales en la ciudad de cúcuta heterotópia de género: reflexiones desde las mujeres trabajadores informales avances teórico-metodológicos del estudio de factores asociados a los resultados de las pruebas saber pro en los estudiantes de ingenieria civil de la ufps reconstrucción de memoria histórica de las mujeres desplazadas en el barrio ciudad rodeo, cúcuta, mediante la elaboración de un monumento representativo optimización estructural y arquitectónica desde lógicas topológicas a soluciones constructivas de arquitectura en tierra reconstrucción de memoria histórica a través de la creación del libro de relatos para narrar las experiencias de vida de las mujeres víctimas del conflicto armado residentes en el barrio ciudad rodeo, cúcuta-colombia estado del arte de instrumentos de evaluación sobre estilos de aprendizaje en publicaciones científicas internacionales protección a los derechos colectivos y del ambiente en villa del rosario y cúcuta frente a la emisión de agentes contaminantes por el transporte público responsabilidad estatal frente a la vulneración de los derechos humanos a mujeres víctimas de violencia sexual en el conflicto armado interno en colombia mineria tradiconal una mineria especial proteccion laboral a pastores y religiosos revisión de literatura sobre computación cuántica aplicada propuesta de un laboratorio steam bajo el enfoque industria 4.0 en la ufps sistema de control de un estacionamiento basado en tecnología rfid comparacion de momentos flectores producidos por carga gravitacional en losas de concreto reforzado armadas en dos direcciones obtenidos por diferentes metodos de analisis prototipo para la adquisición de señales cardiacas aplicaciones alternativas ambientalmente sustentables del carbón de norte de santander recubrimientos de dioxido de titanio mediante rf-magnetron sputtering sobre sustratos geopolimericos a base de metacaolines automatización de un sistema hidropónico nft para la optimización de la producción de hortalizas de hoja en la casa rural villa fonseca del municipio de salazar de las palmas n. de s. herramientas y algoritmo para la identificación de personas con procesamiento de señales cálculo del valor de variación del asentamiento de consolidación por efecto de modificación de cargas estructurales en zona de amenaza sísmica alta. caso de estudio: san jose de cucuta, colombia diseño e implementación de un banco para la detección de fallas en motores trifásicos mediante el uso de inteligencia artificial estudio comparativo de modelos empíricos para el cálculo de la evapotranspiración potencial en la región andina colombiana diseño y analisis de transductores fotonicos para aplicaciones de biosensado extracción de características sobre regiones de interés en mamogramas digitales adaptación de una bacteria nativa compatible con acidithiobacillus ferrooxidans y acidithiobacillus thiooxidans para desulfurar carbón a nivel de laboratorio análisis de variables ambientales para el diseño de circuitos de medición para sistemas solares fotovoltaicos análisis de un escenario de radio sobre fibra como propuesta para soportar los requerimientos de la red 5g software de reconocimiento facial para el control de acceso del personal a los laboratorios de investigación del programa de ingeniería de sistemas de la universidad francisco de paula santander prototipo de un panel modular compuesto a partir de calcín y grafeno, para la configuración arquitectónica de una envolvente pivotante captadora de energía diseño del sistema de riego auto-suficiente y sostenible para zonas verdes en la universidad francisco de paula santander, mediante el uso del software arduino y labview modelo dinámico lineal y no lineal de un dedo robótico para una prótesis de mano modelación y simulación hidráulica de las zonas de desbordamiento de la quebrada tanauca mediante hec-ras en la provincia de pamplona, norte de santander diseño, desarrollo e integración de un chatbot en organizaciones para la mejora en la atención usando inteligencia artificial como servicio en la nube diseño de protesis transfemoral mecanica graduable responsabilidad social empresarial como estrategia de impulso al emprendimiento e innovación en la ciudad de san josé de cúcuta condiciones de vulnerabilidad del contexto socioeducativo de la región del catatumbo que inciden en el aprendizaje de las matemáticas percepción social de estudiantes con discapacidad auditiva y sus docentes sobre la educación inclusiva en una universidad privada de cúcuta el deporte como una herramienta para la construcción de paz territorial en el pos-acuerdo de paz, en cúcuta zeolitas sódicas y potásicas a partir de cenizas volantes provenientes de la combustión del carbón de la termoeléctrica termotasajero s.a.s estudio para la viabilidad de una zona franca en áreas del posconflicto en el municipio de ocaña, norte de santander estudio sobre el impacto del consumo de energía en las ips de san josé de cúcuta desde el análisis del plan de uso eficiente de ahorro de energía implementado tratado de integración progresista de asociación transpacífico (cptpp) evolución e implicaciones para colombia dentro del contexto de inversión aplicación de un sistema de realidad virtual para la práctica en los procesos de importación y exportación en los estudiantes de comercio internacional de la ufps oportunidad de los supermercados y almacenes de cadena instalados en cúcuta por la crisis venezolana la efectividad de la legislación y desarrollo reglamentario en el progreso fronterizo cucuteño situación actual de la zona franca-cucuta como alternativa de productividad para la generacion de empleo las buenas prácticas para la internacionalización de la miel de abeja de asoarimaan oferta exportable del municipio de teorama del departamento de norte de santander como alternativa para el desarrollo socieconómico retos y oportunidades del sector agricola de norte de santander en el mercado asiatico plan de internacionalización para la miel producida por la asociación asoarimaan del corregimiento buena esperanza, municipio de cúcuta comercio internacional de norte de santander y santander frente a las políticas comerciales colombianas después de la salida de venezuela de la comunidad andina de naciones entre 2006-2018 caracterización del sector mipymes formal e informal de la ciudad de san josé de cúcuta evaluación de las propiedades fisicoquímica del caliz de la physalis peruviana (uchuva) en la elaboración de ungüento antiinflamatorio establecimiento de un cultivo de scenedesmus sp en fotobioreactores de 2 l para la producción de carotenoides de interés comercial a partir de efluentes piscicolas análisis de la tasa de cambio en la cobertura natural presente en la ronda hídrica del río pamplonita en su paso por el casco urbano del municipio de cúcuta microencapsulación mediante secado por aspersión del aceite contenido de las hojas de mora (rubus glaucus) diseño experimental para la cuantificación de biomasa aérea a partir de ecuaciones alométricas en ecosistemas de bosque muy seco tropical, sometidos a baja intervención antrópica validacion del software open casa, sperm motility track v. 1.0 y bgm de imagej en semen de porcino evaluación del efecto de la composición del medio de cultivo sobre la propagación in vitro de híbridos de phalaenopsis determinación de la calidad fisiológica de la semillas de linum usitatissimum l. utilizando el test de tetrazolio pisum sativum un bioindicador eficaz para evaluar el efecto citotoxico del hipoclorito de sodio factores de riesgo relacionados con la adherencia al tratamiento en pacientes con hipertensión arterial, centro de salud once de noviembre calidad de vida del cuidador informal del paciente con alzheimer de la clínica stella maris de cúcuta en el primer semestre del año 2019 percepción de la eutanasia en docentes de la universidad francisco de paula santander durante el segundo semestre del 2019 diseño y aplicación de un programa de intervención en seguridad y salud en el trabajo, basado en los factores de riesgos laborales, en salones de belleza / peluquerías de cúcuta 2019 autoconcepto en adolescentes una mirada desde la migración - ii semestre de 2018 y i semestre de 2019 construcción de un sistema automatizado para conformar equipos de trabajo definición de los parámetros para el diseño de un prototipo clasificador de tipos de mente beneficios del pensamiento triádico en los estudiantes de ingeniería mecánica de la universidad francisco de paula santander, ocaña identificación del tipo de mente de los estudiantes de primer semestre de ingeniería civil mediante el pensamiento tríadico en la universidad francisco de paula santander ocaña límites a la libertad de prensa en el municipio de ocaña, norte de santander dificultades de aprendizaje alrededor del algebra elemental en estudiantes de octavo grado actitudes y creencias de estudiantes de matemáticas y su correlación con el uso de las tic análisis de optimización topológica aplicada a espacios arquitectónicos. diseño desde la teoría de grafos enseñanza del concepto de derivada: una propuesta desde la ingeniería didáctica fortalecimiento del programa de prevención de la violencia escolar e intrafamiliar a través de la ejecución del proyecto mediadores en resolución de conflictos perteneciente a la casa de justicia barrio la libertad en las instituciones educativas simón bolívar y misael pastrana borrero de san josé de cúcuta incidencia en la seguridad personal frente a la regulación de los delitos informáticos en la universidad de pamplona sede villa del rosario política de participación social en salud (ppss) desde las competencias ciudadanas como herramienta para la gestión pública de programas y servicios de la e.s.e hospital universitario erasmo meoz representaciones gráficas de una función, ¿ayuda o problema en los jóvenes universitarios? una mirada al contexto penitenciario de las fuerzas militares, estudio de caso: trigésima brigada del ejército nacional de colombia (brigada treinta) felicidad y autoestima como bases esenciales para el desarrollo personal de los estudiantes del colegio universitario san carlos factores que influyen en el bienestar y satifaccion en la vida de los inmigrantes en la zona de frontera estrés laboral en las madres cabezas de hogar vinculadas al comercio informal en cúcuta norte de santander diseño de un estetoscopio digital para el análisis de taquicardia supraventricular analisis de calidad en el ciclo combinado buscando aprovechar el calor residual y control de agentes contaminantes analisis de estructuras de disipacion de energia para mitigar el impacto producido por flujo de avalanchas análisis del desempeño mecánico y de porosidad de una matriz de concreto reforzado con diferentes porcentajes de fibras de tereftalato de polietileno (pet) reciclado caracterizacion de las curvas de un motor de ignicion por compresion a diferentes factores de operación caracterizacion de sistemas de desarrollo esp32 para adquisicion de datos caracterización termo-física y mecánica de un cemento geopolimérico a base de cenizas volantes para diferentes relaciones si/al control de conmutación de baterías para un sistema de carga y descarga elaboración de un pan funcional a partir de harina de centeno (secale cereale) con adición de cúrcuma (curcuma longa) evaluación de la eficiencia de un sistema de refrigeración que opera con distintos refrigerantes evaluación de las propiedades mecánicas, morfológicas y estructurales de tabletas cerámicas con y sin recubrimiento de magnetita usando proyección térmica oxiacetilanica prototipo de cerradura electrónica para el control de acceso mediante huella dactilar y rfid prototipo electrónico para la actualización del sistema de desarrollo "de lorenzo dl3155e24" recubrimientos de poliestireno postconsumo para modificacion de tension superficial 547 rediseño y simulación del rodete y los alabes de la turbina pelton de la universidad francisco de paula santander sistema de cultivo hidropónico semiautónomo diseño e implementación de un sistema de caracterización de un transistor fet con interfaz gráfica de usuario en matlab sistema integrado de desplazamiento entre zanjas basado en sistemas embedidos diseño e implementacion de un sistema de caracterización de dispositivos electrónicos de tres terminales para la medición de la capacitancias internas cπ y cμ caracterización de genes productores de proteasas y quitinasas de hongos entomopatógenos aislados de suelo a caracterización fisicoquimica del raquis de palma de aceite para su aplicación en el uso de nuevos productos agroindustriales efecto de la adición de concentrado autólogo de plaquetas sobre las subpoblaciones espermáticas en semen ovino remocion de coliformes totales y fecales presentes en agua mediante la aplicación de nano particulas de plata tratamiento de aguas contaminadas con glifosato utilizando electrocoagulación utilización de tierras diatomáceas recicladas de la industria cervecera como medio de transporte de macronutrientes estandarización de procesos administrativos y operativos en la fabricación de productos textiles bajo el paradigma de los manuales de procedimientos factores de apoyo social en los pacientes con trastorno bipolar, episodio depresivo sin síntomas psicóticos, en una clínica de la ciudad en el último trimestre del año 2018 selección de un nuevo material refractario determinación del efecto de los fragmentos de bosque urbano sobre el co2 producido por las fuentes móviles en el municipio de ocaña norte de santander desarrollo de una mezcla asfáltica reciclada (rap) en cúcuta analisis comparativo de los tipos de pretratamientos usados en el bagazo de la caña de azúcar diseño de un modelo de gestion de logistica inversa en el sector de muebles en la ciudad de san jose de cúcuta y el área metropolitana identificación de la avifauna, tomando como criterio taxonómico el canto influencia del uso del grano de caucho triturado (gcr) sobre la resistencia bajo carga monotónica en una mezcla drenante caracterización morfológica y térmica de cerámica plastica modelado de la gestión del conocimiento en docencia universitaria empleando dinámica de sistemas desarrollo de un sistema de supervisión de las variables de temperatura, presión y humedad en un biodigestor con el fin de visualizar el balance de energía de la ufpso diseño de la estrategia de control de una celda electrolítica para producir hho como combustible complementario desarrollo de un sistema automatizado para el banco de prueba de soldadura mig modelo numérico de detección de fugas para sistema de tuberias evaluación de un sistema de comunicaciones óptico modulado en desplazamiento de fase empleando multiplexación por división de frecuencia estrategias de producción limpia para las empresas del sector cerámico del área metropolitana de cúcuta aplicación móvil de reconocimiento óptico de caracteres (ocr) en el proceso de tabulación de registro de información de la asociación de padres de hogares comunitarios de bienestar familiar de la comuna siete de san josé de cúcuta análisis de volátiles en el proceso de fermentado de cacao, mediante el uso de una matriz multisensorial o nariz electrónica para el control de calidad del producto en norte de santander cúcuta procesamiento de datos implementado python para identificar clúster asociados a muestras de cacao seco sano e infectado con monilia en norte de santander análisis de la estructura intelectual y la evolución de la investigación en el concepto de universidad inteligente: un análisis bibliométrico modelado 3d aplicado a las plantas del vivero de la universidad francisco de paula santander ocaña análisis y control de humedad del suelo a través de un sistema soportado por sensores en el jardín botánico "jorge quintero arenas" de la universidad francisco de paula santander ocaña portable energy: desarrollo de un multigenerador eléctrico portátil a base de energía fotovoltaica y energía cinética efecto de la polaridad del solvente durante la electrodeposición de asfaltenos de petroleo extrapesado colombiano en presencia de un campo magnético y nanoparticulas magnéticas determinación del índice de compresión a partir de propiedades de plasticidad en los suelos cohesivos residuales de la ciudad de ocaña, norte de santander modelo dinámico lineal y no lineal de un dedo robótico para una prótesis de mano análisis y modelación del transito vehicular en las intersecciones semaforizadas de la avenida 10 del municipio de los patios, colombia gestion del alcance en proyectos de desarrollo de software desarrollo de una aplicación web para la asignación de citas, historias clínicas y facturación utilizando la metodología cmmi (capability maturity model integration) para el hospital de los patios técnicas de medición y análisis del fenómeno de envejecimiento en asfaltos y mezclas asfálticas análisis técnico y económico para evaluación de pavimento flexible entre método convencional y nueva tecnología desarrollo de un sistema embebido configurable para la adquisicíon y monitoreo de un proceso termico – neumatico utilizando una plataforma raspberry pi métodos para la recuperación de aceites lubricantes automotrices usados: revisión del estado de arte propuesta metodologica para la optimizacion de la producción en pequeñas empresas mineras de carbon en norte de santander diseño de un sistema de perfilación de férulas mediante el escaneo 3d de muñeca, brazo y tobillo para fines de impresión 3d evaluación de parámetros mecánicos y de durabilidad de una mezcla asfáltica tipo mdc-19 con inclusión de chamota como reemplazo en agregados de 3/8" simulación computacional del proceso de alivio de tensiones residuales en cilindros para glp identificación del tipo de mente de los estudiantes de primer semestre de ingeniería civil mediante el pensamiento tríadico en la universidad francisco de paula santander ocaña desarrollo e implementación con herramientas tecnológicas de la información y comunicación (tic) para dar solución a requerimiento a diferentes sectores empresariales recuperación de oro desde minerales refractarios auroargentíferos usando una bacteria nativa químicamente compatible con acidithiobacillus ferrooxidans bancas paramétricas [diseño generativo de mobiliario] validación del modelo matemático de una bomba centrífuga barnes de 0.25 hp análisis de componentes principales en cromatogramas para diagnósticar cáncer de próstata análisis de las redes neuronales artificiales en función de base radial para ser empleadas en la extracción de bordes de imágenes aéreas análisis y estimación de la radiación solar en la ciudad de cúcuta usando estadística inferencial aplicación web para la administración de la infraestructura de red y telecomunicaciones del campus central de la universidad francisco de paula santander en la sede cucuta determinación del índice de compresión a través de las propiedades de plasticidad de los suelos de la ciudad de ocaña, norte de santander caracterización del docente y el estudiante de educación superior en la planificación, dinámica de la clase y evaluación caracterización física y funcional del intercambiador de calor con fines de detección y diagnostico de fallos competencias gerenciales de los gerentes de las empresas de del sector ladrillero de villa del rosario como ventaja competitiva comunicación vía bluetooth para la emulación del control de un sistema de iluminación en proteus professional 8.1 a través de una aplicación móvil desarrollo de un prototipo mecatrónico con realimentación háptica para un simulador de actividades de entrenamiento de la cirugía laparoscópica en animales caninos diagnóstico y análisis del impacto social del uso de dos tipos de infraestructura de vivienda de tipo horizontal en poblaciones vulnerables caso de estudio, cúcuta, colombia diseño de envolventes arquitectónicas paramétricas diseño de un sistema de emulación de movimiento robotizado de mano de bajo costo diseño de un sistema de medición de material particulado mediante un vehículo aéreo no tripulado diseño de un sistema de percepción del impacto de choques mecánicos y golpes en el cerebro dureza de recubrimientos de si-ti-zr fabricados por la técnica de sol-gel sobre sustratos de aluminio aa2024-t3 efecto del número de reynolds sobre la relación de coeficientes aerodinámicos de un aerogenerador sin aspas amplificador electrónico portátil con energía solar para el análisis de la variabilidad de la frecuencia cardiaca en campo estimación de la radiación solar utilizando redes de neuronas artificiales autoreparación del concreto y el impacto en el futuro de las construcciones evaluation of the use of biomaterials for the manufacture of biodegradable films alternatives for critical points of vehicular accident according to statistical analysis estudio de patología para la rehabilitación del teatro juan atalaya en san josé de cúcuta, colombia estudio de seguridad vial mediante la implementación de comparendos por medios técnicos y tecnológicos en la autopista san antonio, villa del rosario, colombia evaluación estimada de derrames de crudo ocasionados por acciones subversivas al oleoducto caño limón coveñas experiencias significativas en los procesos de movilidad académica en un programa de ingeniería industrial factores de riesgo de la desercion estudiantil del programa de ingenieria industrial en una universidad publica gerencia creativa para el desarrollo del marketing social gestión del riesgo frente a movimientos telúricos en construcción de edificaciones en san josé de cúcuta impacto socioeconómico y nivel de emprendimiento en los graduados de un programa de ingeniería industrial la educación inclusiva y las tecnologías en las prácticas pedagógicas medición de parámetros en líneas de transmisión con sistemas embebidos metodología del cálculo de la exergía en la chimenea de una caldera pirotubular de 10bhp metodología para la selección de perfiles aerodinámicos de aerogeneradores a bajo número de reynolds microstructure and morphology of wc-18co coatings obtained by thermal spray by flame modelo de simulación de eventos discretos, para mejorar los tiempos de espera en los servicios de urgencias de un hospital público modelo matematico de un intercambiador de calor tipo tubo y coraza pbx ip como herramienta de integración de servicios de comunicaciones para la ufps basado en las mejores prácticas de itil percepción empresarial del impacto de los trabajos de grado desarrollados por un programa de ingeniería industrial en el área metropolitana de cúcuta plataforma web para la gestión de protección y adopción de animales en condición de calle en la ciudad de cúcuta y su área metropolitana predicción del precio del petróleo mediante redes de neuronas artificiales propuesta de mejoramiento de las zonas de estacionamiento vehicular y de motos de la ufps cúcuta empleando simulación prototipo para control de asistencia académica de manera remota con tecnología rfid resistencia a la compresion de concretos con adicion parcial de polietileno de alta densidad simulación bidimensional del flujo de aire sobre un perfil aerodinámico sg6043 a bajos números de reynolds mediante la simulación computacional simulación de un alabe de aerogenerador para bajas potencias y velocidades software de registro de asistencia usando mecanismos de hardware libre con comunicación nfc "agile sheduling" generación automática de la planificación de la entrega "release planing" asignación de historias de usuario a los desarrolladores usando algoritmos genéticos la tecnología una alternativa creativa en el proceso enseñanza- aprendizaje en los deportes sobre ruedas caracterización espectroscópica y fisicoquímica de la gulupa passiflora edulis sims de la provincia de pamplona, norte de santander asociación entre el conocimiento de los factores de riesgo y las condiciones de salud vocal en docentes universitarios ansiedad, depresión y autoconcepto en mujeres diagnósticadas con cáncer de mama autoconcepto en adolescentes una mirada desde la migración - ii semestre de 2018 y i semestre de 2019 estilos de vida en jóvenes estudiantes de fisioterapia de dos universidades de bucaramanga, colombia diseño y aplicación de un programa de intervención en seguridad y salud en el trabajo, basado en los factores de riesgos laborales, en salones de belleza / peluquerías de cúcuta 2019 impacto del programa cuidado de enfermería a las puérperas y su recién nacido egresados de una institución de salud del municipio de cúcuta decálogo de seguridad vial para la disminución de los riesgo en los usuarios viales en una empresa ubicada en la intervención pedagógica mediada por las tics en la enseñanza y el aprendizaje del cuidado de personas con enfermedad crónica cuidado humanizado de enfermería desde la experiencia de los pacientes: metasíntesis en búsqueda de la humanización de la unidad de cuidados intensivos nivel de conocimiento sobre sífilis gestacional en mujeres gestantes que asisten a la unidad básica de comuneros, en el segundo trimestre del año 2019 la espiritualidad de los cuidadores en el contexto de la alta complejidad memoria histórica en los trabajadores de salud en la zona del catatumbo, un abordaje desde la bioética para la deliberación descripción del uso tradicional de plantas medicinales en el mercado del municipio de sardinata, norte de santander prevalencia de molestias osteomusculares y calidad de vida laboral en el personal de enfermería de un centro quirúrgico de la ciudad de cúcuta en el primer semestre de 2019 perfil cognitivo de los pacientes con trastorno afectivo bipolar activo y en remisión en el hospital mental rudesindo soto en el segundo trimestre del 2019 perspectiva del cuidador entrenado en pacientes con enfermedad renal cronica desde tres dimensiones estado serológico igg e igm frente a toxoplasma gondii y factores de riesgo relacionados, en gestantes de primer trimestre atendidas instituciones de salud de cúcuta, colombia análisis dimensional del riesgo percibido por la exposición a radiaciones ionizantes del activo intangible del sector salud ; International scientific commiteeI Prof. Ricardo Santiago Puca Molina Universidad Nacional de la Patagonia Austral, Argentina Prof. William J. Ugarte Guevara Universidad de Uppsala, Suecia Prof. Antoni Bosch Pujol Universidad Autónoma de Madrid, España Prof. Libardo Flórez Villamizar Universidad Pedagógica Experimental Libertador, Venezuela Prof. Jimmy Jefferson Túllume Salazar Gerente General - ICACIT / Coordinador IEEE YP Region 9, Perú Prof. Maura Olivia García Pineda Universidad Tecnológica de Querétaro, México Prof. Carlos Humberto Sierra Becerra Universidad Autónoma del Estado de Morelos, México Prof. Ramona Moliné Escanilla Institute of Audit and IT-Governance Prof. Anderson Sandoval Amador Universidad Nacional del centro de la provincia de Buenos Aires, Argentina Prof. Ely Dannier V. Niño Basque Center on Materials, Applications and Nanostructures (BCMaterials), Leioa, Spain; Fundation of Researchers in Science and Technology of Materials, Colombia. ; National scientific commitee Prof. Octavio Andrés González Estrada Universidad Industrial de Santander, Bucaramanga Prof. Fredy Humberto Vera Rivera Universidad Francisco de Paula Santander, San José de Cúcuta Prof. Oscar Javier Rodríguez Riveros IEEE Colombia / Universidad de San Buenaventura, Bogotá D.C. Prof. Elkín Gélvez Almeida Universidad Simón Bolívar, San José de Cúcuta Prof. José José Barba Ortega Universidad Nacional de Colombia, Bogotá D.C. Prof. Hugo Fernando Castro Silva Universidad Pedagógica y Tecnológica de Colombia, Tunja Prof. Nelson Afanador García Universidad Francisco de Paula Santander seccional Ocaña ; Organizing commitee Universidad Francisco de Paula Santander- UFPS Jhan Piero Rojas Suarez Olga Marina Vega Angarita Judith Del Pilar Rodriguez Tenjo Liliana Marcela Bastos Osorio Nydia María Rincón Villamizar Mawency Vergel Ortega Edwin Alberto Murillo Ruiz Giovanni Mauricio Baez Sandoval Gloria Esperanza Zambrano Plata Jessica Lorena Leal Pabón Marling Carolina Cordero Díaz Andrea Cacique Dixon Alirio García Carrillo Universidad Francisco de Paula Santander - Seccional Ocaña Torcoroma Velasquez Perez Ana Melissa Rodríguez Chinchilla Lady Sánchez Jácome Nelson Fernando Gaona Díaz Didier Camilo Gaona Sánchez ; 6th ed
Long description: Das Buch ermöglicht es Führungskräften, in jeder Situation das richtige Führungsinstrument anzuwenden. Aktuelle Methoden wie die »Balanced Scorecard« und wichtige Stichworte der Personalführung (beispielsweise »Sexuelle Belästigung«) sind neu aufgenommen. Die Querverweise vernetzen die Themen untereinander; das neue Sachregister macht das Buch zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk. Auf der beiliegenden CD-ROM finden sich Tests zur Mitarbeiterführung sowie Checklisten zur Unternehmensleitung.
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VON TANNENBERG BIS HELLINGFORS. POLEN. RUMÄNIEN. VON DEN KARPATHEN ZUM KAUKASUS. DIE SERBISCHE-MAZEDONISCHE FRONT. ITALIENFRONT. DER ORIENT Die unsterbliche Landschaft (-) Von Tannenberg bis Hellingfors. Polen. Rumänien. Von den Karpathen zum Kaukasus. Die serbische-mazedonische Front. Italienfront. Der Orient (I. / 1935) ( - ) Einband ( - ) Titelseite ( - ) Impressum ( - ) Von Tannenberg bis Helfingfors ( - ) Vorwort ([1]) Ostpreußen (1) [2 Abb.]: (1)Das Wahrzeichen des deutschen Ostens, die Marienburg, im 14. Jahrhundert als Sitz des Hochmeisters erbaut. (2)Landschaft aus dem nördlichen Ostpreußen, Gegend Gumbinnen, dem Schauplatz der ersten Kämpfe an der Ostfront. (1) [2 Abb.]: (1)Schloß und Dom Marienwerder. (2)Das Ordensschloß Heilsberg. - Beide Burgen wurden bereits um die Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. (2) [2 Abb.]: Das mit ausgedehnten Wäldern bedeckte Seengebiet im Süden und Südosten des Landes wurde der Schauplatz der großen Schlachten in Ostpreußen. (3) [2 Abb.]: (1)Ostpreußisches Dorf. (2)Auch in der Landeshauptstadt Königsberg erinnert der 1333 ursprünglich als Wehrkirche erbaute Dom an die große Kampfzeit des Ordens. (4) Der Russeneinfall / Tannenberg (5) [2 Abb.]: Alarm! (5) [3 Abb.]: Die nach Westen führenden Straßen waren bedeckt mit Flüchtlingen, die ihr Vieh und auf hochbeladenen Wagen ihre bewegliche Habe mit sich führten. (6) [2 Abb.]: Ostpreußen sollte geräumt werden! Die Truppen traten den Rückmarsch zur Weichsel an. (7) [2 Abb.]: (1)Hindenburg beobachtet auf dem Schlachtfelde den Verlauf des Gefechts. Hinter ihm Ludendorff und der Oberstleutnant Hoffmann. (2)"Im Kampf für deutsches Wesen, deutsches Recht starb hier der Hochmeister Ulrich von Jungingen am 15. Juli 1410 den Heldentod." - Denkstein zur Erinnerung an die Schlacht von Tannenberg im Jahre 1410. Die vernichtende Niederlage des Ordensheeres brachte den deutschen Osten für Jahrhunderte unter slawische Herrschaft. (8) [3 Abb.]: (1)Die alte Dorfkirche von Tannenberg. In ihrer Nähe weilte Hindenburg mit seinem Stabe am 24. Juli 1914. (2)Besuch Hindenburgs auf dem Gefechtsstande des Generalkommandos des XX. Armeekorps, das sich mehrere Tage lang allein des russischen Ansturms zu erwehren hatte, bis auf beiden Flügeln die Umfassung der russischen Front wirksam wurde. (3)Truppenverbandplatz in der Nähe Tannenbergs. (9) [Abb.]: Zerstörte Kirche in Soldau. (10) [2 Abb.]: (1)Neidenburg. Das Ordensschloß selbst blieb wie durch ein Wunder fast unversehrt. (2)Wo blühende Gehöfte standen, ragten jetzt nur noch die Schornsteine aus den Trümmern. (11) [2 Abb.]: (1)Der Bauer kehrte zum Hof zurück (2)Der Handwerker nahm seine Arbeit wieder auf. (12) [2 Abb.]: (1)Im zerstörten Ortelsburg wurde zwischen zerschossenen Häusern wieder Markt abgehalten. (2)Russische Gefangene halfen unter Aufsicht deutscher Soldaten beim Wiederaufbau der zerstörten Dörfer. (13) [2 Abb.]: (1)Lyck wurde in dieser Zeit halb zerstört. (2)An der mit größter Beschleunigung befestigten masurischen Seenkette beiderseits Lötzen brach sich der russische Ansturm. Die Stadt selbst entging so der Zerstörung. (14) [2 Abb.]: (1)Etagenförmig gebaute Unterstände vor Lötzen, in denen die Russen im Winter 1914/15 hausten. (2)Ein von den Russen zur Verteidigung eingerichtetes Gehöft. (15) Die Winterschlacht in Masuren (16) [2 Abb.]: (1)Die größten Schwierigkeiten bereitete die Nachführung von Munition und Proviant. Tausende Schlitten waren vorsorglich bereitgesetellt. (2)Feldbäckereikolonne auf dem Marktplatz in Pillkallen vor dem Ausmarsch (16) [2 Abb.]: Auf verschneiten Wegen begann im Norden über Stallupönen, im Süden über Johannisburg der Vormarsch. (17) [Abb.]: Zum zweiten Male wurden die Russen aus dem Lande gejagt. - Ostpreußen war endgültig frei! (18) [2 Abb.]: Rastlos ging die Verfolgung durch Schnee und Eis weiter. Wieder, wie bei Tannenberg, nahmen die beiden deutschen Flügeltruppen die auf Grodno zurückflutenden russischen Massen (in doppelseitiger Umfassung) in die Zange. In den Wäldern von Augustow und Suwalki wurden sie umzingelt und gefangengenommen. (19) [2 Abb.]: In Augustow und in Suwalki strömten ungezählte Tausende von Gefangenen zusammen. (20) [2 Abb.]: (1)In die Gefangenschaft (2)Nach der Schlacht im Augustower Forst. (21) [2 Abb.]: (1)Straße im zerstörten Gerdauen. Im Hintergrund die im 15. Jahrhundert erbaute Pfarrkirche. (2)Dieselbe Straße nach dem Wiederaufbau, vom gleichen Standort aus aufgenommen. (22) Der Feldzug nach Litauen (23) [3 Abb.]: (1)In frischem Draufgehen jagten die deutschen Reiter den schwachen Feind vor sich her. (2)Es öffnet sich das weite Land. (3)Durch die nachfolgende Infanterie wurde der Anschein erweckt, daß hier, im äußersten Norden, eine große deutsche Offensive geplant sei. (23) [2 Abb.]: (1)Bauerngehöft in Litauen, aus Holz gebaut und mit Stroh gedeckt. (2)Litauische Bauern in ihrer charakteristischen Tracht. (24) [2 Abb.]: (1)Litauische Landstadt: Hauptstraße in Rossijeni. Bezeichnend ist die holprige Straßenpflasterung und der Bürgersteig mit Holzbelag. Wie fremdartig wirkt dieses Straßenbild im Vergleich mit dem in Ostpreußen und Kurland! (2)Litauische Juden, die vielfach noch streng an ihren alten Trachten festhalten. Sie bilden einen hohen Prozentsatz der polnisch-litauischen städtischen Bevölkerung. (25) [2 Abb.]: Gefechtsbilder aus Schaulen. (26) [2 Abb.]: (1)Die Bevölkerung war nur schwer zu bewegen, die brennende Stadt Schaulen zu verlassen. (2)Schließlich wurde die Stadt aufgegeben. - Doch das Täuschungsmanöver war geglückt. (27) [2 Abb.]: (1)Blick über Stadt und Hafen Libau. (2)Mächtige Steindämme schützen den künstlich ins Meer hinausgebaute Hafen. (28) Der Feldzug nach Kurland im Sommer und Herbst 1915 (29) [2 Abb.]: Baltische Landschaft. Der starke Einfluß deutscher Kultur tritt in der Bauart der Dörfer Kirchen und Gutshäuser und in der Bewirtschaftung des Bodens deutlich zutage, wenn auch die Deutschen nur eine dünne Oberschicht der Gesamtbevölkerung bildeten. (29) [2 Abb.]: (1)Mitau. Das Stadtbild ähnelt durchaus dem einer kleinen deutschen Residenz. Mitau war der kulturelle Mittelpunkt der deutsch-baltischen Bevölkerung Kurlands. (2)Bis zur äußersten nördlichen Spitze Kurlands drangen die deutschen Truppen vor: Der zerstörte Leuchtturm von Domesnäs. (30) [2 Abb.]: (1)Ein Langrohrgeschütz in den Wäldern vor Riga. (2)Landschaftsbild von der Dünafront. Die deutschen Stellungen lagen auf dem niedrigeren linken Ufer. (31) Die Eroberung Rigas im September 1917 (32) [2 Abb.]: (1)Brückenschlag bei Uexküll südlich Riga. (2)Übergang über die Düna auf einer Pontonbrücke. (32) [2 Abb.]: (1)Nach kurzem schweren Kampf gaben die Russen Riga preis. Über die gesprengte Eisenbahnbrücke machierten deutsche Truppen in die Stadt ein. (2)Riga, nach Petersburg die bedeutendste Stadt an der russischen Ostseeküste, zugleich die Hauptstadt des Baltentums. Blick auf Stadt und Düna. (33) [2 Abb.]: (1)Vor der Rigaer Petrikirche. (2)Das "Schwarzhäupterhaus" in Riga, eines der ältesten Gebäude der Stadt, Gildehaus der Rigaer Kaufmannschaft. (34) [2 Abb.]: (1)Russische Küstenbatterie in Dünamünde, nördlich Riga. (2)Russische Waldstellungen im Jakobstadter Brückenkopf, der wenige Wochen später erstürmt wurde. (35) Die Besetzung von Ösel (36) [2 Abb.]: (1)Die Transportflotte im Libauer Hafen. (2)Infanterie geht an Bord. (36) [3 Abb.]: (1)Erkundungsfahrt eines Zeppelinluftschiffes. (2)Verladen der Pferde. (3)Während der Überfahrt. (37) [2 Abb.]: (1)Anlandbringen der Infanterie. (2)In großen Kisten werden die Pferde von Bord gelassen und auf Prahmen an Land befördert. (38) [2 Abb.]: (1)An der Landungsstelle. (2)Das alte Ordensschloß Arensburg auf Ösel. (39) [2 Abb.]: (1)Eroberte Küstenbatterie größten Kalibers bei Kuivast auf der Insel Moon. (2)Das Wrack des zwischen der Insel Moon und dem estländischen Festland in Brand geschossenen russischen Panzerkreuzers "Slawa". (40) [2 Abb.]: (1)Uralte Holzkirche skandinavischen Charakters auf der von nur wenigen Fischerfamilien schwedischer Abkunft bewohnten Insel. (2)Auch die Tracht der Bewohner der einsamen Insel erinnert an ihre skandinavische Herkunft. (41) Der Feldzug nach Livland im Februar und März 1918 (42) [2 Abb.]: Auf dem Vormarsch nach Dorpat. (42) [3 Abb.]: Kämpfe mit Bolschewistenbanden in der Gegend von Dorpat. (43) [3 Abb.]: (1)Das estnische Reval am finnischen Meerbusen gelegen, war neben Petersburg und Riga eine der wichtigsten Handels- und Hafenstädte an der russischen Ostseeküste. - Alte Stadtbefestigung und St. Olaikirche. (2)Narwa, zwischen Peipussee und finnischem Meerbusen, spielte als Festung in den Kämpfen des Deutschen Ordens und der Schweden und Russen eine wichtige Rolle. Im Weltkrieg endet hier der deutsche Vormarsch. - Blick von Narwa auf die alten ehemaligen Festungswerke. (3)Dorpat, der geistige Mittelpunkt Livlands, war seit alters her eine Hochburg deutscher Wissenschaft. - Blick über den Embach auf den Kaufhof, das Rathaus und die Universität am Fuße des Domberges (44) Nach Finnland (45) [3 Abb.]: (1)Vereiste Minensuchboote. (2)Die frühe Jahreszeit erschwert die Landung. - Im Packeis vor dem Hafen Hangö. (3)Die deutsche Transportflotte im Landungshafen Hangö. (45) [2 Abb.]: (1)Beschleunigung des Vormarsches durch Benutzung von Draisinen. (2)Die finnischen Freischärler übten schnelle Justiz: Standrechtliche Erschießungen von aufgegriffenen Rotgardisten. (46) [2 Abb.]: (1)Bayrische Gebirgsartillerie im Kampf mit Rotgardisten. (2)Bei Lathi und Tavastehus erreichte die roten Truppen ihr Schicksal. Sie wurden von den deutschen und finnischen Truppen umzingelt und gefangengenommen. - Gefangenenlager bei Lathi. (47) [2 Abb.]: (1)Der finnländische General von Mannerheim dankt den deutschen Truppen für die treue Waffenhilfe. (2) (48) [4 Karten]: (1)Umgebung v. Danzig (2)Königsberg (3)Ostpreussen (4)Baltische Staaten ( - ) Polen ( - ) Vorwort ([1]) Der Feldzug im südwestlichen Polen, Herbst 1914 (1) [Abb]: Südpolnische Landschaft in der Gegend von Kielce, halbwegs zwischen Kattowitz und Iwangorod, an den nördlichen Ausläufern der Lysa Gora. Das Gelände ist hier hügelig und auf weite Strecken stark bewaldet. - Die deutschen Truppen marschierten bei schlechtem Oktoberwetter und hatten unter dem ungünstigen Zustand der Wege sehr zu leiden. (1) [2 Abb]: (1)Polnische Landschaft. - Auf schlechten Wegen marschierten die Deutschen in Gewaltmärschen auf Iwangorod und Warschau. (2)Czenstochau. Blick von dem berühmten Kloster der "Schwarzen Mutter Gottes" auf die Stadt. (2) [2 Abb]: (1)Endlose Züge flüchtender Bauern, die ihre ärmliche Habe auf ihren Wagen mit sich führten, bedeckten die Straßen. (2)Sie fanden ihre Dörfer bei der Heimkehr oft genug als Trümmerstätten wieder. (3) [Abb]: Durchmarsch österreichischer Truppen durch Radom. Zwischen Radom und Iwangorod spielten sich schwere Kämpfe ab. (4) [2 Abb.]: (1)Weiter nördlich gelangten die deutschen Divisionen bis nahe an die Fortlinie von Warschau heran. Um bei dem trostlosen Zustand der Wege den Vormarsch zu beschleunigen, benutzte die Truppe, wo es irgend möglich war, die Bahndämme. (2)Rastendes Kavallerieregiment. - Die Industriegebiete Südpolens waren für Kavallerieverwendung meist sehr ungünstig. (5) Die Kämpfe in Westpolen (6 - 7) [2 Abb.]: (1)Lodz, die größte Industriestadt Polens, liegt mit ihrem Wald von Fabrikschornsteinen breit gelagert in der polnischen Ebene. Der rechte Flügel der russischen Angriffsgruppe wurde im Raum von Lodz durch den deutschen Gegenstoß völlig umfaßt und schien verloren. (2)Durch russische Verstärkungen, die aus Warschau herbeieilten, trat die Wendung der Schlacht ein. Der deutsche Umfassungsflügel. jetzt selbst umzingelt, mußte sich bei Brzeziny durch die Russen durchschlagen. - Das Gelände am Südrand von Brzeziny. (6 - 7) [2 Abb.]: (1)Während der Schlacht von Lodz. - In den erbitterten Kämpfen gingen zahlreiche polnische Ortschaften in Flammen auf. (2)Deutsche Bagagen in einem Jagdschloß in der Nähe von Lowicz. (8) [2 Abb.]: (1)Sochaczew, eine Stadt an der Bzura, die wiederholt im Brennpunkt schwerer Kämpfe stand. Sie wurde während der Operationen von Lodz und in den anschließenden Stellungskämpfen im Winter 1914/15 zum großen Teil zerstört. (2)Rawa, südlich von Skierniewice. Im Vordergrund die Ruine einer alten polnischen Burg. (9) [2 Abb.]: (1)Deutsche Stellungen an der Bzura. Der durch die Flußniederung führende Weg ist mit Bohlen belegt. Es war dies in dem an Steinen armen Land oft die einzige Möglichkeit, die Wege in einen kriegsbrauchbaren Zustand zu bringen. (2)Brückenkopfstellung auf dem Ostufer der Bzura, die durch einen Brückensteg mit dem diesseitigen Ufer verbunden ist. (10) [2 Abb.]: (1)Russische Stellungen am hohen Uferrand der Rawka. Sie hatten durch ihre Lage eine außerordentliche Widerstandskraft. (2)Gestürmter russischer Graben mit Gräben gefallener Russen, kenntlich gemacht durch Russenmütze und Heiligenbild. (11) [3 Abb.]: (1)Russische Massengräber an der Rawka, ein in seiner schlichten Einfachheit erschütterndes Bild, das Zeugnis ablegt für die Schwere der Kämpfe an der Bzura und Rawka. (2)Die deutschen Kriegerfriedhöfe redeten eine andere Sprache. Sie wurden mit größter Sorgfalt und Liebe gepflegt. (3)Nach dem Sturm. - Die Verluste der Russen, die sich meist mit großer Zähigkeit schlugen, waren oft ungewöhnlich schwer. (12 - 13) Das nördliche Polen (14) [2 Abb.]: (1)Prasznysz. - Bis hierher fließen wiederholt die deutschen Truppen vor, um das südliche Ostpreußen zu decken. (2)Verbranntes Dorf südlich Mlawa. Nur die aus Stein gemauerten Essen ragen aus den Schutthaufen noch empor. (14) [2 Abb.]: (1)Landschaftsbild an der Strwa, nördlich Plozk. (2)Russische Winterhütten. Die russischen Unterstände bestanden in der ersten Zeit nur aus ganz primitiven Erdhöhlen. (15) [2 Abb.]: (1)Die polnischen Bauerngehöfte befinden sich auf einer wesentlich niedrigeren Kulturstufe als die benachbarten deutschen. (2)Kirchgang. - Ebenso wie die meisten Häuser, sind auch die Kirchen in den polnischen Dörfern häufig aus Holz gebaut. (16) [2 Abb.]: (1)Bauernstube. Das Bild zeigt die primitive Wohnkultur des polnischen Bauern und die Dürftigkeit seines Hausrats. (2)Keine polnische Stadt ist ohne die Juden zu denken. Oft bilden sie ein Drittel, ja die Hälfte der Gesamtbevölkerung. (17) Sommeroffensive 1915 - Die Kämpfe am Narew. (18) [2 Abb.]: (1)Das kleine polnische Städtchen Makow nördlich des Narew (südöstlich Prasznysz) nach der Besetzung durch die Deutschen. (2)Deutsche Fuhrparkkolonnen überschreiten auf rasch wiederhergestellter Brücke und Zufahrtstraße den Narew bei Roshan. (18) [2 Abb.]: (1)Narewlandschaft. (2)Der Marktplatz der kleinen Narewfestung Pultusk. Die Stadt hatte durch die Kämpfe nur wenig gelitten. (19) Der Kampf um Warschau - Iwangorod (20 - 21) [3 Abb.]: (1)Der Weichselübergang bei Ryczywol zwischen Iwangorod und Warschau. (2)Vor Iwangorod: zerstörte Brücken und gewaltige Explosionen und Brände kündigten den nahenden Deutschen die kampflose Preisgabe der Festung an. (3)Weiter östlich befanden sich deutsche Truppen bereits im Vormarsch in Richtung Brest-Litowsk. - Deutsche Kavallerie überschreitet westlich Cholm den Bug. (20 - 21) [2 Abb.]: (1)Eine der beim Abzug der Russen zerstörten Weichselbrücken in Warschau. (2)Rastlos wurde die Verfolgung fortgesetzt. Der Bau von Kriegsbrücken vollzog sich in wenigen Stunden. (22) [2 Abb.]: (1)deutscher Wachtposten vor der Warschauer Zitadelle. (2)Blick vom Warschauer Weichselfort auf die Eisenbahnbrücke und die Straßenbrücke. Ihre Erneuerung kostete viel Zeit. (23) [2 Abb.]: (1)Unter lebhafter Anteilnahme der Bevölkerung zogen die deutschen Truppen am 6. August in das geräumte Warschau ein. (2)Deutsche Soldaten vor einem der gesprengten Warschauer Forts am Morgen der Einnahme. (24) [2 Abb.]: (1)Prinz Leopold von Bayern nimmt vor der russischen Kathedrale in Warschau die Parade der deutschen Truppen ab. (2)Der Schloßplatz in Warschau. rechts das alte polnische Königsschloß, in dem während des Krieges das deutsche Generalgouvernement seinen Sitz hatte. Links das Denkmal des Königs Sigismund III. (25) [3 Abb.]: (1)Blick auf die Nordostfront von Nowogeorgiewsk. Das Bild ist vom Nordufer des Narew in der Nähe der Wkramündung aufgenommen. (2)Abtransport gefangener Russen aus der Zitadelle, nach Übergabe der Festung. Im Hintergrund ausgebrannte Kasernen. (3)Blick von der Betonbrustwehr eines Forts in das völlig offene, für einen Infanteriekampf schwierige Vorgelände. (26 - 27) [2 Abb.]: (1)Grabenstreiche eines Werkes der Nordostfront. Nowogeorgiewsk war, wie das Bild zeigt, ganz modern ausgebaut. (2)Zerstörte russische Batterie im Zwischengelände zwischen den Forts. Die deutsche Artillerie hatte glänzend gewirkt. (28) [2 Abb.]: (1)Vernichtende Wirkung schwerster deutscher und österreichischer Geschütze auf ein neuzeitliches russisches Betonwerk. (2)Ein völlig zerstörtes Werk. Der Panzerbeobachtungsturm ist aus dem Beton herausgerissen und beiseite geschleudert. (29) An der Njemenfront. (30 - 31) [2 Abb.]: (1)Die in der Sumpfniederung des Bobr liegende, fast unangreifbare Festung Osowiec mußte sich, durch den Vormarsch südlich des Narew im Rücken bedroht, im August ergeben. (2)Njemenlandschaft. Blick auf Olita, eine kleinere Sperrbefestigung zwischen Rowno und Grodno. (30 - 31) [2 Abb.]: (1)Fliegeraufnahme der Stadt Grodno. Grodno war neben Nowogeorgiewsk und Rowno die modernste Festung Rußlands. (2)Die Zerstörung der auf mächtigen Pfeilern ruhenden Eisenbahnbrücke konnte zwar nicht den Vormarsch aufhalten, erschwerte aber den Nachschub ungemein. (32) [2 Abb.]: (1)An Stelle der zerstörten Eisenbahnbrücke wurde zunächst eine hölzerne Ersatzbrücke über den Njemen gebaut; sie bildete ein Ruhmesblatt der deutschen Eisenbahnkompanien. Die Brücke führte in 32 Meter Höhe über den Fluß. (2)Von den Russen gesprengte Betonbrustwehr in einem grodnoer Fort. (33) [2 Abb.]: (1)Blick auf Rowno, die Hauptstadt Litauens, das den nördlichen Eckpfeiler des russischen Festungssystems an der Weichsel und am Bobr-Narew bildete. Es wurde am 17. und 18. August nach kurzer Beschießung aus schwerstem Geschütz gestürmt. (2)Das Njemental bei Rowno mit der gesprengten Eisenbahnbrücke. (34) [2 Abb.]: (1)Älteres Rownoer Fort. Ein Treffer aus schwerstem Geschütz hat hier genügt, um das Mauerwerk in Trümmer zu schlagen. (2)Rowno hat im Krieg Napoleons gegen Rußland im Sommer 1812 eine wichtige Rolle gespielt. Von hier aus trat der französische Kaiser den Vormarsch gegen Rußland an. Nur Trümmer seines Heeres kehrten im Winter auf Rowno zurück. Zur Erinnerung hat man auf dem Marktplatz eine gußeiserne Pyramide aufgestellt. - Im Hintergrund das Rathaus, dessen weißer spitzer Turm das Stadtbild überragt. (35) Die Verfolgung durch Polen und Litauen im Herbst 1915 (36) [2 Abb.]: (1)Blick auf Wilna; neben Riga und Warschau der bedeutendste Ort Westrußlands. Die an den Ufern der Wilija und Wileika schön gelegene Stadt ist im Stellungskrieg 1916-18 unzähligen deutschen Soldaten als Hauptetappenort bekannt geworden. (2)Wilna ist berühmt durch seine Kirchen. - Die orthodoxe Hauptkirche, ein gutes Beispiel moderner russischer Kirchenbaukunst. (36) [2 Abb.]: (1)Die St. Annenkirche, eins der schönsten Bauwerke auf polnisch-litauischem Boden, und die Bernhardinerkirche. (2)Die Ostrabrama, mit einem wundertätigen Muttergottesbild, über einem Straßendurchgang gelegen, genießt in Wilna ganz besondere Verehrung. Zu jeder Tageszeit sieht man vor ihr die Gläubigen auf dem Straßenpflaster knien. (37) [2 Abb.]: (1)Bialystok ist mit seiner überwiegend jüdisch-proletarischen Bevölkerung der unerfreulichste Typ polnischer Mittelstädte. (2)Straßenleben in Bialystok. Gemüsemarkt. (38) [2 Abb.]: (1)Im Urwald von Bialowies. Der ungeheure Waldkomplex war Jagdgebiet des Zaren. Er enthielt selten gewordene Wildarten. - Die unerschöpflichen Holzvorräte dienten in den Jahren 1915-1918 den Bedürfnissen der deutschen Kampffront. (2)Zahllose Holzflöße fanden auf dem Njemen, der schon im Frieden eine wichtige Transportstraße für die Holzausfuhr Polens war, den Weg auch nach Deutschland. (39) [2 Abb.]: (1)Das von den Russen vor ihrem Abzug in Brand gesteckte und von einem Teil der Einwohner verlassene Brest-Litowsk. (2)Vor den brennenden Lagerräumen der Zitadelle von Brest-Litowsk. Deutsche Soldaten retten die bedrohten Vorräte. (40) [2 Abb.]: (1)Das Südtor der Zitadelle, die dem Oberbefehlshaber Ost bis zum Ende des Krieges als Hauptquartier gedient hat. (2)Im Winter 1917/18 wurde Brest-Litowsk weltberühmt durch die dort stattfindenden Friedensverhandlungen zwischen den Mittelmächten und Sowjetrußland. - General Hoffmann im Gespräch mit Mitgliedern der Friedenskommissionen. (41) Stellungskrieg im Raum Pinsk-Dünaburg 1916 - 1918 (42 - 43) [3 Abb.]: (1)Oben: Blick von Pinsk in die Sumpfebene zwischen dem Pripjet und der Jasiolda. (2)Rokinolandschaft. Auf weiten Strecken genügten für die Bewachung der fast ungangbaren Sümpfe blockhausartige Befestigungsanlagen. (3)Stützpunkt auf einer Sumpfinsel an der Szczara. (42 - 43) [2 Abb.]: (1)Landschaft bei Smorgon. Im Hintergrund sind die zerschossenen Fabrikanlagen der Stadt Smorgon erkennbar. (2)Russischer Stellungskrieg im Winter. (44) [2 Abb.]: (1)Auch außerhalb der Sumpfgebiete mußten die Stellungen oft wegen des hohen Grundwasserstandes aufgesetzt werden. (2)Nach Ausbruch der russischen Revolution im Februar 1917 kam es auf vielen Teilen der Front zu Verhandlungen, häufig auch zu Verbrüderungsszenen von Schützengraben zu Schützengraben zwischen deutschen und russischen Soldaten. (45) Vormarsch in Weißrußland im Frühjahr 1918 (46) [2 Abb.]: (1)Oben: Minsk, die Hauptstadt Weißrußlands. (2)Unten: Truppenparade in Minsk. (46) [2 Abb.]: (1)Bobruisk, eine veraltete Festung, am Ufer der sumpfigen Beresina, eines Nebenflusses des Dnjepr. (2)Der Dnjepr ermöglicht einen weit ins Innere Rußlands sich verzweigenden Schiffsverkehr. - Schiffsanlegestelle in Bobruisk. (47) [Abb.]: Deutscher Posten an der Demarkationslinie gegen Sowjetrußland im Sommer 1918. Blick über Orscha in die weite russische Ebene. (48) [Karte]: Polen ( - ) Rumänien ( - ) Vorwort ([1]) Der Siebenbürger Kreigsschauplatz (1) [2 Abb.]: (1)Siebenbürgen, in das vor Jahrhunderten deutsche Bauern aus dem Westen und Süden des Reiches eingewandert sind, hat in zahlreichen Städten und Dörfern bis heute seinen deutschen Charakter bewahrt. - Schäßburg, neben Hermannstadt und Kronstadt ein Mittelpunkt deutschen Lebens und deutscher Kultur. (2)Siebenbürger Landschaft: Blick von der Törzburg in das Burzenland bei Kronstadt. Die Törzburg liegt am Nordeingang des von Kronstadt über die Transylvanischen Alpen nach Campolung und Pitesti führenden gleichnamigen Passes. (1) [2 Abb.]: (1)Rosenau, eine der noch vom Deutschen Orden im 13. Jahrhundert errichteten Burgen. Die Bauart der Dorfstraße ist kennzeichnend für die Siebenbürger Sachsendörfer. Die Gehöfte haben eine geringe Straßenfront, die Giebelseite des Wohnhauses liegt nach der Straße zu. Die rundbogenförmige Toreinfahrt führt in den schmalen Wirtschaftshof. (2)Die Kirchen der Sachsendörfer sind mit Ringmauern und Wehrtürmen umgeben. Sie dienten in Kriegszeiten der gesamten Dorfbevölkerung als Zufluchtsort. - Kirchenburg in Tartlau, deren Bau um Anfang des 13. Jahrh. begann. (2) [2 Abb.]: (1)Siebenbürger Dorfanlage: Fliegeraufnahme von Honigberg. Wenige breite Straßen führen zum Mittelpunkt des Dorfes, der Kirche. Auch auf diesem Bild ist die schmale Straßenfront der Gehöfte erkennbar. Die deutschen Ortsteile sind von denen der Ungarn und Rumänen streng geschieden. Sie heben sich durch Stattlichkeit und Behäbigkeit hervor. (2)Das Schloß von Fogaras. Die gewaltigen Mauern und Türme, die das Schloß umschließen, weisen auf die häufigen Einfälle der Mongolen und Türken hin, gegen die sich die Siebenbürger Deutschen und Ungarn schützen mußten. (3) [2 Abb.]: (1)Gebirgslandschaft am Roten-Turm-Paß. Durch dieses Gelände führte die Umgehungsbewegung des deutschen Alpenkorps und der ihm beigegebenen österreichisch-ungarischen Gebirgsformationen in den Rücken der bei Hermannstadt kämpfenden 1. rumänischen Armee. (2)Rundbildaufnahme der Fogaraser Alpen zwischen Hermannstadt und Kronstadt. Das Überschreiten der schroff ansteigenden Gebirgswände war für Truppen mit Kanonen und Trains nur auf den wenigen Paßstraßen möglich, die das Gebirge überqueren. (4 - 5) [2 Abb.]: (1)Ausgeladene deutsche und österreichisch-ungarische Truppen in Versammlung in Gegend Mühlbach, südlich von Karlsburg. (2)Das Kampfgelände bei Heltau, südlich Hermannstadt. Im Hintergrunde die Vorberge der Transylvanischen Alpen. (6) [2 Abb.]: (1)Die ersten rumänischen Gefangenen in der Schlacht bei Hermannstadt. (2)Der Zustand des Schlachtfeldes ließ über die Panik des Rückzuges keinen Zweifel. (7) [2 Abb.]: Oben und unten: Aufstieg des Alpenkorps ins Gebirge. Der Marsch erfolgte unter Zurücklassung aller Fahrzeuge auf Hirtenpfaden, deren Sicherung die Rumänen nicht für nötig gehalten hatten. (8) [2 Abb.]: (1)Das Wetter war Ende September im Hochgebirge bereits sehr wechselnd. Zeitweise herrschte schon empfindliche Kälte. (2)Der Rote-Turm-Paß hat seinen Namen nach einem aus der Türkenzeit stammenden, rot angestrichenen mächtigen Turm. Der Paßübergang wird durch das Tal der nördlich der Transylvanischen Alpen entspringenden Aluta gebildet, die das Gebirge quert und dadurch einen ungemein bequemen Verkehrsweg zwischen Ungarn und Rumänien herstellt. (9) [2 Abb.]: (1)Der sächsische Obergespan begrüßt in Anwesenheit des Erzherzogs Karl die in Hermannstadt einziehenden Truppen. (2)Marktplatz mit Rathausturm in Hermannstadt. Die Stadt erweckt durchaus den Eindruck einer deutschen Mittelstadt. (10) [2 Abb.]: (1)Blick auf das malerisch inmitten bewaldeter Höhen gelegene Kronstadt. In der Stadtmitte die berühmte Schwarze Kirche mit ihrem mächtigen Dach, das "am weitesten gegen Südosten vorgeschobene Denkmal germanischer Baukunst in Europa". (2)Die Törzburg, ein von den Kronstädtern im 14. Jahrhundert zur Beherrschung des Gebirgspasses erbautes Kastell. (11) [2 Abb.]: (1)Der Geisterwald ist ein bewaldeter Gebirgsausläufer der Fogaraser Alpen zwischen Fogaras und Kronstadt. Die Rumänen versuchten hier vergeblich, den deutschen Vormarsch gegen Kronstadt aufzuhalten. (2)Blick auf das Gefechtsfeld von Kronstadt. Die Aufnahme ist von der Brücke östlich Helsdorf gemacht worden. Kronstadt liegt etwa 3 km südlich vom Standort am Fuße des Gebirges durch die Bäume verdeckt auf der rechten Bildseite. (12 - 13) Der Durchbruch der westlichen Walachei (14 - 15) [3 Abb.]: (1)Der Szurdukpaß bildet wegen seiner geringen Steigung neben dem Rotenturmpaß die beste Verbindung zwischen Rumänien und Ungarn. Die Rumänen erwarteten hier keinen ernsten Angriff mehr, nachdem sie in den schweren Kämpfen bei Petrosenv zu Beginn des Feldzuges in diesem Gebiet einige Vorteile errungen hatten. - Das Gefechtsfeld der 9. Armee bei Bumbesti am Südende des Szurdukpasses. Die Straße tritt hier aus dem Hochgebirge. (2)Der Paß verläuft in dem tief eingeschnittenen und engen Tal des nördlich des Gebirges entspringenden Jiuflusses. (3)Gebirgslandschaft aus dem Gebiet des unweit westlich des Szurdukpasses über das Gebirge führenden Vulkanpasses. (14 - 15) [3 Abb.]: (1)Das Gefechtsfeld bei Targu Jiu. (2)Biwakplatz deutscher Truppen auf der Südseite des Szurdukpasses. (3)Verlassene rumänische Stellung im Gebirge. (16 - 17) Der Übergang über die transylvanischen Alpen (18) [2 Abb.]: (1)Oben: Rumänische Panzertürme im Törzburger Paß. - (2)Unten: Übergang über die Aluta bei Caineni im Rotenturmpaß. (18) [2 Abb.]: (1)Bei Calimanesti am Ausgang des Rotenturmpasses weitet sich das Tal der Aluta und senkt sich zur walachischen Ebene. (2)Blick von Gebirgshöhen in Gegend südlich Kronstadt auf die rumänischen Südhänge der transylvanischen Alpen. (19) [2 Abb.]: (1)Predeal, ein auf der Paßhöhe gelegener Villenort, der in den wochenlangen Kämpfen fast völlig zerstört wurde. (2)Am Südausgang des Predealpasses liegt Sinaja, die Sommerresidenz des rumänischen Königs. Das Schloß in Sinaja. (20) [2 Abb.]: (1)Südlich von Sinaja führt die Paßstraße hinab in das Erdölgebiet von Campina. Der Anblick der zahllosen Bohrtürme und des von schwarzen Öllachen getränkten Bodens war für die aus dem Hochgebirge kommenden Truppen sehr überraschend. - Es dauerte Monate, bis die unbrauchbar gemachten Bohrlöcher wenigstens teilweise wieder ergiebig wurden. (2)Ploesti, südlich Sinaja, wichtiger Bahn- und Straßenknotenpunkt zwischen Kronstadt und Bukarest. Hier durchbrachen im Dezember deutsche Truppen erneut die rumänische Abwehrfront und ermöglichten den Vormarsch auf Buzau und Braila. (21) Die Dobrudscha (22 - 23) [3 Abb.]: (1)Norddobrudschalandschaft: Blick auf das östliche Donauufer bei Cernavoda. (2)Bulgarische Truppe auf dem Vormarsch in der Dobrudscha. (3)Die berühmte Brücke über die Donau bei Cernavoda, eine der größten Kunstbauten der Welt. (22 - 23) [2 Abb.]: (1)Oben Konstanza. Blick von der Mole auf die Stadt. (2)Unten: Die riesigen Getreidesilos im Hafen. (24) [2 Abb.]: Oben und unten: Konstanza von der Seeseite. - Tagelang waren Stadt und Land weithin durch die brennenden Öltanks in Rauch und Asche gehüllt. Die ungeheure Hitze machte die Einschränkung der Brände unmöglich. (25) Donauübergang und Vormarsch auf Bukarest (26) [Abb.]: Bei dichtem Nebel begann am 23. November der Brückenschlag. Feldmarschall v. Mackensen wohnte dem Übergang selbst bei. (26) [2 Abb.]: (1)Bei Kustschuk wurde später ein zweiter Übergang hergestellt. - Im Vordergrund eine Flotille österreichischer Donaumonitore, die sich an der Bekämpfung der rumänischen Batterien auf dem Nordufer während des Übergangs beteiligten. (2)An der Landungsstelle bei Kustschuk. - Das Zusammenwirken der Verbündeten Truppen vollzog sich meist reibungslos. (27) [2 Abb.]: (1)Donaulandschaft unmittelbar westlich Svistov. Man hat von dem mehrere hundert Meter hohen Ufer auf der südlichen Flußseite einen weiten Blick über die Donauniederung mit ihren zahllosen Nebenarmen, Altwassern und Sümpfen und über die walachische Ebene. (2)Blick auf das Kampfgelände bei Calugareni, südlich des Argesch, wo die Rumänen dem Vormarsch der Donauarmee noch einmal entgegentraten. Es kam während der Schlacht zu einer schweren Krise, die mit Mühe durch das Eingreifen der 9. Armee behoben wurde. (28 - 29) [2 Abb.]: (1)Deutsche Reiterpatrouille in einer walachischen Stadt. (2)Der Verwundetentransport gestaltete sich oft sehr mühsam und qualvoll. (30) [2 Abb.]: (1)Brückenbau über den Argesch bei trübem Novemberwetter. (2)Vormarsch auf Bukarest. (31) Vormarsch zum Sereth (32) [2 Abb.]: (1)Oben: Vormarsch zur Serethfront. (2)Unten: In Focsani. (32) [2 Abb.]: (1)An den Kämpfen in den Südkarpathen waren auch türkische Truppen beteiligt. - Türkische Artillerie bei Focsani. (2)Fliegeraufnahme von Buzau, halbwegs Ploesti-Focsani. Auch hier waren zahlreiche Öltanks in Brand geraten. (33) [2 Abb.]: (1)Durch den Regen sind die Wege grundlos geworden. Nur mittels Ochsenbespannung sind die Fahrzeuge vorwärts zu bringen. (2)Ganz besondere Schwierigkeiten hatte der Lastkraftwagen auf den fast unbrauchbar gewordenen Straßen zu überwinden. (34) [2 Abb.]: (1)Jägerradfahrerkompagnie auf dem Schloßplatz in Bukarest. (2)Aufziehen der deutschen Hauptwache in Bukarest. Das große Gebäude rechts war als deutsches Soldatenheim eingerichtet. (35) [2 Abb.]: Oben und unten: Auf dem Schlachtfeld zwischen Buzau und Rimnicul Sarat. (36) [2 Abb.]: (1)In den Kämpfen an der Susita, nördlich von Focsani zusammengeschossene rumänische Batterien. (2)Kameraden. (37) Die Militärverwaltung in Rumänien (38) [2 Abb.]: (1)Oben: Der deutsche Landsturm nahm gern selbst die Sense zur Hand. (2)Unten: Erntearbeit. (38) [2 Abb.]: (1)Oben: Rumänische Bauern bei der Flachsernte. (2)Unten: Heimkehr von der Erntearbeit. (39) [2 Abb.]: (1)Verkauf rumänischer Stickereien. (2)Rumänische Bauern auf dem Markt. (40) [2 Abb.]: (1)Pferdemarkt. (2)Rumänien ist das Land der Zigeuner. (41) Stellungskrieg an der Donau-Sereth-Karpathenfront 1917/18 (42) [2 Abb.]: (1)Der Führer der 9. Armee, General von Falkenhayn, besichtigt im Winter 1916/17 die Stellungen in den Südkarpathen. (2)Österreichisches Proviantdepot in einem Südkarpathendorf. (42) [2 Abb.]: (1)Karpathenlandschaft. - Rechts am Hang: Unterstände für einen Bataillonsstab. Links: Endstation einer Drahtseilbahn. (2)Russische Gefangene aus den Südkarpathenkämpfen. (43) [2 Abb.]: (1)Oben: Braila. (2)Unten: Fliegeraufnahme von Braila. (44) [2 Abb.]: (1)Bei Tulcea beginnt das eigentliche Donaudelta. Blick von dem steilen Südufer auf das Mündungsgebiet der Donau. (2)Blick auf das Städtchen Tulcea. (45) [2 Abb.]: (1)Donaulandschaft zwischen Braila und Tulcea. (2)Donaudeltalandschaft. (46) [2 Abb.]: (1)Bauerngehöft in der Norddobrudscha. (2)Schützengraben am Donauufer. (47) [2 Abb.]: (1)Türkischer Posten an der Donau. (2)Bis zum Frieden von Bukarest stand der deutsche Soldat auch in diesem abgelegenen Winkel Europas auf treuer Wacht. (48) [Karte]: Der rumänische Feldzug ( - ) Von den Karpathen zum Kaukasus ( - ) Vorwort ([1]) Die Kämpfe in den Karpathen 1914/15 (1) [2 Abb.]: Oben und unten: Österreichische Stellungen in der Gegend des Dunajez im westlichen Galizien im Winter 1914/15. (1) [2 Abb.]: (1)Den ganzen Winter hindurch wurde in den Karpathen erbittert gekämpft. Die Österreicher behaupteten sich nur mit Mühe. (2)Die Stellungen folgten den Hauptkämmen des Gebirges. Die Berghänge waren mit ausgedehnten Waldungen bedeckt. (2) [2 Abb.]: (1)Der Anstieg zu den Stellungen war überaus beschwerlich, da es den Soldaten an der nötigen Gebirgsausrüstung fehlte. (2)Die Ablösung der vorgeschobenen Posten verlangte in dem unübersichtlichen Waldgelände schärfste Aufmerksamkeit. (3) [2 Abb.]: (1)Auf dem Wege zum Duklapaß, dem Hauptübergang der Beskiden. (2)In den Karpathendörfern hinter der Front spielte sich ein lebhaftes Kommen und Gehen von Kolonnen und Trains ab. (4) [2 Abb.]: (1)Oben: Winterkrieg in den Karpathen: Österreichische Stellung auf dem Gebirgskamm. (2)Munitionsempfang. (5) [3 Abb.]: (1)Karpathenlandschaft aus dem Kampfraum der Südarmee. Die Bergformen der Waldkarpathen erinnern an das deutsche Mittelgebirge. - Charakteristisch für das dortige Gelände ist die Auflösung des Waldes in einzelne Baumgruppen und Waldparzellen. (2)Deutsche Artilleriekolonne auf dem Vormarsch zur Front. (3)Karpathenwinter. - Eingeschneites Gehöft in den Waldkarpathen. (6 - 7) [3 Abb.]: (1)Rundbild des Kampfgeländes am Zwinin I und Ostrog, das erst nach langem erbitterten Ringen von den Deutschen genommen wurde. Zwischen beiden liegt das Orawatal, das bei den Kämpfen eine große Rolle spielte. (2)Deutsche Schützengräben am Nordhang des eroberten Zwinin. (3)Der Gipfel des Zwinin. (8 - 9) Die Gorlice-Offensive 1915 (10 - 11) [3 Abb.]: (1)Rundbild des Kampfraumes um Gorlice. Hier war die Haupteinbruchstelle der deutschen 11. Armee. Das Gelände kennzeichnet sich als weitgeformtes Hügelland mit flachen Höhenzügen und breiten Tälern. Ackerflächen wechseln mit Waldzügen (2)Gorlice nach dem Angriff. Im Vordergrund ein quer über die Straße gezogener russischer Schützengraben. Links vor dem Haus verwundete Russen. Auf der Straße hält eine aufgesessene Munitionskolonne. Im Hintergrund Brandwolken. (3)Die vordersten stark zerschossenen Häuser von Gorlice. Das Bild ist wenige Stunden nach dem Sturm aufgenommen worden und zeigt die Spuren der schweren Kämpfe. Vor den Häusern liegen noch die Leichen der gefallenen Russen. (10 - 11) [3 Abb.]: (1)Rundbild des Kampfgeländes etwa fünf Kilometer südlich Gorlice. - Diese Aufnahme wurde, ebenso wie die anderen Rundbilder, durch eine deutsche Vermessungsabteilung für kriegsgeschichtliche Zwecke im Jahre 1917 hergestellt. (2)Nach dem Sturm: Aufbruch zur Verfolgung. (3)Vormarsch: Deutsche Infanterie schließt sich aus der Schützenlinie wieder zur Marschkolonnen zusammen. (12 - 13) [3 Abb.]: (1)Verfolgungskämpfe: Blick in das Tal der Ropa bei Biecz, nordöstlich Gorlice. (2)Vormarsch österreichischer Kavallerie gegen den San. (3)Österreichische Infanterie auf der Verfolgung in Richtung Przemysl. (14 - 15) [2 Abb.]: (1)Vorbeimarsch des 4. Garderegiments z. F. vor Prinz Eitel Friedrich, dem Kommandeur der I. Garde Infanterie-Division. (2)Ein deutsches Garderegiment, auf rastloser Verfolgung in Galizien, durchwatet bei Sulatvcze das Flüßchen Swica. (16) [2 Abb.]: (1)Österreichischer Meldereiter zieht bei jüdischen Ortseinwohnern Erkundigungen über den Feind ein. - Die galizischen Juden bildeten im Kriege ein Element von zweifelhafter Zuverlässigkeit, das häufig auch den Feind mit Nachrichten versorgte. (2)Bei den Verfolgungskämpfen erlitten die Russen, die die nachdrängenden Deutschen mit Geschick und großem Opfermut immer wieder aufhielten, starke Verluste. - Das Bild zeigt eine russische Nachhutstellung und gibt einen Begriff von der Härte der vorausgegangenen Kämpfe. Der flüchtig ausgehobene Graben ist mit Toten und weggeworfenen Gewehren wie besät. (17) [2 Abb.]: (1)Abtransport russischer Gefangener aus Przemysl (2)Blick auf die galizische Landeshauptstadt Lemberg, die im Juli 1915 durch den Vormarsch der österreichischen und deutschen Karpathenarmee befreit wurde. (18) [2 Abb.]: (1)Durchmarsch deutscher Truppen durch Zolkiew. (2)Auf dem Vormarsch nach Tzernowitz: Bau einer Kriegsbrücke über den Dnjestr. (19) [2 Abb.]: (1)Ungarische Kavalleriepatrouille in einem südpolnischen Dorf. (2)Einmarsch österreichischer Truppen in Lublin, wo 1914 eine der großen Entscheidungsschlachten geschlagen worden war. (20) [2 Abb.]: (1) (2)Die fast völlig zerstörte Stadt Josefow an der Weichsel (Südpolen). Im Hintergrunde Kriegsbrücke aus Pfahljochen. (21) Stellungskämpfe in Galizien in den Jahren 1916 und 1917 (22) [2 Abb.]: (1)Oben: Hinter der Front: Soldaten im Ruhequartier. (2)Unten: Straße in einem ruthenischen Dorf in Ostgalizien. (22) [2 Abb.]: (1)In den ruthenischen Bauernhäusern fanden die deutschen Soldaten in der Regel behagliche und saubere Unterkunft. (2)Einrücken einer österreichischen Batterie in eine in der Nähe der Kampffront gelegene ostgalizische Stadt. (23) [2 Abb.]: (1)Oben: Wolhynische Winterlandschaft. (2)Unten: Schneeschmelze. (24) [2 Abb.]: (1)Oben: Wolhynisches Gehöft. (2)Unten: Russischer Soldatenfriedhof in Wolhynien. (25) Die Offensive in Zloczow (26) [2 Abb.]: (1)Gefechtsstand eines Divisionsstabes an der von Zloczow nach Tarnopol führenden Straße (23. Juli 1917). (2)Nach gelungenem Durchbruch setzte eine rastlose Verfolgung ein: Deutsche Truppen durchschreiten ein ostgalizisches Dorf. (26) [2 Abb.]: (1)Die Lysoniahöhe bei Brzezany spielte in den Kämpfen eine wichtige Rolle. Im Hintergrund russische Stellungen. (2)Die verlassene russische Hauptstellung südöstlich Brzezany am Fuß der Lysoniahöhe und an der Straße nach Podhajce. (27) [2 Abb.]: (1)Die Artillerie wetteifert mit der Infanterie im Drange der Verfolgung; diesmal sollte ein Ende gemacht werden. (2)Auch die schwere Artillerie wollte nicht zurückbleiben. Schwieriger Übergang einer Mörserbatterie über einen Bachlauf. (28) [2 Abb.]: (1)Das ostgalizische Land litt schwer unter den Schrecken des Krieges. In Brand geschossenes Dorf; auf der linken Bildseite zahlreiche Geschoßtrichter erkennbar. Im Dorfe sind anscheinend Tücher als Erkennungszeichen für die Flieger ausgelegt. (2)Marktplatz in dem fast völlig zerstörten Podhajce. Eine Eigentümlichkeit bildeten die vielfach mit Blech gedeckten Dächer. (29) [2 Abb.]: (1)Blick auf das eben geräumte, in Rauchwolken gehüllte Tarnopol. Die Stadt hatte durch die Kämpfe schwer gelitten. (2)Deutsche truppen im Vormarsch durch Tarnopol, in dem sich schon wieder lebhaft der Trieb zu Handel und Geschäft regt. (30) [2 Abb.]: (1)Biwak deutscher Truppen auf der Zlota-Gora-Höhe. Ein sehr glücklich erfaßter Moment: Alles ist in voller Tätigkeit. (2)Östlich vom Serethfluß, an der russischen Grenze, wurde die Verfolgung angehalten. Es lag nicht im Plan der deutschen Obersten Heeresleitung, dem Feind nach Rußland hinein zu folgen. - Rast deutscher Truppen am Ufer des Sereth. (31) Die Besetzung der Ukraine im Frühjahr 1918 (32) [2 Abb.]: (1)Mit Maschinengewehr ausgerüsteter deutscher Kraftwagen auf Erkundungsfahrt. (2)An vielen Stellen versuchten bolschewistische Banden Widerstand zu leisten. - Zerschossenes russisches Panzerauto. (32) [2 Abb.]: (1)Ein mit leichtem Funkgerät ausgerüsteter deutscher Panzerkraftwagen nimmt funkentelegraphische Verbindung auf. (2)Die deutschen und österreichischen Kriegsgefangenen erhielten zum größten Teil die Freiheit zurück. Sie fuhren auf überladenen Zügen den einrückenden Truppen entgegen. Das Bild zeigt sie noch in ihrer russischen Lazarettbekleidung. (33) [3 Abb.]: (1)Blick von dem auf dem Steilufer des Dnjepr gelegenen Alt-Kiew auf die am flachen West- und Ostufer liegenden Stadtteile. Die beiden über den Dnejpr führenden zerstörten Brücken sind (Frühjahr 1918) noch nicht wieder hergestellt. (2)Das berühmte Kloster Lawra, eine der heiligsten Stätten Rußlands, zu dem jährlich zahllose Pilger wallfahrten. (3)Am 6. Juni 1918 ereignete sich in Kiew, wahrscheinlich durch Bolschewiken verursacht, eine ungeheure Explosion, der die dort lagernden Munitionsvorräte zum Opfer fielen. Die Fliegeraufnahme zeigt die durch die Explosion verursachten Brände. (34 - 35) [2 Abb.]: (1)Straßenleben in Kiew. - Die "breite Natur" des Russen äußert sich auch in der für europäische Verhältnisse ungewöhnlichen Weiträumigkeit der Straßen. - Charakteristisch sind die zahlreichen Droschken, die die Straßenränder säumen. (2)Die Uspensky-Kathedrale im Kloster Lawra. (36) [2 Abb.]: (1)Truppenparade vor dem österreichisch-ungarischen Armeeführer Böhm-Ermolli am Hafen von Odessa. - Die Österreicher hatten den südwestlichen Teil der Ukraine besetzt, in dem Odessa, der russische Haupthafen am Schwarzen Meer, liegt. (2)Die Quarantänestation am Hafen in Odessa. (37) [2 Abb.]: (1)Der Hafen von Sewastopol. Am jenseitigen Ufer erbeutete russische Kriegsschiffe. Im Hintergrund die Marinekaserne. (2)Balaklawa, ein Städtchen unweit südlich Sewastopol, das durch die Kämpfe im Krimkrieg (1854) berühmt geworden ist. (38) [2 Abb.]: (1)An der Küste der Krim, die man die "russische Riviera" nennt, liegen höchst malerische Villenorte: Alupka bei Jalta. (2)Die russischen Zaren hatten sich an der schönsten Stelle der Küste, bei Livadia, ihre prunkvollen Schlösser erbaut. (39) [2 Abb.]: (1)Deutsche Soldaten auf der Krim: Truppenfähre über eine Meerenge. (2)Tatarisches Bauerngehöft. (40) [2 Abb.]: (1)Marktplatz einer südrussischen Stadt. (2)Typisches Bild einer russischen Bahnstation während des Krieges. (41) [2 Abb.]: (1)Blick auf Charkow, die Hauptstadt der östlichen Ukraine. (2)Floßbrücke über den Don bei Rostow, unweit der Flußmündung in das Asowsche Meer. (42) [2 Abb.]: (1)Nowotscherkaffk am Don: Triumphbogen zur Erinnerung an die Kriege 1813 - 1815. (2)Aus dem Gebiet der Domkosaken: Deutsche Kompanie hält in einem Kosakendorf Appell ab. (43) Die Besetzung der Kaukasusländer (44) [2 Abb.]: (1)Tiflis, die Hauptstadt von Georgien. Hier hatte der deutsche Militärbevollmächtigte für die Kaukasusländer seinen Sitz. Die Stadt ist rings von hohen Bergwänden umgeben und wird von der "brausenden Kura" durchflossen. (2)Straßenleben in Tiflis. (44) [2 Abb.]: (1)Die Kura, die die Stadt in starkem Gefälle durcheilt, hat sich ein teifes Bett in den Felsboden gegraben. (2)Ankunft deutscher Truppen in Tiflis. (45) [2 Abb.]: (1)Feierlicher Trauerzug für den während der deutschen Besatzungszeit in Tiflis verstorbenen georgischen Metropoliten Hieron II. In dem Prunk der Gewänder zeigt sich das Streben der orthodoxen Kirche nach höchster Prachtentfaltung. (2)Deutsche Kolonne auf dem Vormarsch im Kaukasus. (46) [2 Abb.]: (1)Der Kaukasus, einer der großen Grenzwälle Asiens und Europas, bildet zwischen dem Elbrus und dem Kasbek einen fast lückenlosen riesigen Gebirgskamm von 3000 - 5000 Meter Höhe. - Fliegeraufnahme der kaukasischen Gebirgswelt. (2)Georgische Reiter in ihrer Nationaluniform. (47) [Abb.]: Der Kasbek, der in ewiges Eis gehüllte höchste Berg des Kaukasusgebirges, unweit der von Tiflis nach Wladikawkas führenden Grusinischen Heerstraße, erhebt sich bis 5600 Meter. (48) [Karte]: Polen ( - ) [2 Karten]: (1)Mittleres Russland (2)Kaukasusfront ( - ) Die serbisch-mazedonische Front ( - ) Vorwort ([1]) Der Donauübergang (19) [Abb.]: Besonders heftig waren die Kämpfe um den Besitz der Stadt Belgrad, die sich auf einer Hügelkette am Südüfer der Donau und Save über die flache ungarische Ebene erhebt. Der wichtigste Punkt der Flußverteidigung war hier der Kalemegdan, die aus den Türkenkriegen bekannte Burg, seit Jahrhunderten das Wahrzeichen der Stadt. Auf steilem felsen hoch über der Einmündung der Save in die Donau gelegen, beherrscht sie weithin die Stadt und ihre Umgebung. Ihre Widerstandskraft erlag jedoch bald der Wirkung deutschen und österreichischen schweren Geschütze. (19) [3 Abb.]: (1)Übergang österreichischer Truppen über die Save westlich Belgrad. Der Charakter der Landschaft auf dem Nordufer der Save und Donau - weite und wenig bewaldete Ebene - sowie das Anstauen der Truppen vor dem Flußübergang ist gut zu erkennen. (2)Übersetzen deutscher Truppen auf Fähren über die Donau bei Ram in der Morgedämmerung des 7. Oktober. Das Südufer des Flusses steigt steil zu beträchtlichen Höhen an. Trotz der schwierigen Uferverhältnisse vollzog sich der Übergang hier am besten. (3)Rechts unten: Das Dorf Ram kurz nach dem Übergang der ersten Truppen. Der Ort ist als Truppenverbandplatz eingerichtet. Die Sanitätssoldaten sind dabei, Landesfuhrwerke zum Rücktransport der Verwundeten zu requirieren. (20 - 21) [3 Abb.]: (1)Der Übergang bei der alten Türkenfestung Semendria glückte nur an einer der beiden Übergangsstellen, und zwar östlich der Semendriainsel (auf der linken Bildseite an dem bewaldeten Ufer erkennbar). Hier wurde später die auf dem Bild sichtbare Kriegsbrücke gebaut. - Das weitere Vorgehen der deutschen Truppen geriet in das versumpfte Gelände zwischen der Morawa-Mündung und der Stadt. - Vorne links zwei österreichische Donaumonitore. (2)Links: Die Übergangsstelle auf der Ostseite von Belgrad. Im Vordergrund die ungarische Stadt Semlin. Dahinter eine große flache Insel im Mündungsdreieck der Donau und Save. Im Hintergrund Belgrad mit dem Burghügel des Kalimegdan. Die hier angesetzten Truppen stiegen nördlich Semlin auf Pontonfähren, fuhren die Donau abwärts und landeten links von der Insel am Fuß des Kalimegdan. (3)Rechts: Herstellung einer für die schwersten Lasten bestimmten österreichischen Kolonnenbrücke über die Donau, nahe bei Belgrad. Das Bild läßt das Einfahren der aus je vier großen Kähnen bestehenden Brückenglieder mit Hilfe von Dampfern erkennen. - Es laufen zwei getrennte Fahrbahnen über die Brücke, für jede Fahrtrichtung eine. (22 - 23) Der Vormarsch durch Serbien bis zur Schlacht auf dem Amselfeld (24) [2 Abb.]: (1)zerstörte Moravabrücke bei Cuprija. - Die schnelle Wiederherstellung der Eisenbahnbrücken über die Save und die Morawa war zur Gewinnung einer Eisenbahnverbindung nach der schwer bedrängten Türkei von höchster Wichtigkeit. (2)Unten: Abtransport serbischer Gefangener vom Schlachtfeld. sehr bezeichnednes Bild: Ein deutscher Musketier voraus, hinter ihm ein langer Zug von gefangenen, von denen neimand daran denkt, fortzulaufen oder zurückzubleiben. (24) [2 Abb.]: (1)Oben: Die Wege waren infolge andauerenden Regens grundlos geworden. Oft mußten sich lange Reihen von Soldaten vor die Seile spannen, um Geschütze und Fahrzeuge vorwärts zu bringen. - (2)Unten: Deutsche Truppen beziehen in einem kleinen serbischen Landstädtchen Quartier. (25) [2 Abb.]: (1)Freudige Begegnung: Erstes Zusammentreffen der im Moravatal vormarschierenden deutschen Truppen mit bulgarischer Kavallerie bei Paracin. (2)Typisches Bauernhaus in Nordserbien: flach nach den vier Seiten abfallendes Ziegeldach; loggiaartige Hausveranda. (26) [2 Abb.]: (1)Die durch den Regen hochangeschwollenen Gebirgsbäche verursachen auf den Gebirgswegen vielfach Zerstörungen. Landeseinwohner mußten, um den Kolonnenverkehr in Gang zu halten, zur Hilfestellung aufgeboten werden. (2)Serbische Flüchtlinge. - Angst vor der Rache der Bulgaren trieb in den Kampfgebieten viele Bauern von Haus und Hof. (27) [3 Abb.]: (1)Blick auf das Tal der Westmorawa und auf das hoch aufsteigende Gebirge südlich des Flusses. Im Hintergrunde die Stadt Kraljevo, bei der, aus dem Gebirge kommend, der Ibarfluß in die Westmorawa mündet. (2)Mitte: In dem engen, von hohen Gebirgen umschlossenen Ibartal läuft eine wichtige Straße nach Süden in die Gegend von Mitrovitza-Pristina und von hier aus weiter über das Umfeld nach dem südwestlichen serbien. Der Weg führte beschwerlich an Steilhängen und Abgründen entlang. (3)Rechts: Kolnnenverkehr in dem unweit der Einmündung der Westmorawa in die Morawa gelegene Krusevac. - Die Tragtierkolonnen bewährten sich in dem schwierigen Gelände Serbiens besser als das Armeefuhrwerk. - Die auf dem Platze stehende griechisch-katholische Kirche ist ein charakteristisches Beispiel neuserbischer Bauart. (28 - 29) [2 Abb.]: (1)Landschaftsbild vom Amselfeld. - (2)Unten: Bulgarische Infanterie auf dem Schlachtfelde während einer Gefechtspause. (30) [2 Abb.]: (1)Nach gewonnener Schlacht: Österreicher auf der Verfolgung. - (2)Unten: Bulgaren am Weißen Drin (Nordalbanien). (13 [31]) [2 Abb.]: (1)Oben: Der kranke serbische König Peter flüchtete, auf einem Sessel getragen, zusammen mit seinem Generalstabschef, dem General Putnik, über das Gebirge zur albanischen Küste. - (2)Unten: In die Gefangenschaft. (14 [32]) [Abb.]: Der österreichische Vormarsch in der unwegsamen montenegrinischen Gebirgslandschaft war außerordentlich mühsam. (15 [33]) [2 Abb.]: (1)Österreichische truppen auf dem Vormarsch durch Plewlje im nördlichen Montenegro. - (2)Unten: Ein Teil der Albaner schloß sich den Österreichern an. Albanische Freischärler auf dem Vormarsch gegen die Hafenstadt Durazzo. (16 [34]) [2 Abb.]: (1)Eine Truppenfähre über den weißen Drin. Im Hintergrund eine der charakteristischen hochgewölbten steinernen Bogenbrücken, die für den Truppenverkehr umgebaut wird. - (2)Unten: Ein harter Winterfeldzug. Im Schneesturm. (17 [35]) Der mazedonische Kriegsschauplatz: das Etappengebiet (18 - 19 [36 - 37]) [2 Abb.]: (1)Die wichtigste Stadt im nordöstlichen Mazedonien, Üsküb, bis vor wenigen Jahren noch türkische Provinzhauptstadt, hatte in den kurzen Jahren der serbischen Herrschaft ihren Charakter nur wenig geändert. Mit dem überaus bunten Gemisch ihrer Bevölkerung, ihren Moscheen und Basaren machte sie noch durchaus den Eindruck einer orientalischen Stadt. - (2)Unten: Weiter südlich hatte Prilep, eine malerisch zwischen hohen Gebirgen gelegene Stadt als zentraler Mittelpunkt der Hauptkampffront von Monastir und am Cernabogen besondere militärische Bedeutung. (18 - 19 [36 - 37]) [2 Abb.]: (1)Die noch aus der Zeit des alten Serbenreichs stammende Brücke bei Üsküb. Im Hintergrunde die Zitadelle, die während des Krieges hauptsächlich als Lazarett benutzt wurde. (2)"Kurschumly Han", eine ehemalige Karawanserei in Üsküb. Die unteren Räume des zweigeschossigen, viereckig geschlossenen Arkadenhofs dienten als Magazine und Ställe, die oberen als Wohnräume für die durchreisenden Kaufleute. (20 [38]) [2 Abb.]: (1)Blick auf das Zigeunerviertel. Die winzig kleinen, in bunten Farben angestrichenen Häuser ziehen sich regellos am Hange des Burghügels hinauf. Das Leben der Zigeuner, die heute fast durchweg in bürgerlichen Berufen ihren Lebensunterhalt verdienen, spielt sich noch immer nach eigenen Sitten und Gebräuchen und in strenger Absonderung von der übrigen Bevölkerung ab. (2)Zigeunertracht. - Die Zigeunerinnen fallen durch die grellen Farben ihrer Tracht stark unter der übrigen Bevölkerung auf. Sie tragen bunte Tücher und Pluderhosen, die an den Knöcheln eng geschlossen sind. (21 [39]) [2 Abb.]: (1)Türkischer Friedhof bei Üsküb. Die Form der Grabsteine läßt erkennen, ob der Bestattete ein Mann oder eine Frau war. Die Grabsteine der Männer tragen eine Erhöhung in Form eines Turbans. Bei den Frauen fehlt dieses Kennzeichen. (2)Gemüsemarkt bei Üsküb. - In den mazedonischen Landstädten entwickelte sich ein lebhafter, für alle Teile befriedigender Handelsverkehr zwischen den deutschen Besatzungsbehörden und den Bauern, die ihre Erzeugnisse auf den Markt brachten. (22 [40]) [2 Abb.]: (1)Mazedonische Frauen und Mädchen beim Rundtanz (Rolo). (2)Unten: Volkstrachten der Männer. (23 [41]) [2 Abb.]: (1)Für die Kampffront beiderseits des Vardar-Flusses war Veles der Hauptort des Etappengebiets. Die Stadt steigt zu beiden Seiten des engen Flußtals an den Hängen empor. - (2)Unten: Bulgarische Truppen überschreiten den Vardar. (24 [42]) [2 Abb.]: (1)Ein mazedonisches Wohnhaus in Veles. Im Unterstock der übliche offene Handwerksladen, der in der Nacht durch Holzläden geschlossen wird. Der obere Stock hat eine gedeckte Veranda, die für viele häusliche Verrichtungen und als Schlafplatz dient. Am Oberstock des Nachbarhauses läuft eine für ähnliche Zwecke bestimmte offene Holzgalerie entlang. - (2)Unten: Die Vardaenge von Demir Kapu südwestlich Veles. Der Vardar durchbricht das Gebirge in einem sehr engen Tal. Bei Demir Kapu treten die Felswände so dicht zusammen, daß der Raum für die Bahn künstlich geschaffen werden mußte. (43) [2Abb.]: (1)Kriegsbrücke über den Vardar. - (2)Unten: Der Babunapaß war ein wichtiger Gebirgsübergang zwischen Veles und Prilep. (44) [2 Abb.]: (1)Oben: Auf den steilen mazedonischen Gebirgsstraßen kam man am besten mit Büffel- und Ochsengespannen vorwärts. - (2)Unten: Typische Handwerkerstraße in einer mazedonischen Kleinstadt. (45) [2 Abb.]: (1)Von Prilep aus führte eine Drahtseilbahn über hohe Gebirge hinweg nach dem an der Bahnlinie Nisch - Saloniki gelegenen Gradsko. Diese Verbindung war, mangels einer Eisenbahn, für die Versorgung des Kampfgebietes von Monastir von ganz besonderer Wichtigkeit. (2)Unten: Straßenbild in Prilep. (46) [Abb.]: Kleinere Moschee, wie man sie in den mohammedanischen Dörfern Mazedoniens häufig trifft. - Der Niedergang der türkischen Herrschaft auf dem Balkan hinterläßt seine Spuren auch in dem Verfall vieler mohammedanischer Gotteshäuser. (47) [2 Abb.]: (1)Ein charakteristisches Bild aus dem mazedonischen Gebirge: Hirte, der lediglich durch seinen Schafpelz und eine Decke gegen die Unbilden der Witterung geschützt, monatelang mit seiner Herde unter freiem Himmel lebt. (2)Unten: Mazedonischer Bauer, der sein in der Kampfzone liegendes Heimatdorf verlassen muß. Beachtenswert ist der schöne Wuchs und die freie stolze Haltung dieses kräftigen und gesunden Menschenschlags. (48) [2 Abb.]: (1)Trauerandacht an serbischen Kriegsgräbern. (2)Unten: Flüchtlinge vor einem mazedonischen Bauerngehöft. (49) Die Kampffront Albanien (50) [2 Abb.]: (1)Oben: Straßenbild aus Mitrowitza. (2)Unten: albanische Gebirgslandschaft westlich des Ochridasees. (50) [2 Abb.]: (1)Durazzo, der wichtigste albanische Hafen am Adriatischen Meer. Südlich der Stadt begann die albanisch-mazedonische Kampffront. - (2)Unten: Prizrend. Das Bild gibt eine Vorstellung von dem bunten Straßenleben und den Volkstrachten einer kleinen südserbischen Stadt. Die Bevölkerung ist zum größten Teil albanisch und mohammedanisch. (51) Die Front am Ochrida- und Presbasee (52 - 53) [2 Abb.]: (1)Oben: Der Ochridasee mit der Stadt Ochrida. Im Hintergrund die albanischen Berge. (2)Unten: Blick auf das Nordwestufer des Presbasees. (52 - 53) [3 Abb.]: (1)Der Hauptgipfel des Peristeri, der, die Ebene von Monastir mächtig überragend, sich zu einer Höhe von 2500 m erhebt. Der Berg bildete den Schlüsselpunkt der Stellungen zwischen dem Presbasee und der Cernaniederung. (2)Blick auf die Stadt Ochrida. (3)Am Ufer des Ochridasees. (54 - 55) [3 Abb.]: (1)Gesamtansicht von Monastir, der Hauptstadt des südlichen Mazedonien. Die Stadt mußte im Jahre 1916 während der Herbstschlacht in Mazedonien der Orientarmee überlassen werden. (2)Mit deutschen und bulgarischen Fahnen geschmückte Straße von Monastir beim Einzug des bulgarischen Königs. (3)Die hart umkämpften bulgarischen Stellungen auf den zur Ebene von Monastir abfallenden Hängen des Peristerigebirges. (56 - 57) Der Frontabschnitt Cernabogen (58 - 59) [3 Abb.]: (1)Der Cernabogen von Süden gesehen. - Der halbkreisförmige Lauf der Cerna, die zunächst in der Ebene von Monastir nach Süden fließt und dann in kurzem Bogen sich nach Norden zurückwendet, ist auf dem Bild deutlich erkennbar. Links die Ebene von Monastir. Rechts die Senke, in der die Cerna das Gebirge in nordöstlicher Richtung durchbricht. - Der Versuch der Bulgaren, hier den Ansturm der Orientarmee im Herbst 1916 aufzuhalten, mißlang. (2)Blick von Westen (aus Gegend Kenali) auf den Cernabogen. Das Bild zeigt die üppige Vegetation in der Flußniederung der Cerna. (3)Blick auf das Gebirgsmassiv des Kaimakcalan. Der Schneeberg im Hintergrund ist der Hauptgipfel des Kaimakcalan. (58 - 59) [3 Abb.]: (1)Blick von Bobiste, einem nordöstlich der Höhe 1050 gelegenen 130 Meter hohen Gipfel, auf die endgültige von den verbündeten gehaltene Kampfstellung im Cernabogen. Hinter der Höhe 1050 ist die Ebene von Monastir sichtbar. (2)Die Höhe 1050. - Auf der anderen Seite der Ebene von Monastir ragt die mächtige Bergkette des Peristeri empor. (3)Die Stellung auf dem "Stabsberg". Links führt ein sehr schmaler Grat zu dem Felsengipfel der Höhe 1050. (60 - 61) [3 Abb.]: (1)Landschaftsbild aus der Cernaebene nördlich von Monastir. Im Hintergrund der schmale Gebirgskamm der Seleska Planina, der sich zu beiden Seiten von der Cerna umflossen, nach Süden zieht. Das Gebirge erreicht in dieser Gegend Höhen von 1500 m. Sie spielten während des bulgarischen Rückzugs im Herbst 1918 eine erhebliche Rolle. - Im Vordergrund ein bauernhof typisch mazedonischer Bauart. (2)Bulgaren beim Bau ihrer rückwärtigen Stellungen im Cernabogen, an den Hängen des Bobiste. Nur durch Sprengungen und mit Hilfe von Stemmeisen und Spitzhacken gelang es, in das harte Gestein einzudringen. (3)Bulgarische Befehlsstellung im Cernabogen. Die Anlage des Telephonunterstandes läßt auch hier die Schwierigkeiten der Felsbearbeitung erkennen. Der Unterstand ragt halb aus dem Felsboden heraus und ist nur durch Steinanschüttung geschützt. (62 - 63) Die Vardafront (64 - 65) [2 Abb.]: (1)Landschaft in der Gegend von Ghevgeli, der amzedonischen Bahnstation an der griechischen Grenze. Im Hintergrunde links der Vardarfluß. Nach rechts zu steigen die zum Gebirgsstock des Dudica hinüberführenden Bergzüge an. - Auf den Hügeln im Vordergrunde sind Geschützstände und Depotanlagen erkennbar. (2)Die Stellungen am Doiransee, östlich des Vardar, standen zeitweilig im Mittelpunkt heftiger Kämpfe, ohne daß es den Truppen der Alliierten gelang, hier wesentliche Vorteile zu erringen. (64 - 65) Die Strumafront (66) [2 Abb.]: (1)Gefechtsstand eines bulgarischen Stabes im Belasiza-Gebirge. (2)Die kleine griechische Stadt Ziliahovo, östlich des Tahinosees. (66) [2 Abb.]: (1)Griechische Bauern. Auch hier, wie in vielen anderen Landstrichen des Balkan, wird noch mit dem Holzpflug gepflügt. - Das Auftauchen der Pinie, die im Inneren des Landes nur selten zu finden ist, weist darauf hin, daß diese Landschaft schon unter dem Einfluß des Mittelmeerklimas steht. (2)Griechische und türkische Bevölkerungstypen auf dem Marktplatz der 1916 von den Bulgaren eroberten Stadt Drama. (67) [2 Abb.]: (1)Oben: Türkische Kamelkolonne an der Tränke. - (2)Unten: Türkische Soldaten im Biwak in der Gegend von Drama. (68) [2 Abb.]: (1)Oben: In der Etappe: Mit Ochsen bespannte Fuhrparkkolonne. - (2)Unten: Die Hafenstadt Kawalla am Ägäischen Meer. Blick auf die nur durch einen schmalen Damm mit dem Festlande verbundene Altstadt und auf das Kastell. (69) [Abb.]: Deutscher Soldatenfriedhof bei Prilep. ( - ) [3 Karten]: (1)Die Kämpfe in Serbien (2)Albanien südl. Teil (3)Die Kämpfe in Mazedonien ( - ) Italienfront ( - ) Vorwort ([1]) Am Isonzo (17) [Abb.]: Das "Becken von Flitsch", ein fruchtbares Hochgebirgstal zwischen mächtig sich auftürmenden Felswänden, breitet sich, dem oberen Isonzo in ost-westlicher Richtung folgend, zwischen den Gebirgszügen des Monte Rombon und Monte Canin und dem Krnmassiv. - Das zur Zeit der deutsch-österreichischen Herbstoffensive 1917 aufgenommene Bild gibt Flitsch von Südosten wieder. Hinter dem halbzerschossenen Ort erhebt sich der Monte Canin. Die Hänge rechts führen zum Rombon hinauf. In den Wiesen diesseits von Flitsch sind die vordersten italienischen Stellungen erkennbar. (17) [2 Abb.]: (1)Blick von der Hochfläche von Bainsizza-Heiligengeist nach Norden auf den Krn (rechts) und auf die Gebirgsgruppe des Monte Canin (links). Im Vordergrunde die Berge von Tolmein und Sta. Luzia. Das Absinken des Gebirges von Norden nach Süden ist auf diesem Bild deutlich erkennbar. (2)Landschaft aus dem Kampfgebiet des Krn. Auf halbem Hange Drahthindernisse und Gräben. Vorn links eine Flankierungsanlage (18) [2 Abb.]: (1)Mühsam mußte das Kriegsgerät, im Sommer oft auch das Trinkwasser, durch Tragtiere auf die Gipfel geschafft werden. In den schweren Schneestürmen des Winters mußte der Transport bisweilen wochenlang ganz aussetzen. (2)Kampfgrabenbesatzung im Hochgebirge. - Gefährlicher fast noch als die Durchschlags- und Sprengwirkung der Geschosse war die Steinsplitterwirkung. (19) [2 Abb.]: (1)Charakteristisches Bild einer Kampfgrabenbesatzung in 2000 Meter Höhe. - Zur Abschwächung der Steinsplitterwirkung ist die Brustwehr mit Sandsäcken belegt. - In der Mitte des Bildes eine Schulterwehr gegen Flankenfeuer; die Steinpackung wird durch Bretter und Drahtgeflecht zusammengehalten (2)Für die Bereitschaften wurden oft tiefe Höhlen in den Fels gesprengt. - Eine behagliche Mittagsstunde. (20) [2 Abb.]: (1)Hinter der Stellung. - Wasser war im Sommer auf den Berggipfeln des Krn eine Kostbarkeit. Mühsam wurde es in Fässern durch Tragtiere hinaufgebracht. - Hier erlaubt der kleine Gebirgssee sogar den Luxus des Wäschewaschens. (2)Ein "bombensicheres" Stabsquartier im Krngebirge. Der Steinbruch ist zu einer Offiziersmesse mit Tischtüchern und Geschirr, mit gedieltem Boden und Ziersträuchern umgestaltet. - Ein Idyll, das freilich mit den ersten kalten Herbststürmen sein Ende fand. (21) [2 Abb.]: (1)Stellung auf der Hochebene von Bainsizza-Heiligengeist. An Stelle von Gräben hat man sich hier mit aufgesetzten Mauern aus Feldsteinen begnügt. (2)Halb zerstörtes Kampfgebiet im mitteleren Isonzo. (22) [2 Abb.]: (1)Kampfstellung auf der Hochebene von Bainsizza-Heiligengeist. Auch hier haben starke Sandsackpackungen gegen die Steinsplitterwirkung Verwendung gefunden. Die Anlage läßt erkennen, daß auf diesem Teil der Front längere Zeit Kampfruhe geherrscht hat. Auffallend ist der hohe Aufbau der Beobachtungs- und Maschinengewehrstände (2)Im rückwärtigen Gebiet: Die Berge sind hier bereits niedriger, die Hänge flacher. Der Antransport des Kriegsgeräts zu den vorderen Stellungen erfolgte nicht mehr durch Tragtiere auf Saumpfaden, sondern auf Gebirgsstraßen durch Fuhrparkkolonnen. (23) [2 Abb.]: (1)Unten: der Kampfraum von Görz von Süden, von der Hochebene von Doberdo aus, gesehen. Im Vordergrunde, am Fuß der Hochebene, das Wippachtal; in der Mitte des Bildes, von den niedrigen Höhen der Podgora (links) und San Marco (rechts) eingerahmt, die Stadt. Dahinter der Monte Sobotino und Monte Santo (rechte Bildseite) und weiterhin die Südhänge der Alpen. - Aus der Lage der rings von Bergen umschlossenen Stadt ergibt sich, daß ihr Besitz nur von beschränktem strategischem Wert war; viel wichtiger war der Besitz der Berge. (2)Blick in südlicher Richtung auf Görz. Im Vordergrund der Isonzo zwischen den Hängen des Monte Sabotino (rechts) und des Monte Santo (links). Hinter der Stadt der langgestreckte Nordhang der Hochfläche von Doberdo mit San Michele (rechts), an deren Fuße sich, noch sichtbar, der Isonzo entlang windet. (24 - 25) [3 Abb.]: (1)Schweres Feuer auf die österreichischen Stellungen bei Sankt Peter und San Marco hart östlich Görz am 1. November 1916. Das Bild ist ungefähr vom gleichen Standpunkt aufgenommen wie das vorige. (2)Das halb zerstörte Görz im Sommer 1916, kurz vor der Eroberung durch die Italiener. Im Hintergrund das alte Kastell. (3)Sankt Peter, wenige hundert Meter südlich des Görzer Kastells auf einer Anhöhe gelegen, ein Wahrzeichen der Stadt, weithin sichtbar, fiel dem italienischen Feuer im Jahre 1916 zum Opfer. (26 - 27) [3 Abb.]: (1)Flammenwerferangriff im kahlen Karstgebiet. (2)Maschinengewehr im Feuer. (3)Die Hochfläche von Doberdo. Blick von der Hermada, einer Hügelgruppe am Südrande der Hochfläche, nach Nordwesten in Richtung auf das Vallone, auf das Dorf Doberdo und den Monte San Michele. Die Hochfläche hat eine durchschnittliche Höhe von 200 m. Die Entfernung vom Standort bis Doberdo beträgt 8,5 bis Jamiano 4, bis zum Monte San Michele etwa 10 km. (28 - 29) [2 Abb.]: (1)Artilleriekampf. (2)Kampfgelände auf der Hermada bei S. Giovanni. (30) [2 Abb.]: (1)Blick von der Hermada auf die Sdobba, das Mündungsgebiet des Isonzo. Im Hintergrund rechts die Stadt Monfalcone, links das Adriatische Meer. (2)Küstenlandschaft am Adriatischen Meer: Das während des Krieges fast völlig zerstörte Schloß Duino am Südrande der Hermada. (31) [2 Abb.]: (1)Der junge Kaiser Karl im Gespräch mit dekorierten Mannschaften bei einem Besuch an der Kampffront von Doberdo. - Typisches Bild einer Doline auf der Karsthochfläche, mit etwas angeschwemmtem Boden, auf dem sich nur eine mäßige Vegetation entwickelt. (2)Conrad von Hötzendorf, der österreichische Generalstabschef, bis zur Thronbesteigung Kaiser Karls allmächtig in der k. u. k. Armee, auf einer Besichtigungsreise an der Isonzofront. Conrad wurde von Kaiser Karl seines Amtes enthoben und mit dem Kommando der österreichischen Front in Tirol betraut. (32) Die österreichische Offensive in Südtirol (33) [2 Abb.]: (1)Blick auf Rovereto im Etschtal. Im Vordergrund das im 13. Jahrhundert errichtete Kastell Dante. (2)Österreichische Kampfstellungen an der Südtiroler Grenze im Raum Vielgereuth - Lafraun. Am Horizont über den Wäldern die italienischen Grenzstellungen. (33) [2 Abb.]: (1)Feuervorbereitung für die Frühjahrsoffensive. - Österreichische Langrohrbatterie. (2)Sturm der österreichischen Infanterie auf die italienischen Grenzstellungen nördlich Asiago. - Beide Bilder zeigen gut den landschaftlichen Charakter des Angriffsgeländes. (34) [2 Abb.]: (1)Vorbringen von Gebirgsschützen durch die Sturmtruppen (2)Ein durch österreichisches Artilleriefeuer völlig zerstörtes italienisches Panzerwerk. (35) [2 Abb.]: (1)Nach der Offensive: Die neuen italienischen Stellungen östlich von Asiago, hart südlich des Monte Meletta. Man erkennt vier hintereinanderliegende Grabensysteme. Die dunklen Streifen vor den Gräben sind die Drahthindernisse. (2)Das Gelände westlich von Asiago in Richtung Arsiero. Die Aufnahme wurde von dem italienischen Werk Campolongo aus gemacht. Auf der rechten Bildseite das schroff abfallende Tal des Astico. In der Bildmitte die dunsterfüllte Assaschlucht; diesseits von ihr die österreichischen, jenseits die italienischen Stellungen. - beide Bilder stammen aus dem Jahre 1917. (36) Im Kampfgebiet der Hochalpen (37) [Abb.]: Auf der Dolomitenstraße zwischen Welschnofen und Karerseepaß, im Hintergrund der Latemar. Als einzige west-östliche Querverbindung war diese Straße von hohem strategischem Wert. (37) [2 Abb.]: (1)Im Ortlergebiet. - Rundblick vom Monte Cevedale (Zufallspitze) auf die Ortlergruppe. (2)Im Gebiet der Adamellogruppe. - Blick vom Monte Pasquale nach Süden. (38 - 39) [Abb.]: Auf den höchsten Bergzinnen, die nur durch geübte Bergsteiger bezwungen werden konnten, nisteten die Tiroler Scharfschützen sich ein. (40) [2 Abb.]: (1)Österreichische Alpentruppen beim Aufstieg. (2)Unten: Vor einer Gletscherspalte. (41) [Abb.]: An der Dolomitenfront: Übersicht über die Marmolatagruppe. Das Bild gibt eine Vorstellung von der Großartigkeit der Gebirgslandschaft, in der die Kämpfe sich abspielten. Zugleich aber läßt es die Beschränkungen erkennen, unter denen der Gebirgskrieg hier stand. Da, wo Gebirgswände unersteiglich emporstarrten, gab es keine durchlaufenden Stellungen und keine regelrechte Besatzung, sondern nur eine Art Feldwachstellung. An den Gebirgsscharten und an den Hängen, wo feindliche Annäherung und Angriff möglich waren, wurden Stützpunkte angelegt, deren Verteidigungsanlagen und Unterkunftsräume in den Fels oder in das Gletschereis eingesprengt waren. Es entstanden auf diese weise kilometerlange Tunnels und ganze unterirdische Kasernements. - Einzelne Geschütze in Felskasematten bestrichen der Länge nach das während der Nacht unter Scheinwerferbeleuchtung liegende Vorgelände. - Für den Transport der Verpflegung und der Kampfmittel spielten die über schwindelnde Abgründe bis zu den höchsten Gipfeln hinaufgeführten Drahtseilbahnen eine entscheidende Rolle. (42 - 43) [2 Abb.]: (1)Fahrt mit einer Drahtseilbahn in den Dolomiten. (2)Österreichische Patrouille in der zerklüfteten Eiswelt des Marmolatagletschers. - Nur ausgebildete Bergführer können diese schwierigen Patrouillengänge unternehmen. (44) [Abb.]: Artilleriebeobachtungsstand auf einer der Felsspitzen des Adamellogebiets. (45) [Abb.]: Die italienischen Stellungen in den Dolomiten am Zwölferkofel. Der Verlauf der Stellungen ist durch die eingezeichneten Linien besser kenntlich gemacht. - Das Strichnetz in diesem und einigen der folgenden Bilder zeigt, daß diese Aufnahmen von einer Kriegs-Vermessungsabteilung stammen. (46 - 47) [2 Abb.]: (1)Italienische Truppen beim Stellungsbau im Hochgebirge. (2)Österreichische Gebirgskolonnen-Batterie auf dem Wege zur Frontstellung. (48) [2 Abb.]: (1)Auf Saumpfaden. (2)Rast in der Hochgebirgssonne und - Entlaufen. (49) [2 Abb.]: (1)Auf der Marmolata. Unterstände am rückwärtigen Hange. - Die Leiter an der mittleren Felsspitze endigt an einem durch den Felsen hindurchführenden Beobachtungs- oder Maschinengewehrstand. Auch der in den linken Felsen gehauene Unterstand scheint unmittelbaren Kampfzwecken zu dienen. (2)Im ewigen Eis der Marmolatagruppe. - Geschütz in einer ausgebauten Gletscherhöhle. Die ins Eis gebrochene Öffnung feindwärts ist mit Sandflächen und Bohlen geschützt und halb geschlossen. (50) [2 Abb.]: (1)Von den Gletscherhöhlen aus wurden Eisstollen gegen die feindliche Stellung vorgetrieben, dabei mußten tiefe Gletscherspalten, wo sie die Stollenquerten, überbrückt werden. (2)Unten: Mineure bei der Arbeit. Verdämmen der Bohrladung. - Selbstverständlich wurden beim Bau der Stollen die modernsten Mittel der Technik verwendet: elektrisches Bohrgerät, künstliche Luftzuführung. (51) [Abb.]: Der Col di Lana, "Blutberg" genannt, zwischen der Marmolatagruppe und den Drei Zinnen, wurde von den Italienern unterminiert und in die Luft gesprengt. Es war die erste große Gipfelsprengung. Die Sprengstelle zwischen den beiden Berggipfeln ist an der gewaltigen Schutthalde deutlich erkennbar. Rechts und links von ihr führen die österreichische und italienische Stellung in das Tal hinab. - Auch hier sind die Stellungen durch eingezeichnete Linien hervorgehoben. (52 - 53) Die deutsch-österreichische Offensive in Oberitalien (54 - 55) [4 Abb.]: (1)Wenige Gebirgsstraßen standen für den Anmarsch und Vormarsch der deutschen und österreichischen Angriffstruppen zur Verfügung. Nur durch schärfste Straßendisziplin war es möglich, den Marsch der Truppenmassen und den gewaltigen Kolonnenverkehr ohne Stocken und ernste Reibungen durchzuführen. (2)Rast deutscher Truppen an einer der Paßstraßen. Um diese Zeit lag in den höheren Gebirgsregionen bereits Schnee. (3)Trommelfeuer auf die italienischen Stellungen. (4)Abschuß eines 30,5-cm-Mörser, des schwersten Geschützes der k. u. k. Artillerie. Man ahnt die ungeheure Lufterschütterung. (54 - 55) [2 Abb.]: (1)Deutsche Soldaten beobachten bei Sta. Luzia das Artilleriefeuer. (2)Unten: Die vernichtende Wirkung der Spreng- und Gasmunition zwang einzelne italienische Soldaten, ihre zerstörten und vergasten Gräben zu verlassen und zu den österreichischen Stellungen hinüber zu laufen. (56) [2 Abb.]: (1)Oben: Hinter einer Wand von Rauch und Feuer stürmen die deutschen Truppen 9 Uhr morgens über das Tal des Isonzo. (2)Unten: Die ersten Gefangenen - froh, dem Tode entronnen zu sein - werden durch die vordersten Stellungen zurückgebracht. (57) [3 Abb.]: (1)Vormarsch der deutschen 12. Infanteriedivision nach Karfreit. (2)Blick in das Isonzotal aus der gegend südlich Tolmein. Der Infanterieangriff ist bereits im Gange, das Abwehrfeuer der Italiener ist schwach. Die Aufnahme gibt einen Eindruck von dem trüben regnerischen Wetter und der geringen Sichtigkeit, die den Italienern das Erkennen des Marsches der Deutschen im Tal von Karfreit außerordentlich erschwerte. (3)Das Aufmarsch- und Angriffsgelände der deutschen Truppen im Tal des Isonzo zwischen Karfreit und Tolmein. (58 - 59) [2 Abb.]: (1)Oben: Die feindlichen Stellungen am Kolovratrücken westlich Tolmein, gegen die die Deutschen über das breite Isonzotal hinweg anstürmen mußten. (2)Der Monte Matajur, ein Berggipfel von über 1600 Meter Höhe, Schlüsselpunkt des Eingangs in das Tal des Natisone und damit in die Oberitalienische Ebene. (60) [2 Abb.]: (1)Das Natisonetal. Am Hange italienische Barackenlager. (2)Wirkung eines Volltreffers in eine italienische Munitionskolonne auf der Vormarschstraße nach Cividale. (61) [2 Abb.]: (1)Auf dem Paßübergang. (2)An der dampfenden Feldküche. (62) [2 Abb.]: (1)Abtransport gefangener Italiener. (2)Ein Trunk nach anstrengendem Marsch. (63) [2 Abb.]: (1)Rechts: Cividale. Über dem Natisone steigen die Türme des uralten Doms und des ehemals deutschen Benediktinerklosters Sta. Maria in Valle empor. (2)Unten: Der Marktplatz von Cividale. Im Hintergrunde der Dom. (64) [2 Abb.]: (1)Udine. Die Piazza Vittorio Emanuele. (2)Die deutsche Ortskommandantur im Rathaus von Udine, das eine Nachahmung des Dogenpalastes in Venedig darstellt. (65) [2 Abb.]: (1)Der Dom von Udine mit seinem mächtigen achteckigen Turm. Im Vordergrund der Marcuslöwe von Venedig, zu dessen Staatsgebiet Udine lange Zeit gehörte. (2)Auf der Vormarschstraße von Udine zum Tagliamento. (66) [2 Abb.]: (1)Am Tagliamento. Das etwa 1000 m breite Flußbett führt meist nur wenig Wasser, schwillt aber bei Regenwetter plötzlich mächtig an. Das Ufer, mit Heeresgerät aller Art bedeckt, trägt deutlich die Spuren der Panik beim Übergang der italienischen Truppen. Die Brücken wurden am Westufer von den Italienern gesprengt, die dadurch Teilen ihrer eigenen Truppen den Rückzug abschnitten. (2)Zahllose Pferdekadaver bedeckten das Flußbett. (67) [2 Abb.]: (1)Auf der Straße von Cadroipo zu den Tagliamentobrücken. Ein Bild, das mehr sagt als unzählige Worte. (2)Italienische Gefangene in einem Lager bei Cividale. Im Hintergrund die Stadt und die Vorberge der Alpen. (68) [2 Abb.]: (1)Der Vormarsch über den Tagliamento. (2)Pioniere beim Bau einer Kolonnenbrücke über die Meduna, einen Fluß zwischen dem Tagliamento und der Piave. (69) [2 Abb.]: (1)Dem Oberlauf der Piave folgend erreichten die Verbündeten Belluno. (2)Straße in Belluno. (70) [2 Abb.]: (1)Deutsche Truppen rückten in Vittorio ein, die Stadt, nach der die Italiener ein Jahr später ihren leichten Sieg über die moralisch zusammengebrochene und sich auflösende österreichische Armee benannten. (2)Unten: Luftbildaufnahme von der oberen Piave. Auch hier, wie beim oberen Tagliamento, ein breites Geröllbett, das bei normalem Wasserstand nur von dünnen Wasseradern durchzogen wird. Bei Regenwetter ist es von tosenden Wassermassen gefüllt. - Die Kraft der verbündeten Armeen reichte nicht mehr aus, auch dieses mächtige natürliche Hindernis noch zu überwinden. Die deutsch-österreichische Offensive fand hier ihr Ende. (71) [Abb.]: Soldatenfriedhof auf dem Pordoijoch (2250 m) in den Dolomiten. (72) [2 Karten]: (1)Italien. Nördliche Hälfte. (2)Unteres Isonzogebiet. ( - ) Der Orient ( - ) Vowort ([1]) Am Bosporus (3) Fahrt ins Heilige Land (5) An der Palästinafront (8) Im Zweistromland (17) Bosporus und Dardanellen (23) [Abb.]: Eine weit in das Land einschneidende Bucht, das "Goldene Horn", seit alters her der Hafen von Konstantinopel, teilt die Stadt. Südlich der Bucht liegt das alttürkische Stambul, nördlich die mehr europäischen Stadtteile Pera und Galata. Das Bild zeigt den Blick über die das Goldene Horn überquerende "neue Brücke" auf Stambul. Links an der Brücke (Schiffsbrücke, die geöffnet werden kann, um den Schiffen den Eingang in den Hafen zu ermöglichen) befinden sich die Anlegestellen der Lokaldampfer. Aus der Häusermasse von Stambul heben sich heraus: die Gebäude des ehemaligen Kriegsministeriums mit dem schlanken Turm (rechts), in denen sich jetzt die Universität befindet; weiterhin die Suleiman-Moschee, die Jeni-Valide-Moschee (am Ende der brücke) und die Bajesi-Moschee (links von der Brücke). (23) [2 Abb.]: (1)Die Achmedie-Moschee ist eins der gewaltigsten Bauwerke Konstantinopels und der islamischen Welt überhaupt. Sie wird von sechs hochragenden Minaretts flankiert. Zahllose Nebenkuppeln türmen sich übereinander zur Hauptkuppel empor. (2)Blick von der Stambuler Seite auf das Hafenviertel Galata, auf Pera und den Bosporus. Am Ufer ziehen sich die in schneeweißem Marmor gebauten Paläste der Sultane und der Großwürdenträger entlang. Links das Goldene Horn. (24) [2 Abb.]: (1)Oben: Übersetzen einer deutschen Fliegerabteilung über den Bosporus. - Die für Palästina und Bagdad bestimmten deutschen Truppen verließen in Konstantinopel den Balkanzug und bestiegen in Skutari, auf der kleinasischen Seite den Zug der anatolischen Bahn. (2)Türkische Infanterie erwartet in einer der Straßen des Hafenviertels Galata die Verladung nach den Dardanellen. Ein charakteristisches Bild: Da während der Dardanellenkämpfe die Unterkünfte für die in und um Konstantinopel zusammengezogenen Truppenmassen nicht annähernd ausreichten, lagen die Truppen oft tagelang auf der Straße. (25) [2 Abb.]: (1)Französisches Munitionsdepot bei Sidd el Bahr. Im Hintergrund die halbzerstörten alten türkischen Befestigungen. (2)Küste an der Halbinsel Gallipoli. Vor dem Ufer liegen gestrandete oder während der Kämpfe versenkte Schiffe. (26) [2 Abb.]: (1)Australische Kampfreserven in einer dicht hinter der Kampffront bei Sidd el Bahr liegenden Schlucht. Das Bild läßt den Charakter der Landschaft Gallipoli - steile, mit Buschwerk bewachsene Hänge und tiefe Schluchten - gut erkennen. (2)Australische Lager in der Bucht von Anzak unweit Ari Burnu. An der Küste sind Landebrücken gebaut. Links Feldlazarett mit dem Rote-Kreuz-Zeichen. In der Bildmitte Stapelplätze für Munition und Proviant. Rechts oben Truppenzeltlager. (27) Durch Anatolien und Syrien (28) [2 Abb.]: (1)Haidar Pascha, der Anfangsbahnhof der anatolischen Bahn bei Skutari, brannte 1917 mit ungeheuren Vorräten nieder. (2)Auf der anatolischen Hochebene. - Die von den Deutschen erbaute anatolische Bahn, die von Konstantinopel bis Konia führt, überwindet die Geländeschwierigkeiten der kleinasiatischen Gebirgslandschaft auf sehr zahlreichen Kunstbauten. (28) [Abb.]: Typische Landschaft im Taurusgebirge. - Die anatolische Hochfläche wird nach Osten abgeschlossen durch den Taurus, ein Kalkgebirge, das in tiefzerissenen schluchten nach der kilikischen Ebene abfällt. Dem Durchmarsch von Truppen hat dieses Gebirge von jeher große Schwierigkeiten entgegengesetzt. Die alte Straße, die schon von Alexander dem großen benutzt worden ist, hat auch im Weltkrieg vielen deutschen, österreichisch-ungarischen und türkischen Truppen als Marschweg gedient. Bemerkenswert ist der hier an unzugänglichen Stellen noch vielfach erhaltene Baumbestand. (29) [2 Abb.]: (1)Oben: Kamelkolonne auf dem Marsch über das Taurusgebirge. (2)Unten: Verladung des Kriegsmaterials auf Kamele. (30) [2 Abb.]: (1)Oben: Lager einer deutschen Kraftfahrabteilung in Bozanti. (2)Unten: der Eingang zum Taurusgebirge bei Bozanti. (31) [2 Abb.]: (1)Bau eines Eisenbahnviadukt im Taurusgebirge. (2)Unten: Die Burg Aleppo, die sich auf einem aus der Ebene steil aufsteigenden Hügel mächtig erhebt. (32) [2 Abb.]: (1)deutsche Kraftwagenkolonne auf der durch das Amanusgebirge führenden Heerstraße. (2)Blick vom türkischen Friedhof auf Aleppo. (33) [2 Abb.]: (1)Oben: Der Bacchustempel, das am schönsten erhaltene Bauwerk der Ruinenstadt. (2)Unten: Fliegeraufnahme des Tempelbezirks von Baalbek. (34) [2 Abb.]: (1)Oben: Fliegeraufnahme auf die Ebene zwischen dem Libanon und dem Antilibanon und gegen die Schneeberge des Libanon. (2)Unten: Burgeingang in Aleppo. Die Burg stammt aus der Zeit der Kreuzzüge, wo sie eine wichtige Rolle spielte. (35) [3 Abb.]: (1)Blick auf Damaskus; im Hintergrund die steil in die Wüstenebene abfallenden Hänge des Antilibanon. Die Stadt ist mit einem Gürtel blühender Gärten und fruchtbarer Gemüsefelder umgeben. Damaskus zeigt im Stadtbild merkwürdige gegensätze halb orientalisch, halb europäisch gerichteter Kultur. (2)Truppentransport durch das Antilibanongebirge. (3)Blick auf die Küstenstadt Haifa vom berge Karmel aus. (36 - 37) Das Heilige Land (38) [Abb.]: Bethlehem. - Am Weihnachtstag vor der Geburtskirche. (38) [2 Abb.]: (1)Nazareth, bekannt als Wohnort der Eltern Jesu. - Das große Gebäude auf dem Hügel war im Jahre 1918 das Hauptquartier des Generals von Falkenhayn, der die türkische Heeresgruppe in Palästina und Mesopotamien kommandierte. (2)Tiberias, ein Städtchen in Galiläa, am See Genezareth. (39) [2 Abb.]: (1)Turm an der Nordostecke der Stadtmauer ("Storchenturm"). - (2)Unten: Blick vom Ölberg über das Kidrontal auf Jerusalem. (40) [Abb.]: Fliegerbild der Stadt und ihrer nächsten Umgebung. Aus der enggedrängten Häusermasse haben sich die mohammedanischen Gotteshäuser, die Omarmoschee und die Aksamoschee (ehemaliger Tempelplatz), heraus. Die christlichen Heiligtümer, die Grabeskirche und die Erlöserkirche, liegen in der Mitte der alten Stadt. Nach dem unteren Bildrand zu, zwischen der Stadtmauer und dem Ölberg, verläuft das Kidrontal und das Tal Josaphat, erkennbar an den Terrassenrändern der Hänge. (41) [2 Abb.]: (1)Typisches Araberdorf am Rande der Syrischen Wüste. Die Bauweise ist, den Lebensformen entsprechend, sehr primitiv. (2)Fliegeraufnahme einer palästinischen Berglandschaft. Das Bild läßt die dort häufige Schichtbildung deutlich erkennen. (42) [Abb.]: Ramle oder Ramleh, kleinere arabische Stadt, an der Straße und der Eisenbahn Jafa - Jerusalem, aber bereits innerhalb der Küstenebene gelegen; im Kriege wichtiger Etappenort hinter der Sinaifront. Die enggedrängte Bauweise, gartenlos und baumlos, ist charakteristisch. trotz dürftiger Verhältnisse sind die Häuser von alters her massiv gebaut, weil das Bauholz fehlt. Fenster sind verhältnismäßig selten, dagegen fällt die häufige Anwendung von Kuppeln auf. (43) An der Sinaifront. (44) [2 Abb.]: (1)An der Grenze zwischen Palästina und Sinai. Kamelreiterkolonne begegnet aus der Stellung zurückkommender Infanterie. (2)Wüstengebirge zwischen dem Südende des Toten Meeres und dem Meerbusen von El Akaba. Die Täler sind durch Sand halb ausgefüllt. Die Vegetation fehlt fast völlig. Einzelne ausgetrocknete Wasserinnen sind im Sandfelde erkennbar. (44) [Abb.]: Fliegeraufnahme einer großen englischen Kamelreiterformation in der Kolonne zu vieren. Im oberen Teil des Bildes, zum Teil durch die Wolkenschatten halb verdeckt, sind Truppenlager erkennbar. Das Bild gibt eine Vorstellung, über welche Transportmöglichkeiten die englische Truppenleitung verfügte. Sie standen in keinem Verhältnis zu den türkischen. (45) [2 Abb.]: (1)Türkische Marschkolonne in der Sinaihalbinsel auf dem Weg zum Suezkanal. Rechts ein höherer Kommandostab. (2)Wasserstelle Magdaba im Wadi El Arisch, einem trockenen Flußtal im nördlichen Teil der Sinaihalbinsel. (46) [2 Abb.]: (1)Artilleriekolonne überschreitet den Wadi El Arisch. - Als Zugtier diente vorzugsweise der Büffel. Jedoch war seine Verwendbarkeit in der Wüste beschränkt, da er zu seiner Erhaltung zeitweise Gelegenheit haben muß, ins Wasser zu gehen. (2)Charakteristisches Bild einer Palmenoase in der Sinaiwüste mit einer im Schwarm reitenden Beduinenhorde ("Stammesreiter"), gemischt aus Pferde- und Kamelreitern. Der militärische Wert dieser arabischen Reiterschwärme war gering. (47) [2 Abb.]: (1)Die Frage der Erschließung von Wasser spielte an der Palästinafront eine äußerst wichtige Rolle. Bei den Expeditionen gegen den Suezkanal in den Jahren 1915 und 1916 traf man in dieser Hinsicht sorgfältige Vorbereitungen. An einigen Stellen wurde durch Grabungen Wasser festgestellt und durch Handpumpen in Pontons gefördert, die als trinkbehälter für die Kamele und Pferde bestimmt waren. Trotzdem blieb der Marsch durch die Wüste ein großes Wagnis. (2)An die Stelle der mit Pferden bespannten Munitionskolonne, die in der Wüste meist versagte, trat die Kamelkolonne. (48) [2 Abb.]: (1)Der Suezkanal bei Tussum südlich Ismailie. - Nachdem es unter großen Schwierigkeiten gelungen war, die Wüste Sinai zu durchqueren, versuchte man, den Kanal mit Truppen zu überschreiten. Im hohen Sandufer sind noch die Stellen erkennbar, wo die Pontons zu Wasser gelassen wurden. Die Versuche mißlangen infolge überlegener feindlicher Gegenwehr. (2)Bis tief nach Ägypten hinein flogen die an der Suezfront angesetzten deutschen Flieger. Das Bild zeigt eine Fliegeraufnahme der Pyramiden von Gizeh in der Nähe von Kairo. Zugleich gibt es eine eindrucksvolle Vorstellung von dem gegensatz der toten lybischen Sandwüste und des sehr fruchtbaren Niltales, die unmittelbar aneinanderstoßen. (49) An der Palästinafront (50) [Abb.]: Gefechtsbild aus dem Gebirgsgelände. Die Formen, an anderen Stellen von großartiger Öde und Wildheit, sind hier sanfter. Doch lassen die breiten Felsbänke erkennen, daß eine Bearbeitung des Bodens oder ein Eingraben auf größte Schwierigkeiten stößt. Im Vordergrund zwischen den natürlichen Mauern der Kalkriffe australische Schützen. (50) [2 Abb.]: (1)Deutsche Soldaten in einer dem unmittelbaren Kampfe entzogenen Schutzstellung. Auch hier ließen sich tiefe Unterstände häufig nicht herstellen. Man begnügte sich daher mit aufgespannten Zeltbahnen zum Schutz gegen die Sonnenstrahlen. (2)Türkische Feldartillerie in Feuerstellung in der Küstenebene. Leichte Wellen und Dünen, zwischen denen flache Mulden verlaufen, boten die Möglichkeit guter Beobachtung und gewährten zugleich ausreichende Deckung. Auf Eingraben konnte bisweilen völlig verzichtet werden. Hier sind Haufen von Hirsestroh zur Tarnung benutzt worden. (51) [3 Abb.]: (1)Ansicht von Tul Karm. Arabische Landstadt am Gebirgsrande halbwegs zwischen Jafa und Haifa. Hier befand sich im Frühjahr und Sommer 1918 das Hauptquartier der 8. türkischen Armee. - Im Hintergrund die weite Fläche der Küstenebene. (2)Deutscher Trupp mit leichtem Maschinengewehr. Dort, wo das Gebirge an die Küstenebene stieß, boten sich häufig überhöhende, die Ebene weithin beherrschende Stellungen, die ohne besondere Vorbereitungen ausgenutzt werden konnten. (3)Entladen eines Dampfers an der freien Küste. Die Landestelle (Nahr Sukrer) liegt etwa 20 km südlich Jafa. Da der Engländer die See vollkommen beherrschte, war es ihm möglich, dem Vormarsch nach Norden mit Dampfern zu folgen und am flachen Strande auszuladen. Arbeitskräfte standen ihm reichlich in dem "ägyptischen Arbeitskorps" zur Verfügung. (52 - 53) [Abb.]: Jordanlandschaft in der Gegend nordöstlich von Jerusalem. der Ort im Vordergrund rechts ist Jericho, das etwa 10 km nördlich vom Toten Meer liegt. Diesseits des Flusses die Berge von Judäa, jenseits die Höhen von Ammon. - Das Bild gibt eine sehr deutliche Vorstellung von der Eigenart der palästinensischen Landschaft. (54 - 55) [2 Abb.]: (1)Mit deutschem Sanitätsmaterial beladene Kamelkarawane. (2)Im östlichen Palästina: Türkische Tragtierkolonne rastet auf einer Talstraße an einem der Nebenflüßchen des Jordan. (56) [2 Abb.]: (1)Fähre bei Ed Damije, etwa 40 km nördlich vom Toten Meer. Für die Operationen war der von Norden nach Süden fließende Jordan umbequem. Die Anlage von festen oder schwimmenden Brücken wurde indessen durch den Holzmangel und durch die ganz ungenügende Ausstattung des türkischen Heeres mit Kriegsbrücken-(Ponton-) Material verhindert. (2)Eine der wenigen, auch für schwere Lasten brauchbaren Kriegsbrücken über den Jordan in der Gegend südlich des Sees Genezareth. Hin und wieder fanden sich Furten, die einen Übergang auch außerhalb der Brücken gestatteten. (57) [Abb.]: Englisches Zeltlager, für etwa ein Bataillon, im südlichen Palästina. Die Engländer zogen solche Zeltlager dem Wohnen in den unsauberen Fellachendörfern vor. Sie waren der Fliegererkundung freilich nur schwer zu verbergen und wurden häufig bombardiert. - Die auf dem Bild erkennbaren Befestigungsanlagen scheinen älteren, vielleicht türkischen Ursprungs zu sein, da sie z. T. schon zugeweht sind. Auf dem untern Teil des Bildes lange Drahthindernisse. (58) [2 Abb.]: (1)Eine türkische Kavallerieabteilung auf dem Marsche in der Küstenebene von Gaza, südwestlich von Jerusalem. (2)Deutscher Beobachtungsposten bei Tell Nimrin im Ostjordanland, da, wo die von Es Salt nach Jericho und Jerusalem führende Straße aus dem Gebirge in die Talebene des Jordan eintritt. Alte verfallene Befestigungsbauten, wie der hier sichtbare Turm, sind in dieser Gegend, die früher eine stärkere Besiedlung aufzuweisen hatte, nicht selten. (59) [2 Abb.]: (1)Miltärzug auf einer Station der Hedschas-Bahn, die Damaskus mit Medina verbindet. Bei der spärlichen Besiedlung und dem äußerst geringen örtlichen Verkehr dienen solche oft mitten in der Wüste liegenden Haltestellen vorzugsweise der Wasser- und Brennstoffversorgung. Die Hedschas-Bahn führt größtenteils durch Gelände, dessen Bevölkerung feste Wohnsitze überhaupt nicht kennt. - Die europäisch gebauten Bahngebäude wirken in dieser Landschaft fremd. (2)Apell einer Kompanie des nur aus wenigen tausend Mann bestehenden "Asienkorps" in Amman (Ostjordanland). Der Kompanieführer prüft den Zustand der Segeltuchstiefel, die neben dem schweren Marschschuh zur Ausrüstung gehörten. (60) [Abb.]: Charakteristisches Landschaftsbild südlich des Toten Meeres. Derartige aus den Mergelbergen tief herausgewaschene Schluchten bilden in dieser Gegend die einzigen Verkehrswege und besaßen als solche auch militärische Bedeutung. (61) [Abb.]: Die Kamele sind, während sie auf dem Boden liegen, beladen worden. Links oben auf dem Bilde beginnt bereits der Abmarsch der vordersten Teile der Kolonne. - Die Lastkamele marschieren im Durchschnitt mit 150 kg Last 12 Stunden, und legen dabei Entfernungen von 40 bis 50 Kilometer zurück. - Das Bild gibt eine Vorstellung von der Menge der Tragtiere, über die die Engländer zu Beginn ihrer Offensive verfügten. Sie sicherten ihnen eine große Beweglichkeit. (62) [2 Abb.]: (1)Englisches Kamelreiterkorps auf der Verfolgung nach dem Durchbruch in der Küstenebene westlich Jerusalem. Die Marschkolonne wird in beschleunigter Gangart in Deckung geführt. Dort sitzen die Schützen ab und entwickeln sich zum Angriff gegen die deutsch-türkischen Truppen, die den Rückzug decken; die Kamele bleiben unter Bewachung zurück. (2)Australische Kavallerie trifft auf der Verfolgung in Schenin südlich Nazareth am Südrand der Ebene Jesreel ein. (63) [2 Abb.]: (1)Die scharf nachdrängende Kavallerie erreichte frühzeitig den See Genezareth. Von hier aus ging sie weiter in Richtung Damaskus vor. - Man sieht auf dem Bild die nach Norden führende Straße, auf der lange Reiterkolonnen marschieren, während im Vordergrund mehrere Schwadronen, zuvorderst anscheinend eine M.-G.-Schwadron, rasten. (2)Auf der Verfolgung. - Die Pferde der zum Schützengefecht abgesessenen Reiter werden der Schützenlinie nachgeführt. (64) [Abb.]: Englisches Truppenlager in der Gegend von Damaskus. Man sieht, wie eine große, aus allen Waffen zusammengesetzte Abteilung sich nach der Verfolgung zur Rast anschickt. Bei Damaskus brach der letzte türkische Widerstand zusammen. Bald darauf erreichten englische Truppen Aleppo und durchschnitten dort die Bagdadbahn, die Lebensader der Bagdadfront. (65) Die Bagdadfront (66) [2 Abb.]: (1)Östlich Aleppo überschritt die Bagdadbahn bei Djerablus den Euphrat. Im Vordergrund ein deutscher Flußleichter. (2)Die alte Schiffs- und Steinbrücke über den Tigris bei Mosul. Gegenüber die Ruinen der einstigen Weltstadt Ninive. (66) [2 Abb.]: (1)Mardin, ein wichtiger Etappenort an der Grenze zu Mesopotamien. Über Mardin führt der Weg von Mosul durch Armenien ans Schwarze Meer, den die deutschen Kraftwagenkolonnen im Herbst 1918 auf ihrem Rückzug benutzten. (2)Kriegstransport deutscher und türkischer Soldaten auf dem Euphrat bei Der es Sor. Die prahmartigen Schiffsformen stellten ein geeignetes Transportmittel auf dem Euphrat und Tigris mit ihren zahllosen Untiefen und Stromschnellen dar. (67) [2 Abb.]: (1)Bereitstellung einer auf Tragetiere verladenen deutschen Funkerformation in Bagdad zum Abmarsch nach Kut el Amara. (2)Kut el Amara am Tigris, wo sich im Frühjahr 1916 eine englisch-indische Division den Türken ergeben mußte. - Blick auf die durch Artillerie und Fliegerbomben zerstörten Straßen mit ihren schönen alten Bäumen und Gärten. (68) [2 Abb.]: (1)Bagdad. Im Vordergrund die Kazimen-Moschee, ein moderner Bau aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. (2)Englisch-indische Truppen ziehen im Frühjahr 1917 in das eroberte Bagdad ein. (69) [Abb.]: (70) [4 Karten]: (1)Türkei, Syrien u. Nord-Irak (2)Smyrna und Umgebung (3)Palästina (4)Jerusalem ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
Ante un contexto de globalización económica como el actual, caracterizado por la libre circulación de bienes y servicios, los empresarios se ven cada vez más forzados a ser competitivos tanto en precio como en calidad, primando el primer factor en el actual modelo económico mundial de escasez de recursos económicos generado por las crisis económicas de orden mundial de diferentes Estados. Por este motivo, los operadores económicos buscan, ante todo, ser más eficientes con sus recursos e inversiones. Así, para la consecución de tal fin, los operadores económicos han procedido, en la práctica, a deslocalizar sus inversiones de sus Estados de origen y localizarlas, no ya donde más renten o logren maximizar sus resultados, sino donde menos tributen. Práctica esta que, en puridad, acaba respondiendo a un indicador de gestión normativo-financiero legal y rehusando la aplicación del indicador empresarial por excelencia: el de gestión económico-financiera, el cual le permite a cada empresario evaluar su real índice de rentabilidad bruta y operativa de su inversión, es decir, la colocación efectiva y eficiente de sus recursos económicos y financieros. Pues bien, del mismo modo, los Estados, autónomos y soberanos en materia tributaria, también han querido ser más competitivos desde un punto de vista tributario en orden a captar inversiones económicas. Para lo cual algunos han realizado ajustes y reformas de sus sistemas tributarios, estableciendo regímenes fiscales privilegiados, mientras que otros han optado por una opacidad de información tributaria que aboque en la localización de rentas en su territorio. De este modo, los Estados pretenden resultar fiscalmente atractivos para la inversión tanto de rentas como de patrimonios en sus respectivas jurisdicciones, habilitando para unas y otros una tributación reducida o, incluso, nula. Su único objetivo es, pues, la materialización de la inversión producto de una deslocalización en otro Estado, sin que ello incentive la generación de nuevas inversiones ni de riqueza. Ello, además, sin medir las consecuencias desfavorables para aquellos Estados que son víctimas de dicha deslocalización, convirtiéndose de esta manera en Estados que ejercen una competencia fiscal perniciosa. No puede desconocerse que tanto la Organización para la Cooperación y el Desarrollo Económico (en adelante OCDE) como la Unión Europea (en adelante UE) han trabajado arduamente para conseguir la neutralización de este tipo de prácticas fiscales, haciéndose especial hincapié en la lucha contra la competencia fiscal perniciosa llevada a cabo a través de los paraísos fiscales u otras jurisdicciones opacas o no transparentes. Así, de un lado, la implementación de un escenario tributario justo y equilibrado (en el que cada Estado pueda ejercer libremente su soberanía tributaria sin acabar acudiendo a prácticas fiscales nocivas para el resto de economías nacionales) y, de otro lado, la consecución de unos estándares mínimos en materia de intercambio de información tributaria (para que cada Estado pueda conocer la localización última de la riqueza de sus residentes y lograr su efectivo gravamen) se han convertido en las principales metas a alcanzar por dichas organizaciones internacionales y supranacionales. Ahora bien, aun cuando no pueden desconocerse los avances realizados en el ámbito del intercambio de información tributaria y los esfuerzos efectuados para el diseño de ese level playing field a efectos fiscales, en la actualidad la realidad formal dista mucho de la estrictamente material. Valga, a título de ejemplo de este extremo, la nimia exigencia de un mínimo de doce acuerdos suscritos sobre intercambio de información tributaria para salir de la lista negra de paraísos fiscales de la OCDE, de manera que la misma se halla vacía en la actualidad. ¿Significa ello que se ha logrado acabar con la lacra que constituyen los paraísos fiscales? Nada más lejos de la realidad, si se tiene en cuenta la erosión que, para las economías de los restantes Estados, siguen representando a día de hoy tales territorios. Asimismo, otro buen botón de muestra de este clima constante de competencia fiscal perniciosa sería la proliferación de regímenes fiscales preferenciales existentes en el momento presente incluso en Estados con niveles estándar de imposición, más preocupados por captar inversiones económicas foráneas y evitar la deslocalización de las propias que de configurar sistemas tributarios coherentes y, sobre todo, justos. De este modo, ante la insuficiencia de las respuestas dadas a nivel internacional contra el fenómeno de la competencia fiscal perniciosa, el presente trabajo de investigación pretende diseñar o rediseñar, en su caso, una batería de instrumentos jurídicos alternativos para hacer frente al mismo, desde una óptica jurídica pero enmarcada en el contexto global económico de hoy, el cual se erige en la causa principal del auge de la competencia fiscal perniciosa. Se trata de mecanismos que, en última instancia, pretenden evitar la no tributación o la doble no tributación de la operación económica ni en fuente ni en residencia, ahondando en la necesidad del intercambio de información, de la estandarización internacional de un tipo nominal de impuestos sobre sociedades y también en el establecimiento de fuertes medidas coactivas e, incluso, resarcitorias, a efectos de disuadir el ejercicio soberano de una competencia fiscal agresiva y, por ende, perjudicial. I. Objeto de la investigación Antes de entrar en las propuestas de corrección de la competencia fiscal perniciosa, es importante señalar que la dinamización y globalización de los mercados, de las telecomunicaciones y, en general, de todo el contexto económico mundial, hace que cada día los contribuyentes estén en permanente búsqueda de jurisdicciones o Estados que ofrezcan una nula o baja tributación y que, además, ofrezcan cierta opacidad informativa respecto de las rentas y/o patrimonios allí localizadas. Como es sabido, existen ya algunos estudios monográficos de importancia en España en materia de competencia fiscal perniciosa, sobre todo referidos al ámbito comunitario, entre ellos tenemos a MARTÍN LÓPEZ, para quien la competencia fiscal interestatal puede definirse como "la utilización por los Estados de sus sistemas fiscales con la finalidad de captar inversiones foráneas"1 y a LAMPREAVE MÁRQUEZ, quien en cuanto a la competencia fiscal entre Estados, da por cierto "que en un entorno globalizado, las Autoridades de cada Estado, al fijar una determinada política fiscal, ya no sólo se plantean la repercusión de las medidas en su propio territorio, sino sobre aquellos factores de mayor movilidad sitos en otros territorios a los que pretenden atraer". Cierto es que cada Estado, en el ejercicio de su potestad tributaria, es soberano e independiente a la hora de diseñar su sistema fiscal, conforme a su Constitución y resto del ordenamiento jurídico. Pero algunos Estados se extralimitan en dicha configuración, estableciendo regímenes tributarios preferenciales no acordes con los estándares impositivos clásicos, llegando en ocasiones a conformarse sistemas auténticamente opacos diseñados para atraer, no tanto inversiones fruto de la planificación fiscal u economía de opción, sino derivadas más bien de prácticas propiamente elusivas o evasoras. Todo ello lleva aparejada la generación de desajustes fiscales y económicos en aquellos Estados que han sufrido la deslocalización de rentas e inversiones de sus residentes como consecuencia de su traslado a aquellas otras jurisdicciones que ofrecen una baja o nula tributación, surgiendo como tal el fenómeno de la competencia fiscal perniciosa. Fenómeno este que, en última instancia, impide que los Estados puedan atender su gasto público y, por ende, cumplir sus fines sociales, ahondándose más aun en la actual crisis económico-financiera de algunos Estados. En este sentido, se han escuchado ya importantes y duros pronunciamientos sobre los paraísos fiscales, los cuales constituyen el exponente por excelencia de la competencia fiscal perniciosa. Nos resulta difícil creer que en un futuro cercano se logrará la eliminación de los paraísos fiscales o siquiera su declive, cuando es evidente la brecha entre el discurso y su ejecución. En la cumbre anual del G20 celebrada en Cannes los días 3 y 4 de noviembre de 2011, el presidente de turno de esta organización, el entonces Presidente de la República Francesa Nicolás Sarkozy, hizo unas duras declaraciones sobre los paraísos fiscales en la rueda de prensa al final de la cumbre: "(n)o queremos más paraísos fiscales. El mensaje es muy claro (.) Los países que sigan siendo paraísos fiscales con el disimulo financiero serán condenados al ostracismo por la comunidad internacional"; anunciando que el G20 realizará una "publicación sistemática" en sus cumbres de la lista de "países que no hacen lo que hay que hacer para acabar con un comportamiento inadmisible"3. Posteriormente en la cumbre G20 de 2013 celebrada en San Petersburgo el 5 y 6 de septiembre de 20134, se dio un total respaldo al plan de acción creado por la OCDE que tiene por objeto abordar la erosión de la base imponible y el traslado de beneficios empresariales (BEPS por sus siglas en inglés Base Erosion Profit Shifting). Plan de acción que como veremos infra, no ha tenido el mejor respaldo de los expertos, ni de la doctrina científica y menos de los contribuyentes, quedando sólo al buen respaldo de los funcionarios de las distintas agencias tributarias y, por supuesto, de la misma Organización. Pues bien, una de las principales causas de esta competencia fiscal perniciosa se puede encontrar en la globalización económica (caracterizada por la apertura de economías y la libre circulación internacional de capital, bienes, servicios), donde la fiscalidad se erige en un factor importante en la localización de las inversiones económicas y de la riqueza. Razón por la cual los Estados utilizan la misma para intentar atraer, hacia sus respectivas jurisdicciones, el mayor número de rentas y patrimonio, sin tener en cuenta las consecuencias adversas que genera la deslocalización de inversiones en los diferentes Estados de origen. Así, pueden citarse, como consecuencias lesivas derivadas del fenómeno de la competencia fiscal perniciosa, entre otras, el reparto desequilibrado de la carga tributaria, ya que los Estados sólo buscan atraer a sus jurisdicciones "bases imponibles móviles" (rentas del capital o de actividades económicas), reduciendo tan sólo la carga impositiva soportada por éstas. Mas ello no parece suponer una racionalización del sector público, puesto que esa menor presión fiscal prevista para las bases móviles no conlleva un gasto público más eficiente, sino que se compensa mediante un endeudamiento superior y una mayor tributación de las bases no móviles (rentas del trabajo o inmobiliarias). De esta forma, la Competencia Fiscal Interestatal adquiere un perfil nocivo, no cuando se traduce en el establecimiento generalizado por los Estados de unos niveles de imposición ajustados, resultando una fiscalidad más racional y, a su vez, atractiva para toda clase de rentas, sino cuando consiste en el establecimiento de ventajas fiscales específicas y desorbitadas cuyo único objeto sea la captación de determinadas rentas. Así, a lo largo de este trabajo de investigación, realizaremos algunas propuestas de lege ferenda en orden a la corrección de la competencia fiscal perniciosa, entre las que destacamos como aporte propio una propuesta en torno al establecimiento de una suerte de responsabilidad patrimonial como última ratio de aquellos Estados o jurisdicciones que ejerzan una competencia fiscal perniciosa obstaculizando, ocultando o denegando el suministro de información financiera-tributaria efectiva a los Estados perjudicados. Dicha responsabilidad patrimonial podría comprender, además de la imposición de sanciones económicas, el pago a tales Estados perjudicados de una cantidad equivalente a la deuda tributaria dejada de ingresar por sus residentes como consecuencia de la deslocalización de sus rentas, patrimonios e inversiones y su ubicación en aquellos otros Estados que ejercen una competencia fiscal perniciosa. Así, nada obsta a que los diferentes Estados modernicen sus sistemas tributarios y sean fiscalmente competitivos a nivel internacional para atraer inversión extranjera. Ahora bien, sus sistemas tributarios deben responder a un esquema, si no igual a los demás Estados, sí similar en lo que respecta a los estándares internacionalmente aceptados. Nada impide que los Estados puedan establecer condiciones fiscales favorables, mas no desleales frente a las condiciones de los otros Estados. Lo ideal es que observen unos patrones internacionales de tributación de los que se derive un terreno de juego justo y equilibrado en el ámbito fiscal, dejando que sean otros factores de competitividad los que acaben decidiendo qué Estados resultan más atractivos internacionalmente. Factores como vías de comunicación, calidad de materias primas, calidad de la mano de obra, reducción de costes de producción, avanzada tecnología y redes de acceso a las misma o seguridad jurídica, entre otros, que son propios de la libre competencia en un mundo globalizado y dinámico como el actual. Es claro que nuestro propósito con este trabajo de investigación es realizar algunas propuestas de lege ferenda que contengan una aproximación a la corrección de la competencia fiscal perniciosa, tanto en el ámbito internacional como de la Unión Europea, pero unificada como una propuesta global de fiscalidad internacional. Y ello sobre la base de medidas de muy distinta índole, entre las que podrían destacarse, de un lado, la ratificación de un acuerdo multilateral de intercambio efectivo de información de forma automática vinculante para los Estados que se adhieran, la fijación de un tipo nominal estándar de impuesto de sociedades del 22,5%. Y, de otro, el establecimiento de medidas defensivas contra los Estados que ejerzan esa competencia fiscal perniciosa, que abarquen desde las propiamente encuadrables en la técnica tributaria hasta otras coactivas, punitivas o resarcitorias. En efecto, sin desconocer la soberanía de cada Estado como límite infranqueable y modulador del Derecho internacional, un problema como el que representa la competencia fiscal perniciosa requiere una estrategia coordinada y decidida que acabe aislando internacionalmente a aquellas jurisdicciones no cooperantes, de modo que ese ejercicio de competencia fiscal nociva termine teniendo un coste, en términos económicos y jurídicos, mayor que el propio beneficio reportado por tales prácticas. Piénsese, en este sentido, en la posibilidad de exigirle una especie de responsabilidad patrimonial, reclamándosele el pago del impuesto que el contribuyente ha dejado de ingresar en su Estado de residencia o de la fuente donde aquél ejerce sustancialmente actividades económicas; responsabilidad ésta que sería exigible con carácter subsidiario y como última ratio, una vez que el Estado perjudicado demuestre que la normativa o la práctica administrativa del otro Estado ha constituido un obstáculo insalvable para lograr la recaudación tributaria que, en atención al juego de los criterios de sujeción tributaria, le correspondía jurídicamente. II. Metodología Con la presente investigación jurídica, encuadrable dentro del ámbito del Derecho Público, pretendemos estudiar el fenómeno de la Competencia Fiscal Interestatal y, propiamente, aquélla que presenta un carácter pernicioso. No obstante, la investigación respecto de esta materia se llevará a cabo, exclusivamente, desde el punto de vista jurídico, prescindiéndose de la óptica económica, (más centrada ésta última en las graves consecuencias de esta índole que dicho fenómeno acarrea). Es claro que, en este tipo de investigación, usaremos, como principales fuentes directas de estudio, entre otras, las normas jurídicas (Tratados, Leyes, Reglamentos, Directivas, etc.), la jurisprudencia de los Tribunales, informes de organismos internacionales (OCDE, UE) y la doctrina científica, acudiendo a las principales monografías y artículos de aquellos autores que han tratado esta materia. De este modo, se pretende realizar un trabajo de investigación que, de alguna manera, resulte interesante y contenga aportaciones de valor, tanto para la comunidad académica, como para los Estados y Organismos internacionales que luchen contra el fenómeno de la competencia fiscal perniciosa. Es importante dejar sentado que cualquier información de fuente externa que se utilice en esta investigación tendrá su respectiva lista de referencia en la parte bibliográfica, preservándose así los derechos de autor. III. Estructura del estudio La presente tesis doctoral se ha estructurado de una manera concordada, en cuatro capítulos, analizando de manera exhaustiva todos los aspectos de nuestro objeto de estudio (éste es, la competencia fiscal perniciosa) y concluyendo con las oportunas propuestas, en tanto aportación científica propia que todo trabajo de investigación debe necesariamente contener. El primer capítulo aborda el fenómeno de la competencia fiscal interestatal desde su génesis hasta la actualidad, donde podremos apreciar como esta figura jurídico- económica (aun cuando sólo realizaremos su análisis desde el punto de vista jurídico), ha tenido una evolución importante, motivado todo ello por la globalización y dinamización de los mercados. Fenómeno este que, sin duda, constituye uno de los principales motivos por los que, en la actualidad, los diferentes Estados, territorios o jurisdicciones establecen, ajustan o reforman sus sistemas fiscales nacionales, si bien en uso de su propia soberanía estatal. En el segundo capítulo se realiza un análisis de lo que se entiende por competencia fiscal perniciosa, la cual se traduce en la pugna de los diferentes Estados por localizar en sus respectivos territorios, mediante la utilización de instrumentos fiscales, el mayor número de inversiones económicas. Lo que, en la práctica, está generando unas gravísimas consecuencias para los propios Estados en su conjunto y, sobre todo, para aquellos cuyos sistemas tributarios responden a los estándares internacionalmente aceptados. Consecuencias nocivas entre las que destaca la pérdida de ingresos fiscales provenientes de las rentas denominadas "móviles", dada la facilidad de deslocalización de éstas últimas. El tercer capítulo tiene por objeto la descripción y examen de las principales acciones llevadas a cabo a nivel internacional (tanto desde la OCDE, como desde la UE) frente a esta competencia fiscal perniciosa que se ha desatado entre los Estados y que tiene su anclaje en las fuerzas del mercado y la globalización. Acciones, valga de paso decir, que con carácter general no son vinculantes per se, sino por la voluntad política de cada Estado, como veremos infra. Por tanto, en él se hará referencia a las principales propuestas de corrección de la competencia fiscal perniciosa desarrolladas en los ámbitos internacional y comunitario, evaluándose instrumentos jurídicos como la aproximación de legislaciones para lograr una coordinación de la fiscalidad, la igualdad de condiciones entre todos los Estados para lograr un intercambio efectivo de información y unos sistemas fiscales transparentes y la armonización de la fiscalidad directa en el ámbito comunitario, entre otros. Finalmente, en el cuarto capítulo se expondrán propuestas propias, de lege ferenda, para la corrección de la competencia fiscal perniciosa. Demostrada a lo largo de la investigación la nocividad de la competencia fiscal perniciosa (y de la utilización de este fenómeno por estructuras agresivas de ingeniería fiscal cuasi elusivas), procede, como leitmotiv último del trabajo, formular nuestras tesis sobre la viabilidad jurídica de determinados mecanismos alternativos de contención de la competencia fiscal perniciosa, ante la inexistencia de normas jurídicas que sancionen a los Estados que ejerzan la misma. Así, creemos firmemente en la necesidad de actuar en un doble plano: primero, el establecimiento e implementación de unos mínimos de convergencia tributaria a nivel internacional que excedan del restringido ámbito del intercambio de información tributaria, delimitando claramente, de una vez por todas, ese denominado escenario fiscal justo; segundo, la fijación de un tipo nominal estándar del impuesto de sociedades del 22,5% permitiéndose los ajustes de doble imposición internacional o por el contrario del ajuste de lo debido y no abanado; y, tercero, alcanzar un establecimiento generalizado del mismo de manera coercitiva, albergando la posibilidad de que, ante la deslealtad en el ámbito fiscal practicada por determinados Estados, quepa la exigencia de la apuntada responsabilidad patrimonial como última ratio. Objetivo difícil, sin duda, en razón a que el Derecho internacional público se encuentra precisamente soportado en la voluntad de los Estados libres y soberanos, sin que pueda exigírseles el cumplimiento de obligaciones a las cuales no se hayan adherido voluntariamente. Por ello, somos conscientes de las limitaciones de nuestra propuesta y de sus consecuencias en el ámbito del Derecho internacional, pero que los Estados miembros de las distintas organizaciones internacionales habrían de comprender y compartir, construyendo un frente común contra los paraísos fiscales y demás jurisdicciones opacas, los cuales son, en definitiva, los verdaderos agujeros negros del sistema fiscal internacional. CONCLUSIONES 1. En el ámbito del Derecho internacional público, encontramos el Derecho tributario internacional, en el que cada Estado libre y soberano ejerce su potestad tributaria para estructurar su respectivo sistema fiscal, existiendo tantos regímenes fiscales como Estados o territorios dependientes existen, deviniendo con ello una cierta competencia fiscal entre los éstos. Competencia que alcanza regímenes fiscales transparentes, unos menos transparentes y otros en puridad, opacos. Siendo estos dos últimos tipos de regímenes, los propicios para que los operadores económicos ejerciten toda su infraestructura financiera, legal y fiscal para aprovecharse de los desajustes de la diversidad de tantos sistemas fiscales. 2. También es cierto, que esa potestad tributaria de los Estados ha ido desencadenando un escenario de lucha entre éstos, con el único fin de atraer hacia sus territorios inversiones y riqueza foránea, en ocasiones sin dimensionar los efectos nocivos que ello genera en el Estado que sufre la deslocalización, la erosión de la base imponible o el traslado de beneficios hacia esas jurisdicciones que ofrecen condiciones fiscales más ventajosas o preferenciales de baja o nula tributación. Ello ha generado que algunos Estados también constituyan regímenes fiscales con ciertos privilegios, de modo que puedan retener al menos, su riqueza nacional dentro de su territorio, alcanzado esto una pugna entre Estados que ejercen una competencia fiscal perniciosa. Creemos, que lo que resulta inadmisible en el plano internacional, es aquel ejercicio sesgado de la potestad tributaria que acabe perjudicando a aquellos otros Estados con niveles impositivos estándares. 3. Así como una sana competencia en la producción y comercialización de bienes y servicios es útil y necesaria para equilibrar las fuerzas del mercado, también lo es la competencia fiscal, pero a través de sistemas tributarios transparentes. Lo cierto es que el carácter pernicioso que ha alcanzado la segunda, es tal, que hasta los mismos Estados y organizaciones internacionales, como la OCDE, G20, G/7/8 y la UE, han tenido que intervenir para hacer frente a tal fenómeno que viene socavando la hacienda pública internacional, principalmente en lo que respecta al impuesto de sociedades, lo que está generando que cada día la brecha fiscal esté siendo más amplia, no permitiendo a los Estados cumplir sus fines. 4. Sin perjuicio de otras opiniones, definimos la competencia fiscal interestatal como el fenómeno por el cual los Estados, en ejercicio de su poder soberano, erigen y estructuran su sistema fiscal con el objetivo de mantener, retener o atraer capitales móviles, actividades empresariales, inversiones, rentas o patrimonios, logrando así un incremento de sus ingresos públicos y, en general, un mayor crecimiento económico. 5. El ejercicio de esa potestad tributaria en el actual contexto de globalización económica, ha abocado en un uso de la misma dirigido, en última instancia, a configurar Estados fiscalmente atractivos para los inversores internacionales, lo que ha generado una contienda de competencia fiscal, beneficiando especialmente a las multinacionales que a través de su planificación fiscal agresiva buscan la optimización en el pago de la factura fiscal, más que la rentabilidad misma de la inversión; quienes aprovechas todos los resquicios fiscales para ello, y de paso, se benefician al igual que los demás ciudadanos de los servicios y condiciones de bienestar que ofrecen los Estados, sin contribuir con las cargas fiscales que justamente les corresponde, convirtiéndose como dicen los hacendistas públicos en verdaderos free-riders. 6. Fenómenos como la globalización económica y la constante interdependencia de las economías, ha provocado la apertura de las fronteras, la eliminación de normas proteccionistas y la libre circulación de personas y capitales. Escenario en el que los propios Estados se ven enfrentados a una competencia fiscal, similar a la competencia de mercado a que se ven enfrentados los operadores económicos. Por tanto, el fenómeno de globalización económica no hace sino desatar las fuerzas del mercado tanto para los Estados como para los operadores económicos, en donde la competitividad no está basada en factores de rentabilidad operativa sino, en gran medida, en factores de rentabilidad fiscal. 7. Esta globalización y la creciente movilidad de personas y capitales, están creando dificultades para los Estados a la hora de evaluar correctamente las bases imponibles, la recaudación fiscal y la tributación efectiva de los operadores económicos donde sustancialmente ejercen las actividades y generan valor. A su vez, estos fenómenos están afectando el funcionamiento de los sistemas fiscales y facilitando las prácticas de elusión y evasión fiscales, toda vez, que algunos se han reputado insuficientes u obsoletos frente al dinamismo económico vigente, lo que pone en peligro el funcionamiento del mercado global. 8. Defendemos el proceso de la competencia fiscal como un fenómeno beneficioso, siempre que la misma se practique de una manera leal y sana, es decir, en la medida que los Estados ejerzan su potestad tributaria, no de manera uniforme, pero sí dentro de unos estándares internacionales (como los referidos por la OCDE y la UE). En este sentido, la propia OCDE no censura la existencia de diferencias objetivas entre los sistemas fiscales de los distintos países, admitiéndose el carácter beneficioso de una cierta competencia derivada de dicha heterogeneidad, pero siempre que aquélla acabe conformándose como simétrica, proporcionada y justificada, mediante la cual exista una adecuada proporción entre los niveles de imposición y prestaciones públicas, que finalmente, desemboque en la eficiencia del gasto público y que por demás, sean sistemas transparentes e inspirados en principios de justicia tributaria. 9. También consideramos el proceso de la competencia fiscal como un fenómeno perjudicial, siempre que se ejerza de manera desleal, a través de la implementación de sistemas tributarios preferenciales de carácter pernicioso, es decir, estructurados estrictamente por motivos fiscales para la captación exclusiva de rentas y capitales foráneos, sin exigir una actividad real y sustantiva; o, mediante jurisdicciones constitutivas de auténticos paraísos fiscales sin un intercambio efectivo de información y con sistemas tributarios poco o nada transparentes. 10. Lo cierto es que principalmente desde los años noventa hasta nuestros días, la competencia fiscal interestatal presenta una naturaleza más perniciosa que sana, puesto que la globalización económica, unida a la falta de instrumentos jurídicos internacionales vinculantes, hace que internacionalmente los Estados compitan, no desde un punto de vista económico, sino desde una óptica estrictamente fiscal. Lo propio sucede incluso, en el seno de la UE, que ha tenido grandes avances en la armonización de fiscalidad indirecta, y en algunas parcelas de la fiscalidad directa, pero la falta de una armonización adecuada del impuesto de sociedades en sus EE MM, ha generado una gran variedad de 28 regímenes societarios, sin que hasta la fecha se haya podido lograr una coordinación para su armonización, convirtiéndose esta competencia fiscal en un fenómeno lesivo para el mercado interior común. 11. En nuestra opinión, son múltiples las incidencias que la globalización ha ejercido y ejerce sobre el Derecho tributario y su sistema de fuentes, transformando casi por completo algunos sistemas fiscales y corrigiendo o provocando ajustes en otros, pero todos centrados en el mismo fin, i. e. la atracción de inversiones de capital extranjero. Cierto es, pues, que la globalización está incidiendo decisivamente en la configuración de la política fiscal llevada a cabo por los diferentes Estados, provocando una internacionalización del Derecho tributario, que a pesar de no ser un Derecho internacionalizado aún, no puede obviarse la considerable influencia que recibe del exterior, tanto en su configuración, como en lo que se refiere a los principios que ordenan la producción legislativa en materia tributaria y en las fuentes que en la actualidad nutren el Derecho tributario. 12. En todo caso, cuando se afronta el debate sobre el carácter sano o pernicioso de la competencia fiscal interestatal, consideramos que los Estados pasan de una "competencia sana" a una "competencia perniciosa" cuando utilizan sistemas fiscales con el fin exclusivo de atraer rentas y capitales foráneas, generalmente carentes de un sustrato económico generador de valor y que se localizan en tales jurisdicciones por motivos no económicos sino fiscales. Dicho de otra manera, la finalidad subyacente de dichos sistemas tributarios, es la atracción de dichas rentas y capitales mediante una menor presión fiscal, a través del otorgamiento de beneficios a inversores extranjeros, creando de alguna forma una brecha fiscal, que termina compensándose a través de la fiscalidad de las rentas menos móviles (principalmente de trabajo, inmobiliarias y de pymes), desequilibrando los principios de justicia e igualdad tributaria. 13. La estructuración de los sistemas fiscales por parte de algunos Estados, exclusivamente para deslocalizar u ocultar las rentas o capitales de otros Estados, supone una carrera hacia el fondo que sólo lleva aparejada pérdida de recaudación fiscal y, en definitiva, erosión económica, lo que para la OCDE en materia fiscal corresponde específicamente a la erosión de la base imponible y el traslado de beneficios empresariales (BEPS) mediante "una planificación fiscal internacional", que mientras existan y persistan sistemas fiscales que lo permitan, difícil será la encomiable tarea de esta Organización para desmantelar tales mecanismos de planificación fiscal agresiva, toda vez que estamos frente a una economía de opción plenamente válida y legal, donde cada Estado erige su propio sistema fiscal y los operadores económicos el lugar donde mejores ventajas fiscales encuentre. 14. Las escalofriantes cifras en pérdida de recaudación fiscal, en evasión y elusión fiscales, expuestas a lo largo de nuestra investigación, dejan entrever los resultados a que aboca la competencia fiscal perniciosa ejercida, sobre todo, por los paraísos fiscales y por los regímenes fiscales preferenciales, establecidos por Estados o territorios dependientes no calificados como paraísos fiscales, cuyo único fin es la creación de sistemas fiscales atractivos a las inversiones foráneas de fácil deslocalización o movimiento, como las rentas de capital y las actividades empresariales. Donde la reducción de ingresos fiscales que se genera de la existencia de estos regímenes preferenciales para estas bases imponibles móviles, no presenta una proporcionada racionalización del sector público de los Estados, pues tal pérdida de recaudación fiscal ha sido compensada con un incremento de la carga fiscal en las bases imponibles menos móviles (especialmente las rentas del trabajo y de los bienes inmuebles). 15. Los Estados que cuentan con sistemas estándares y transparentes, se han visto gravemente afectados por la proliferación de estos regímenes fiscales perniciosos, por lo que han intentado de encontrar una solución a tal fenómeno, sin lograr un resultado contundente hasta ahora. Y ello sin perjuicio de la consecución de algún resultado positivo de carácter parcial, como la adopción en el ámbito comunitario del Código de Conducta de Fiscalidad de las Empresas o los compromisos adquiridos en el ámbito de la OCDE respecto a la lealtad en la configuración de sus políticas fiscales, de cooperación e intercambio de información, o suscripción de CDIs, o la ejecución de su último plan de trabajo de julio de 2013, encaminado a evitar la erosión de la base imponible y el traslado de los beneficios empresariales (BEPS). 16. Entendemos que este fenómeno de competencia fiscal perniciosa se ha abordado desde instancias nacionales como el propio EE. UU. y supranacionales como la OCDE y la UE. En este sentido, destacamos el instrumento vinculante FATCA adelantando por EE. UU.; el instrumento adelantado por la OCDE sobre "Competencia fiscal perjudicial: Una cuestión global emergente", el cual fue reorientado mediante el Plan de Acción BEPS, ambos no vinculantes; los instrumentos establecidos por la UE como el Código de Fiscalidad de las Empresas, no vinculante pero con resultados muy favorables para eliminar las medidas perniciosas de los sistemas fiscales de sus EE MM y la norma del TFUE sobre el control de las ayudas de Estado de tipo fiscal, vinculante y desarrollado a través del TJUE. Medidas todas, que intentan corregir esta gran brecha fiscal de la que aún falta bastante camino para ser efectivamente corregida. 17. En el dinamizador proceso de globalización económica, el comercio electrónico es el que mayor crecimiento ha experimentado, acarreando serias preocupaciones a las Administraciones Tributarias a la hora de gravar la renta y el consumo, por la dificultad actual para controlar tales operaciones e identificar a los contribuyentes, y de forma muy especial, por lo difícil que resulta recaudar los impuestos que se generan cuando el contribuyente reside fuera del territorio del Estado acreedor de la deuda tributaria. En estos términos, en el plano fiscal las consecuencias derivadas de la realización de operaciones de comercio electrónico parecen reconducirse a una sola: la disminución de los ingresos tributarios. 18. El desarrollo de nuevos medios de pago de naturaleza electrónica, ha supuesto la obstaculización del rastreo de las transacciones comerciales realizadas, dificultando la localización de la corriente económica generada por aquellas, muy especialmente en aquellos casos en los que los fondos utilizados procedan de entidades bancarias situadas en paraísos fiscales. Pero a su vez, esta innovación en las TICs, han provocado una extraordinaria facilidad para el intercambio y procesamiento de la información, que deberá ser adecuadamente utilizada en lo mayor posible por todos los Estados mediante la ratificación de instrumentos jurídicos que así lo permitan. 19. Los múltiples atributos que presentan las operaciones de comercio electrónico tienen difícil encaje en las concepciones y criterios utilizados por los sistemas tributarios clásicos; los mismos han supuesto un cambio de paradigma en muchos de los criterios impositivos utilizados como piedras angulares de todo el sistema tributario, provocando con ello que el sistema tributario, uno de los principales fundamentos del Estado moderno, asuma el reto de adaptarse a los cambios tecnológicos, económicos y sociales para cumplir su función recaudatoria. 20. A las singularidades fiscales que generan las transacciones electrónicas, también ha habido un interés latente de enfrentarlas con mecanismos útiles, los cuales han resultado insuficientes, sin que ello implique la renuncia de las OO II para continuar con sus proclives trabajos. Es así como la UE y la OCDE han dedicado especial atención al asunto y, en especial, en relación con la competencia fiscal. En cabeza de la OCDE se presentó el documento The Emergence of Electronic Commerce de 1997, que establece las bases y los fundamentos esenciales que debían estudiarse del comercio electrónico; luego en 1998, el documento Electronic Commerce: Taxation Framework Conditions, en el que se refleja el hincapié de luchar contra la competencia fiscal lesiva en el campo del comercio electrónico y la necesidad de luchar contra ésta a través de acuerdos multilaterales entre Estados. 21. En la actualidad, la OCDE adelanta en el sector de la economía digital el Plan BEPS mediante la acción número uno Address the tax challenges of the digital economy, para hacer frente a los entramados fiscales que están ejecutando las multinacionales para erosionar la base imponible y trasladar los beneficios a paraísos fiscales o regímenes fiscales preferenciales. Mediante esta acción, se trata de identificar a todos los agentes que intervienen en la cadena de valor de la economía digital y desentrañar, si en determinado Estado, podría considerarse la presencia de un establecimiento permanente al que se pudieran atribuir beneficios empresariales, dado que la intermediación a través de las cadenas de participaciones de sociedades dificulta esa posibilidad. 22. La pobreza mundial y la desigualdad, también se constituyen en actores del cercenamiento de la competencia fiscal, específicamente en relación con aquellos países en desarrollo que ven una oportunidad de crecimiento económico a través de la conformación de sistemas fiscales preferenciales, o, mediante una imposición directa baja o nula. Por lo que estarán por fuera de una competencia fiscal transparente y obligados a experimentar una caída de los ingresos fiscales, precisamente porque ejercen una mayor presión fiscal sobre una base reducida de contribuyentes, y es allí donde aparecen sistemas fiscales laxos o flexibles de carácter pernicioso, para intentar atraer inversión extranjera a sus jurisdicciones, donde algunos corren con suerte al abrirse al mundo, convirtiéndose en verdaderas termitas fiscales y provocando efectos nocivos para otros Estados. 23. Uno de los efectos gravísimos de la competencia fiscal perniciosa, es el desajuste de los sistemas tributarios nacionales. Ello en consideración a que, al nivel esperado de los ingresos y gastos públicos como determinantes sustanciales de la política fiscal, se ha adicionado la interacción del entorno tributario internacional con las medidas adoptadas por otros Estados, desencadenando en los últimos años un cambio de los postulados fiscales en los sistemas tributarios internos y, por supuesto, generando una competencia fiscal ente los Estados, ya que cualquier cambio tiene su repercusión directa o indirecta en los sistemas fiscales de otros Estados. Todo ello, trae aparejado el menoscabo de los ingresos tributarios y de la recaudación fiscal, producto de la deslocalización de las inversiones de capital y actividades empresariales que tienen que soportar aquellos Estados víctimas de la competencia fiscal perniciosa. 24. Esta competencia fiscal perniciosa, también representa una clara amenaza a los principios de justicia tributaria, toda vez que el carácter asimétrico de los sistemas fiscales han basado su atracción en el establecimiento de regímenes fiscales favorables para aquellas rentas móviles, generando con ello un desplazamiento de la carga impositiva principalmente hacia las rentas menos móviles, lo que trae unas gravísimas consecuencias fiscales como la afectación directa de los principios clásicos de justicia tributaria como generalidad, igualdad, capacidad contributiva y progresividad, afectando la equidad y la redistribución de la renta que, como regla general, se predican de los sistemas tributarios en su conjunto. En definitiva, la desigualdad de estos sistemas, bien podría afectar la neutralidad fiscal de algunos Estados a la hora de establecer el gravamen de las distintas manifestaciones de riqueza, pues sus déficits fiscales podrían obligarles, de una u otra manera, a establecer un mayor nivel de imposición o una mayor presión fiscal para aquellas rentas no móviles, frente a las móviles que escapan a las altas cargas impositivas por su facilidad de deslocalización. 25. De otra parte, esta contienda de competencia fiscal perniciosa lleva aparejada una localización ineficiente de los recursos económicos, en tanto ésta última acaba guiándose, en gran medida, por factores de índole tributaria. De este modo, la riqueza y los factores de producción terminan ubicándose donde menos tributan, y no donde más producen, como sería lo deseable desde la óptica económica. Proceso de competencia fiscal que es desatado por los Estados y aprovechado en gran medida por los operadores económicos, en particular por las multinacionales, quienes son los agentes principales de este tipo de competencia fiscal perniciosa, en razón a su capacidad y poder de decisión para deslocalizar parte o el conjunto de sus actividades, hacia uno o varios Estados, donde su único objetivo es beneficiarse de todos los instrumentos de planificación fiscal internacional que ofrecen los distintos sistemas tributarios. 26. Los gravísimos efectos y consecuencias provocados por esta clase de competencia fiscal, llevaron tanto a la OCDE como a la UE, a adelantar investigaciones y trabajos para desmantelar las medidas perniciosas, los sistemas fiscales preferenciales y los paraísos fiscales. Para la primera, se constituyó como pionero su informe sobre competencia fiscal perniciosa y sus sucesivos informes de revisión y progreso hasta el año 2012, y, a partir de 2013 con la reorientación de los mismos a través del plan de acción BEPS, donde se inicia un trabajo conjunto de la OCDE/G20. Para la segunda, se convirtió en pionero el Código de Conducta de Fiscalidad sobre las Empresas y la normativa comunitaria sobre ayudas de Estado; quien además de sus propios trabajos, ha integrado sus acciones en el plan de acción BEPS. Los regímenes fiscales preferenciales y los paraísos fiscales, constituyen una forma abierta y directa de permear la competencia fiscal, motivo por el cual, generaron la preocupación de todos los países, principalmente de aquellos más desarrollados, tanto por la disminución de la recaudación fiscal y como por la erosión de la base imponible mundial; lo despertó el interés del G7 y G20 para trabajar de manera mancomunada con la OCDE en la lucha contra éstos, en favor de la protección de las finanzas públicas de los países y principalmente de sus Estados miembros. 27. Observamos un retroceso en los trabajos adelantados para la erradicación de los paraísos fiscales, cuando por sugerencia de los EE. UU. que basó su tesis en el poder soberano de los Estados para establecer su nivel de tributación y su organización fiscal, en el año 2001 la OCDE abandona el criterio de carencia de actividad sustancial para catalogar a una jurisdicción o territorio dependiente como paraíso fiscal. Como creemos, ello implicó un gran retroceso, porque era un excelente indicador de los focos de evasión fiscal. Por fortuna, se verificado lo trascendental de tal criterio, por lo que tanto la OCDE como lo la UE han dado pasos favorables para retomarlo, mediante la acción cinco del plan de acción BEPS y la Propuesta de modificación del Código de Conducta sobre la Fiscalidad de las Empresas, respectivamente. La supresión del criterio de carencia de actividad sustancial fue reemplazado por la creación de sistemas transparentes y por un intercambio efectivo de información, elementos que se consideraban suficientes para catalogar a un Estado como una "jurisdicción cooperante". Transparencia referida no sólo al sistema de información fiscal, sino también a aquellos elementos conducentes a su garantía, como la imposibilidad de negociación entre las administraciones fiscales y los contribuyentes para la determinación de las bases imponibles o los tipos de gravamen y/o la concesión de incentivos fiscales. Así mismo, la existencia efectiva de un intercambio de información debería permitir y facilitar a los demás Estados y a las propias administraciones de estas jurisdicciones el acceso a toda la información fiscalmente relevante y conllevar el establecimiento de dispositivos normativos que propicien el suministro de dicha información. Todo ello con el único fin de gravar aquellas rentas de los contribuyentes que han decido invertir en tales jurisdicciones sólo por fines tributarios. 28. El año 2009 fue clave para que el G20 apoyara decididamente a la OCDE en la apertura de trabajos sobre la transparencia y del intercambio efectivo de información, el desmantelamiento del secreto bancario, advirtiendo incluso de la posible imposición de sanciones para quien no cumpliera con los estándares internacionales de intercambio de información aceptados. Además, se insta al Foro Global a seguir avanzando en el uso de instrumentos multilaterales para contrarrestar la evasión de impuestos, a través de la revisión, aprobación y recomendación para la implementación de las normas internacionales de transparencia e intercambio efectivo de información, con fines a que exista una cooperación fiscal adecuada entre los Estados y el seguimiento a quienes incumplan con dicho compromiso. 29. La baja o nula tributación internacional que soportaban algunas multinacionales, a través de la planificación fiscal agresiva, aprovechándose de las interacciones entre los sistemas fiscales de los Estados para disminuir artificiosamente sus bases imponibles o trasladar los beneficios empresariales a otras jurisdicciones de baja o nula tributación, despertó el interés conjunto de la OCDE/G20 para hacer frente a ello, desplegando el plan de trabajo BEPS en el año 2013 de 15 acciones con el que se pretende lograr un cambio en la normativa fiscal internacional, el cual finalizará en diciembre de 2015. Es un plan de acción en el que convergen dos realidades: la primera, es que las empresas multinacionales intentan disminuir su factura fiscal para optimizar su beneficio tributario, valiéndose de mecanismos de planificación fiscal agresiva; la segunda, los propios Estados ofrecen regímenes fiscales diferentes y competitivos entre sí, para atraer rentas e inversiones extranjeras; ambas realidades, se traducen en la erosión de la base imponible y en el traslado de los beneficios empresariales entre jurisdicciones, lo que propició que la OCDE y el G20 centraran su esfuerzo a través de BEPS para hacer frente a tan colosal dificultad. 30. Estimamos que estas 15 acciones en su conjunto, son retadoras pero su aplicación dependerá también de la mera liberalidad de los Estados, es decir, acciones no vinculantes que hasta ahora han carecido de efectividad para la erradicación de los regímenes fiscales preferenciales y más concretamente de los paraísos fiscales, lo que hará que continúe presentándose el mismo choque de intereses que se ha evidenciado en las iniciativas anteriores entre quienes promueven la eliminación material de la competencia fiscal perniciosa y algunos Estados miembros de la OCDE, que sólo promueven su eliminación formal, porque están claramente vinculados a los paraísos fiscales o centros de servicios financieros offshore, a través de sus territorios dependientes. 31. Consideramos que la dificultad manifiesta del proyecto BEPS, radica en que la OCDE tiene una posición ambivalente. Por un lado, trabaja por extender su poder y su influencia a nivel mundial a través de la promoción de la estandarización y la convergencia, pero, por otro lado, siempre se ha visto a sí misma como representante de los intereses de sus Estados miembros y por consiguiente, con dificultades para representar los intereses de otros países, al menos de aquellos que entran en conflicto con los intereses de sus Estados miembros. Sin embargo, independientemente de este tipo de problemas, creemos que BEPS tiene aspectos positivos. El primero de ellos es el avance en materia de intercambio efectivo de información; el segundo, es el reconocimiento de un fracaso de los sistemas de tributación internacional basados en los acuerdos bilaterales que interactúan con los sistemas tributarios internos, los cuales, difícilmente pueden evitar la doble imposición sin crear de manera simultánea oportunidades de doble no imposición, siendo destacable la nueva estrategia orientada a los acuerdos multilaterales; el tercero, es su retorno al requisito de la actividad sustancial que formaba parte del informe de 1998 y como hemos reiterado su eliminación flexibilizó de manera excesiva el cumplimiento de requisitos para que los paraísos fiscales fueran eliminados de la lista negra. En definitiva, su objetivo principal, es en sí mismo, el aspecto más positivo, el cual es evitar la erosión de la base imponible, el traslado de beneficios y encontrar soluciones a los problemas de la planificación fiscal agresiva. 32. No obstante a lo favorable que hemos advertido sobre BEPS, somos de la opinión, que este proyecto no representa una solución real para enfrentar la planificación fiscal agresiva, entre otras cosas porque ha eludido conscientemente el problema de fondo que es la adecuación de un sistema de tributación internacional en el que se consideren temas centrales como la residencia fiscal y la potestad tributaria para distribuir correctamente la recaudación. Creemos que BEPS representa una valiosa entrada hacia la reforma de la normativa fiscal internacional, pero si pretende lograrla requerirá una aplicación consistente de los propios principios de dicho plan, una mejor definición de lo que es o no aceptable, la definición de jurisdicción en función de la creación de valor y debe dejar de evitar los puntos políticamente difíciles por los intereses de sus Estados miembros, como por ejemplo la residencia fiscal. Y si pretende expandir la normativa adaptada a terceros Estados no miembros de la OCDE, deberá tenerse presente que esto debe alcanzarse de forma participativa, de la manera más inclusiva posible a fin de asegurar la efectividad y ganar la mayor legitimidad posible. 33. En relación con el proyecto BEPS, para nuestra investigación, centramos nuestro interés principal en la acción número 5 (Combatir las prácticas fiscales perniciosas, teniendo en cuenta la transparencia y la sustancia), por lo cual valoramos positivamente que mediante ésta, se haya vuelto a replantear el criterio de actividad sustancial en los regímenes preferenciales, que aunque no todos gozan de ser paraísos fiscales para quienes se ha eliminado tal criterio, algunos si lo son. En principio se ha incluido para los regímenes preferenciales de PI, los cuales deberán demostrar que han incurrido en ciertos gastos asociados a actividades de I+D que generen rentas procedentes de la explotación de la PI. Tal criterio, podrá extenderse a otro tipo de regímenes preferenciales, los cuales deberán demostrar la existencia de actividades sustanciales. Otro de esta Acción, que consideramos uno de los más destacables es su apuesta por la transparencia, a través del intercambio automático y obligatorio de información sobre resoluciones relacionadas con los regímenes preferenciales. Se trata de un nuevo direccionamiento que no centra sus esfuerzos en los regímenes perjudiciales o potencialmente perjudiciales como lo hacía en el pasado sino que, se enfoca en los regímenes preferenciales, sean perjudiciales o no. Lo que se pretende es que el país afectado disponga de información oportuna (en un plazo no superior a tres meses) y relevante sobre acuerdos preferenciales en precios de transferencia o en cualquier otra área. Aunque la guía está en proceso de construcción, ya incorpora los elementos mínimos que debe compartir el país que otorga las exenciones dependiendo del tipo de acuerdo preferencial del que se trate. En esta Acción aún está por terminar la revisión de todos los regímenes actuales, con el ánimo de establecer si éstos son perjudiciales, potencialmente perjudiciales o simplemente preferenciales. En todo caso, en el informe de progreso que debe presentarse en diciembre de 2015 deberá quedar constancia de los hallazgos. 34. Paralelamente a los trabajos de la OCDE/G20 para hacer frente a los regímenes fiscales preferenciales y paraísos fiscales, se ha hecho lo propio la finalización de la era del secreto bancario, concretamente en la Cumbre del G20 celebrada en Londres en el año 2009. Contrario sensu, opinamos que, aunque la voluntad política de las grandes economías y países desarrollados ha sido el desmantelamiento del secreto bancario, permeándose incluso de manera limitada el Estado con mayor índice del secreto financiero (Suiza), la realidad es otra. Harán falta años para hablar de una transparencia financiera total, pues en la lista del índice del secreto financiero del año 2013, aparecen los principales países del G20, de la OCDE y otros Estados como Alemania, Austria, Canadá, Costa Rica, EE. UU., Francia, Holanda, Hong Kong, Hungría, Irlanda, Italia, Japón, Jersey, Luxemburgo, Panamá, Reino Unido, Singapur, Suiza; entre otros; con lo cual se demuestra que el ranking del secreto financiero en vez de disminuir, aumenta, ya que en el informe original de 2009 se incluían 60, en el 2011 que se actualizó para la cumbre de Cannes, se incluían 73; y para el 2013 ya eran 82 jurisdicciones. Lo cierto es que muchos depósitos se mantienen en los paraísos fiscales a través de compañías ficticias, que de alguna manera permiten cubrir el rastro del verdadero propietario de los fondos; y lo que se muestra es que unos paraísos fiscales han visto disminuido el nivel de sus depósitos (por ejemplo Jersey, Luxemburgo, Suiza, etc.) y otros han visto cómo sus depósitos se disparan (por ejemplo Hong Kong, Islas Caimán, Singapur, etc.). 35. Un instrumento jurídico clave en el desmantelamiento del secreto bancario ha sido FATCA, el cual ya ha sido instrumentado por EE. UU. con diversos países e incluso con la misma UE en bloque. Los resultados han sido favorables, al menos ya Suiza número uno del ranking de secreto bancario ya está intercambiando información financiera, y así otros países más. Sin embargo, creemos que éste no soluciona el problema fondo (a menos de que sea reestructurado, que no se ve tal intención), por sus múltiples vacíos en su aplicación efectiva, como por ejemplo, las cuentas sobre las que se van a pedir datos son aquellas con montos importantes, lo que permitiría a los bancos ignorar muchas solicitudes en la mayoría de los casos; los registros se mantienen en papel en lugar de por vía electrónica; también permitiría la apertura de cuentas bancarias a través de sociedades ficticias (Shell entities), como entidades no estadounidenses a pesar de que, su propietario final fuera un contribuyente estadounidense; además, los requisitos de información restantes son fáciles de evadir por parte de las personas estadounidenses que abren cuentas por debajo de los umbrales en más de un banco. 36. En la UE encontramos un instrumento eficaz más para combatir el secreto bancario, lo que constituye un gran avance en esta materia, como lo es la Directiva 2010/24/UE, relativa a la de asistencia mutua en materia de cobro de los créditos correspondientes a determinados impuestos, derechos y otras medidas de asistencia en la en la recaudación tributaria. Es a través del intercambio de información que se desmantela el secreto bancario, y, es que esta Directiva indica expresamente que ningún Estado podrá negarse a suministrar información, amparado en que posee disposiciones legales de protección al secreto bancario, o que dicha información está en manos de las entidades financieras. En este mismo sentido, se enmarca el modelo de acuerdo sobre intercambio de información de la OCDE y la cláusula de intercambio de información de los CDIs en el que no se permite alegar el principio de interés doméstico para abstenerse de proporcionar la información solicitada y debe garantizarse el acceso a la información de bancos, entidades financieras, instituciones fiduciarias, es decir, que no haya leyes de secreto bancario. 37. Nos reafirmamos en que la cooperación internacional a través del mecanismo de intercambio efectivo de información de forma automática, sería el instrumento jurídico por excelencia que podrá hacerle frente a la competencia fiscal perniciosa que encierra fenómenos como los paraísos fiscales, el secreto bancario, la financiación de actividades ilícitas, el blanqueo de capitales, el lavado de activos, la planificación fiscal agresiva, etc. Decimos que sería, porque queremos ser optimistas en que la coordinación sistemática internacional de los diferentes Estados así lo han de entender y de continuar el camino que ya se ha iniciado en este sentido. Un optimismo que pretendemos ver de una manera objetiva y concreta mediante la institucionalización de este instrumento multilateral de manera vinculante, reconociendo la complejidad y dificultad que ello conlleva en el ámbito del Derecho internacional público, más aún, frente a la soberanía fiscal de los Estados. 38. Ante la ausencia en la normativa internacional de una definición del concepto de residencia fiscal, y ante el vacío de BEPS para alcanzarlo, nos atrevemos a dilucidar que un efectivo y eficiente intercambio de información financiera con fines fiscales, sin barreras en el suministro de la misma, sería la regla de oro para alcanzar una recaudación justa y evitar la erosión de la base imponible. Podemos ver como la UE y EE. UU., han logrado un avance importante en lo que respecta al intercambio efectivo de información tributaria; aunque con cierta laxitud o flexibilidad que nos lleva a concluir que ninguna herramienta implementada para combatir paraísos fiscales, secreto bancario e intercambio de información han sido lo suficientemente adecuadas, y, todo por falta de vinculación jurídica de los mismos instrumentos jurídicos desarrollados. 39. Creemos que con instrumentos de intercambio efectivo de información de forma automática (en nuestro caso de carácter vinculante), se lograría no sólo garantizar seguridad y efectividad operativa a los sistemas fiscales estatales, sino en brindar eficacia para combatir la evasión y el fraude fiscales, la corrupción, el lavado de dinero y por supuesto evitar la doble tributación internacional, sin que ello, llegare a significar la doble no imposición internacional a través de convenios para evitar la doble imposición, se trata de buscar la máxima transparencia fiscal internacional, objetivo que compartimos tanto en la apertura y clausura de nuestra investigación como a lo largo de nuestra vida profesional. 40. Vemos como favorables los instrumentos con los que cuenta la UE para hacer frente a los regímenes fiscales preferenciales y al falseamiento de la competencia fiscal en el mercado común interior, como son El Código de Conducta sobre la Fiscalidad de las Empresas y la normativa del TFUE sobre ayudas de Estado respectivamente. Sin embargo, consideremos la utilización que se ha hecho de las normas sobre ayudas de Estado con el fin de neutralizar las medidas tributarias que encierren un carácter pernicioso y, por consiguiente, deriven en una competencia fiscal perniciosa, es inadecuada e inoportuna, a pesar de ser la única norma existente en el TFUE para contrarrestar el falseamiento de la competencia. En nuestra opinión, el camino recorrido ha tenido resultados favorables en la lucha contra esta clase de competencia, convirtiéndose la normativa sobre ayudas estatales en la última ratio o límite de la proliferación de medidas fiscales perniciosas. Pero en cierta medida, se nota un grado de bifurcación del poder soberano de los EE MM, pues con una norma no propia del ámbito fiscal, se está tratando de aproximar, en cierto modo, la fiscalidad directa, a través de la utilización de las normas comunitarias sobre ayudas de Estado. Lo que entraña, de suyo, una huida de los mecanismos clásicos de que se nutre la armonización fiscal, como lo son las Directivas. 41. Al tiempo, valoramos favorablemente los trabajos de la Comisión Europea, respecto a la fiscalidad de las empresas y más aún, aquéllos sobre los cuales se busca hacer frente a la evasión y el fraude fiscales en los que propone esquemas para combatirlos. Su permanente preocupación por ello, la ha llevado también a reflexionar sobre la dificultad cada vez mayor para ejercer un control sobre los ingresos en una economía cada vez más globalizada, movilizada y digitalizada, reconociendo que las normas actuales sobre fiscalidad de las empresas ya no se ajustan al contexto moderno y, es ahí donde los modelos de actividad y las estructuras empresariales se han vuelto más complejos y por consiguiente más fácil de trasladar los beneficios empresariales a otras jurisdicciones de baja o nula tributación, lo que hace más difícil determinar en qué país se debe gravar la renta de una multinacional, que a través de la planificación fiscal agresiva logran artificialmente tributar lo mínimo o cero a escala global, según sus mecanismos fiscales utilizados. 42. Somos del criterio que, actores exclusivos en el cercenamiento de los ingresos fiscales y de la recaudación fiscal de los Estados como la evasión y el fraude fiscales, el blanqueo de capitales, el lavado de activos, la financiación del terrorismo, el secreto bancario, la planificación fiscal agresiva (focos de una competencia fiscal perniciosa), deben ser combatidos de manera cooperada internacionalmente, a través de instrumentos jurídicos vinculantes, y no mediante medidas unilaterales o acuerdos bilaterales, sino de tipo multilateral con carácter obligatorio, como por ejemplo el instrumento FATCA, aunque reorientado hacia un esquema multilateral. Cuando nos referimos a una cooperación internacional, estamos incluyendo la asistencia mutua internacional y la implementación coordinada de la propuesta BEPS pero esta última, pensamos que con una reorientación de su trabajo, en el que se ponga fin a las normas sobre precios de transferencia que son útiles sólo para los grupos multinacionales, al permitir fácilmente el traslado de beneficios empresariales entre jurisdicciones; se dé una regulación adecuada al establecimiento permanente; se defina la residencia fiscal para evitar problemas de doble residencia; y, se reestructure el actual y arcaico sistema fiscal internacional de los CDIs que conllevan a la doble no imposición o la doble deducción de gastos o de pérdidas, o de exenciones y deducciones a la vez, que siendo coherentes con la doctrina internacional, son formas de maximización fiscal dentro del marco de la legalidad en una legítima economía de opción, que no siempre se podrá estigmatizar como planificación fiscal agresiva. 43. El socavamiento de la recaudación fiscal y la base imponible mundial en la casi totalidad de los Estados, desarrollados y en vías de desarrollo, en términos de matrices de riesgos fiscales podríamos calificarlo como un riesgo alto, significando con ello, que la probabilidad de ocurrencia de fenómenos como la evasión y elusión fiscales más la planificación fiscal agresiva, es alta y, la situación actual de control insuficiente, con controles bajos o en algunos casos medios, o bien documentados pero poco efectivos, que terminan siendo inadecuados o insuficientes. Un riesgo fiscal de este tipo lleva aparejado un riesgo residual de desconfianza en el sistema fiscal internacional, y por supuesto, en la política fiscal de los Estados en la que se apoyan los ya fracturados principios de justicia, neutralidad y equidad fiscales. Cuando decimos fracturados, nos referimos a las consecuencias que ello genera tanto para los Estados como para los ciudadanos: mientras los primeros soportan cada vez más una mayor pérdida de la recaudación fiscal, los segundos soportan una mayor presión fiscal debido a la carga tributaria desigual que deben soportar como consecuencia de los ajustes fiscales de los primeros para intentar compensar los déficits fiscales generados por fenómenos antes señalados; siendo los más afectados aquéllos con rentas menos móviles como las de trabajo, inmobiliarias y pymes. 44. La sumatoria del traslado de beneficios a jurisdicciones con sistemas fiscales preferenciales de baja o nula tributación, más las cifras estimadas de los abultados fondos depositados en los paraísos fiscales o que circulan por ellos (expuestas supra), más los flujos de dinero ocultados en jurisdicciones con leyes de protección del secreto bancario (propiciando el blanqueo de capitales, el lavado de activos, el terrorismo), arrojan como resultado un sistema capitalista mundial desarticulado política, económica y normativamente, lo que nos lleva a creer que la rezagada crisis económica-financiera como la llama el FMI es producto del mismo riesgo sistémico financiero y, si no se actúa al menos normativamente para hacer frente a los componentes de esta sumatoria, seguiremos participando de crisis económicas-financieras fragmentadas, es decir, mientras haya una leve recuperación de una u otra economía, dos, tres o más se estarán declarando en crisis. 45. Aunque no somos los llamados a juzgar las actuaciones de los operadores económicos que realizan entramados fiscales mediante esa planificación fiscal agresiva, si nos sentimos obligados a hacer una llamado crítico-constructivo a la reflexión de que exista una tributación justa, que se paguen los tributos donde se obtienen los beneficios y se genere valor, toda vez que en la mayoría de los casos dichos operadores se encuentran en sus Estados de residencia o de la fuente donde ejercen sustancialmente actividades económicas, no tributando o en ocasiones tributando porcentajes mínimos no acordes con la realidad de las cifras o de la normativa de sus Estados. 46. Si la normativa fiscal internacional vigente no responde al sistema económico globalizado dentro de un entorno actual, llamado por unos y por otros crisis económico-financiera, estamos en el tiempo y la época oportunos para realizar un cambio total de dicho sistema fiscal, que ponga fin a prácticas fiscales desleales o perniciosas y evite fenómenos de doble no imposición, de doble deducción o exención y, sobre todo, que la planificación fiscal agresiva deje ser el escenario internacional por el cual se están erosionando las bases imponibles y trasladando los beneficios. Frente al fenómeno de la competencia fiscal perniciosa en todos sus frentes, los Estados y organizaciones internacionales han acudido a todo tipo de medidas, con menor o mayor éxito. Así, las acciones unilaterales o bilaterales que sólo benefician a los Estados que las ejecutan no resultan los instrumentos adecuados para resolver los problemas de la normativa fiscal internacional, por lo que se requiere de instrumentos jurídicos internacionales coordinados, con carácter multilateral y vinculante. 47. Desde el inicio de nuestra investigación nos planteamos estructurar una propuesta de lege ferenda que se constituyera en una herramienta de valor y pudiera ser estudiada, validada y en el mejor de los casos ejecutada por los Estados u OO II, que propendan por la protección de la base imponible mundial, por evitar el traslado de los beneficios y por evitar la minoración de la recaudación fiscal. Así también, quisimos diseñar nuestro propio aporte para lograrlo a través del acuerdo multilateral de intercambio efectivo de información de forma automática, fijación de un impuesto sobre sociedades con tipo nominal estándar, o la temida responsabilidad patrimonial subsidiaria como última ratio de los Estados, sin perjuicio de un mejor criterio. Todo ello, conscientes de las dificultades que ello pueda representar en el ámbito del Derecho internacional público, y más aún en la esfera de la soberanía fiscal de los Estados. 48. Finalmente, después de haber recorrido el estudio de la competencia fiscal perniciosa en todos sus focos, los plausibles trabajos de los Estados u OO II, de los cuales hemos pensado que han sido favorables pero insuficientes, creemos que nuestra propuesta de lege ferenda sería concreta y efectiva, fundamentalmente porque a través de ella podría blindarse la base imponible mundial, mejorarse la recaudación fiscal, evitarse el traslado de beneficios y lograr una imposición real donde sustancialmente se ejerzan actividades económicas y se generen los beneficios de los contribuyentes u obligados tributarios. Nuevamente, advirtiendo de que somos conscientes de las dificultades que ello podría implicar en el ámbito del Derecho internacional público, específicamente en la soberanía fiscal de los Estados.
Consists of thesaurus used in indexing the public papers of Leonor K. Sullivan, housed in the Saint Louis University School of Law Library. ; SAINT LOUIS UNIVERSDY GE JK1323 1952 .S34 1989 c.3 THE HONORABLE Leo nor K. (Mrs. John B.) Sullivan A Guide to the Collection St. Louis University Law Library Saint Louis University Schoo( of Law 3700 Lirufeff B(vd., St. Louis, MO 63108 LEONOR K. SULLIVAN 1902-1988 A Guide to the Collection Researched and prepared by: Joanne C. Vogel Carol L. Moody Loretta Matt LAW LIBRARY ST. LOUIS UNIVERSITY 3700 LINDtLL BLVD. ST. LOUIS, MO 63108 Copyright 1989 Saint Louis University Law Library 00 ' ()) THE HONORABLE LEONOR K. SULLIVAN 1902-1988 TABLE OF CONTENTS I. Portrait of Leonor K. Sullivan II. Biography III. Sullivan Plaques and Awards IV. The Leonor K. Sullivan Collection V. List of Subject Headings LEONOR K. SULLIVAN Leonor K. Sullivan, the first woman from Missouri to serve in the United States House of Representatives, was born Leonor Alice Kretzer, August 21, 1902, in St. Louis. She attended public and private schools in St. Louis, including Washington University. Prior to her marriage, Mrs. Sullivan pursued a business career and eventually became the director of the St. Louis Comptometer School. She married Missouri Congressman John B. Sullivan on December 27, 1941, and served as his administrative assistant and campaign manager until his death in January, 1951. Following her husband's death, Mrs. Sullivan unsuccessfully attempted to win the local Democratic party's nomination to succeed Congressman Sullivan in the special election. The seat was lost to a Republican candidate. In 1952, Leonor K. Sullivan running on her own, without party support, defeated six opponents in the primary election to become the Democratic nominee for the Third Congressional District. In the general election, she defeated her Republican opponent and recaptured the seat once held by her husband. Mrs. Sullivan represented the Third Congressional District until her retirement in 1976. While in Congress, Leonor K. Sullivan was known as a champion of consumer issues and she had a key role in enacting legislation to improve the quality of food. The Poultry Inspection Law and the Food Additives Act are just two of her important triumphs. As chairman of the Subcommittee on Consumer Affairs of the House Committee on Banking and Currency, Mrs. Sullivan was responsible for the Consumer Credit Protection Act of 1968, which included the Truth in Lending Act, and the Fair Credit Reporting Act of 1970. Mrs. Sullivan also authored the original food stamp plan to distribute government surplus food to the needy and she worked to solve the housing problems in our cities. At the time of her retirement, she was the senior member of the House Committee on Banking, Currency, and Housing. She was a member of the National Commission on Food Marketing, 1964-66; the National Commission on Mortgage Interest Rates, 1969; the National Commission on Consumer Finance, 1969-72; and she helped found the Consumer Federation of America in 1966. Mrs. Sullivan served as chairman of the House Committee on Merchant Marine and Fisheries. Her support of the American Merchant Marine earned her the American Maritime Industry's Admiral of the Ocean Seas Award (AOTOS) in 1973. The men and women who served in the Coast Guard and the Merchant Marine continuously honored Mrs. Sullivan for her support, understanding, and dedication. Always active in waterways projects, she fought to allow the 51 year old DELTA QUEEN to continue as an overnight excursion vessel. Mrs. Sullivan's work as chairman of the Subcommittee on Panama was especially important as she became involved with the political, economic, and social challenges of the Canal Zone and the people who lived and worked there. Leonor K. Sullivan worked hard for St. Louis. She sponsored legislation to fund the development of the Jefferson National Expansion Memorial on the St. Louis Riverfront, to keep St. Louis a well managed port city on the Mississippi trade route, and to preserve the buildings so important to the history and heritage of St. Louis. Wharf Street has been renamed Leonor K. Sullivan Boulevard to honor her support of the Gateway Arch project and the Jefferson National Expansion Memorial. Following her retirement, Mrs. Sullivan returned to her river bluff home which overlooked the Mississippi River. She remained active in civic affairs, serving on numerous boards and committees. She became a director of Southwest Bank, chairman of the Consumer Advisory Council to the Board of Governors of the Federal Reserve System, a member of the Board of Directors of Downtown St. Louis, Inc., a member of the Lay Advisory Board of Mount St. Rose Hospital and Rehabilitation Center, and she sponsored a consumer award program through the Better Business Bureau. Mrs. Sullivan was always in demand as a featured speaker at business, educational, and social functions. In 1980, Mrs. Sullivan married Russell L. Archibald, a retired vice president of the American Furnace Company. Mr. Archibald died March 19, 1987. Leonor K. Sullivan died, in St. Louis, on September 1, 1988. SULLIVAN PLAQUES AND AWARDS The Sullivan Collection includes many awards, citations, plaques, letters of recogn1tlon, pictures, and other memorabilia. During her career, Mrs. Sullivan received over 200 awards, some of which are permanently displayed in the Law Library. 1. Missouri State Labor Council, AFL-CIO - a proclamation designating Leonor K. Sullivan as organized labor's First Lady. Presented September 8, 1976. 2. Robert L. Hague Merchant Marine Industries Post #1242 - Distinguished Service Citation for Mrs. Sullivan's work as Chairman of the House Merchant Marine and Fisheries Committee. 3. Oceanographer of the Navy - presented by RADM J. Edward Snyder, Jr., USN, Special Assistant to the Under Secretary or the Navy. 4. Panama Canal Gavel - made from one of the original beams of the Governor's House, the gavel was presented to Mrs. Sullivan by Governor W. E. Potter as a "token of appreciation for demonstrated interest in the Panama Canal and the Canal Zone Government." 5. Consulting Engineers Council of Missouri - expresses appreciation for Mrs. Sullivan's concern and understanding of the role of the consulting engineer. 6. St. Louis Democratic City Central Committee - Special Award recognizes Leonor K. Sullivan's "dedicated service to the people of Missouri, the United States of America, and the Democratic Party . ," presented September, 19, 1976. 7. Consumer Federation of America - CFA Distinguished Public Service Award, June 14, 1972. 8. Reserve Officers' Association, Missouri - President's Award recognizing Mrs. Sullivan's service to the nation during her 24 years in Congress. 9. American Waterway Operators, Inc. - recognizes Mrs. Sullivan's " . Instrumental Role in the Development of the Inland Waterways of the United States." I 0. American Institute of Aeronautics and Astronautics, St. Louis Section - 1976 Civic A ward for Outstanding Contributions to Communities and Nation during 24 years in the House of Representatives, May 11, 1976. 11. Federal Land Banks 50th Anniversary Medal - " . awarded in 1967, to Leon or K. Sullivan for outstanding contributions to American Agriculture." 12. St. Louis Board of Aldermen - Resolution #101 (March 12,1976) honoring Mrs. Sullivan for her 24 years in Congress. 13. Human Development Corporation of Metropolitan St. Louis - Certificate of Recognition, September 29, 1978. 14. Older Adults Special Issues Society (OASIS) - Confers honorary membership upon Leonor K. Sullivan, August 22, 1974. 15. National Health Federation - Humanitarian Award, October 11, 1958 - especially recognizes Mrs. Sullivan's efforts for protective legislation against injurious additives in food and beverages. 16. U.S. Merchant Marine Academy, Kings Point, New York - an award presented to Mrs. Sullivan by the Alumni of Kings Point. 17. American Numismatic Association - a 1972 award presented to Mrs. Sullivan for her generous support. 18. Official Hull Dedication for New Steamboat - replica of the dedication plaque unveiled by Mrs. Sullivan in Jeffersonville, Indiana, November 11, 1972. Hull 2999 was the official designation of the new passenger riverboat being built for the Delta Queen Steamboat Company. The dedication also recognized Leonor K. Sullivan's successful legislative efforts on behalf of the DELTA QUEEN. 19. Jewish War Veterans of the United States, Department of Missouri - 1963 Americanism Award for "her unselfish devotion and untiring efforts on behalf of all Missourians regardless of race or creed." 20. National Marine Engineers' Beneficial Association, AFL-CIO - recognizes Mrs. Sullivan's service and support of the U.S. Merchant Marine, February 26, 1975. 21. Child Day Care Association - 1973 award for sponsoring child welfare legislation. 22. St. Louis Democratic City Central Committee - 1973 Harry S. Truman Award. 23. Seal of the Canal Zone Isthmus of Panama - a wooden copy of the Seal "presented in appreciation to Hon. Leonor K. Sullivan . " Canal Zone; Masters, Mates, and Pilots Association; National Maritime Union; Central Labor Union; Joint Labor Committee, 1969. 24. Atlantic Offshore Fish and Lobster Association - recognizes Leonor K. Sullivan's efforts to preserve and protect the Northwest Atlantic Fishing Industry, June, 1973. 25. Photographic portrait of President and Mrs. Johnson inscribed to Leonor K. Sullivan. 26. Photographic portrait of Lyndon Johnson inscribed to Leonor Sullivan. 27. Photographic portrait of Hubert H. Humphrey inscribed to Congressman (sic) Leonor K. Sullivan 28. H.R. I 0222 - Food Stamp Act of 1964 - first page of the engrossed copy of the bill, signed by John McCormack, Speaker of the House. 29. St. Louis University School of Law - Dedication of the New Law School, October 17-18, 1980 - recognizes Mrs. Sullivan's leadership gift. 30. West Side Baptist Church Meritorious Achievement Award, 1974. 31. Inaugural visit to St. Louis of the MISSISSIPPI QUEEN, July 29, 1978. 32. Gold-framed reproduction of a portrait of Mrs. Sullivan which hangs in the Longworth House Office Building. 33. Flora Place Association, November 4, 1976 - an award recognizing Mrs. Sullivan's 24 years in Congress. 34. St. Louis Police Relief Association, July 24, 1974. 35. St. Louis Argus Distinguished Citizen's Award, 1978. 36. George M. Khoury Memorial Award- "Woman of the Year," February 2, 1974. 37. Distinguished Service to the United States Coast Guard, February, 1976. 38. National Association of Mutual Insurance Agents - Federal Woman of the Year, October 12, 1974. 39. Chief Petty Officers Association, United States Coast Guard - Keynote speaker at Sixth Annual Convention, October 7-12, 1974, in St. Louis, MO. 40. Home Builders Association - Distinguished Service A ward, November 7, 1970. 41. Young Democrats of St. Louis - Distinguished Service Award, 1964. 42. Bicentennial Year Award, 1976 - a Waterford crystal bell and base presented to Mrs. Sullivan during the nation's Bicentennial. 43. Cardinal Newman College - Mrs. Sullivan's Cardinal Newman College Associates membership certificate presented during her tenure as Chairman, Board of Trustees, November 3, 1981. THE LEO NOR K. SULLIVAN COLLECTION Before her retirement, Leonor K. Sullivan made arrangements to donate her congress ional papers, correspondence, and memorabilia to St. Louis University Law Library. Mrs. Sullivan chose St. Louis University Law Library because her husband, Congressman John B. Sullivan (1897 -1951 ), was a graduate of the law school, having received his LL. B. degree in 1922, and his LL. M. degree in 1923. In 1965, Mrs. Sullivan founded a scholarship at St. Louis University for young women interested in studying political science. The collection covers Mrs. Sullivan's 24 years in the U.S. House of Representatives and is arranged according to her own subject headings. In this way, the materials provide insight into the way her office files and correspondence were organized. Mrs. Sullivan was known as one of the hardest working members of Congress and the wealth of materials in her collection attests to this. She had a tremendous concern for the average American family and much of her work dealt with their needs. Mrs. Sullivan often said the · best legislative ideas came from constituents, so she read every letter ever sent to her. Not only did she learn how the voters felt about current issues, but where there were problems which needed to be current issues. Papers from Leonor K. Sullivan's years as a member of the House Merchant Marine Committee and the Banking and Currency Committee provide background information for much of the legislation proposed during the period. Mrs. Sullivan was known as a consumer advocate long before such a position was popular and her efforts to improve the quality of food, drugs, and cosmetics are well documented. Materials are also available on Mrs. Sullivan's struggle for credit protection for the consumer, truth-in-lending, and fair credit reporting. Mrs. Sullivan was a strong supporter of the American Merchant Marine, the U.S. supervision of the Panama Canal, and the development of America's inland waterways. Her collection includes in-depth information on all these areas. Local St. Louis concerns are well represented in Leonor K. Sullivan's papers. She spent untold hours on the development of the Gateway Arch, the Jefferson National Expansion Memorial, and the port of St. Louis. She worked hard to maintain and increase the river traffic which is so important to St. Louis. After her retirement, Mrs. Sullivan continued to receive letters from former constituents and friends. She was active in civic affairs and her opinion on current issues was frequently solicited. The collection includes newspaper clippings, letters, and personal materials from this post-retirement period. Persons interested in using the Leonor K. Sullivan Collection should contact Joanne C. Vogel or Eileen H. Searls at St. Louis University Law Library, (314)658-2755. Written requests for information may be sent to: St. Louis University Law Library Leonor K. Sullivan Collection 3700 Lindell Blvd. St. Louis, MO 63108 Arthritis Research Arts Arts and Humanities see also Grants--National Endowment for the Arts Grants-- National Endowment for the Humanities Assassination of John F . Kennedy see Kennedy, John F. - -Assassination Assassinations--Select Committee to Investigate see Select Committee to Investigate Assassinations Atlantic Convention Atlantic Union Atomic Accelerator Laboratory Atomic Bomb--Fallout Shelter see a/ SO Nuclear Weapons-- Radioactive Fallout Atomic Energy see also Nuclear Energy Nuclear Weapons Auto Inspection Safety Auto Insurance Auto Insurance and Compensation Study Automotive Industry Automotive Transport Research and Development Act Aviation see a/ SO Airlines, Airport and Airway B-1 Program Development Act Airports Civil Aeronautics Board Concorde Supersonic Tra nsport Federal Aviation Administration Banking and Currency Committee Banking and Currency Committee-- Aluminum Penny Bill Banking and Currency Committee--Area Redevelopment Program Banking and Currency Committee Failures see a/so Independent Bankers Association of America Banking and Currency Committee- -Bank Holdings Company Act see a/so Banking and Currency Committee-Citicorp Banking and Currency Committee--Bank Holding Company Issues Banking and Currency Committee--Bank Lobbying Banking and Currency Committee--Bank Mergers 83nking and Currency Committee- -Bank Protection Act of 1968 Banking and Currency Committee- -Bank Safety Regulations Banking and Currency Committee--Bank Security Measures Banking and Currency Committee--Banking Act of 1965 Banking and Currency Committee -- B a nk i11~ Changes Banking and Currency Committee- Bankruptcy B:mking and Currency Committee--Taxation Banking and Currency Committee--Trust Activities Ban king and Currency Committee-- Certificates of Deposit Banking and Currency Committee--Citicorp see also Bank Holding Company Banking and Currency Committee-- Committee Business Banking and Currency Committee-Committee Notices Banking and Currency Committee-- Conferee Banking and Currency Committee-Congressional Record Entries Banking and Currency Committee-Consumer Credit see also National Commission on Consumer Finance Banking and Currency Committee-Correspondence with Boyd Ewing Banking and Currency Committee--Credit Information Ban king and Currency Committee-- Credit Union Financial Institutions Act Banking and Currency Committee--Credit Unions see also General Accounting Office- - Credit Unions Banking and Currency Committee- - Credit Unions--Insurance on Deposits Banking and Currency Committee- - Credit Unions--National Credit Union Bank Bill Banking and Currency Committee--Credit Uses Reporting Act of 1975 Banking and Currency Committee- - Debt Collection Banking and Currency Committee -- Defense Production Act see a[ so Joint Committee on Defense Production Banking and Currency Committee-Democratic Caucus Banking and Currency Committee-Disclosure Act Banking and Currency Committee-- Economic Development Act ee a[ SO Economic Development Banking and Currency Committee-- Economic Stabilization Act --Amendments B3nking and Currency Committee -- Economic Stabilization Act -- Correspondence Banking and Currency Committee-- Economic Stabilization Act--Mark-Up Session Banking and Currency Committee-- Economic Stabilization Subcommittee Banking and Currency Committee-- Emergency Financial Assistance Act see a[ so Banking and Currency Committee- lntergovermental Emergency Assistance Act Banking and Currency Committee--New York City-- Correspondence Banking and Currency Committee--New York City- -Legislation Banking and Currency Committee--Energy Conservation Legislation see also Energy Conservation Banking and Currency Committee--Export Control see a/so Export Administration Act Export Control Act International Trade Commission Banking and Currency--Export/Import Bank Banking and Currency Committee- -FINE Study (Financial Institutions and the Nation's Economy) Banking and Currency Committee- -FINE Study--Hearings Banking and Currency Committee--Farmers Home Administration- Low Interest Loans Banking and Currency Committee-- Financial Reform Act of 1976 Banking and Currency Committee--Gold Backing and Federal Reserve Notes Banking and Currency Committee- -Gold Price Banking and Currency Committee- Insurance see also Insurance Banking and Currency Committee-Interamerican Bank see also Agency for International Development Banking and Currency Committee--Interest Rates see also Interest Rates Banking and Currency Committee--Prime Interest Rate Banking and Currency Committee- -Savings and Loans- - Interest Rates Banking and Currency Committee-- Interest Rates-- Hearings Banking and Currency Committee- Intergovernmental Emergency Assistance Act see a/so Banking and Currency Committee-Emergency Financial Assistance Act Banking and Currency Committee- International Banking Act Banking and Currency Committee-- International Development Association Banking and Currency Committee-- International Monetary Policy see a/ o Banking and Currency Committee- - Monetary Policy Banking and Currency Committee--Laws of the State of Missouri Relating to Banks and Trust Companies Banking and Currency Committee-Lockheed Case Banking and Currency Committee-Monetary Policy see also Banking and Currency Committee-International Monetary Policy Banking and Currency Committee-Subcommittee on Domestic Monetary Policy Banking and Currency Committee-- Mortgage Interest Rates see also Federal National Mortgage Association Banking and Currency Committee-Mortgage Interest Rates--District of Columbia Banking and Currency Committee-Mortgage Interest Rates--Hearings Banking and Currency Committee--Mutual Savings Banks Banking and Currency Committee--National Commission on Productivity and Work Quality Banking and Currency Committee--National Consumer Cooperative Bank Act see also Consumer Interest--Miscellaneous Banking and Currency Committee--National Consumer Cooperative Bank Act see a/so Consumer Interest--Miscellaneous Banking and Currency Committee--New York City-Correspondence see also Banking and Currency Committee- Emergency Financial Assistance Banking and Currency Committee--New York City- - Legislation see also Banking and Currency Committee-Emergency Financial Assistance Banking and Currency Committee--NOW Account Banking and Currency Committee--One Bank Holding Company Bill Banking and Currency Committee--One Bank Holding Company Bill- -Clippings Banking and Currency Committee--One Bank Holding Company Bill- - Committee Information Banking and Currency Committee--One Bank Holding Company Bill--Letters Banking and Currency Committee--One Bank Holding Company Bill--Reports from Interested Groups Banking and Currency Committee--One Dank ll nlclinR c: . np:111y Bill-- Reports from Other Agencies Banking and Currency Committee--Penn Central see a/so Railroad Legislation Banking and Currency Committee--Prime Interest Rates see a/so Interest Rates Banking and Currency Committee--Record Maintenance in Banking Institutions Banking and Currency Committee-- Recurring Monetary and Credit Crisis Banking and Currency Committee-- Reven ue Bonds Banking and Currency Committee--Safe Banking Act Banking and Currency Committee- - St. Louis Banking Banking and Currency Committee-- Savings and Loan Companies see a/so Housing-- Savings and Loans Housing--Savings and Loans Bill Housing--Loans Banking and Currency Committee- -Savings and Loan Companies-Holding Companies Banking and Currency - - Savings and Loan Companies-- Interest Rates see a/so Interest Rates Banking and Currency Committee--Interest Rates Banking and Currency Committee-- Savings and Loan Companies-Investigation Banking and Currency Committee--Silver Banking and Currency Committee--Small Business see a/so Sma ll Business Administration Poverty Program-- St . Louis Small Business Development Center St . Louis--Small Business Administration Banking and Currency Committee- - Steering Committee Banking and Currency Committee-Subcommittee on Domestic Monetary Policy ,,,.,. also Banking and Currency Committee- Monetary Policy Banking and urrt!ncy Committee--Swiss Bank Accounts Uanking and Currency Committee--Taxing of National Banks Banking and Currency Committee- - Variable Interest Rate Mortgage Loans Bankrupt see Banking and Currency Committee -Bankruptcy Barge Lines see also Federal Barge Lines Dccf Research and Information Act n ct•J" Ucllcr Communities Ad see Housing--Better Communities Act Bicentennial Civic Improvement Association see a/ SO American Revolution Bicentennial Bicentennial Civic Improvement Bicentennial Coinage see also Coinage Bicentennial Material Billboards Association-- Clippings see Highways-- Beautification- - Billboards Birth Control see also Family Planning Illegitimacy Population Growth Sex Education Black Lung Act see also Coal Black Militants see Militants Mine Safety Act see also Negroes--Black Militants Bl ackman's Development Center Blind see also Handicapped Blood ::,ee Health -- Blood Banks Blumeyer P roject see Housing-- Blumeyer Project Boating see also Coast Guard Boggs , Hale Bookmobile National Safe Boating Week Recreation see Education --Bookmobile Books Sent to Libraries and Schools see also Lib raries Bowlin Project see Housing -- Bowlin Project for the Elderly Braceros see National Commission on Food Marketing Bracero Study Brazil see Foreign Affairs- - Brazil Bretton Woods Agreement Bride's Packet see Publications --Packets for the Bride Bridges see Martin Luther King Bridge Buchanan, Mrs. Vera Budget see also Management and Budget, Office of Budget and Impoundment Control Act Budget Material Building Sciences Act see Housi ng-- Building Sciences Act Bur"r'u of Standards see Food and Drug Administration--Bureau of Standards Bus Service see also Transi t -- Bi- State Business and Professional Women's Clubs see also Women's Organizations Busing see Education- - Busing Buy American Act Care see Foreign Affairs--Care Cabanne Turnkey Project see Housing--Cabanne Turnkey Project Calley, William L. Cambodia see Foreign Affairs - -Cambodia Campaign Conference for Democratic Women see a/so Women in Politics Campaigns Campus Riots see also Education--Campus Unrest Cancer see a/ SO Medical Insurance for Radiation Treatment Cannon Dam see Conservation--Cannon Dam Capital Punishment Capitol- - United States Carpentry see Housing--Building Sciences Act Catalog of Federal Assistance Programs Cattle see Food and Drug Administration- -Cattle Cemeteries see National Cemeteries Census see also Population Growth Central Intelligence Agency Century Electric Company see National Labor Relations Board-Century Electric Company Chain Stores see National Commission on Food Chamber of Commerce Cha rities Marketing- -Chain Stores Child Abuse and Neglect Child and Family Services Act see a/so Comprehensive Child Development Act Child Care see Poverty Program--Day Care Centers see also Poverty Program--Head Start Centers Poverty Program- -St. Louis Day Care St. Louis Day Care Child Protection Act Children , Youth , Maternal, and Infant Health Care Programs Chile see Foreign Aff:1irs--Chile Chirm sec Foreign Affairs--Red China China's Art Exhibit Cigarette Advertising Cities see Urban Affairs see a/so Housing--Urban Renewal Revenue Sharing Citizenship see Immigration -- Naturalized Citizens City Planning see a/ 0 Urban Affairs Civil Aeronautics Board see a/so Federal Aviation Administration Aviation Civil Air Patrol Civil Defense see also Emergency Preparedness Missouri--Disaster Area Civil Rights- -Clippings see also Integration Militants Negroes--Black Militants Negroes--National Assocation for the Advancement of Colored People Civil Rights- -Discharge Petition Civil Rights-- Equal Employment Opportunity see a/so Equal Employment Opportunity Equal Opportunity Civil Rights- -Equality for Women see a/so Women- -Equal Rights Amendment Civil Rights-- Housing see a/so Housing--Fair Housing Housing--Open Negroes--Housing Civil Rights- -Ireland's Roman Catholics Civil Rights--Legislation Civil Rights--Mississippi Seating Civil Rights --Pro Civil Rights-- Webster Groves Incident Civil Service Health Benefits Civil Service Legislation see also Federal Employees Civil Service Retirement Clara Barton House Clean Air Act see also Air Pollution Pollution Coal see a/ SO Black Lung Act Energy Crisis Mine Safety Act Mineral Resources Coal Mine Surface Area Protection Act see a/ so Mining Coal Slurry Pipeline Act Coal Tar Products see Food and Drug Administration- - Hair Dye Coast Guard see also Boating National Safe Boating Week Coastal Areas see a/so Outer Continental Shelf Lands Coca-Cola Bottling Company Cochran Apartments see Housing--Public Housing-Cochran Apartments Coinage Sl!l' a/ SO Bicentennial Coinage National Stamping Act Colleges and Universities see Education- - College Loan Program see a/so Schools--College Debate Color Additives see Food and Drug Administration--Color Additives Commemorative Postage Stamp for Jeannette Rankin Commemorative Stamps see a/so Kennedy, John F . First Day Cover Issues see Food and Drug Administration-Cranberries Creating a Joint Committee to Investigate Crime Credit Unions see Banking and Currency Committee- Credit Unions see a/so General Accounting Office- - Credit Unions Crime--Bail Reform Act Crime--General see a/so J oint Committe to Investigate Crime Juvenile Delinquency Law Enforcement Assistance Administration Prisons Crime--Gun Control Crime--Riots see a/so Housing--Insurance--Riots Crime--Riots- - Clippings Crime- - Switch - -Blades Cruelty to Animals Current River see Conservation--Current River Power Line Customs Bureau Cyprus see Foreign Affairs - -Cyprus Czechoslovakia see Foreign Affairs--Czechoslovakia Daily Digest see Panama Canal--Daily Digest Dairy Products see Milk see a/so Food and Drug Administration-Milk Dams see Lock and Dam 26 Conservation- - Cannon Dam Danforth Foundation see a/ 0 Foundations Darst- -Webbe Public Housing see Housing- - Public Housing--Darst-Web be Davis- -Bacon Act see Labor- - Davis-Bacon Day Care Centers see Poverty Program--Day Care Center see a/ 0 Poverty Program--St. Louis Day Care St. Louis Day Care Daylight Savings Time Deafness see Hearing Aids Death with Dignity Debt Ceiling Bill See a/so Goverment Debt National Debt Decontrol of Certain Domestic Crude Oil see a/so Oil Leases Defense ee a/ 0 Nation:1l Defense Defense Appropriations see a/ SO Military Construction Appropriation Bill Military Expenditures Military Pay Military Procurement Defense Contracts See a/so Federal Government Contract Legislation Military Procurement Defense Mapping Agency Sl!£' n/so Aeronautical Chart and Information Center Defense Production Act see Banking and Currency Committee-Defense Production Act .\Ce a/ so Joint Committee on Defense Production Defense Production, Joint Committee see Joint Committee on Defense Production Delta Queen Delta Queen-- Clippings Delta Queen--Correspondence Delta Queen- -Extend Exemption Delta Queen/Mississippi Queen--Clippings Delta Queen/Mississippi Queen-- Correspondence Democratic City Central Committee Democratic Clubs Democratic Coalition Party Democratic Convention--1972 Democratic Convention--1976 Democratic National Committees Democratic Organizations Democratic Party see a/so Banking and Currency Committee-Democratic Caucus Campaign Conference for Democratic Women Democratic State Committees Democratic Cities see Housing- - Democratic Cities Dental Health see Health--Dental Deodorant see Food and Drug Administration-Deodorant Department of Housing and Urban Development see Housing- -HUD Department of Labor see Grants--Department of Labor--St . Louis Department of Peace see Peace, Dept. of Department of the Interior see Grants--Department of the Interior-- St. Louis Department of Transportation see Grants--Department of Transportation-- St. Louis Desoto-- Carr Project see Housing- - Desoto-Carr Project Detention see Emergency Detention Act Development Bank ·ce Housing--Na tional Development Bank Diabetes Research see a/so National Diabetes Advisory Board Diet Foods see Food and Drug Administration--Diet Foods Digestive Diseases :,ee National Digestive Disease Act of 1976 Direct Popular Election of the President Disabled American Veterans see Veteran's Organizations Disarmament see also Arms Control Postal Boutique Commission of Consumer Finance see National Commission on Consumer Finance Commission on Federal Paperwork Commission on Food Marketing sec National Commission on Food Marketing Commission on History and Culture :see Negroes-- Commission on History and Culture Commission on Neighborhoods see National Commission on Neighborhoods Committee on Political Education see Political Education, Committee On Committee on P opulation Crisis see Population Crisis Committee Committee on Standards of Official Conduct Committee Reform Commodity Exchange Act see also Re- Pricing Commodities Commodity Futures see a/so Re- Pricing Commodities Common Cause Communications see also Federal Communications Commission Communism Radio Telecommunications Television Community Development Act Community Services Administration Comprehensive Child Development Act see a/so Child and Family Services Act Comprehensive Employment and Training Act see also Employment Compton--Grand Association see Housing Compton-Grand Association Comptroller General of the United States Concorde Supersonic Transport see also Aviation Concentrated Industries Anti - Inflation Act see also Inflation Congress- - 91st Congress--9lst--Senate Subcommittees Congress- -92nd Congress- -93rd Congress--94th Congress--94th--Majority Rpt . Congress--94th--Member's Pay Raise see a/ so Congressional and Civil Service P ay Raise Congress- -Committee on House Administration Congress-- Economic Committee see J oint Economic Committee Congress-- House Beauty Shoppe Congress--House Budget Committee Congress- - House Unamerican Activities Committee see a/ so Internal Security Congress- - Redistricting SC'(' Missou ri - - Redistricting Congress--Rules of Congressional and Congress--Scandals see a/ 0 Powell, Adam Clayton Congressional and Civil Service Pay Raise see a/ o Congress- - 94th- -Member Pay Raise Federal Pay Raise Congressional Fellowship Congressional Office--Payroll Congressional Pay Raise Congressional Record Inserts see a/so Jefferson National Expansion Memorial Congressional Record Inserts Congressional Reorganization see a/ 0 Legislative Reorganization Act of 1970 Congressional Travel Conservation --Cannon Dam see a/so National Park Service Parks Conservation --Current River Power Line Conservation --Eleven Point River Conservation-- Harry Truman Dam Conservation- -Lock Dam 26 see Lock and Dam 26 Conservation--Meramec Basin Conservation--Meramac Park Reservoir Conservation- -Meramac Recreation Area Conservation- -Mineral Resources see Mineral Resources Conservation --Miscellaneous see a/so Recycling Waste Conservation- - Recreation Area Conservation--Redwood National Park Conservation--Upper Mississippi River National Recreation Area see a/so Upper Mississippi River Basin Commission Conservation-- Water Resources see a/so Water Resources Planning Act Conservation-- Wild Rivers Conservation - - Wilderness Conservation -- Wildlife .\ee a/ :so Lacey Act Constitutional Changes Consumer Credit see Banking and Currency Committee--Consumer Credit see also National Commission on Consumer Finance Right to Financial Privacy Act Consumer In terest Miscellaneous see a/so Banking and Currency Committee- National Consumer Cooperative Bank Act National Commission on Food Marketing-- Consumer Information Publications-- Packet for the Bride Consumer Prod uct Information Bulletin see a/so Publications- -Consumer Product Information Copyright Legislation Copyrights Cosmetics see Food and Drug Administration- - entries Cosmetologists see National Hairdressers and Cosmetologists Cost of Living Council Cost of Living Task Force Council of Catholic Women see a/so St. Louis Archdiocesan Council of Catholic Women Women-- Organizations Cranberries Diseased Pets District of Columbia see also Home Rule-- District of Columbia Doctors see Immigration--Foreign Doctors see a/so Education--Nurses and Medical Students/Medical Schools Health Manpower Bill Douglas, William 0 . see Impeachment (Justice Douglas) Draft Dru'g Abuse see a/so Alcoholism, Narcotics Drug Abuse Office and Treatment Act Drug Advertising Drug Cases Drug Cost Drug Legislation Drug Regulation Drug Testing and New Drugs Drugs, Baby Asprin Drugs, Chemical Names Drugs, Factory Inspection Drugs, Habit- Forming Drugs, Interstate Traffic Drugs, Krebior:en see a/so Krebiozen Drugs, Strontium 90 see a/so Strontium 90 Drugs, Thalidomide see also Thalidomide Earthquakes East - West Gateway Coordinating Council see a/so St. Louis--East West Gateway Coordinating Council East St. Louis Convention Center Ecology see also Environmental Education Act Economic Committee see Joint Economic Committee Economic Development see a/so Banking and Currency-- Economic Development Act Economic Development Administration see a/so Grants--Economic Development Administration Economic Program Economic Summit Conference Economics--Joint Economic Committee see Joint Economic Committee Editorials--KMOX-TV see Radio and T elevision --Editorials Education see a/ so Schools Ed ucntion --Adult see a/ SO Adult Education Missouri - -Adult Education Act Education--Aid to Parochial Schools see a/so Aid to P arochial Schools Education --Federal Aid to Education Parochial Schools Education- - Aid to Private Schools See a/ 0 Aid to Private Schools Education --Federal Aid to Education Private Schools Education--Appropriations Education -- Bookmobile see a/ 0 Bookmobile Libraries Education--Busing see also Busing Integration Education--Campus unrest see also Campus riots Militants Education -- Clippings see ah;o Schools - - Clippings Education--College Loan Program see a/so Colleges and Universities Education--Higher Education Education--St udent Aid Bill Loans- - Student Student Loans Education- -Elementary and Secondary see also Schools Education--Federal Aid to Education see a/so Education--Aid to Parochial Schools Education-- Student Aid Bill Federal Aid to Education Education-- F ederal Charter for Insurance and Annuity Association see ah;o Insurance Education -- Food and Nutrition Program see a/ SO School Lunch Program School Milk Program Education--HEW Appropriations see also Health , Education and Welfare Education--Higher Education see also Education-- College Loan Program Education --Student Aid Bill Higher Education Missouri -- University Education- - Miscellaneous see also Quality Education Study Education--National Defense Education Act see a/so National Defense Education Act Education- - Nurses and Medical Students see also Doctors Heal t h Manpower Bill Medical Education Medical Schools Nurse Training Act Nurses Education-- Residential Vocational Education see also Education- - Vocational Education Vocational Education Education--Student Aid Bill see also Education- - College Loan Program Education--Higher Education Education --Federal Aid to Education Loan-- Student Student Loans Education --Tax Deductions for Education see a/ SO Taxes- - Deduction for Education of Dependents Education- - T eachers Corps see a/ ·o Teachers Corps Education-- Upward Bound Branch see also Upward Bound Education--Vocational Education see also Vocational Education Educational Grants Grants - - Educational Grants--HEW-- Public Schools Egypt see Foreign Affairs--Egypt Eisenhower, Dwight David Eisenhower College Elderly see also Aging National Institute on Aging Older Americans Act Elderly-- Employment Opportunities see also Employment Opportunities for the Elderly Older Americans Act Elderly - - Housing see Housing--Bowlin Project for the Elderly see also Housing--Elderly Election Laws see Missouri--Election Laws Election Reform see also Voting Rights Act Election Reform--Post Card Registration see alSO Post Card Registration Voter Registration Elections Commission Electoral College see also Direct Popular Election of the President Electric and Hybrid Research, Development and Demonstration Act of 1976 ee also Energy Conservation and Electric Power Electricity see Lifeline Rate Act Conversion Act of 1976 Elementray and Secondary Education Eleven Point River see Conservation- -Eleven Point River Elk Hills Oil Reserve see also Oil Leases Emergency Detention Act see also Detention Emergency Employment see also Employment Emergency Livestock Credit Act See a/so Agriculture Emergency Rail Transportation Improvement and Employment Act See Railroads--Emergency Rail Transportation Improvement and Employment Act Emergency Rooms see Medical Emergency Transportation and Services Act Emergency Security Assistance Act Emergency Telephone Number see a/ 0 Nine One One Emergency Unemployment Compensation Assistance ·ee a/so Unemployment Compensation Emergency Utility Loans and Grants for Witerizing Homes see a/ o Utility Loans Employment See a/ 0 Comprehensive Employment and Training Act Immigration Labor entries Manpower Minimum Wage Unemployment Employment- - Equal Opportunity Employment of the Handicapped see also Handicapped Labor--Handicapped Workers Employment Opportunities for the Elderly see Elderly --Employment Opportunities Endowment for the Arts see Grants--National Endowment for the Arts Endowment for the Humanities see National Endowment for the Humanities Energy-- Correspondence Energy Conservation see also Banking and Currency Commission--Energy Conservation Federal Power Commission Natural Gas Act Protection of Independent Energy Conservation and Conversion Act of 1976 see also Electric & Hybrid Research, Development & Demonstration Act of 1976 Energy Crisis SC'e also Coal Fuel for Cars Gas and Gasoline and Oil Allocations Oil Imports Oil Leases Energy Crisis-- Correspondence Energy Crisis--Material Energy Excerpts Energy Independence Act of 1975 Energy- - Information & Material see also Arctic Gas Project Energy Research and Development Environmental Education Act see also Ecology Environmental Pesticide Control Act of 1976 see alSO Pesticides Environmental Policy Act Environmental Protection Agency see also Grants--Environmental Protection Agency-- St. Louis Equal Employment see a/so Civil Rights- -Equal Employment Opportunity Minority Groups Women--Employment Opportunities Equal Employment Opportunity Commission Equal Opportunity see a/so Civil Rights-- Equal Employment Opportunity Equal Pay for Equal Work !:>Cl! also Women--Employment Opportunities Equal Rights- - Clippings Equ al Rights for Women see a/so Women--Equal Rights--Material Equal Time ee a/ ·o Federal Communications Commission Euclid Piau Radio Television see Housing--Euclid Plaza Excess Property see Missouri - - Excess Property see Federal Excess Property Executive Reorgan ization Export Administration Act see a/so Banking and Currency--Export entries Export Control Act see a/so Banking and Currency Committee -Export Control FBI see Federal Bureau of Investigation FCC see Federal Communications Commission FDIC see B & C Federal Deposit Insurance Corporation Fair Labor Standards Act see Labor--Fair Labor Standards Fair Plan see Insurance --Fair P lan Fair Trade see also Trade--Expor ts and Imports Fallout Shelters see Atomic Bomb--Fallout Shelters see Nuclear Weapons--Radioactive Fallout Family Assistance Act see also Welfare Welfare--Family Support Family Assistance Material and Clippings See a/so Welfare--Clippings Family Assistance Plan Family Fare see Publications--Family Fare Family Planning see a/ so Birth Control Illegitimacy P opulation Growth Sex Education Family Planning Services Act Family Week see National Family Week Farm Bill see Agriculture--Farm Bill Farm Workers see also Agriculture National Commission on Food Marketing--Bracero Study Federal Advisory Committee Act Federal Aid to Education see Education --Federal Aid to Education Federal Aviation Administ ration see also Aviation Civil Aeronautics Board Federal Barge Lines see a/ so Barge Lines Federal Buildi ngs see a/ so Public Buildings Federal Bureau of Investigation Federal Communications Commission see also Communications Equal Time Radio and Television Television Federal Deposit Insurance Corp see also FDIC Federal Employees See a/ SO Civil Service Legislation Federal Excess Property see a/so Excess Property Missouri --Excess Property Fede ral Government Contract Legislation see a/so Defense Contracts Federal Home Loan Bank Board Federal Housing Administration see Housing-- Federal Housing Administration Federal Judical Center see also J udiciary Federal Land Bank of St. Louis see also Land Bank Federal National Mortgage Association see a/so Banking and Currency--Mortgage Interest Rates Mortgages and Interest Rates Federal Pay Raise see a/so Congressional and Civil Service Pay Raise Federal Power Commission see a/so Energy Conservation Fuel and Energy Resources Commission Lifeline Rate Act Federal Reserve System Federal Trade Commission Federal Voting Assistance Program see a/so Voter Registration Federation of Independent Business see National Federation of Independent Business Feed Grain see a/so Agriculture Food and Drug Administration-- Grain Grain Purchases Fetal Experimentation see Health , Education and Welfare--Fetal Experimentation Fi nancial Disclosure see a/so Right to Financial Privacy Act Financial Institutions Act Fire Protection see a/so National Academy for Fire Prevention & Central Site Selection Board Fish and Fish Products see a/so Food and Drug Administration-Fish Fish Inspection Food and Drug Administration-- Trout Trout see a/so Inspection , Food Fl ag Day Flood Control Meat Inspection Poultry Inspection see a/so St. Louis- - U.S. Army Corps of Engineers Flood, Daniel J. Upper Mississippi River Basin Commission see P anama Canal--Correspondence- - Flood, Daniel J . Flood Insurance Program see a/so Insurance--Flood National Flood Insurance Program Flood Protection Project see also St. Louis--U.S. Army Corps of Engineers Floods see a/so Missouri - - Disaster Area Missouri- - Flood National Flood Insurance Program Rivers Fluoridation of Water Fonda, Jane Food see also Agriculture National Commission of Food Marketing P oultry Food and Drug Administration Index Code Food and Drug Administration Appropriations Food and Drug Administration-- Botulism Food and Drug Administration--Bread Prices Food and Drug Administration--Bureau of Standards Food and Drug Administration --Cattle-General Food and Drug Administration- -Cattle-Legislation Food and Drug Administration--Color Additives Food and Drug Administ ration-Confectionery Food and Drug Administration - -Copy of Bill Food and Drug Administ ration - -Cranberri•·> Food and Drug Administ ration -- DeodorauL Food and Drug Administration -- Diet Foods see a/ o Nut rition Food and Drug Administration --Eye Make-up Food and Drug Administration--Facial Creams Food and Drug Administration-- Fish Flour Food and Drug Administ ration--Food Additives Cases See a/ 0 Addi tives Food and Drug Administration -- Food Additives -- General ee also Nutrition Food and Drug Administration- - Food Additives-- Legislation Food and Drug Amdinistration-- Freezone Food and Drug Administration-- General Commentary Food and Drug Administration-- General Information Food and Drug Administration -- General Letters Food and Drug Administration-- Grain see a/ 0 Feed Grain Food and Drug Administration--Hair Dye Food and Drug Administration -- Hair Preparations Food and Drug Administration -- Hai r Remover Food and Drug Administration- - Hair Sprays Food and Drug Administration -- Ice Cream Food and Drug Administration -- Investigation Food and Drug Administration-- Legislation Food and Drug Administration- - Lipsticks Food and Drug Administration--Medical Devices see Medical Device Amendments Food and Drug Administration--Milk Food and Drug Administration-- Miscellaneous Food and Drug Administration- - Nail Polish Food and Drug Administration--Packaging Food and Drug Administration--Packaging (Wax) Food and Drug Administration--Pesticide Cases Food and Drug Administration--Pesticide Legislation and General Information Food and Drug Administration--Pesticides Food and Drug Administration-Preservatives Food and Drug Administration--Pre- testing Food and Drug Administration-- Request for Copy of Research Food and Drug Administration--Soap Food and Drug Administration--Special Dietary Foods see also Nutrition Food and Drug Administration--Sun-tan Lotion Food and Drug Administration--Trout Food and Drug Administration--Vaporizers Food and Drug Administration--Varnish Food and Drug Administration--Vitamin Supplements see a/so Nutrition Food and Drug Administration- - Water see also Water Food Assistance Act see Foreign Aid- -Food Assistance Act Food Crisis see a/ SO Agriculture Food for Peace Hunger and Malnutrition Nutrition Population Crisis Committee Population Growth Right to Food Resolution see also Agriculture Food Prices see also Agriculture Food Stamp Plan 1954--Bills see a/ SV Agriculture Hunger and Malnutrition Food Stamp Plan 1954--Comments and Criticism Food Stamp Plan 1954-- Correspondence Food Stamp Plan 1954--Food Surplus Food Stamp Plan 1954--St. Louis Food Stamp Plan 1954--Speeches and Testimony Food Stamp Plan 1955--Correspondence and Legislation Food Stamp Plan 1955--Food Surplus Food Stamp Plan 1956--Bills and Hearings Food St amp Plan 1956--Commodity Credit Corp. Food St amp Plan 1956- - Correapondence, Speeches, Testimony Food Stamp Plan 1956- - Food Surplus Distribution Food Stamp Plan 1956--Personal Letters Food Stamp Plan 1957-- Bills Food Stamp Plan 1957--Correspondence Food Stamp Plan 1957--Food Surplus and Food Stamp Plan Food Stamp Plan 1957--Hearings Food Stamp Plan 1957--Speeches Food Stamp Plan 1957--Testimony Food Stamp Plan 1958--Activities Carried on Under PL 63 -4RO Food Stamp Plan 1958--Bills Food Stamp Plan 1958--Comments and Criticism Food Stamp Plan 1958--Correspondence Food Stamp Plan 1958--Hearings and Reports Food Stamp Plan 1958--Personal Letters Food Stamp Plan 1958- - Speeches and Testimony Food Stamp Plan 1958--Study and Procedure Food Stamp Plan 1959- - Bills Food Stamp Plan 1959--Comments and Criticism Food Stamp Plan 1959--Congressional Record Entry Food Stamp Plan 1959--Correspondence Food Stamp Plan 1959-- Hearings and Reports Food Stamp Plan 1959--Personal Letters Food Stamp Plan 1959--Releases Food Stamp P lan 1959-- Speeches and Testimony Food Stamp Plan 1959- -Studies and Procedure Food Stamp Plan 1960- -Activities Carried on Under PL-480 Food Stamp Plan 1960-- Bills, Hearings, Reports Food Stamp Plan 1960-- Correspondence Food Stamp Plan 1960-- Personal Letters Food Stamp Plan 1961-- Correspondence and Clippings Food Stamp Plan 1961--Personal Letters Food Stamp Plan 1962--Bills, Correspondence, Testimony Food Stamp Plan 1962-- Clippings Food Stamp Plan 1962--Personal Letters Food Stamp Plan 1963--Bills Food Stamp Plan 1963--Comments and Criticism Food Stamp Plan 1963--Correspondence Food Stamp Plan 1963- - Hearings Food Stamp Plan 1963-- Releases Food Stamp Plan 1963--Speeches Food Stamp Plan 1963--Studies and Procedures Food Stamp Plan 1964--Appropriations Food Stamp Plan 1964--Bills Food Stamp Plan 1964--Comments and Criticism Food Stamp Plan 1964--Correspondence Food Stamp Plan 196-t -- Hearings Food Stamp Plan Hl64 --Minority Views Food Stamp Plan 1964--Releases Food Stamp Plan 196-t -- Speeches Food Stamp Plan 196-t -- Studies and Procedures Food Stamp Plan 1965 --Appropriations Cut Food Stamp Plan 1965- - Correspondence Food Stamp Plan 1965 - -District of Columbia Food Stamp Plan 1965--Expansion Food Stamp Plan 1965--Kinlock MO Food Stamp Plan 1965 --Missouri Food Stamp Plan 1965--Personal Letters Food Stamp Plan 1965--St. Louis MO Food Stamp Plan--Legislative History Food Stamp Plan--Miscellaneous Statistics Food Stamp Plan--Petition 1967 Food Stores see National Commission on Food Ford Foundation see also Foundations Ford, Gerald Marketing- -Chain Stores see Nixon, Richard M.-- Pardon Foreign Affairs--Amnesty Foreign Affairs--Angola Foreign Affairs- -Brazil Foreign Affairs--CARE Foreign Affairs--Cambodia see a/so Moratorium War Protest Foreign Affairs--Chile Foreign Affairs-- Cyprus Foreign Affairs- - Czechoslovakia Foreign Affairs-- Egypt see also Foreign Affairs - -Middle East Foreign Affai rs - - General Countries Foreign Affairs-- Genocide Treaty Foreign Affairs- - Indochina Foreign Affairs -- Israel see a/ 0 Foreign Affiars --Middle East Foreign Affairs-- Israel-Arab War see a/so Foreign Affairs- -Middle East Foreign Affairs - -Jordan see also Foreign Affairs--Middle East Foreign Affairs --Lebanon see a/so Foreign Affairs--Middle East Foreign Affairs --Middle East see also Foreign Affairs- - Egypt Foreign Affairs -- Israel Foreign Affairs -- Israel Arab War Foreign Affairs --Jordan Foreign Affairs--Lebanon Oil Imports Foreign Affairs- -Mid-East Sinai Pact Foreign Affairs --Non-Proliferation Treaty Foreign Affai rs --Peru Foreign Affairs- - Pueblo Foreign Affaris- -Puerto Rico see a/ SO Puerto Rico Foreign Affairs--Red China Foreign Affairs--Republic of China see Republic of China Foreign Affairs -- Rhodesia Foreign Affairs - - Soviet Union Foreign Affairs--Turkey Foreign Affai rs --United Nations Foreign Affairs -- United Nations Development Program Foreign Affairs -- Vietnam ee a/ SO Missing in Action Prisoners of War Select Committee to Investigate Missing in Action Foreign Affairs -- Vietnam- - Mrs. Sullivan 's Voting Record (as of 1972) see a/so Sullivan, L.K. Voting Record Foreign Affairs Legislation Foreign Aid Foreign Aid- - Food Assistance Acl Foreign Policy Foreign Visitors Forest Park Blvd. Turnkey Project see Housing--Forest Park Blvd. Turnkey Project Forestry Legislation see also Lumber Fort San Carica see Jefferson National Expansion Memorial--Building a Replica of Fort San Carlos Foster Grandparents see Poverty Program--Foster Grandparents Foundations see also Ford Foundation Danforth Foundation Grants Grants--National Science Foundation National Science Foundation Four Freedoms Study Group Franchises Franchising Practice Reform Act Freedom of Information Act see also Sunshine Bill Freedom of the Press see also Newspapers Radio Television Fuel and Energy Resources Commission see a/so Energy Conservation Federal Power Commissron Fuel for Cars see also Energy Crisis Gas and Gasoline and Oil Allocation Fur see also Laclede Fur Co. GAO see General Accounting Office GPO see Government Printing Office GSA see General Services Administration Gambling see also Lotteries Gas--Laclede Gas see also Natural Gas Gas--Natural Gas and Gasoline and Oil Allocation see also Energy Crisis Fuel for Cars Gateway Arch see Jefferson National Expansion Memorial General Accounting Office General Accounting Office--Credit Unions see also Banking and Currency--Credit General Electric General Motors Unions General Services Administration see also Grants--General Services Administration- - St . Louis Genocide Treaty see Foreign Affairs--Genocide Treaty Georgetown University Gerontology Cold Star Wives Goldenrod Showboat see Jefferson National Expansion Memorial- -Showboat Goldenrod Government Debt see also Debt Ceiling Bill National Debt Government Insurance Government Operations Government Printing Office Government Regional Offices Government Reorgani~:ation Program see Reorganiution Program Grace Hill Area see Housing--Grace Hill Grading, Meat see Meat Grading Grain Purchases ee also Agriculture Feed Grain Grand Canyon see Conservation--Grand Canyon Grandparents, Foster see Poverty Program--Foster Grandparents Grants see also Foundations National Science Foundation Grants- - Clippings Grants-- Dept. of Housing and Urban Development see Housing- - St . Louis--Grants from HUD Grants-- Department of Labor--St . Louis Grants-- Department of the Interior- -St. Louis and MO Grants-- Department of Transportation--St. Louis see also Transportation Grants - -Economic Development Administration- - St. Louis see also Economic Development Administration Grants-- Educational see also Educational Grants Learning Business Centers Grants- -Environmental Protection Agency-St. Louis Grants--General Services Administration -St. Louis Grants- - Health, Education and Welfare-- Miss& uri Grants--HEW--Public Schools Grants--HEW--St. Louis Grants--HEW--St. Louis University Grants--HEW-- Washington University see also Washington University Grants to Hospitals G r·an ts- - Housing see Housing-- St. Louis- - Grants from HUD Grants--Law Enforcement Assistance Administration -Missouri ee also Law Enforcement Assistance Administration Grants--Law Enforcement Assistance Administratiou - - SL . Louis see also Law Enforcement Assistance Administration Gran ta--M any Sou rcea-- Colleges Grants--Many Sources- -Missouri Grants--Many Sources--St. Louis University Grants--Many Sources--Universities Grants--Many Sources- -University of Missouri Grants--Many Sources- - Washington University see also Washington University Grants- - Miscellaneous Grants--National Endowment for the Arts see also Arts and Humanities Grants--National Endowment for the Humanities see also Arts and Humanities Grants--National Science Foundation see also National Science Foundation Foundations G ranta--OEO- - Missouri Poverty Program--Office of Equal Opportunity Grants- -Post Office--St. Louis see also Postal Service St . Louis - -Post Office -Operations Grants--Roth Study Grocery Stores see National Commission on Food Marketing--Chain Stores Guam Guatemalan Earthquake Gun Control see Crime--Gun Control HUAC See Congress-- House Unamerican Activities Committee Hair Car Products see Food and Drug Administration H ai rd ressers see National Haridressers and Cosmetologists Halpern, Seymour see Resignations Handicapped see also Blind Herman, Philip Employment of the Handicapped Labor--Handicapped Workers see Panama Canal--Correspondence-Harry Flannery Herman, Philip See Radio and Television- -Harry Flannery Harry Truman Dam See Conservation--Harry Truman Dam Hatardous Material see a/so Transportation -- Dept. of Proposed Regulations Hazardous Occupational Safety and Health Act see a/ 0 Mine Safety Act Occupational Safety and Health Administration Head Start Center See Poverty Program--Head Start Centers Health -- Blood Banks Sl!<' (1/ SO Medical Care Health--Dental Health and Welfare Council of Greater St. Louis see a/ SO Welfare Health Education and Welfare see also Grants--Health Education and Welfare- -Missouri Housing--Public--HEW Task Force Health, Education and Welfare--Fetal Experimentation see also Human Experimentation Health Insurance see a/so Medical Insurance for Radiation Treatment National Health Insurance Health Insurance for the Unemployed see a/so Unemployment Health Legislation see a/so National Health Care Act Health Manpower Bill see also Education--Nurses and Medical Health, Mental Students Immigration--Foreign Doctors Manpower Nurse Training Act !!JI!<' Mental Health Health Program Health- - Polio Vaccine Health Security Act Hearing Aids Higher Education see a/so Education -- Higher Education Higher Education Act Highway Beautification see a/so Anti--Billboard Law High way-- Clippings Highway Patrol ee Missouri- -Highway Patrol Highway Safety see a/so National Bicentennial Highway Safety Year Highway Through St. Louis see a/so St . Louis Highways Highway Trust Fund Highways see a/so Martin Luther King Bridge High ways- - Beautification-- Billboards The Hill see Housing--The Hill Hill-Burton Act see Hospitals--Hill-Burton Historic Preservation see a/so National Historic Preservation Act HolidaJ.s see a SO Kennedy, John F, Holiday Home Owners Mortgage Loan Corp see Housing--Home Owners Mortgage Loan Corp Home Rule--D.C. see a/ SO Distict of Columbia Hospitals- - Closing ·ee a/ so Public Health Services Hospi tals Hospitals--Emergency Rooms ee Medical Emergency Transportation and Services Act Hospitals--General Hospitals--General MAST Program Hospitals- - Grants see Grants--Hospitals Hospitals- -Hill-Burton Hospitals- -Non-profit House Administration, Committee on House Beauty Shoppe see Congress. House Beauty Shoppe House Budget Committee House Un - American Activities Committee see also Congress. House Un-American Acitivities Comm1 Ll ee Household P ets Housing Housing and Community Development Act of 1974 Housing and Urban Development Act of 1968 see also Housing--HUD Housing--Anonymous letters Housing--Arson-- Clippings Housing--Better Communities Act Housing Bills Housing Bills- - Letters Housing--Bingham's Bill Housing--Blumeyer Project Housing- - Blumeyer Project--Clippings Housing-- Bowlin Project for the Elderly Housing- - Building Sciences Act see also Lumber Housing--Cabanne Turnkey see also Housing--Forest Park Blvd Turnkey Project Housing--Turnkey Projects Housing- -College Loan Programs Housing- - Community Development Block Grants Housing--Compton Grand Association Housing--CR Excerpts Housing- -Correspondence- -Out of State Housing-- Demonstration Cities Housing- - Dept. of Community Developmt!IIL Housing--DeSoto- Carr Housing-- Elderly see also Nursing Homes Housing--Emergency Housing--Energy Conservation see also Energy Conservation Housing- - Euclid Plan Housin~r - -Fair Housing see also Civil Rights--Housing Housing- - Open Housing- - Fair House Enforcement in Missouri Housing- -Federal Housing Administration Housing--Forest Park Blvd .--Turnkey Project see also Housing- -Cabanne Turnkey Project Housing- -Turnkey P rojects Housing-- General Housing- -Grace Hill Housing- -The Hill Housing- -Home Owners Mortgage Loan Housing- -HUD Corps. see also Housing and Urban Development Housing and Urban Development Act of 1968 Houiang--St. Louis -Applications to Jill f) Housing- -St. Louis - -Grants from HUD Housing--Missouri-- Grants from HUD Housing--HUD- - Consolidated Supply Program Housing--HUD --Housing Material Housing- -Housing Authoriution Act Housing-- Inspection Housing-- Insurance--Riots see also Crime- -Riots Insurance Housing-- Jeff- Vander-Lou Housing--KMOX Editorials see also Radio and Television Editorials Housing--Laclede Town Housing--Laclede Town-- Clippings Housing-- LaFayette Square Housing- - LaSalle Park Housing-- Lead Paint Housing-- Lead Poisoning see also P oisons Housing-- Loans see also Banking and Currency- -Savings and Loan Entries Interest Rates Housing--Low Income see also Housing-- President's Task Force on Low Income Housing Poverty Program- -General Housing--Mansion House Housing--Maryville Housing--Mill Creek Valley Housing--Miscellaneous Clippings Housing--Miscellaneous Letters Housing--Missouri Housing--Mobile Homes Housing- -Model Cities Housing- -Model Cit ies- - Clippings Housing--Mullanphy Project Housing--National Development Bank Housing--National Housing Act Housing-- National Tenants Organir;ation Housi ng--Negro see also Civil Rights--Housing Housing--Open Negroes- - General Housing- - Neighborhood F acilities Grant Housing- -Newcastle Project Housing- -O'Fallon Housi ng- -Ombudsman Housi ng- -Open see also Civil Rights--Housing Housing--Fair Housing Negroes- -Housing Housing--Open- -Against (District) Housing-- Open- -For (District) Housing- -Open--Against (Out of District) Housing--Open--For (Out of Dist rict) Housing- -Open- -Clippings Housing- -Operation Breakthrough Housing--Operation Breakthrough-- Clippings Housing--Operation Rehab ee also Housing-- Rehabilitation Housing--Rock Springs Rehabilitation Association Housing Panel Housing- - Para Quad Housing--Peabody- -Clippings Housing--President's T ask Force on Low Income Housing see also Housing--Low Income Housing Program Cute Housing--Public Housing Bills Proposed Housing-- Public Housing--Cochran Apts.-- Clippings Housing--Public Housing-- Darst-W ebbe Public Housing Housing- -Public Housing- -Darst- Web be Clippings Housing- - Public Housing-- General- - Clippings Housing--Public Housing--General Letters Housing--Public--HEW Task Force see also Health, Education,&: Welfare Housing--Public Housing--Kosciuksko St. Housing- - Public Housing- -Mailing List Housing--Public Housing- - Neighborhood Gardens Housing- - Public Housing- -Pruitt- lgoe Housing--Public Housing- - Pruitt - Igoe-Clippings Housing- - Public Housing-- Pruitt- lgoe-Proposals Housing- - Public Housing-- Rent Strike-see also Strikes Clippings Housing--Public Housing- -Rent Strike-- Reports Housing--Public Housing--Reports Housing--Red Tape Housing- -Rehabilitation see also Housing-- Operation Rehab Housing--Rock Springs Rehabilitation Association Housing-- Rent Supplements Housing-- Reports and Materials Housing-- Rock Springs Rehabilitation Association see also Housing--Operation Rehab Housing-- Rehabilitation Housing- - St. Louis Housing--St. Louis-- Applications to HUD see also Housing--HUD Housing- -St. Louis--Area Expeditar Housing--St. Louis--Code Enforcement Housing--St. Louis- -Code Enforcement-- Clippings Housing-- St. Louis--Grants from HUD see also Housing--HUD Housing- -St . Louis Housing and Land Clearance Authority Housing- - St. Louis Housing Plan Housing-- St. Louis Meeting Housing-- St. Louis-- Workable Program Housing -- Savings and Loans See a/ 0 Banking and Currency Committee- Savings and Loan Companies Housing- - Savings and Loan Bill see also Banking and Currency Committee-Savings and Loan entries Housing- - Section 8 Housing-- Section 22l(d)(2) Housing- - Section 221(d)(3) Housing-- Section 221(h) Housing- - Section 235 Housing- - Section 236 Housing- -Section 701 Housing- -Soulard Area see a/so National Historic Preservation Act Housing--South Broadway Housing-- South Side Housing- - State of Missouri Housing-- State of Missouri- - Grants from HUD see also Housing--HUD Housing--Subcommittee Notices Housing - -Ten Park Improvement Association Housing- -Town House Project Clippings Housing-- Turnkey Projects see a/so Housing- - Cabanne Turnkey Project Housing- - Forest Park Blvd Turnkey Project Housing- -Turnkey Projects--Clippings Housing--Twelfth and Park Housing-- Union--Sarah Housing-- Urban Reports Housing-- Urban Renewal Housing-- Urban Renewal- - Clippings Housing-- Urban Renewal-- Letters Housing- -Urban Renewal--Material Housing-- Vaughn Area- - Clippings Housing-- Villa de Ville Housing- -Washington University Medical Housing-- Wellston Housing--West End Center Housing--West End- - Clippings Housing- - West Pine Apartments Human Development Corporation see Poverty Program- - Human Development Corporation see also Poverty Program- - St. Louis Human Development Corporation Human Experimentation see also Health, Education and Welfare-- Fetal Experimentation Humanities see National Endowment for the Humanities Hunger and Malnutrition see a/so Food Crisis ICC Food Stamp Plan entries Right to Food Resolution see Interstate Commerce Commission Ice Cream see Food and Drug Administration--Ice Cream Ill egitimacy see also Birth Control Immigration Family Planning Sex Education ee a/so P opulation Growth Employment Immigration and Naturalir.ation Service Immigration-- Foreign Doctors Immigration- -Material Immigration--N aturalir.ed Citizens Immunity (Nixon) Against see also Nixon, Richard Milhouse Immunity (Nixon) For Immunity (Nixon) Out of State Impeachment (Justice Douglas) see also Supreme Court Judiciary Impeachment see also Nix on , Rich ard M Impeachment- -Against Impeachment Bill Impeachment-- Clippings Impeachment-- For Impeachment --Not Answered Impoundment Control/ Spending Ceiling Independent Bankers Association of America see also Banking and Cu rrency Committee-Bank-- Entries Independent Business Federation see Nation al Federation of Independent Business Independent Meat P ackers see also Meat P ackers Indians see also Minority Groups Indochina see Foreign Affai rs-- Indochina Industry Funds Inflation see also Concentrated Industries Anti- Infl ation Act Inflation--House Resolution Inspection--Food see F ish Inspection see also Meat Inspection Poultry Inspection Institute of Psychiatry see Missouri-- Instit ute of Psychiatry Insurance see also Banking and Currency Committee- Insurance Education- - Federal Charter for Insu rance and Amminty Association Goverment Insurance Housing--Insurance- -Riots Insurance Coverage for Women see also Women Insurance--Fair Plan Insurance - -Floods see National Flood Insurance P rogram Insurance, Health see Health Insurance Insurance--No Fault Insurance--Shoppers Guide Integration see also Civil Rights entries Education --Busing Negroes - - entries Interest Rates ee also Banking and Currency Commitr.·c Interest Rates Banking and Currency Committee--Prime Interest Rate Banking and Currency Committe--Savings and Loan Interior (Dept. Of} Interior (Dept . of}--Oil Shale Program see also Energy Crisis Oil Leases Intelligence, Select Committee See Select Committee on Intelligence Internal Security see also Congress--House Unamerican Activities Committee Wire Tapping and Bugging Intern ational Development Association see Banking and Currency Committee-International Development Association International Security Assistance and Arms Export Control Act see also Arms Control Internation al Trade Commission see also T rade--Exports and Imports In ternat ional T rade Subcommittee Not ices In te rstate Commerce Commission see also Movers of Household Goods Interstate Horseracing Act In terviews see also News Releases--Radio Press Comments Press and News Reporters Intra-Ut erine Devices see Medical Device Amendments Invi tations Israel see Foreign Affairs--Israel Jeanette Rankin see Commemorative Postage Stamp for Jeanette Rankin J efferson Barracks J efferson Barracks- - Landmark Status J efferson Barracks--National Cemetery Memorial Chapel J effe rson Barracks Park J efferson Nation al Expansion Memorial see also Lewis and Clark National Park Services St. Louis- -Arch St . Louis--Jefferson Nation al Expansion Memorial Jefferson National Expansion Memorial- - Bills J efferson Nat ional Expansion Memorial- Brochure J efferson Nat ional Expansion Memorial-Budget Material Jefferson National Expansion Memor ial-Building a Replica of Fort San Carlos J efferson Nat ional Expansion Memorial-Clippings J efferson Nat ional Expansion Memorial-Congressional Record Inserts J effe rson National Expa nsion Memorial-Dedication Jefferson National Expansion Memorial-File for Hearing J effe rson Nat ional Expansion Memorial-Ground Breaking Ceremonies Jefferson National Expansion Memorial-Releues, etc. J efferson National Expansion Memorial-River Music Barge J efferson National Expansion Memori al-Showboa t Goldenrod J effe rson National Expansion Memorial-Testimony of Mrs. Sullivan Jefferson National Expansion Memorial - Visitors Center Jeff-- Vander-Lou see Housing--Jeff- Vander-Lou Jewish War Veterans see also Veterans' Administration Job Training Program see also Labor- -Manpower Development and Training Poverty Program- - St. Louis Job Corps Center St. Louis Job Corps Center Johnson, Lyndon Baines Joint Committee on Defense Production See also Banking and Currency Committee-- Defense Production Act Joint Committee to Investigate Crime see also Crime- - General Joint Economic Committee Jordan see Foreign Affairs--Jordan Judge Oliver see Oliver, Judge Judiciary see also Federal Judicial Center Impeachment (Justice Douglas) Supreme Court Justice Department Junior Village Juvenile Delinquency see also Crime--General Prisons KMOX see Radio and Television entries see also Housing KMOX Editorials News Releases--Radio KWK, Radio Station see Radio Station KWK Kansas-Texas RR see Missouri-Kansas-Texas RR Kennedy, John F . Kennedy, John F .--Assasination Kennedy, Jonn F .- -Eulogies Kennedy, John F .- -Holiday see a/ so Holidays Kennedy, John F .--Inaugural Address Kennedy, John F .--First Day Cover Issues see a/so Commemorative Stamps Kissinger, Henry see also State, Dept. of Kluxzynski Federal Office Building Korea see Foreign Affairs --Korea Koscuisko St. see Housing--Public--Kosciusko St. Krebiozen see Drugs, Krebiozen Labor see a/ 0 Employment Entries National Labor Relations Board -- Century Electric Company Postal Union Recognition Railroads - -Shopcraft Unions Strikes Unions Labor- - Davis-Bacon Labor-- Fair Labor Standards Labor-- Farm Labor See also Agriculture Labor--Handicapped W orkera see also Employment of the Handicapped Handicapped Labor Legislation see also Right to Work Labor--Manpower Development Training see also Job Training Corps Center Poverty Program--St. Louis Jobs Corps Center St. Louis Job Corps Center Labor Organizations--AFL-CIO Labor Orgnaizations--Misc. Labor- -Railroads see Railroads--Shopcraft Unions Labor- - Situs P icketing Labor Unions--Homes for the Aged Labor-- Workmen's Compensation Laws Lacey Act see also Conservation--Wildlife Laclede Fur Company Laclede Gas see Gas--Laclede Gas Laclede Town see Housing- - Laclede Town Lafayette Square see Housing--Lafayette Square Land Bank see Federal Land Bank of St . Louis Land Clearance see Housing--St. Louis Housing and Land Clearance Authority Land Management Organic Act Land Use Bill--Against Land Use Bill- - For LaSalle Park see Housing--LaSalle Park Lead Poisoning see Housing-- Lead Poisoning Law Enforcement Assistance Administratiom see also Crime--General Grants--Law Enforcement Assistance Administration Missouri--Highway Patrol League of Women Voters see also Voters Women Learning Business Centers see also Grants--Educational Unemployment Lebanon see Foreign Affairs- - Lebanon Legal Aid Society see also Crime--General Legal Services Corporation Legislative Activities Disclosure Act Legislative Proposals Legislative Reorganization Act of 1970 see also Congressional Reorganization Lettuce see National Commission on Food Marketing--Lettuce Study Lewis and Clark see also Jefferson National Expansion Memorial Libraries see also Bookmobile Books sent to Libraries and Schools Education--Bookmobile Libraries--Depository Library Extension, Congressional Library of Congress Library Services Lifeline Rate Act see a/so Energy Conservation Federal Power Commission Union Electric Company Lincoln Sesquicentennial Commission Loans--Student see Education- - College Loan Program see a/so Education--Student Aid Bill Lobby Groups Lobbying Local Public Works Capital Development and Investment Act see a/so Public Works Lock and Dam 26 at Alton, Ill. Lock and Dam 26--Clippings Lockheed Corp. see Banking and Currency Committee-Lockheed Case Lotteries see also Gambling Low Income Housing see Housing--President 's Task Force on Low Income Housing Lumber see a/ 0 Forestry Legislation Housing--Building Sciences Timber Supply Lumber Preservation Legislation see a/so T imber Supply Harry Lundeberg School see a/so Maritime Academies MAST Program MIA see Missing in Action See a/ SO Foreign Affairs -- Vietnam Magna Carta Select Committee to Investigate Missing in Action see a/so American Revolution Bicentennial Malpractice see Medical Malpractice Claims Settlement Assistance Act Management and Budget, Office of see also Budget Manpower see also Employment Labor- -Manpower Development and Training Health Manpower Bill Poverty Program-- Office of Economic Opportunity Mansion House Maritime Academies see a/ so Harry Lundeberg School Martin Luther King Bridge see a/ 0 Highways St. Louis- -Highways Maryville see Housing--Maryville Meals on Wheels see also Aging Meat Grading ee Grading, Meat Meat Imports see a/so Trade--Imports and Exports Meat Inspection see also Fish Inspection Inspection, Food Poultry Inspection Meat Inspection Bill Meat Inspection--St. Louis Independent Packing Company Meat Packers see a/so Independent Meat Packers Medical Care see a/so Health entries National Health Care Act Medical Device Amendments Medical Education see Education--Nurses and Medical Students see a/so Medical Schools Military Medical Schools Medical Emergency Transportation and Services Act Medical Insurance for Radiation Treatment see also Cancer Health Insurance Medical Malpractice Claims Set tlement Assistance Act Medical Schools see also Education--Nurses and Medical Students Mental Health Health Manpower Bill Nurse Training Act see also Health- -Mental Meramec Basin News Stories see also Conservation Meramec Basin or River see Conservation--Meramec Entries Merchant Marine see Harry Lundeberg School see also Coast Guard Maritime Academics Metric System Metropolitan Youth Commission see a/so Youth Affairs Middle East see Foreign Affairs- - Middle East Militants see also Civil Rights-- Clippings Education--Campus Unrest Negroes--Black Militants Military Construction Appropriation Bill see also Defense Appropriations Military Expenditures see a/so Defense Appropriations Military Medical School Military Pay see alSO Armed Forces Defense Appropriations Military Procurement see a/so Defense Appropriations Defense Contracts Military Retirement Milk see a/so Agriculture FDA--Milk Mill Creek Valley see Housing--Mill Creek Valley Mine Safety Act see a/so Black Lung Act Coal Hazardous Occupational Safety and Health Act Mining Mine Safety and Health Act Mineral Resources see also Coal Minimum Wage see a/so Employment Wage and Price Controls Mining see a/so Coal Mine Surface Area Protection Act Mine Safety Act Missouri Bureau of Mines Mink Ranchers Minority Groups see also Equal Employment Indians Negroes--Minority Groups Women Miscellaneous Organintions see a/so National Organintions Questionable Organizations Missiles see Nike Base Aeronautics and Space Arms Control Missini in Action ee also Foreign Affairs --Vietnam Missing in Action, Select Committee to Investigate ee Select Committee to Investigate Missing in Action Mississippi Queen see Delta Queen/Mississippi Queen Missouri, State of Missouri --Adult Education Act see a/ 0 Education--Adult Missouri--Area Redevelopment Missouri, Bureau of Mines see also Mining Missouri --Disaster Area see also Civil Defense Floods Missouri - - Election Laws see a/so Missouri-- Redistricting Missouri --Excess Property see a/so Federal Excess Property Missou ri - - Flood see also Floods National Flood Insurance Program Missouri -- Grants see Grants entries Missouri --Highway Patrol see a/ 0 Law Enforcement Assistance Administration Missouri--Housing see Housing--Missouri Missouri - - Institute of Psychiatry Missouri --Kansas-Texas RR see a/ o Railroad entries Missouri --Motor Vehicles Missouri -- Ozarks Regional Commission Missouri - - Redistricting ee al o Missouri --Election Laws Redistricting Missouri - - Sesquicentennial Miaaouri - - State Politics see a/ SO St. Louia-- Politica Women in Politics Missou ri State Society Missouri-- University see also Education- -Higher Education Grants--Many Sources-University of Missouri Missouri-- Missouri A Missouri B Missouri C-Com Missouri Con-Dept. of D Missouri Dept. of EMissouri Dept of F-G Missouri H Missouri 1-N Missouri 0-P Missouri 0 -Z Mobil Homes see Housing- - Mobil Homes Model Cities see Housing--Model Cities Moratorium see a/so Foreign Affairs--Cambodia Foreign Affairs-- Vietnam Mortgages and Interest Rates see a/so Banking and Currency Committee-Variable Interest Mortgage Rates Federal National Mortgage Association Movers of Household Goods see also Interstate Commerce Commission Mullanphy Project see Housing- -Mullanphy Project NAACP see Negroes - - National Association for the Advancement of Colored People NLRB ee National Labor Relations Board- Century Electric Company National A-National H see also Miscellaneous Organiroations National !- National Q National R-National Z National Academy for Fire Prevention and Central Site Selection Board see a/ SO Fire Prevention National Aeronautics and Space Act see also Aeronautics and Space--Space Program National Air Guard Employment see a/so National Guard National Association for the Advancement of Colored People see Negroes--National Association for the Advancement of Colored People National Bicentennial Highway Safety Year see also American Revolution Bicentennial Highway Safety National Cemeteries (Jefferson Barracks) National Cemeteries . ee Jefferson Barracks National Cemetery Memorial Chapel National Center for Women ee also Women National Commission of Consumer Finance Appendices ee al 0 Banking and Currency Committee-Consumer Credit National Commission on Consumer Finance Chapter I National Commission on Consumer Finance Chapter II National Commission on Consumer Finance Chapter Ill National Commission on Consumer Finance Chapter IV National Commission on Consumer Finance Chapter VI National Commission on Consumer Finance Chapter VIII National Commission on Consumer Finance Chapter IX National Commission on Consumer Finance Chapter X National Commission on Consumer Finance Chapter XI National Commiaaion on Consumer Finance Chapter XII National Commission on Consumer Finance--Clippings National Commission on Consumer Finance-Correspondence National Commission on Consumer Finance--Press Kat National Commission on Consumer Finance-- Speeches National Commission on Consumer Finance- -Studies National Commission on Food Marketing see also Agriculture National Commission on Food Marketing -Attempt to Form Commission see also National Commission on Food Marketing- - Creation of the Commission National Commission on Food Marketing-Background Material National Commission on Food Marketing-Congratulatory Notes to Mrs. Sullivan National Commission on Food Marketing-- Hearings National Commission on Food Marketing-Bracero Study see also Farm Workers National Commission on Food Marketing-Chain Stores National Commission on Food Marketing-Clippings National Commission on Food Marketing-Commission Meetings National Commission on Food Marketing · Consumer lnformata on see a/ SO Consumer Interest - - Miscellaneous National Commission on Food Marketing- Correspondence National Commission on Food Marketing-Creation of the Commission See al;o,o Batuibak Commission on Food Marketing- -Attempts to Form the Commission National Commission on Food Marketing- Formal Interviews National Commission on Food Marketing-General Info National Commission of Food Marketing-Individual Views of the Report National Commission on Food Marketing-Lettuce Study National Commission on Food Marketing-Press Releases National Commission on Food Marketing-Questionaire Correspondence National Commission on Food Marketing-Report Status National Commission on Food Marketing-Speeches National Commission on Food Marketing-Staff Changes National Commission on Food Marketing-Staff Selection National Commission on Food Marketing National Commission on Food Marketing-Chapter 13 of Final Report National Commission on Neighborhoods National Commission on Productivity see also Banking and Currency entries National Consumer Cooperative Bank Act see Banking and Currency Commission-- National Debt National Consumer Cooperative Bank Act see also Debt Ceiling Bill Government Debt National Defense see a/ SO Armed Services Defense National Defense Education Act see Education- -National Defense Education Act National Development Bank see Housing--National Development Bank National Diabetes Advisory Board see also Diabetes Research National Digestive Disease Act of 1976 National Endowment for the Arts see Grants--National Endowment for the Arts National Endowment for the Humanities see Grants--National Endowment for the Humanities National Energy and Conservation Corporation see also Energy Conservation National Family Week National Federation of Independent Business see also Small Business Administration National Flood Insurance Co see also Flood Insurance Program Floods Missouri--Flood National Good Neighbor Day National Guard see also Air Guard Armed Services National Air Guard Employment National Hairdressers and Cosmetologists National Health Care Act see also Health Legislation Medical Care National Health Insurance Health Insurance National Historic Preservation Act Historic Preservation Housing--Operation Rehab Housing- - Soulard Area National Housing Act see Housing--National Housing Act National Institute on Aging see also Aging Elderly Older Americans Act Select Committee on Aging National Labor Relations Board- - Century Electric Company see also Labor National Opportunity Camps National Park Service see a/so Conservation entries Jefferson National Expansion Memorial Parks National Safe Boating Week see also Boating Coast Guard National Saint Elizabeth Seton Day National Service Corps see a/so Peace Corps National Science Foundation see a/so Foundations Grants--National Science Foundation National Stamping Act see also Coinage National Summer Youth Program see Poverty Program- - National Summer Youth Program National Tennants Organization see Housing--National Tenants Organization Natural Gas see a/so Energy Conservation Laclede Gas Natural Gas Act see a/so Energy Conservation Natural Gas Act--Amendments Naturalized Citir.ens See Immigration --Naturalir.ed Citizens Negroes --Black Militants see also Civil Rights--Clippings Militants Negroes--Commission on History and Culture Negroes - - General see a/so Housing--Negroes-- Integration Negroes--Minority Group see a/so Minority Groups Negroes-- National Association for the Advancement of Colored People ee a[ SO Civil Rights entries Neighborhood Facilities Grant see Housing- -Neighborhood Facilities Grant Neighborhoods ee National Commission on Neighborhoods See a/so National Good Neighbor Day National Historic Preservation Act Nerve Gas see a/so Arms Control New York City Financial Crisis See Banking and Currency Committee-- Emergency Financial Assistance Act Newcastle Project see Housing-- Newcastle Project News Releases --Radio see a/so Interviews Press and News Reporters Presa Comments Radio Radio and Television--Press Releases and Interviews Sullivan, Leonor K., Press Releases Sullivan, Leonor K., Publicity Newspaper Preservation Act Newspapers see a/so Pulitr;er, Joseph Freedom of the Press Nike Base see a/so Arms Control Nine One One see Emergency Telephone Number Nixon, Richard M see also Agnew, Spiro T . Immunity (Nixon) Impeachment Vice President Watergate Nixon, Richard M.- -Pardon, Against Nixon, Richard M.--Pardon, For Nixon, Richard M.--Transition Allowance No-Fault Insurance see Insurance--No- Fault Noise Control Act Nuclear Energy see a/so Atomic Energy Energy Crisis entries Panama Canal- - Nuclear Technology Nuclear Non- Proliferation Treaty see Foreign Affain-- Non- Proliferation Treaty Nuclear Weapons see a/su Arms Control Atomic Bomb--Fallout Shelters Atomic Energy Weapons Nuclear W capons--Radioactive Fallout see a/so Atomic Bombs--Fallout Shelters Nuclear Weapons- -Testing Nurse Training Ad see a/so Education--Nurses Medical Students Health Manpower Medical Schools Nurses see a/so Education--Nurses and Medical Students Nursin!{ Homes see also Housing--Elderly Aging Nut rition see a/so FDA--Diet Foods OEO FDA--Special Dietary Foods FDA--Vitamin Supplements Food Crisis ee Grants--OEO-- Missouri see also Poverty Program entries OSHA see Hazardous Occupational SafeLy and Health Act see a/so Occupational Safety and Health Administration Obscene Literature Obscenity Occupational Safety and Health Administration see a/ SO Hazardous Occupational Safety and Health Act O'Fallon Area see Housing--O'Fallon Office of Economic Opportunity see Granta--OEO--Miuouri see a/so Poverty ProiJ'am--Office of Economic Opportunity Office of Management and Budget see Management and Budget, Office of Office of Technology Alleaament see a/so Technology Aaaeasment Office Official Gazette-- List Oil lmporta see also Energy Crisis Oil Leases Foreign Affairs--Middle East Trade--Imports and Exports ee a/ 0 Elk Hills Oil Reserve En rgy Crisis Interior (Dept. of) - - Oil Shale Program Older Americans Act ee a/ o Aging Oliver, Judge Olympic Games Olympics Ombudsman Elderly- -Employment Opportunitiea Nation I Institute on Aging Select Committee on Aging see Housing--Ombudsman Omnibus Operation Breakthrough see Housing- - Operation Breakthrough Opportunity Camps see National Opportunity Campa Outer Continental Shelf Landa see a/ o Coaat Coa~tal Area~ Overseaa Private Investment Corporation Onrk Lead Company Onrka Regional Commisaion Ozone Protection Act Pow·. ee Foreign Affaira-- Vietnam P cemakers See Medical Device Amendments Pacific Air Routes ee a/ 0 Airlines Panama Canal- - Clipping• Panama Canal--Congressional Record Jnaerta Panama Canai--Corr apondence-Armatrong, Anthony Pan am a Canal--Correspondence--Flood, Daniel J Panama Canal--Correspondence--General Panama Canal Correspondence--Harman, Philip Panama Canal Correspondence- - Raymond , David Panama Canal--Daily Digest Panama Canal--Finance Panama Canal--Hearings Panama Canal--Inspection Visit Panama Canal-- Legislation Panama Canal--Legislative Correspondence Panama Canal--Living Conditions Panama Canal --Military Penonnel Panama Canal--Miscellaneous and Reports Panama Canal--Nuclear Technology see also Nuclear Energy Panama Canal- -Operations Panama Canal--Panama and Treaty Panama Canal--Sea Level Canal Study Commission-Correspondence Panama Canal--Sea Level Canal Study Commission--Legislation Panama Canal--Sea Level Canal Study Commission--Reports P anama Canal Tolla Pam- medica see Medical Emergency Transportation and Services Act P ara-quad Housing see Housing- -Para-quad P ardon of Richard Nixon see Nixon, Richard M. --Pardon Parks see a/so Conservation entries National Park Service P arochial Schools see Education- -Aid to Parochial Schools Passports Patents Peabody Area see Housing--Peabody--Clippings Peace Corpa see also National Service Corps Peace, Dept. of Penn Central Railroad ee Banking and Currency Committee--Penn Central P ension Plan Pension Reform Peru see Foreign Affain--Peru Pesticides see Environmental Pesticide Control Act of 1976 ee a/so FDA--Pesticide entries Pets see Household Peta Photograph Request see Sullivan, Leonor K.--Photograph Request Physicians--Malpractice ee Medical Malpractice Claims Settlement Assistance Act Poelker, J ohn H see also St. Louis--Mayor Poisons see a/ so- -Housing--Lead Poisoning Polio Vaccine see Health --P olio Vaccine Political Education, Committee On Politics see Missouri --State Politica see also St. Louis--Politics Women in Politics Pollution Sl!£' a/so Air Pollution Clean Air Act Solid Waste P ollution Water Pollution Pollution--Noise see Noise Control Act Pollution--Solid Waste see Solid Waste Pollution see also Air Pollution Water Pollution Poor People 's Campaign Pope John XX:IIl Population Crisis Committee see also Food Crisis Population Growth see also Birth Control Census Family Planning Food Crisis Immigration Sex Education Portraits--Presidents see Presidents' P ortraits Post Card Registration see a/so Election Reform--Post Card Registration Voter Registration Post-Dispatch see Pulitzer, Joseph Newspapers Post Office Closings Post Office Department Post Office Regulations Postage Increase Postal Boutiuqea see also Commemorative Stamps Postal Clippings Postal Legislation Postal Pay Raise Postal Rate Commission Postal Rates Postal Rates --REA Postal Reform Legislation Postal Reform Material Postal Reorganization and Salary Postal Service Adjustment Act see a/so Grants--Post Office-- St . Loui£ Postal Strike see also Strikes Postal Union Recognition see a/ so Labor Unions Potato Bill Poultry- - Application to Make St. Louis see a/ o Food Poultry Indemnity Bill Poultrr Inspection see a/. 0 Fish Inspection Meat Inspection Poverty Program- -Clippings Poverty Program--Day Care Center see also Poverty Program-- Head Start Centers Poverty Program- -St. Louis-Daycare St. Louis Day Care Poverty Program- - Foster Grandparents Poverty Program--General see also Housing--Low Income Poverty Program--Head Start Centers see a/so Poverty Program--Day Care Centers Poverty Program--St. Louis -Day Care Centers St. Louis Day Care Poverty Program--Human Development Corporation see also Poverty Program--St. Louis-Human Development Corp Poverty Program--Material Poverty Program--Micellaneous Poverty Program--National Summer Youth Program see also Poverty Program--Summer Youth Program Summer Youth Employment and Recreation Poverty Program--Office of Economic Opportunity see also Grants--OEO--Missouri Labor--Manpower Development and Training Manpower Poverty Program--Office of Economic Opportunity-Amendments Poverty Program--Office of Economic Opportunity--Cuts Poverty Program--St. Louis--Day Care see also Poverty Program--Day Care Centers Poverty Program- - Head Start Centers St. Louis Day Care Poverty Program--St. Louis Human Development Corporation see a/so St. Louis Human Development Corp. Poverty Program--St. Louis Job Corps Center see also Job Training Program Labor--Manpower Development and Training St. Louis Job Corps Center Poverty Program--St. Louis Small Business Development Center see also Banking and Currency-- Small Business Administration St. Louis--Small Business Administration Small Business Administration Poverty Program--St. Louis Workers Poverty Program--Summer Youth Programs see also Poverty Program--National Summer Youth Program Summer Youth Employment and Recreation Poverty Program--Total Bay Project Poverty Program- - VISTA Powell , Adam Clayton see also Congress--Scandala Prayer in School see Religion- - Prayer in School Preservatives see Food and Drug Adminislralion-- Preserv atives President Ford see Nixon, Richard M.--Pardon President Johnson see Johnson, Lyndon Baines President Kennedy see Kennedy, John Fihgerald President Nixon see Nixon, Richard M Presidential Pardon see Nixon, Richard M.,--Pardon Presidents' Portraits President.' Task Force on Low Income Housing see Housing--President'• Taak Force on Low Income Housing "Presidio 27" see also Armed Service• Press Comments see a/so Interviews News Releaaes --Radio Preas and News Reporters Sullivan, Leonor K.--Press Releases Sullivan, Leonor K.-- Reaction to Presidenti al Statements Press and News Reporters see a/ SO Interviews Price Freeze News Releases--Radio Press Comments Sullivan, Leonor K.-- Press Releases Sullivan, Leonor K.--Reaction to Presidental Statements see also Wage and Price Controls Prisoners of War See Foreign Affaire --Vietnam Prisons ee also Crime- - General Juvenile Deliquency Privacy See a/so Right to Financial Privacy Act Private Schools See Education--Aid to Private Schools Productivity See Banking and Currency Committee-National Commission on Productivity Protection of Independent Service Station Operators see also Energy entries Pruitt - Igoe See Housing--Public Housing-- Pruitt - lgoe Public Buildings see alSO Federal Buildings Public Health Service Hospitals see also Hospitals --Closing Public Housing See Housing--Public Housing Public Relations See also FDA--Cranberries Public Works see a/ 0 Local Public Works Capital Development and lnveatment Act Publications--Consumer Product Info See al 0 Consumer Product Information Bulletin Publications-- Family Fare Publications-- Packet for the Bride see a/so Consumer Interest --Miscellaneous Publications Request Publications Request for Seal Plaques Pueblo Affair see Foreign Affairs--Pueblo Puerto Rico see a/so Foreign Affaire--Puerto Rico Pulitzer, Joseph see also Newspapere Quality Education Study see also Education--Miscellaneous Queen Isabella Questionable Organizations see also Miscellaneous Organizations REA see Postal Rates--REA ROTC see Reserve Officere Training Program Radiation Treatment see Medical Insurance for Radiation Treatment Radio see a/ SO Communications Equal Time Federal Communications Commission Freedom of the Press News Releases- -Radio Sullivan, Leonor K.--Publicity Radio and Television--Clippings Radio and Television Correspondence Radio and Television Editorials see a/so Housing--KMOX Editorials Radio and Television--Harry Flannery Radio and Television--Press Releases and Interviews see also Sullivan, Leonor K.--Press Releases News Releases--Radio Radio and Television--Broadcasts which Demean Radio Station KWK Radioactive Fallout see Nuclear Weapons-- Radioactive Fallout Rail pax Railpax--Material and Information Railroad Brotherhoods and Organizations see a/ SO Railroad Strikes Railroads--Shopcraft Unions Strikes Unions Railroad Legislation see also Banking and Currency Committee-Penn Central Missouri-Kansas and Texas RR Railroad Passenger Service ee a/so Railroads--Discontinuance of Passenger Trains Railroads-- Rail fax/ Amtrak Railroad Retirement Legislation Railroad Safety Railroad Strikes see a/so Railroad Brotherhoods and Organizations Railroads- -Strikes Strikes Railroads see Miuouri-Kanau Texas RR see also Bankinc and Currency CommiLLee-Penn Central Rock Island Railroad Railroads--Discontinuance of Paasanger Tram Serv1ce see also Railroad P aaaencer Service Railroad•-- Rail pax/ Amtrak Railroads--Emercency Rail T ransportation Improvement and Employment Act Railroada--Railpax/ Amtrak see also Railpax Railroad P aaaenger Service Railroada--Discontinuance of Passenger T rain Service Railroads- - Strikea see also Railroad Brotherhoods and Organir.ations Railroad Strikes Strikes Unions Railroads - -Sbopcraft Unions see also Labor Rat Cont rol R ilroad Brotherhoods and Organir.ations Uniona Strike• see a/ 0 St. Louis Rat Control Raymond, David see Panama Canal - - Correspondence -Raymond, David Recipes Recreat ion ee a/ SO Boating Recycling Waste ee also Conservation --Misc. Red China Energy Conservation Solid Wute Pollution See Foreicn Affai re -- Red China Redistricting See a/so Missouri --Redist ricting Redwood National Parka see Conservation Redwood Nat ional P ark Referrals Regulat ion Q see Banking and Currency Commission -Citicorp Rehabilit ation See Housing- - Rehabilitation See a/so Housinc- -Operation Rehab Housing- - Rock Springs Rehabilitation Association Religion Religion -- Prayer in School Renegotiation Act of 1951 Rent Strikes see Housing--P ublic Housing--Rent Strike Rent Supplements See Housing--Rent Supplements Reorganir.ation P rogram Re-- Pricing Commodities ee a/so Commodity Exchange Act Commodity Futures Republic of China See For ign Affairs-- Republic of China Republican National Convention Reserve Officers Training Program Resignations Retirement :;ee Military Retirement see a/so Railroad Retirement Legislation Revenue Sharing see a/so Urban Affairs Revenue Sharing Information Rhodesia see Foreign Affairs- - Rhodesia Richards- -Gebaur Air Force Base see a/ SO Air Force Re.location to Scott AFB Rice see Agriculture--Rice Bill Right to Food Resolut ion see a/so Food Crisis Hunger and Malnutrition Right to Financial Privacy Act see a/so Consumer Credit Financial Disclosure Privacy Right to Work ee a/ ·o Labor Legislation Riots see Crime- -Riots ee a/so Housing--Insurance --Riots Rivers ee Floods Missouri--Flood National Flood Insurance Program Robinson- -Patman Act see a/ 0 Anti--Trust Laws Rock Island Railroad Rock Spring Rehabilitation Association see Housing--Rock Springs Rehabilitation Association Roth Study see Grants- -Roth Study Rural Development Act Rural Electr ification Administration Russia ·ee Foreign Affairs- - Soviet Union SALT Safe Drinking Water Act Safety - -Highway see Highway Safety Safety- -Railroad see Rai lroad Safety Sailors see Harry Lundeberg School see a/so Maritime Academies Saint Elizabeth Seton see National Saint Elir.abeth Seton Day St . Joesph 's Hospital St . Louis A-Me St . Louis My-Z Saint Louis St . Louis - -Airport see a/ 0 Airports St . Louis - -Arch see J effe rson National Expansion Memorial St. Louis- -Aldermanic Affairs St. Louis Archdiocesan Council of Catholic Women see Council of Catholic Women St. Louis Area Council of Governments St . Louis--Banking see Banking and Currency--St. Louia Banking St . Louis Beautification Commia1ion St. Louis Bicentennial St. Louis--Bi-State Development Agency St. Louis--Bi-State Re(ional Medical Program St. Louis Board of Aldermen St. Louis Board of Education St. Louis- -Board of Education- -Property at 4100 Forest Park Ave St. Louis- -Board of Election Commiasioners St. Louis--Boards of Directors of Local St. Louis Bridges St. Louis Cardinal• Companies St. Louis - -Challenge of the 70's St. Louis - -City- County Consolidation St. Louis- -City Employees St. Louia--Civil Defenae St. Louis- - Clippings St. Louis--Comptroller's Report St. Louis- -Consumer Affairs Board see also Conaumer St. Louis Consumer Federation St . Louis Convention Center St. Louis Convention Piasa Land St. Louis - - Coroner St . Louis County St. Louis County- - Clippings St. Louis Courthouse St. Louis Day Care ee a/ 0 Poverty Program- -Day Care Centers Poverty Program- -Head Start Center Poverty Program--St. Louis Day Care St. Louis - -Dea Perea Project St. Louis--Downtown St . Louis - -East - West Gateway Coordinating Council see East - West Gateway Coordinating Council St. Louis--Federal Building St. Louis-- Federal Building- -Clippings St . Louis --Gateway Army Ammunition St. Louis--Grants see Grants- - Entries Plant St. Louis--Health & Welfare Council see Health & Welfare Council of Greater St. Louia St. Louis--Highwaya See a/so Highway through St. Louis Martin Luther King Bridge St . Louis Housing see Housing- - St . Louis entries St. Louis Housing and Land Clearance Authroity ·ee Housing-- St. Louis and Land Clearance Authority St . Lou1s Housing Code Enforcement See Housing--St . Louis Code Enforcement St . Louis Housing Plan see Housing- -St . Louis Housing Plan St. Louis Human Development Corporation see Poverty Program--St . Louis Human Development Corp. ee a/ 0 Poverty Program- -Human Development Corp. St. Louis Independent Packing Company see Meat Inspection--St . Louis Independent Packing Company St. Louis- - Indian Cultural Center St. Louis--Jefferson National Expansion Memorial see Jefferson National Expansion Memorial St. Louis Jobs Corps Center see also Job Training Program Labor--Manpower Development and Training Poverty Program--St. Louis Jobs Corps Center St. Louis--Labor Relations--St. Louis Plan St. Louis Layoffs St. Louis Levee St. Louis- -Mansion House see Mansion House St. Louis--Mayor see also Poelker, John H St. Louis- -Mayor- -Clippings St. Louis--Mayor's Council on Youth St. Louis --Municipal Opera St . Louis--National Museum St. Louis--National Park System St . Louis- -Old Post Office Building see a/so St. Louis Federal Building St. Louis Ordinance Plant see a/so St. Louis--Gateway Army Ammunition St. Louis--Parks St . Louis--Police St . Louis--Politics see a/so Missouri- -State Politics Women in Politics St . Louis --Port St. Louis--Port--Clippings St. Louis - -Port--Correspondence St. Louis Post- -Dispatch see Pulitr;er, Joseph Newspaper St . Louis Post Office--Curtailment of Service St . Louis--Post Office Discontinuance of Railway Post Office Service St . Louis Post Office--Operations see also Grants--Post Office--St. Louis St. Louis Post Office--Postal Data Center St . Louis --Poverty Program see Poverty Program--St. Louis entries St. Louis Public Service Employment St . Louis Rat Control see also Rat Control St. Louis Regional Industrial Development Corp. St . Louis Residential Manpower Center St . Louis--Revenue Sharing ee a/so Reven'ue Sharing St. Louis- -Savings and Loan Associations ee a/ so Banking and Currency Committee-Savings and Loan St. Louis School Lists St. Louis School Tax St . Louis Senior Citizens see also Elderly St . Louis -- Small Business Administration see a/so Banking and Currency--Small Business Administration Poverty Program--St. Louis Small Business Development Center Small Business Administr:oL1on St. Louis--Solomon Rooks St. Louis--Symphony St. Louis- - Union Station St. Louis--U.S. Army St. Louis--U.S. Army--Automates Logistics Management Agency St. Louis--U.S. Army Aviation Research Center St. Louis--U.S. Army Aviation Systems Command St. Louis--U.S. Army Corps of Engineers see also Flood Control Flood Protection Project St. Louis U.S. Army Corps of Engineers-Correspondence St. Louis U.S. Army Corps of Engineers- Newsletters St. Louis--U.S. Army Corps of Engineers-North St. Louis Harbor St. Louis--U.S. Army Corps of Engineers-Installations St. Louis--U.S. Army Corps of Engineers-Material Command St. Louis- - U.S. Army Mobility Equipment Center St. Louis--U.S. Army Publications Center St. Louis--U.S. Army Reserve St. Louis- - U.S. Army Support Center St. Louis- - U.S. Department of Agriculture Laboratory St. Louis--U.S. Medical Laboratory St. Louis--U.S. Military Installations St. Louis--U.S. Military Personnel Record Center St. Louis Records Center St. Louis University St. Louis University--Agency for International Development St. Louis University--Commemorative Stamp St. Louis University--Fordyce Conference St. Louis University--Grants see Grants- -HEW- - St. Louis University see al 0 Grants--Many Sources--St. Louis University St. Louis University Medical School St. Louis University--One Hundred Fiftieth Anniverary of Its Founding- -Resolution St. Louis University - - Scott Shipe Case St. Louis Witholding Tax Sales Representative Protection Act Salk Vaccine see Health--Polio--Vaccine Savings and Loan Companies see Banking and Currency Committee-Savings and Loan ee a/so Housing--Savings and Loan Scholarships and Fellowships School Lunch Program see also Education--Food and Nutrition Program School Milk Program see a/so Education--Food and Nutrition School Students Schools Program see a/ o Education entries Schools--Chrisiian Brothers ROTC Program Schools--Clippings see also Education--Clippings Schools--College Debate Topic Schools--Exchange Students Schools- -Grants see Grants--HEW- -Public Schools--High School Debate Topic Schools- - Integration see Integration Schools--Junior College District School Prayer see Religion --Prayer in Schools Schoir Investigation Scullin Steel Sea Level Canal see P anama Canal--Sea Level Canal Study Commission Seals see Publications Request for Seal Plaques Secret Service Securities Securities and Exchange Commission Security Assistance and Arms Export Control Act Security Contract Guards Select Committee on Aging see also National Institute on Aging Older Americana Act Select Committee on Intelligence Select Committee to Investigate Assaainations Select Committee to Investigate Missing in Action see also Foreign Affairs--Vietnam Select Committee to Reform Congress see also Congress Selective Service Separation of Presidential Powers Series E Bonds Sesquicentennial of Missouri see Missouri--Sesquicentennial Seaton, Elizabeth see National Saint Elizabeth Seton Day Seven Day War see Foreign Affairs--Israel-Arab War Sex Education see also Birth Control Family Planning Illegitimacy Population Growth Shoe Imports Shoe Workers Silver . see Banking and Currency Committee- Silver Situs Picketing Against Situs Picketing For "Slug" Law see a/so Banking and Currency Coins Small Boat Owners see a/ so Boats Small Business Administration . see also Banking and Currency ~ommlttee-Small Buamess National Federation of Independent Business Poverty Program--St. Louis Small Business Devl. Center St. Louis- -Small Busm h Administration Smnll Businese Growth and Job Creation Act Smithsonian Snoapers Sonp see Food and Drug Admini1tration--Soap Soccer Team Social & Rehabilitation Services Social Security--ADC Social Security--Amendments Social Security--Benefits at Age 72 Social Security--Deduction for Education Social Security--Dis bility Social Security--Divorced Widows Social Security--Earning Limitations Social Security- - Equipment Rental & Purchase Social Security--General Social Security- - Health Insurance Social Security--Hospitallnaurance see also Social Security--Medicaid Social Security- - Include Qualified Drugs Social Security- - Increased Benefits Social Security-- Derr--Milla Social Security- -King/ Anderson Social Security- - Legislation Social Security Legislation--ADC Social Security-- Limitations on Earnings Social Security--Material and Reports Social Security--Medicaid see also Socinl Security- - Hospital Insurance Social Security--Medicare Social Security- - Medicare- -Clippings Social Security- -Medicare- -Coverage of Cancer Test Social Security- - Medicare for Physicians Social Security--Medicare-- Independent Laboratoriea Social Security- - Medicare- -Newaletter from HEW Social Security- - Medicare--Nursing Homes see a/so Nursing Homes Social Security--Medic re--Optometric and Medical Vision Care Soci al Security- -Medicare- -Profeseional Standards Review Organization Social Security- -Medicare- - Prescription Drugs Social Security--Medicare Reform Act Social Security- -Miniaters Social Security--Old Age Assistance Social Security--Old Age Insurance Social Security--Petitions Social Security Programs Social Security -- Proof of Age Social Security--Public As1istance see a/so Welfare Social Security --Reader'• Digest Soci al Security --Reducing Age Limit Social Security--Retirement at 62 Social Security--Supplementary Benefits Social Security--Widow'a Benefit• Social Service Regulations Soft Drink lnduatry Solar Energy Information Solar Heating Legislation Solid Waate Pollution see also Air Pollution Soula.rd Area Pollution Recycling Wute Water Pollution ee Housing-- Soulard Area South St. Louis see Housing--South Broadway see a/so Housing--South Side Soviet Jews--Foreign Affairs Soviet Union see Foreign Affairs--Soviet Union Space--Apollo 11 Space- - Apollo 13 Space Program see a/so Aeronautics and Space National Aeronautics and Space Act Space Program-- Russian Spanish Pavilion Special Prosecutor Spending Ceiling Sports Stamps ee Commemorative Stamps Postage lncreaae Postal Boutique Stamps, Food see Food Stamp Plan State, Dept. of ee also Kissinger, Henry State Department Authorization Bill State Dept.--Danny the Red's . . . Stockpile Strikes see also Housing-- Public Housing- - Rent Stip Mining Strontium 90 Strikes Labor Entries Postal Strike Railroad Brotherhoods and Organizations Railroads- -Strikes Taft-Hartley Billa see Drugs, Strontium 90 Student Loans see Education -- College Loan Program see a/ so Education- -Student Aid Bill Student Militants see Militants Subsidy Programs Sugar Act Sullivan, Leonor K.--Appointmenta Sullivan, Leonor K.--Billa Sullivan, Leonor K.--Conferee Appointments Sullivan, Leonor K.--Congressional Record Items Sullivan, Leonor K.- -Dura Letter Sullivan, Leonor K.--Election Material Sullivan, Leonor K.--House Subcommittees Sullivan, Leonor K.--lnterviews Sullivan, Leonor K.--lnvitations see Invitations Sullivan, Leonor K. - -Letters Sent in Multiple Copies Sullivan, Leonor K. --Letters to Other Members of Congress Sullivan, Leonor K.-- &en Sullivan, Leonor K.--Oftlce AdmiaiHra&ioa Sulliv n, Leonor K.--P Req t SullivM, Leonor K - -Por&raU Sullivan, Leonor K.- -P ~ Jg(IU see also Praa and • lleponen PreMCommeau Radio aad Televiaion --P . a.~a . aad lntervie a Sulliv n, Leonor K.--P.- Rele UNil-66 Sullivan, Leonor K.--P.- lUI•- Ul67-72 Sullivan, Leonor K -- P.- 1•- UI73- Sullivan, Leonor K.--PubllcitJ see also e • Rele --Radio Radio Sullivan, Leonor K.--Qu.UOnn.U. Sullivan, Leonor K.--R.edpee see Recipea Sulliv n, Leonor K.--Rerernb see Referrala Sullivan, Leonor K.--Scholanhip A arcl Sullivan, Leonor K.--Reaction ~ Presidential St tementa see a/ 0 Praa Commenta Preu and e 1 Reporters Sulhv n, Leonor K --Speech Inform tion R.equ . t Sullivan, Leonor K --Speech., Sulliv n, Leonor K --Speech., on the Floor ol the House Sullivan, Leonor K.--Speech., to Outaide Groupa Sullivan, Leonor K.--Tatimony Before CommiuSuJUvan, Leonor K.--Tributa Upon Retirement Sullivan, Leonor K.--Votinc Record See a/ 0 Foreicn Afrain--Vietnam- -Mn. Sullivan'• Voting Record Sullivllll, Leonor K.--Workinc Woman of the Year Award Summer Youth Employment and Recre tton see a/ 0 Poverty Program--National Summer Sun T n Lotion Youth Procram ee Food and Drug Adminiatration--Sun Sunshine Bill Tan Lotion See a/so Freedom of Information Act Superaonic Tranaport Supplemental Security Income Supreme Court see a/ o Impeachment (J uatice Douglu) Judiciary Surplua Property Swiss B nk Account. .see Banking and Currency- -Swiu Bank Account• Synthettc Fuela Loan Guarantee Bill Tart-Hartly Ad Taft -Hartly Billa see Strikea Tariffa Tariffa -- Canadian Tar~ffa -- Koken Comp niea, Inc. Tanff•--Reciprocal Trade Tariffa- -Shoe Import. Tariffa- -Shoe lmporta Congreaaion I Record lnHrtl and Background M teriala Tax IUbate ee a/ o Internal Revenue Service Tax a.duction Ad Tax Reform T:.x nerorm Correapondence Tax IUform- -Material Tax Study Legialation Taxa- -Airline Taxa--Airport Taxa--City Eaminp Tax Taxa- -Clippinp Taxa--Deduction for Dependent. Taxa--Deduction of Education of Dependents .)ee a/so Education--Tax Deduction for Education Taxea--Dividenda Taxea--Eatate Taxea--Exciae Taxea--Excise Can Taxes-- Excise Handbap Taxea- -Exise- -Truckl Taxe•·-Gu Taxea--Gu and Oil Depletion TI\Xet--Home Owners Tax Deductions Taxn-- lncome Taxa- -Single Persons Taxes-- Income Taxa Taxes-- Inspection of Tax Returns Taxes- - lnve•tment Tax Credit Taxn- -Mi•cellaneou• Taxes- -Municipal Bonds Taxes--Prnidential Election Campaign Taxn- -Self-Employed Person Taxe1--State Taxation of Interstate Commerce Taxes- -Surtax Taxes--Transportation of Household Goods Teachera Corps ee Education--Teacher'• Corps Teacher '• Ret irement Teamsters Teamsters- -Monitorship Teamsters - -Strike• Technology Asseament Office see a/ SO Office of Technology Aueasment Telecommunication• ee a/ o Communication• Telephone Rates Television ee a/ so Communications Equal Time Federal Communications Commi1sion Freedom of the Preas Televiaion and Radio Programa Television--CBS-- Selling of the Pentagon Televi1ion-- Education Television --Educational Television--KTVI Ten Park• Improvement Auociation see Housing--Ten Park Improvement Aaaociation Tennants' Organization see Hou•ing-- National Tennenta' Organization Thailidomide see Drugs, Thalidomide Thanks Youa Thomas J efreraon Day Till, Emmet Timber Supply see a/ o Lumber Lumber PreaervaLion Le(ialalion Total Boy Project see Poverty Program--Total Boy Program Tourism-- Legislation Town House Project see Housing- -T own Houae Project-Clipping Toxic Substances Control Act Trade--Imports and Exports ee a/ 0 Fair Trade Trade Bill International Trade Commiuion Oillmporta Trade- - Import/Export Clippinp Trade--Import/Export Rhodnian Chrome Trade Reform Act Trade--Shoe Import Trading Stamps Transit- - Bi- State ee a/ SO Bus Services Transit- - Bi-State Meeting Transit --Mass Transit- -Maaa- - St. Louis Transition Allowance for Rich rd Nixon see Nixon, Rich rd M.--Transition Allowance Transportation see a/so Grants-- Dept. of Transportation-St. Louis Transportation, Dept. of-- Proposed Regulations see a/ 0 Har;ardous Material Transportation Trust Fund Transportation- -Miscellaneous Treasury Treasury Bonds Troublemakers Truck Bill Trout See Food and Drug Administration--Trout Truman , Harry S.--Medal of Honor Truman, Harry S.--Memorial Scholarship Fund Turkey See Foreign Affai rs--T urkey Turnkey Projects see Housing--Cabanne T urnkey Project see also Housing--Forest Park Blvd Turnkey Project Housing--Turnkey Projects Twelfth and Park Area see Housing--Twel fth and P ark Unemployment 1.'1! also Employment Health Insurance for the Unemployed Learning Business Centers • Unemployment Compenaation see a[ 0 Emerg ncy Unemployment Compenaation Aesistance Unemployment Compensation Form Letter and Material Unidentified Flyinc Objecta Union Electric Company See a/ 0 Lifeline Rate Act Union - Sarah Area see Housing- - Union- Sarah Unions ~l'e a/so Labor Entriee United Nations Poetal Union Recognition Railroad Brotherhoods and Organisations Railroads- -Strikes Railroads--Shopcrart Unions see Foreign Affairs- - United Nations United Nations--Reception United States- - Dept. of Agriculture U.S. Forces Oversea& United States Information Agency United Steel Workers of America University of Missouri see Missouri- - University Upper Missippi River Baain Commission see a/so Conservation--Upper Missisaippi River National Recreation Area Flood Control Upward Bound see Education-- Upward Bound Urban Affairs see a/ 0 City Planning Revenue Sharing Urban Coalition Urban League Training Program Urban Renewal ee Housing- -Urban Renewal see also Housing--Rehabilitation USS Pueblo see Foreign Affairs--Pueblo Utility Regulation ee Lifeline Rate Act Utility Loans see Emergency Utility Loans VISTA see Poverty Program--VISTA Vaporir;ers see Food and Drug Administration-- Vaporir;ers Varnish see Food and Drug Administration--Varnish Vaughn Area see Housing--Vaughn Area Veteran 's Administration see also Jewish War Vetrans Veterans ' Administration- - St. Louis Regional Office Veterans ' Benefits--Miscellaneous Veterans' Day Veterans' Employment Legislation Veterans--GI Bill Veterans --General Veterans Hospitals Veterans Hospitals --Closing Veterans Hospital-- Cochran Veterans Hospital- - Cochran--Admissions Waiting List Veterans Hospitals- - Consolidation of Outpatient Clinic Veterans of Foreign Wars see Veterans ' Organisations Veterans Hospitala--Harry S. Truman Memorial Hospital Veterans Hospitals--Jefferson Barracks Veterans Hospitala--Jeffenon Barracks- Admissions Waiting List Ve ~erana Hoapitala- -Miacellaneoua Veterana' Hoapitali- - Nunin& Horne Care for V eteran• Veterans--St. Louia Conaolidation Veterana' - - Houainc Ve ~erans '-- Lecialation Veteran• - -Military Retirement Veterans-- National Cemeteriea see also Jefferaon Barraclu Veterans-- National Life lnauranee Service Veterans Orcanir.ationa Veterana Penaiona Veterans P naiona- - Miacellaneoua Veterans Pensiona- -Spaniah American War Widowa Veterans Penaiona--War Widowa Veterans Pensiona- -World War I Vice President see a/ SO Agnew, Spiro Nixon, Richard M. Vietnam see Foreign Affain- -Vietnam Vietnam--Miaaing in Action Vietnam--Prisionen of War see also Foreign Mfain Villa de Ville see Houaing-- Villa de Ville Vitamin Supplement• see Food and Drug Adminiatration -- Vitamin Supplement• Vocational Education see also Education--Residential Vocational Education Education- - Vocational Education Vocational Rehabilitation Voter Registration see also Election Reform--Post Card Voters Registration Federal Voting Assistance Program See also League of Women Voters Voting Age Voting Rights Act see also Election Reform Wage and Price Controls see also Minimun Wage Price Freer:e War Claims War Claims--Foreign War Insurance War Powers War Protest see Foreign Mfain--Vietnam see a/so F oreign Affaira--Cambodia Washington D.C. see District of Columbia Washington University see also Grants--HEW--Washington D.C. Grants--Many Sources-Washington University Washington University Medical Center see Housing--Washington University Medical Center Water see also Food and Drug Administration -Water Water Diveraion of the Misaiuippi River to Texas Water Flouridation :,ee Flouridation of Water Water Pollution see a/so Air Pollution Pollution Solid Waste Pollution Water Pollution Laboratory Water Resources Planning Act see Conservation--Water Resources Water,ate ee at so Nixon, Richard M Waterway User Changes see a/so Lock and Dam 26 Weapons see Arms Control see also Disarmament Nerve Gas Nuclear Weapons Nuclear Weapons--Testing Weather Weatherir.ation Assistance Act Welfare see also F amily Assistance Health and Welfare Council of Greater St . Louis Welfare-- Clippings ee also Family Assistance Material and Clippings Welfare--Family Support see also Family Assistance Act Wellston, MO see Housing--Wellston West End see Housing- -West End West Pine Apartments see Housing--West Pine Apartments Wheat Research and Promotion White House Conference on Aging White House Conference on Children White House Releases by President Wild Rivers Bill see Conservation--Wild Riven Wilderness see Conservation-- Wilderness Wire T apping and Bugging see also Internal Security Women see also Advisory Council on Women's Educational Programs Anthony, Susan B. Insurance Coverage for Women League of Women Voters Minority Groups National Center for Women Women--Clippings Women- - Commissions on the Status of Women Women- -Employment Opportunities see also Equal Employment Equal Pay for Equal Work Women--Equal Rights Amendment see also Civil Rights--Equality for Women Women--Equal Rights--Clippings Women- - Equal Rights- - Congressional Material Women- - Equal Rights--Correspondence Women - - Equal Rights--Material Women--Higher Education Women in Military Academies Women in Politics see also Campaign Conference for Democn&ic Women Miaouri- -Sta&e Poli\ica St. Louia--Politica Women in Politica--Requ.ta for Jnfonnation Women in Public Service Women--Jnaurance see Jnaurance Covenc• for Women Women--International Women'• Year Women--Media Editorall and Repli• Women--Neweletten Women--Orcaniaatione see also Bueineu and Prof-ional Women'• Club Council of Catholic Women Workmen'• Compeneation Lawa see Labor- - Workmen'• Compeneation Lawa World Affaire Council World Federation Y oun1 Adult Coneervation Corpe Youn, American• for Freedom Youn& Democrat. of St. Louia Youth Affain see a/so Metropolitan Youth Commiuion Youth Appreciation Week Youth Camp Safety Act Youth Opportunity Unlimited 220-002738559 sro