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Demographische Probleme der Haushaltsökonomie
In: Beiträge zur quantitativen Ökonomie 9
Familienökonomie: Theoretische und empirische Untersuchungen zur Frauenerwerbstätigkeit und Geburtenentwicklung
In: Studies in Contemporary Economics 18
Zeitenwende und die Schatten der Geschichte – Implikationen für wissenschaftliche Kooperationen in der 'herausgeforderten' Globalisierung
In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Band 91, Heft 4, S. 57-66
ISSN: 1861-1559
Nur noch Roboter und Selbstausbeutung? Über die Herausforderungen und Chancen der neuen Welt der Arbeit
Unsere (Arbeits-)Welt scheint sich mit zunehmender Geschwindigkeit zu verändern. Der vorliegende Beitrag beschreibt zentrale Aspekte dieser Entwicklung und diskutiert ihre voraussichtlichen Auswirkungen auf Arbeit und Beschäftigung. Der Wandel ist weltweit spürbar und Roboter und Maschinen sind in vielen Ländern bereits Realität. Es wird jedoch die These vertreten, dass kein "Ende der Arbeit" in Sicht ist. Allerdings wird die Arbeit der Zukunft andere Formen annehmen. Auch deshalb werden sich die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen wandeln müssen, um auf die positiven und negativen Aspekte der sich wandelnden Arbeitswelt angemessen zu reagieren. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen aber, dass auch tiefgreifende Veränderungen erfolgreich bewältigt werden können.
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Gustav von Schmoller-Vorlesung 2014: Evidenzbasierte wissenschaftliche Politikberatung
In: Journal of Contextual Economics – Schmollers Jahrbuch, Band 134, Heft 3, S. 259-270
ISSN: 2568-762X
Evidenzbasierte wissenschaftliche Politikberatung
Politikentscheidungen gestalten die Wohlfahrt von Nationen, aber ihre Praxis erfolgt komplexen Regeln. Evidenzbasierte Politikberatung durch Wissenschaftler will forschungsbasierten harten Fakten und Restriktionen Gewicht geben. Der Beitrag diskutiert Herausforderungen und Erfolgsbedingungen einer solchen Strategie und macht Vorschläge, wie sie besser umgesetzt werden kann.
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Freiheit und Bedrängnis: Zuwanderung am Arbeitsmarkt
Die Nettozuwanderung nach Deutschland ist im Jahre 2013 wieder auf einen Wert gestiegen, den es zuletzt vor über einem Jahrzehnt gegeben hat. Gleichzeitig entwickelt sich aktuell eine besorgte öffentliche Debatte über die sogenannte Wohlfahrtsmigration - dabei wird unterstellt, dass Bürger der EU ihren Aufenthaltsort ohne Arbeitsabsicht zum Zwecke der Ausnutzung von Wohlfahrtsregelungen in ein günstigeres anderes EU-Land verlagern. Ergebnisse empirischer Untersuchungen liefern jedoch keine Belege für diese Sorgen. Die Zuwanderung nach Deutschland schafft wirtschaftliche Chancen und keine Belastungen des Wohlfahrtsstaates, wenn sie aus der Sicht der Anforderungen des Arbeitsmarktes betrieben wird. Der verwirklichte eine Markt in der EU birgt zwar Herausforderungen, kann aber durch überlegte ökonomische Anreizregelungen und in Verbindung mit Mobilitätspartnerschaften mit Drittstaaten zu höherem Wohlstand führen.
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The Mobility Challenge for Growth and Integration in Europe
Open and flexible labor markets foster growth, development and integration in Europe. The single European labor market is still a vision, however, whereas the core challenge is a lack of sufficient mobility. The presentation discusses the value of labor mobility for economic prosperity and its determinants. Labor migration and not welfare migration dominates reality and supports economic equality. It does not depress wages or take jobs away. A brain drain for sending countries does not have to happen. Diaspora economies provide potentials for economic and political collaborations. Europe will face in the future a much higher level of circular and permanent migration.
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Reflexionen zur Zukunft der Arbeit
Die Erwerbsgesellschaft der Zukunft bietet neben neuen Risiken und neuer Unübersichtlichkeit vor allem vielfältige neue Chancen. Um sie bestmöglich zu nutzen, brauchen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ein neues Denken und Handeln, das die Familienfreundlichkeit der Arbeitswelt viel stärker betont, Bildung endlich zum Top-Thema macht, die Lebensarbeitszeit fair verlängert und offen um qualifizierte Zuwanderer wirbt. Nur so lässt sich die Zukunft der Arbeit positiv gestalten. Das Potenzial Deutschlands liegt in Zukunft stärker als je zuvor in den klugen Köpfen seiner Bürger. Deshalb sind Investitionen in das Humankapital, mehr Chancengleichheit im Bildungsbetrieb und ein Abbau von Arbeitsmarktbarrieren für Akteure nichtdeutscher Herkunft unverzichtbar. Die Unternehmen sind ebenso in der Pflicht, sich der Zeitenwende auf dem Arbeitsmarkt zu stellen, wollen sie angesichts von Demografie, Globalisierung und Technologiefortschritt nicht ihren eigenen wirtschaftlichen Erfolg aufs Spiel setzen. Gefragt sind nicht nur innovative Arbeitszeit-, Qualifizierungs- und Entlohnungsmodelle, sondern auch neue Wege der Mitarbeitergewinnung und Personalführung, mehr Mitarbeiterbeteiligung und mehr Chancengleichheit von Frauen oder Zuwanderern sowie eine Produktionsplanung unter Berücksichtigung unweigerlich alternder Belegschaften. Der Fachkräftemangel wird die Verhandlungsmacht überdurchschnittlich gut qualifizierter und jüngerer Arbeitskräfte deutlich wachsen lassen. Dies wird mit einer noch stärkeren Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern auf dem Arbeitsmarkt einhergehen. Die Arbeit geht uns nicht aus, sie erfordert aber mehr denn je ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit des Einzelnen in Bildung, Ausbildung und Beruf und die Bereitschaft, sich immer wieder um neue und bessere Qualifikationen aktiv zu bemühen.
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Das Wachstum der Zukunft ist weiblich
Um den deutschen Arbeitsmarkt demografiefest zu machen, bedarf es einer stärkeren Aktivierung des Potenzials weiblicher Erwerbspersonen bei gleichzeitiger Steigerung der Geburtenrate. Der vorliegende Beitrag zeigt Handlungsoptionen zur Lösung dieser beiden zentralen Zukunftsaufgaben auf und weist dabei der Schaffung besserer Betreuungsangebote eine Schlüsselrolle zu.
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Ökonomische Ursachen und Folgen von Migration
Der Beitrag gibt einen Einblick in das ökonomische Verständnis der Ursachen und Folgen wirtschaftlich bedingter Migration. In ökonomischen Systemen ist Arbeitskräftemobilität für die Verbesserung der Allokation und der Verteilung der volkswirtschaftlichen Ressourcen sehr wesentlich. Angesichts eines wachsenden Fachkräftemangels bei weiter hoher Arbeitslosigkeit unter gering Qualifizierten bleibt die Anwerbung internationaler und europäischer Fachkräfte eine zentrale politische Gestaltungsaufgabe für jede Volkswirtschaft. Der Beitrag schließt deshalb mit einer Bewertung der neuesten Initiativen zur Steuerung qualifizierter Zuwanderung in Deutschland und Österreich.
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Migration und Integration: Deutschland als Einwanderungsland - ". denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen"
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Dies sollte heute niemand mehr ernsthaft bestreiten. Dennoch bedarf es einiger Anstrengungen, die von vielen Seiten geforderte Willkommenskultur zu etablieren. Der vorliegende Beitrag gibt mit Bezug zu einem Bibelzitat Einblicke in den aktuellen Stand der Debatte. Vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderungen, vor denen Deutschland zweifelsohne steht, wird ein Plädoyer für eine umfassende Strategie gehalten. So ist neben einer besseren Aktivierung inländischer Potenziale eine Kehrtwende in der deutschen Zuwanderungspolitik dringend erforderlich. Es wird insgesamt ein selbstbewusster und unaufgeregter Umgang mit den Themen Migration und Integration angeregt, zu dem Deutschland leider bislang nicht gefunden hat.
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Evidenzbasierte Politikberatung
Der Beitrag berichtet über persönliche Erfahrungen aus der Politikberatung in der Frühphase der Arbeitsmarktreformen zu Beginn der letzten Dekade vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Neuorientierung der Wirtschaftsforschungsinstitute aufgrund von Auflagen des Wissenschaftsrates. Der Rat hatte zuvor eine enge Verknüpfung zwischen Forschung und Beratung gefordert, die von den Instituten zügig umgesetzt wurde. Dies führte zu einem neuen Politikberatungsverständnis, dessen Fokus auf wissenschaftlicher Basis und empirischer Evidenz liegt. Die Bereitschaft der Politik, dieses neue Beratungsverständnis anzunehmen, hat zum Erfolg der Reformpolitik am Arbeitsmarkt wesentlich beigetragen.
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Evidenzbasierte Politikberatung
The essay reports the personal experience of providing policy advice in the early years of the labor market reforms at the beginning of the last decade after the scientific reorientation carried out by the German research institutes on the request of the German Research Council. The Council was insisting on a close connection between research and policy advice, which was implemented subsequently by the institutes. This has lead to a new understanding of policy advice, which is based on academic research and empirical evidence. The willingness of policymakers to accept this new paradigm has contributed significantly to the success of the labor market reform policy. ; Der Beitrag berichtet über persönliche Erfahrungen aus der Politikberatung in der Frühphase der Arbeitsmarktreformen zu Beginn der letzten Dekade vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Neuorientierung der Wirtschaftsforschungsinstitute aufgrund von Auflagen des Wissenschaftsrates. Der Rat hatte zuvor eine enge Verknüpfung zwischen Forschung und Beratung gefordert, die von den Instituten zügig umgesetzt wurde. Dies führte zu einem neuen Politikberatungsverständnis, dessen Fokus auf wissenschaftlicher Basis und empirischer Evidenz liegt. Die Bereitschaft der Politik, dieses neue Beratungsverständnis anzunehmen, hat zum Erfolg der Reformpolitik am Arbeitsmarkt wesentlich beigetragen.
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