Legalität und Legitimität: erneut betrachtet
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 36, S. 164-183
ISSN: 0032-3470
"Die Diskussion um die Legitimität westlicher Demokratien wird heute von einer Krisendiagnose einerseits, der Hypothese einer Verschiebung von Input- zu Output-Legitimation andererseits beherrscht. Überlegungen zur Bedeutung des Rechts als Legitimationsgrundlage spielen hingegen kaum eine Rolle. Ausgehend von der klassischen Weimarer Debatte um Legalität und Legitimität erörtern die Verfasser daher im theoretischen Teil ihres Beitrags die Verortung rechtsbezogener Legitimationskriterien in der gängigen Input-Output-Typologie. Im empirischen Teil untersuchen die Verfasser auf der Basis eines Korpus von Zeitungsartikeln aus Deutschland, Großbritannien, der Schweiz und den USA, welches Gewicht Recht in der öffentlichen Kommunikation zur Legitimität dieser vier demokratischen Systeme tatsächlich hat." (Autorenreferat)