Nachruf auf Prof. Dr. phil. Helga Kruger (1. April 1940-22. Februar 2008)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 2, S. 444-447
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 2, S. 444-447
ISSN: 0023-2653
In: Contemporary sociology, Band 36, Heft 5, S. 446-447
ISSN: 1939-8638
In: Die Generation der Wende: Berufs- und Lebensverläufe im sozialen Wandel, S. 17-37
Der Verfasser gibt zunächst aus soziologischer Sicht (Habermas, Offe, Hirschmann, Opp, Pollack) einen Rückblick auf den Zusammenbruch der DDR, mit dem gleichzeitig die säkulare Ersatzreligion einer utopischen Geschichtsphilosophie zusammenbrach. Anknüpfend an diesen "Musterfall sozialen und kulturellen Wandels von historischer Bedeutung" zeichnet er zentrale Theorien des sozialen und kulturellen Wandels, der Modernisierung und Transformation nach, wobei er besonders auf den durch die Ereignisse von 1989 bewirkten Aufschwung der Modernisierungstheorie verweist. Neben gesellschaftlichen Veränderungen hat der Prozess der sozialen Wandels in der DDR und den neuen Bundesländern auch zu einem Umbruch der Lebenswelten, Sozialräume und Milieus geführt. Der "Opportunitätsraum Ostdeutschland" bot im ost- und mitteleuropäischen Kontext gesehen einzigartige Voraussetzungen für den Transformationsprozess. Ein genaueres Verständnis dieses Prozesses kann sich über die Analyse der Einflüsse sozialstrukturellen, kulturellen und institutionellen Wandels auf Lebensläufe, Generationenverhältnisse und Kohortenschicksale ergeben. (ICE)
In: Die Generation der Wende, S. 17-37
In: The international journal of sociology and social policy, Band 16, Heft 4, S. 37-57
ISSN: 1758-6720
A classic study of generation‐specific life situations and life worlds under conditions of high speed modernization, and of the resulting changes in generational relations, life courses and biographies is Thomas and Znaniecki's The Polish Peasant in Europe and America (Thomas/Znaniecki, 1918–1920). In that volume, letters dating from the beginning of this century exchanged between young Polish emigrants to the USA and their parents who remained in Poland are reprinted and interpreted. Re‐analysing materials from their study, the theoretical usefulness of the concepts of "generation" and of "economy of life time" for understanding the relationship between socio‐structural, institutional, and biographical change will be shown.
In: Society and biography: interrelationships between social structure, institutions and the life course, S. 241-258
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 940-942
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 41, Heft 4, S. 752-753
ISSN: 0023-2653
In: Staatliche Antworten auf soziale Probleme, S. 80-93
In dem Beitrag wird über verschiedene empirische Untersuchungen zur Arbeitslosenweiterbildung berichtet, die im Rahmen des Forschungsschwerpunkts durchgeführt worden sind. Es wird gezeigt, daß das gesteckte Ziel beruflicher Integration nur teilweise erfüllt wird, daß aber Weiterbildungsmaßnahmen durchaus sinnvolle alternative Effekte haben, die nicht als offizielle Ziele ausgewiesen sind. Es wird deutlich, daß die Erwartungen der Teilnehmer realistischer sind als die gesetzlich und politisch normierten Zielvorgaben. Es wird gefragt, ob nicht eine bessere Abstimmung zwischen gesetzlicher Zielvorgabe, tatsächlichen Ergebnissen und Motiven der Teilnehmer möglich ist. Darüber hinaus wird die Frage gestellt, was der generell zu beobachtende Verlust traditioneller Berufsperspektiven für die Arbeitslosenweiterbildung bedeutet. Zunächst werden Ziele, Wirkungen und Motive in der Arbeitslosenweiterbildung betrachtet. Dabei werden Deutungsmuster für die Weiterbildungspolitik seit 1949 entwickelt. Dann wird die Berufsperspektive der Arbeitslosenweiterbildung untersucht, die angesichts der dauerhaften Massenarbeitslosigkeit in Frage gestellt wird. Zwei Konzepte der Arbeitslosenweiterbildung werden einander gegenüber gestellt: das klassische und das bildungsökonomische Konzept. Abschließend werden die praktischen sozialpolitischen Konsequenzen aus den beschriebenen Untersuchungen skizziert. (RW)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25, Heft 4, S. 761-776
ISSN: 0023-2653
Es wird ein Verfahren der quantitativen Inhaltsanalyse dargestellt, das differenzierter als die Osgood'sche Kontingenzanalyse assoziative Strukturen von Sprechern analysiert. Als Beispiel dienen Aufsätze zur Didaktik und Methodik in Zeitschriften der Erwachsenenbildung. Unter Verwendung von Auftretenshäufigkeiten und Reihenfolge von Wortkategorien werden Assoziationskoeffizienten - in Anlehnung an Deese - berechnet. Diese Koeffizienten werden einer Faktorenanalyse und zur Validierung des Verfahrens einer Clusteranalyse unterworfen. Kontingenzanalyse und Bedeutungsfeldanalyse werden miteinander verglichen. (OH)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25
ISSN: 0023-2653
In: Studien zur Sozialwissenschaft 2
In: Deutschland im Wandel: sozialstrukturelle Analysen ; Bernhard Schäfers zum 60. Geburtstag, S. 179-189
Ziel des Beitrags ist die Klärung der Frage, mit welchen Chancen und Risiken beruflicher Mobilität die nachholende Tertiarisierung in Ostdeutschland nach der "Wende" einherging und welche spezifischen Determinanten der beruflichen Mobilität im Transformationsprozeß zugrunde liegen. Die Interpretation der Alterskohorten und der Berufsverlaufsstudien zeigt, daß die soziale Schichtung sich im Zeitablauf nur langsam ändert, während es weit mehr individuelle Wechsel von unten nach oben gibt. Mobilitätsprozesse, mit denen die Autoren sich befassen, waren vor allem im Anschluß an die deutsche Vereinigung in der "Wendegeneration" zu erwarten. Als für die Mobilitätsvorgänge besonders erklärungskräftig erweist sich die nachholende Tertiarisierung, durch die vermehrt Dienstleistungsberufe zur Verfügung gestellt werden. (pre)
In: Deutschland im Wandel, S. 179-189