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Performance of the Russian agriculture, 1992-93; factors hindering development of the sector.

Analysis of the directive of Mar. 19, 1991, revising the guidelines relating to the price formation of consumer goods and food products.

Der Autor vermittelt zunächst einen vergleichenden Überblick über die Entwicklung der Agrarproduktion, der Bevölkerungszahl und des Kaufkraftüberhangs in der Sowjetunion (zunehmende Diskrepanz zwischen Einkommen und landwirtschaftlicher Produktion) während der 80er Jahre. Sodann verweist er auf die großen regionalen Disparitäten der gesamtsowjetischen Lebensmittelversorgung. Des weiteren untersucht er - vor dem Hintergrund der Aufspaltung der Märkte - die Entwicklung der Lebensmittelpreise. Abschließend diskutiert der Verfasser die Frage, warum die Unzufriedenheit der Bevölkerng über die Lebensmittelversorgung größer geworden ist, obwohl die Erzeugung von Lebensmitteln zwar langsam, aber schneller als die Bevölkerungszahl zugenommen hat. Verwiesen wird in diesem Kontext auf die Bedeutung der Zerrüttung des sowjetischen Konsumgütermarktes. (BIOst-Klk)

Der Autor beleuchtet die aktuellen sowjetischen Ansätze zur Veränderung des Agrarsystems, wobei im Mittelpunkt der Darstellung die Diskussion um die finanzielle und materielle Lage der Betriebe und die Experimente mit neuen Betriebsformen (Kleingenossenschaften, bäuerliche Familienbetriebe) stehen. Das abschließende Resümee gilt den Überlebenschancen der sozialistischen Großbetriebe. (BIOst-Hml)

Der Artikel befaßt sich im wesentlichen mit der Produktionsentwicklung der sowjetischen Agrarwirtschaft unter Gorbacev. Der Autor gibt einen Überblick über die Produktionsergebnisse der wichtigsten Pflanzen- und Tierprodukte, geht näher auf die langsame qualitative Verbesserung des Produktionsprogramms in der Viehwirtschaft ein und analysiert den Einsatz von Arbeitskraft und Kapital in der sowjetischen Landwirtschaft. Ein abschließender Abschnitt ist der Entwicklung des Privatsektors gewidmet. Der Autor konstatiert eine geringe Leistungsfähigkeit und Resourcenverschwendung sowie einen ineffizienten Einsatz des Kapitals. Die private Viehhaltung folgt stärker der demographischen Entwicklung als politischen Maßnahmen; dies dämpft Erwartungen bezüglich einer Übernahme von Auftragsproduktionen großen Umfangs für den sozialistischen Sektor durch ländliche Haushalte. (BIOst-Hml)

Der Autor geht anhand regionaler Ertragsstatistiken der Frage nach, welchen Einfluß Politik und Witterung auf die sowjetische Agrarproduktion auszuüben vermögen. Er kommt aufgrund einer Analyse der Indices der Bruttoproduktionswerte insbesondere der Pflanzenproduktion zu dem Schluß, daß die naturgemäß regional auftretenden Witterungsschwankungen nicht der ausschlaggebende Faktor für die markante Stufenentwicklung der aggregierten Ertragsschwankungen aller Pflanzenprodukte und Zonen der UdSSR gewesen sein können. Demgegenüber scheinen die Machtübernahme Andropovs (Ende 1982) ebenso wie die Gorbacevs (März 1985) eine mobilisierende Wirkung in der Landwirtschaft gehabt zu haben. (BIOst-Str)

Der Verfasser vermittelt zunächst einen Überblick über Hauptcharakteristika und Funktionsweise des Kolchos-Entlohnungssystems in den beiden Jahrzehnten vor und nach der Reform des Lohnsystems im Staatsgütersektor, die 1961 eingeleitet wurde und auf die Schaffung eines einheitlichen landwirtschaftlichen Lohnsystems zielte. Vor diesem Hintergrund befaßt sich der Autor sodann mit den aktuellen - im Zusammenhang mit Gorbachevs Landwirtschaftsreformpolitik stehenden - Entwicklungstendenzen im Bereich der Organisationsstruktur und des Entlohnungssystems der Kolchosen und Sowchosen sowie durch eine Rückbesinnung auf die ursprünglichen Kolchos-Prinzipien, allerdings auf höherer Entwicklungsstufe. (BIOst-Klk)