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Der Wandel der Beziehungen von Bildungs- und Beschäftigungssystem und die Entwicklung der beruflich-sozialen Lebensperspektiven Jugendlicher
In: Arbeitspapiere des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung an der Gesamthochschule Kassel 2
Are Academics Driven by Managerialism? Governance and the Changing Role of Academics on the Way Towards a Knowledge Society ; Ar profesūra pasižymi vadybiškumu? Universitetų valdymas ir besikeičiantis mokslininkų bei dėstytojų vaidmuo kelyje į žinių visuomenę
Changes in the governance system have been viewed as one of the key issues of higher education since about the 1990s. In many countries, the "managerial university" emerged accompanied by a controversial discourse about its strengths and about dangers implied. As academics are key actors performing key functions in higher education and as governance reforms increased the power of university management to steer academics, the academics' perception of and response to the "managerial university" is crucial for its successes and failures. International comparative surveys of academics undertaken in the early 1990s and during the years 2007-2010 indicate that the modes of governance and the responses to these modes by academics vary more substantially across countries than the convergent international discourse suggests. Altogether, scholars' views and behavior seem to have changed to a lesser extent than expected. The third comparative survey of that kind addresses similar issues, but additionally raises the question of whether strong footprints can be observed of the move toward a "knowledge society" with regard to the governance of higher education and academics' views and activities. ; Maždaug nuo 1990 metų vienas iš pagrindinių klausimų aukštajame moksle tapo valdymo sistemos pokyčiai. Daugelyje šalių atsirado "vadybiniai universitetai", o su jais ir prieštaringas diskursas apie tokių universitetų stiprybes ir numanomus pavojus. Kadangi mokslininkai ir dėstytojai atlieka pagrindines aukštojo mokslo funkcijas, o valdymo reformos padidino universiteto vadybos galią paveikti šią bendruomenę, jos narių "vadybinio universiteto" vizija ir atsakas į jį labai svarbūs tokio universiteto sėkmei arba nesėkmei. Praėjusio šimtmečio dešimtojo dešimtmečio pradžioje ir 2007–2010 metais atliktos tarptautinės lyginamosios mokslininkų ir dėstytojų apklausos atskleidė, kad universitetų valdymo būdai ir jų darbuotojų atsakas į šiuos būdus tam tikrose šalyse skiriasi labiau, nei rodo daug sąlyčio taškų randantis tarptautinis diskursas. Bendra išvada ta, kad mokslininkų požiūris ir elgesys pasikeitė mažiau nei tikėtasi. Trečioje tokio pobūdžio lyginamojoje apklausoje gilinamasi į panašius klausimus, tačiau papildomai keliamas klausimas, ar aukštojo mokslo valdymas ir mokslininkų bei dėstytojų požiūris ir veikla rodo virsmo į "žinių visuomenę" poveikį.
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Fünf Jahrzehnte des Experimentierens. Hochschulsteuerung und die Gestaltung der Hochschullehrerrolle. Teil 2
In der Bundesrepublik Deutschland kam es um 1970 zu einer ersten Welle von Veränderungen in der Hochschulsteuerung, deren Hauptrichtung hin zu einer stärker partizipativen Entscheidungsstruktur innerhalb der Hochschulen - oft salopp 'Gremien-Universität' genannt - damals nur von einem Teil der ökonomisch fortgeschrittenen Länder eingeschlagen wurde (s. dazu auch Teil 1 des Artikels in: die hochschule 1/2020, S. 98-115). In den 1980er Jahren wurden einige dieser Reformen revidiert, aber Fragen der, Bewältigung des Studentenbergs' und später der deutschen Vereinigung rückten in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. So wurde das deutsche Hochschulwesen ein Nachzügler in der internationalen Diskussion um weitere Veränderungen der Hochschulsteuerung. Gliederung: 1. Die zweite Welle der Veränderungen in der Hochschulsteuerung. - 2. Wandel der Erwartungen und Ansprüche an den Hochschullehrerberuf. - 3. Die Reaktion der Professor/inn/en in Deutschland. - 4. Die gewandelten Bedingungen für die Hochschulsteuerung - abschließende Überlegungen (4.1. Möglichkeiten und Grenzen der Steuerung. - 4.2. Die moderate "Managerial University" in Deutschland). (DIPF/Verlag)
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Bologna and student mobility: a fuzzy relationship
In: Innovation: the European journal of social science research, Band 32, Heft 4, S. 429-449
ISSN: 1469-8412
Der studentische Protest der 1960er Jahre und die Entstehung der Hochschulforschung in der Bundesrepublik Deutschland
Der Autor war in den 1960er Jahren als Student der Freien Universität Berlin, zugleich als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung - und daneben zeitweise als Berliner Geschäftsführer der Kampagne für Abrüstung - nicht nur hautnaher Beobachter des studentischen Protests, sondern auch Zeitzeuge. Aus dieser Perspektive konstatiert er rückblickend, dass sich nur eine Minderheit des studentischen Protests in der Bundesrepublik Deutschland mit "revolutionärer" gesellschaftspolitischer Attitüde beschreiben lässt - tatsächlich richtete sich der Mainstream gegen den "Muff", den "unter den Talaren" und den im gesellschaftlichen Alltag. In vielen Fällen war Teichler auch an ersten Schritten der Hochschulforschung in Deutschland zu dieser Zeit beteiligt. U.a. stellt er in seinem Beitrag die Frage: Wie kam es dazu, dass Hochschulforschung an Hochschulen trotz vieler Impulse in den 1960er Jahren erst ein Jahrzehnt später - 1978 - ernsthaft institutionalisiert wurde? Der Artikel entstand in der Folge eines Vortrags von Ulrich Teichler zum Thema "Der studentische Protest der 1960er Jahre und die Entstehung der Hochschulforschung in Deutschland" am 6.6.2018 aus Anlass des 40jährigen Bestehens des INCHER-Kassel und im Rahmen des INCHER-Forschungskolloquiums. (DIPF/Orig.)
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Der Weg vor und nach der Promotion in Deutschland - per aspera ad astra?
Im letzten Beitrag in diesem Kapitel charakterisiert der Autor im Rückgriff auf diverse Studien den Weg vor und nach der Promotion in Deutschland als "per aspera ad astra". Er nimmt sich damit eines hochschulpolitischen "Dauerbrenners" an und reflektiert die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Perspektiven, die eine Promotion inner- und außeruniversitär bieten kann. (DIPF/Orig.)
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Hochschule und Beruf als Gegenstandsbereich der Hochschulforschung
Der Autor unternimmt nicht den Versuch eine geschlossene Bilanz über fünf und mehr Jahrzehnte der Forschung zu Hochschule und Beruf zu ziehen. Vielmehr wird auf frühere Bilanzierungen des Forschungsstands zurückgegriffen, die der er in drei Etappen vorgenommen hat: (1) um 1980 im Kontext der genannten DFG-Kommission (Teichler 1979), einer Analyse der Ergebnisse von Hochschulabsolventenstudien (Holtkamp/Teichler 1983) und dem genannten Trendreport (Teichler 1984); (2) Ende der 1990er Jahre in einem Bericht für die Hochschul-Weltkonferenz der UNESCO, in einer Bilanz beim zehnjährigen Bestehen des Consortium of Higher Education Researchers (CHER) und im Rahmen eines Enzyklopädie-Artikels (Teichler 2003: Kap. 1, 13 und 16); (3) neuerdings in einigen Analysen zum 'Bologna-Prozess' (z.B. Teichler 2012) und in übergreifenden Analysen von Trends und Forschungsschwerpunkten (Teichler 2010, 2014). Die Rückgriffe auf frühere Bilanzen werden hier ergänzt durch eine retrospektive Betrachtung, wie Forschung über Hochschule und Beruf jeweils mit der öffentlichen politischen Diskussion verbunden war. (HoF/Text übernommen)
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Universities Between the Expectations to Generate Professionally Competences and Academic Freedom Experiences from Europe
In: Procedia: social and behavioral sciences, Band 77, S. 421-428
ISSN: 1877-0428
Zur beruflichen Relevanz des Studiums
In: Lebensraum Hochschule. Grundfragen einer sozialdefinierten Bildungspolitik; Festschrift für Albert von Mutius, aus Anlass des 70. Geburtstags., S. 117-135
Im vorliegenden Beitrag werden einige Diskurse zur Beziehung von Hochschule und Beruf dargestellt, die im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts in Deutschland ein großes Gewicht erlangt haben. Zwei Themen sind dabei insbesondere die große Popularität des Begriffes "Beschäftigungsfähigkeit" sowie die Einführung einer gestuften Struktur von Studiengängen und Abschlüssen (hier ist meistens von einer Bachelor-Master-Struktur die Rede). Diese Diskurse sind jedoch in einem so weiten Themenrahmen eingebettet gewesen, dass es erforderlich ist, sie in einem breiteren Kontext zu betrachten. Für beide Themen gilt, dass sie im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts keine spezifisch deutschen Themen gewesen sind, sondern sich zumindest europaweit als anregend erwiesen haben. Die Experten stimmen darin überein, dass alle europaweiten Diskussionen zu neuen Aufgaben der Hochschulen in jüngster Zeit auch immer sehr stark von den nationalen Ausgangsbedingungen geprägt gewesen sind. Für Deutschland ist darauf zu verweisen, dass es sich um ein Land handelt, in dem das Prinzip der "Beruflichkeit" nach wie vor einen großen Einfluss auf die Gestaltung der Beziehungen von Hochschule und Beruf hat. Auch hatte sich seit den 1970er Jahren eine Zweigliederung des Hochschulwesens zwischen einer theoretisch orientierten Universität und einer anwendungsorientierten Fachhochschule so stark als Normalitätsvorstellung verankert, dass jeder Reformgedanke an dieser vorangehenden Konstellation gemessen wurde. (ICI2).
Zur beruflichen Relevanz des Studiums
In: Lebensraum Hochschule: Grundfragen einer sozialdefinierten Bildungspolitik ; Festschrift für Albert von Mutius, aus Anlass des 70. Geburtstags, S. 117-135
Im vorliegenden Beitrag werden einige Diskurse zur Beziehung von Hochschule und Beruf dargestellt, die im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts in Deutschland ein großes Gewicht erlangt haben. Zwei Themen sind dabei insbesondere die große Popularität des Begriffes "Beschäftigungsfähigkeit" sowie die Einführung einer gestuften Struktur von Studiengängen und Abschlüssen (hier ist meistens von einer Bachelor-Master-Struktur die Rede). Diese Diskurse sind jedoch in einem so weiten Themenrahmen eingebettet gewesen, dass es erforderlich ist, sie in einem breiteren Kontext zu betrachten. Für beide Themen gilt, dass sie im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts keine spezifisch deutschen Themen gewesen sind, sondern sich zumindest europaweit als anregend erwiesen haben. Die Experten stimmen darin überein, dass alle europaweiten Diskussionen zu neuen Aufgaben der Hochschulen in jüngster Zeit auch immer sehr stark von den nationalen Ausgangsbedingungen geprägt gewesen sind. Für Deutschland ist darauf zu verweisen, dass es sich um ein Land handelt, in dem das Prinzip der "Beruflichkeit" nach wie vor einen großen Einfluss auf die Gestaltung der Beziehungen von Hochschule und Beruf hat. Auch hatte sich seit den 1970er Jahren eine Zweigliederung des Hochschulwesens zwischen einer theoretisch orientierten Universität und einer anwendungsorientierten Fachhochschule so stark als Normalitätsvorstellung verankert, dass jeder Reformgedanke an dieser vorangehenden Konstellation gemessen wurde. (ICI2)
Europäisierung der Hochschulpolitik
In: Handbuch Wissenschaftspolitik, S. 51-70
Europäisierung der Hochschulpolitik
In: Handbuch Wissenschaftspolitik., S. 51-70
Seit etwa 2000 entsteht durch die hochschulpolitischen Diskussionen der Eindruck, die Hochschulen in Europa würden sich rasch auf ein einheitliches und weitgehend auf europäischer Ebene gesteuertes System zubewegen. Akteure und Experten dagegen verweisen auf verbleibende Unterschiede der nationalen Hochschulsysteme und auf relativ schwache Mechanismen europaweiter Hochschulsteuerung, aber auch sie konstatieren einen beschleunigten Prozess der Europäisierung. Dar vorliegende Beitrag verfolgt daher folgende Entwicklungstendenzen und Frage: Welche Wege hat Europa in der Hochschulentwicklung und -politik von den ersten Jahren politischer Konsolidierung nach dem Zweiten Weltkrieg bis kurz vor die für 2010 avisierten Ziele der Etablierung eines europäischen Hochschulraums und eines europäischen Wissenschaftsraums genommen? Dazu werden drei verschiedene, aber miteinander verknüpfte Aspekte erörtert: (1) Fortbestand nationaler Besonderheiten (europäische Vielfalt) oder Zunahme von europäischen Gemeinsamkeiten in der quantitativen, strukturellen, funktionalen und organisatorischen Hochschulentwicklung; (2) die Zunahme grenzüberschreitender Aktivitäten (Mobilität von Studierenden und Lehrenden, Kooperation, Wissenstransfer u. a.); (3) die wachsende Bedeutung von supranationaler Kooperation und von supranationalen Instanzen bei der Steuerung. (ICA2).
Hochschulsystem - Studium - Arbeitsmarkt: Die lehr- und studienbezogene Hochschulpolitik des Bundesministeriums.
In: Das Wissensministerium. Ein halbes Jahrhundert Forschungs- und Bildungspolitik in Deutschland., S. 347-377
In der Mehrheit der ökonomisch fortgeschrittenen Länder der Welt hat die nationale Regierung die staatliche Aufsichts- und Koordinationsfunktion über das Hochschulwesen. Dabei gibt es auch Länder mit föderaler Struktur, in denen die Hochschule als nationale staatliche Aufgabe gesehen wird; so in Australien und Österreich. Im Vergleich mit diesen Ländern mit dezentraler Koordination lassen sich in der Bundesrepublik Deutschland zwei Besonderheiten beobachten. Erstens ist die Verteilung der Koordinations- und Förderungsaufgaben besonders komplex und darüber mehrmals großen Veränderungen unterlegen. Der vorliegende Beitrag versucht vor diesem Hintergrund, die lehr- und studienbezogene Hochschulpolitik des für Bildungsfragen zuständigen Bundesministeriums seit 1955 nachzuzeichnen. Als zweite deutsche Besonderheit wird deutlich, dass das zuständige Bundesministerium in lehr- und studienbezogenen Fragen vielfältige Möglichkeiten zur Mitfinanzierung, Mitplanung und -gestaltung und der Mitregulierung hat, aber kaum zur eigenständige Gestaltung. Letzteres gilt nur für internationale Hochschulbeziehungen, aber diese sind so eng mit der Gesamtkonstellation des Hochschulsystems verbunden, dass eine Abstimmung von Bund und Ländern unabdingbar ist. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1955 bis 2006.
Hochschulsystem - Studium - Arbeitsmarkt: die lehr- und studienbezogene Hochschulpolitik des Bundesministeriums
In: Das Wissensministerium: ein halbes Jahrhundert Forschungs- und Bildungspolitik in Deutschland, S. 347-377
In der Mehrheit der ökonomisch fortgeschrittenen Länder der Welt hat die nationale Regierung die staatliche Aufsichts- und Koordinationsfunktion über das Hochschulwesen. Dabei gibt es auch Länder mit föderaler Struktur, in denen die Hochschule als nationale staatliche Aufgabe gesehen wird; so in Australien und Österreich. Im Vergleich mit diesen Ländern mit dezentraler Koordination lassen sich in der Bundesrepublik Deutschland zwei Besonderheiten beobachten. Erstens ist die Verteilung der Koordinations- und Förderungsaufgaben besonders komplex und darüber mehrmals großen Veränderungen unterlegen. Der vorliegende Beitrag versucht vor diesem Hintergrund, die lehr- und studienbezogene Hochschulpolitik des für Bildungsfragen zuständigen Bundesministeriums seit 1955 nachzuzeichnen. Als zweite deutsche Besonderheit wird deutlich, dass das zuständige Bundesministerium in lehr- und studienbezogenen Fragen vielfältige Möglichkeiten zur Mitfinanzierung, Mitplanung und -gestaltung und der Mitregulierung hat, aber kaum zur eigenständige Gestaltung. Letzteres gilt nur für internationale Hochschulbeziehungen, aber diese sind so eng mit der Gesamtkonstellation des Hochschulsystems verbunden, dass eine Abstimmung von Bund und Ländern unabdingbar ist. (ICA2)