Global Governance in der Weltordnung von heute
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 13, Heft 4, S. 547-557
ISSN: 1865-2654
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In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 13, Heft 4, S. 547-557
ISSN: 1865-2654
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 38, Heft 3-2018, S. 416-449
ISSN: 2366-4185
Klimagovernance beruht auf den Wissensressourcen der Erdwissenschaften, die mit der Etablierung des internationalen Klimaregimes von der Rahmenkonvention bis zum Pariser Übereinkommen eine Doppelrolle als wissenschaftlicher und als politischer Akteur angenommen haben. Die Rolle als politischer Akteur stützt sich auf die Fähigkeit zur Prognose von Risiken, zur Formulierung von Handlungsoptionen und zur Abschätzung von politischen Handlungsprogrammen hinsichtlich der Vermeidung prognostizierter Risiken. Der erste Abschnitt des Aufsatzes beschäftigt sich mit dem quantitativen Wachstum des neuen Akteurs und wie es ihm gelingt, seine politische Legitimität zu sichern. Damit das an die Politik adressierte Wissen der Klimafolgenforschung politisch rezipiert und in vermeidendes und/oder anpassendes Handeln umgesetzt werden kann, bedarf es allerdings einer politischen Übersetzungsleistung. Am Beispiel der Verhandlungen zum Übereinkommen von Paris zeigt daher der zweite Abschnitt, dass für den Erfolg dieser Verhandlungen ein ideelles Bündnis transnationaler zivilgesellschaftlicher und politischer Akteure den Weg bereitet hat (Generierung von Problembewusstsein, Ermittlung von Handlungsoptionen, Legitimation politischer Regelungen). Der Abschnitt des Artikels gibt drei Beispiele für das zunehmende Machtpotential der Klimaforschung: Deutung der sich wandelnden Klimaverhältnisse, Folgenabschätzung politischer Gegenmaßnahmen, Klimaforschung als integraler Bestandteil eines EU-Systems der transformierenden Planungsgovernance. Fazit: Die Etablierung globaler Klimagovernance befördert in diesem Politikfeld Tendenzen der Verwissenschaftlichung, des Machtgewinns wissenschaftlich-technischer Eliten und der Institutionalisierung eines Planungsapparates zur Steuerung des Klimawandels.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 38, Heft 3, S. 416-449
ISSN: 2366-4185
Klimagovernance beruht auf den Wissensressourcen der Erdwissenschaften, die mit der Etablierung des internationalen Klimaregimes von der Rahmenkonvention bis zum Pariser Übereinkommen eine Doppelrolle als wissenschaftlicher und als politischer Akteur angenommen haben. Die Rolle als politischer Akteur stützt sich auf die Fähigkeit zur Prognose von Risiken, zur Formulierung von Handlungsoptionen und zur Abschätzung von politischen Handlungsprogrammen hinsichtlich der Vermeidung prognostizierter Risiken. Der erste Abschnitt des Aufsatzes beschäftigt sich mit dem quantitativen Wachstum des neuen Akteurs und wie es ihm gelingt, seine politische Legitimität zu sichern. Damit das an die Politik adressierte Wissen der Klimafolgenforschung politisch rezipiert und in vermeidendes und/oder anpassendes Handeln umgesetzt werden kann, bedarf es allerdings einer politischen Übersetzungsleistung. Am Beispiel der Verhandlungen zum Übereinkommen von Paris zeigt daher der zweite Abschnitt, dass für den Erfolg dieser Verhandlungen ein ideelles Bündnis transnationaler zivilgesellschaftlicher und politischer Akteure den Weg bereitet hat (Generierung von Problembewusstsein, Ermittlung von Handlungsoptionen, Legitimation politischer Regelungen). Der Abschnitt des Artikels gibt drei Beispiele für das zunehmende Machtpotential der Klimaforschung: Deutung der sich wandelnden Klimaverhältnisse, Folgenabschätzung politischer Gegenmaßnahmen, Klimaforschung als integraler Bestandteil eines EU-Systems der transformierenden Planungsgovernance. Fazit: Die Etablierung globaler Klimagovernance befördert in diesem Politikfeld Tendenzen der Verwissenschaftlichung, des Machtgewinns wissenschaftlich-technischer Eliten und der Institutionalisierung eines Planungsapparates zur Steuerung des Klimawandels.
In: Technikfolgen abschätzen lehren, S. 319-337
In: Politik im Klimawandel: keine Macht für gerechte Lösungen?, S. 159-193
Der Beitrag zur Klimapolitik beschäftigt sich mit den Entscheidungsprozessen um die letztlich im US-Senat gescheiterte Gesetzesvorlage, mit der die Obama-Administration ein neues energiepolitisches Regulierungssystems auf den Weg bringen wollte. Zunächst wird die so genannte Waxman-Markey-Vorlage für den Emissionshandelsregime als institutioneller Kern knapp skizziert. Im Anschluss an den Überblick über die strittigsten Aspekte des von der Mehrheitspartei intendierten Regulierungsansatzes von Treibhausgasen wird der auf unterschiedlichen politischen Ebenen ausgefochtene Konflikt zwischen der Unterstützungs- und Ablehnungskoalition untersucht. (ICB2)
In: Externe EU-Governance, S. 15-51
In: Externe EU-Governance, S. 15-51
Das in den vorliegenden Band einführende Kapitel ist in sechs Abschnitte untergliedert: Es beginnt mit einem kurzen Überblick über den Aufbau des Bandes, woran sich eine begriffliche Klärung des Konzepts der externen EU-Governance anschließt, das als analytische Leitidee das Lehrbuch strukturiert. Im dritten Abschnitt wird die Wertegemeinschaft der EU dargestellt und die These erläutert, dass die EU-Wertebasis ihre externe Governance prägt. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass die Absicherung und Förderung nationaler ökonomischer Interessen für den europäischen Integrationsprozess konstitutiv gewesen sind und dass die Mitgliedstaaten auch weiterhin von der Union die Pflege ihrer Wirtschaftsinteressen erwarten. Im vierten Abschnitt wendet sich das Kapitel der Frage zu, ob die EU als eine im Entstehen begriffene "Super-Wirtschaftsmacht", als ein neo-mittelalterliches Reich oder als ein sanfter regionaler Hegemon zu begreifen ist. Auf diese Frage wird keine definitive Antwort gegeben, obwohl das Konzept des regionalen Hegemon die Verhältnisse angemessen zu erfassen scheint. Am Ende des Abschnitts wird der Baustellencharakter der Union als eines ihrer Strukturmerkmale hervorgehoben. Als Fazit ergibt sich, dass die Analyse der externen Governance der Union in einer Weise zu erfolgen hat, dass der schnelle Wandel ihres internen und externen Beziehungsgeflechts Berücksichtigung finden kann. Abschließend werden nochmals die wichtigsten Strukturmerkmale des Konzepts der externen EU-Governance zusammengefasst. (ICI2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 49, Heft 1, S. 179-182
ISSN: 0032-3470
In: Technology Assessment in der Weltgesellschaft., S. 251-266
"Der Beitrag beschäftigt sich mit Universitätssystemen, die bislang national verfasst und reguliert waren, sich derzeit allerdings an die neuen Bedingungen der global vernetzten Wissensgesellschaft anpassen müssen. Eine Reihe von technischen, ökonomischen, sozialen und politischen Faktoren wirken in Richtung einer zunehmenden Denationalisierung. Dabei entsteht ein neuer Universitätstypus, der als transnationale Universität bezeichnet wird. Bei der Lehre wird zunehmend von den neuen Möglichkeiten des eLearning Gebrauch gemacht werden. Deshalb wird von transnationalen eUniversities gesprochen. Es wird gezeigt, dass die Institutionalisierung von transnationalen eUniversities zu Gestaltungs- und Governance-Problemen führt, zu deren Bewältigung eine ganzheitlich angelegte Technikfolgenabschätzung beitragen kann."(Autorenreferat).
In: Handbuch Governance: theoretische Grundlagen und empirische Anwendungsfelder, S. 212-225
Zusammenhänge zwischen den Konzepten der Governance und der Regulation werden dargestellt. Im ersten Argumentationsschritt werden Gemeinsamkeiten und Divergenzen zwischen dem materialistischen Institutionalismus des Regulationskonzeptes und dem universalistischen Institutionalismus des Governance-Konzeptes geklärt. Anschließend wird gezeigt, welche Überlegungen die Regulationstheorie von dem Governance-Ansatz aufgegriffen hat. Der Beitrag von Jessop zur Regulationstheorie wird diskutiert. Am Beispiel von Governance-Versagen und dem Wandel historisch-konkreter Governance-Formen wird die Frage untersucht, ob der ahistorisch und universalistisch ausgelegte Governance-Ansatz von der historisch-materialistisch argumentierenden Regulationstheorie profitieren kann. (GB)
In: Technology Assessment in der Weltgesellschaft, S. 251-266
"Der Beitrag beschäftigt sich mit Universitätssystemen, die bislang national verfasst und reguliert waren, sich derzeit allerdings an die neuen Bedingungen der global vernetzten Wissensgesellschaft anpassen müssen. Eine Reihe von technischen, ökonomischen, sozialen und politischen Faktoren wirken in Richtung einer zunehmenden Denationalisierung. Dabei entsteht ein neuer Universitätstypus, der als transnationale Universität bezeichnet wird. Bei der Lehre wird zunehmend von den neuen Möglichkeiten des eLearning Gebrauch gemacht werden. Deshalb wird von transnationalen eUniversities gesprochen. Es wird gezeigt, dass die Institutionalisierung von transnationalen eUniversities zu Gestaltungs- und Governance-Problemen führt, zu deren Bewältigung eine ganzheitlich angelegte Technikfolgenabschätzung beitragen kann."(Autorenreferat)
In: Globalisierung als politische Herausforderung, S. 313-344
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 25, Heft 100, S. 474-478
ISSN: 0173-184X
Not only does the concept of periphery refer semantically to the concept of the center, in a real-societal sense, center & periphery form a social system that was historically formed. However, the Center-Periphery-System model raises questions such as: 1) why have only a few countries of the periphery achieved a broad increase of developmental opportunities? 2) how does the development of developmental possibilities in the center influence the development of developmental possibilities in the periphery? 3) what developments in the periphery increase & which decrease the developmental opportunities of the center? & 4) does the increasing socio-economic inequality in the global system block the improvement of life conditions for the poorest of the poor? E. Sanchez
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 25, Heft 100, S. 474-478
ISSN: 0173-184X
In: Politik und Technik, S. 425-456