Abstract Innovation is crucial to economic development. Innovation expenditures in Germany's business sector as well as public funding for science and research have been increasing in the past decade. However, the share of businesses with innovations – especially among the small- and medium-sized ones – decreased from 70% in the 2010s to 50% in 2022. Likewise the share of sales from new products and collaborations between science and industry have been declining in recent years. This might be explained by certain barriers to innovation. Increasingly important hampering factors are the lack of qualified employees and the burden of regulation and bureaucracy. Policy measures to support Germany's innovation capacity should tackle the reduction of such constraints that currently reduce the return to investment into R&D and innovation.
A growing literature investigates how firms' innovation input reacts to changes in the business cycle. However, so far there is no evidence whether there is cyclicality in the effects of innovation on firm performance as well. In this paper, we investigate the employment effects of innovations over the business cycle. Our analysis employs a large data set of manufacturing firms from 26 European countries over the period from 1998 to 2010. Using the structural model of Harrison et al. (2014), our empirical analysis reveals four important findings: First, the net effect of product innovation on employment growth is pro-cyclical. It turns out to be positive in all business cycle phases except for the recession. Second, product innovators are more resilient to recessions than non-product innovators. Even during recessions they are able to substitute demand losses from old products by demand gains of new products to a substantial degree. As a result their net employment losses are significantly lower in recessions than those of non-product innovators. Third, we only find resilience for SMEs but not for large firms. Fourth, process and organizational innovations displace labor primarily during upturn and downturn periods.
Das ZEW erhebt seit 1993 jährlich Daten zum Innovationsverhalten der deutschen Wirtschaft. Die Innovationserhebung deckt die Bereiche Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Energie, Baugewerbe, unternehmensnahe Dienstleistungen und distributive Dienstleistungen ab. Sie ist für Deutschland repräsentativ und ermöglicht Hochrechnung für die deutsche Wirtschaft insgesamt sowie für einzelne Branchengruppen. Es wird im Auftrag des BMBF und in Kooperation mit infas und dem Fraunhofer-ISI durchgeführt. Das MIP ist gleichzeitig der deutsche Beitrag zu den Community Innovation Surveys (CIS) der Europäischen Kommission. Die jährliche Innovationserhebung ist als Panelbefragung konzipiert. Dabei werden jedes Jahr dieselben Unternehmen einbezogen. Die Repräsentativität der Stichprobe wird dadurch sichergestellt, dass sie um Unternehmensschließungen bzw. -zusammenschlüsse bereinigt wird und alle zwei Jahre neugegründete Unternehmen in die Stichprobe aufgenommen werden. Das Mannheimer Innovationspanel (MIP) liefert wichtige Informationen zur Einführung neuer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren in Unternehmen, den Aufwendungen für Innovationen, und den Erfolg, den Unternehmen mit neuen Produkten, neuen Dienstleistungen und verbesserten Verfahren erzielen. Das ZEW stellt die erhobenen Daten des Mannheimer Innovationspanels der Wissenschaft unentgeltlich in Form von anonymisierten Datensätzen für die Forschung und Lehre als Scientific-Use-Files zur Verfügung: Dieser faktisch anonymisierte Datensatz dient für ökonometrische Analysen zum Innovationsverhalten von Unternehmen. Der Datensatz steht für jede Erhebungswelle zur Verfügung. Erhebungen am aktuellen Rand werden jeweils zwei Jahre nach dem Erhebungsjahr bereitgestellt (d.h. im Jahr 2018 sind die Daten der Erhebungswellen von 1993 bis einschließlich 2016 verfügbar). Eine Verknüpfung der einzelnen Wellen zu einem Paneldatensatz ist möglich Die Nutzung ist auf wissenschaftliche Forschungsprojekte (Dissertation, DFG-Projekte etc.) beschränkt. Für die Nutzung ist der Abschluss eines Datennutzungsvertrags zwischen dem Wissenschaftler und dem ZEW notwendig.