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Der Autor bietet einige Aspekte zur Nachkriegsgeschichte der internationalen kommunistischen Bewegung im Zusammenhang mit der Besprechung von Grant M. Adibekov: Das Kominform und Stalins Neuordnung Europas (Frankfurt a. M., 2002). Adibekov hat sich mit der Geschichte des Kommunistischen Informationsbüros beschäftigt, das von 1947 bis 1956 bestand. Er bietet zahlreiche neue Quellen, die es erlauben, das bisherige Bild davon zu vervollständigen und beträchtlich zu korrigieren, was sich in der europäischen kommunistischen Bewegung im ersten Nachkriegsjahrzehnt hinter den Kulissen abspielte und welche Rolle dabei die Führung der KPdSU unter Stalin spielte. Ungeachtet der Schwächen und Lücken des Buches belegt Adibekov für den Autor überzeugend am Beispiel des Kominformbüros mit einer Vielzahl bisher unbekannter Quellen, auf welche Weise die Stalinsche Führung den besonders auch nach dem Ende des zweiten Weltkrieges fortwährenden Aufstieg der internationalen kommunistischen Bewegung instrumentalisiert, sie hegemonialen Interessen unterworfen und ihr damit einen unermesslichen Schaden zugefügt hat. (ICA2)