Die politische Repräsentation schwacher Interessen bei Jürgen Habermas
In: Deliberative Demokratie in der Diskussion: Herausforderungen, Bewährungsproben, Kritik, S. 339-367
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In: Deliberative Demokratie in der Diskussion: Herausforderungen, Bewährungsproben, Kritik, S. 339-367
In: Parteien, Demokratie und Staatsbürgerschaft: politische Partizipation und Repräsentation in der Zuwanderungsgesellschaft, S. 159-191
In: Parteien, Demokratie und Staatsbürgerschaft, S. 159-192
In: Nationenbildung und Demokratie: europäische Entwicklungen gesellschaftlicher Partizipation, S. 227-248
In: Deutschland Archiv, Band 45, Heft 4, S. 581-587
ISSN: 0012-1428
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 51, Heft 3, S. 101-114
ISSN: 0507-4150
Michael Th. Greven hat als herausragender Vertreter der politischen Theorie in Deutschland in den Abgesangsdiskurs auf die Demokratie mit eingestimmt. Im Rahmen eines bewusst provokanten Beitrags in der vorliegenden Zeitschrift konstatiert er einen "Wandel der Demokratie zu etwas Neuem, bisher nur unzureichend auf den Begriff zu Bringendem". Er fordert den "gedanklichen Abschied von der vertrauten Idee der Demokratie, statt ihrer permanenten Anpassung an die Realität, die sich ihrer nicht mehr fügen will". Diesem Postulat möchte der Autor - im Interesse der alternativlosen Aufrechterhaltung des Anspruchs demokratischer Emanzipation - entschieden entgegen treten. Er diskutiert zunächst zwei andere Stränge des Abgesangsdiskurses und stellt danach Grevens Argumentation dar, um sie abschließend einer Kritik zu unterziehen, die sowohl theoretisch als auch empirisch ansetzt. Er zeigt auf, dass eine Krisendiagnose, die auf der Basis unangemessener Maßstäbe und einseitiger Deutungen empirischer Sachverhalte das Ende der Demokratie postuliert, weder der gegenwärtigen Situation noch der Demokratie selbst gerecht wird und die Bürgerschaft unnötigerweise hilflos zurücklässt. Grevens Analyse ist daher ebenso voreilig wie die Setzung des Ziels, mittels einer kathartischen Verabschiedung des vermeintlich überkommenen Demokratieideals den Boden für etwas Neues zu bereiten, das geeignet wäre, die Leerstelle normativ und empirisch zu besetzen. (ICI2)
In: Krise und Reform politischer Repräsentation, S. 149-169
Zur Bestimmung möglicher Anknüpfungspunkte für ein adäquates Parlamentsverständnis, aus dem handlungsanleitende Vorschläge abgeleitet werden können, vergleicht der Beitrag drei Krisendiagnosen aus unterschiedlichen Zeiten systematisch hinsichtlich ihres Parlaments- und Repräsentationsverständnisses. Erstaunliche Parallelen zeigen sich hier bei den Ansätzen von Carl Schmitt und Jürgen Habermas. Schmitt und Habermas glauben, dass das Parlament in der Parteien- und Verbändedemokratie nicht mehr dem Anspruch der Wahrheitssuche qua freier Deliberation gerecht werden kann. Bei Colin Crouch spielt das Parlament gar keine Rolle mehr. Die Institution wird in einer funktionalistischen Sicht auf Repräsentation als Umsetzung egalitärer Programmatik obsolet. Im Gegensatz dazu schlägt der Verfasser vor, dem Parlament mittels eines konfliktiven Verständnisses der von Schmitt und Habermas fälschlicherweise identitär definierten Kriterien Diskussion und Öffentlichkeit eine Reformfunktion zuzuweisen. (ICE2)
In: Deutschland Archiv, Band 43, Heft 1, S. 168
ISSN: 0012-1428
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 21, Heft 2, S. 105-115
ISSN: 0863-4564
Der Text liefert einen Beitrag zu der Debatte über ein heraufziehendes Ende der Demokratie, das unter anderem auch Michael Th. Greven, Vertreter der Politischen Theorie, proklamiert. So fordert er 2009 den 'gedanklichen Abschied von der vertrauten Idee der Demokratie, statt ihrer permanenten Anpassung an die Realität, die sich ihrer nicht mehr fügen will'. Der Verfasser vertritt hingegen die Position der Aufrechterhaltung des Anspruchs demokratischer Emanzipation, die sich in vier Punkten gliedert. Im ersten Schritt werden zwei Stränge des Abgesangsdiskurses diskutiert, und zwar der freiheits- und der gleichheitszentrierte Ansatz. Im zweiten Schritt wird sodann Grevens Argumentation dargestellt, die im abschließenden dritten Schritt einer theoretischen sowie empirischen Kritik unterzogen wird. Es zeigt sich, dass eine Krisendiagnose, die auf der Basis unangemessener Maßstäbe und einseitiger Deutungen empirischer Sachverhalte das Ende der Demokratie postuliert, weder der gegenwärtigen Situation noch der Demokratie selbst gerecht wird und die Bürgerschaft unnötigerweise hilflos zurücklässt. Grevens Analyse ist ebenso voreilig wie die Setzung des Ziels, mittels einer kathartischen Verabschiedung des vermeintlich überkommenen Demokratieideals den Boden für etwas Neues zu bereiten, das geeignet wäre, die Leerstelle normativ und empirisch zu besetzen. (ICG2)
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 22, Heft 2, S. 97-102
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 56, Heft 9, S. 49-51
ISSN: 0177-6738
In: Deutschland Archiv, Band 42, Heft 5, S. 773-780
ISSN: 0012-1428
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 22, Heft 2, S. 97-101
ISSN: 0933-9361
In: Deutschland Archiv, Band 42, Heft 5, S. 773-780
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
In: Deutschland Archiv, Band 42, Heft 2, S. 303-313
ISSN: 0012-1428