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Die Studie widmet sich den Ursprüngen zweier einschneidender Prozesse – der Transformation Nachkriegsdeutschlands von der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft zu einer liberalen Demokratie und der ideologischen Genese des Kalten Kriegs. Im Zentrum der Studie stehen fünf deutsche Emigranten, der politische Denker und Protestant Carl J. Friedrich, der sozialistische Politikwissenschaftler Ernst Fraenkel, der katholische Publizist Waldemar Gurian, der liberale Anwalt und Jurist Karl Loewenstein und schließlich Hans Morgenthau, Politikwissenschaftler, Jurist und Theoretiker auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen. Sie alle hatten sich intensiv an den politischen Debatten der Weimarer Zeit beteiligt, überlebten die Zeit des Nationalsozialismus im Exil in den Vereinigten Staaten und avancierten dort zu einflussreichen amerikanischen Intellektuellen und Politikberatern. Udi Greenberg folgt ihren Spuren und zeigt unter Einbeziehung ideengeschichtlicher und politischer Perspektiven, dass der Grundstein für Deutschlands demokratischen Wiederaufbau wie auch für die transatlantische Nachkriegsordnung auf Erfahrungen der Weimarer Republik basierte. Von der Zwischenkriegszeit in Deutschland bis zum Ende des Ost-West-Konflikts beleuchtet die Untersuchung fünf Persönlichkeiten, ihre Ideen und daraus folgende politische Entscheidungen, die das Verhältnis Deutschlands zu Amerika und das Gefüge des Kalten Kriegs nachhaltig prägten.
In: UTB 5081
In: Medien- und Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Kulturwissenschaft
Christian Fuchs nimmt die LeserInnen mit auf eine Reise durch die Welt der sozialen Medien, die er im Kontext der Gesellschaft, also im Zusammenhang von Wirtschaft, Politik, Kultur und Ideologie kritisch betrachtet. Dabei geht er speziell auf die Plattformen und Angebote Google, Facebook, Twitter, Weibo, Airbnb und Uber sowie Wikipedia ein. Der Autor beleuchtet diese aus Sicht der Kritischen Theorie. Das Ergebnis legt die Strukturen und Machtverhältnisse unserer Medienlandschaft eindrucksvoll dar.[Verlagshomepage]
In: Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden Bd. 56
Portugal im Zweiten Weltkrieg: Eine emotionale Geschichte der jüdischen Flüchtlinge im Exil.Portugal war eines der wenigen neutralen europäischen Länder vor und während des Zweiten Weltkriegs. Damit wurde das Land zu einem zentralen Anlaufpunkt für Jüdinnen und Juden auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus. Der portugiesische Diktator Salazar nahm Zehntausende auf, die nach Westen flüchteten IBM liess dann aber seine Geheimpolizei auf diejenigen los, die nicht rasch genug weiterzogen.Marion Kaplan beschreibt die dramatischen Erfahrungen jüdischer Flüchtlinge, die in Portugal ausharrten, bis sie sichere Häfen in Übersee erreichen konnten. Die Autorin untersucht nicht nur die sozialen und physischen Umwälzungen, die diese Flüchtlinge erlebten, sondern versucht auch ihre Gefühle nachzuzeichnen. So schreibt sie eine emotionale Geschichte der Flucht. Die Autorin untersucht, wie sich bestimmte Orte und Situationen auf das Innenleben der Flüchtlinge auswirkten, darunter etwa die riskante Grenzüberquerung oder die hoffnungsvolle Fahrt auf überfüllten transatlantischen Schiffen. Dabei stützt sich Marion Kaplan auf Berichte und Quellen der Betroffenen und bereichert so die Geschichte der jüdischen Flucht vor dem NS-Terror um ein zentrales Kapitel
Das Buch befasst sich mit dem bislang noch weitgehend unbehandelten Gebiet der Konversion von Deutschen zum Islam und beruht auf langjährigen Feldstudien der Autorin in Deutschland. Es bietet neue Einsichten in die Zusammenhänge und Spannungen, die dieses stetig wachsende religiöse Phänomen in Deutschland und darüber hinaus hervorbringt. Von Jahr zu Jahr nimmt die Zahl der Europäer, die sich dem Islam zuwenden, zu. Die vorliegende Publikation erforscht wie insbesondere Deutsche den Islam für sich entdecken, ihre Verbundenheit zum Islam trotz der gesellschaftlich eher ablehnenden Haltung und Furcht leben, wie sie sich zu den eingewanderten Muslimen in Beziehung setzen und wie sie die Debatten um Rasse, Religion und europäischer Zugehörigkeit erleben und mitgestalten. Esra Özyürek wirft einen Blick darauf, wie die Gesellschaft konvertierte Mitbürger an den Rand drängt und deren nationale Loyalität in Frage stellt. Im Gegenzug versuchen sich die zum Islam konvertierten Deutschen von Migranten aus muslimisch geprägten Ländern abzugrenzen und einen "entnationalisierten" Islam, frei von türkischen oder arabischen Traditionen, zu etablieren. Die Autorin Prof. Dr. Esra Özyürek hat den Lehrstuhl für zeitgenössische türkische Studien am Europäischen Institut an der London School of Economics inne
In: RESPOL-D-24-00907
SSRN
Die Studie widmet sich den Ursprüngen zweier einschneidender Prozesse – der Transformation Nachkriegsdeutschlands von der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft zu einer liberalen Demokratie und der ideologischen Genese des Kalten Kriegs. Im Zentrum der Studie stehen fünf deutsche Emigranten, der politische Denker und Protestant Carl J. Friedrich, der sozialistische Politikwissenschaftler Ernst Fraenkel, der katholische Publizist Waldemar Gurian, der liberale Anwalt und Jurist Karl Loewenstein und schließlich Hans Morgenthau, Politikwissenschaftler, Jurist und Theoretiker auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen. Sie alle hatten sich intensiv an den politischen Debatten der Weimarer Zeit beteiligt, überlebten die Zeit des Nationalsozialismus im Exil in den Vereinigten Staaten und avancierten dort zu einflussreichen amerikanischen Intellektuellen und Politikberatern. Udi Greenberg folgt ihren Spuren und zeigt unter Einbeziehung ideengeschichtlicher und politischer Perspektiven, dass der Grundstein für Deutschlands demokratischen Wiederaufbau wie auch für die transatlantische Nachkriegsordnung auf Erfahrungen der Weimarer Republik basierte. Von der Zwischenkriegszeit in Deutschland bis zum Ende des Ost-West-Konflikts beleuchtet die Untersuchung fünf Persönlichkeiten, ihre Ideen und daraus folgende politische Entscheidungen, die das Verhältnis Deutschlands zu Amerika und das Gefüge des Kalten Kriegs nachhaltig prägten.
Wir sind Zeuge eines politischen Rollbacks, den viele noch immer nicht richtig fassen können: Bei Wahlen triumphieren Rechtspopulisten und Rassismus, Homophobie und religiöser Fundamentalismus sind auf dem Vormarsch. Angesichts einer schlechten Welt müssen auch die Intellektuellen die Umstände ihres Tuns einer kritischen Analyse unterziehen. Geoffroy de Lagasnerie fordert, die Bequemlichkeit des Rückzugs hinter die Wertfreiheit der Wissenschaft und die Autonomie der Kunst infrage zu stellen und sich unangenehme Fragen zu stellen: Rechtfertigt ein schön geschriebener Satz eine rassistische Aussage? Wem nützt die Wissenschaft? Nur wenn wir gegenüber diesen Problemen Stellung beziehen, können wir zu einem wirklich kritischen Denken beitragen.
Due to the prevailing economic crisis, Argentina has been facing a growing number of informal workers, many of them urban recyclers. Following the Covid-19 pandemic and the associated decline in formal employment, this number can be expected to rise even further. Increased recycling activity is, in principle, a positive development. However, the working conditions of urban recyclers often do not correspond to the ILO definition of "decent work".It is therefore important to ask how the recycling system in Argentina can be shaped to be socially sustainable, as well as environmentally and economically sustainable. Based on qualitative stakeholder interviews, our research aimed to collect and synthesise the ideas and expectations of a diverse set of actors in the recycling sector of Buenos Aires City and selected municipalities of Buenos Aires Province. This enabled us to identify four key areas of dispute and potential action.First, work in urban recycling is a form of social safety net in Argentina, as in many countries with persistent poverty. This can lead to a trade-off between maintaining the social function of the sector and subjecting it to the kinds of efficiency requirements placed on other sectors. Given the inherent power asymmetries between large companies and individual urban recyclers, the latter may be crowded out once the sector becomes profitable. Second, it is important to avoid viewing urban recyclers as recipients of charity. By re-introducing materials into the resource cycle and reducing pressure on landfills, they create positive externalities and offer a valuable service to society. Paying urban recyclers for the service component of their work in addition to the value of the raw materials collected would constitute a significant step towards ensuring both decent incomes and broad social recognition of the workers' value.Third, the knowledge and experience gathered by urban recyclers holds great potential for grassroots innovations, such as making productive use of materials that do not currently have a market. With the cooperation of other actors, such as universities, and the provision of resources and support via the removal of red tape, these innovators could more easily employ their ideas to the benefit of society.Fourth, as a cross-cutting issue, all solutions aimed at unlocking the potential of urban recycling for a transition of the waste sector towards economic, ecological and social sustainability require a careful navigation of the political economy dimension. Constellations of interests have led to incentives that are, in many cases, not conducive to economic efficiency and bind resources that could otherwise be used to improve recycling schemes. Reform of these incentives requires a careful analysis of power constellations and potential change coalitions.
BASE
In: Schriftenreihe Band 10683
In: Discussion paper / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, 10/2021
World Affairs Online
In: Discussion Paper des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), 2020,23
World Affairs Online