Internationale Maßnahmen zur Bekämpfung der Langzeitarbeitlosigkeit
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 48, Heft 12, S. 792-800
ISSN: 0342-300X
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 48, Heft 12, S. 792-800
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 47, Heft 2, S. 84-94
ISSN: 0342-300X
"Die Einrichtung von acht Modellarbeitsämtern im Rahmen der 'Aktion Beschäftigungshilfen für Langzeitarbeitslose' 1989 diente der Entwicklung neuer Finanzierungsstrategien, zielgruppenspezifischer Maßnahmekombinationen und Formen der Kooperation in einer regionalen Gesamtstrategie und wurde mit 50 Millionen DM flexibel einsetzbaren Lohnkostenzuschüssen flankiert. Auf der Basis regionaler Besonderheiten wurden unterschiedliche Maßnahmen durchgeführt, deren Kernstück in der Kombination von Beschäftigung und Qualifizierung sowie in einer verstärkten begleitenden sozialen Betreuung bestand. Innovative Elemente lagen in der Entwicklung eines 'Gesamtkonzeptes' von der Eingangsberatung bis zur Nachbetreuung, der intensiven Kooperation zwischen Arbeitsämtern und Trägern sowie zwischen den Trägern, der zunehmenden Bedeutung von Betriebspraktika und Probebeschäftigungen, flexibel zu durchlaufenden Qualifizierungsmaßnahmen, zukunftsorientierten Arbeitsfeldern und in der Integration von Beschäftigungsmaßnahmen in lokale Versorgungsstrukturen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Auf der Grundlage einer großen repräsentativen Befragung in Ost- und Westdeutschland illustriert der Band die grundsätzlichen Einstellungen der Bevölkerung zum Sozialstaat und seinen Einzelsystemen. Das Buch analysiert dies mit Blick auf Veränderungen im Verlauf der Zeit sowieauf kulturelle und strukturelle Einflussfaktoren.
In: Globalisierung, Vernetzung und Erwerbsarbeit, S. 73-128
Wie tragfähig ist der hochschuldidaktisch viel beschworene "Wandel vom Lehren zum Lernen"? Dieser Frage gehen die Autor_innen für die sozialwissenschaftliche Lehre auf den Grund. In Feldstudien erarbeiten sie neue, auch für den theoretischen Diskurs relevante Kriterien für die Lehrkultur in ihrem Fachbereich. Gleichzeitig zeigen die Erfahrungen und die Auseinandersetzung mit den institutionellen Rahmenvorgaben, wie eng die Grenzen sind, die bestehenden Lehr- und Lernverhältnisse vom Kopf auf die Füße zu stellen.
Gesundheits- und sozialpolitische Einstellungen. Soziale Unterschiede.
Lebenslage und Wohlbefinden. Einstellung zu Zielen und Einzelsystemen
des Sozialstaates.
Themen: 1. Soziale Unterschiede: Bewertung der Einkommensunterschiede
in Deutschland; Gerechtigkeitsempfinden anhand ausgewählter Aussagen
(Skala: Forderung nach Arbeitsplatzversorgung für alle Arbeitswilligen
durch den Staat, Basisversorgung aller durch Umverteilung, staatlich
garantierter Mindestlebensstandard, Leistungsanreiz nur durch
Einkommensunterschiede, von Unternehmergewinnen profitieren alle,
Gerechtigkeit von Einkommensunterschieden, Streit über soziale
Gerechtigkeit ist zwecklos wegen nicht veränderbarer Verhältnisse,
bessere Chancen der Kinder von Reichen durch Vererbung von
Elternvermögen, Unsicherheit über die Gerechtigkeit der derzeitigen
gesellschaftlichen Zustände); Einschätzung des Realisierungsgrads im
Land hinsichtlich: Solidarität mit Hilfsbedürftigen, Leben nach Wunsch,
gerechte Verteilung des Wohlstands, Gleichstellung der Geschlechter,
Chancengleichheit unabhängig von der Herkunft, soziale Sicherheit und
Generationengerechtigkeit); Einschätzung der Stärke von
Interessenkonflikten zwischen ausgewählten Gruppen in Deutschland
(Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Gastarbeiter und Deutsche, Männer und
Frauen, rechte und linke Parteien, Arme und Reiche, Jung und Alt,
Ostdeutsche und Westdeutsche sowie Leistungsempfänger und
Beitragszahler).
2. Objektive Lebenslage und subjektives Wohlbefinden: Berufliche
Stellung; befristete Stelle; bei Teilzeitarbeit: Wochenstundenzahl;
Befristung; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren;
Arbeitslosigkeitsdauer; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung;
Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder unter 14 Jahren sowie ab 14
Jahren; Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit weiterer
Haushaltsmitglieder; Art der derzeit vom Befragten und den
Haushaltsmitgliedern bezogenen Transferleistungen; Beurteilung der
derzeitigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie im Vergleich mit
der vor fünf Jahren; kurzfristige Beschaffungsmöglichkeit von
Liquidität; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Hausbesitz oder Besitz
einer Eigentumswohnung; Einschätzung der eigenen Schichtzugehörigkeit;
Zufriedenheit mit verschiedenen Lebensbereichen (Skalometer:
Arbeitsplatz bzw. Ausbildung, Familienleben, Lebensstandard,
Gesundheit, Möglichkeiten politischer Partizipation, öffentliche
Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung, Netz der sozialen Sicherung,
Lebenszufriedenheit); Wichtigkeit der Lebensbereiche Arbeit, Familie,
Karriere, Lebensstandard, Gesundheit, Schutz vor Kriminalität, Einfluss
auf politische Entscheidungen und soziale Sicherheit; Probleme im
eigenen Leben: häufiges Gefühl von Einsamkeit, Kompliziertheit des
Lebens, Zukunftszuversicht, Angst vor Arbeitslosigkeit (Beschäftigte)
bzw. Angst, keine neue Arbeit zu finden (Arbeitslose).
3. Akteure und Ziele des Sozialstaats: Stärke der Verantwortung von
Staat, privaten Haushalten, Arbeitgebern und anderen Einrichtungen
(Kirche, Wohlfahrtsverbände) für die soziale Sicherheit; präferierte
Verteilung staatlicher Gelder in ausgewählten sozialen Bereichen
(Gesundheitsversorgung, Lebensstandard im Alter, bei Arbeitslosigkeit
und bei Erwerbsunfähigkeit, Pflege im Alter und bei Krankheit,
Unterstützung von Familien und Kindern sowie Sichern des
Existenzminimums); Selbstverantwortung des Einzelnen in den
vorgenannten Bereichen; Ziele des Sozialstaates: Armutsvermeidung,
Sicherung des sozialen Friedens und des Lebensstandards, Verringerung
von Einkommensunterschieden, Verbesserung der Chancen auf dem
Arbeitsmarkt sowie Förderung von mehr Eigenverantwortung);
Institutionenvertrauen in Einrichtungen der sozialen Sicherung
(Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung,
Grundsicherung für Arbeitssuchende (ALGII), Sozialhilfe,
Pflegeversicherung und gesetzliche Unfallversicherung); Einschätzung
der Entwicklung der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland in den
letzten Jahren; Beurteilung der Steuerbelastung und der Sozialabgaben;
Beurteilung der Problemlösungskompetenz des politischen Systems in
Deutschland hinsichtlich der sozialen Sicherungssysteme.
4. Einzelsysteme des Sozialstaates: Selbsteinschätzung des
Gesundheitszustandes; Bewertung der derzeitigen Absicherung im
Krankheitsfall durch die gesetzliche Krankenversicherung; Bewertung der
zukünftigen gesetzlichen und persönlichen Absicherung im
Krankheitsfall; Art der persönlichen Krankenversicherung; private
Zusatzversicherung; Kenntnistest: Prozentsatz vom Bruttolohn für die
gesetzliche Krankenversicherung; Bewertung der lohnabhängig
organisierten gesetzlichen Krankenversicherung als gerecht; Einstellung
zu einer Veränderung der gesetzlichen Krankenversicherung (höhere
Beiträge oder Einschränkung der Leistung, höhere Zuzahlungen und
Eigenleistungen zur Entlastung des Gesundheitswesens); Meinung zur
Gestaltung der gesetzlichen Krankenversicherung als Kopfpauschale oder
Bürgerversicherung; Einstellung zu eigenverantwortlicher
Gesundheitsversicherung; Bewertung des Erfolgs der Gesundheitsreformen;
Bewertung der derzeitigen und zukünftigen Leistungen der Sozialhilfe;
Bewertung des Bedarfsprinzips der Sozialhilfe als gerecht;
Kenntnistest: Höhe des monatlichen Regelsatzes der Sozialhilfe sowie
Rückzahlungspflicht bei der Sozialhilfe; Beurteilung der Leistungen des
Arbeitslosengeldes II; Beurteilung der persönlichen zukünftigen
Absicherung bei längerer Arbeitslosigkeit; Einstellung zur Gestaltung
von Sozialhilfe (Abhängigkeit der Leistung vom vorherigen Lohnniveau
auch bei längerer Arbeitslosigkeit, arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger
und Langzeitarbeitslose gleichermaßen bei der Arbeitssuche
unterstützen, permanente Kontrolle von Leistungsbeziehern als Maßnahme
gegen den Missbrauch von Sozialleistungen, angemessene Grundsicherung
selbst bei Erhöhung von Steuern).
Demographie: Alter (Geburtsmonat); Geschlecht; Familienstand; höchster
Schulabschluss; höchster beruflicher Abschluss; Geburts-Bundesland;
Staatsangehörigkeit: deutsch, EU-Ausland oder nicht-EU-Ausland;
Haushaltsnettoeinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland; Ost-West-Split;
Gewichtungsfaktoren.
GESIS