Parteien in Venezuela: Repräsentation, Partizipation und der politische Prozess
In: Studien zu Lateinamerika 3
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Eine funktionierende Demokratie braucht funktionierende Parteien. Dies gilt auch für Venezuela, das nach 1958 unter maßgeblicher Beteiligung der politischen Parteien den Übergang zur Demokratie vollzog und lange Zeit als Musterfall erfolgreicher Demokratisierung in der Region galt. Aktuell steht Venezuela erneut im Zentrum des Interesses, nun als Vorreiter eines vorgeblichen linkspopulistischen Trends in Lateinamerika. Diese Studie zeigt die Kontinuitäten und Funktionsprinzipien des politischen Prozesses in Venezuela auf und zeichnet die längerfristigen Entwicklungen nach, die in die aktuelle Situation eines zunehmend autoritären Populismus geführt haben. Ausgehend von den Konzepten Repräsentation, Partizipation und Deliberation wird die Geschichte der politischen Parteien seit den 1920er Jahren ausführlich dargestellt und analysiert. Einbezogen werden hierbei auch die internen Strukturen und Interaktionsmuster der Parteien in Form dreier Fallbeispiele. Neben zahlreichen Daten und Fakten stellt die Studie ein theoretisches Instrumentarium bereit, das sich auch für die Untersuchung anderer politischer Systeme der Region eignet
In: Die politischen Systeme in Nord- und Lateinamerika: eine Einführung, S. 581-600
Das politische System Venezuelas wird zusammenfassend beschrieben. Dabei kommen die Verfassungsgrundlagen, die Rolle des Staatsoberhaupts, das Parlament, Gesetzgebung und Verwaltung, Wahlsystem und Wahlverhalten, Parteien und Interessengruppen, die Streitkräfte, Massenmedien, das Rechtssystem, Regionen und Kommunen, Außenbeziehungen sowie die politische Kultur zur Sprache. (GB)
In: Die politischen Systeme in Nord-und Lateinamerika, S. 583-602
In: Mesa redonda, Neue Folge No. 35
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Inhalt: THOMAS KESTLER Politiklernen und Politikinnovation in Lateinamerika - Neue Entwicklungen in einer vernachlässigten Dimension der Politik; ANNE TITTOR Neue Ansätze in der Gesundheitspolitik in Argentinien und El Salvador? Reformvorschläge und Politikwandel zwischen 1990 und 2010 im Vergleich; MANUEL FELIPE RAMÍREZ BASUALTO Erneuerbare Energiepolitik in Südamerika am Beispiel Argentiniens, Brasiliens und Chiles; MARKUS LANGENFELD Policy-Lernen in der Waldpolitik Costa Ricas und Chiles; CONSTANTIN GROLL Politikinnovationen in der Steuerpolitik? Erfolgsfaktoren und Hindernisse höherer Besteuerung in Mexiko und Argentinien; THOMAS KESTLER Die Legalisierung von Cannabis in Uruguay – ein Paradigmenwechsel?
BASE
In: Politische Systeme im Vergleich: formale und informelle Institutionen im politischen Prozess, S. 53-87
In: Mesa Redonda / Neue Folge, No. 21
World Affairs Online
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 13, Heft 2, S. 315-337
ISSN: 1865-2654
Although Lijphart's typology of consensus and majoritarian democracy can be regarded as the most widely used tool to classify democratic regimes, it has been rarely applied to Latin America so far. We try to fill this gap by adapting Lijphart's typological framework to the Latin American context in the following way. In contrast to previous studies, we treat the type of democracy as an independent variable and include informal factors such as clientelism or informal employment in our assessment of democratic patterns. On this basis, we aim to answer the following questions. First, how did the patterns of democracy evolve in Latin America over the two decades between 1990 and 2010 and what kind of differences can be observed in the region? Second, what are the institutional determinants of the observed changes? We focus on the emergence of new parties because of their strong impact on the first dimension of Lijphart's typology. From our observations we draw the following tentative conclusions: If strong new parties established themselves in the party system but failed to gain the presidency, they pushed the system towards consensualism. Conversely, new parties that gained the presidency produced more majoritarian traits.
BASE
In: Brazilian political science review: BPSR, Band 10, Heft 1
ISSN: 1981-3821
In: Revista debates: revista de ciências sociais, Band 7, Heft 2, S. 7
ISSN: 1982-5269
In: Revista debates: revista de ciências sociais, Band 7, Heft 2, S. 159
ISSN: 1982-5269
In: Demokratie und soziale Entwicklung in Lateinamerika, S. 229-235
Die Verfasser lassen die Einzelbeiträge des Sammelbandes Revue passieren. Aus wirtschaftlicher Sicht stellen sich ihrer Einschätzung nach zwei Fragen: erstens, ob die gegenwärtige sozialpolitische Reformkonjunktur nicht in erster Linie einer glänzenden gesamtökonomischen Konjunktur geschuldet ist, und zweitens, ob nicht die grundsätzlich undynamische Wirtschaftsstruktur Lateinamerikas linke Reformpolitik generell und langfristig beschränkt. Eine Basis für eine dauerhafte, nachhaltige und soziale Gesellschaftsentwicklung sehen sie jedenfalls nicht. Auch die eingeleiteten Reformen finden ihre Grenzen in den einflussreichen Eliten und Oligarchien. (ICE2)