Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die wesentlichen Aspekte der Veränderungen des Wohlfahrtsstaates in den beiden nordischen Ländern. Er versucht klarzustellen, "daß in keinem dieser Länder von einem 'Abbau' des Sozialstaats die Rede sein kann. Viel eher läßt sich die Prognose wagen, daß die zurückliegenden gesetzgeberischen Maßnahmen in Dänemark und Schweden notwendige Einsparungen mit einem auf Modernisierung zielenden Umbau der jeweiligen sozialstaatlichen Institutionen verbunden haben." (IAB2)
Der Satiriker, Literatur- und Kulturhistoriker Köhler (zuletzt: "Basar der Bildungslücken" (2017) ) erzählt die Geschichte der Fake News und Geschichten mit berühmt gewordenen Fake News. Sein Streifzug durch die Historie der Falschmeldungen führt ihn von einem über 3.000 Jahre alten in Stein gemeisselten Bericht vom Sieg Ramses über die Hethiter über die Legende von einer Päpstin Johanna oder die unwahre Nachricht vom Fahrraderfinder Leonardo da Vinci bis zu den Zuschauerzahlen bei der Vereidigung Donald Trumps. Dabei geht Köhler in seinem amüsant zu lesenden Buch keineswegs chronologisch vor, sondern fasst Anekdoten aus Wissenschaft wie Politik zusammen oder versammelt solche Anekdoten von "Dichterischen Freiheiten". So reiht sich eine abstruse Geschichte an die andere und die meisten Berichte umfassen gerade mal 3 Seiten. Im "Finale" folgen zu früh oder zu spät veröffentlichte Meldungen über den Tod einflussreicher Herrscher oder Zeitgenossen. Z.B. musste auch der Schriftsteller Rudyard Kipling seinen eigenen Nachruf in einer Zeitung lesen
Erschwindelte Doktortitel, gefälschte Kunstwerke, getürkte Kriegsanlässe - in der Geschichte der Menschheit gibt es nichts, was noch nicht gefälscht worden wäre. Misstrauen ist also angebracht: Wenn Aristoteles plötzlich Französisch schreibt, mag der eine oder andere stutzig werden; dass der Briefträger Gert Postel es zum Oberarzt brachte, ohne je Medizin studiert zu haben, fiel hingegen nur durch Zufall auf. Mit einem Augenzwinkern durchkämmt Peter Köhler unsere Geschichte, liest das Markus Evangelium als schlechte Übersetzung einer Caesar-Biographie und stellt fest, dass die Existenz des heutigen Staates Österreich womöglich auf einer Fälschung beruht. Auf seinem Streifzug von der Steinzeit bis in die Gegenwart enthüllt er, wie sich Dichter und Denker, Künstler und Kaiser, Päpste und Politiker die Wirklichkeit zurechtbogen; er zeigt die Geheimnisse guten Täuschens - und wie selbst aufgeflogene Fälschungen noch Jahrhunderte später Weltgeschichte schrieben
Rund 25 Jahre nach der letzten rechtsvergleichenden Analyse der Alterssicherung von Beamten ist am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht in München eine neue Studie zu dieser Fragestellung konzipiert und unter Mithilfe von einigen externen Kooperationspartnern durchgeführt worden. Untersucht werden die grundlegenden Prinzipien der Alterssicherung von Beamten und ihre mögliche Veränderung im Laufe der Zeit. Dabei steht die aktuelle Situation in einer Reihe von europäischen Ländern im Vordergrund. Ausgehend von den in Deutschland über die letzten Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen, wird die Alterssicherung von Beamten in Deutschland, Frankreich, Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Rußland, der Schweiz, Slowenien, Tschechien und im Vereinigten Königreich dargestellt. Das Dienstrecht der Europäischen Union und der Vereinten Nationen wird ergänzend einbezogen