Der Sozialstaat des 21. Jahrhunderts braucht zwei Beine
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 45, S. 3-5
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 45, S. 3-5
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, S. 3-5
ISSN: 0479-611X
"Bildungsstaat und Sozialstaat bedingen einander, sozialpolitische Aktivierungsprogramme fruchten nur, wenn man ein angemessenes Niveau von Bildung und Weiterbildung voraussetzen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Die jungen, heute 20- bis 30-jährigen Frauen sind gut ausgebildet, sie haben viel erreicht und noch viel größere Pläne. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für sie ein selbstverständliches Anliegen, sie wollen Kinder und eine Karriere haben. Im Rahmen der BRIGITTE-Studie hat sich Jutta Allmendinger nun auf wissenschaftlicher Basis dieser neuen Generation von Frauen genähert. Sie vergleicht die Wünsche und Lebensplanungen der jungen Frauen aus Ost und West mit denen ihrer männlichen Altersgenossen und ordnet die gewonnen Erkenntnisse in den Kontext der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland ein. Jutta Allmendinger präsentiert kompakt und eindrücklich die wegweisenden Ergebnisse dieser Untersuchung: Die jungen Frauen sind auf dem Sprung. Sie werden einen erfolgreichen, selbstbestimmten Weg gehen und unsere Gesellschaft nachhaltig verändern. Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft sollten diesen selbstbewussten Frauen gut zuhören, denn sie bestimmen die Diskussion über das gesellschaftliche Modell von morgen.
BASE
In: Mitbestimmung, Band 52, Heft 1-2, S. 16-19
ISSN: 0723-5984
"Ein Viertel der nachwachsenden Generation verlässt in Deutschland jedes Jahr die Schule, ohne mit einem Mindestmaß an Kompetenzen ausgestattet zu sein. Was muss sich ändern? Interview mit Prof. Jutta Allmendinger, Direktorin des IAB der Bundesagentur." (Autorenreferat)
In: Mitbestimmung: das Magazin der Hans-Böckler-Stiftung, Band 52, Heft 1/2, S. 16-19
ISSN: 0723-5984
"Ein Viertel der nachwachsenden Generation verlässt in Deutschland jedes Jahr die Schule, ohne mit einem Mindestmaß an Kompetenzen ausgestattet zu sein. Was muss sich ändern? Interview mit Prof. Jutta Allmendinger, Direktorin des IAB der Bundesagentur." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 59, Heft 5, S. 58-66
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 59, Heft 5, S. 58-66
ISSN: 1430-175X
In: Erziehung & Wissenschaft: E & W ; Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW, Band 11
ISSN: 0342-0671
Die Autorin beklagt die nach wie vor hohe Selektivität des deutschen Bildungssystems und das Fehlen von Ganztagsschulen vor dem Hintergrund der PISA-Ergebnisse und betont, dass die Ausgaben für Bildung als präventive Arbeitsmarkt-, Gesundheits-, Familienpolitik gesehen werden müssen. (IAB)
In: Erziehung & Wissenschaft: E & W ; Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW, Band 56, Heft 10
ISSN: 0342-0671
Der Kommentar geht davon aus, dass viele Jugendlichen, die als bildungsarm bzw. kompetenzarm eingestuft werden, Potenziale haben, die gehoben und so entwickelt werden könnten, dass ein Schul- oder Ausbildungsabschluss erreicht und der funktionale Analphabetismus überwunden werden könnte. Die aktivierende Sozialpolitik muss nach Ansicht der Autorin durch eine Bildungspolitik untermauert werden, die stärker als bisher durch Fördern und Fordern eine Bringschuld ableistet. Eine qualitativ hohe Infrastruktur (Kinderkrippen, Vollzeit-Kindergärten, Ganztagsschulen) muss die Bemühungen um ein durchlässiges Schulsystem unterstützen, so dass auch Spätentwicklern Chancen geboten werden können. Fazit: 'Kurzum, wir bräuchten, um das Problem zu lösen, einen zangenförmigen Zugriff, der Bildungs- und Arbeitsmarktreform, Qualifikation und Betreuung, langfristige und kurzfristige Maßnahmen, zusammen sieht und zusammen bringt.' (IAB)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 54, S. 79-90
ISSN: 0032-3462
"Im entfalteten europäischen Wohlfahrtsstaat des 20. Jahrhunderts werden Bildung, soziale Sicherung und politische Teilnahme tendenziell zu gleichberechtigten Dimensionen eines Staatsbürgerrechts." Der Beitrag beschäftigt sich mit dieser Sichtweise vor dem Hintergrund der PISA-Studie. Behandelt werden die Themen Soziale Herkunft, Schule und Kompetenzen. Zunächst werden zwei soziologische Theorietraditionen skizziert. Danach wird die Frage der Chancengleichheit empirisch aufgegriffen und auf den Ausbau des Bildungssystems und auf die Diskussion über den Zusammenhang zwischen Bildungsexpansion und Chancengleichheit eingegangen. Hierauf wird den Fragen nachgegangen, wie sich die durch die PISA-Studie gemessenen Kompetenzen zu den bisherigen Ergebnissen der Bildungssoziologie verhalten, und daraus folgernd, ob Personen aus statushohen Elternhäusern auch höhere Kompetenzen haben oder ob es bei den bislang gemessenen höheren Schulabschlüssen bleibt, welche höheren Kompetenzen ja nicht entsprechen müssen. Anschließend wird der "untere Rand der Bildungsverteilung" analysiert, indem hinterfragt wird, inwieweit es sich bei Bildungsarmut, bislang gemessen durch das Fehlen eines Bildungsabschlusses, auch um Kompetenzarmut handelt. Fazit: Kompetenz sollte gemessen werden, da die feinere Gradierung von Kompetenzstufen im Vergleich zu Schulstufen bzw. Abschlusszertifikaten es erlaubt, Unterschiede und Veränderungen einfacher und schneller zu erfassen. (IAB2)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 54, Heft 3, S. 79-90
ISSN: 0032-3462
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 54, Heft 3, S. 79-90
ISSN: 0032-3462
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Zusammenhang von Elternhaus, Schule und Kompetenzen vor dem Hintergrund der PISA-Studie. Das Thema soziale Herkunft, Schule und Kompetenzen wird in vier Abschnitten behandeln: Zunächst werden zwei soziologische Theorietraditionen skizziert, diese dienen später als Bezugspunkt weiterer Analysen. Danach greift der Autor die Frage der Chancengleichheit empirisch auf und geht auf den Ausbau des Bildungssystems und auf die Diskussion über den Zusammenhang zwischen Bildungsexpansion und Chancengleichheit ein. Hierauf erfolgt die Verortung der PISA-Studie: Wie verhalten sich die durch die PISA-Studie gemessenen Kompetenzen zu den bisherigen Ergebnissen der Bildungssoziologie? Zunächst: Haben Personen aus statushohen Elternhäusern auch höhere Kompetenzen oder bleibt es bei den bislang gemessenen höheren Schulabschlüssen, welche höheren Kompetenzen ja nicht entsprechen müssen? Danach kommt der Autor zu dem unteren Rand der Bildungsverteilung: Inwieweit handelt es sich bei Bildungsarmut, bislang gemessen durch das Fehlen eines Bildungsabschlusses, auch um Kompetenzarmut? Der Beitrag schließt mit einem kurzen Ausblick. (ICD)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 2, S. 345-347
ISSN: 0023-2653
In: Sozialstrukturanalyse, S. 179-201
Sozialpolitisches Handeln im weitesten Sinne und die Systeme sozialer Sicherung im besonderen haben die Aufgabe, die Fähigkeit der Bürger, sich gegen "Wechselfälle des Lebens" wie Verlust von Einkommen oder Unterhalt, Krankheit, Invalidität, Unfall, Alter, Tod des Ernährers und Arbeitslosigkeit zu schützen, zu stärken und mehr Gleichheit durch Prävention zu erzeugen. Dies geschieht durch eine Verrechtlichung des Lebensverlaufs, die dazu beiträgt, "Erwartungssicherheit' herzustellen. Der Beitrag geht der Frage nach, wie der Sozialstaat dieses Vertrauen erzeugt. Die Antwort auf diese Frage erfordert eine Differenzierung, da sich der Zusammenhang zwischen Sozialpolitik und Lebensverläufen je nach sozialpolitischen Gestaltungsprinzipien unterschiedlich darstellt. Dazu entwickelt die Autorin eine Typologie des Zusammenhangs zwischen sozialpolitischen Regimes und Lebensverläufen. Hier zeigt sich, daß retrospektiv bilanzierende Systeme für die Lebensverlaufsforschung besonders interessant sind. Einige der Bilanzierungsregeln und -methoden werden vorgestellt. Abschließend wird durch einen internationalen Vergleich geprüft, ob die für die deutsche Sozialversicherung identifizierten Zusammenhänge auch für die Sicherungssysteme anderer Länder aktuell sind. (IAB2)
In: Sozialstruktur und Lebenslauf, S. 179-201