Sozialstaat 4.0 – Tarifbindung und Arbeitszeit entscheiden
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 68, Heft 6, S. 466-472
ISSN: 0342-300X
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 68, Heft 6, S. 466-472
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 68, Heft 6, S. 466-472
ISSN: 0342-300X
"Die Arbeitszeit trägt entscheidend zur Formung des individuellen Arbeitslebens bei und bestimmt Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Arbeit und Leben. Ihre Gestaltung - Länge und Verteilung - ist damit zugleich ein wichtiger Eckpunkt des gesamten sozialstaatlichen Arrangements. Die Veränderungen der Arbeitszeitpolitik - in der gewerkschaftlichen Tarif- und Mitbestimmungspolitik - stehen in einem engen Kontext mit den sozialstaatlichen Entwicklungen. Dies macht das Beispiel der Arbeitszeitpolitik der IG Metall deutlich. Damit wird zugleich klar, dass Arbeitszeitpolitik und Tarifbindung konstitutionelle Eckpfeiler des deutschen Sozialstaatsmodells sind - und bleiben müssen. Eine innovative Arbeitszeitgestaltung ist also die Grundlage für ein neues Normalarbeitsverhältnis. Und Voraussetzung ist die Ausweitung der Tarifbindung. Politisches Ziel ist, Arbeitspolitik und vor allem Arbeitszeitpolitik zu einem gewerkschaftlichen und sozialpolitischen Projekt zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 54, Heft 7, S. 464-466
ISSN: 0342-300X
Im Juni 2001 unterzeichneten die Tarifparteien der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs einen Tarifvertrag zur Qualifizierung. Dem vorausgegangen war eine breit angelegt Kampagne der IG Metall, die unter dem Thema "gute Arbeit" die Voraussetzungen für die Mobilisierung der Gewerkschaftsmitglieder schaffte. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie sich dieser Tarifvertrag in die gesamttarifpolitische Strategie der IG Metall einordnen läßt. Die Ausführungen zeigen, dass die IG Metall mit ihrem erfolgreichen Vorschlag nicht nur eine "Lohnmaschine" ist. Die Erwartung vieler Mitglieder und Beschäftigter ist auch, dass sich die Gewerkschaften (wieder) mehr um die konkreten Arbeits- und Leistungsbedingungen kümmern. Hier liegen generell die Chancen, die Attraktivität der Gewerkschaften in den traditionellen und neuen Beschäftigungsgruppen zu erhöhen. (ICA)
In: Edition Politik 72
Die IG Metall hat das Thema Arbeitszeit auf die Agenda gesetzt: für mehr Selbstbestimmung für die Beschäftigten. In diesem Buch stellen Akteurinnen und Akteure Verlauf und Ergebnis der Tarifrunde 2018 in der Metall- und Elektroindustrie dar und werfen einen Blick auf zentrale Elemente gewerkschaftlichen Handelns. Gerechtigkeit, Autonomie, Solidarität und Macht stehen dabei im Mittelpunkt. Die Tarifrunde begreifen sie dabei als praktischen Auftakt für eine Zukunftsdebatte über die Rolle von Gewerkschaften, Mitbestimmung und Beteiligung in einer Gesellschaft im Umbruch.
Die IG Metall hat das Thema Arbeitszeit auf die Agenda gesetzt: für mehr Selbstbestimmung für die Beschäftigten. In diesem Buch stellen Akteurinnen und Akteure Verlauf und Ergebnis der Tarifrunde 2018 in der Metall- und Elektroindustrie dar und werfen einen Blick auf zentrale Elemente gewerkschaftlichen Handelns. Gerechtigkeit, Autonomie, Solidarität und Macht stehen dabei im Mittelpunkt. Die Tarifrunde begreifen sie dabei als praktischen Auftakt für eine Zukunftsdebatte über die Rolle von Gewerkschaften, Mitbestimmung und Beteiligung in einer Gesellschaft im Umbruch.
In: Edition Politik
The IG Metall has put the topic of working time on the agenda: for more self-determination for the employees. In this book, actors present the course and outcome of the 2018 collective bargaining round in the metalworking and electronics industries and take a look at key elements of trade union action. Justice, autonomy, solidarity and power are at the center. They see the collective bargaining round as a practical prelude to a future debate on the role of trade unions, participation and participation in a society in transition. - Die IG Metall hat das Thema Arbeitszeit auf die Agenda gesetzt: für mehr Selbstbestimmung für die Beschäftigten. In diesem Buch stellen Akteurinnen und Akteure Verlauf und Ergebnis der Tarifrunde 2018 in der Metall- und Elektroindustrie dar und werfen einen Blick auf zentrale Elemente gewerkschaftlichen Handelns. Gerechtigkeit, Autonomie, Solidarität und Macht stehen dabei im Mittelpunkt. Die Tarifrunde begreifen sie dabei als praktischen Auftakt für eine Zukunftsdebatte über die Rolle von Gewerkschaften, Mitbestimmung und Beteiligung in einer Gesellschaft im Umbruch.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 54, Heft 7, S. 407-466
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
Die Automobilindustrie macht derzeit keine guten Schlagzeilen. Wie kann verlorenes Vertrauen zurückgewonnen werden? Christian Rammer, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, nennt die Gründe für die »wohlwollende Rücksichtnahme« der Politik in Deutschland gegenüber den Autokonzernen und verweist auf die große volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche. Die deutsche Politik habe sich dafür entschieden, den Autoproduktionsstandort Deutschland so gut es geht zu schützen. Ob dies so weitergehen werde, sei aber mehr als fraglich. Zur Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit der Automobilindustrie müsse der Staat seine Kontrollfunktion stärker wahrnehmen. Heinz Rudolf Meißner, ehem. Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin, sieht die Zukunftsfähigkeit der deutschen Autoindustrie nur durch eine aktive Industriepolitik gesichert. Helmut Becker, Institut für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK), München, warnt vor der Einführung einer E-Autoquote in Europa. Seiner Meinung nach müssten die Hersteller etwas produzieren, was sie auf dem freien Markt so nicht absetzen könnten. Das würde die deutsche Automobilindustrie und vor allem das »Autoland Deutschland« vor unlösbare wirtschaftliche Probleme stellen. Ferdinand Dudenhöffer, Universität Duisburg-Essen, sieht die Ursachen für »den größten Skandal der deutschen Autoindustrie« in einer Verquickung von falschen politischen Preissignalen, einer distanzlosen Regierungspolitik gegenüber der Autobranche sowie einer schrägen Moral in Engineering-Abteilungen und Vorstandsgremien. Jörg Hofmann, IG Metall, sieht Industrie und Politik gleichermaßen gefordert, um der deutschen Automobilindustrie eine gute Zukunft zu geben.
BASE
In: PNAS nexus, Band 1, Heft 3
ISSN: 2752-6542
Abstract
Rapid population growth and increasing demand for food, feed, and bioenergy in these times of unprecedented climate change require breeding for increased biomass production on the world's croplands. To accelerate breeding programs, knowledge of the relationship between biomass features and underlying gene networks is needed to guide future breeding efforts. To this end, large-scale multiomics datasets were created with genetically diverse maize lines, all grown in long-term organic and conventional cropping systems. Analysis of the datasets, integrated using regression modeling and network analysis revealed key metabolites, elements, gene transcripts, and gene networks, whose contents during vegetative growth substantially influence the build-up of plant biomass in the reproductive phase. We found that S and P content in the source leaf and P content in the root during the vegetative stage contributed the most to predicting plant performance at the reproductive stage. In agreement with the Gene Ontology enrichment analysis, the cis-motifs and identified transcription factors associated with upregulated genes under phosphate deficiency showed great diversity in the molecular response to phosphate deficiency in selected lines. Furthermore, our data demonstrate that genotype-dependent uptake, assimilation, and allocation of essential nutrient elements (especially C and N) during vegetative growth under phosphate starvation plays an important role in determining plant biomass by controlling root traits related to nutrient uptake. These integrative multiomics results revealed key factors underlying maize productivity and open new opportunities for efficient, rapid, and cost-effective plant breeding to increase biomass yield of the cereal crop maize under adverse environmental factors.