Europe in High Modernity. Reflections on a Theory of the 20th Century
In: Journal of modern European history: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte = Revue d'histoire européenne contemporaine, Band 5, Heft 1, S. 5-21
ISSN: 2631-9764
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In: Journal of modern European history: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte = Revue d'histoire européenne contemporaine, Band 5, Heft 1, S. 5-21
ISSN: 2631-9764
In: Karrieren im Nationalsozialismus: Funktionseliten zwischen Mitwirkung und Distanz, S. 17-42
Im Zuge der Auseinandersetzung mit der Frage, wer die Nationalsozialisten waren, beschreibt der Autor eine Reihe von Typologien des politischen Verhaltens im NS-Staat. Die Frage, wer die Nationalsozialisten waren, ist die Frage nach dem Charakter der Diktatur. Sie offenbart die politische Botschaft, die mit dem Bezug auf diese Diktatur verbunden wird. Zudem bietet die Frage aber auch ein nützliches Kriterium bei der Untersuchung nicht nur der NS-Diktatur selbst, sondern auch der historiographischen Beschäftigung mit ihr. Im ersten Schritt wird daher zunächst untersucht, welche Entwicklung die Beschäftigung mit dieser Frage nach 1945 genommen hat, wie sie jeweils beantwortet wurde und warum. Im zweiten Schritt wird dann der Ort des Nationalsozialismus innerhalb der deutschen Rechten in der Weimarer Republik bestimmt. Der dritte Schritt betrachten die politischen Karriereprofile während der NS-Zeit näher, indem beschrieben wird, wie sich die radikalen Nationalisten in den verschiedenen Organisationen und Bünden zur aufsteigenden Hitler-Partei stellten. Abschließend wird die Problematik der dabei besprochenen Ambivalenz der Funktionäre genauer betrachtet: Wie konnte einer, der mit dem schlechthin Bösen kooperierte, dennoch kunstsinnig sein, konservativ, pflichtbewusst - oder auch in manchen Bereichen ein stringenter Gegner der Politik des Regimes? (ICG2)
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 11, Heft 6, S. 25-42
ISSN: 0941-6382
in seiner Rede zur Eröffnung der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944" in München 2002 macht der Autor dreierlei deutlich: (1) Die Offiziere in den Stäben des Militärbefehlshabers in Frankreich waren bereit und in der Lage, mit der Regimeführung und auch mit Hitler selbst in Konflikt zu treten, wenn durch die Befehle aus Berlin Bereiche berührt wurden, die ihr Selbstverständnis und ihre soldatische Ehre verletzten und zugleich zu ihren politischen Vorstellungen, etwa von der richtigen Form der Besatzungsverwaltung in Paris, in Widerspruch standen, wie im Falle der massenhaften Erschießung französischer Geiseln, aber auch des Protestes gegen die Enteignung französischer Kunstschätze durch deutsche Dienststellen. (2) Diese Haltung galt aber nicht generell. Denn gegen das entsprechende Vorgehen der deutschen Stellen in den Ländern Ost- und Südosteuropas erhoben sich keine ähnlichen Einwände von Seiten der Militärs, in manchen Fällen übrigens derselben Personen. Die kulturelle Wertschätzung Frankreichs und der Franzosen spielt hierbei eine offenbar ausschlaggebende Rolle und die damit verbundene Haltung, gegenüber den kulturell und zivilisatorisch als gleichrangig angesehenen Völkern anders, nämlich gesitteter aufzutreten als gegenüber Völkern, die als niedrigstehend empfunden wurden. (3) Demgegenüber bestanden zwischen der Berliner Führung und der Pariser Militärverwaltung in Bezug auf das Vorgehen gegen Juden keine grundlegenden Divergenzen, ebenso wenig wie bei den Maßnahmen gegen Kommunisten. Hier traten die Militärs sogar besonders initiativ und forciert auf. Kommunisten galten als Feinde Deutschlands und Agenten der Sowjetunion und waren als solche zu verfolgen. (ICA2)
In: International Labor and Working-Class History, Band 58, S. 192-218
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 45, Heft 5, S. 555-568
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 45, Heft 5, S. 555-568
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: International labor and working class history: ILWCH, Heft 58, S. 192-218
ISSN: 0147-5479
In: International labor and working class history: ILWCH, Band 58, S. 192-218
ISSN: 0147-5479
In: German politics and society, Band 17, Heft 3, S. 35-54
ISSN: 1558-5441
Over two years after the appearance of Hitler's Willing Executioners,very little can be heard about the so-called Goldhagen Debate inGermany: no more scholarly reviews, at most a few echoes here andthere. Over two hundred thousand copies of the book were sold,and it was certainly read almost as many times. But it does notappear in the syllabi of university courses on the Holocaust, exceptperhaps in those that cover historiographical debates. In the Germanedition of Saul Friedländer's new book, Nazi Germany and the Jews,Daniel Goldhagen does not rate a mention, except for a three linefootnote on page 420 in which his theory is described as "unconvincingon the basis of the materials presented as part of the study."2Goldhagen's book, one can confidently predict, will not play a rolein future Holocaust research.
In: Truppenpraxis, Wehrausbildung: Zeitschrift für Führung, Ausbildung und Erziehung, Band 43, Heft 9, S. 642-647
ISSN: 0947-6164
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 8, Heft 3, S. 66-92
ISSN: 0941-6382
Es wird der Frage nachgegangen, wie sich in der Bundesrepublik Deutschland eine stabile Demokratie herausgebildet haben sollte, wenn ihr Führungspersonal mit demjenigen der NS-Diktatur so weitgehend identisch war. Diese Frage, die nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs gestellt wurde, hat bis heute nichts an Brisanz verloren. Der Autor untersucht die Widersprüchlichkeit dieser Frage und analysiert den Zustand der deutschen Eliten nach 1945, jedoch ausgehend von der Entwicklung in den 30er Jahren. Anhand von Beispielen aus der Geschichtswissenschaft verdeutlicht er, in welchem Ausmaß auch die deutsche Wissenschaftselite selbst in die Eroberungs- und Vernichtungspolitik des NS-Staates integriert war und dass die Integration deutlich über bloße Einzelfälle hinausgeht. In einem zweiten Zeitabschnitt geht er auf die Reintegration nach 1945 ein und stellt eine außerordentlich weitreichende Kontinuität der traditionellen Eliten vom NS-Regime in die Bundesrepublik fest. Dieser Prozess der Reinstallation ging einher mit einer tiefgreifenden Uminterpretation der Geschichte des NS-Regimes und der eigenen Rolle darin. Gegenläufige Prozesse in den 50er und 60er Jahren werden anschließend kurz skizziert. In einer kurzen Zusammenfassung wertet der Autor den Prozess der Rückkehr der alten Eliten nach 1945 als einen zutiefst unmoralischen, der jedoch auch ohne Alternative war. Eine bürgerliche Gegenelite existierte nicht. (prh)
Überarbeitete, in Text und Anmerkungen weitgehend unveränderte, durch ein Ergebnisse seitheriger Forschung zusammenfassendes Nachwort ergänzte Neuauflage der zuerst 1985 vorgelegten umfassenden Studie (ID 43/85) über Zwangsarbeit in Deutschland während des 2. Weltkrieges (leicht geänderte, verkürzte Essener Dissertation). Das Thema, nicht nur von der deutschen Forschung lange Zeit vernachlässigt, ist zur Zeit sehr aktuell (Entschädigungsforderungen), die Studie trotz mancher Einzeluntersuchungen immer noch das Standardwerk. Sie sollte vor dem thematisch weiter gefassten, aber allgemeiner gehaltenen Taschenbuch des jetzt in Freiburg lehrenden Historikers zur Geschichte der Ausländerbeschäftigung in Deutschland (BA 2/87) breiter angeboten werden. (2) (Friedrich Andrae)
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 40, Heft 2, S. 185
ISSN: 0028-3320
In: International labor and working class history: ILWCH, Band 48, S. 91-93
ISSN: 1471-6445
In: Relations internationales: revue trimestrielle d'histoire, Band 80, Heft 80, S. 429-443
ISSN: 0335-2013
World Affairs Online