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In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 20, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Although a cooperative approach has been repeatedly recommended by representatives of qualitative research, there is little in the literature on how to proceed such research. In this article we describe our experiences with the cooperative conduction of a summarizing qualitative content analysis and inductive category formation. The repeated calculation of intercoder agreement proved to be a good compass for continuously reflecting and adapting our research process. As a result, we recommend working in cooperative research groups, even if it requires a lot of time and transparency. We derive suggestions regarding how researchers can benefit from a collaborative approach when working with qualitative content analysis.
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 33, Heft 2, S. 111-121
ISSN: 2235-1477
Zusammenfassung: Frühere Untersuchungen zeigen höhere Selbstwertscores für Personen mit independenter als für Personen mit interdependenter Selbstdefinition. Wir argumentieren, dass sich hierin nicht notwendig ein tatsächlicher Selbstwertunterschied abbildet: (1) Herkömmliche Selbstwertinstrumente erfassen lediglich für independente Personen bedeutsame Inhaltsdomänen. Daher wird in Studie 1 eine Selbstwertskala (Sozial-Autonome Selbstwertskala, SAS) eingeführt und gezeigt, dass diese stärker als konventionelle Selbstwertskalen sowohl independente als auch interdependente Inhaltsdomänen erfasst. (2) Beide Gruppen verfolgen unterschiedliche Selbstdarstellungsmotive. Deshalb werden in Studie 2 die SAS sowie ein implizites, von Selbstdarstellungsmotiven unbeeinflusstes Selbstwertmaß verwendet und differentielle Zusammenhänge dieser beiden Maße für independente und interdependente Personen nachgewiesen.
In: Social psychology, Band 39, Heft 4, S. 213-221
ISSN: 2151-2590
This paper investigates how the importance attached to personal goals differs according to the person's independent or interdependent self. Results of one questionnaire study and two priming studies showed that, overall, independents considered their goals more important than interdependents. A closer analysis revealed, however, that interdependents assigned more relevance to social goals (e.g., harmony with others), than to individual goals (e.g., to be successful), whereas independents attached equal importance to both types of goals.
Im Kontext des Diskurses zu internationalen Vergleichsstudien werden im folgenden Beitrag Möglichkeiten ausgeleuchtet, eine entsprechend empirische Datenbasis anhand von Assessments in Ländern der Entwicklungszusammenarbeit aufzubauen, die den Ertrag von Bildungsprozessen für die Steuerung von Bildungssystemen zur Verfügung stellt. Hierzu wird der Zusammenhang zwischen der Durchführung von Bildungsassessments und Bildungsqualität in den Blick genommen und ein 'länder- und kultursensibles Bildungsmonitoring' beschrieben. Zudem werden Qualitätsindikatoren für Assessments beschrieben, die potenziell zu einer Verbesserung von Bildungsqualität beitragen können. Abschließend werden Überlegungen für den deutschen Beitrag zur internationalen Entwicklungszusammenarbeit ausgeführt. (DIPF/Orig.) ; In the context of the discourse on international large-scale assessments the following contribution explores opportunities for the development of a respective empirical data base for assessments in development cooperation countries, which provide the outcome of educational processes for the controlling of education systems. For this purpose the relation between the implementation of educational assessments and educational quality is taken into account to describe a country- and culture- sensitive educational monitoring. Furthermore, quality indicators for assessments are described, which potentially can contribute to the improvement of educational quality. In conclusion, observations are made in regard to the German contribution to international development cooperation. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Edition ZfE Band 4
In: Springer eBook Collection
Datengestützte Lernformate in der Lehrkräfte Ausbildung -- Kompetenzerwerb für datengestützte Unterrichtsentwicklung -- Forschendes Lernen als Methode in der Lehrerausbildung -- Forschungskompetenzen: Messung und Förderung im Rahmen der Lehrkräfteausbildung.
In: Jahresgutachten 2009,[Fakt]
In: Aktionsrat Bildung
In der bildungspolitischen Debatte lag der Fokus der öffentlichen und politischen Aufmerksamkeit in den letzten Jahren insbesondere auf den Ergebnissen von Leistungsvergleichsstudien. Auf dieser Grundlage wurden in den Ländern Bildungsreformen angestoßen und umgesetzt. Ohne die große Bedeutung von Fachlichkeit in Frage zu stellen, widmet sich der Aktionsrat Bildung in diesem Gutachten der Zusammenschau der drei Bildungsdimensionen Fachlichkeit, Kompetenzen und Persönlichkeit. Diese Mehrdimensionalität von Bildung liefert die Grundlage für einen erfolgreichen Werdegang in Schule, Ausbildung, Studium und Beruf. Der Aktionsrat Bildung zeigt in "Bildung. Mehr als Fachlichkeit" die Vielschichtigkeit von mehrdimensionaler Bildung auf und legt für jede Bildungsphase – von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Weiterbildung – dar, wie die jeweiligen Bildungsinstitutionen und deren Akteure die Förderung einer breiten Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung umsetzen können. Nach einer Analyse der Situation werden konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik formuliert.
Ist unser Bildungssystem ausreichend auf Krisen vorbereitet? Die COVID-19-Pandemie hat offengelegt, dass dies nur sehr bedingt der Fall ist. Komplexe Veränderungen der äußeren Bedingungen stellen Individuen und beziehungsreiche Systeme wie Bildungseinrichtungen vor die Herausforderung, sich schnell und effizient anzupassen. Die Fähigkeit, sich angesichts disruptiver oder kontinuierlicher Stressoren nicht nur zu erholen und in den ursprünglichen Zustand zurückzukehren, sondern daran zu wachsen oder sich weiterzuentwickeln, wird als Resilienz bezeichnet. Doch was genau zeichnet resiliente Individuen und ein resilientes Bildungssystem aus? Wie lässt sich die Resilienz des Bildungspersonals steigern und wie kann die Resilienz der Lernenden gestärkt werden? Der Aktionsrat Bildung beantwortet diese und weitere Fragen auf der Grundlage einer empirisch abgesicherten Bestandsaufnahme. Für die einzelnen Bildungsphasen wird aufgezeigt, welche Reformen wirksam dazu beitragen können, auch in Krisenzeiten gute Bildungsergebnisse zu erzielen. Der Aktionsrat Bildung leitet konkrete Handlungsempfehlungen ab und richtet diese an die politischen Entscheidungsträger. (DIPF/Orig.)
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Gute Führung führt zu besseren Bildungsergebnissen, die wiederum spürbare Auswirkungen auf das wirtschaftliche Wachstum und den Wohlstand einer Gesellschaft haben. Diese Zusammenhänge sind empirisch nachgewiesen, und dennoch sind Führungskräfte in deutschen Bildungseinrichtungen häufig nicht oder nicht ausreichend für diese wichtige Aufgabe qualifiziert. Zudem sind die Entscheidungsbefugnisse in vielen Bereichen, wie z. B. in der Personalauswahl und -honorierung, noch zu gering, um effektiv führen zu können. Der Aktionsrat Bildung widmet sich der Frage, wie die Führung in deutschen Bildungseinrichtungen verbessert werden kann. Anhand der Wirkungskette – von der Leitung einer Bildungseinrichtung über das Lehrpersonal bis zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Bildungsangebote – geht er der Frage nach, welche Führungsstile den Zielen und Strukturen der einzelnen Bildungsphasen am besten entsprechen und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um Führung effektiv zu gestalten. Als zentrales Element benennt der Aktionsrat Bildung allgemeine sowie bildungsphasenspezifische Handlungsempfehlungen und richtet diese an die politischen Entscheidungsträger. (DIPF/Orig.)
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Der sich immer schneller vollziehende Wandel in der globalen Welt bedingt die Bewältigung drängender Herausforderungen, die nur durch gleichzeitiges und gleichberechtigtes Umsetzen von umweltbezogenen, wirtschaftlichen und sozialen Zielen erreicht werden kann. In Deutschland firmiert dieses Denken unter dem Konzept der "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE), das frühzeitig an die Debatte um die Kompetenzen und deren Förderung in der Schule angebunden wurde. Vor diesem Hintergrund geht der Aktionsrat Bildung der Frage nach, welche Kompetenzen in den jeweiligen Bildungsphasen zu vermitteln sind und wie die effektive Umsetzung gelingen kann. Für jeden Bildungsbereich beleuchten die Expertinnen und Experten neben der Verankerung von BNE in den Bildungsvorgaben und im Unterricht auch die jeweilige Entwicklung und die Umsetzungsprobleme und machen auf einschlägige Best-Practice-Beispiele aufmerksam. Abschließend werden Empfehlungen an die Politik formuliert, wie der Nachhaltigkeitsgedanke noch stärker als heute im Bildungssystem etabliert und auf allen Ebenen so zu verankert werden kann, dass entsprechende Bildungsprozesse gelingen. (DIPF/Orig.)
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Der Auf- und Ausbau von Ganztagsschulen hat in Deutschland in der letzten Dekade bundesweit zugenommen. Jedoch ist die Einführung von Ganztagsgrundschulen in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich weit fortgeschritten. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung durch das "Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung" initiierten Fördermittel wurden im Primarbereich vorrangig in die Schaffung infrastruktureller Rahmenbedingungen für offene Ganztagsschulmodelle investiert, die fakultative fachliche Betreuungsangebote am Nachmittag bereitstellen. Allerdings zeigen sich in nahezu allen Bundesländern deutliche Nachholbedarfe bei voll gebundenen rhythmisierten Ganztagsgrundschulen, die eine konzeptionelle Verzahnung von Unterricht und außerunterrichtlichen Gestaltungselementen anbieten und vom Aktionsrat Bildung als "ideale" Ganztagsgrundschulform bewertet werden. Der Aktionsrat Bildung formuliert seine Erwartungen an Politik und Forschung sowie an das multiprofessionelle Personal und die Eltern, damit ganztagsschulische Angebote nicht nur der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf dienen, sondern auch und vor allem die individuelle Förderung und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler zum Ziel haben. (DIPF/Orig.)
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In dem vorliegenden Gutachten "Bildung 2030 – veränderte Welt. Fragen an die Bildungspolitik" identifiziert der Aktionsrat Bildung zwölf große Entwicklungs- und Wandlungsprozesse unserer Gesellschaft, die das Bildungssystem in den nächsten Jahren nachhaltig beeinflussen werden. Daher ist es bereits heute enorm wichtig, sie in den Fokus zu nehmen und eingehend zu beleuchten. Neben der Frage nach dem Umgang mit den Megatrends Globalisierung und Digitalisierung stellt der Aktionsrat Bildung weitere wichtige Fragen. Wie kann sich das Bildungssystem auf die komplexe Wertedynamik in unserer Gesellschaft einstellen? Wie verändert sich die Bevölkerungsstruktur in Deutschland und was bedeutet das für die einzelnen Bildungsbereiche? Wie beeinflussen Migrationsbewegungen und die damit verbundene Integration unser Bildungssystem? Welche Auswirkungen hat der Bedeutungswandel des Religiösen für den Unterricht und die Lehrerausbildung? Oder vor welche Herausforderungen stellen Urbanisierung und ländliche Entwicklung den Bildungsbereich? Diesen und weiteren zentralen Veränderungsprozessen geht der Aktionsrat Bildung in zwölf Kapiteln ausführlich nach und macht deutlich: All diese drängenden Fragen erfordern erhellende und zielführende Antworten der Handelnden im Bildungsbereich. (Orig.)
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In der bildungspolitischen Debatte lag der Fokus der öffentlichen und politischen Aufmerksamkeit in den letzten Jahren insbesondere auf den Ergebnissen von Leistungsvergleichsstudien. Auf dieser Grundlage wurden in den Ländern Bildungsreformen angestoßen und umgesetzt. Ohne die große Bedeutung von Fachlichkeit in Frage zu stellen, widmet sich der Aktionsrat Bildung in diesem Gutachten der Zusammenschau der drei Bildungsdimensionen Fachlichkeit, Kompetenzen und Persönlichkeit. Diese Mehrdimensionalität von Bildung liefert die Grundlage für einen erfolgreichen Werdegang in Schule, Ausbildung, Studium und Beruf. Der Aktionsrat Bildung zeigt die Vielschichtigkeit von mehrdimensionaler Bildung auf und legt für jede Bildungsphase - von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Weiterbildung - dar, wie die jeweiligen Bildungsinstitutionen und deren Akteure die Förderung einer breiten Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung umsetzen können. Nach einer Analyse der Situation werden konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik formuliert. (Orig.)
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