Von der Unterentwicklung zur "Ueberentwicklung"
In: Internationale Politik: Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Kultur, Band 31, Heft 716, S. 27-29
ISSN: 0535-4129
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In: Internationale Politik: Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Kultur, Band 31, Heft 716, S. 27-29
ISSN: 0535-4129
World Affairs Online
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 16, Heft 2
ISSN: 2196-6842
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 34, Heft 3, S. 64-75
ISSN: 0721-2178
World Affairs Online
In: Entwicklungspolitik, S. 81-132
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 29, Heft 18, S. 3-28
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 18
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 29, Heft 18, S. 1-28
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 18, S. 3-28
ISSN: 0479-611X
"Diese Arbeit untersucht den Aufrüstungsprozeß in der Dritten Welt in seinen verschiedenen Dimensionen. Die Systemkonkurrenz zwischen den von den USA und der Sowjetunion angeführten Staatenblöcken macht die Ausrüstung in den Entwicklungsländern zur "Süddimension" des Ost-West-Konfliktes. Im zweiten Abschnitt werden verschiedene Ursachen für diesen Aufrüstungs- und Militärisierungsprozeß diskutiert. Der dritte Abschnitt macht anhand einiger tabelarischer Übersichten die Schwierigkeiten der Erfassung von Rüstungstransferdalen deutlich. Ferner werden Angaben zur Größenordnung und zu regionalen Schwerpunkten des Rüstungsexportes sowie zur Tätigkeit von rüstungstechnologischen Fachpersonal im Ausland gemacht. Im vierten Abschnitt wird auf die Produktion von Rüstungsgütern in der Dritten Welt als einen neuen Schritt im Rüstungsprozeß eingegangen. Abschließend werden die Auswirkungen dieses Rüstens auf die politische und wirtschaftlche Entwicklung in der Dritten Welt sowie auf die Beschäftigung in den Industrieländern diskutiert. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, daß Rüstungsexporte langfristig nachteilige Auswirkungen auch auf die Industrieländer haben und daß, global gesehen, eine neue Weltwirtschaftsordnung Abrüstungsmaßnahmen einschließen muß, um eine drohende militärische Konfrontation zu verhindern." (Autorenreferat)
In: Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaft, S. 293-308
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 46, S. 15-22
ISSN: 0479-611X
"Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, worauf die anhaltende Unterentwicklung beruht und inwiefern sich das internationale Umfeld der Entwicklungsländer nach dem Ende des Ost-West-Konflikts verändert hat. Im Mittelpunkt stehen sowohl die Definition als auch die Ursachen von Entwicklung und Unterentwicklung. Dabei wird herausgestellt, daß die Entwicklungsproblematik in jedem einzelnen Land und in seiner jeweils besonderen historischen Phase gesondert analysiert werden muß, wenn man gehaltvolle Aussagen erwartet und sinnvolle Ansätze für eine Verbesserung der Situation herausarbeiten will. Die These der nachholenden Entwicklung wird insgesamt skeptisch beurteilt. Die Frage, wer an der anhaltenden Unterentwicklung eigentlich 'schuld' sei, führt zu einer Diskussion der externen (internationalen) und der internen ('hausgemachten') Entwicklungshemmnisse. Dabei zeigt sich, daß es sowohl seitens der Industrie- als auch seitens der Entwicklungsländer nicht nur Anlaß zu gegenseitiger Kritik, sondern vor allem auch zu Selbstkritik gibt. Anschließend werden die neuen externen Bedingungen für die Entwicklungsländer nach dem Ende des Ost-West-Konflikts angesprochen, wobei die Hoffnung formuliert wird, daß der daraus resultierende Zuwachs an Autonomie zu einem entsprechenden Zuwachs an politischer Verantwortung führt." (Autorenreferat)
In: Widerstand im Weltsystem: kapitalistische Akkumulation ; staatliche Politik ; soziale Bewegung, S. 92-133
Vor dem Hintergrund einer konstatierten Krise der Entwicklungstheorien werden überblicksartig die konservativen orthodoxen neoklassischen Spielarten der Entwicklungstheorien dargestellt. Ein größerer Stellenwert wird dem rechts und links der politischen Mitte angesiedelten Keynesianismus und anderen reformistischen Theorien und Strategien eingeräumt. Am meisten Raum nimmt die Behandlung der linken, radikalen Schriften der Dependencia-Theoretiker und Neomarxisten und ihrer Auseinandersetzungen mit den anderen Richtungen vor allem in Lateinamerika ein. Die Autoren zeigen auch ihren eigenen Beitrag zur Entwicklung einiger dieser Theorien auf. (ICG)
In: Die Dritte Welt : Vierteljahresschrift zum wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen u. politischen Wandel ; DDW, Band 9, Heft 1/2, S. 61-70
ISSN: 0340-160X
Die Städte in den Entwicklungsländern wurden lange als Zentren des Fortschritts und der Modernität angesehen. Demgegenüber weist der vorliegende Aufsatz daraufhin, daß es auch in den Stadtregionen Strukturen der Unterentwicklung gibt. Dazu gehören die Bildung von Klassen und anwachsende Versorgungsschwierigkeiten. Um zu überleben müssen sich die städtischen Armen an einer kollektiven Subsistenzproduktion beteiligen. Eine Untersuchung über 1.200 Armenhaushalte in der indonesischen Hauptstadt Jakarta zeigt die Existenz eines solchen Subsistenzsektors, der offenkundig neben den oft beschriebenen formellen und informellen Sektoren eine relativ große Bedeutung hat. Die städtische Subsistenzproduktion macht etwa 18 Prozent des Einkommens der Haushalte aus; zu ihr gehören Hausbau und Dienstleistungen ebenso wie die Lebensmittelproduktion. (KAÜbers)
In: Politische Ökonomie - Geschichte und Kritik
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 14, Heft 1, S. 7-26
Der Autor beschreibt die Grundsätze, nach denen Nicaragua versucht, die Unterentwicklung zu überwinden, und die Wirtschaftssituation unter besonderer Berücksichtigung der Agrarreform. Die Bedeutung des nicaraguanischen Modells liegt für andere Entwicklungsländer in der Tatsache, daß positive Aspekte der Planwirtschaft mit Elementen der freien Marktwirtschaft kombiniert werden. In Verbindung mit den Prinzipien der Blockfreiheit, partizipierender Demokratie und politischem Pluralismus konnte das Land soziale Ungerechtigkeit, Analphabetentum, Unterernährung und Kindersterblichkeit beträchtlich reduzieren. Die gleichzeitige Agrarreform führte zu ständigem Wachstum und zur Erhöhung des realen Konsums von Grundnahrungsmitteln. Heute ist das Modell ständigen Angriffen von außen und den Aktivitäten der Konterrevolution ausgesetzt. Die Nicaraguaner sind mit Versorgungsengpässen konfrontiert und der erreichte Lebensstandard wird von Spekulation und Inflation bedroht. (HD)
In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 58, Heft 5, S. 345-353
ISSN: 0036-7400
Entwicklungstheorie war lange Thema der Nationalökonomie und der Politologie, die sich mit Problemen der Modernisierung und der Nationsbildung befaßten. Erst durch die Dependenztheorie wurde die Geschichte ins Spiel gebracht. Diese Theorie hatte zunächst nur die besonderen Strukturprobleme Lateinamerikas erklären sollen, wurde aber zu einer generellen Kritik des liberalen Weltsystems weiterentwickelt, das angeblich Metropolen und Peripherie gleichermaßen nützt weil es auf dem Prinzip des komparativen Wettbewerbssystems beruht, tatsächlich aber ein Instrument des britischen und euro-amerikanischen Imperialismus war. Dieser Imperialismus hat die Peripherie in ein System entwicklungshemmender Arbeitsteilung und Abhängigkeit integriert. So haben sich regionale Entwicklungsunterschiede - entgegen der liberalen Theorie des schrittweisen Ausgleichs - laufend verstärkt. In seiner Bewertung referiert der Autor die Einwände gegen die Dependenztheorie und begründet zugleich seinen eigenen entwicklungspolitischen Pessimismus mit dem Hinweis auf die eingeschränkte Bedeutung des Kolonialismus für das Schicksal der heutigen Entwicklungsländer. (KA)