Humes verborgener Rationalismus
In: Quellen und Studien Zur Philosophie v.17
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In: Quellen und Studien Zur Philosophie v.17
World Affairs Online
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: Hans J. Morgenthau und der weltpolitische Realismus, S. 217-239
In: Unternehmenskultur und Betriebswirtschaftslehre, S. 102-120
In: Moral und Politik aus der Sicht des Kritischen Rationalismus, S. 95-119
Der Wert der intellektuellen Bescheidenheit ist ein zentraler Grundwert der kritisch-rationalistischen Aufklärungskonzeption; er bildet die ethische Basis für die Konzeption jener kritischen Rationalität, die Popper auch "sokratische Vernunft" nennt. Die sokratische Einsicht in die Vorläufigkeit, Begrenztheit und Fehlbarkeit alles menschlichen Wissens wird ernst genommen. Anstelle der Idee einer möglichen "Letztbegründung" von Erkenntnis und einer absolut sicheren Wahrheit tritt die Auffassung der prinzipiellen Fehlbarkeit der Vernunft und ein konsequenter Kritizismus. Der vorliegende Beitrag versucht auf der Basis dieses Ethos eine Meta-Reflexion auf "Selbstüberschätzungen der Vernunft" in der Erkenntnis- und Wertphilosophie und der Geschichts-, Sprach- und Sozialphilosophie. Da Aufklärung auch immer Aufklärung über die Schwächen und Fehlentwicklungen der Aufklärung sein muß, werden abschließend einige kritische Überlegungen zum Kritischen Rationalismus selber angestellt. (ICE)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 2, S. 23-35
ISSN: 0479-611X
"Überschriften wie "Der Popper-Boom in der SPD", wie sie von Prof. Bayertz in den "Blättern für deutsche und internationale Politik" gewählt wurden, sind, bezogen auf die tatsächliche Diskussion in der SPD, sicher übertrieben. Dennoch ist der Kritische Rationalismus in letzter Zeit ein Thema nicht nur in einer Partei geworden. Die Autoren dieses Beitrages versuchen, die Grundthesen und -themen des Kritischen Rationalismus deutlich zu machen. Sie grenzen diese Philosophie bzw. erkenntnistheoretische Richtung gegenüber den Auffassungen sowohl des Positivismus ab, indem sie betonen, daß man keine Hypothese zureichend begründen könne, sondern nur die Möglichkeit der Überprüfbarkeit und Widerlegbarkeit darüber entscheide, ob es sich um eine wissenschaftliche Hypothese handle, als auch gegen den reinen Rationalismus, indem sie z.B. aufzeigen, daß es mindestens eine Wertentscheidung gebe, die nicht rein rational abgeleitet werden könne, nämlich die, sich rational verhalten zu wollen. Nach der Darstellung der Grundpositionen des Kritischen Rationalismus wird diese Erkenntnistheorie in den Zusammenhang mit politischen Entscheidungen gestellt. Dabei zeigt sich, daß, obwohl wissenschaftliche Erkenntnisse in den Entscheidungsprozeß eingehen und damit diesen Prozeß mehr oder weniger rational gestalten können, die Entsheidungen selbst aber letztlich keine völlig rationalen Handlungen sein können. Die Unmöglichkeit formaler Rationalität ist die erste Begrenzung politischer Rationalität. Eine zweite Begrenzung ist die substanzielle Rationalität. Zuletzt wird der Zusammenhang mit den politischen Werten der Sozialdemokratie und deren historische Berechtigung verdeutlicht. An den Werten Freiheit und Gerechtigkeit zeigt sich, daß aus erkenntnistheoretischer Sicht, d.h. in diesem Fall aus der Annahme der Positionen des Kritischen Rationalismus, nur ein Teil der sozialdemokratischen Grundwerte rational abgeleitet werden kann, daß die übrigen Wertentscheidungen eben nur aus eigenen Wertentscheidungen begründet werden können. Es wird dabei aufgezeigt, daß eine kritische Haltung im Popperschen Sinne seit Eduard Bernstein und den Neukantianern eine lange Tradition in der SPD hat." (Autorenreferat)
In: Der europäische Sonderweg Bd. 8
In: Internationale Bibliothek. Bd 79
World Affairs Online
In: Betriebswirtschaftliche Abhandlungen N.F., 83
In: Religious Studies, Theology and Philosophy - Book Archive pre-2000
In: Schriftenreihe zur Philosophie Karl R. Poppers und des Kritischen Rationalismus 9
In: Kommunikation und Netzwerke: europäisches Forum Alpbach 2002, S. 259-268
Für den Verfasser ist der kritische Rationalismus das wichtigste Element in Poppers Werk. Er stellt diesen Ansatz hauptsächlich gestützt auf Poppers "Logik der Forschung" vor und betont dabei vor allem den kritischen Aspekt des Erkenntnisgeschehens, die Suche nach Fehlern und Irrtümern. Die Aktualität des kritischen Rationalismus liegt für den Verfasser nicht nur in dessen antidogmatischem Potenzial, sondern auch in den Möglichkeiten, die er in der Auseinandersetzung mit der postmodern-konstruktivistischen Philosophie bietet. (ICE)