Selbstbestimmt Leben mit persönlicher Assistenz: eine alternative Lebensform behinderter Frauen
In: Materialien der AG SPAK M 154
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In: Materialien der AG SPAK M 154
In: Forum kritische Psychologie 51
Das Buch befasst sich mit Lebensgeschichten von Frauen mit Körperbehinderungen, die mit "Persönlicher Assistenz" leben. Zudem wirft es einen Blick darauf, wie das Recht behinderter Menschen auf selbstbestimmtes Leben in der Praxis umgesetzt wird und welche Bedingungen sichere, zielgerichtete Unterstützung im Alltag braucht. Dies ermöglicht rekonstruktives Verstehen einer besonderen (Arbeits-)Beziehung in den individuellen Biografien, das für Menschen in "helfenden" Berufen bei der Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft und tatsächlicher Teilhabe unabdingbar ist.
Blog: Körper, Gedächtnis, Emotionen – soziologieblog
Im ersten Teil wurde die persönliche Assistenz als Modell der Behindertenhilfe vorgestellt, bei dem die Selbstbestimmung des behinderten Menschen im Vordergrund steht. Zudem wurden die theoretischen Grundzüge von Arlie Russell Hochschilds Konzept der Emotionsarbeit erläutert. Anhand von Interviews mit Beschäftigten wird im Folgenden den Fragen nachgegangen, inwiefern in der persönlichen...
Blog: Körper, Gedächtnis, Emotionen – soziologieblog
Mit ihrem Konzept der Emotionsarbeit lieferte die US-amerikanische Soziologin Arlie Russell Hochschild Anfang der 1980er Jahre die theoretische Grundlage für einen neuen Blick auf personenbezogene Dienstleistungsberufe. Die persönliche Assistenz als besonders intime Form organisierter Behindertenhilfe blieb jedoch davon bislang weitestgehend unberührt. Durch leitfadengestützte Interviews mit Beschäftigten wurde die Beziehung zwischen...
In: Schriften zum Sozialrecht Band 55
In: Nomos eLibrary
In: Arbeits- und Sozialrecht
Die Teilhabechancen von Kindern mit Behinderungen werden nur selten thematisiert. Häufiger wird gesellschaftliche Teilhabe mit Erwerbsteilhabe verknüpft und darum meistens die Teilhabe erwachsener Menschen am Arbeitsleben fokussiert. Dieses Werk befasst sich dagegen mit der Teilhabe von Kindern mit Behinderungen und thematisiert speziell die Persönliche Assistenz als individuelle Unterstützungsleistung. Sie ist im Zusammenhang mit der schulischen Inklusion in den letzten Jahren in die gesellschaftliche Diskussion gerückt. Der Bedarf für Kinder mit Behinderungen besteht jedoch über den schulischen Kontext hinaus. Es wird daher zunächst dargestellt, was Persönliche Assistenz ist und in welchen Lebensbereichen welche Bedarfe für Kinder mit Behinderungen bestehen können. Das Werk systematisiert dann, ob und wie diese Bedarfe durch Regelungen der deutschen Rechtsordnung (z.B. im Rehabilitations- und Teilhaberecht, Sozial- oder Schulrecht) gedeckt werden können und an welche rechtlichen und/oder tatsächlichen Grenzen Kinder als AssistenznehmerInnen stoßen können. Die durch das Bundesteilhabegesetz grundlegenden Änderungen für das Teilhaberecht und die Assistenzleistungen werden aufgegriffen und bewertet.
In: Schriften zum Sozialrecht Band 55
In: Schriften zum Sozialrecht Band 55
Der Capability-Ansatz/die Capability-Theorie (CA/T) erhebt den normativen Anspruch, dass die Freiheit, Wohlbefinden zu erreichen, von primärer moralischer Bedeutung ist. Er hat in seinem ursprünglichen Anwendungsbereich, den Development Studies, bedeutende Beiträge geleistet und wurde auch in anderen Bereichen als Rahmen für die Bewertung der Beziehung zwischen Wohlbefinden und sozioökonomischen Kontexten verwendet, um politische Maßnahmen für den sozialen Wandel zu untermauern. Die Abkehr des CA/T von einer ausschließlichen Fokussierung auf Ressourcen (Umverteilung) offenbart, wie die Beziehung zwischen den Elementen Partizipation und Freiheit bei der Erreichung von Wohlbefinden strittig wird. In diesem Beitrag wird anhand von zwei Beispielen aus der empirischen Forschung, die mit behinderten bzw. pflegebedürftigen Menschen, ihren persönlichen Assistenten und Pflegekräften durchgeführt wurde, untersucht, wie die Aufmerksamkeit für Teilhabe, Beziehung und Zugehörigkeit CA/T weiterentwickeln kann. ; The Capability Approach/Capability Theory (CA/T) makes the normative claim that freedom to achieve well-being is of primarymoral importance. It has made significant contributions in its original field of Development Studies and has also been used in other fields as a framework to assess the relation between well-being and socio-economic contexts, to inform policies for social change. CA/T's move from a focus only on resources (redistribution) reveals how the relation between the elements of participation and freedom in the achievement of well-being becomes contested. This paper will use two examples from empirical research conducted with disabled people, their personal assistants and care workers to explore how attention to participation, connection, and affiliation can further develop CA/T.
BASE
In: Sonderpädagogische Forschung in der Schweiz Band 1
In: ZPE-Schriftenreihe Nr. 22
In: Sozialwirtschaft innovativ
In: Springer eBooks
In: Education and Social Work
Veränderte Anforderungen an die Erbringung sozialer Dienstleistungen erfordern Innovationen -- Von der Konzeptentwicklung zur Implementation: Den Innovationsprozess erfolgreich gestalten -- Messen der Wirkung personenbezogener Dienstleistung: Personal Outcomes Scale -- Innovation der Dienstleistung 'Persönliche Assistenz' durch Implementation des Konzeptes 'Qualität des Lebens' -- Grundlegende Erfahrungen und Lehren für weitere Projekte zu Innovationen personenbezogener Dienstleistungen
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 12, Heft 2, S. 203-223
ISSN: 0340-1758
Mit der persönlichen parlamentarischen Assistenz für die Mitglieder des Bundestages wurde 1969 erstmals der Versuch unternommen, eine dritte Ebene der Parlamentshilfsdienste neben den bereits existierenden Fraktionshilfsdiensten und den Wissenschaftlichen Diensten des Bundestages zu schaffen. Der vorliegenden Bilanz liegen Bewertungen zugrunde, zu denen jene Kriterien herangezogen wurden, von denen die damaligen Initiatoren ausgingen und die bei der späteren Bewilligung öffentlich vor dem Deutschen Bundestag bekundet wurden. Wie effizient die Bundestagsabgeordneten selbst inzwischen ihre persönliche Assistenz beurteilen, wurde ferner mit einer schriftlichen Befragung mit 21 zum Teil detaillierten Fragen und vorgegebenen Antwortmöglichkeiten ermittelt. Diese Aktion, an der sich über 50 Prozent aller Bundestagsabgeordneten beteiligten, wurde im Sommer 1978 durchgeführt. Schließlich wurde mit Genehmigung des Bundestagspräsidenten und der Unterkommission des Ältestenrates für Mitarbeiterangelegenheiten auf authentisches, allerdings höchst lückenhaftes und größtenteils unaufbereitetes Datenmaterial zurückgegriffen. Nach einer Skizze der Vorgeschichte wird die finanzielle und personelle Gesamtentwicklung nachgezeichnet sowie die rechtliche und soziale Ausgestaltung beschrieben. Im weiteren werden Aufgabenbereich und Tätigkeitsfeld der MdB-Mitarbeiter beschrieben. Anschließend wird auf die Probleme eingegangen: keine Personalvertretung; keine öffentliche Transparenz und Effizienzkontrolle; fehlende Integration; Ansprüche der Parteiorganisation. Der Beitrag endet mit Verbesserungsvorschlägen für die nicht mehr in Frage zu stellende "Institution" des persönlichen Assistenten. (RW)