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Épicentre des recompositions de puissance en Afrique centrale, le Kivu suscite les convoitises du Rwanda et de l'Ouganda qui profitent de la guerre pour mettre en place une économie de pillage et de réexportation. Les mouvements de rébellion congolais étant incapables de contrôler les territoires conquis, la zone s'enlise ainsi dans une violence de longue durée qui se nourrit de l'enchevêtrement des conflits locaux.

Located in the East-African Rift, Lake Kivu has become the focus of media attention for some time, as Rwanda has started exploiting the huge amount of methane stored in its deep waters for production of electricity. This exploitation is often considered as a win-win solution, as it contributes to reducing the risk of gas eruption… but is that true? This paper provides a summary of research activities, e.g. by Belgian scientists, since the early 20th century, which have highlighted the unique physical structure of Lake Kivu and the huge amount of CH4 and CO2 contained in its deep waters. The issue of the risks implied by these gases is considered in the context of methane exploitation, notably for the surface water ecosystem ("biozone" or "mixolimnion") historically modified by the introduction of a fish which has developed into a fishery of economic importance for the local human population. In this respect, although the industrial methane exploitation is submitted to strict rules, monitoring ecosystem status is necessary to check that CH4 extraction is not detrimental to the lake resources. ; Paper presented at the meeting of the Section of Natural and Medical Sciences held on 27 March 2018. Text received on 8 October 2018 and submitted to peer review. Final version, approved by the reviewers, received on 13 April 2019.

Tackling sexual & gender-based violence (SGBV) in the Democratic Republic of Congo (DRC) will require greater resources & coordination. The number of attacks continues to increase & perpetrators go unpunished. Adapted from the source document.

Die seit Beginn des 19. Jahrhunderts im Hochland der Kivu-Region ansässigen "Tutsi"-Banyamulenge haben im Verlauf der kongolesischen/zairischen Geschichte immer wieder dramatische Änderungen ihres politischen Status hinnehmen müssen. So wurde das ihnen 1972 von Zaire zugesprochene Staatsbürgerrecht vor dem Hintergrund innenpolitischer Krisen seitens der Staatsführung 1985 wieder aberkannt, bevor - nicht zuletzt aufgrund ihres vergleichsweise gehobenen wirtschaftlichen und sozialen Niveaus - im Dezember 1995 schließlich ihre Vertreibung vom zairischen Staatsgebiet sowie die Beschlagnahmung ihres Eigentums verfügt wurde. Diese Situation ist nicht zuletzt aus den geopolitischen Strategien des Mobutu-Regimes zu erklären, das auf diese Weise seiner durch die Demokratisierungsbewegung sich vertiefenden Legitimationskrise begegnen wollte. Infolge der Ereignisse in Ruanda und Burundi und der damit verbundenen massiven Flüchtlingsbewegungen nach Zaire kam es darüber hinaus zu Allianzen zwischen den zairischen Streitkräften und den Interharamwe-Milizen, deren Angehörige und "Hutu"-Geiseln die Region für sich in Anspruch nahmen. Vor diesem Hintergrund ist der Aufstand der Banyamulenge keinesfalls als spontane Erhebung einzuschätzen; vielmehr muß danach gefragt werden, aus welchem Grund zairische und internationale Menschenrechtsorganisationen sowie Vertreter christlicher Kirchen und die UNO bis zuletzt keine Anstrengungen zum Schutz dieser Bevölkerungsgruppe unternommen haben. (DÜI-Rwd)

In der Regierungszeit des amerikanischen Praesidenten Bill Clinton von 1993 bis 2001 ist das zentrale Afrika aus den Fugen geraten. Die amerikanische Politik hat dazu beigetragen. Ausloeser fuer eine Kettenreaktion von Katastrophen (Ruanda-Krieg 1994 und die beiden Kongo-Kriege 1996/1997 und 1998/1999) war Clintons Flucht aus Somalia nach dem Desaster von Mogadischu am 3. Oktober 1993. Dem Wirken der Clinton-Administration oestlich und westlich des Kivu-Sees und dem Scheitern der nach dem Fall der Berliner Mauer eingeleiteten Demokratisierung auch in diesem Teil der Welt wird in der Untersuchu

Analyse der Konfliktursachen und Konfliktkonstellationen in Kivu. Schwerpunkte sind u.a.: die Einwanderung von Ruandern nach Kivu Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts; die ethnische Zusammensetzung in Kivu vor Ausbruch der Konflikte; der Konflikt vom März 1993 in Nord-Kivu, in dem die Staatsbürgerschaft der Banyarwanda im Mittelpunkt stand (bei denen es sich nicht nur um ehemalige Flüchtlinge, sondern auch um seit Generationen in Kivu lebende Hutu und Tutsi handelte), die Flüchtlingswelle aus Ruanda (April 1994), die zu einer Verschärfung der interethnischen Spannungen in Kivu führte; die militärischen Auseinandersetzungen der Banyamulenge im Herbst 1996 mit der zairischen Armee (im Dezember 1995 war die Vertreibung dieser Tutsi-Ethnie aus Zaire verfügt worden). (DÜI-Ott)