Industriekultur im Spiegel der Wirtschaftsgeschichte
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 30, Heft 3
ISSN: 2196-6842
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In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 30, Heft 3
ISSN: 2196-6842
In: Industriekultur deutscher Städte und Regionen
In: Berlin 2
In: Das Zeitsprungland - Region Zwickau inzpiriert
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 39, S. 77-97
"Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Herausbildung und Entwicklung des Raumbewusstseins in der nordspanischen schwerindustriell geprägten Region Asturien. Auf der Basis von sozial- und kulturhistorischen Studien, eigenen qualitativen Forschungen, literarischen Quellen und Mediendarstellungen werden die mentalen Wandlungsprozesse seit dem Vorabend der Industrialisierung bis zum gegenwärtigen Strukturwandel nachgezeichnet. Dabei werden die wirtschaftlichen, politisch-administrativen, sozio-kulturellen und topografischen Kontextbedingungen in Beziehung zur Selbst- und Fremdwahrnehmung der Region gesetzt. Der Beitrag ist in fünf Abschnitte differenziert. Zuerst werden einige allgemeine historische und geografische Basisinformationen zum Hintergrundverständnis gegeben. Die daran anschließende Rekonstruktion der regionalen Mentalitätsgeschichte gliedert sich in eine vorindustrielle Phase, den Industrialisierungsprozess, die industrielle Blüte und schließlich den industriellen Niedergang seit den sechziger Jahren, mit dessen Folgen die Region bis heute kämpft." (Autorenreferat)
Das Bergische Land selbst war lange vor dem Ruhrgebiet eine gewerblich-/industriell hochentwickelte Region, eine Art Ruhrgebiet der Vormoderne. Rohstoffe, der Reichtum der Wälder und Wasserkraft beflügelten Montanindustrie und Metallverarbeitung. Dazu kam die intensive Verwertung von Kalk im 19. Jahrhundert. Schneidwarenindustrie und Werkzeugproduktion hatten und haben einen weit über die Landes- und Nationalgrenzen hinausreichenden Ruf. Die Textilindustrie im Tal der Wupper mit den Zentren Barmen und Elberfeld brachte diesen Städten die Einstufung als deutsches Manchester. Der schon für die Textilindustrie wichtige Wasserreichtum führte im Industriezeitalter zum Bau großartiger Talsperren. - - Historisch weit in die Vergangenheit zurückreichend waren Düsseldorf und das Bergischen Land eng verbunden. Düsseldorf war seit 1480 die Residenzstadt der bergischen Herzöge. Der um 1500 ausgebauten Hafen an der Düsselmündung, mehr noch, die erste Eisenbahn Westdeutschlands 1838/41, verbanden Stadt und bergische Region. - - Die Orientierung des Bergischen Landes auf den Rhein als Transportachse, zugleich aber auch als Brauchwasserlieferant und günstige Entsorgungsmöglichkeit, beherrschte die Industriegeschichte dieser Region. Mannesmann in Remscheid und Düsseldorf, Bayer in Barmen/Elberfeld und Leverkusen, Henkel in Düsseldorf, Zanders in Bergisch Gladbach sind große Namen westdeutscher Industriegeschichte, die in diesem Band gebührend gewürdigt werden. - - Der Rhein, die auf ihn zuführenden und querenden Verkehrsbänder für Eisenbahnen und Autos sind ein großes Kapitel der Ingenieur- und Technikgeschichte. Wuppertal bietet zudem mit der Schwebebahn ein weltweit einzigartiges Nahverkehrsmittel. - Der vorliegende Band bietet einen tiefschürfenden Blick in die verkehrs- und technikgeschichtliche Vergangenheit einer der wichtigen industriellen Kulturlandschaften Deutschlands
In: Konstanzer Universitätsreden 207
In: Criticón: konservative Zeitschrift, Band 16, Heft 95, S. 111-112
ISSN: 0011-1597
Beim Übergang von der Produktions- zur Informations- und Dienstleistungsgesellschaft kommt den neuen Technologien (Mikroelektronik, Biotechnik, aber auch Mechatronik, Optoelektronik) die Schlüsselstellung zu. Auswirkungen der neuen Technologien sind der Abbau körperlicher Arbeit, die "Vernetzung in der Koordination menschlicher Tätigkeiten und Organisationen durch Büroautomation" sowie die "Veränderung des Wissens durch neue Informations- und Kommunikationstechnologien". Räumliche Entkoppelung von Arbeitsverrichtungen, Dezentralisierung von Arbeitszusammenhängen und Enthierarchisierung von Arbeitsstrukturen sind Auswirkungen der neuen Technologien auf den Arbeitsprozeß. (RB)
In: Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Bd. 333