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Das 5. Leipziger Auensymposium fand zum Tag des Leipziger Auwaldes am 16. April 2011 im Festsaal des Neuen Rathauses zu Leipzig statt. Es wurde veranstaltet von der Universität Leipzig mit der Stadt Leipzig, dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ und dem NABU Regionalverband Leipzig. Der vorliegende Tagungsband des 5. Leipziger Auensymposiums erscheint als Band Nr. 06/2011 in der Schriftenreihe UFZ-Berichte. Der Tagungsband enthält die Beiträge der Referenten sowie Informationen zur Bekanntgabe des Leipziger Auwaldorganismus anlässlich des jährlich stattfindenden Tages des Leipziger Auwaldes am 16. April. Weiterhin enthält es fotographische Impressionen der Tagung (Seite IV) sowie Motive der Leipziger Auenlebensräume (Seite 71 und 74), deren Flora, Fauna und Vegetation (Seite 64 und 65). Diese Publikation ist Prof. em. Dr. Gerd K. Müller gewidmet, der am 7. März 2012 in Leipzig verstarb. In einem Nachruf würdigen die Herausgeber seine Verdienste für den Leipziger Auwald.

Für diesen Bild-Text-Band über die letzten Urwälder Europas besuchte der Umweltschützer und Naturfotograf 77 Nationalparks und Schutzgebiete, u.a. in Mitteleuropa, den Karpaten und dem Balkan. Mit Tipps für individuelle Urwalderlebnisse sowie einer Karte der Nationalparks. (2)

Man versteht mit diesem Buch, wie ein Fluss ökologisch funktioniert und wie man dieses ökologische System zerstört. Dörfler stellt viele Facetten der Elbe vor: Landschaft, längster frei fließender Strom in Deutschland, pulsierende Lebensader, Deiche, natürlicher Wechsel zwischen Hoch- und Niedrigwasser, Überschwemmungsraum, Wasserstraße, Buhnen, Wasserspiegel, mit Steinen befestigte Ufer, Vergleiche zu anderen Flüssen, Wehre, Staustufen, Schifffahrt, Tauchtiefe, Auen, Wälder, Wiesen, (die größten Auenwälder Mitteleuropas), Eichenwiesen, Sand, Sandstrände, Sanddünen, Wasserqualität, Störe, Lachse, Wollhandkrabben, Biber, Frösche, Störche, Gänse, Flussbadeanstalten, Gierseilfähren, Stille und Besinnung, Widerstand und Protest, Chancen, dazu jeweils viele Fotos. "Im Frühjahr und Herbst stellt die Elbe für den Vogelzug gewissermaßen eine Hauptstraße dar. Sie ist Leitlinie, Rast- und Nahungsplatz zugleich."

Seit 300 Jahren wird der deutsche Wald forstwirtschaftlich intensiv genutzt. Urwälder, die von der Nutzung durch den Menschen ausgeschlossen waren, gab es lange nicht mehr. Seit dem 1970 im Bayerischen Wald der erste Nationalpark ausgewiesen wurde, ist ein Umdenken erkennbar. Inzwischen gibt es 12 Nationalparks und rund 680 Naturwaldreservate, in denen die Bewirtschaftung eingestellt wurde, sodass sich mit der Zeit dort wieder urwüchsige, von Menschen nicht beeinflusste Wälder entwickeln konnten. 41 der bekanntesten, schönsten und spektakulärsten Naturwälder vom Buchen-Nationalpark auf Rügen bis zu den Zirbenwäldern im Alpen-Nationalpark Berchtesgarden, von Auenwäldern im Oberrheintal bis zu Schluchtwäldern in der Rhön werden mit Anreisetipps und Informationen für Besucher vorgesellt. Die Besonderheiten der Flora und Fauna des jeweiligen Gebietes werden ausführlich gewürdigt. Die ausgezeichneten Farbfotos geben die besondere Atmosphäre dieser Wildnisgebiete wieder. - Für alle Bibliotheken. (1)