Ist Außenwirtschaftstheorie genderblind?: ein Beitrag zu Gender in der Makroökonomik
In: PoliThesis
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In: PoliThesis
In: Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik 39
In: Hochschulschriften 54
Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Behauptung, dass der migrationspolitische Diskurs zu wenig auf die internationale Integration von Gütermärkten Bedacht nimmt. Die Debatte wird weitgehend arbeitsmarktökonomisch geführt, wobei der sogenannte immigration surplus für das Zuwanderungsland und die damit einhergehende Einkommensumverteilung im Zentrum stehen. Immigration ist ein Arbeitsangebotsschock, ihre Wirkungen hängen also entscheidend vom Verlauf der Arbeitsnachfragefunktion des Zuwanderungslandes ab. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass die Arbeitsnachfragefunktion von Ländern, die über internationalen Handel in die Weltmärkte integriert sind, gänzlich anders verläuft, als jene von geschlossenen Ökonomien, wie sie in den Abhandlungen zum immigration surplus und den Verteilungswirkungen von Immigration typischerweise unterstellt werden. Sie weist flache Stellen auf, die den immigration surplus vereiteln können. Grössenvorteile können den immigration surplus erhöhen, bergen aber die Gefahr von negativen Wohlstandseffekten durch eine migrationsbedingte Reallokation der Faktoren. Die Erwartung eines immigration surplus bedingt flexible Löhne. Bei Lohnrigiditäten stellt sich die Immigration aus der Sicht der Zuwanderungslandes typischerweise wesentlich problematischer dar als bei perfekten Arbeitsmärkten. Auch hier zeigt sich jedoch, dass die internationale Gütermarktintegration einen entscheidenden Unterschied macht. Sie kann das Unterbeschäftigungsproblem als solches entweder lindern oder verschärfen. Existieren zwei Immigrationsländer mit unterschedlichen ARbeitsmarktinstitutionen (USA-Europa), so hat Immigration und Immigrationspolitik des Landes mit funktionierenden Arbeitsmärkten erhebliche Auswirkungen auf das Land mit rigiden Arbeitsmärkten.
BASE
In: UTB für Wissenschaft
In: Uni-Taschenbücher 1184
In: Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge 100
In: Review of economics: Jahrbuch für Wirtschaftswissenschaften, Band 62, Heft 3, S. 218-231
ISSN: 2366-035X
Summary
The New Economic Geography has two advantages in comparison with the traditional Theory of International Trade. On the one hand, the transport costs are included into the respective models. On the other hand, the factor endowment in the regions or countries is not given in the same way as in the traditional Trade Theory, but it is a result of different transport costs. The New Economic Geography has also great advantages in the field of Regional Economics. It is possible to explain the phenomenon of agglomerations by means of a total microeconomic model with economies of scale in one industry, monopolistic competition and heterogeneous goods. The New Economic Geography completes the traditional theories - Trade Theory and Regional Economics - in important aspects, but does not yet replace these approaches.
In: Diskussionspapiere 56
In: Schriftenreihe volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse 96
In: Wirtschaftswissenschaftliche Abhandlungen 16