The problem of ethical norms and values in the Czech-German discussion
In: Perspectives: review of international affairs, Heft 12, S. 65-82
ISSN: 1210-762X
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In: Perspectives: review of international affairs, Heft 12, S. 65-82
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SITTENGESCHICHTE DES WELTKRIEGES I. BAND Sittengeschichte des Weltkrieges (-) Sittengeschichte des Weltkrieges I. Band (I. / 1930) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: ( - ) Titelseite ([III]) Impressum ([IV]) Vorwort (V) Einleitung Begriffsbestimmungen - Sitte, Moral und Recht - Sittengeschichtliche Bedeutung der Kriege und des Weltkrieges - Wirtschaftliche Notwendigkeit, Sittlichkeit und Erotik in ihrem Einfluß auf den Krieg (VII) [Abb.]: Der Krieg bei den Amazonen Zeichnung von Kuhn-Régnier, "La Vie Parisienne", 1915 (VII) [Abb.]: Das europäische Gleichgewicht Zeichnung (VIII) [Abb.]: Russische Karikatur auf Rasputin (IX) [Abb.]: Krieg heißt: Diebstahl, Notzucht, Mord Zeichnung von Delannoy in "Assiette au beurre", 1907 (XI) [Abb.]: Unsere Kinder werden ihnen Halt gebieten Zeichnung (XIII) [Abb.]: Wilhelm II. in der Karikatur Französische Postkarte aus der Zeit der Marokkokonfliktes Sammlung A. Wolff, Leipzig (XIV) [Abb.]: Kaiser Franz Joseph als Ballerine Französische Postkarte aus der Vorkriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (XV) [Abb.]: "Wo kommt denn diese bewaffnete Bande her? Wir wollen flüchten!" Zeichnung (XVII) [Abb.]: Kamarilla viribus unitis Wiener Diplomatie Zeichnung von Kupka, 1907 (XIX) [Abb.]: Kriegsgrauen (XX) [Abb.]: Italienische Postkarten aus dem Jahre 1916 Wilhelm II. und Franz Joseph I. in der erotischen Karikatur der Entente ( - ) Erstes Kapitel Die Umwälzung der Moral vor und in dem Kriege Sittengeschichtliche Tendenzen der Vorkriegsjahre - Wirtschaftliche, politische und erotische Frauenemanzipation - Die erotischen Typen der Vorkriegsfrau (1) [Abb.]: La belle Otero oder der Zauber des Trikots Ein Beitrag zur Vorkriegserotik Aus Hirschfeld-Spinner, "Geschlecht und Verbrechen" (1) [Abb.]: Nacktkultur in Friedenszeit - zehn Mark Strafe Photographische Aufnahme (2) [Abb.]: Frauensport und Nacktkultur im Kriege Französische karikaturistische Zeichnung von Valdés, 1918 (3) [Abb.]: Die schlafende Unschuld Psychoanalytische Zeichnung aus einem Sonderheft der Zeitschrift "Le Disque Vert" (4) [Abb.]: Die Tänzerin Gaby Deslys, die ihre Schönheit in den Dienst der Kunst und bei Kriegsausbruch in den der englischen Kriegspropaganda stellte Photographische Aufnahme (5) [Abb.]: Das Frauenideal der Vorkriegszeit Die Tänzerin Mata Hari aus Hirschfeld-Spinner, "Geschlecht und Verbrechen" (6) [Abb.]: Der Bürger: "Der nicht arbeitet, soll dafür gut essen!" Zeichnung (7) [Abb.]: Französische Postkarte als Antwort auf den bekannten "Oktoberaufruf der Dreiundneunzig" nach Kriegsausbruch Sammlung A. Wolff, Leipzig (8) [Abb.]: Das Zuhältermotiv in der Karikatur Germania und ihr türkischer Freund, dem sie Geld zusteckt Aus einem russischen Kriegsbilderbogen Sammlung A. Wolff, Leipzig (9) [Abb.]: Französische Frauen am Pflug Photographische Aufnahme (10) [Abb.]: Zum Thema: Krieg und Frauenemanzipation Kriegsbilderbogen "Woche", Berlin (11) [Abb.]: Das Kapital und der Krieg Zeichnung von Boris Jefimoff, Moskau (12) [Lied]: Ein vielgesungenes Pariser Couplet "Elles tiendront" von Jacques Folrey drückt diese Wahrheit auf seine Weise aus, idem es in den ersten Strophen die verschiedenen Formen verulkt, die die Erwerbstätigkeit der Frau im Frankreich der Kriegszeit annahm, um in der letzten Strophe auch gleich die politische Folgerung zu ziehen: (12) [Abb.]: Frauenarbeit im Kriege An der Granatendrehbank einer deutschen Munitionsfabrik Photographische Aufnahme (13) [Abb.]: Massage in der Vorkriegszeit Nach einem Gemälde (15) [Abb.]: Franz Joseph in der englischen Karikatur "Punch", 1916 (16) [Abb.]: Dirne und Zuhälter Rußland und Frankreich im Spiegel der Karikatur, "Muskete", August 1915 Zeichnung ( - ) [Abb.]: Frauenakt Zeichnung (17) [Abb.]: Mädchen (18) [Abb.]: Der Sündenfall Karikatur auf das russisch-französische Bündnis von C. Arnold Flugblatt der "Liller Kriegszeitung", 1916 (19) [Abb.]: Zärtliche Träume Zeichnung von Fabiano, aus "La Vie Parisienne", 1914 (20) [Abb.]: Die Ernte des Jahres 1915 Italienische Kriegskarikatur aus dem Witzblatt "L'Asino" (21) [Abb.]: Bethmann-Hollweg und die Wahrheit Politische Zeichnung (22) [Abb.]: Bad an der Seine Zeichnung von G. Léonnec, aus "La Vie Parisienne", 1914 (23) [Abb.]: Bei der Toilette Üppige Frauenschönheit vor dem Kriege Nach einem Gemälde (25) [Abb.]: "Werden Sie diskret sein?" Zeichnung (26) [Abb.]: Das Gänschen (ein verschwundener Mädchentypus) Zeichnung von A. Vallée aus "La Vie Parisienne", 1913 (27) [2 Abb.]: (1)Jochanaan tragt der Salome seinen Kopf nach Partie aus einem Fries (2)"Du mußt ihn gehen lassen, sonst heißt es gleich, du störst den Burgfrieden." Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (28) Zweites Kapitel Erotik und Triebleben bei Kriegsausbruch Die Hurrabegeisterung und ihr libidinöser Hintergrund - Abschwächung oder Steigerung des Geschlechtstriebes bei Kriegsausbruch? - Der Krieg im Lichte der Soziologie und der Psychoanalyse (29) [Abb.]: "Sie müssen schon entschuldigen, seit mein Mann tauglich befunden wurde, läuft er tagsüber nackt herum" Zeichnung von M. Rodiguet in "Le Rire rouge", 1917 (29) [Abb.]: Ausmarsch Zeichnung von B. Wennerberg, aus "Simplicissimus", 1915 (30) [Abb.]: Europa auf dem wilden Stier Zeichnung (31) [Abb.]: Das patriotische Lied Zeichnung von A. Roubille in "Fantasio", 1914 (32) [Abb.]: Das Herz der Dame "Schick' den Kriegskrüppel um Gotteswillen fort. Ist es nicht genug, daß ich die ganze Nacht auf einem Kriegswohltätigkeitsball getanzt habe?" Zeichnung von A. Mazza, Milano ( - ) [Abb.]: Die Pariser Börse am Tage der Kriegserklärung Photographische Aufnahme (33) [Abb.]: Eine englische Reservistenfamilie oder eine Kriegslaokoongruppe mit den "Putties" (Wickelgamaschen) statt Schlangen Zeichnung von Townsend, "Punch", 1915 (34) [2 Abb.]: "Kopflose Maßnahmen des Publikums. - (1)Masseneinkauf von Mehl. - (2)Ansturm von unnötigerweise beunruhigten Sparern auf die Städtischen Sparkasse in Berlin" Zwei Bilder, die knapp nach Kriegsausbruch mit diesem Text in mehreren Blättern erschienen. Aus "Ill. Zeitung", Leipzig. 1914 (35) [Abb.]: Die Freiwilligen Holzschnitt (36) [Abb.]: Gewissen 1917 Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (37) [Abb.]: Kriegsbegeisterung auch in Moskau? Photographische Aufnahme (38) [Abb.]: "Schwören wir, meine Damen, daß wir keinen Mann heiraten, der lebend aus dem Krieg zurückkommt!" "La Baionnette", 1916 (39) [Abb.]: Englisches Phlegma "Du mußt in den Krieg - und das Kind ist auf dem Wege." "Bis es heiratet, hoffe ich zurück zu sein." Zeichnung von R. C. Ventura, aus der italienischen Kriegsmappe "Gli Unni e gli altri" (41) [Abb.]: Die Gesundbeter oder die K. V.-Maschinen Zeichnung (42) [Abb.]: Die Menschen und der Krieg Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (43) [Abb.]: Kriegsfreundliche Massenkundgebung vor dem Schloß in Berlin Photographische Aufnahme (44) [Abb.]: Die Pariser Schauspielerin Mlle. Delysia singt in London in einer Revue die Marseillaise Photo Wrather and Buy (45) [Abb.]: Einerseits um die Mannschaft bei guter Laune zu erhalten, andererseits um die Frauen mehr in den Dienst des Vaterlands zu stellen, wurde in den französischen Kasernen die Besuchszeit über Nacht ausgedehnt. Aus "Der Faun", Wien, 1916 (46) [Abb.]: Der heilige Krieg Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (47) [Abb.]: Hurra, der Krieg ist da! Photographische Aufnahme (48) [Abb.]: Das Gespenst des Krieges Zeichnung (49) [Abb.]: Erschießung eines russischen Kriegsdienstverweigerers Aus "Geschichte der russischen Revolution", Neuer Deutscher Verlag, Berlin (50) Drittes Kapitel Die Dame in der Loge Geht der Kampf um sie? - Ihr Sadismus und ihre Kraftanbetung - Uniformfetischismus - Die Dame als Mittel der Kriegspropaganda, als Kriegshetzerin und Pflegerin - Die Kriegsmode und ihr erotischer Hintergrund (51) [Abb.]: Der hohe Damenstiefel als Fetisch Zeichnung von G. Zórád im ungarischen Witzblatt "Fidibusz", 1918 (51) [Abb.]: Der Brief des Poilu: "Ich sehe Sie vor mir, wie Sie, jeder Zoll eine Frau, in duftiger Mousseline einherschweben." Zeichnung von Ed. Touraine in "La Baionnette", 1915 (52) [Abb.]: Ein frommer Wunsch deutscher Modeschöpfer: Die militarisierte Damenmode Aus "Elegante Welt", 1915 (53) [Abb.]: Die versuchte Militarisierung der Frauentracht Modebild aus "Elegante Welt", 1915 (54) [Abb.]: Die Kraftanbetung der Frau (Bizepsfetischismus) Photographische Aufnahme (55) [Abb.]: Die Dame im Werbedienst Die englische Schauspielerin Miss Lorraine hält im Dienste der englischen Rekrutierung eine Ansprache Photographische Aufnahme (56) [Abb.]: Von allen beneidet, stolziert die Französin am Arm ihres Helden durch die Pariser Straßen Zum Kapitel: Heldenverehrung der Frau Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (57) [Abb.]: Stacheldrahtkrinoline 1916 Die Kriegsmode in der englischen Karikatur Aus "London Mail" (58) [Abb.]: Der Frühling kommt schon als Soldat Zeichnung (59) [Abb.]: Die deutsche Sängerin im Spiegel der französischen Karikatur Zeichnung (60) [Abb.]: Die Kriegskrinoline "Lustige Blätter", 1916 (61) [Abb.]: Die Pariser und die Berliner Mode Französische Karikatur (62) [Abb.]: Am Morgen vor dem Abmarsch Zeichnung (63) [Abb.]: Derby braucht Soldaten "Mister Tomson zum Militär? Ausgeschlossen! Bereits von mir assentiert!" Kriegflugblatt der "Liller Kriegszeitung" (64) [Gedicht]: Auch hier wendet sich der Dichter Harold Begbie an den Drückeberger, den es allerdings im eigentlichen Sinne in England damals nicht gab, da der Eintritt in die Armee freiwillig erfolgte: (64) [Abb.]: Marianne empfängt ihren Sieger Zeichnung ( - ) [Abb.]: Beitrag zur Vermännlichung der Frau im Kriege Pariser Theaterreklame aus dem Jahre 1916 Aus der Sammlung des Archives photographiques d'Art et d'histoire, Paris (65) [Abb.]: "Du bist nicht mehr freiwillige Pflegerin?" - "Nein, warum auch? Mein Bild als Rote-Kreuz-Schwester ist ja in der 'Illustrierten' schon erschienen." Zeichnung von E. A. Lamm in "Muskete", 1915 (66) [Abb.]: In allen Ländern träumen junge Mädchen von Uniformen Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (67) [Abb.]: "Warum spazierst du im Evakostüm herum?" "Mein Schneider ist eingerückt" Zeichnung von G. Hantot in "Le Rire rouge" (68) [Abb.]: "So verliert man den Krieg daheim" Englische Propagandazeichnung gegen die Putzsucht und Kaufwut der Dame Aus "Punch", 1917 (69) [2 Abb.]: (1)"Ist mein Rock zu kurz? Ist mein Jupon zu lang?" Englische Modekarikatur aus "London Mail", 1916 (2)Politische Karikatur (70) [Abb.]: Die Frau als Werbemittel auf einem amerikanischen Kriegsanleiheplakat Sammlung Wolff, Leipzig (71) [Abb.]: Titelvignette aus der Zeitschrift "La Baionnette" (72) [Abb.]: Sie schreibt an die Front: "Mein lieber Mann, du kannst dir denken, wie sehr ich alle Leiden und Entbehrungen mit dir teile." Zeichnung (73) [Abb.]: Madelaine ohne Pariser Mode "Eigentlich gar nicht so übel, diese neue deutsche Tracht!" Kriegsflugblatt der "Liller Kriegszeitung" (74) [Abb.]: Wie die Mode des Highlanders die der Pariserin beinflußt und umgekehrt Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1915 (75) [Abb.]: Inserat, das in zahlreichen deutschen Blättern nach Kriegsausbruch erschien "Leipzig Ill. Zeitung", 1914 (76) [Abb.]: Junge Mädchen führen in London Freiwillige zum Rekrutierungsamt Photographische Aufnahme (77) [2 Abb.]: (1)"Die neuen Zeppelinmodelle sind eingetroffen" Französische Karikatur auf die Kriegsmode Aus "La Baionnette", 1914 (2)Was der Schlitzrock verrät Die Dame meint, man brauche den Stoff für die Soldaten Aus den italienischen Witzblatt "L'Asino", 1915 (78) [Abb.]: "Und wenn der Krieg noch so lange dauert, noch weiter und noch kürzer darfst du die Röcke nicht tragen." Zeichnung (79) [Abb.]: Die deutsche Frau in der französischen Kriegskarikatur Zeichnung von Brunner, aus "La Baionnette", 1914 (80) [Abb.]: Feldpostalisches "Ein Fünfkilopaket möchte ich sein und mich per Feldpost als Liebesgabe versenden lassen!" Zeichnung von E. H. Lamm, "Muskete", 1914 ( - ) [Abb.]: "Bitte, erzählen Sie doch, was war also das Schrecklichste, was Sie draußen erlebt haben?" Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (81) [Abb.]: Der Urlauber nach der Ankunft in München: "Da sieht man gleich, daß hier fleischloser Tag ist." "Soldatenzeitung im Schützengraben" das bayr. Ers.-I.-R. Nr. 1, 1916 (82) [Abb.]: Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne", 1917 (Text verdeutscht) (83) [Abb.]: "Ich lese die Blätter und kann mir recht gut vorstellen, wie schrecklich es an der Front zugehen muß." Die auf dem Bilde ersichtlichen Blätter sind Modezeitschriften Zeichnung von Maurice Motet in "La Baionnette", 1914 (84) [Abb.]: In England versuchte man, aus patriotischen Sparsamkeitsgründen eine Einheitstracht für Frauen (standard dress) einzuführen. Mit welchem Erfolge, zeigt diese Karikaturreihe aus "Punch", 1915 (85) [2 Abb.]: (1)Der "Schuhliebhaber" auf Urlaub Französische Karikatur auf den durch die Kriegsmode anscheinend sehr begünstigten Stiefelfetischismus (2)Eine Kriegstrauung Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (86) Viertes Kapitel Die Kriegerfrau auf dem Leidenswege Mannesarbeit und Vermännlichung - Kriegstrauungen - Die Unsittlichkeit der Kriegerfrau - Ehebruch, Selbstmord und andere Psychosen - Die Gefangenenliebe - Enthaltsamkeit und ihre Folgen (87) [Abb.]: Gretchen, vom Geist der Pariser Mode verlassen Zeichnung von Georges Pavis in "Fantasio", 1914 (87) [2 Abb.]: (1)"Gnädige Frau, ich muß Ihnen dasselbe sagen, was unserer Armee nachgerühmt wird: Sie sind ungeschwächt aus dem Kriege hervorgegangen." Zeichnung von Jean Plumet in "Le Rire", 1918 (2)"Was tätest du, wenn ich meine beiden Beine verlöre?" "Ich würde dir einen hübschen Wagen mit Kautschukrädern kaufen." Zeichnung von Laforge in "Le canard enchaîné", 1916 (88) [Abb.]: Aus dem täglichen Leben der Kriegerfrau Photographische Aufnahme (89) [Abb.]: 1915: Die Pariserin ist noch Hausfrau Französisches Plakat von A. Willette Aus dem Archiv des französischen Kriegsministeriums (90) [Abb.]: Der Urlauberzug Zeichnung von Louis Icart in "Fantasio", 1917 (91) [2 Abb.]: (1)Das Büromädchen im Kriege Der Chef: "Schön, daß Sie endlich doch kommen, wir erwarten Sie schon seit Bürobeginn." "Punch", 1916 (2)Die Damen: "Bitte, wir möchten heute wieder einen Verwundeten spazieren führen, aber einen, dem man auch ansieht, daß er verwundet ist." "Punch", 1915 (92) [Abb.]: Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne", 1917 (Text verdeutscht) (93) [Abb.]: Humoristische Feldpostkarte (94) [Abb.]: "Andere Zeiten, Kinder, wer von euch erinnert sich eigentlich noch daran, daß man einmal Tango gelernt hat?" Zeichnung von B. Wennerberg in "Simplicissimus", 1914 (95) [2 Abb.]: (1)Eine Jux-Postkarte aus der Kriegszeit vielleicht zum Beweise der vielgerühmten Verfeinerung des Liebeslebens im Kriege erzeugt Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Der Zivilist Zeichnung von F. Reynolds in "Punch", 1915 (96) [Abb.]: Uniformfetischismus "Zieh dich nicht aus, die Uniform kleidet dich so gut ." Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: Der Urlauber (1)Endlich! (2)Schon? Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (97) [Abb.]: Wiedersehen in Paris Aus "Vie de Garnison" (98) [Abb.]: Arbeiterin in einer französischen Munitionsfabrik Photographische Aufnahme (99) [2 Abb.]: (1)Geteiltes Leid Die Frau des Mannes, der einen Arm verlor, hat sich alle Zähne ziehen lassen Deutschfeindliche Hetzkarikatur aus der französischen Zeitschrift "Fantasio", 1915 (2)"Wohnt hier Fräulein Odette?" "Sie ist nicht mehr hier, aber wenn Sie im zweiten Stock bei Fräulein Clara anläuten, ist es dasselbe." Zeichnung von Forton in "Vie de Garnison", 1915 (100) [Abb.]: Musterung der Fünfzigjährigen Zeichnung (101) [Abb.]: Die "Heldenverehrung" der Französin Titelblatt einer französischen Zeitschrift (102) [Abb.]: Die Beute des Schattens Zeichnung von Zyg. Brunner in "La Vie Parisienne" (103) [2 Abb.]: (1)Der rationierte Kuß Scherzpostkarte der Deutschmeister Witwen- und Waisenstiftung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Französische "Vorstöße" im Elsaß Zeichnung von Rodiguet in "Le Rire" (104) [Abb.]: Die Briefträgerin Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (105) [Lied]: Verdeutscht lautet die erste Strophe: (106) [Abb.]: Der neue große Freund aus dem wilden Westen und die kleine Pariserin Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (106) [Abb.]: Die Witwen Zeichnung (107) [2 Abb.]: (1)"Melanie, also das ist Ihr Mann, der von der Front kommt? Gestern war er doch noch glattrasiert." Zeichnung von Laforge in der französischen Frontzeitung "Le canard enchaîné, 1916 (2)Die Schamhafte "Sie dürfen mich ausziehen, aber ich verbiete Ihnen, mich mit den Augen zu entkleiden." Aus "Vie de Garnison", 1915 (108) [Abb.]: Einzug österreichisch-ungarischer Kavallerie in Lublin Überall Frauenhuld als Siegerlohn Zeichnung (109) [Abb.]: "Armes Kind! Haben Sie wenigstens den Vater verständigt?" "Ja, ich habe an alle beide geschrieben." Zeichnung von A. Guillaume in "Le Rire rouge", 1917 (110) [Abb.]: Milderungsrund: "Es ist wahr, ich habe dieses Jahr drei Männer ruiniert; aber zwei davon waren Heereslieferanten." Zeichnung von K. A. Wilke in "Muskete", Wien 1915 (111) [2 Abb.]: (1)"Der gnädige Herr hatte nur eine Stunde Ausgang und konnte auf Madame nicht warten - so ist es geschehen." Zeichnung von Laforge in der französischen Frontzeitung "La canard enchaîné", 1916 (2)Hektographierte Postkarte aus den Zeiten der Fleischnot Sammlung A. Wolff, Leipzig (112) [Abb.]: Frohes Erwachen Zeichnung von Georges Barbier, "La vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Stadt und Land Der Künstler und das Dorfmädchen vor und in dem Kriege Englische Karikatur in "Punch", 1917 (113) [Abb.]: Die Geschlechtsnot der Kriegerfrau in der Karikatur "Erinnerung an seinen Fronturlaub" Zeichnung von H. Gerbault in "Fantasion", 1916 (114) [Abb.]: Die Französin im Kriege Munitionserzeugerin, Feldarbeiterin und Hausfrau Plakat von Capon, aus der Sammlung der Archives Photographiques, Paris (115) [2 Abb.]: (1)Die Kellnerin Französische Karikatur (2)In Aktion Zeichnung aus "Drahtverhau", Schützengrabenzeitung des bayr. Landwehr-Inf.-Regiments Nr. 1 (2. Jahrg.) (116) [Abb.]: "Na, Kleener, woll'n wa Briedaschaft trinken?" Zeichnung von F. Jüttner in "Lustige Blätter", 1916 (117) [Abb.]: Straßenbahnschaffnerin in Paris Photographische Aufnahme (118) [Abb.]: Der Liebeshunger der Kriegerfrau Wie es einem "Herrn in den besten Jahren", einem kriegsdienstuntauglichen Friedensveteranen, im Hinterland ergeht Aus "Muskete", Wien 1915 (119) [2 Abb.]: (1)Liebe und Kitsch sind unsterblich Ein typisches Erzeugnis der deutschen Kriegspostkartenindustrie Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Mimi Ponson im Kriege "Ich bin eine alte Baronin und bitte Sie, fünf Francs von mir anzunehmen." Zeichnung von Synave, Paris 1916 (120) [Abb.]: Die Schaffnerin in Paris "Ich wollt', mein Mann wär' schon zu Hause!" "Damit er sie ablöst?" "Nein, damit er auf die Kinder aufpaßt." Zeichnung von Armengol, Paris 1916 (121) [2 Abb.]: Die Kriegsliebe als Anlaß zum Jux Zwei Postkarten aus Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (122) [Abb.]: Ehrenbezeigung mit Hindernissen Zeichnung von E. Morrow in "Punch", 1916 (123) [Abb.]: Die Frau des Eingerückten zum Schwager: "Massier' mir die Beine, Stefan, sie tun mir weh." Zeichnung (124) [Abb.]: Die Frühmassage der Frau k. u. k. Oberstleutnant Zeichnung (125) [2 Abb.]: (1)Der volkstümliche Kriegskitsch Mit solchen und ähnlichen Postkarten wurde Deutschland im Krieg überschwemmt Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Sie schickt den Feldpostbrief an den Mann ab Zeichnung von G. Zórád in "Fidibusz", Budapest 1916 (126) [Abb.]: Berlin im Kriege: Das Urteil des Paris Zeichnung von Hans Baluschek in "Wieland", 1915 (127) [Abb.]: Die vielseitige Französin zur Kriegszeit als Polizistin, Kellnerin, Chauffeuse, Bürochefin, Minister, Inkassantin, Schaffnerin und sogar als Soldatin Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (128) [4 Abb.]: Zweierlei Maß (1)"Mit der Taschen können S' net mitfahr'n mei Liabe." (2)"Aber Fräul'n, Platz gnua, dö Herrn rucken scho a wengerl z'samm." (3)"Komplett! hat's g'sagt?" (4)"Nur einsteig'n, Herr Kop'rol, die Damen werd'n scho a bisserl Platz machen." Zeichnungen von Franz Wacik, "Muskete", 1915 ( - ) [Abb.]: Der Notar eines ungarischen Dorfes zur Kriegerfrau: "Sträuben Sie sich nicht, sonst kriegen Sie keine Unterstützung mehr!" Zeichnung (129) [12 Abb.]: (1)1. Die tugendhafte Gisela wird Krankenschwester (2)2. Ihre leichtfertige Cousine fährt an die Riviera (3)3. Gisela widmet ihre bescheidenen Ersparnisse den Armen und Darbenden (4)4. Sidonie aber tanzt mit Neutralen auf heimlichen Bällen (5)5. Gisela war eine sparsame gute Hausfrau (6)6. Sidonie verbrachte die Zeit in Champagnergelagen mit Drückebergern (7)7. Gisela strickt Strümpfe für die braven Soldaten (8)8. Sidonie verbringt die Nachmittage in Absteigequartieren (9)9. Gisela wird belohnt durch die Heirat mit einem tapferen Offizier (10)10. Sidonie wicht der Versuchung des Geldes und heiratet ohne Liebe einen alten Munitionsfabrikanten . (11)11. Gisela, eine mustergültige Französin, erlebte die Freuden des glücklichen Heimes bei ihrem Gatten, dem sie viele Kinder schenkte (12)12. . der erwischte sie dann in flagranti, noch dazu mit einem Zivilisten, und schickte sie zum Teufel Zeichnung von Georges Barbier in "La Vie Parisienne", 1917 (130) [2 Abb.]: (1)Auch die Lebensmittelnot wird verniedlicht Originalpostkarte aus dem Kriegsjahr, 1916 Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Hamstererlebnisse Postkarte aus der großen Zeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (132) [Abb.]: Durchhalten auch in Frankreich "Meine Frau kann Ihnen bestätigen, daß ich keinen Augenblick wankend geworden bin." Zeichnung von Hérouard in "La Baionnette", 1915 (133) [Abb.]: Die öffentliche Ruhe in schönen Händen Französische Karikatur aus dem Jahre 1917 (134) [2 Abb.]: (1)Not und Verwahrlosung Kriegspostkarten können mitunter auch die Wahrheit sagen Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Kriegstrauung Farbige Kitschpostkarte aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (135) [Gedicht]: Und so wollen wir dieses Kapitel der Leidensgeschichte der Frau im Kriege mit einer Dichtervision, der "Phantasie für übermorgen" von Erich Kästner, schließen: (136) Fünftes Kapitel Erotik in der Krankenpflege Sexuelle Neugier, Schaulust, Koprolagnie und Sadismus der Pflegerin - der Lazarettdienst als Mittel - Der schlechte Ruf der Pflegerin - Frauenbesuche im Schützengraben (137) [Abb.]: Die Krankenschwester im Offiziersspital Zeichnung (137) [Abb.]: Das Sportgirl als Krankenschwester Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (138) [6 Abb.]: Pariser Schauspielerinnen als Krankenschwestern (1)Mlle Colibri vom Théátre des Capucines (2)Madame Simone Damanry von der Comédie Française (3)Mlle. Phryne von der Comédie Royale (4)Mlle. Paulette Delbaye von der Olympia (5)Madame Villeroy-Got vom Théâtre de l'Odéon (6)Madame Mars Pearl von der Olympia Die Wohltätigkeit ist überaus kleidsam (139) [Abb.]: Die Sadistin sieht gerne Blut und ist eine ausgezeichnete Operationsschwester Zeichnung (140) [Abb.]: Der schöne Mann ohne Gesicht Karikatur von C. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1918 (141) [Abb.]: Französische Pflegerinnen beim Empfang eines Verwundetentransportes Photographische Aufnahme aus "La France Héroique" (142) [Abb.]: Aus dem Lazarett zum Altar Sentimentale Karikatur auf die Heiratslust der Pflegerin Zeichnung von Fournier in "La Baionnette", 1918 (143) [Abb.]: Verwundetenkultus Französische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (144) [Abb.]: 1915 "Mir scheint, ich habe Sie schon irgendwo gesehen." - "Möglich, früher war ich nämlich Tänzerin." Zeichnung ( - ) [Abb.]: Amor im Lazarett Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1915 (145) [2 Abb.]: (1)Die wohltätige Dame im Lazarett "Also los, erzählen Sie ausführlich alles." "Punch", 1916 (2)Eine österreichische Erzherzogin als Krankenschwester Photographische Aufnahme (146) [Abb.]: Flirt im Etappenlazarett Zeichnung von E. Miarko in "Fantasio", 1915 (147) [Abb.]: Lazarettromantik "Ja, er hat zwei Kugeln in den Kopf bekommen." "Und wie viele Pfeile ins Herz?" Zeichnung von L. Icart in "La Baionnette", 1914 (148) [Abb.]: Der Rekonvaleszent Zeichnung aus der "Ill. Zeitung", Leipzig, 1916 (149) [Abb.]: Das Reservelazarett Karikatur auf die Pflegerinnenspielerei der vornehmen französischen Gesellschaft Zeichnung (150) [Abb.]: "Und da sagt man noch, der Krieg wäre furchtbar." Zeichnung von R. Pallier in "La Baionnette", 1915 (151) [Lied]: In Ungarn war ein im Krieg entstandenes Volkslied über den mehr als zweifelhaften Ruf der Pflegerinnen verbreitet. Es lautet in deutscher Übersetzung etwa: (151) [Abb.]: "Herr Stabsarzt, was machen wir mit der neuen Schwester?" "Geben wir sie zur Wäscheverwaltung, es ist immer besser, ein junges Mädchen hat mit Hemden ohne Männer als mit Männer ohne Hemden zu tun." Aus "Le Rire rouge", 1916 (152) [2 Abb.]: (1)Mode 1914 (2)Mode 1915 Die Pflegerinnentracht für die einzige kleidsame und zeitgemäße zu erklären, lag nahe. Ebenso nahe lag der Mißbrauch, der mit ihr getrieben wurde. Zeichnungen von Charles Rousiel in "Fantasio" 1915 (153) [Abb.]: Die Schwester wird auch angehimmelt, sonst aber gewöhnlich als Heiratsspekulantin oder Dirne hingestellt Englische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (154) [Abb.]: Aufmarsch amerikanischer Pflegerinnen in New York vor dem Präsidenten Wilson Photographische Aufnahme (155) [2 Abb.]: (1)"Du kannst unmöglich zurück an die Front, Sidi - deine Zunge ist ganz weiß" Französische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Wandzeichnung aus einem Wiener Reservespital (156) [Abb.]: Das Leben im Spital. Die einen haben Besuch, an die anderen denkt niemand Zeichnung von A. Miarko in "Fantasio", 1916 (157) [Abb.]: Seine tiefste Wunde Lazarettliebschaften und kein Ende "Fantasio", 1916 (158) [Abb.]: Ruhm, Elend, Eitelkeit, Laus und Uniform werden billig abgegeben Ausverkauf wegen Kriegsschluß Zeichnung von G. Pavis in "Le Rire rouge", 1919 (159) [Abb.]: Englisch-französischer Unterricht in einem Park Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (160) [2 Abb.]: Der Soldat und das Korsett (1)Einst: eine Festung (2)Jetzt: ein Fähnchen Zeichnung von C. Hérouard, "La vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Aus einem Plakat für französisches Aspirin (Frankreich hat im Kriege versucht, dieses beliebte Heilmittel deutscher Herkunft durch französische Produkte zu ersetzen) Zeichnung (161) [2 Abb.]: (1)Das russische Kriegslazarett in Paris Originalphoto aus der Sammlung des Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (2)Französische Verwundete auf einem deutschen Verbandplatz Zeichnung von E. Limmer in "Ill. Zeitung", Leipzig 1914 (162) [2 Abb.]: (1)Einst (2)Jetzt Die kleinen Freuden des großen Krieges Zeichnung von A. Guillaume in "Fantasio", 1916 (163) [Abb.]: Französisches Propagandaplakat zur Verherrlichung des amerikanischen Roten Kreuzes (164) [6 Abb.]: Straf- und Lohnsystem beim Frauenregiment (1)Für kleine Verfehlungen: ein Tag Frisurverbot (2)Die Chargen: ein Volant, zwei Volants, drei Volants (3)Bei Insubordination: zwei Tage ohne Spiegel (4)Eine Auszeichnung: Flirtbewilligung (5)Die strengste Strafe: Redeverbot (6)Für besondere Verdienste: einwöchiger Urlaub für den Freund im Feld Zeichnung von Valdès in "La Vie Parisienne", 1916 (165) [Abb.]: Verwundeter (166) [Abb.]: Gratulanten zum Geburtstag des kleinen Leutnants Von wenigen Ausnahmen abgesehen, gefällt sich die Kriegskarikatur in der Verniedlichung der Dinge Zeichnung von A. Aubry in "Fantasio", 1916 (167) [Abb.]: Musterung der allerjüngsten Jahrgänge in Berlin Karikatur von R. Cartier in "Le Rire rouge", 1914 (168) Sechstes Kapitel Schützengrabenerotik Diskussion über die Unschädlichkeit der Abstinenz - Stahlbad der Nerven? - Liebesgaben, Feldpostbriefe und die Sitte der Marrainnen - Die Wege der Ersatzbefriedigung: Onanie, erotische Lieder, obszöne Bilder und Gegenstände, pornographische Lektüre, Träume - Tätowierung - Die Analerotik der Soldaten - Sodomie - Enthaltsamkeitsfolgen: Das Erlöschen des Geschlechtstriebes (169) [Abb.]: Das pornographische Bild im Schützengraben Zeichnung (169) [2 Abb.]: (1)Das dankbare Hinterland Zeichnung von Hérouard in "Fantasio", 1916 (2)Inserat eines Pariser Vergnügungslokales, das sich an das dankbare Publikum der Marrainen und ihrer Patenkinder wendet (170) [Abb.]: Liebe an der Front Phantasie eines französischen Malers. Man beachte die übergroße phallische Darstellung des ganz überflüssig im Bilde stehenden Fesselballons. Ein beliebtes Motiv pornographischer Frontbilder Zeichnung von Louis Icart in "Fantasio" (171) [Abb.]: Urlauber Zeichnung von G. Redon in "Fantasio", 1916 (172) [2 Abb.]: (1)Sexualnot beschmiert die Wände Von Russen verlassene, mit erotischen Bildern bemalte Hausruine in Russisch-Polen Photographische Aufnahme (2)Der Traum des Poilu Erotische Schützengrabenzeichnung eines französischen Soldaten Sammlung Lewandowski, Utrecht (173) [Abb.]: Christnacht im Feld Zeichnung von E. Halonze (174) [Abb.]: "Einst ging ich um diese Zeit auf die Hirschjagd" Zeichnung von G. Pavis aus "Le Rire rouge" (175) [Abb.]: Ehrenwache Zeichnung aus "Vie de Garnison", 1915 (176) [Gedicht]: Aus der "Liller Kriegszeitung" sei hier ein populärer "Stoßseufzer aus dem Schützengraben" und die Antwort darauf wiedergegeben: (176) [Abb.]: Der Traum von Liebe und Vaterland Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: (1)Erotische Phantasie Schützengrabenzeichnung eines französischen Soldaten Sammlung Lewandowski, Utrecht (2)"Wenn du von Frauen sprichst, denke an deine Mutter, deine Schwester, deine Braut und du wirst keine Dummheiten reden" Französisch-amerikanisches Plakat gegen die Zoten Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (177) [2 Abb.]: (1)Die Menschen und der Krieg Vaterstolz Holzschnitt (178) [Abb.]: Stilleben nach der Marneschlacht Photographische Aufnahme (179) [2 Abb.]: (1)Ankündigung eines Briefstellers für Marrainen und ihre Patenkinder Aus der Zeitschrift "La Baionnette", 1915 (2)Sein erster Abend daheim Zeichnung von Hérouard in "La Vie Parisienne", 1917 (180) [Abb.]: Der galante Maler als Patriot Zeichnung von Carlègle in, "La Vie Parisienne" (Text verdeutscht) (181) [Abb.]: Der Stern, der nachts über dem Graben leuchtet Französische Postkarte (182) [Abb.]: Ankunft des Urlaubers Nach einem Gemälde (183) [Abb.]: (1)"Klar zum Gefecht" Zeichnung von G. Pavis in "Fantasio", 1917 (2)Der vom Maschinengewehr: "Was? Du stehst schon auf?" Sie: "Ja, ich erkläre mich kampfunfähig." Zeichnung von Duluard in "Le Rire rouge", 1916 (184) [Abb.]: Die Blume aus dem Feldpostbrief Zeichnung von A. E. Marty in "La Vie Parisienne", 1917 (185) [2 Abb.]: (1)Côte d'azur und Kote 304 "Die Jungens gehen ins Bad und wir ins Stahlbad" Zeichnung von R. Jouan in "Le Rire rouge", 1918 (2)"Das zerbrochene Bett" oder "Morgenidyll im Heim des Urlaubers" Zeichnung von J. Mirandes in "Le Rire rouge", 1918 (186) [Abb.]: Geschlechtstaufe vor dem Abmarsch Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (187) [Abb.]: Eine Manikure im Schützengraben Englische photographische Karikatur auf Damen der Gesellschaft, die sich zur Krankenpflege drängen Aus "Puck", 1915 (188) [Lied]: Ein bayrisches Soldatenlied lautet: (188) [2 Lieder]: (1)Ein anderes bekanntes "Schornsteinfegerlied" enthielt folgende zwei Strophen: (2)Im Roman "Infanterist Perhobstler" finden wir einen ebenso beliebten Vierzeiler: (189) [Abb.]: Neuer Schub von "Menschenmaterial" Zeichnung von C. Léandre in "Fantasio" (189) [Abb.]: Liebesgaben Französisches Plakat aus den Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (190) [2 Lieder]: (1)Das Lied bestand aus einer Unmenge Strophen, wie etwa der folgenden: (2)Gleichfalls im Roman von Infanteristen Perhobstler finden wir den Kehrreim einer Lorelei-Parodie: (190) [2 Abb.]: (1)Besuch bei der Marraine "Endlich sind Sie da. Womit könnte ich Ihnen eine Freude machen?" "Hm . mit Ihrem Stubenmädchen, wenn ich Sie bitten dürfte." Zeichnung von Jean Plumet in "Le Rire rouge", 1915 (2)Titelkopf der Speisekarte eines englisch-französischen Restaurants in Paris (191) [2 Abb.]: (1)Anzeige pornographischer und flagellantischer Bücher "für unsere Soldaten" Aus "Le Rire rouge", 1915 (2)"Der Herr muß warten. Sie sind der dreiundsiebzigste Kriegsmündel von Madame." Karikatur auf den Marraineunfug (192) [Abb.]: Freudiges Ereignis, Paris 1915 Zeichnung ( - ) [Abb.]: Der gnädige Herr hat Fronturlaub Zeichnung (193) [Abb.]: Feldpostkarte Sammlung A. Gaspar, Wien (194) [2 Abb.]: (1)"Nur sechs Tage Urlaub, Schatz! Und du möchtest doch Zwillinge haben!" Zeichnung von Djilio in "Le Rire rouge", 1915 (2)Feldpostkarte Sammlung A. Gaspar, Wien (195) [2 Abb.]: (1)Aus der Blütezeit des Preiswuchers "Hast du's gelesen? Jetzt werden auch wir unseren Preistarif sichtbar tragen müssen" Zeichnung von Rodiguet in "Le Rire rouge", 1915 (2)Auch so wird der Poilu gesehen Illustration aus dem Roman "Tout pour ça" von A. Derain (196) [Abb.]: "Sie wagen es, meinen Verwundeten zu berühren? der Marokkaner gehört mir!" Zeichnung aus "La Baionnette", 1914 (197) [2 Abb.]: (1)Das Wiedersehen Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (2)Im Stinkraum ist Gasmaskenprobe - Die Seewehr fühlt sich wie ein Geck. Dumpf brummelt wildes Tiergeschnobe, Nichts ist dagegen Hagenbeck. Bild und Verse aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1915 (198) [Abb.]: Feldlatrinenordnung von der Westfront Aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (199) [Abb.]: Die Latrine Tiefste Erniedrigung als Gegenstand humoristischer Darstellung Postkarte aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (200) [2 Abb.]: (1)"Ruhig Blut, Freund! Krieg ist Krieg - wir werden uns eben ein bißchen die Köpfe einschlagen" Zeichnung von R. Pallier in "Le Rire rouge", 1917 (2)Musette lernt Englisch (201) [Abb.]: Der Marsch auf Paris Erotisch-politische Zeichnung eines deutschen Soldaten, im Schützengraben entstanden (Marne 1915) Sammlung Lewandowski, Utrecht (202) [Abb.]: Sexuelle Symbolik im Militärleben Fesselballon, genannt Feldnülle Photograhische Aufnahme, aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (203) [2 Abb.]: (1)Die ersten Äpfel des Jahres Zeichnung von H. Mirande in "Le Rire rouge", 1917 (2)Titelkopf einer Haarfetischistengeschichte in einer französischen Feldzeitung Sammlung Lewandowski, Utrecht (204) [2 Abb.]: (1)Der Infanterist träumt Zeichnung (2)Die pikante Lektüre im Schützengraben Zeichnung (205) [Flugblatt]: Organische Bestimmungen über die Aufstellung, Organisation, den Betrieb und militärische Leitung, Unterstellung und Verwaltung von mobilen Feld- und Reserve-Freuden-häusern (Feldbordellen respektive Feldpuffs). (206) [2 Abb.]: (1)Die taktvolle Köchin Zeichnung aus "La Vie Parisienne", 1917 (2)Nach achtzehn Monaten Eine der zahllosen Darstellungen des Märchens von Geschlechtshunger der Urlauber. (In Wirklichkeit hat die Frontabstinenz meist lähmend auf die Sexualität gewirkt.) Zeichnung von Léonnec in "Fantasio" (208) [Abb.]: Woran Tommy denkt Aquarell ( - ) [Abb.]: Marraine und Filleul Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1918 (209) [Abb.]: Wie die Reklame den Krieg verwertet (210) [5 Abb.]: Woran sie immer denken Zeichnung von R. Prézelan in "La Vie Parisienne", 1917 (211) [2 Abb.]: (1)Frontpostkarte der Deutschmeister Witwen- und Waisenstiftung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Zusammenstoß des Luftschiffs "Siegfried" mit dem Vergnügungsluftschiff "Hertha I" Symbolische Illustration einer Schützengrabenzeitung Aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (212) [6 Abb.]: Der Urlauber "Sag' mir, wie du deinen Urlaub verbringst, und ich sage dir, wer du bist" (1)Tommy denkt an sein Bad (2)Hermann füllt sich den Magen (3)Pietro spielt Gitarre (4)Ibrahim zeigt seine Trophäen (5)Iwan tanzt (6)Aber der Franzose denkt an Liebe Zeichnung von Zyg. Brunner in "La Vie Parisienne", 1916 (213) [Abb.]: Genrebild aus dem Frontleben Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (214) [Abb.]: "Eine Sitzung hinter der Front" Krieg veredelt: man sitzt dem Photographen! Sammlung A. Wolff, Leipzig (215) [2 Abb.]: (1)"Da draußen habe ich mir's anders vorgestellt" Zeichnung von H. Baille in "Le Rire rouge", 1917 (2)Poilu auf Urlaub Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne" (216) [Abb.]: "Gott, wie dick du an der Front geworden bist!" "Nicht wahr, Schwiegermutter, und man läßt mir nur vier Tage Zeit, um bei dir abzunehmen." Zeichnung von Rodiguet in "La Baionnette", 1915 (217) [Abb.]: Scharmützel zwischen zwei Schlachten "Ja es freut einen zu sehen, daß die Pariserin noch immer lieb und nett ist" Zeichnung von R. Vincent in "La Vie Parisienne", 1918 (218) Siebentes Kapitel Die Geschlechtskrankheiten im Heer Aufklärungsunterricht und Gesundheitsvisite - Bekämpfungsversuch durch Strafen - Die Therapie und das Verschulden übereifriger Ärzte - Ausbreitung in allen Heeren (219) [Abb.]: Zigeunerfamilien in Galizien, die sich durch Kriegsprostitution ernährte Photographische Aufnahme (219) [Tabelle]: Eine kurze Zusammenstellung von Dr. Blaschko gibt uns Aufschluß über die Verbreitung der Geschlechtskrankheiten in den verschiedenen Heeren vor dem Kriege. Die Ziffern stammen zwar aus dem Jahre 1895, doch sind sie bis zum Ausbruch des Weltkrieges nur in absoluter Beziehung zurückgegangen, ihr Verhältnis zueinander ist ziemlich das gleiche geblieben. (220) [Abb.]: Verhältniszahlen über die Ansteckung von Soldaten durch Dirnen, Arbeiterinnen und Bürgerliche (220) [Abb.]: In einem französischen Bordell "Die Sittenpolizei?" - "Nein, der Kommissär möchte ein Glas Wein trinken." Zeichnung von G. Pavis in "Le Rire", 1918 (221) [Gedicht]: A. R. Meyer, der in seinen bekannten "Fünf Mysterien" den Bombenüberfall auf das Krankenhaus in Lousberg dichterisch verwertet, läßt die aus der Haft ausgebrochenen belgischen Dirnen sagen: (221) [Flugblatt]: Aus dem Arsenal des Kampfes gegen Geschlechtskrankheiten im Kriege Sammlung A. Wolff, Leipzig (223) [Gedicht]: Es gab etliche solcher hygienisch-poetischer Produkte, von denen eines hier folgen soll: (224) [Abb.]: Auf Befehl Zeichnung ( - ) [Flugblatt]: Errichtung der Sittenmiliz in Warschau Sammlung A. Wolff, Leipzig (225) [Abb.]: Not kennt kein Gebot Zeichnung aus dem Felde (226) [Abb.]: Scherzpostkarte aus der Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (227) [Abb.]: Nachtcafé in Konstantinopel "Sag'n Se ma, Herr Kam'rad, haben Se noch mehr solche Angorakätzchen?" Zeichnung (229) [Flugblatt]: Eine vielsagende Bekanntmachung der deutschen Ortskommandantur in Bialystok Sammlung A. Wolff, Leipzig (230) [Flugblatt]: Merkblatt für deutsche Soldaten, herausgegeben von der Sittenpolizei Lodz Sammlung A. Wolff, Leipzig (231) [Abb.]: Die "Gießkannenparade" Zeichnung von L. Gedö, 1916 (233) [Flugblatt]: Die Offensive der Kirche gegen Unsittlichkeit und Hurerei Sammlung A. Wolff, Leipzig (234) [Gedicht]: Wir können es uns nicht versagen, die zwei letzten Strophen des französischen Poems, das den Titel "La saucisse de Strasbourg" (Das Straßburger Würstchen) führt, hier verdeutscht wiederzugeben: (236) [4 Abb.]: Was nach Kriegsrecht verboten ist (1)Auf die weiße Fahne zu schießen (2)Das rote Kreuz nicht zu achten (3)Verträge zu vernichten (4)Die Neutralität zu mißbrauchen Aus "La Vie Parisienne", 1917 (237) [Abb.]: Karikatur von Karl Arnold in "Simplicissimus", 1915 (238) [Lied]: So wurde im besetzten Gebiet ein Gassenhauer gesungen: (239) [Abb.]: Liebeszauber in der Etappe Zeichnung (239) [Abb.]: Schützengrabenphantasie eines französischen Soldaten Unterschrift: "On a tué mon ami" (Mein Freund getötet) (Sammlung Lewandowski, Utrecht) ( - ) [Abb.]: Auch eine Musterung Aus dem Leben in der galizischen Etappe Zeichnung (241) [Flugblatt]: Eine Revanche-Kundmachung der französischen Besatzungsbehörden im Rheinland nach Kriegsende Sammlung A. Wolff, Leipzig (242) [Abb.]: Wo sie sich die Seuche holten Zeichnung aus dem Skizzenbuch des Kriegsteilnehmers J. K. (243) [Abb.]: Soldatenliebchen Zeichnung (244) [Abb.]: "Anale" Feldpostkarte aus dem Krieg Sammlung A. Wolff, Leipzig (245) [2 Abb.]: (1)Im Estaminet Aus der deutschen Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (2)Kirchgang in Flandern Zeichnung von P. Meyer in "Kriegsflugblätter der Liller Kriegszeitung" (247) [Abb.]: Französisches Zeitungsinserat mit der Anpreisung von Heilmitteln gegen Geschlechts- und Harnröhrenkrankheiten für Soldaten (248) [Gedicht]: Der ungarische Lyriker Andreas Ady, in dessen Adern luetisches Blut rann, schrieb beim Ausbruch des Krieges: (248) Achtes Kapitel Die Weiblichen Soldaten des Weltkrieges Russische Kriegerinnen - Die Frauenbataillone Kerenskis - Die Serbin im Kriege - Die Kriegshetze der Engländerin - Verkleidete Französinnen - Versuche deutscher Frauen, sich ins Heer einzuschmuggeln - Irrtümliche Geschlechtsbestimmung - Die ukrainische und polnische Frauenlegion - Das Grab der Unbekannten Soldatin (249) [Abb.]: Die ungarische Frontkämpferin E. K. in feldmäßiger Ausrüstung Nach einer photographischen Aufnahme (249) [Abb.]: Weibliche Hilfstruppen Englands Karikaturistische Zeichnung von Fred Hendrich in "Liller Kriegszeitung", 1916 (251) [Abb.]: Bolschewistische Propagandablätter für die deutsche Front 1917/18 (252) [Abb.]: Ein weiblicher Soldat der russischen Roten Armee, nach ausgiebiger Schändung getötet Aus Ernst Friedrich, Krieg dem Kriege! (253) [Abb.]: Fräulein Jarema Kuz, Kadettaspirant der Ukrainer freiwilligen Ulanenschwadron im österreich-ungarischen Heere Photographische Aufnahme (255) [Abb.]: Schützengrabenzeichnung Sammlung A. Gaspar, Wien (256) [Abb.]: Erotik im Proviantdienst Propagandaplakat der amerikanischen Heilsarmee ( - ) [Abb.]: Eine junge Österreicherin, die als Fähnrich in der polnischen Legion kämpfte, in russische Gefangenschaft fiel und ausgetauscht wurde Photographische Aufnahme (257) [Abb.]: Matrosentänzerinnen in einer französischen Etappenkneipe Zeichnung (258) [Abb.]: Wer ist der Stolz der Kompanie? Wer kennt nicht Künstler-Maxen? Er ist ein Allerwelts-Genie Und macht die tollsten Faxen. Ein Hauptspaß ist es jedesmal Als Bertha in zu sehen; Dem "drallen Meechen" kann im Saal Dann keiner widerstehen. Transvestitische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (259) [Abb.]: Soldatinnen der amerikanischen Heilsarmee an der Front Photographische Aufnahme (261) [Abb.]: Ukrainische Legionarinnen in der österreichisch-ungarischen Armee Photographische Aufnahme (264) [Abb.]: Das Ideal des weiblichen Soldaten Französisches Wohltätigkeitsplakat von A. Willette Aus der Sammlung des Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (265) [Abb.]: Das letzte Aufgebot Englands Schimpfsalven der Fischweiber- und Suffragetten-Regimenter zur Abwehr von Zeppelinüberfällen Zeichnung von Blix in "Kriegsblätter des Simplicissimus" (267) [Abb.]: Etappe Gent Zeichnung (269) [Abb.]: Serbische Bäuerinnen lernen schießen Photographische Aufnahme (270) [Abb.]: "Stillgestanden!" beim Amazonenkorps Aus "Punch", 1916 (271) [Abb.]: Musterung für das russische Frauenbataillon Russische Karikatur, Sammlung Lewandowski, Utrecht (272) [Inschrift]: Jetzt steht auf ihrem Grab ein Stein, der folgende Inschrift trägt: (272) Neuntes Kapitel Die Homosexualität im Kriege Die Kriegslust der Urninge - Kameradschaft, Freundespaare, Offizier und Diener - Feminine Urninge und Transvestiten - Damenimitatoren im Felde (273) [Abb.]: La désenchantée Transvestitisch polit. Karikatur auf Wilhelm II. Zeichnung (273) [Abb.]: Französisches Fronttheater mit Damendarsteller Aus "Fantasio", 1916 (274) [Abb.]: Das Urteil des deutschen Paris Karikatur von A. Guillaume, "Fantasio", 1915 (275) [Abb.]: Der Damenimitator im Mannschaftszimmer Zeichnung (277) [Gedicht]: Über denselben Wunsch und Drang, ins Heer zu kommen, berichtet in poetischer Form auch ein Gedicht "Die Zurückgebliebenen", dem wir folgendes entnehmen: (278) [Abb.]: Deutsche Etappe im Spiegel der französischen Karikatur Nach einem Gemälde von A. Guillaume, "Fantasio", 1915 (279) [Abb.]: Wilhelm II. im Harem Transvestitische Karikatur von Jean Veber. Erstmals erschienen in "Rire", 1898, dann in "Fantasio", 1917 neuerlich reproduziert (281) [Abb.]: Admiral von Hintze, kaiserlicher Kabinettkurator Zeichnung von A. Barrère in "Fantasio", 1916 (282) [Abb.]: Feldgraue Urninge bei einer Fronttheatervorstellung Photographische Aufnahme Aus der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (283) [Abb.]: Szenenbild aus Shakespeares "Was Ihr wollt" in der Aufführung im Deutschen Theater in Lille Kriegsflugblätter der "Liller Kriegszeitung", 1916 (285) [Abb.]: Homosexualität in der Kaserne Zeichnung (287) [Abb.]: Heimkehr des Soldaten Zeichnung ( - ) [Abb.]: Französische Soldaten als Damenimitatoren Nach einem Aquarell Sammlung Lewandowski, Utrecht (289) [Lied]: So finden wir in der "Mitauschen Zeitung" folgendes Totenlied: Mein Leutnant (289) [Abb.]: Theater hinter der Front "Fritz, das hast du großartig gemacht, die ganze Kompagnie hat sich in dich verliebt" Zeichnung von P. Stimmel in "Lustige Blätter", 1916 (291) [Abb.]: Französische Soldaten in Frauenkleidern Die drei Poilus sind in dieser Verkleidung aus der Gefangenschaft entflohen Aus dem Archiv des französischen Kriegsministeriums (293) [Abb.]: Soiree in Berlin Auch eine französische Kriegskarikatur (295) [Abb.]: Hinter den Kulissen des Fronttheaters Der Damendarsteller und seine Garderobière Aus "Fantasio", 1917 (297) [Abb.]: Auch die italienische Karikatur stellt feindliche Offiziere gerne als Homosexuelle dar Zeichnung aus "Gli Unni e gli altri", 1915 (299) [Abb.]: Fräulein Feldwebel Zeichnung (300) [Abb.]: "Hände hoch!" Russisch-polnische Scherzpostkarte Sammlung Lewandowski, Utrecht (301) [Abb.]: Für ein Kommißbrot und einen Franc, Lieben wir stundenlang. Lied aus der flandrischen Etappe Zeichnung (303) [Abb.]: Die hübschen Kameraden Postkarte aus dem Jahre 1915 Sammlung Lewandowski, Utrecht (304) [Abb.]: Amerikanische Gäste in Paris Zeichnung ( - ) Zehntes Kapitel Kriegsbordelle Die bordellierte Prostitution im Felde und in der Etappe - "Schwanzparade" - Das Elend der Mannschaftsdirnen (305) [Abb.]: In einem belgischen Bordell Photographische Aufnahme Aus Friedrich Ernst, Krieg dem Kriege! (305) [Flugblatt]: Angebliche deutsche Verordnung, von den Franzosen nach Kriegsschluß mit zweizeiligem Kommentar als Flugzettel im Rheinland verbreitet Sammlung A. Wolff, Leipzig (306) [Abb.]: Die Bordelle der verbündeten Mittelstaaten waren streng getrennt Photographische Aufnahme ("A.-I.-Z.") (307) [Abb.]: Mobiles Feld-Freudenhaus für Offiziere, in einer Art Zirkuswagen untergebracht Photographische Aufnahme ("A.-I.-Z.") (309) [Abb.]: So stellen sie sich daheim vor dem Lebensmittelgeschäft an . Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (310) [Abb.]: . und so in der Etappe vor dem Bordell Holzschnitt (311) [Abb.]: Im polnischen Gouvernementsbordell Photographische Aufnahme (313) [Abb.]: Hochbetrieb im belgischen Etappenbordell Zeichnung von Heinrich Zille Mit freundlicher Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages, Berlin, aus dem Buche Heinrich Zilles "Für Alle" (314) [Abb.]: Hochbetrieb im belgischen Etappenbordell Zeichnung von Heinrich Zille Mit freundlicher Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages, Berlin aus dem Buche Heinrich Zilles "Für Alle" (315) [Abb.]: Preisverzeichnis eines Kriegsbordells (316) [Abb.]: Verstümmelter und Dirne Lithographie (317) [Lied]: Lille, wo einst Karl der Kühne bei seinem Einzug vom Spalier der nackten Jungfrauen der Stadt empfangen worden war und von dem im Weltkrieg das Liedchen gesungen wurde: (318) [Abb.]: Kriegsbordell in Mitau Photographische Aufnahme (319) [Abb.]: "Um Gottes willen, jetzt sollen nur nicht alle meine Negerin verlangen!" Zeichnung von Laforge, aus der französischen Frontzeitung "Le canard enchaîné" (320) [Abb.]: Im Etappenpuff Zeichnung ( - ) [Flugblatt]: Auch wies er auf eine gedruckte Verfügung der Kommandantur hin, aus der besonders der Punkt V augenfällig hervorleuchtet: (321) [Abb.]: Hotel Stadt Lemberg Zeichnung (321) [Abb.]: Aus Kriegsbordellen Zeichnung von George Grosz Mit freundlicher Genehmigung des Fritz Gurlitt Verlages, Berlin (323) [Flugblatt]: Das Militär im Kampf gegen die Unzucht: Maueranschlag aus Grodno, 1915 Sammlung A. Wolff, Leipzig (324) [Abb.]: Finanzielle Verhandlungen Zeichnung (325) [Abb.]: Abendidyll aus der flandrischen Etappe Schattenriß aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1915 Sammlung A. Wolff, Leipzig (326) [Abb.]: Bei der Feldbraut Frontzeichnung (327) [Abb.]: "Vorwärts, Kinder, alle müssen drankommen!" Zeichnung (329) [Abb.]: "Liebst du mich auch?" - "Ja!" - "Wie?" - "Wie deinen ganzen Jahrgang." Zeichnung von M. Motet in "Le Rire" (330) [Abb.]: "Warum hat sie nicht gewollt? Man hat ja zahlen wollen" Politische Karikatur auf die Vergewaltigung Belgiens (331) [Abb.]: Der siegreiche Ersatzreservist Zeichnung (332) [Abb.]: Sandwich pain noir Französische Etappenkarikatur von Anglay in "Fantasio". 1915 (333) [Abb.]: Der Traum von der Abrüstung Zeichnung (334) Elftes Kapitel Etappenprostitution Feldbräute in Ost und West - Liebe für ein Kommißbrot und einen Franc - Estaminets und Teestuben - Krieg, der große Galeotto (335) [Abb.]: In einer galizischen Teestube Zeichnung (335) [Abb.]: Wie er bei den Französinnen Eroberungen macht Französische Karikatur auf den deutschen Etappenoffizier (Zeichner unbekannt) (336) [Abb.]: Die rationierte Kosmetik Französische Karikatur von G. Léonnec, 1918 ( - ) [Abb.]: "Eine Heldin der Front, die kleine Modewarenhändlerin in X an der Z" Zeichnung von S. Sesboné in "Fantasio", 1916 (337) [Abb.]: Die nordfranzösische Etappe im Spiegel des deutschen Humors (339) [Abb.]: Weiblicher Hilfsdienst in dem von Russen besetzten Ostpreußen, 1914 (340) [Abb.]: Der Held vom amerikanischen Roten Kreuz Karikatur von Charles Michel in "Fantasio", 1916 (341) [Flugblatt]: Im übrigen wurden die deutschen Truppenangehörigen, die in Brüssel ankamen, am Bahnhof von einer Warnungstafel folgenden Inhalts empfangen: (342) [Abb.]: Wein, Liebe und Tabak: der Laden im zerstörten Dorf Front-Zeichnung (343) [Lied]: Henel gibt ein in Brügge entstandenes deutsches Soldatenlied wieder: (343) [Abb.]: Die Zivilarbeiterbataillone in der französischen Karikatur "Himmel, meine Töchter!" - "Bah, sie sind wie alle Französinnen - leicht zu entführen!" Zeichnung von H. Grand-Aigle "La Baionnette", 1916 (344) [Lied]: Immerhin sie hier die erste Strophe eines hübschen Liedchens wiedergegeben, das, von einem deutschen Soldaten gedichtet, in der Kriegszeitung des deutschen Marinekorps in Flandern, "An Flanderns Küste", abgedruckt wurde: (344) [Abb.]: Kriegspatin und Patenkind oder das ungleiche Paar Zeichnung von Reb in "Fantasio", 1917 (345) [Abb.]: Titelblatt einer Justament-Nummer der Geheimzeitung "La libre Belgique", die jahrelang in dem von Deutschen besetzten Belgien erschienen und eine wüste Propaganda gegen die Besetzungsbehörden entfaltete (347) [Abb.]: "Det Gequassel immer! Ick hab' hier nischt Verfiehrerisches gesehen" Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (348) [Abb.]: Etappenhumor Zeichnung von C. Arnold in "Liller Kriegszeitung", 1915 (349) [Abb.]: Das Seepferdchen Zeichnung (351) [Abb.]: Gefängnisstrafe für zwei Einwohner von Noyon (Nordfrankreich), die die Offiziere der Besatzungsarmee nicht grüßten Plakat, Sammlung A. Wolff, Leipzig (352) [Abb.]: Die kleine Tänzerin und der große General Bild aus der italienischen Etappe ( - ) [Abb.]: Im Nachtcafé "Hier stelle ich dir meine Milchschwester vor." "Und ich dir meinen Schnapsbruder." Zeichnung von Faye in "Vie de Garnison" (353) [Gedicht]: Nicht ohne Grund klingt im berühmten Vierzeiler der flämischen Dirnen das Lob des deutschen Kommißbrotes mit: (354) [Flugblatt]: Auch ein Beitrag zur Geschichte aller militärischen Besatzungen Sammlung A. Wolff, Leipzig (355) [Abb.]: Im Estaminet Zeichnung eines Kriegsteilnehmers, aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (358) [Abb.]: Aus dem Schwarzweißrotblauweißrotbuch: Französinnen flicken die Wäsche der deutschen Krieger Sammlung A. Wolff. Leipzig (359) [Abb.]: "Nu guck mal, also hier darf nichts ruiniert werden!" Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (360) [Abb.]: Der Deutsche zum geknebelten Belgien: "Wir sind die denkbar besten Freunde geworden" Politische Karikatur (361) [Flugblatt]: Dokumentarisches zur Psychologie der militärischen Besetzung Plakat, Sammlung A. Wolff, Leipzig (363) [Abb.]: "Mit Gott für Kaiser und Vaterland" Verlag Viva (364) [Abb.]: Auf der Suche nach Quartier "Mein Mann ist nicht zu Hause und ich habe nur ein Bett für mich." "Tut nichts, wir werden Sie nicht inkommodieren - wir werden eben ein wenig zusammenrücken!" Französische Frontzeichnung (365) [Abb.]: Gesicht und Gesichter der Etappe Photographische Aufnahme, Verlag Viva (366) [Abb.]: Etappe Paris Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1917 (367) [Abb.]: Rumänische Familie, deren weibliche Mitglieder vom Verkauf ihrer Körper an die Soldaten der Besatzungsarmee lebten Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (368) [Abb.]: Das Etappenschwein . und sein Pläsierchen Zeichnung ( - ) Zwölftes Kapitel Etappenhengste und Etappenmädel Die Legende vom Front- und Etappenschwein - Die Frauen der besetzten Gebiete und die Eroberer - Belgien unter deutscher Besatzung - Zivilarbeiterbataillone - Die Hilfsdienstdamen - Frauenkrankenhäuser in der Etappe (369) [Abb.]: Aus "Galizien", ill. Beilage der Ostgalizischen Feldzeitung, 1917 (369) [Abb.]: Die Sexualnot in humoristischer Aufmachung Aus "Kriegsflugblätter der Liller Kriegszeitung" (370) [Lied]: Das Etappenschwein (370) [Flugblatt]: Wie leicht man sein Leben verwirkte Plakat aus dem besetzten Rußland Sammlung A. Wolff, Leipzig (371) [Lied]: Nur ist hier der Gegensatz zwischen dem Wohlleben der Offiziere und dem Hundeleben der gemeinen Soldaten krasser herausgearbeitet. Eines diese Lieder lautet in wörtlicher Übersetzung: (372) [Abb.]: Eroberung hinter der Ostfront Photographische Aufnahme (373) [Abb.]: Das Mitglied der Friedenskonferenz: "Ich soll nicht freigebig sein? Soeben habe ich einem völlig Unbekannten den ganzen Libanon, Estland und die östliche Walachei geschenkt!" Zeichnung von A. Faivre in "Le Rire rouge", 1919 (374) [Abb.]: Mehr Dichtung als Wahrheit über das Leben im besetzten Feindesland Postkarte aus der Kriegszeit, Sammlung A. Wolff, Leipzig (375) [Abb.]: Hotelhall in Brüssel Wie der französische Zeichner das Leben in der von Deutschen besetzten belgischen Hauptstadt darstellt Aus "Fantasio", 1915 (376) [Abb.]: Der Etappen-Photograph "So . bitte . jetzt! ." Aus "Simplicissimus", 1916 (377) [2 Abb.]: (1)"Schau, zehn Francs ist nicht teuer." "Ich will nicht widersprechen, aber ich habe nur 10 Centimes." Aus "Vie de Garnision", 1915 (2)Deutsche Postkarte aus dem dritten Kriegsjahr Sammlung A. Wolff, Leipzig (378) [Brief]: Wir lassen die geheime Anweisung der Kommandantur in Lille für Suchpatrouillen, die die Aushebung in die Zivilarbeiterbataillone durchzuführen hatten, folgen: (379) [Abb.]: Liebe im französischen Unterstand Aus "La Vie Parisienne", 1917 (379) [Abb.]: Kinematographische Aufnahme aus 1001 Nacht in der Lichtstadt Aus "La Vie Parisienne", 1916 (380) [6 Abb.]: Der Krieg im Hinterland (1)Vorbereitung zur Offensive (2)Angriff mit brennbaren Flüssigkeiten (3)Der Kampfwagen (Tank) (4)Kleine Detailoperationen (5)Ein nächtlicher Gegenangriff (6)Die Nacht nach dem Sieg Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1915 (381) [Abb.]: "Was mir an Ihrem Beruf am meisten mißfällt, ist, daß Sie jede Nacht Wache schieben müssen" Zeichnung von H. Gazan in "Le Rire rouge", 1916 (382) [Abb.]: Lille, Hauptstadt der nordfranzösischen Etappe und Hauptsitz der Etappenprostitution, nach Einzug der Deutschen Photographische Aufnahme (383) [Abb.]: Flandrische Etappe in Bild und Schrift . Jedoch des Tages höchster Glanz Naht abends, wenn sie geht zum Tanz. Im "Eldorado" Walzer klingen, Matros' und Meisje Tanzbein schwingen. Aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (384) [Abb.]: Der Leichenzug aus Belgien Eine sehr verbreitete Propagandazeichnung ( - ) [Abb.]: Flandrische Etappe in Bild und Schrift . Und bist du gar ein Kavalier, Bringst du die Maid vor ihre Tür, Gibst einige "Totjes" deiner Braut, Sie ist "beschaamd en stief benouwd." Aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (385) [Abb.]: Italienische Postkarte zur Warnung vor Spionen Sammlung A. Wolf, Leipzig (386) [Abb.]: Aus dem Leben eines Fernsprechers Feldgrauer Humor aus "Scheinwerfer", Beilage zur Zeitung der 10. Armee (Wilna) Sammlung A. Wolff, Leipzig (387) [2 Abb.]: (1)Kaffeehaus hinter der alliierten Front Zeichnung von R. Jouenne in "Fantasio", 1918 (2)"Das tut gut, für die kleine Französin zu kämpfen" Zeichnung von Marcel Bloch in "La Baionnette", 1915 (388) [2 Abb.]: (1)Kaffeehaus hinter der alliierten Front Zeichnung von R. Jouenne in "Fantasio", 1918 (2)"Das tut gut, für die kleine Französin zu kämpfen" Zeichnung von Marcel Bloch in "La Baionnette", 1915 (389) [Abb.]: Kriegscafé in einem ungarischen Grenzstädtchen Zeichnung (390) [Abb.]: Eine zusammenfassende Darstellung aller zu Propagandazwecken von der Entente reichlich ausgeschroteten "deutschen Greueltaten" Zeichnung von Townsend in "Punch", 1915 (391) [Abb.]: Friedliche Eroberungen in Feindesland mit Hilfe des allbeliebten Kommißbrotes Szene aus dem Film der Deutschen Universal Film A.-G. nach Remarques "Im Westen nichts Neues" (392) [Abb.]: Fest deutscher Soldaten in Flandern Das Auftreten der Schuhplattler Photographische Aufnahme (393) [Abb.]: "Mein Mann macht mir fürchterliche Szenen, obwohl ich ihm gedroht habe wegzugehen." "Droh' ihm, daß du bleibst." Zeichnung von Haye in "Vie de Garnison" (394) [Abb.]: Auskundschaftung des Terrains Zeichnung von Martin in "La Vie Parisienne", 1918 (395) [Abb.]: Das Spiel im Frauenherzen "Man nehme mehr als vier!" Französische Postkarte (396) [Abb.]: Deutsche Soldaten an einem dienstfreien Sonntag mit ihren russischen Quartierswirtinnen Photographische Aufnahme (397) [Gedicht]: so wollen wir uns von diesen Kriegsopfern mit den Worten verabschieden, die Karl Kraus ihnen in seinem grandiosen Kriegsdrama in den Mund legt: (397) [Abb.]: Soldat und Dirne Federzeichnung von Alfred Kubin Fritz Gurlitt-Verlag, Berlin (398) [Abb.]: Der Hunger zieht durch die Straßen Zeichnung aus dem besetzten Nordfrankreich (399) [Abb.]: Im Wintergarten in Berlin werden Tänzerinnen engagiert Zeichnung von A. Miarko in "Fantasio", 1915 (400) [Abb.]: Der rote Dämon der Etappe Zeichnung ( - ) [Abb.]: Ut J'hann Stuewen sin Franzosentid "Na, Madam, kokt de Kartuffel ok?" "Merci, Monsieur, je ne suis pas très bien portant." "Kick mol, dat Flesch is ok all moeer?" "Oui, oui, Monsieur, c'est la guerre, c'est un malheur." "Dat is schön, denn könn' wi ja bald wat eten." Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (401) [Abb.]: Die Eroberer und die Bevölkerung von Russisch-Polen Photographische Aufnahme (402) [Flugblatt]: Ein Plakat der Besatzungsbehörden in Russisch-Polen Sammlung A. Wolff, Leipzig (403) [Abb.]: Etappe Gent Zeichnung von George Grosz in "Gesicht der herrschenden Klasse", Malik-Verlag (404) [Abb.]: Englische Hilfstruppe im Nahkampf Aus einem lithographierten Heft "War and Women" (405) [Lied]: Trotzdem spricht man oft von der Flucht und neckisch singen die Frauen ein Lied, das im Krankenhaus entstanden ist: (405) [Abb.]: Kriegsromantik im Estaminet Aus der deutschen Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (406) [Lied]: Eine Strophe einer im Hause entstandenen Chanson sagt unverblümt: (406) [Abb.]: Nachtleben in der flandrischen Etappe Nach einem Aquarell (407) [Abb.]: Gruss von der Leipziger Messe! Die grosse Mode 1919 "8 Monate nach Krieger's Heimkehr" (408) Literaturangaben (409) Einleitung, Erstes Kapitel, Zweites Kapitel (409) Drittes Kapitel (409) Viertes Kapitel (410) Fünftes Kapitel, Sechstes Kapitel (411) Siebentes Kapitel (411) Achtes Kapitel (412) Neuntes Kapitel (413) Zehntes Kapitel (413) Elftes Kapitel, Zwölftes Kapitel (414) Inhalt des ersten Bandes (415) Werbung ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
BASE
HEGELS LEBEN, WERKE UND LEHRE. [8. BAND. ZWEITER THEIL] Geschichte der neuern Philosophie (-) Hegels Leben, Werke und Lehre. [8. Band. Zweiter Theil] (8,2 / 1901) ([II]) Titelseite ([II]) Titelseite ([III]) Impressum ([IV]) Inhaltsverzeichniß. (V) Dreiundzwanzigstes Capitel. Die Naturphilosophie. A. Die Mechanik. (577) I. Das Werk und die Eintheilung. (577) II. Die Mechanik. (578) 1. Raum und Zeit. Materie und Bewegung. (578) 2. Materie und Schwere. Stoß und Fall. (579) 3. Die absolute Mechanik. Das Sonnensystem. (584) Vierundzwanzigstes Capitel. Die Naturphilosophie. B. Die Physik. (589) I. Die Physik der allgemeinen Individualität. (589) 1. Das Licht. Reflexion und Polarität. (589) 2. Die Lichtkörper. (591) 3. Die physikalischen Elemente. (591) II. Die Physik der besonderen Individualität. (592) 1. Das specifische Gewicht. (592) 2. Die Cohäsion und Cohärenz. (593) 3. Der Klang. (594) 4. Die Wärme. (595) III. Die Physik der totalen Individualität. (596) 1. Das Gesetz und die Formen der Polarität. (596) 2. Die Einheit der Polaritätserscheinungen. (597) 3. Der Unterschied der Polaritätserscheinung. (599) 4. Die Farben. (604) 5. Uebergang zur Organik. (607) Fünfundzwanzigstes Capitel. Die Naturphilosophie. C. Die Organik. (608) I. Der geologische Organismus. (608) 1. Die Geschichte der Erde. Die Erdtheile. (609) 2. Die Erdrinde. Vulcanismus und Neptunismus. (611) 3. Die Belebung. Generatio aequivoca. (613) II. Der vegetabilische Organismus. (614) 1. Die Entwicklung als Metamorphose. (614) 2. Monokotyledonen und Dikotyledonen. (616) 3. Der Gattungsproceß. (620) III. Der animalische Organismus. (622) 1. Pflanze und Thier. (622) 2. Die thierischen Processe und Functionen. (623) 3. Der thierische Leib und seine Gliederungen. (624) 4. Das Nervensystem und der Blutumlauf. (626) 5. Die Gattungen und die Arten des Thierreichs. (632) 6. Das angstvolle Dasein. Die schlechten Werke der Natur. (634) 7. Der Gattungsproceß. Der Tod des Individuums. (636) Sechsundzwanzigstes Capitel. Der Uebergang zur Geistesphilosophie. (639) I. Die Uebersicht. (639) II. Der subjective Geist. (641) Siebenundzwanzigstes Capitel. Die Wissenschaft vom subjectiven Geist. A. Anthropologie. (645) I. Die natürliche Seele. (645) 1. Die natürlichen Qualitäten. (645) 2. Die Lebensalter und die Geschlechtsdifferenz. (648) 3. Schlaf und Wachen. (651) II. Die fühlende Seele. (654) 1. Der Genius. (654) 2. Magische Zustände. Das Hellsehen und der animalische Magnetismus. (657) 3. Das Selbstgefühl. Die Verrücktheit. (659) 4. Die Gewohnheit. (662) III. Die wirkliche Seele. (664) 1. Die Gestalt. (664) 2. Die Geberden. (665) Achtundzwanzigstes Capitel. Die Wissenschaft vom subjectiven Geist. B. Phänomologie. (666) I. Das Bewußtsein. (666) II. Das Selbstbewußtsein. (668) III. Die Vernunft. (670) Neundzwanzigstes Capitel. Die Wissenschaft vom subjectiven Geist. C. Psychologie. (671) I. Der theoretische Geist. (671) 1. Die Anschauung. (671) 2. Die Vorstellung. (673) 3. Das Denken. (680) II. Der praktische Geist. (682) 1. Das praktische Gefühl. (682) 2. Die Triebe und die Willkür. (686) 3. Die Glückseligkeit. (688) III. Der freie Geist. (688) Dreißigstes Capitel. Die Wissenschaft vom objectiven Geist. A. Das Recht. (689) I. Freiheit und Recht. (689) 1. Die Rechtsphilosophie. (689) 2. Vernunft und Freiheit. Denken und Wollen. (691) 3. Das abstracte Recht. (692) II. Das Eigenthum. (693) 1. Personen und Sachen. Besitz und Besitznahme. (693) 2. Der Gebrauch der Sache. (695) 3. Der Vertrag. (697) III. Das Unrecht. (700) 1. Unbefangenes Unrecht. 2. Betrug. (700) 3. Zwang und Verbrechen. Die Strafe. (700) Einunddreißigstes Capitel. Die Wissenschaft vom objectiven Geist. B. Die Moralität. (702) I. Der Vorsatz und die Schuld. (702) II. Die Absicht und das Wohl. (704) III. Das Gewissen und das Gute. (706) Zweiunddreißigstes Capitel. Die Wissenschaft vom objectiven Geist. C. Die Sittlichkeit. (710) I. Die Familie. (712) 1. Die Ehe. (712) 2. Das Vermögen der Familie. (714) 3. Die Erziehung der Kinder und die Auflösung. (716) II. Die bürgerliche Gesellschaft. (716) 1. Das System der Bedürfnisse. (716) 2. Die Rechtspflege. (720) 3. Die Polizei und die Corporation. (722) III. Der Staat. (725) 1. Das Wesen des Staates. Rousseau und Haller. Staat und Religion. (725) 2. Das innere Staatsrecht. Der Verfassungsstaat. (728) 3. Die Souverainetät gegen Außen. Das äußere Staatsrecht und die Weltgeschichte. (736) Dreiunddreißigstes Capitel. Die Philosophie der Geschichte. A. Einleitung. (739) I. Aufgabe und Thema. (739) 1. Die Geschichtsschreibung. (739) 2. Der Endzweck und die Mittel. Die geschichtlichen Menschen. (741) 3. Der Gang der Weltgeschiche. (745) II. Die geographische Grundlage der Weltgeschichte. (746) 1. Die alte und die neue Welte. (746) 2. Die Mittelmeer-Länder. (747) 3. Das Herz Europas. (747) III. Eintheilung. (748) Vierunddreißigstes Capitel. Die Philosophie der Geschichte. B. Die orientalische Welt. (748) I. China. (748) 1. Das patriarchische Princip. (748) 2. Ton- und Schriftsprache. Die Grundbücher. (749) 3. Die chinesische Geschichte. (750) 4. Lao-tse. Confucius. Fo. (751) II. Indien. (751) 1. Die Unterschiede der Kasten. (751) 2. Der indische Idealismus und Pantheismus. (752) 3. Der Buddhaismus. (754) III. Persien. (755) 1. Historische Mängel. (755) 2. Die Religion des Lichts. (756) Fünfunddreißigstes Capitel. Die Philosophie der Geschichte. C. Die griechische Welt. (760) I. Die Elemente des griechischen Geistes. (760) 1. Das subjective Kunstwerk. (760) 2. Das objective Kunstwerk. (763) 3. Das politische Kunstwerk. (764) II. Der historische Gang der griechischen Welt. (765) Sechsunddreißigstes Capitel. Die Philosophie der Geschichte. D. Die römische Welt. (770) I. Die Elemente des römischen Geistes. (770) II. Der historische Gang der römischen Welt. (773) 1. Die Eintheilung. (773) 2. Die erste Periode. (774) 3. Die zweite Periode. (776) III. Das Kaiserreich. (779) 1. Das Privatrecht. (779) 2. Das Christenthum. (780) 3. Das byzantinische Reich. (784) Siebenunddreißigstes Capitel. Die Philosophie der Geschichte. E. Die germanische Welt. (786) I. Die Elemente der christlich-germanischen Welt. (786) 1. Eintheilung der christlich-germanischen Welt. (786) 2. Der Muhamedanismus. (788) 3. Das Reich Karls des Großen. (789) II. Das Mittelalter. (790) 1. Das Feudalsystem und die Hierarchie. Das Städtewesen. (790) 2. Die Kreuzzüge. (795) 3. Vom Feudalsystem zur Monarchie. (796) 4. Der Uebergang zur neuen Zeit. (798) III. Die neue Zeit. (799) 1. Die Reformation. (799) 2. Die Reformation und der Staat. (802) 3. Die Aufklärung und die Revolution. (804) Achtunddreißigstes Capitel. Die Aesthetik oder die Philosophie der schönen Kunst. A. Die Lehre vom Ideal. (811) I. Die Sphäre des absoluten Geistes. (811) II. Die Kunstphilosophie. (813) 1. Einleitung. (813) 2. Eintheilung. (815) III. Die Lehre vom Ideal. (817) 1. Die Idee des Schönen. (817) 2. Das Naturschöne. (819) 3. Das Kunstschöne oder das Ideal. (821) 4. Der Künstler. (827) Neununddreißigstes Capitel. Die Aesthetik oder die Philosophie der schönen Kunst. B. Die Lehre von den Kunstformen. (829) I. Die symbolische Kunstform. (829) 1. Die unbewußte Symbolik. (829) 2. Die Symbolik der Erhabenheit. (832) 3. Die bewußte Symbolik der vergleichenden Kunstform. (834) II. Die classische Kunstform. (838) 1. Der Gestaltungsproceß der classischen Kunstform. (838) 2. Das Ideal der classischen Kunstform. (845) 3. Die Auflösung der classischen Kunstform. (847) III. Die romantische Kunstform. (849) 1. Der religiöse Kreis der romantische Kunst. (849) 2. Das Ritterthum. (853) 3. Die formelle Selbständigkeit der individuellen Besonderheiten. (856) Vierzigstes Capitel. Die Aesthetik oder die Philosophie der schönen Kunst. C. Architektur und Skulptur. (863) I. Die schöne Architektur. (863) 1. Eintheilung. (863) 2. Die selbständige, symbolische Architektur. (866) 3. Die classische Architektur. (868) 4. Die romantische Architektur. (870) II. Die Skulptur. (874) 1. Das Thema der Skulptur. (874) 2. Das Ideal der Skulptur. (875) 3. Die historische Entwicklung der Skulptur. (883) Einundvierzigtes Capitel. Die Aesthetik oder die Philosophie der schönen Kunst. D. Malerei und Musik. (885) I. Die Malerei als romantische Kunst. (885) 1. Das Princip der Malerei. Der allgemeine Charakter. (885) 2. Besondere Bestimmtheiten der Malerei. (889) 3. Die Composition. (894) 4. Historische Entwicklung der Malerei. (896) II. Die Musik. (901) 1. Der allgemeine Charakter. (901) 2. Besondere Bestimmtheit der musikalischen Ausdrucksmittel. (904) 3. Die begleitende und die selbsständige Musik. (908) Zweiundvierzigstes Capitel. Die Aesthetik oder die Philosophie der schönen Kunst. E. Die Poesie. (913) I. Die Kunst der Poesie. (913) 1. Der allgemeine Character. (913) 2. Das poetische und prosaische Kunstwerk. (914) 3. Der poetische Ausdruck. (916) II. Die epische Poesie. (920) 1. Epische Formen. Die Epopöe. (920) 2. Der epische Weltzustand und die epischen Charaktere. (923) 3. Das epische Schicksal. Die epische Einheit und Episoden. (927) 4. Der Entwicklungsgang der griechischen Poesie. (929) III. Die lyrische Poesie. (932) 1. Lyrisch-epische Formen. (932) 2. Volks- und Kunstpoesie. Goethe. (934) 3. Lyrische Einheit und Episoden. (936) 4. Hymnus, Ode, Lied. Schiller. (936) IV. Die dramatische Poesie. (938) 1. Der allgemeine Charakter. (938) 2. Tragödie, Komödie und Drama. (941) 3. Das antike und moderne Drama. (944) Dreiundvierzigstes Capitel. Die Philosophie der Religion. A. Der Begriff der Religion. (948) I. Philosophie und Religion. (948) 1. Das Verhältniß der Religionsphislosophie zur Religion, zur Philosophie und zur positiven Religion. (948) 2. Die Bedeutung der Religionsphilosophie. (949) 3. Kant und Hegel. (949) II. Die Formen des religiösen Bewußtseins. (950) 1. Gott und das Verhältniß zu Gott. (950) 2. Die religiöse Gewißheit und Wahrheit. Gefühl, Anschauung, Vorstellung. (951) 3. Die Beweise vom Dasein Gottes. (957) III. Der Cultus. (960) 1. Glaube und Andacht. Der theoretische Cultus. (960) 2. Gnade und Opfer. Der praktische Cultus. (962) 3. Das Verhältniß der Religion zum Staat. (965) Vierundvierzigstes Capitel. Die Philosophie der Religon. B. Die bestimmte Religion. (967) I. Die Eintheilung. (967) 1. Das Thema. (967) 2. Der Entwicklungsgang. (968) II. Die unmittelbare oder natürliche Religion. (969) 1. Unfreiheit und Freiheit. (969) 2. Die Religion der Zauberei. (970) 3. Der Fetischismus. (970) III. Die Religionen der Substanz oder der Natur. (972) 1. Die chinesische Religion oder die Religion des Maaßes. (972) 2. Die indische Religion oder die Religion der Phantasie. (974) 3. Der Buddhaismus (Lamaismus) oder die Religion des Insichseins. (977) IV. Die Naturreligion im Uebergang zur Religion der Freiheit. (978) 1. Die persische Religion. Die Religion des Guten oder des Lichts. (978) 2. Die syrische Religion oder die Religion des Schmerzes. (979) 3. Die ägyptische Religion. Die Religion des Räthsels. (980) V. Die Religion der geistigen Individualität. (982) 1. Die Grundbegriffe und Stufen dieser Religion. (982) 2. Die jüdische Religion als die Religion der Erhabenheit. (983) 3. Die griechische Religion. Die Religion der Schönheit. (986) 4. Die römische Religion. Die Religion der Zweckmäßigkeit. (990) Fünfundvierzigstes Capitel. Die Philosophie der Religion. C. Die absolute Religion. (994) I. Die offenbare Religion. (994) 1. Begriff. (994) 2. Eintheilung. (995) II. Die göttliche Trinität. (996) 1. Das Reich des Vaters. (996) 2. Das Reich des Sohnes. (997) 3. Das Reich des Geistes. (1003) Sechsundvierzigstes Capitel. Die Geschichte der Philosophie. A. Einleitung. (1008) [I.] Der Begriff der Geschichte der Philosophie. (1008) 1. Die widersprechenden Merkmale. (1008) 2. Der Begriff der Entwicklung und der des Concreten. (1009) 3. Anfang und Eintheilung. (1011) II. Oriantalische Philosophie. (1015) 1. Chinesische Philosophie. (1016) 2. Indische Philosophie. (1016) Siebenundvierzigstes Capitel. DIe Geschichte der Philosophie. B. Die griechische Philosophie. Von Thales bis Anaxagoras. Von Anaxagoras bis Plato. (1019) I. Einleitung und Eintheilung. (1019) II. Von Thales bis Anaxagoras. (1022) 1. Die ionische Naturphilosophie. (1022) 2. Pythagoras und die Pythagoreer. (1024) 3. Die eleatische Schule. (1029) 4. Heraklit. (1032) 5. Empedokles. (1034) 6. Die Atomisten. (1036) 7. Anaxagoras. (1037) III. Von Anaxagoras bis Plato. (1039) 1. Die Sophisten. (1039) 2. Sokrates. (1042) 3. Die Sokratiker. (1048) Achtundvierzigstes Capitel. Die geschichte der Philosophie. C. DIe griechische Philosophie. Plato und Aristoteles. (1050) I. Plato. (1050) 1. Platos Bedeutung und Schicksale. (1050) 2. Platos Schriften. (1052) 3. Platos Lehre. (1053) II. Aristoteles. (1060) 1. Leben und Schicksale. (1060) 2. Schriften. (1061) 3. Die Lehren. (1062) Neunundvierzigstes Capitel. Die Geschichte der griechischen Philosophie. D. Die griechisch-römische und die alexandrinische Philosophie. (1071) I. Die griechisch-römische Philosophie. (1071) 1. Die stoische Philosophie. (1073) 2. Die epikureische Philosophie. (1076) 3. Die skeptische Philosophie. (1078) II. Die alexandrinische Philosophie. (1083) 1. Philo. (1084) 2. Kabbala. (1085) 3. Die Gnostiker. (1086) III. Die neuplatonische Philosophie. (1086) 1. Ammonius Sakkas und Plotin. (1086) 2. Porphyrius und Jamblichus. (1089) 3. Proklus. (1089) Fünfzigstes Capitel. Die Geschichte der Philosophie. Die Philosophie des Mittelalters. (1092) I. Die Kirchenväter. (1092) 1. Das orthodoxe System. (1092) 2. Die Heterodoxien und Ketzereien. (1094) 3. Die Kirche. (1094) II. Die arabischen Philosophien. (1095) 1. Die syrischen Philosophen. (1095) 2. Die arbischen Philosophen. (1095) 3. Die jüdische Philosophie. (1096) III. Die scholastische Philosophie. (1096) 1. Allgemeine geschichtliche Gesichtspunkte. (1096) 2. Johannes Scotus Erigena. (1098) 3. Die Richtungen der Scholastik. (1098) IV. Renaissance und Reformation. (1102) 1. Die Auflösung der Scholastik. (1102) 2. Renaissance. (1103) 3. Naturphilosophie. (1105) 4. Die Reformation. (1108) Einundfünzigstes Capitel. Die Geschichte der neueren Philosophie. (1110) I. Aufgabe und Gang der neueren Philosophie. (1110) II. Die Ankündigung der neueren Philosophie. (1111) 1. Franz Baco. (1112) 2. Jakob Böhme. (1113) III. Die Periode des denkenden Verstandes. (1116) 1. Die Verstandesmetaphysik: Descartes, Spinoza, Malebranche. (1116) 2. Locke, Hugo Grotius, Hobbes, Cudworth, Clarke, Wollaston, Pufendorf, Newton. (1123) 3. Leibniz und Wolf. Die deutsche Popularphilosophie. (1126) IV. Die Uebergangsperiode. (1131) 1. Idealismus und Skepticismus. Berkeley und Hume. (1131) 2. Schottische Philosophie. (1132) 3. Französische Philosophie. (1132) 4. Deutsche Aufklärung. (1135) Zweiundfünzigtes Capitel. Die Geschichte der neuesten deutschen Philosophie. Die Epoche der Revolution. (1137) I. Friedrich Heinrich Jacobi. (1137) II. Immanuel Kant. (1138) III. Johann Gottlieb Fichte. (1144) IV. Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. (1148) V. Resultat und Schluß. (1151) Dreiundfünfzigstes Capitel. Charakteristik und Kritik der hegelschen Philosophie. (1153) I. Der historische Charakter der hegelschen Philosohie. (1153) 1. Hegel als Restaurator der Philosophie und als Philosoph der Restauration. (1153) 2. Das neunzehnte Jahrhundert. (1155) 3. Einheitliche Nationalstaaten und internationale Mächte. (1158) II. Gang und Ausbreitung der helgeschen Schule. (1159) 1. Der Kampf zwischen Staat und Kirche. Die hallischen Jahrbücher. (1159) 2. Görres und Leo. (1160) 3. Richard Rothe und Vatke. (1160) 4. Das Manifest: Der Protestantismus und die Romantik. (1161) 5. Die Spaltung der hegelschen Schule. David Friedrich Strauß. (1162) 6. Bruno Bauer. Die reine Kritik. Maxr Stirner. Nihilismus und Anarchismus. (1166) 7. Staatssocialismus und Communismus. (1167) 8. Ludwig Feuerbach. (1168) III. System und Methode der hegelschen Philosophie. (1174) IV. Die Antithesen gegen Hegel. (1176) 1. August Comte. Die positive Philosophie. (1176) 2. Eduard Benke. Der Psychologismus. (1177) 3. Anton Günther. (1179) 4. Johann Friedrich Herbart. (1180) 5. Adolf Trendelenburg. (1181) 6. Arthur Schopenhauer. (1182) 7. Eduard von Hartmann. (1183) 8. Der speculative Theismus. Hermann Lotze. (1186) V. Schlußbetrachtung. (1190) Einband ( - ) Buchrücken ( - )
BASE
In: Europe Asia studies, Band 9$2007, Heft 1, S. 1-21
ISSN: 0966-8136
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DER NATURARZT 1896 Der Naturarzt (-) Der Naturarzt 1896 (1896) ( - ) Einband ( - ) [Exlibris]: Aus dem Legat des † Schuldirektors Matthäus Schmiedbauer in Schwanenstadt ( - ) Titelblatt ([I]) Inhalt. (Inhalt.) (II) I. Sachverzeichnis. (II) II. Personen- und Ortsverzeichnis. (VI) II. Personen- und Ortsverzeichnis. (VI) 24. Jahrgang. (Nr. 1. Januar / 1896) (1. Januar 1896.) ([1]) Aus Wissenschaft und Leben. Zur Jahreswende [Gruss des Bundesvorstandes] Voranzeige. Die nächste Bundesversammlung wird am 5. und 6. April 1896 in Cassel stattfinden. ([1]) Approbierte und nicht approbierte Naturärzte. (2) Ein Wort zur Tropenhygiene. (6) Erste Hilfeleistung bei Zahnschmerzen. (6) Aus der Anatomie und Physiologie. Die Haut. Aufgabe und Thätigkeit der Haut. Erkältung. Abhärtung. Hautpflege. (8) Zur Sozialhygiene. 1. Aus Baden. (12) [Tabelle]: Aus Baden. Grosse Sterblichkeit der Cigarrenarbeiter, Zahlen aus dem Sterberegister 1887 bis einschliesslich 1893. Zahl der gestorbenen Cigarrenarbeiter gegenübergestellt der Zahl der an Lungentuberkulose Gestorbenen. (12) Rettung eines Fusses. (14) Zwei Erfolge von "Heilmitteln". (17) Patent-Medizin in Amerika. (18) Niedriger hängen! (19) Sprechsaal. (21) Bundesnachrichten. Bundesvorstand. Verzeichnis. Steuern. Vereine, für welche Aerzte gesucht werden. Aus den Vereinen. (23) Aus der Zeit. Aus dem Reichstag. Aus dem sächsischen Landtage. Vom Reichsversicherungs-Amt. Vom Apotheken-Handel. Dr. Dressel's Nervenfluid. "Malzaxtrakt-Gesundheitsbiere". Auch ein "Naturheilkundiger". "Schwarzer" Medizin-Aberglauben. Aus dem Kampfe gegen den Alkohol. Zur Schulhygiene. Eau de Cologne - als Branntwein. Vom Laufen. (26) Bücherschau. (30) Feuilleton. Wert der Gesundheit. Citate aus dem Werk von Dr. Paul Gizycki: Vom Baume der Erkenntnis, Fragmente zur Ethik und Psychologie aus der Weltliteratur (31) [Gedicht]: O Gesundheit, herrlichst selige, . Ariphron, übersetzt von Thudichum (31) Es ist ein köstlich Ding um die Gesundheit . Michael Montaigne, Gedanken und Meinungen, übersetzt von Bode (31) Zehn Gebote der Frau. (31) Briefkasten. (32) 24. Jahrgang. (Nr. 2. Februar / 1896) (Nr. 2. Februar 1896.) ([33]) Aus Wissenschaft und Leben. Wie ich Naturarzt wurde. ([33]) Vom Wert der Mineralwässer. (35) Aus der Anatomie und Physiologie. Wirkung kalter Abwaschungen und Bäder. Seife, Schminken. Temperatur des Wassers. Baderegeln. Brausebäder. (36) Zur Sozialhygiene. 2. Aus Sachsen. 3 Aus Preussen. (42) Noch zwei Erfolge von "Heilmitteln". (45) Zur Tuberkulose-Frage. (46) Kniegelenkentzüdung nebst 279 Geschwüren. (47) Heilung von Rhachitis. (48) Ein interessanter Prozess. [Dresden. Interessanter Wettkampf zwischen Medizin- und Natur-Heilkunde. Der Naturheilkundige Karl Schüller musste sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten.] (50) Sprechsaal. (52) Bundesnachrichten. Bundesvorstand. Verzeichnis. Steuern. Vereine, für welche Aerzte gesucht werden. Aus den Vortragsgruppen. Aus den Vereinen. (53) Aus der Zeit. Im Sächsischen Landtag [Verhältnis der Lehrer zu den Naturheilvereinen]. Ist die Furcht so gross? unwissend oder unwahr? Zur Impffrage. Vivisektion. Geheimmittel. Zur Schulhygiene. [Pflichtstunden der Lehrer sollen nicht erhöht werden, 42,7 % sämtlicher Lehrer sind krank.] In Innsbruck [internationale Ausstellung für körperliche Erziehung, Gesundheitspflege und Sport. Protektorat Erzherzog Ferdinand Karl von Oesterreich]. Ein Elternabend [Schädlichkeit des Rauchens und des Genusses von Bier und Branntwein bei Kindern]. Hängeböden als Schlafräume. Auch ein Prozess. (59) Bücherschau. (61) Feuilleton. [Erzählung]: Zerbrochenes Glück. von Emmy von Borgstede. (61) Briefkasten. (66) 24. Jahrgang. (Nr. 3. März / 1896) (Nr. 3. März 1896.) ([67]) Mitteilungen über die Bundesversammlung siehe Seite 85. ([67]) Aus Wissenschaft und Leben. Heilung von Brandwunden. ([67]) Aus der Anatomie und Physiologie. Von den Haaren, Nägeln etc. Nicht unwichtig ist die Pflege des Haares. Die Nägel. Hühneraugen. Warzen. Bei spröder Haut, aufgesprungenen Händen. Wunde Hautstellen. (70) Akute Fälle. Drei Heilberichte aus der Berliner Naturheilanstalt. (73) Lehrer und Naturheilvereine in Sachsen. (74) Sprechsaal. (77) Bundesnachrichten. Bundesvorstand. Aus den Vortragsgruppen. Die Bundesversammlung wird zu Ostern 1896 in Cassel im "Vereinshaus", Cölnische Strassse 17, abgehalten. [Tagesordnung]. (82) [4 Tabellen]: (1) Kassen-Bericht 1895. (2) Gewinn- und Verlust-Conto 1895. (3) Bilanz am 31. Dezember 1895. (4) Priessnitzfonds 1895. (100) [Naturheilverein Cassel] Programm für die zu Ostern 1896 in Cassel stattfindende Bundesversammlung des Deutschen Bundes der Vereine für Gesundheitspflege und für arzneilose Heilweise. (102) Aus der Zeit. Der Geschäftsausschuss des deutschen Aerztevereinsbundes. Der Geschäftsausschuss der Berliner ärztlichen Standesvereine. Zum kapitel "Unlauterer Wettbewerb". Professor Röntgens Entdeckung. [Professor von Bergmann: Fremdkörper, die keine Beschwerden hervorrufen, im Körper belassen. Dubois-Reymond nannte Karl von Reichenbachs Behauptungen Verirrungen - Und nun?] Also doch? Ein Aufruf an die Naturheilvereine des Königreichs Sachsen. Die Gesundheitslehre in der Fortbildungsschule. Aerzte-Streik [weil Krankenkassen den Naturheilkundigen Wenzel zulassen]. Der Regierungspräsident zu Potsdam [Nebenbeschäftigung von schulpflichtigen Kindern zu Erwerbszwecken] (103) Bücherschau. (106) Feuilleton. Sommertage im heiligen Lande. Allerlei Hygienisches aus meinem Reise-Tagebuch. Von Adolf Damschke. I. (106) Briefkasten. (108) 24. Jahrgang. (Nr. 4. April / 1896) (Nr. 4. April 1896.) ([109]) Aus Wissenschaft und Leben. Naturheilkunde und Medizin. Zugleich eine Antwort an Dr. R. (Leipziger Zeitung vom 24. Dez. 1895) von Dr. med. Hermann Hufschmidt, dirigierender Arzt der Natureilanstalt Ottenstein-Schwarzenberg i. sächs. Erzgebirge. ([109]) Aus der Anatomie und Physiologie. Die Harnorgane. Nieren. Blase. Erkrankungen der Harnorgane. Verhütung derselben. (113) [2 Abb.]: (1) Fig. 1. Die Nieren (schematisch.) (2) Fig. 2. Lauf des Blutes durch die Gefässknäuel. (114) [Abb.]: Fig. 3. Verlauf der Harnkanälchen. (115) [Abb.]: Fig. 4. Schnitt durch eine Niere. (schematisch.) (116) Ein Jahr unter der Herrschaft der physikalisch-diätetischen (Naturheil-)Methode. Fortsetzung der Statistik in No. 11 (1895) von Dr. Kantorowicz (Hannover) (119) Heilung von Schuppenflechte. (120) Einige Vergiftungen durch Gebrauchsgegenstände und Speisen. (121) Zum Krankenkassengesetz. (123) Sprechsaal. (124) Bundesnachrichten. Bundesvorstand. Verzeichnis. Vereine, für welche Aerzte gesucht werden. Steuern. Aus den Vortragsgruppen. Aus den Vereinen. (126) Aufruf an alle Naturärztinnen und Naturärzte Deutschlands. (133) Aus der Zeit. Im Reichstage [Antrag zur Aufhebung des Impfzwangs]. Von der sächsischen Landtagskammer [Gesetz betr. ärztliche Bezirksvereine und nicht approbierte "Heilkünstler"]. [Erlaubnis zur Errichtung einer] Privat-Krankenanstalt. Ein Gutachten über die Lage der Kellner. Zur Schulhygiene. Nichtapprobierter Dr. med. Helft! [Verkäuferinnen können ihre Arbeit nicht anders als stehend verrichten. Oft zwölf- bis fünzehnstündiges Stehen ist gesundheitsschädigend. Aufruf des Berliner Frauenvereins: Frauen werden aufgefordert. sich durch Unterschrift zu verpflichten, jene Geschäfte zu bevorzugen, wo den Angestellten die Möglichkeit gegeben ist, sich zu setzen.] Arzneiliche Vergiftungen. Hydropath. Magnetopath. Hochgradige Schwindsucht! Wer hat Lust? (134) Bücherschau. (137) Feuilleton. Sommertage im heiligen Lande. Allerlei Hygienisches aus meinem Reise-Tagebuch. Von Adolf Damschke. II. (137) Briefkasten. (140) 24. Jahrgang. (Nr. 5. Mai / 1896) (Nr. 5. Mai 1896.) ([141]) Aus Wissenschaft und Leben. Der Fall Langerhans. Zur Frage des Behringschen Heilserums. [Diphtherie-Heilserum, Nutzen und Risiken] ([141]) Die Gefahren und Folgen der modernen Frauenheilkunde. (144) In Wörishofen. Die glänzenden Erfolge Pfarrer Kneipp's, die zahlreichen Auflagen seiner Bücher, haben dem einfachen schwäbischen Pfarrer einen Ruf verliehen der alle fünf Erdteile durch hallt. Aus dem kleinen Landstädtchen Wörishofen ist einer der besuchtesten Kurorte geworden. (147) Heilung eines von Pfarrer Kneipp und der Medizin aufgegebenen Falles von Gicht und Neurasthenie (151) Zur Sozialhygiene. (154) Aus der sächsischen zweiten Kammer. (156) Bundesnachrichten. Protokollarischer Bericht über die Bundesversammlung am 5. und 6. April 1896 in Cassel. Bundesvorstand. Vereine, für welche Aerzte gesucht werden. Verzeichnis. Aus den Vortragsgruppen. Aus den Vereinen. (157) Aus der Zeit. Generalmajor von Lippe. In der balneologischen Gesellschaft. Auf dem XIV. Kongress für innere Medizin. Zur Viehimpfung. Her M. von Egidy. In Württemberg. Zur Schulhygiene. In der Schule zu Szameitkehmen im Kreise Pillkallen hat jeder Schüler in der Klasse ein Paar Filzkorken für den Winter stehen. [von der Gemeinde angeschafft, Kinder brauchen nicht in nassen Schuhen in der Schule zu sitzen.] Lungenschwindsucht als Invaliditätsursache. Dr. W. Häusler. "Praktischer Vertreter der arzneilosen Therapie". Von der Krankenbehandlung auf der Insel Tonoag (Neuhebrifen) erzählt der Missionar G. Kurze. Auch ein Jubiliäum! Am 14. Mai sind es 100 Jahre, dass Dr. Jenner die erste Impfung vornahm. (168) Bücherschau. (171) Feuilleton. [Gedicht]: Festgruss. Gesprochen auf dem Casseler Bundestag. (171) Briefkasten. (172) 24. Jahrgang. (Nr. 6. Juni / 1896) (Nr. 6. Juni 1896.) ([173]) [3 Gedichte]: (1) Das Mass [Pythagoras] (2) Unsere Mässigkeit [Engel] (3) Gäben wir die Hälfte dessen, was wir, krank uns machend, essen, . [Rückert] (-) Aus Wissenschaft und Leben. Welche Faktoren sind einer rascheren Ausbreitung des Naturheilverfahrens hinderlich? Festrede von Philo vom Walde, gehalten auf der Bundesversammlung in Cassel. ([173]) Der Gesetzentwurf über die ärztlichen Ehrengerichte. (179) Ueber Haar-, Nägel- und Hautpflege. [Entgegnung von Herrn Spohr, Oberst a. D., auf den Artikel von W. Siegert in "Der Naturarzt" Nr. 3. März 1896. Entgegnung auf den Artikel von A. Scholta in "Der Naturarzt" Nr. 4. April 1896. Schuppenflechte "Psoriasis" ist eine Folge von Metall- namentlich Quecksilbervergiftung.] (182) Gefahren der modernen Frauenbehandlung. (Nachtrag. Siehe Seite 144.) (188) Die Impffrage im Reichstage. (189) Die Naturheilkunde im österreichischen Herrenhause. [Auszug aus der Rede von Graf Curt Zedtwitz] (191) Bundesnachrichten. Verzeichnis. Steuern. Vereine, für welche Aerzte gesucht werden. Aus den Vortragsgruppen. Aus den Vereinen. (195) Aus der Zeit. Vom Prinzregenten von Lippe-Detmold. Zum Fall Langerhans. [Urteil von Prof. Paul Ehrlich, Direktor der staatlichen Kotrolstation]. Tod durch Heilserum. Behandlung des Scharlachs mit "Antistreptococcen-Serum". Vorgehen einer Krankenkasse gegen gesundheitsschädigende Betriebseinrichtungen. Für Aerzte und Redaktionen. Von der Freiheit der Ueberzeugung. [Aerzte, welche der Homäopathie und der Naturheilkunde anhängen, sind auszuschliessen von der Aufnahme in den Verein der Aerzte in Merseburg und Anhalt.] Ja, die Laienkritik! (203) Bücherschau. (205) Briefkasten. (206) 24. Jahrgang. (Nr. 7. Juli / 1896) (Nr. 7. Juli 1896.) ([207]) Aus Wissenschaft und Leben. Ein Sieg der Naturheilmethode. ([207]) Zur Behandlung der Migräne. (211) Welche Faktoren sind einer rascheren Ausbreitung des Naturheilverfahrens hinderlich? Festrede von Philo vom Walde, gehalten auf der Bundesversammlung in Cassel. (Schluss.) (212) [Gedicht]: Allen Gewalten zum Trutz [J. W. v. Goethe] (216) Die Behandlung der Gicht. (216) Aerztliche Gutachten über Handesartikel. (218) Noch einmal: "Heilung der Schuppenflechte". [Entgegnung von Herrn A. Scholta auf die Kritik von Oberst Spohr in "Der Naturarzt" Nr. 6. Juni 1896.] (219) Berichtigung: Im Spohrschen Artikel in voriger Nummer sind einige Druckfehler zu berichtigen: (219) Sprechsaal. (219) Bundesnachrichten. Vereine, für welche Aerzte gesucht werden. Steuern. Verzeichnis. Aus den Vortragsgruppen. Aus den Vereinen. (223) Aus der Zeit. Dr. med. Schulze [begeht seine goldene Hochzeit]. Naturheilanhänger, welche Mitglieder von Tierschutzvereinen sind [Hinweis auf den internationalen Kongress der Tierschutzvereine]. Herr Franz W. Kubiczek [österreichischer Schriftsteller, ist am 3. Juni 1896 in Wien gestorben.] Eine Naturheilanstalt auf gemeinnütziger Grundlage. "Von einem Naturarzt behandelt" Zur Haftbarkeit der Aerzte. Von der ärztlichen Verantwortung. Vom ärztlichen Berufsgeheimnis. Von der Würde des ärztlichen Standes. "Lungen- und Kehlkopfleiden". Zur Schulhygiene. Zur Sozialhygiene. Der II. Deutsche Kongress für Volks- und Jugendspiele findet vom 10. bis 13. Juli 1896 in Münschen statt. Noch eine Impfung! Zum Begriff "Naturheilanstalt". Einfluss der Gewohnheit auf den Schlaf. Alkoholgenuss in den Tropen. (231) Bücherschau. (236) Feuilleton. Molière und die Aerzte. Eine litterar-historische Studie von Alfred Moulet (professeur d'Ècole Normale), Versailles. I. (237) Briefkasten. (240) 24. Jahrgang. (Nr. 8. August / 1896) (Nr. 8. August 1896.) ([241]) Feuilleton. Molière und die Aerzte. Eine litterar-historische Studie von Alfred Moulet (professeur d'Ècole Normale), Versailles, II. (237) Briefkasten. (240) Aus Wissenschaft und Leben. Aus meiner Studienzeit. Von Dr. med. Anna Fischer-Dückelmann, ([241]) Das medizinische Frauenstudium in Amerika. (246) Ueber Bartflechte. (250) Eine heilgymnastische Methode bei Herzschwäche. (252) Pestalozzi und der Kampf gegen den Alkohol. [Adolf Damaschke zitiert aus der Zeitschrift "Das Schweizer Blatt" und zwar aus der Nummer vom Donnerstag, den 14. Hornung 1782. Er meint, es scheine aufzufallen, dass der Vorschritt der sittlichen und politischen Erleuchtung, den man sich anmasst, nicht so gross sei.] (254) Ein seltener Fall aus der Frauenheilpraxis. (257) Eine Richtigstellung. [Entgegnung von Herrn Spohr, Oberst a. D., auf die Kritik von W. Siegert in "Der Naturarzt" Nr. 7. Juli 1896.] (258) Bekanntmachung. Ausbildung und Prüfung von Naturheilkundigen (259) Bundesnachrichten. Vereine, für welche Aerzte gesucht werden. Steuern. Verzeichnis. Aus den Vortragsgruppen. Aus den Vereinen. (260) Aus der Zeit. Vom Ober-Verwaltungsgericht. Wieder ein Sieg der Wasserheilanwendung! Noech einmal der Fall Langerhans. Der 24. deutsche Aerztetag zu Nürnberg. Paul Krüger, der viel genannte Präsident der Republik Transvaal, trinkt weder Bier noch Wein noch stärkere Sachen, und zwar von Kindheit an. Alkohol auf Bergtouren. Ueber Alkoholmissbrauch bei Kindern. Weibliche Fabrikinspektion. Zur Sozialhygiene. Verlegung des Lohntages. Weibliche Aerzte in Australien. Zum Kapitel Frauenärzte. Apothekengeschäfte. Geheimschwindel und Apotheken. Bienen- und Insektenstiche. Zur Tropenhygiene. Kurpfuscherei. Armut und Sterblichkeit. Lesefrucht aus Pestalozzi. Früher oder später, aber immer gewiss wird sich die Natur an allem Thun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. Aus einer verwesenden Kultur. [Tagestoilette der Römerin]. Licht aus Afrika. Für Radfahrer [Fahrrad ist nicht mehr als Gegenstand des Sports, sondern als Verkehrsmittel anzusehen.] Morphium-Opfer. (265) [Tabelle]: Armut und Sterblichkeit (269) Bücherschau. (270) 24. Jahrgang. (Nr. 9. September / 1896) (Nr. 9. September 1896.) ([275]) Aus Wissenschaft und Leben. Die Baubudenfrage, ihre Bedeutung für die Sozialhygiene und den Alkoholismus. Von einem Steinsetzer. [Über Arbeit und Leben der Steinsetzer]. ([275]) Ein Sieg der Naturheilkunde in Bautzen. (280) Etwas über Kopf- und Bartflechten, ihre Entstehung und naturgemässe Heilung. (282) Der Schnaps in Afrika. (289) Eine Existenzfrage der Naturheilmethode. [Sind Naturheilbäder als gewöhnliche Badeanstalten oder als konzessionspflichtige Privat-Krankenanstalten zu betrachten?] (290) Bundesnachrichten. Zum Preisausschreiben. Inbezug auf das Bundes-Preisausschreiben: "Die Gefahren in der Zeit der geschlechtlichen Entwicklung", ein Wort für Eltern und Lehrer (s. "Naturarzt" 1894, S. 313) ist die Entscheidung [.] getroffen worden [W. Siegert und Dr. med. Kühner]. Vereine, für welche Aerzte gesucht werden. Steuern. Verzeichnis. Aus den Vortragsgruppen. Aus den Vereinen. (297) Aus der Zeit. Frau Erwine Ronge [25 Jahre Thätigkeit auf dem Gebiete der Naturheilkunde]. Heinrich Spörl-Gamma [gestorben]. Verein abstinenter Lehrer. Zur Impffrage. Zur Nachahmung. [Aarau in der Schweiz, Mitglieder des schweizerischen Lehrerinnenverbandes verpflichteten sich, kein Korsett mehr zu tragen keine Handschuhe mehr anzulegen, Kleiderröcke nur "fussfrei" anfertigen zu lassen.] Heilserum! Von der ärztlichen Ueberzeugungsfeiheit. [Es wurde Dr. med. Baur als "Kneipparzt" aus dem ärztlichen Verein ausgeschlossen.] M. von Egidy. Aus dem Kampf gegen den Branntwein. Geheimmittel gegen Trunksucht [.]Vor dem Ankauf des Mittels wird gewarnt. Zur Schulhygiene. "Das ist gut". [Überschrift des satyrischen Artikels in der Zeitschrift "Jugend", über eine Naturheilanstalt]. Aus dem Reichs-Versicherungs-Amt. Ist eine Krankenkasse für die Kurkosten eines geretteten Selbstmörders haftbar? (302) Bücherschau. (305) Feuilleton. [Gedicht]: Und schreib' ich jemals ein Gedicht! (306) Briefkasten. (306) 24. Jahrgang. (Nr. 10. Oktober / 1896) (Nr. 10. Oktober 1896.) ([307]) Aus Wissenschaft und Leben. Aus schwerem Kampf. [Der Standpunkt der Aerzte, die das Naturheilverfahren anwenden, ist kein leichter.] ([307]) Die Alkoholfrage und die Naturheilvereine. (308) Ein Kapitel für die Hausfrauen. [Besonders wichtige Entdeckung: Bereitung von alkoholfreien, ungegorenen Weinen oder Fruchtsäften; bekömmliches und vollwertiges Getränk; Kleine wertvolle Schrift über dieses Thema von Prof. Dr. Müller-Thurgau. Anleitung zum Sterilisierungsverfahren: Flaschen im Waschkessel. Naturheilvereine könnten mitwirken, thörichten Bierkonsum umwandeln in Verbrauch von ungegorenen Weinen.] (311) Nochmals die Baubudenfrage. Praktische Vorschläge zur Lösung derselben. Von einem Steinsetzer. [Gesetzliche Maßnahmen, um Leben und Gesundheit der Bauarbeiter zu schützen]. (313) Etwas über Kopf- und Bartflechten, ihre Entstehung und naturgemässe Heilung. (Fortsetzung.) (315) Naturheilverfahren und Philosophie. (322) Heilung von Gehirnhaut-Entzündung. (325) "Praktischer Naturheilkundiger", eine Gerichtsentscheidung. Im Namen des Königs! [Der Strafsenat des Königl. Sächs. Oberlandesgerichts hat in der Strafsache gegen den Naturheilkundigen Friedrich Hermann Klöden für Recht erkannt:] (326) Zur Krankenkassenfrage. (327) Sprechsaal. (328) Bundesnachrichten. Verzeichnis. Steuern. Vereine, für welche Aerzte gesucht werden. Aus den Vortragsgruppen. Aus den Vereinen. (329) Aus der Zeit. Der frühere Vorsitzende des Vereins Dresden, Her Hydropath Gotthardt, der noch Schüler von Priessnitz war, ist hochbetagt am 6. August verstorben. Etwa 40 Naturärzte Sachsens [traten zu Beratung zusammen]. Gerling - angeklagt [Verfasser der Broschüre "Blattern und Schutzpockenimpfung]. Zur Impffrage in England. Schnapsreklame. Die in der deutschen Kolonialausstellung schwarzen Reichsangehörigen wollte der Physikus des Kreises Teltow einer ärztlichen Kontrole unterwerfen. [.] Auch bei den Mahareros stiess der Herr Kreisphysikus auf energischen Wiederstand! Fritjof Nansen, der berühmte Nordpolfahrer [nahm keinen Alkohol mit sich an Bord seines Schiffes "Fram"] William S. Bryan, der bekannte Präsidentschaftskandidat der Vereinigten Staaten [.] meidet Alkohol und Taback. Gipfel der "organischen Heilmittel". Eine neue Schutz-Impfung und zwar gegen Schlangengift. Lücke im Unfallversicherungsgesetz. Rückenmarksschwindsucht. Vom Beispiel der Erzieher. [Bericht des "Vereins gegen den Missbrauch geistiger Getränke, Meister sollen Vorbild für Lehrlinge sein.] Die Berliner trinken doppelt so viel Bier als Milch. Zur Sozialhygiene. (333) Bücherschau. (337) Feuilleton. [Gedicht]: Gebet Hygieia's im Namen ihrer Schützlinge. [.] Aus dem "Corpus inscriptionum hygieinicarum", Tom. III, pag. 567 f., nach einer am Lacus Vermensis gefundenen Inschrift übersetzt von Dr. Schmidkunz. (337) Briefkasten. (338) 24. Jahrgang. (Nr. 11. November / 1896) (Nr. 11. November 1896.) ([339]) Aus Wissenschaft und Leben. Gesundheitsschutz im Buchdruckgewerbe. ([339]) Kurpfuscherei. (345) Etwas über Kopf- und Bartflechten, ihre Entstehung und naturgemässe Heilung. (Fortsetzung.) (347) Bildet ein Vortrag über Gesundheitspflege eine öffentliche Angelegenheit? (352) "Praktischer Naturheilkundiger" und "Heilkünstler". Ein Briefwechsel [zwischen dem Polizei-Präsident von Berlin und Herrn Gerling]. (353) Durch die Naturheilkunde gerettet! (353) Eine verhütete Operation. (355) Bericht über die ordentliche Generalversammlung der deutschen Naturärzte und Praktiker in Berlin. (355) Sprechsaal. (359) Bundesnachrichten. Verzeichnis. Vereine, für welche Aerzte gesucht werden. Steuern. Aus den Vortragsgruppen. Aus den Vereinen. (360) Aus der Zeit. Ein Sieg in Oesterreich. [Beschluss der österreichischen Regierung, an sämtlichen Universitäten des Landes Lehrstühle für Wasserheilverfahren. Oesterreich geht hier allen anderen Kulturstaaten voran und erwirbt sich dadurch ein hervorragendes Verdienst. Wirken von Vincenz Priessnitz, schlesischer Bauer, und Pfarrer Kneipp]. Heinrich Mertens † [Am 6. d. M. verstarb in Rendsburg der Zeichenlehrer und Photograph Ludwig Christian Heinrich Mertens im hohen Alter von 76 Jahren. Gründer von Naturheilvereinen]. Kurpfuscherei. Frau Prediger Ronge [Anlässlich ihres 25 jährigen Jubiläums als ausübende Naturheilkundige erhielt Frau Ronge vom Bundesvorstande und drei Ortsvereinen gestiftetes Ehrengeschenk: zwei fünfarmige prächtige Leuchter.] Der parakt. Arzt Dr. Franz van Vagedes [vom Landesgericht freigesprochen]. Wie Friedrich der Grosse über den Genuss von Kaffee und Bier dachte. Bitte! Den Freunden des Küssens empfiehlt der Gesundheitsrath von Chicago, die Lippen vor dem Küssen mit carbolisiertem Rosenwasser abzureiben. (363) Bücherschau. (366) Feuilleton. Das ist auch gut. Eine Bazillengeschichte in zehn Postkarten. Geschrieben aus Anlass des in der "Jugend" erschienenen Artikels "Das ist gut". [Helene, Frau von Kurt, einem Forscher, schreibt an Melanie, deren Vater Kurts Ansichten nicht teilt.] (367) Briefkasten. (370) 24. Jahrgang. (Nr. 12. Dezember / 1896) (Nr. 12. Dezember 1896.) ([371]) Aus Wissenschaft und Leben. [Brief]: An die Leser! [Adolf Damaschke beschliesst seine Thätigkeit als Schriftleiter des "Naturarzt", und ebenso sein Amt als Bundesschrfitführer. Er wird Chefredakteur der "Kieler Neuesten Nachrichten".] ([371]) Gesinnungsgenossen! [Bitte um finanzielle Unterstützung für Reinhold Gerling.] Reinhold Gerling ist unter Anklage gestellt worden. In seiner Widerlegung der Denkschrift des Reichsgesundheitsamtes "Blattern und Schutzpockenimpfung" soll er die Behörden und Verfasser beleidigt haben. [.] Gerling vertritt in dieser Frage [Reichsimpfgesetz] die Ansicht von Hunderttausenden. (372) Meine Stellung zum Vegetarismus. (372) Etwas über Kopf- und Bartflechten, ihre Entstehung und naturgemässe Heilung. (Schluss.) (377) Nachschrift. [zu "Etwas über Kopf- und Bartflechten, ihre Entstehung und naturgemässe Heilung."] (381) Krankheitsursachen und Krankheitssymptome. (382) Scharlach. (386) Bundesnachrichten. Bekanntmachung, Ausbildungskursus für Naturheilkundige betreffend. Bekanntmachung, Prüfung der Naturärzte betreffend. Verzeichnis. Steuern. Vereine, bezw. Orte, für welche Aerzte gesucht werden. Aus den Vortragsgruppen. Aus den Vereinen. (389) Soll der entscheidende Schlag doch geführt werden? [Sitzung im Kultusministerium, einziger Gegenstand der Tagesordung: Aerzte aus der Gewerbeordung ausscheiden? Es handelt sich hier um Sein oder Nichtsein aller Laien-Aerzte!] Der Verein abstinenter Aerzte. Gegen die Naturheil-Institute. Wegen fahrlässiger Tötung. Morphium. Eine Unsitte [Kinder an einem Arm fassen und über ein Hindernis hinwegheben. Man fasse die Kinder beim Heben unter beiden Armen.] Wasseranwendung vor 350 Jahren. (394) Bücherschau. (397) Unhygienische Redensarten. (398) Briefkasten. (402)
BASE
Bei den Daten handelt es sich um Indikatoren aus den World Values Surveys (Wellen 1-6), die auf Länderebene aggregiert wurden.
Themen: Index Emanzipatorischer Werte (Emancipative Values Index, EVI); Index Emanzipatorischer Werte Kurzversion basierend auf den Komponenten reproductive choice (Reproduktionsentscheidungen) und gender equality (Gleichberechtigung); Komponente reproductive choice (Akzeptanz von Homosexualität, Scheidung und Abtreibung); Komponente Sprache (Priorität auf Redefreiheit und die Stimme der Menschen in nationalen und lokalen Angelegenheiten); Komponente gender equality (Unterstützung für die Gleichberechtigung von Frauen in den Bereichen Beruf, Bildung und Politik); Autonomiekomponente (Unabhängigkeit, Phantasie statt Gehorsam als geschätzte Eigenschaft von Kindern); Index säkularer Werte (Secular Values Index; SVI); Index säkularer Werte Kurzversion basierend auf den Komponenten disbelief (Ungläubigkeit, Zweifel) und defiance (Trotzhaltung, Renitenz); Komponente Ungläubigkeit (schwacher Glaube an Religiosität und wenig religiöse Praxis); Komponente Renitenz (geringer Nationalstolz, geringer Respekt vor Autoritäten und geringe Konformität mit elterlichen Erwartungen); Komponente Skepsis (geringes Vertrauen in die Polizei, Behörden und Gerichte); Komponente Relativismus (nur leichte Ablehnung von Bestechung, Steuerhinterziehung und Gebührenbetrug); Social movement activities (Beteiligung an Petitionen, Boykotten und Demonstrationen); Verknüpfung mit Informationsquellen (Nutzung von Internet, E-Mail und PC); wahrgenommene Stimulation: durchschnittliche Wahrnehmung der täglichen Aufgaben als kreativ, kognitiv und autonom; kognitive Mobilisierung; individuelle Befähigung (individual empowerment); Index zur Temperatur und Wasserversorgung (Cool Water Index); liberales Demokratieverständnis: freie Wahlen, Bürgerrechte und Gleichberechtigung; illiberales Demokratieverständnis: militärische Intervention; religiöse Autorität, Arbeitslosengeld; aufgeklärtes Demokratieverständnis; wahrgenommener Grad der Demokratisierung im eigenen Land; demokratisches Bestreben: Wunsch, in einem demokratisch regierten Land zu leben; Mobilisierungspotential für Demokratie; wahrgenommene Fairness anderer Menschen; Vertrauen: allgemeines Vertrauen; Vertrauen in Familie, Bekannte und Nachbarn; Vertrauen in Unbekannte und Menschen mit anderer Nationalität und Religion; unspezifisches und generalisiertes Vertrauen; Aktivitäten in zivilen Organisationen (z.B. Freizeit, Kirche, Parteien, etc.); Zufriedenheit mit der finanziellen Situation des Haushalts; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Fähigkeit zur Gestaltung des eigenen Lebens; Glück; Lebenszufriedenheit; Kampfbereitschaft für das eigene Land im Falle eines Krieges.
Zusätzlich verkodet wurde: für alle Länder: Nummer; Jahr, Name; Erhebungsjahr; Erhebungswelle; Kulturzone; Filterdummy für die letzte Welle je Land; numerischer Ländercode; 3-Buchstaben-Ländercode; Ländercode Weltbank; Index demokratische Rechte 1996 bis 2006; Index Bürgerrechte 1995 bis 2005; Index ehrliche Regierung 1996 bis 2006; Index wirksame Demokratie 1996 bis 2006; Index ehrliche Demokratie; Index Loyalitäts-Normen: Vertrauen in den öffentlichen Dienst, Polizei und Armee; Index Protest-Normen: Beteiligung an Demonstrationen, Boykotten, Petitionen.
GESIS
Die eherne Mauer und die Aktualität der Herbartschen Ethik Von Renato Pettoello »Dem Inhalte [und .] der Methode nach [.] ist mit diesem Systeme ein ganz neues Bildungsmittel in die Philosophie der Gegenwart gekommen.« (I. H. Fichte, Ein Wort über die "Zukunft" der Philosophie, in "Zeitschrift f. Phil. u. philos. Kritik" XXI (1852), p. 239). Das Problem ist immer wieder dasselbe: Ist es möglich, eine feste Grundlegung für die Moral zu finden? Bzw. ist es möglich, ein Prinzip oder mehrere Prinzipien auszumachen, die es uns gestatten, zwischen Gut und Böse zu wählen? Die Schlange der Versuchung verspricht Adam und Eva keine immensen Reichtümer oder unendliche Macht; außer der Unsterblichkeit verspricht sie ihnen, wenn sie die Frucht des verbotenen Baumes essen, daß sie sein werden »wie Gott«, d.h. daß sie wissen werden, »was gut und böse ist.« Der Mensch ist also im selben Augenblick, in dem er zum Menschen wird, d.h. in dem Augenblick, in dem er seine Unschuld verliert, sozusagen dazu gezwungen, sich zu fragen, ob das, was er tut, gut oder böse sei. Einzig der Mensch besitzt diese gleichzeitig göttliche und teuflische Fähigkeit. In seiner Unschuld kann sich das Tier dieses Problem nicht einmal stellen; mit Ausnahme vielleicht der höheren Primaten hat es kein Bewußtsein von dem, was es tut. Das Tier kann unschuldigerweise grausam sein, der Mensch nicht. Doch was sind denn eigentlich Gut und Böse? Wie können wir feststellen, ob dies eine gute oder böse Sache ist? Und ob sie immer gut ist oder nur unter gewissen Umständen, unter anderen aber nicht? Sicherlich können wir das Problem nicht dadurch lösen, daß wir einfach behaupten, dies sei gut, dies hingegen böse. Schon Platon hatte dies mit großer Klarheit erkannt und im Menon den Sokrates folgendes sagen lassen: »Das Gleiche gilt denn auch von den Tugenden. Mag es ihrer auch viele und mancherlei geben, so stehen sie doch alle unter ein und derselben Begriffsbestimmung, die den Grund dafür enthält, daß sie Tugenden sind, und der Antwortende tut gewiß gut, auf diese sein Augenmerk zu richten, um so dem Fragenden Auskunft zu geben über das Wesen der Tugend.« Ähnlich steht es auch im Euthyphron zu lesen: »Erinnerst du dich nun, daß ich dich nicht dazu aufforderte, mich über eine oder zwei der vielen frommen Handlungen zu belehren, sondern über das Wesen selbst, durch welches alles Fromme fromm ist?« »Das Wesen der Tugend«. Ich kann mir vorstellen, daß viele der Anwesenden hier schon die Nase gerümpft haben und diesen Ausdruck für abstrakt und vielleicht sogar für verdächtig halten. Und dies mit Recht. Denn es liegt ja auf der Hand, daß Platon die von der griechischen Polis und mehr noch die von Athen anerkannten Tugenden im Sinne hatte und von diesen nun verlangte, daß sie universalen Wert besäßen. – Wir sind uns der Übel nur allzu bewußt, welche in der Vergangenheit – und vielleicht auch noch heute – von der Überzeugung verursacht wurden, die einzig mögliche Kultur sei die europäische. Aufgrund dieser Überzeugung haben wir uns dazu ermächtigt gefühlt, unser Model von Kultur und Sittlichkeit ganzen Volksgruppen auf dem Planeten aufzuzwingen und dies oft mit Gewalt. Heute akzeptieren wir zumindest formal, daß unterschiedliche Modelle nebeneinander existieren können und wir hüten uns davor – oder zumindest sollten wir uns hüten –, einen erneuten Kulturkolonialismus zu betreiben. Zum Glück. Und doch hat sich gerade unter den Personen, welche sich der Unterschiede stark bewußt sind und sie am meisten respektieren (zu denen ich hoffe, auch mich selbst zählen zu dürfen), oft eine Art von ethischem Relativismus verbreitet, der, wenn man genauer hinsieht, widersprüchlich ist und oft das Gegenteil erreicht. Oft nämlich endet es auf diese Weise mit der Verwechslung von Anthropologie und Ethik. Natürlich steht es außer Frage, daß jede Kultur das Recht hat, ihre eigenen ethischen Regeln selbständig zum Ausdruck zu bringen und wir haben die Pflicht, sie zu respektieren. Doch gilt dies immer und in jedem Fall? Während nämlich der Anthropologe sich darauf beschränken muß, Sitten und Traditionen ohne Wertung aufzuzeichnen, liegen die Dinge in der Ethik nicht so. Hier hat man das Recht/die Pflicht, Werturteile zu fällen. Der Kindermord an den Mädchen, gewisse schreckliche Praktiken, wie Infibulation, die Ausbeutung der Kinder, die Sklaverei, die Folter, die Todesstrafe – um nur einige Beispiele zu nennen, doch leider könnte man noch sehr viele andere hinzusetzen – sind Praktiken, welche bei einigen Kulturen als moralisch gleichgültig betrachtet werden, wenn nicht sogar als moralisch akzeptabel; können derartige Praktiken uns im Namen eines falsch verstandenen Relativismus gleichgültig sein? Und wenn sie uns nicht gleichgültig sind und uns sogar empören und unseren Protest erregen, aufgrund welcher Prinzipien fühlen wir uns dazu ermächtigt? Es könnte nun jemand einfach und einsichtig antworten: aufgrund der Anerkennung der menschlichen Würde. Wenn aber jemand sie ablehnt? Wenn aber, wie einer der Gesprächspartnern in einem Herbartschen Dialog in platonischem Stil über das Böse sagt, welcher das Kantische Prinzip diskutiert, demzufolge man stets so handeln soll, daß man die Menschen »jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel« behandelt, wenn also »jemand sich dessen weigert; wird nun das Böse unmittelbar anschaulich seyn, das daraus entsteht? Oder kann der, welcher den Andern als Maschine gebraucht, auch noch fragen: was denn darin Schlimmes liege?« (IV, 490). Es ist immer wieder dasselbe, werden Sie sagen: die Philosophen (und zudem noch die italienischen) müssen immer alles unnötigerweise kompliziert machen. Warum sollte man nach einer festen Grundlage suchen, soweit es eine solche überhaupt gibt, wenn der gesunde Menschenverstand und die Menschlichkeit ausreichen, um uns bei der Bewertung von Gut und Böse zu leiten? Einmal abgesehen davon, daß Philosophie sich nicht mit dem gesunden Menschenverstand zufriedengeben kann und seit je nach einem festeren und sichereren Wissen strebt, sind wir uns denn wirklich so sicher, daß uns der Gemeinsinn eine zuverlässige Führung bietet? Außerdem bringen die mit der Ethik zusammenhängenden Probleme wichtige Auswirkungen im juristischen und, allgemeiner, im politischen Bereich mit sich, welche, so denke ich, eine aufmerksame Reflexion und eine feste Grundlage verdienen. Es ist auf der anderen Seite auch klar, daß die Grundlage, die wir suchen, allgemeine Gültigkeit haben muß, ohne deshalb bloß abstrakt zu sein, denn sonst bliebe sie in der Schwebe und im Leeren, ohne als Anleitung für den wirklichen Menschen fungieren zu können. Sie wird ebenfalls die fundamentalen Prinzipien der Moral auf klare und endgültige Weise zu definieren haben, ohne deshalb jedoch die Existenz unterschiedlicher moralischer Normen auszuschließen. Es ist nicht schwer zu sehen, daß sowohl diachronisch im Verlauf der Geschichte als auch synchronisch in den verschiedenen heutigen Gesellschaften unterschiedliche moralische Regeln existiert haben und existieren, die zu respektieren sind, solange sie nicht mit den Prinzipien in Konflikt geraten (sicherlich hat es keinen Sinn und ist vielmehr beleidigend und demütigend, den Masai-Kriegern die Unterhosen aufzuzwingen, wie es das viktorianische England getan hat); im gegenteiligen Falle jedoch sind sie in aller Schärfe anzuprangern. Zwei Beispiele: Der im alten Griechenland und in Rom verbreitete Brauch, die Neugeborenen auszusetzen, ist aus dem historischen Blickwinkel heraus eine einfache Tatsache, aus ethischer Sicht aber ein Greuel. Wer würde dies heute wieder einführen wollen? Die Verurteilung zum Tode durch Steinigung einer Frau, weil sie einem unehelichen Sohn das Leben geschenkt hat, nachdem sie vergewaltigt wurde, ist nicht nur ein juristisches Ungeheuer, sondern auch moralisch inakzeptabel. Um Mißverständnisse zu vermeiden, sei klargestellt, daß wir uns hier auf einer ausschließlich ethischen Ebene bewegen, die in keiner Weise Formen der Aufzwingung zuläßt. Ich bin mir auf der anderen Seite auch vollkommen der komplexen Implikationen, welche all dies mit sich bringen könnte und des Konflikts bewußt, der zwischen traditionalen Formen von Kultur und ethischen Prinzipien aufkommen könnte, doch denke ich auch, daß wir uns nicht hinter derartigen Schwierigkeiten verstecken können. In jedem Fall lassen wir für den Moment diese Probleme außer Acht und konzentrieren uns auf das Hauptproblem: Die Grundlage. Ich bin davon überzeugt, daß Herbarts Philosophie bei dieser Suche in die richtige Richtung führen kann und daß sie uns auch heute noch wichtige Anregungen auch im ethischen Bereich zu bieten hat. Bevor wir uns jedoch in Herbarts Reflexionen zur Moral vertiefen, ist es notwendig, vorher noch schnell auf Kant zu sprechen zu kommen, der für Herbart konstanter Bezugspunkt ist und auch für das zeitgenössische Denken einen unausweichlichen Probierstein darstellt. Natürlich werde ich nur auf einige wenige zentrale Punkte der Kantschen Ethik zu sprechen kommen. Ich fürchte, eine etwas technische Terminologie nicht vollkommen vermeiden zu können, doch ich hoffe, mich trotzdem klar verständlich zu machen. Welche Eigenschaften muß ein moralisches Prinzip besitzen, um wahrhaft universal zu sein? Vor allem müssen hier die Grenzen geklärt werden, indem das moralische Prinzip klar und deutlich von den theoretischen Prinzipien unterschieden wird, da der Gegenstand, mit dem diese sich beschäftigen ein grundlegend anderer ist. Dies bedeutet, daß die Moral der Metaphysik, der Psychologie usw. gegenüber autonom ist. Wenn wir wollen, daß das Prinzip, welches wir suchen, auch wirklich universal ist, ist es des weiteren notwendig, daß es nicht auf subjektiven Elementen fußt oder auf solchen, die nicht verallgemeinerbar sind, und daß es absolut autonom ist, d.h. seine Rechtfertigung nicht von fremden Elementen erhält. Die subjektiven Neigungen, die Gefühle, die Leidenschaften usw. können also die Moral nicht fundieren. Dies heißt allerdings nicht, daß sie an sich böse wären, sondern nur, daß sie das Prinzip subjektiv beeinflussen, welches dementsprechend keine universale Geltung mehr besäße. Dies eben ist Kant zufolge die Grenze aller vergangenen Versuche, die Moral zu begründen. Sie suchten die Grundlage der Moral nämlich in materiellen und heteronomen Prinzipien, wie der Glückseligkeit oder dem Nützlichen – doch meine Glückseligkeit, mein Nützliches kann das Unglück und den Schaden eines anderen bedeuten –; die Vollkommenheit oder das höchste Gute – welche jedoch entweder vergängliche Begriffe sind oder von der Geschichtsepoche bzw. der Gesellschaft beeinflußt wurden, welche sie hervorgebracht hat. Man kann also auch nicht, wie Platon es wollte, mit der Definition des Guten und des Bösen beginnen: Böse und Gut sind lediglich Gegenstände der praktischen Vernunft, ja eigentlich »die alleinigen Objecte einer praktischen Vernunft.« Schließlich kann auch die Religion die Moral nicht begründen, sondern eher das Gegenteil: Die Religion ist eventuell eine moralische Forderung. Andernfalls gründete Moral sich auf ein heteronomes Prinzip, d.h. ihre Rechtfertigung käme von außen. Das Prinzip, das wir suchen, muß also folgende Eigenschaften haben: Es muß autonom, bedingungslos und formal sein. Der Sitz, um uns so auszudrücken, dieses Prinzips kann nirgendwo anders als in der Vernunft in ihrem praktischen Gebrauch liegen. Im Gegensatz zu dem, was immer wieder wiederholt wird, ist die Kritik der praktischen Vernunft in keiner Weise eine "Moral", eine Tugendlehre; sie ist vielmehr eine Art von Metaethik. Sie bewegt sich sozusagen auf einer zweiten Ebene, auf einer metanormativen Ebene, welche eben die Moral als ihren Gegenstand hat. Genauso wie die theoretische Vernunft die Mathematik und die Physik zum Gegenstand hat, oder genauer: so wie sie die Bedingungen der Möglichkeit von Wissenschaft untersucht, so fragt die praktische Vernunft nach den Bedingungen der Möglichkeit der Moral, d.h. einer Modalität von Erfahrung, welche ihre spezifische Selbständigkeit besitzt. Die Philosophie, sagt Kant, muß sich darauf beschränken, »eine neue Formel« der Moral zu entwerfen; weder kann sie noch soll sie beanspruchen, eine neue Moral zu erfinden. Dies erklärt auch eine gewisse Bestürzung, die bei einer ersten, oberflächlichen Lektüre des Werkes aufkommen kann. Wie denn – will man sagen – am Ende all dieser Mühsal weiß ich nicht einmal, ob ich gut handle, wenn ich einer alten Dame helfe, die Straße zu überqueren. Der Grund hierfür besteht darin, daß dies nicht die Aufgabe der Kritik der praktischen Vernunft ist. Das Problem der Normen und der Regeln wird sich natürlich stellen, doch hierfür muß man andere Werke Kants heranziehen, wie etwa die Metaphysik der Sitten. Objektivität der Moral bedeutet für Kant allgemeine Gültigkeit dessen, was er das moralische Gesetz nennt und dieses Gesetz ist ein »Faktum der Vernunft«, weil es seit je in den vernünftigen Wesen vorhanden ist, d.h. in den Menschen als Menschen. Das moralische Gesetz bedarf keinerlei philosophischer Rechtfertigung; es ist hier eine Grundlegung weder möglich noch notwendig. Und zwar deshalb, weil es sein Fundament in sich selbst findet bzw. weil es an sich gültig ist und sich uns gegenüber von selbst durchsetzt. Diese Behauptung nun scheint paradox. Was heißt das, das moralische Gesetz brauche keine Grundlegung? Die Antwort auf diese Frage finden wir in der Kritik der reinen Vernunft, wo zu lesen ist: »Von der Eigenthümlichkeit unsers Verstandes aber […] läßt sich eben so wenig ferner ein Grund angeben, als warum wir gerade diese und keine andere Functionen zu Urtheilen haben, oder warum Zeit und Raum die einzigen Formen unserer möglichen Anschauung sind.« Es hat demnach keinen Sinn, nach einer weiteren Grundlage der Grundlage zu suchen: wir müssen uns mit diesem Faktum begnügen. In den Menschen tritt das moralische Gesetz als Imperativ auf, der berühmte kategorische Imperativ: Du sollst, weil du sollst. Nicht: Du sollst dieses oder jenes tun, sondern du sollst das moralische Gesetz befolgen. Aber aufgepaßt, das moralische Gesetz und der kategorische Imperativ stimmen keineswegs überein. Sie scheinen nur für den Menschen übereinzustimmen, welcher nicht nur ein Vernunftwesen, nicht reine Vernunft ist, sondern der auch (zum Glück) ein sinnliches Wesen ist, das Neigungen, Wünschen, Impulsen usw. unterliegt. All diese Gefühle sind natürlich legitim, aber sie können nicht, wie wir gesehen haben, zur Grundlegung der Moral beitragen. Für einen Engel etwa wäre der Imperativ absolut nicht notwendig, weil sein Wille vollkommen mit dem moralischen Gesetz übereinstimmen würde. Dem kategorischen Imperativ stehen wie bekannt die hypothetischen Imperative entgegen; Wenn du dies tun willst, wenn du das erreichen willst, mußt du dies oder jenes tun. Sie können jedoch keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben. Doch auch in diesem Fall müssen vereinfachende Banalisierungen vermieden werden. Der Gegensatz zwischen kategorischem Imperativ und hypothetischen Imperativen ist nicht der Gegensatz zwischen Moralität und Unmoralität. Freilich ist es wahr, daß der kategorische Imperativ der moralische Imperativ ist, doch das bedeutet nicht, daß der hypothetische Imperativ notwendigerweise unmoralisch sein muß. Auch ist die sinnliche Natur des Menschen nicht schon als solche ein Übel; sie wird dazu erst in dem Moment, in dem sie mit dem moralischen Gesetz in Konflikt gerät. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Vorstellung scheint mir Kant eine rigorose, aber keine rigoristische Moral vorzuschlagen, die sich der Grenzen des Menschlichen und seiner Rechte als sinnliches Wesen vollkommen bewußt ist. Aus dem Faktum des moralischen Gesetzes wird die Willensfreiheit abgeleitet. Die Freiheit, sagt Kant, ist »allerdings die ratio essendi des moralischen Gesetzes« bzw. die Bedingung der Wirklichkeit des moralischen Gesetzes. Wäre der Mensch nicht frei, könnte man von Moral überhaupt nicht sprechen, denn er wäre dann wie die Tiere. Auf der anderen Seite ist das moralische Gesetz »die ratio cognoscendi der Freiheit« , d.h. das, was es uns erlaubt, die Freiheit zuzulassen. Nur so können wir verstehen, daß wir einen freien Willen haben. Noch einmal, die transzendentale Freiheit, von der Kant hier spricht, ist nicht so sehr die Freiheit, dieses oder jenes zu tun, als vielmehr die Möglichkeit selbst von Freiheit, eine Freiheit als solche und absolut unbedingt. Ich entschuldige mich für diese allzu kurze und schematische Darstellung der Kantschen Morallehre, die notwendigerweise eine ganze Reihe von wichtigen Problemen außer Acht gelassen hat. Doch war es meines Erachtens notwendig, einige zentrale Themen dieser Theorie wieder ins Gedächtnis zu rufen, um nun Herbarts Position verstehen zu können. Seine Stellung ist, um die Wahrheit zu sagen, komplex und zweideutig, denn seine Kritiken an Kant, und nicht nur diejenigen im moralischen Bereich, sind oft ungerechtfertigt und doch ist er gerade in diesen Fällen besonders anregend. Bevor ich jedoch endlich zu Herbart komme, sei es mir erlaubt, Sie noch einmal auf die Wichtigkeit des ethischen Formalismus Kants aufmerksam zu machen, denn eben hier kann man meines Erachtens die Aktualität der Herbartschen Ethik voll und ganz ausmessen. Das ethische Prinzip, haben wir gesagt, muß formal sein, da es sonst durch materielle Elemente bedingt wäre, welche seine Universalität herabsetzen würden, weil es »von keiner Vorstellung irgend eines Gegenstandes, welche sie auch sei, a priori erkannt werden [kann], ob sie mit Lust oder Unlust verbunden, oder indifferent sein werde.« In diesem Sinne ist der meines Erachtens fehlgeschlagene Versuch von John Rawls bezeichnend, der eine Metaethik verwirklichen wollte ohne den Formalismus, wie auch immer man ihn verstehen will, oder auf jeden Fall durch seine Schwächung. In der Tat ist er in den Werken nach A Theory of Justice dazu gezwungen, seine Position zu revidieren, den Anspruch auf Universalität seiner Moral zu verleugnen und ihre Geltung auf die industrialisierten Gesellschaften des Abendlandes einzuschränken. Der Kantische Formalismus allerdings impliziert keineswegs Leere. Esi ist mir klar, daß die allgemeine Form sehr wohl ohne Inhalte erkannt werden kann, doch das heißt noch lange nicht, daß sie der Inhalte entbehrt. Die Form gibt es in Wahrheit nie ohne die Inhalte, doch bedeutet das nicht, daß man sie nicht unabhängig von ihnen betrachten kann. Wie bekannt riefen der vorgebliche Rigorismus Kants und der Formalismus seiner Ethik unmittelbar negative Reaktionen hervor. Man denke, nur um einige Namen zu nennen, an Schiller und Hegel, an Fichte und Schleiermacher. In einer seiner Xenien schreibt Goethe sogar sarkastisch: »Gerne dien' ich den Freunden, doch thu' ich es leider mit Neigung | Und so wurmt mir oft, daß ich nicht tugendhaft bin.« Doch die Diskussion setzte sich weit über das eben vergangene 18. Jahrhundert hinaus fort. So hat Husserl, der eine formale Ethik in Analogie zur Logik aufbauen wollte, Kant kritisiert, weil seine Ethik nicht formal genug sei, während Max Scheler, der im Gegenteil eine materielle Wertethik begründen wollte, den Kantschen Formalismus glattweg ablehnte. Doch nun ist es Zeit, zu Herbart überzugehen, der ja auch als Inspirationsquelle und als Bezugspunkt allen Hauptdarstellern dieser Debatte gegenwärtig ist, H. Cohen ebenso wie Vorländer, die meines Erachtens entscheidende Beiträge zum ethischen Formalismus Kants geliefert haben , Scheler ebenso wie, auf vermittelte Weise, Husserl. Auch Herbart reiht sich in den Chor der Kritiken ein. Auch er weist den Kantschen Formalismus zurück, weil er ihm leer erscheint und deshalb unfähig, wirklich vom Besonderen Rechenschaft zu geben, das sich im Allgemeinen verliert. Des weiteren lehnt er die transzendentale Freiheit (auch wegen ihrer unheilvollen pädagogischen Konsequenzen) und den kategorischen Imperativ ohne Vorbehalt ab, da sie für ihn nichts anderes sind, als begriffliche Absurditäten. Natürlich hat auch für ihn die Pflichtmäßigkeit eine zentrale Funktion in der Behandlung der Moral; doch der kategorische Imperativ und die Kantschen Pflichten sind am Ende eben wegen ihres leeren Formcharakters dazu gezwungen, auf eine höhere Autorität zu rekurrieren, auf einen ewigen Herrn. Allerdings erkennt er an, daß mit Kant »der wichtige Theil der Reform, welche die Sittenlehre treffen mußte.« (III, 235) abgeschlossen wurde. Kant hat das Verdienst, die Selbständigkeit der Moral klar erkannt zu haben: selbständig gegenüber dem Gegenstand, der nicht mit dem der theoretischen Vernunft verwechselt werden darf und selbständig gegenüber der Form, welche nach Kants Absicht von jeder Bestimmung unabhängig sein sollte, es sei denn der des reinen Wollens in seiner Universalität. Kant wird also auf der einen Seite das Verdienst zuerkannt, Ethik und Metaphysik klar voneinander getrennt zu haben: Der verfehlte Ausdruck Metaphysik der Sitten – sagt Herbart – ist lediglich eine unglückliche Redensart, die der Tatsache keinen Abbruch tut, daß Kant die ursprüngliche, besondere und absolute Evidenz des moralischen Elements erkannt hat, welches keiner äußeren Stützen bedarf (XII, 348). Auf der anderen Seite kommt ihm das Verdienst zu, »gleichsam eine eherne Mauer« (III, 70) zwischen der Totalität der materiellen Prinzipien des Wollens und den formalen Prinzipien aufgerichtet zu haben. Das Bestreben Herbarts besteht also in folgendem: ein moralisches Prinzip oder besser moralische Prinzipien ausmachen, welche allgemeinen Wert haben, jedoch gleichzeitig das Besondere wahren; welche formal sind, aber nicht leer, ohne deshalb von materiellen Elementen bedingt zu sein. Wie sollen wir uns also bewegen? Zunächst einmal ist klar, daß das ethische Urteil, welches der Herbartschen Moral zugrunde liegt, keinen Anspruch darauf erheben kann, im logischen Sinne universal zu sein, da es auf diese Weise das Besondere vollkommen aus dem Auge verlöre; auch kann es keineswegs auf dem Wege der Abstraktion erreicht werden, wie es die Empiristen möchten, da es auf diese Weise die Allgemeingültigkeit verlöre. Des weiteren muß man sich davor hüten, um alles in der Welt ein einziges Prinzip zu suchen, das es nicht gibt und das auch nicht gesucht werden soll. Wir werden also eine Vielfalt von Prinzipien vor uns haben, ähnlich dem, was in der Metaphysik auch passiert. Ein einziges Prinzip ist eine reine Abstraktion, welches das richtige Verhältnis zwischen Gegebenem und Prinzipien umkehrt. Zuerst werden die einzelnen Werturteile gefällt und dann wird künstlich ein einziges Prinzip aufgestellt. So läßt Herbart in seinen Gesprächen über das Böse, die ich schon erwähnt habe, einen seiner Gesprächspartner, und zwar Otto, zu einem anderen, der die Thesen Fichtes vertritt, sagen: »Sie tadeln erst den Streit, und alsdann aus diesem Grunde die Trägheit; Sie verurtheilen den Hass, und darum hintennach das, was Sie als Quelle des Hasses ansehen, und so weiter.« (IV, 491) Doch was geschieht nun eigentlich, wenn wir ein moralisches Urteil fällen oder wenn wir sagen, dies sei gut, das sei schlecht? Um welche Form von Urteil handelt es sich? Und betrifft das Urteil die Form oder den Inhalt? Zunächst leuchtet ein, daß das Urteil (A ist B zum Beispiel) eine Beziehung vorsieht und das gilt auch für das Werturteil: Ein einzelnes materielles Element ist moralisch indifferent, es ist weder gut noch böse. Hat man einmal eine Güterlehre ausgeschlossen und das Problem des Werts oder Unwerts für den Willen gestellt, dann kann dieser letztere, da er von allen Beziehungen zu den Dingen befreit ist, sich einzig durch die Form der Beziehung charakterisieren, welche er angenommen hat: »Jede Zusammenfassung – so Herbart -, welche als solche eine neue Bedeutung erlangt, ergiebt eine Form; im Gegensatze gegen die bloße Summe dessen, was zusammengefasst wird, welche Summe in sofern Materie heißt. Also kann nur der Form des Wollens ein Werth oder Unwerth beygelegt werden.« (X, 348) Das Geschmacksurteil betrifft also lediglich die Form, nicht den Inhalt und ist doch nicht abstrakt: Es ist nichts anderes als der Name für besondere Beziehungsurteile. Doch muß sich die praktische Philosophie keineswegs schämen, keine solche Universalität erreichen zu können, welche alle Tatsachen des Lebens vollkommen erfassen könnte: »das menschliche Leben ist viel zu bunt, als daß die einfachen Willensverhältnisse im Voraus wissen könnten, wie sie einander darin begegnen werden.« (II, 351) Das Werturteil, welches für die Ästhetik und mehr noch für die Ethik bezeichnend ist, stellt sich als Geschmacksurteil dar, welches unmittelbar Billigung oder Mißbilligung auslöst. Aus dem Geschmacksurteil muß jeder subjektive Gemütszustand ausgeschlossen werden. Es handelt sich um ein reines Urteil und das unterscheidet Herbart sicherlich klar von den englischen Moralisten, mit denen er trotzdem, wie wir gleich sehen werden, bedeutsame Punkte gemein hat. In Über die ästhetische Darstellung der Welt schreibt er denn auch, indem er sich ausdrücklich auf Platon beruft: Die ästhetische, und das heißt für Herbart auch die ethische Notwendigkeit »charakterisiert sich dadurch, daß sie in lauter absoluten Urtheilen, ganz ohne Beweis, spricht, ohne übrigens Gewalt in ihre Forderung zu legen. Auf die Neigung nimmt sie gar keine Rücksicht; sie begünstigt und bestreitet sie nicht. Sie entsteht beym vollendeten Vorstellen ihres Gegenstandes.« (I, 264) Die ethischen Urteile müssen demnach absolut und unbedingt sein und können deshalb nicht im Willen als einer subjektiven Wirklichkeit gesucht werden, sondern einzig in einer objektiven Wirklichkeit, die – wie wir gleich sehen werden – in den praktischen Ideen ihren Ausdruck findet, welche typische Willensverhältnisse sind, die mit ihrer Beispielhaftigkeit notwendige Urteile hervorrufen. Doch gehen wir der Reihe nach vor. Obschon wir uns in der Heimatstadt dieses großen Denkers befinden (meines Erachtens sicherlich einer der größten Denker nach Kant), ist nicht gesagt, daß auch alle seine Ethik aus der Nähe kennen. Deshalb scheint es, so hoffe ich, nicht unnütz, kurz die wichtigsten Züge darzustellen. Herbart lehnt also, wie gesehen wurde, Kants Formalismus ab, dem er einen Formalismus entgegenzusetzen beabsichtigt, welcher ein solcher nur deshalb ist, weil er vom besonderen Inhalt der menschlichen Handlungen absieht, allerdings die typischen Verhältnisse, welche diese Handlungen aufweisen, einschließt. Die Absolutheit, die mit dem Formalismus eng verbunden ist, wird dann Herbart zufolge nicht im Willen als einer subjektiven Wirklichkeit gesucht (in Herbarts Augen wäre dies der Kantsche gute Wille), sondern in einer objektiven Wirklichkeit, in unwillkürlichen Urteilen der Billigung oder Mißbilligung, welche jeden Aspekt des menschlichen Lebens einbeziehen. Die moralische Pflichtmäßigkeit besteht aus absoluten, atheoretischen Urteilen. Die Haltung des urteilenden Subjekts muß also der des reinen Beobachters entsprechen oder, wie er mit evidentem Bezug auf Adam Smiths "interesselosen Zuschauer" auch sagt, der des »inneren Zuschauers.« (I, 118, siehe auch X, 338-340) Die praktischen Ideen sind eben Ausdruck von typischen Willensverhältnissen und rufen mit ihrer Beispielhaftigkeit unwillkürliche Urteile der Billigung oder Mißbilligung hervor. Die moralische Pflichtmäßigkeit wird also durch die unmittelbare Notwendigkeit des "ästhetischen" Urteils garantiert, eine Notwendigkeit, die sich den Menschen aufdrängt; eine Notwendigkeit, die aus dem objektiven "Wert" herkommt, der in jenen Urteilen beschlossen liegt, die in ihm ihren Inhalt finden und der stark an den Respekt erinnert, den Kant zufolge das moralische Gesetz unmittelbar und notwendig hervorruft, aber auch an den "ästhetischen Geschmack" der englischen Moralisten. Allerdings sind es nicht die Ideen, welche unmittelbar Gehorsam verlangen; die Pflicht vielmehr, die aus ihnen herkommt, fordert ihn. Das Gebieterische der Pflicht leitet sich eben gerade von der Billigung oder Mißbilligung her, welche die Urteile gegenüber den moralischen Ideen zum Ausdruck bringen, insoweit sie als objektiv gültige und universale anerkannt sind und dies unabhängig von der Befriedigung, die daraus entstehen kann. Ursprünglich jedenfalls ist nicht die Pflicht. Erst wenn man sich seiner eigenen Verpflichtung bewußt wird, indem man einer Richtschnur folgt, hat man es mit dem Begriff der Pflicht zu tun, wodurch man nun wirklich in die Moralität eintritt. Der Begriff der Pflicht kann nicht das erste Fundament der moralischen Wissenschaft sein, denn, wäre dem so, dann müßte eine unmittelbare Sicherheit bestehen für den Wert eines ursprünglichen Befehls. Doch dies ist nicht möglich, denn befehlen bedeutet wollen, und sollte der Befehl einen ursprünglichen Wert haben, dann käme ein Konflikt zwischen den unterschiedlichen Willen auf, wobei die einen untergeordnet, der andere herrschend wäre; doch jedes Wollen ist als Wollen jedem anderen gleich und keines kann sich über das andere erheben. Die Grundlage der Ethik besteht also weder im Begriff der Pflicht noch in dem des Guten und auch nicht in dem der Tugend, sondern einzig in einer spontanen Reaktion gegenüber den jeweiligen Situationen, welche erst in der Folge moralisch wird, wenn man von den reinen ethischen Ideen übergeht zu den moralischen Maximen. Die ethischen Ideen sind also natürlich anerkannte "Werte", die angemessene Handlungen anraten, weil sie ein gemeinsames Gut der menschlichen Natur sind, dem man widerspricht, wenn man nicht gehorcht. Die ursprünglichen praktischen Ideen sind fünf und nicht gegenseitig auseinander deduzierbar; das wahrhaft moralische Urteil muß alle fünf Ideen vereinigen. Keine von ihnen kann isoliert und von den anderen getrennt genommen werden. Die erste praktische Idee ist die »Idee der inneren Freiheit«, die in keiner Weise mit der transzendentalen Freiheit verwechselt werden darf. Es handelt sich vielmehr, wie Herbart schreibt, um »diejenige Freyheit der Wahl, die wir alle in uns finden, welche wir als die schönste Erscheinung unsrer selbst ehren, und welche wir unter den andern Erscheinungen unsrer selbst hervorheben möchten« (I, 261). Herbart zieht also die Beziehung in Betracht, welche die innere Kohärenz bei der Bewertung des Willens betrifft bzw. die Beziehung zwischen dem Willensakt und dem Werturteil. Ihr Zusammenstimmen ist eben die Idee der inneren Freiheit, der innigen und tiefen Einheit der einzelnen Personen mit sich selbst. Dieses Zusammenstimmen ruft unmittelbar Billigung hervor, während im Falle, daß der Wille nicht mit den Forderungen des Werturteils übereinstimmt, sich eine Beziehung einstellt, welche unmittelbar mißfällt. Die zweite praktische Idee ist die »Idee der Vollkommenheit« und sie beschäftigt sich mit den Beziehungen der einzelnen Willensakte untereinander. Die dritte praktische Idee ist die »Idee des Wohlwollens.« Mit dieser Idee befinden wir uns in einer mittleren Stellung zwischen der Betrachtung eines einzelnen Willens und der Beziehung zwischen mehreren Willen. Die Idee des Wohlwollens nämlich setzt einen einzelnen Willen mit einem anderen in Beziehung, insoweit er von jenem vorgestellt wird. Das Wohlwollen besteht somit in der Harmonie des eigenen Willens mit einem anderen, insoweit er vorgestellt wird. Dieses Verhältnis ruft unmittelbar Billigung hervor, während das Gegenteil, d.h. der intentionale Kontrast zwischen zwei Willen mißfällt. Die vierte praktische Idee ist die »Idee des Rechts.« Ein weiteres Mal schwimmt Herbart gegen den Strom, denn er unterscheidet nicht zwischen Moralphilosophie und Philosophie des Rechts; mehr noch, er denkt, daß einige der grundlegenden Fehler der Philosophie des Rechts seiner Zeit eben in dieser Trennung zu suchen seien. Und wir Italiener können davon eine Geschichte erzählen. Das Recht, behauptet Herbart, ist das Zusammenstimmen mehrerer Willen, welches als Regel verstanden wird, um dem Konflikt zuvorzukommen. Die Idee des Rechts hat also die Aufgabe, Kontraste, die zwischen zwei realen, in Beziehung stehenden Willen aufkommen, zu vermeiden oder zu überwinden, wobei beide diese Idee als Einschränkung ihrer Willkür spontan und wie eine Notwendigkeit akzeptieren. Die fünfte und letzte praktische Idee ist die »Idee der Billigkeit.« Wenn in der Idee des Rechts das intentionale Element keine Rolle spielte, so ist es hingegen zentral in der Idee der Billigkeit. Herbart versucht die Notwendigkeit klarzumachen, daß zwischen Schuld und Strafe ein genaues Gleichgewicht herrsche. Durch die fünf praktischen Ideen sind Herbart zufolge alle möglichen Grundverhältnisse zwischen Urteil und Willen nach einer klaren Ordnung bestimmt, die vom Einfachen zum Komplexen aufsteigt. Bisher hat er nur die Verhältnisse des Willens einer und derselben Person oder zwischen einzelnen Personen in Betracht gezogen, doch dies schöpft natürlich die Zahl aller möglichen praktischen Verhältnisse nicht aus. Es müssen nun Strukturen von Verhältnissen zwischen mehreren Willen untersucht werden, zwischen einer unbestimmten Vielheit von vernünftigen Wesen. Dieser Übergang von den einzelnen Individuen zur Gesellschaft hat nach Herbart nicht die Notwendigkeit zur Folge, neue Verhältnisse einzuführen: Alle Grundverhältnisse werden von den ursprünglichen moralischen Ideen ausgeschöpft. Lediglich die Komplexität der Verhältnisse zwischen den verschiedenen Willen ist nun größer, von denen wir annehmen müssen, daß sie sich in einem konstanten Fortschritt hin zu einer immer vollkommeneren Einheit befinden. An diesem Punkt nun führt Herbart die abgeleiteten Ideen ein, die den ursprünglichen Ideen entsprechen – auch sie sind fünf an der Zahl, doch keine Angst, ich habe nicht die Absicht, sie hier aufzuzählen –, auch wenn die von ihm angewandte Darstellung in gewisser Weise der vorhergegangenen gegenüber umgekehrt verfährt. Man muß nämlich bei den letzten beiden Verhältnissen beginnen, welche den anderen gegenüber eine weniger vollkommene Kommunikation zwischen den Willen impliziert, um dann zu einer immer größeren Vollkommenheit emporzusteigen. Was aus der Untersuchung dieses Teils des Herbartschen Werks hervorginge, wäre die Feststellung, daß seine Ethik in einer Philosophie der Gesellschaft mündet. Herbart achtet denn auch immer stark auf die praktische Anwendbarkeit seiner Konzeptionen und ist der Überzeugung, daß eine Theorie der Pflichten einzig in der konkreten Wirklichkeit durchgeführt und auf die Probe gestellt werden könne. Herbarts Ideenlehre ist zum Teil auch scharfen Kritiken unterzogen worden. Schon Hartenstein, einer seiner wichtigsten Schüler, hatte aus der Moral die Idee der Vollkommenheit und die daraus abgeleitete der Kultur ausgeschlossen, weil bei ihnen auf den Grad Bezug genommen wird und das bedeutet auf quantitative Beziehungen ; was Adolf Trendelenburg betrifft, so meinte er, daß alle fünf verworfen werden müßten . Doch auch Paul Natorp wird eine aufmerksame und kritische Analyse der praktischen Ideen Herbarts durchführen . Sicherlich ist dies nicht der richtige Ort, um diese Kritiken im Detail zu untersuchen und um zu bewerten, inwieweit sie zutreffen und noch weniger können wir hier bewerten, ob die praktischen Ideen auch wirklich fünf sein müssen und ob es gerade diese fünf sind. Was mich hier interessiert, ist vielmehr die grundlegende Idee, welche Herbarts Theorie beseelt. Die Idee nämlich, daß unter Beibehaltung des Kantschen Prinzips, daß die ethische Grundlage eine formale zu sein hat, welches, wie wir gesehen haben, auch für Herbart die einzige Garantie für die Allgemeingültigkeit der ethischen Prinzipien darstellt, es trotzdem notwendig sei, typische Prinzipien auszumachen, welche verhindern, daß man sich in der reinen Abstraktion verliere und welche als Model dienen, auf dessen Grundlage die einzelnen Normen und die einzelnen Verhaltensweisen bewertet werden können. Heutzutage sind die Bedingungen wahrscheinlich besser, um befriedigendere Resultate in der Richtung zu erzielen, die von Herbart angezeigt wurde. Die besseren anthropologischen, paleoanthropologischen und ethologischen Kenntnisse, die wir der Epoche gegenüber besitzen, in der Herbart lebte, erlauben es, mit größerer Klarheit das typisch Menschliche jenseits aller geschichtlichen und kulturellen Bedingungen zu bestimmen und es mit mehr Bewußtsein beurteilen zu können. Wir können ja auch gar nicht umhin, vorauszusetzen, daß es Elemente gibt, welche für alle Menschen typisch sind, für den Menschen als homo sapiens. Das Gegenteil vorauszusetzen, nämlich daß die Menschen verschieden sind, hätte von diesem Standpunkt aus (auf welcher Grundlage? Auf der Rasse?) gravierende Folgen. Es wäre leicht nachzuweisen, daß die von mir anfangs zitierten Beispiele in klarem Widerspruch zu Herbarts fünf praktischen Ideen stehen und wahrscheinlich auch zu den Prinzipien, die man mit seiner Methode erarbeiten könnte. Es bleiben natürlich noch viele Probleme offen, die ich hier auch absichtlich aus Gründen der Zeit weglasse. An Stelle all dieser Probleme sei dieses eine genannt: Wie können wir die unmoralischen Verhaltensweisen erklären? Wenn das ethische Urteil unmittelbar Billigung oder Mißbilligung hervorruft, warum verhalten sich die Menschen dann so schlecht? Wenn man Herbarts praktische Philosophie detailliert analysieren würde, dann könnte man entdecken, daß sein Ansatz auch von diesem Gesichtspunkt aus überraschend aktuell und fruchtbar ist. Dies jedoch führte uns zu weit und es ist Zeit, daß ich schließe, denn ich habe Ihre Geduld schon viel zu sehr ausgenutzt.
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SITTENGESCHICHTE DES WELTKRIEGES. 2 Sittengeschichte des Weltkrieges (-) Sittengeschichte des Weltkrieges. 2 (II. / 1930) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: ( - ) Titelseite ( - ) Impressum ( - ) Dreizehntes Kapitel Die Erotik des Hinterlandes Prostitution und Geschlechtskrankheiten in den Hauptstädten - Das Liebesleben der Kriegsjugend - Die Zerrüttung der Ehe - Wohin die Millionen der Kriegsgewinner wanderten - Nachtleben, Geheimclubs und Nacktbälle während des Krieges - Männliche Prostitution (1) [Abb.]: Hausball beim Heereslieferanten Zeichnung (1) [Abb.]: Der englische Kriegsgewinner zum deutschen: "Sie, armer Kollege, werden eingesperrt - mir geschieht nichts!" Aus "Punch", 1916 (2) [Abb.]: Zündholzmangel in Paris Zeichnung von A. Guillaume, 1917 (3) [2 Abb.]: (1)Das Hinterland Holzschnitt (2)Europa im Kriege Zeichnung (4) [Abb.]: Die vermännlichte Kriegerbraut Der Standesbeamte: "Entschuldigen Sie, meine Herren - wer von Ihnen ist nun die Braut?" Zeichnung von E. Huldmann in "Lustige Blätter", 1918 (5) [Abb.]: Marguerite vor dem Entblättern Zeichnung von S. Montassier in "Le Sourire de France", 1917 (6) [Abb.]: "Tauben" über Paris Bild aus den Tagen der deutschen Fliegerüberfälle (7) [2 Abb.]: (1)Hunger und Liebe Zeichnung (2)Budapester Kriegsgewinner "mulatieren" Zeichnung (8) [Abb.]: Der Tod und der Kriegskapitalist Zeichnung von Albert Hahn in "De Notenkraker", 1915 (9) [2 Abb.]: (1)Urlaubsfreuden Titelblatt der "Jugend", 1915 (2)Nacktkultur aus Stoffmangel in Frankreich "Ein Meter Stoff genügt, sich anständig zu kleiden." Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne, 1917 (10) [Abb.]: Die Marraine "Heute kommt mein Patenkind von der Front, massieren Sie mir, den Bauch weg!" (11) [Abb.]: Der vielumworbene Gurkha Deutsche Karikatur auf den Rassenfetischismus der Engländerin im Kriege Zeichnung von H. Strohofer in "Muskete", 1915 (12) [2 Abb.]: (1)Kriegsgewinnermoral Aus "Hallo! Die große Revue" (2)Postkarte aus der Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (13) [2 Abb.]: (1)"Gott der Gerechte! Wird doch nicht ein Frieden ausbrechen, jetzt wo ich noch 10.000 Paar Stiefel und 1000 Rucksäcke auf Lager habe!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1915 (2)Gold nahm er für Eisen Zeichnung aus "Krieg dem Kriege", Prolet, Freidenker, Leipzig (14) [2 Abb.]: (1)(2)Eisenbahnfahrt im Kriege "Die Passagiere" haben auf die Bequemlichkeit der Mitreisenden Rücksicht zu nehmen." Zeichnung von Martin in "La Vie Parsienne", 1918 (15) [2 Abb.]: (1)Erkennst du mich nicht? Ich bin dein Gatte." Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1916 (2)Gemüsegarten und Hühnerhof im Heim Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1915 (16) [2 Abb.]: Vom Bois de Boulogne zum Priesterwald (1)Auf dem Pfade der Tugend (2)Auf dem Wege zum Kriege Zeichnung von C. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1912 ( - ) [6 Abb.]: Seine Kriegstrophäen (1)1. "Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen meine Kriegstrophäen!" (2)2. "Diese Helme habe ich an der Marne den Boches vom Kopf gerissen!"(3)3. "Diese Granate hätte mir bei einem Haar das Lebenslicht ausgeblasen." (4)4. "Eine ganz hübsche Sammlung, nicht wahr"? (5)5. "Oh, Sie sind ein Held!" (6)6. "Jetzt haben Sie eine Kriegstrophäe mehr!" Aus "La Vie Parisienne", 1915 (17) [Abb.]: Stahlbad zu Hause Zeichnung (18) [Abb.]: Revanche für Kolumbus Die Entdeckung einer neuen Halbwelt in Paris durch amerikanische Seefahrer Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1918 (19) [Abb.]: Graf Bernstorff amüsiert sich Photographische Karikatur aus "Fantasio", 1916 (20) [Abb.]: Rassenverbrüderung in London Zeichnung von Th. Th. Heine in "Gott strafe England", Simplicissimus-Verlag, 1916 (21) [2 Abb.]: (1)Fühlungsnahme Zeichung in "Fidibus", 1917 (2)Französische Kriegswohltätigkeit Plakat im Musee Leblanc, Paris (22) [Abb.]: Kriegskinder beim Broterwerb Zeichnung (23) [2 Abb.]: (1)Beim Uniformschneider "Für den Schützengraben?" - "Nein, für den Boulevard." Aus "Le Rire rouge", 1917 (2)"Licht auslöschen, Zeppelin kommt!" Zeichnung von Raoul Vion in "Le Rire roug", 1915 (24) [2 Abb.]: (1)Die fallengelassene Brotkarte Zeichnung von Auglay in "Le Rire Rouge", 1916 (2)Hinterlandstaumel Holzschnitt (25) [2 Abb.]: (1)Der Stratege in Paris Zeichnung von Fournier in "Sourire de France", 1917 (2)Plakat einer Wohltätigkeitsaktion der Pariser Restaurateure zugunsten der Urlauber aus den besetzten Gebieten Nach dem Original im Musee Leblance, Paris (26) [2 Abb.]: (1)Frau Hamster im Kriege Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (2)Untauglich "Aus dem nämlichen Grunde, der die Musterungskommission veranlaßt hat, Sie zurückzustellen." Zeichnung von K. A. Wilke in "Muskete", 1915 (27) [2 Abb.]: (1)Der Amerikaner und die Pariserin Aus "Lustige Blätter", 1917 (2)Das Kriegskind hungert Zeichnung (28) [Abb.]: Durchhalten Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (29) [Abb.]: Aus der großen Zeit der Lebensmittelkarten "Haben Sie vom Arzt eine Bezugskarte für Milch?" Zeichnung von G. Zórád in "Fidibus", 1917 (30) [Abb.]: "Dreißigtausend Tote? Kellner, noch 'n Schnaps!" Zeichnung von E. Thöny in "Franzos' und Russ' in Spiritus", Simplicissimus-Verlag. 1915 (31) [Abb.]: Der lustige Krieg Zeichnung (32) [2 Abb.]: Das Kriegskind bei Volk und Hautevolee (1)Verdächtige Fülle "Was haben Sie da unter ihrem Rock verborgen?" "n'lütten Kriegsjung', Herr Wachtmeister!" (2)Im Zweifel "O Gott, Herr Sanitätsrat! Glauben Sie den wirklich, daß ich in der Hoffnung bin?" Aus der Mappe eines Heimkriegers, Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin ( - ) [2 Abb.]: (1)"Sie sagen, das Kind ist schwarz? Hätten sie Ihre Frau nicht in den Unterstand kommen lassen!" Zeichnung von M. Rodiguet in "Le Rire Rouge", 1916 (2)Das Lob das Unabkömmlichen "Unsere Jungens schlagen sich gut, das muß man ihnen lassen!" Zeichnung (33) [Abb.]: Erwünschter Zuwachs "Warum sind Sie den heut' so kreuzfidel, Herr Offizial?" - "Ja wissen S', Fräul'n Mizzi, meine Frau hat Drillinge kriegt, und da bekommen wir jetzt um drei Brotkarten mehr." Zeichnung von H. Krenes, 1917 (34) [Abb.]: Auf der Flucht vor dem "Raid" Die Luftüberfälle auf Paris, vor denen man sich in die Keller flüchtete, gaben dem Klatsch und dem Witz reichen Stoff und den Friedhöfen Tote Zeichnung (35) [Abb.]: "Oh, the Zeppelins!" Zeichnung (36) [Abb.]: Die Zuaven in Paris Zeichnung aus "L'Illustration", 1914 (37) [3 Abb.]: (1)"Das Mehl oder das Leben!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1914 (2)Der Kriegssäugling (3)Hochbetrieb bei der Wahrsagerin Zeichnungen von Th. Th. Heine in "Kleine Bilder aus großer Zeit" (38) [Abb.]: Atelierfest in den Kriegsjahren Sammlung C. Moreck, Berlin (39) [2 Abb.]: (1)Mit Blut begossen blüht das Kapital Zeichnung (2)Siegreich woll'n wir Frankreich schlagen! Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (40) [2 Abb.]: (1)Wer ist an der Teuerung schuld? "Was diese verfluchten Sozialdemokraten nur immer vom Zwischenhandel wollen? Soll ich die Ware vielleicht unterm Selbstkostenpreis hergeben?" Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", 1915 (2)Der unerschöpfliche Stoff für Pariser Karikaturisten: Vor dem Zeppelin in den Keller (41) [2 Abb.]: (1)Pariser Geselligkeit 1917 Zeichnung (2)Schlußvignette aus "Fidibusz", 1916 (42) Vierzehntes Kapitel Die Verwundeten und Kranken Hodenschüsse und Rückenmarksverletzungen - Die Eunuchen des Weltkrieges - Der Invalide und die Frauen - Perversionen und Impotenz als Kriegsfolge - Kriegsneurosen und Sexualität - Sadistische Behandlungsmethoden - Selbstverstümmelung durch venerische Selbstansteckung (43) [Abb.]: "Weißt du, Kamerad, was sie mir wegoperiert haben?" Zeichnung (43) [2 Abb.]: (1)Ein Geschenk vom Militär Zeichnung von M. Dufet in "Le Sourire de France", 1917 (2)"Ich danke schön! Wenn man sich seine Verwundeten nicht einmal aussuchen kann, da tue ich nicht mit!" Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", 1914 (44) [Abb.]: Der Neid (!) Zeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1916 (45) [Abb.]: "Man hat mir's abgeschnitten." Zeichnung (46) [Abb.]: Ein Kriegseunuch Der von einem Geschoß entmannte italienische Soldat zeigt in typischer Weise Enthaarung, Fettablagerung und Gesichtsausdruck des Geschlechtslosen. Aus Hirschfeld, Sexualpathologie I (47) [Abb.]: Plakatkrieg im Kriege Links: Eine Kundmachung des Bürgermeisters des besetzten Brüssel, worin er eine von deutscher Seite verbreitete "Stimmungsnachricht" dementiert. Rechts: Die deutsche Antwort. Sammlung A. Wolff, Leipzig (48) [Abb.]: Der Invalide und die Frauen Zeichnung ( - ) [Abb.]: "Nur Mut, mein Lieber, in acht Tagen sind Sie wieder an der Front!" Zeichnung von R. Harrmann in "Glühlichter", Wien 1915 (49) [Abb.]: Für die Reichen ist die Beute, für das Volk die Not der Kriege Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (50) [Abb.]: Große und kleine Zeit "Jetzt hör' ma auf! Wiast Sodat warst, hast an Ausnahmspreis begehrt, und jetzt kummst mit der Ausred' als Heimkehrer." Zeichnung von D. Knapp in "Faun", 1919 (51) [Abb.]: "Den Kerl kenne ich, das ist ein Simulant, das falsche Bein ist nicht echt!" Zeichnung von R. Herrmann in "Bilder aus dem Alltagsleben" (52) [Abb.]: Die belohnte Tapferkeit oder der Singalese im Lazarett Zeichnung (53) [Abb.]: Der einbeinige Verehrer Zeichnung (54) [Abb.]: Ein von einer Granate verschütteter Soldat, der knapp vor dem Verhungern als Knochen und Haut gerettet und ins Lazarett geschafft wurde Photographische Aufnahme, Sammlung Dr. Sax, Wien (55) [Abb.]: Der Invalide Zeichnung von V. Erdey, 1915 (57) [Abb.]: Hoher Besuch im k. u. k. Kriegsspital Zeichnung (58) [Abb.]: Die Lesestunde Zeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1916 (59) [Abb.]: Die Kaufmannmethode In der Behandlung der Zitterneurose im Kriege lebten die mittelalterlichen Torturen mit modernsten Raffinement auf Zeichnung (60) [Abb.]: Hinter Lazarettmauern Zeichnung (61) [Abb.]: Dirne und Krüppel Zeichnung (62) [Abb.]: Der Pflichtvergessene Zeichnung (63) [2 Abb.]: (1)Die Wunde Holzschnitt (2)Grabkarte eines jüdischen Soldaten im englischen Heer (64) [Abb.]: Das Brandopfer Aus dem russischen Antikriegsfilm "Der Mann, der sein Gedächtnis verlor" (65) [Abb.]: Freund Janosch hat es gut, seine Frau hat ihn besucht Zeichnung (67) [Abb.]: Der kriegsblinde Gatte Zeichnung (68) [Abb.]: Theatervorstellung der Patienten in einem englischen Kriegslazarett Photographische Aufnahme (69) [Abb.]: Frisch aus dem Stahlbad Zeichnung (70) [Abb.]: "Diese Leute könnten wohl - sie wollen bloß nicht arbeiten!" Zeichnung von George Grosz in "Gesicht der herrschenden Klasse" (71) [Abb.]: Verwundetentransport beim geschlagenen serbischen Heer auf mazedonischen Bauernkarren Aus "L'Illustration", 1916 (72) [Abb.]: "Der Dank des Vaterlandes ist euch gewiß!" Zeichnung von George Grosz in "Gesicht der herrschenden Klasse" (73) [Abb.]: Die Zarin und ihre zwei Töchter, die Großfürstinnen Olga und Tatjana, als Pflegerinnen Aus "L'Illustration", 1915 (74) [Abb.]: Die Nerven im Kriege 1. Vollkommen durchtrennter Nerv. 2. Scheinbar unvollkommen durchtrennter Nerv, der aber keinen Impuls mehr vermittelt. 3. und 4. Durch Geschoß zur Schwellung gebrachte funktionsunfähige Nerven. 5. und 6. Zerstörte Nerven (partielle Paralyse). Aus "The Graphic", 1916 (75) [Abb.]: Bordell in der französischen Etappe Zeichnung (77) [2 Abb.]: (1)Die Klassenordnung Zeichnung (2)Es lebe Poincaré! - Es lebe Stinnes! Zeichnung von R. Minor, New York (79) [Abb.]: Das Kriegsbeil wird im Tintenfaß begraben Zeichnung (80) [Abb.]: Ernteurlaub Zeichnung von A. Stadler, 1916 ( - ) Fünfzehntes Kapitel Die Gefangenen Die Frauen und der Kriegsgefangene - Die Geschlechtsnot und ihre Folgen - Surrogatonanie und andere sexuelle Ersatzhandlungen - Homosexualität und Transvestitismus hinter dem Drahtzaun. (81) [Abb.]: Schönheitsparade vor dem Gefangenenlager Zeichnung (81) [2 Abb.]: (1)Hinter Stacheldraht Aus "L'Illustration", 1915 (2)Dämonen im Gefangenenlager Zeichnung eines Kriegsgefangenen Sammlung A. Munk, Subatica (82) [Abb.]: Deutsche Kriegsgefangene In "L'Illustration", 1915, als Photo zum Studium deutscher Physiognomien veröffentlicht (83) [Abb.]: Menschen im Käfig Szene aus dem amerikanischen Antikriegsfilm "Stacheldraht" (84) [2 Abb.]: Schwarze Franzosen in der Gefangenschaft Aus "Ill. Geschichte der Weltkrieges", Stuttgart (85) [Abb.]: "Russische Kriegsgefangene sterben Hungers!" Französisches Plakat Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (86) [3 Abb.]: (1)Der kriegsgefangene französische Maler Rogerol wurde wegen Rauchens in der Baracke in Holzminden drei Tage lang je zwei Stunden angebunden Nach der Originalaufnahme im Musée Leblanc, Paris (2)(3)Erlebnisse eines in Deutschland internierten japanischen Malers Links: Brotausgabe bei strömendem Regen, rechts: Eine Ausländerin wird eingeliefert Aus "The Graphic", 1915 (87) [Abb.]: Ein angeblich in deutscher Gefangenschaft während des Anbindens gestorbener Engländer Zeichnung von J. Touchet in "L'Illustration", 1916 (88) [Abb.]: Der Gefangenschaft entgegen Photographische Aufnahme (89) [Abb.]: Von englischen Luftballonen abgeworfene Botschaft an die deutschen Soldaten Sammlung A. Wolff, Leipzig (90) [2 Abb.]: (1)Der Künstler des Lagers bei der Arbeit Zeichnung (2)Der Starschi schmuggelt eine Frau ins Gefangenenlager Zeichnung (91) [2 Abb.]: (1)Die Internierten in Deutschland Darstellung eines französischen Plakats, 1917 (2)Russische Kriegsgefangene als Bühnenkünstler Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (92) [2 Abb.]: Die deutschen Gefangenlager in Frankreich (1)für gewöhnlich . (2). und wenn der amerikanische Botschafter revidieren kommt Zeichnungen von O. Gulbransson in "Franzos' und Russ' in Spiritus", Simplicissimus-Verlag, 1915 (93) [Abb.]: "Fünfzig Kopeken für das Nachschauen!" Zeichnung (94) [2 Abb.]: (1)Geschlechtsnot und Geschlechtshunger hinter dem Zaun Zeichnung (2)Typen aus dem Jekaterinburger Freudenhaus Zeichnung eines Kriegsgefangenen Sammlung A. Munk, Subotica (95) [Abb.]: "Herbstmanöver" in einem russischen Kriegsgefangenentheater Photographische Aufnahme (96) [2 Abb.]: Typen aus einem französischen Gefangenenlager (1)Oben: Das Liebeslied. - (2)Unten: Der kleine Herrgott des Lagers. Zeichnungen von M. Orange in "L'Illustration", 1915 ( - ) [4 Abb.]: Französische und englische Kriegsgefangene spielen Theater Aus der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (97) [Abb.]: Erotisches Ornament - ein häufiges Mittel der Ersatzbefriedigung im Gefangenenlager Zeichnung eines Kriegsgefangenen Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (98) [2 Abb.]: (1)Das dramatische Ensemble des österreichisch-ungarischen Mannschaftstheaters in Kresty (2)"Othello"-Aufführung im Gefangenenlager in Ruhleben Aus "The Graphic", 1916 (99) [2 Abb.]: (1)Szene aus einem Kriegsgefangenentheater deutscher Soldaten Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (2)Programm eines französischen Gefangenentheaters Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (100) [2 Abb.]: (1)Ein transvestitischer Gefangener in seiner Lieblingsrolle Photographische Aufnahme Sammlung K. F. (2)Der mannweibliche Star des Gefangenentheaters Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (101) [2 Abb.]: (1)Der Transvestit des Lagers und seine Flamme Lichtbild aus dem Besitz eines Kriegsgefangenen (2)Kriegskinder spielen Zeichnung von Th. Th. Heine in "Kleine Bilder aus großer Zeit" (102) Sechzehntes Kapitel Erotik und Spionage Die Frauen im Geheimdienste - Berühmte Spionageaffären und Spioninnen des Weltkrieges - Märtyrinnen, Abenteurerinnen und Kokotten (103) [Abb.]: Das Schlafpulver der Spionin Zeichnung (103) [Abb.]: Das Feldgericht als Hinrichtungsmaschine Plakat aus dem besetzten Rußland Sammlung A. Wolff. Leipzig (104) [Abb.]: Leibesvisitation einer Spionin durch russische Soldaten Zeichnung (105) [Abb.]: Was die Liebe bei ihr kostet Zeichnung (107) [Abb.]: Miss Edith Cavell, deren Hinrichtung als Spionin durch die deutschen Besatzungsbehörden in Belgien der Ententepropaganda die besten Dienste erwies Photographische Aufnahme (108) [Abb.]: In London wird die Hinrichtung der Pflegerin Miss Cavell zu Rekrutierungszwecken benutzt Photographische Aufnahme (109) [Abb.]: Die Hinrichtung der Miss Cavell im Spiegel der englischen Propaganda Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (110) [Abb.]: Vor Landesverrat wird gewarnt! Photographische Aufnahme in "L'Illustration", 1915 (111) [Abb.]: Eine Kollektion deutscher Spione Zeichnung von L. Métivet in "Fantasio", 1915 (112) [Abb.]: Die Spionageangst auf einem deutschen Plakat Sammlung A. Wolff, Leipzig ( - ) [Abb.]: Typen deutscher Spione Pariser Straßenplakat zur Ankündigung eines Zeitungsromans über Spionage Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (113) [Abb.]: Das Schäferstündchen bei der Spionin Zeichnung (115) [2 Abb.]: (1)Ausschnitt aus der Wilnaer Armeezeitung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Warnung vor Spionen Sammlung A. Wolff, Leipzig (117) [Abb.]: Der Kampf der deutschen Besatzungsbehörden gegen Spionage Sammlung A. Wolff, Leipzig (118) [Abb.]: Mata Hari vom ritterlichen Frankreich hingerichtet Zeichnung von Trier (nach einem Gemälde von Manet) in "Lustige Blätter", 1916 (119) [Abb.]: Die Treuhänderin der Generalstabsgeheinisse Zeichnung (121) [Abb.]: Spionagepsychose Deutsches Plakat aus dem Jahre 1914 Sammlung A. Wolff, Leipzig (122) [Abb.]: "Du warst vor dem Kriege Spion?" "Keine Spur, ich war Fräulein bei einem Generalstäbler in Verdun." Zeichnung von R. Joly in "Baionnette", 1916 (123) [Abb.]: Russische Strafjustiz an einer Spionin Zeichnung (125) [Abb.]: Sexus dominator Zeichnung (126) [Abb.]: Spionage und Liebe Zeichnung (127) [Abb.]: Französische Haß- und Hetzkarikatur anläßlich der Hinrichtung der Miss Cavell ( - ) [Abb.]: Die Töchter des französischen Generals: "O Papa, das neue Fräulein ist ein Wunder; sie hat ihre Augen überall!" (Die in Frankreich beschäftigten deutschen Erzieherinnen wurden nach Kriegsausbruch samt und sonders für Spioninnen erklärt) Zeichnung von Gerda Wegener in "La Baionnette", 1916 (129) [Abb.]: Die Bekanntmachung des Todesurteils der Miss Cavell Sammlung A. Wolff, Leipzig (130) [Abb.]: Englische Soldaten verhaften in Frankreich einen Spion beim Signalgeben Zeichnung eines englischen Offiziers in "Illustrated London News", 1915 (131) [Abb.]: Der russische Militärattaché in Bern Oberst von Romejko-Gurko (x) im Dienst Aus Ronge, Kriegs- und Industriespionage, Amalthea-Verlag (133) [Abb.]: Die Spionin im Kurierabteil Zeichnung (135) [Abb.]: Brief des russischen Generalstabes an Oberst Redl Aus Ronge, Kriegs- und Industriespionage, Amalthea-Verlag (136) [Abb.]: Oberst Redl Photo aus M. Hirschfeld, Geschlechtskunde (137) [2 Abb.]: Russische Konfidentin (Ruthenin) (1)in der Stadt (2)an der Front Aus Ronge, Kriegs- und Industriespionage, Amalthea-Verlag (139) [Abb.]: Schnelljustiz gegen Spione in Galizien Photographische Aufnahme (140) [Abb.]: Ein Exempel wird statuiert Zeichnung (141) [Abb.]: Auch die Kenntnis des Aufenthaltes eines Spions kostet das Leben Plakat aus Russisch-Polen Sammlung A. Wolff, Leipzig (143) [Abb.]: Damenduell in Paris 1916 Zeichnung aus "La Baionnette" ( - ) [Abb.]: Hinrichtung eines Südslaven Photographische Aufnahme (145) [2 Abb.]: (1)Irma Straub, die gefürchtetste deutsch Spionin des Weltkrieges Photographische Aufnahme (2)Augustine - Joséphine A., eine in Nantes hingerichtete Spionin (146) [Abb.]: Deutsche Bekanntmachung im besetzten Nordfrankreich Sammlung A. Wolff, Leipzig (147) [2 Abb.]: (1)Eugéne T . in Gesellschaft eines ihrer Liebhaber (wahrscheinlich deutscher Spion) (2)Der deutsche Geheimkrieg gegen Frankreichs Armee Das deutsche Fräulein: "Merk dirs, Kleine, Kinder zur Welt zu bringen ist eine Dummheit - du wirst das später verstehen!" Zeichnung von P. Portelette in "La Baionnette", 1916 (148) Siebzehntes Kapitel Der Drill Sadismus und Masochismus im Drill - Erotik in Verbrechen und Strafe - Hinrichtung zur Kriegszeit - Psychologie der Fahnenflucht - Vorgesetzte und Untergebene (149) [Abb.]: Kriegsgreuel einst wie jetzt Aus "Los desastres de la Guerra" von Francisco Coya (1746 - 1828) (149) [Abb.]: Manneszucht Zeichnung (150) [Abb.]: Offiziers- und Mannschaftsdienst Zeichnung (151) [3 Abb.]: (1)(2)Gestörtes Rendezvous oder die stramme Ehrenbezeigung Zeichnung von Puttkammer in "Lustige Blätter", 1917 (3)Äh, bei Etappenbelichtung, Krieg jöttliche Einrichtung Hurra, bei Lieb und Suff immer feste druff!! Aus "Hallo! Die große deutsche Revue", Bilderbuch zur Reichstagswahl 1924 (152) [Abb.]: Der deutsche Militarismus Russische Karikatur von J. Griselli in "Solnze Rossij" 1915 (153) [Abb.]: "Wie soll ich ihn nur aufmerksam machen, daß die Frau nicht standesgemäß ist?" Zeichnung von Rajki in "Le Rire rouge",1916 (154) [Abb.]: Willies letztes Aufgebot Aus dem Bilderbuch "The sad experience of big and little Willie", London (155) [Abb.]: Erziehung zum Blutdurst im englischen Heer - "Hau hin! Bring ihn um! Du kitzelst ihn ja nur!" Zeichnung von F. Reynolds in "Punch", 1918 (156) [Abb.]: "Wenn die Soldaten nicht solche Dummköpfe wären, würden sie mir schon längst davongelaufen sein" (Fridericus Rex) Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (157) [Abb.]: Erziehung zur Wehrhaftigkeit Zeichnung (158) [Abb.]: Die Offiziere trinken - die Mannschaft draußen zitterte vor Kälte Zeichnung (159) [Abb.]: Das Kriegsgericht Kupferstich von Jacques Callot (1594 - 1635) (160) [Abb.]: Blutrausch und Geschlecht Zeichnung von P. Nanteuil, Pairs 1916 ( - ) [Abb.]: Der Sturmangriff Zeichnung von Ch. Fouqueray in "L'Illustration", 1915 (161) [Abb.]: Moderne Sklaverei Zeichnung von R. Herrmann in "Bilder aus dem Alltagsleben" (162) [Abb.]: Die Frau des Majors und ihre Zofe Zeichnung (163) [Abb.]: Aus "Sourire de France", 1917 (164) [Abb.]: Französische "Nettoyeurs" an der Arbeit Zeichnung (165) [Abb.]: Aus großer Zeit . und die, denen die Verbindungen zur Kirche, Militarismus und Kapital fehlten, die nahm der Herr zu sich Zeichnung von J. Danilowatz in "Faun", 1919 (166) [Abb.]: Angebunden! Zeichnung (167) [Abb.]: Der Feldherr in der Kaserne und zu Hause Zeichnung (168) [Abb.]: Lustmord im Bilde Aus der Kriegsmappe des französischen Zeichners J. S. Domergue "Die deutschen Greuel" (169) [Abb.]: Aus großer Zeit - Verdiensttauglich! Zeichnung (170) [Abb.]: Wie die Kriegspropaganda arbeitet Dem auf dem Bilde ersichtlichen russischen Unteroffizier sollen die Deutschen die Ohren abgeschnitten haben. (!) Wenigstens wurde das Bild mit diesem Kommentar in einer Anzahl Ententezeitschriften veröffentlicht. Aus "The Graphic", 1915 (171) [Abb.]: Das Spielzeug für brave Kriegskinder (172) [Abb.]: Notzucht Zeichnung von H. Paul, Paris 1916 (173) [Abb.]: Ein französischer Soldat zeigt den Deutschen drüben sein auf Bajonett aufgespießtes Brot Zeichnung eines englischen Soldaten 1916 (174) [2 Abb.]: Kriegslüge und Photographie (1)Die Originalaufnahme, in einer englischen Zeitung veröffentlicht, zeigt den russischen Einfall in Ungarn. (2)Die retouchierte Wiedergabe in der "Wiener Illustrierten Zeitung" soll bereits den Zusammenbruch der Russen in Galizien darstellen. Aus "L'Illustration", 1915 (175) [Abb.]: "Um Gotteswillen, was treibt ihr hier?" - "Wir machen einen Gasüberfall" Aus "Punch", 1916 (176) [Abb.]: Die Streichholzkrise Zeichnung von G. Léonnec, Paris 1917 ( - ) [Abb.]: Knüppelpost, durch die französische Truppen die Deutschen zur Übergabe aufforderten Photographische Aufnahme (177) [Abb.]: Die Rednerkunst im Kriege Holzschnitt (178) [Abb.]: Ist der Krieg schon zu Ende? - Hausfassade mit Kriegsgreueln in Leipzig Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (179) [Abb.]: Der Zensor Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", Wien 1915 (180) [Abb.]: Vor der Schändung Aus der sadistischen Mappe von J. S. Domergue, "Les Atrocités Allemandes", 1915 (181) [Abb.]: Der Herr hat's gegeben, das Volk hat's genommen Zeichnung von Roland in "Faun", 1919 (182) Achtzehntes Kapitel Die Propaganda Die zwei Kategorien der Haß- und Lügenpropaganda - Haß und Sadismus in Literatur, Kunst und Pornographie - Wie Frauen und Kinder hassen - Die unbeabsichtigte Lüge im Weltkrieg - Massenpsychose in den Franktireurkämpfen - Einige sado-erotische Kriegslügen - Sexuelle Anwürfe gegen den Feind: die "deutsche" Päderastie und die "französischen" Perversitäten (183) [Abb.]: Der Sadismus in Kriegszeichnungen Das Blatt, der Mappe "Les Atrocités Allemandes" von J. S. Domergue entnommen, zeigt die Hinrichtung eines belgischen Soldaten, dem drei Deutsche den Halswirbel brechen. Der Bericht und seine Darstellung sind gleichermaßen bezeichnend für die sadistische Phantasie der Zeit (183) [Abb.]: Die Presse im Kriege Holzschnitt (184) [4 Abb.]: Vier Blätter aus der italienischen Mappe "Danza macabra". Die vor Italiens Kriegseintritt veröffentlichten, gegen alle Kriegsteilnehmer gerichteten Zeichnungen sind ausgesprochen sadistischer Art (185) [Abb.]: Deutsche Gedenkmünze - der Haßgesang in Metall Sammlung A. Wolff, Leipzig (186) [Abb.]: Der Triumph des Hasses Zeichnung von Gordon M. Forsyth in "Labour Leader", 1915 (187) [Abb.]: Eine typische deutschfeindliche Hetzkarikatur Zeichnung von Emilio Kupfer in "Critica", Buenos Aires, 1915 (188) [2 Gedichte]: (1)Richard Dehmel wird nicht leugnen können, daß er einmal ein Gedicht geschrieben hat "An mein Volk": (2)Heute ist er Freiwilliger geworden und seine Begeisterung entzündet sich an dem Bersten des Schrapnells, an dem Zerschmettern des Fendes: (188) [Abb.]: "Wie sie Krieg führen!" Hetzgemälde (189) [Gedicht]: So kommt Arno Holz zu seinem "deutschen Schnadahüpfel": (189) [Gedicht]: Erwähnt sei noch H. Vierordts Aufruf "Deutschland, hasse"! (190) [Abb.]: Beitrag zur Franktireurpsychose: In Nordfrankreich werden Geiseln ausgehoben Plakat aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (190) [Lied]: So, Sudermann, der über Nacht zum Bänkelsänger geworden war, mit einem Lied, das, von Humperdinck vertont, im Berliner Theater des Westens unter lebhafter Beteiligung des Publikums vorgetragen wurde: (190) [Abb.]: Neun Deutsche und eine Französin Aus der sadistischen Kriegsmappe "Les Atrocités Allemandes" (191) [Lied]: Das Lied, als dessen Herausgeber die "Vereinigung der Kunstfreunde" zeichnet, lautet: (191) [Gedicht]: Alfons Petzold schreibt: (191) [3 Gedichte]: (1)So feuerte ein dichtfroher französischer General, der wahrscheinlich niemals in der Kampflinie war, dafür aber allem Anschein nach als Sadist anzusprechen ist, seine Soldaten mit folgenden Versen zum Kampfe an: (2)Und in einem anderen "Chanson de route" überschriebenen Gedicht: (3)Der Choral der Gepeitschten. (192) [Abb.]: Flieger über Paris Zeichnung von A. Vallée in "La Vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Wie sie sich begeilen Zeichnung aus der sadistischen Hetzmappe von J. S. Domergue "Die deutschen Greuel", Paris 1915 (193) [Abb.]: Die Schreckensnacht in Löwen Französische Propagandapostkarte (194) [Abb.]: Die französische Propaganda gegen deutsche Waren. "Der Boche, der gemordet und geplündert hat und der Geschäftsvertreter, der seine Ware anbietet, sind ein und dieselbe Person" Nach dem Original im "Musée Leblanc", Paris (195) [Abb.]: Unterhaltung in Mußestunden Hetzkarikatur aus dem italienischen Kriegsalbum "Gli Unni e gli altri", Mailand 1915 (196) [Gedicht]: Wir zitieren als Beispiel ein Gedicht von Pierre Chapelle aus dem Jahre 1917 "L'horrible conception": (197) [Abb.]: Ein Beitrag zum Stahlbadhumor: Eine als Postkarte verbreitete Todesanzeige (198) [Abb.]: Das französische Mobilisierungsplakat in der Pariser Straße. Darunter gleich ein Plakat der Hetzpropaganda Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (199) [Abb.]: Die Stunde des Morgenhasses bei einer deutschen Familie Aus "Punch", 1915 (200) [Abb.]: Serbischer Knabe als Soldat Photo aus "La France héroique", Éd. Larousse, Paris (201) [Abb.]: Wie Kinder hassen! Zeichnung eines achtjährigen griechischen Mädchens. Der niedergestochene Feind ist ein Bulgare Aus "Fantasio", 1916 (202) [Abb.]: Helden fern vom Schuß "Haltet stand, ihr tapferen Soldaten - wir verspritzen begeistert unsere beste Tinte - tut ihr dasselbe mit eurem Blut!" Zeichnung von R. Herrmann, 1915 (203) [Lied]: Fast alle von uns hatten Frauen oder Geliebte, die zu Hause auf uns warteten, und es war ergreifend, eine Schar von Männern, deren Leben neun Pence von einem Pfund wert war, die Ballade singen zu hören: (203) [Lied]: Im übrigen stehe hier das unbestritten beliebteste und meistgesungene Lied der amerikanischen und englischen Soldaten des Weltkrieges, eine prächtige Blüte der Friedenssehnsucht: (203) [Abb.]: Englische Unschuld "O Mutter, ich möchte so gerne ein Engel sein!" - "Warum?" - "Weil ich dann fliegen und Bomben auf die Germans werfen könnte!" Aus "Punch", 1915 (204) [Abb.]: Von Pferden zerrissen Die Zeichnung, aus der sadistischen Hetzmappe von J. S. Domergue, "Die deutschen Greuel", zeigt die Hinrichtung eines französischen Offiziers, die zwar gemeldet wurde, aber natürlich niemals stattfand (205) [Abb.]: Russische Kinder spielen Soldaten Photo aus "Solnze Rossij", Petrograd 1915 (206) [Abb.]: Pariser Straßenplakat für einen deutschfeindlichen Roman aus den ersten Kriegswochen, von Abel Truchet Nach dem Original im Musée Leblance, Paris (207) [Abb.]: Die Französin zum französischen Offizier: Bring mir einen neuen Gummibusen aus Paris - der alte ist kaputt." - Der Offizier: "Ich schicke ihn ins Kriegsmuseum - es heißt ohnedies, die Deutschen schneiden unseren Frauen die Brüste ab!" Zeichnung (208) [Abb.]: Der erotische Kitsch in der Kriegspostkarten-Industrie der Entente ( - ) [Abb.]: Wo die Kriegsgreuel erfunden wurden Zeichnung (209) [Abb.]: Mit den Augen des italienischen Kriegskarikaturisten Zeichnung von Cesare Piris, 1916 (210) [4 Abb.]: Indische Kriegskarikaturen (1)Deutschland wird erdrosselt (2)Der britische Löwe und der Hunne (3)Indien betet für Englands Sieg (4)Indien und England einig Aus dem Witzblatt "The Hindi Punch", Bombay 1916 (211) [Abb.]: Feuilletonisten an die Front! "Behalten werden sie uns gewiß nicht. Wie könnten wir denn die Psychologie des Schützengrabens täglich beschreiben, wenn wir sie einmal selbst erleben müßten?" Zeichnung von Carl Josef in "Muskete", 1915 (212) [Abb.]: Anzeige einer Ausstellung über die "deutschen Verbrechen" in Paris (1917) Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (213) [Abb.]: D'Annunzios Manuskript zu seinem beim Flug über Wien abgeworfenen Flugzettel (214) [Abb.]: Der englische Schauspieler Salisbury als Wilhelm II. in einer englischen Kriegsposse, 1915 in London aufgeführt Phot. Foulshalm & Bonfield (215) [Abb.]: Die niedliche Marneschlacht Zeichnung von Hansi, 1915 (216) [Abb.]: Die Vergewaltigung Serbiens Nach einem Gemälde (217) [3 Abb.]: Das Hinterland soll Tabak, Zucker und Leder sparen! Plakatentwürfe französischer Schulkinder (218) [Gedicht]: Auch ein französisches, in einem Schulbuch abgedrucktes Gedicht von Flament berichtet in schlichten Worten: (218) [Abb.]: Der Haßgesang! Zeichnung von David Winar, London 1915 (219) [Abb.]: Plakat einer Ausstellung des begabten Kriegszeichners und Deutschenhassers Louis Raemaekers in Paris (1916) Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (221) [Abb.]: Französisches Plakat gegen den Ankauf deutscher Waren Nach dem Original im Musée Leblance, Paris (223) [Gedicht]: Ponsonby zitiert ein patriotisches Gedicht aus einem erst kürzlich erschienenen Band, worin die Leistungen des englischen Heeres im Kriege also gefeiert werden: (224) [Abb.]: Eine Kundgebung englischer Kinder zugunsten des freiwilligen Eintritts in die Armee - (Auf der Tafel "Mein Papa ist an der Front!") Aus "Illustrated London News", 1915 (224) [Abb.]: Erotische Karikatur auf die Entente Der Lord-Ober des Nachtcafés zum Viererverband: "Meine Herren, verhalten Sie sich nicht gar so neutral. Die Damen verlangen kein Geld, sondern bezahlen sogar ihre Liebhaber." Zeichnung von G. Stieborsky in "Muskete", September 1915 ( - ) Neunzehntes Kapitel Die Verrohung Regression als Kriegsfolge - Das Verhältnis der kriegsführenden Menscheit zum Tode - Schmutz und Laus im Schützengraben - Alkohol und Nikotin im Kriege - Verbrecher und Psychopathen in den Heeren - Religiöse Wiedergeburt oder Hochkonjunktur im Aberglauben? - Die erotische Verrohung (225) [Abb.]: Verrohung im Bilde Französische Karikatur auf die Fleischnot in Deutschland. Aus "La Baionnette", 1916 (225) [Abb.]: Englisches Familienidyll zur Kriegszeit - Die Damen wetteifern in der Herstellung von Dumdumgeschossen Aus dem "Simplicissimus", 1914 (226) [Abb.]: Kosaken verfolgen deutsche Soldaten, die in einem polnischen Dorf - Gänse requiriert haben Zeichnung von J. Waldimirow in "The Graphic", 1916 (227) [Abb.]: Der Papst und das Diplomatenkorps aller Länder beten in Rom für den Frieden Photographische Aufnahme (1915) (228) [Abb.]: Die beiden Geschlechter im Kriege Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", Wien 1915 (229) [Abb.]: Battisti und seine Henker Eine berühmte Aufnahme, die in Italien zu Ehren Battistis, in Österreich zur Abschreckung vor Landesverrat massenhaft als Postkarte verbreitet wurde (230) [Abb.]: "Herr Huber, n'Großvater haben's g'halten!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", Wien, 1915 (231) [Abb.]: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist - und Gott, was Gottes ist Zeichnung (232) [2 Abb.]: (1)Der Segen Zeichnung (2)Nenette und Rintintin, die wundertätigen Fetische der französichen Soldaten Aus "La Baionnette", 1918 (233) [Abb.]: Ein italienischer Priester segnet die Kanone Photographische Aufnahme, in "The Graphic", 1916, mit folgendem Zitat aus einer Rede Salandras veröffentlicht: "Ein atavistischer Rückfall in primitive Barbarei ist viel schwerer für uns, die wir zwanzig Jahrhunderte Kultur mehr hinter uns haben, als unsere Gegner" (234) [Abb.]: Eisernes Kreuz als Verzierung überall Eine kleine Kollektion von Kriegsgeschmacklosigkeiten (235) [Abb.]: Weihnachtsverbrüderung zwischen französischen und deutschen Soldaten Zeichnung eines französischen Frontsoldaten (1915) (236) [Abb.]: Russische Popen besprengen die Truppen vor dem Abgang an die Front mit Weihwasser Zeichnung von A. Garratt in "The Graphic", 1915 (237) [Abb.]: Der Feldkurat Zeichnung (238) [Abb.]: Die Kirche im Krieg Holzschnitt (239) [Abb.]: Kriegsannonce einer Wiener Likörfabrik (240) [Abb.]: Kriegskinder spielen Bilderbogen von Raphael Kirchner, Paris 1916 ( - ) [Abb.]: "Der Weg des Ruhmes" Französische Greuelkarikatur auf die Trunksucht im deutschen Heer. Aus "Le Rire Rouge", 1915 (241) [Abb.]: Läuse fraßen im Schützengraben den Soldaten auf - im Hinterland boten sie Anlaß zu solchen Spässen (242) [Abb.]: Gesellschaftsspiel bei der Kriegsmarine Zeichnung eines Kriegsteilnehmers in der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (243) [Abb.]: Granatformen zum Hausgebrauch Photo aus "Geschichte des Völkerkrieges", Verlag Müller Nachf., Soest (244) [Abb.]: Mensch, Gott und Gaskrieg Szene aus dem russischen Film "Der Mann, der sein Gedächtnis verlor" (245) [Abb.]: Fronleichnamsgebet in einer deutschen Bomben beschädigten Kirche Zeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1918 (246) [Abb.]: Das Spiel mit Leichenteilen im Schützengraben Kriegsphantasie von L. Gedö 1916 (247) [Abb.]: Kriegsreklame einer ungarischen Bierbrauerei Plakat in der Sammlung der Nationalbibliothek, Wien (248) [Abb.]: Der Tschiksammler - ein Typus aus der Zeit der Tabaknot im Hinterland Zeichnung von R. Herrmann, 1917 (249) [Abb.]: Kinder hinter der französischen Front werden mit Gasmasken ausgerüstet (250) [Abb.]: Seite aus einem von Bédier in Faksimile veröffentlichten deutschen Soldatentagebuch, deren Inhalt sich auf Vergewaltigung bezieht Aus Bédier, Les crimes allemandes, Paris 1915 (251) [Abb.]: Einzug in eine polnische Stadt Zeichnung (252) [Abb.]: "Wie stolz sie einmal in der Heimat auf ihren Sieg sein werden!" Zeichnung aus "La Baionnette", 1916 (253) [Abb.]: Das Begräbnis zweier von Zeppelins getöteter Kinder Photographische Aufnahme (254) [Abb.]: Eine Strecke des Weges der deportierten Armenier, in der Nähe von Angora Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (255) [Werbung]: Setzen wir also die Original-Anzeige hierher: (255) [Abb.]: Frauenraub Zeichnung (256) [Abb.]: Wilhelm II. in der russischen Karikatur. (Man beachte das Überwiegen des tierisch-satanistischen Elementes!) Fünf Blätter aus der Mappe "Wojna russkich s njemzami", Petrograd 1915 ( - ) [Abb.]: Worüber der Klerus sich ausschweigt: die Armeniergreuel Zeichnung (257) [Abb.]: "'s war so a zwölf vom 36 er Regiment" Zeichnung (258) [Abb.]: Szene aus dem Balkankrieg Zeichnung aus der Bildermappe "Balkangreuel" (259) [Abb.]: Der "Koltschaksche Handschuh" Koltschaksche Truppen zogen Gefangenen die Haut von den Händen und ließen ihre Oper verbluten. Originalphotographie (260) [Abb.]: "Bordell und Notzuchtslegende" Zeichnung (261) [Abb.]: "Die will ich haben!" Aus "Los desastres de la guerra" (262) Zwanzigstes Kapitel Grausamkeit und Sadismus im Weltkrieg Moderne und historische kriegsgreuel - Mordlust, Lustmord und Verstümmelung - Die primitiven Völker - Südslawische Kriegsbräuche - Die Armeniergreuel - Die Notzucht im Weltkrieg und die Frauen - Das Kapitel der Kriegskinder (263) [Abb.]: Der Zeppelin kommt! Pariser Straßenszene aus dem Kriege. Zeichnung von H. Lanos in "The Graphic", 1915 (263) [Abb.]: "Siehst du, Jumbi, zu uns kommen diese weißen Leite und predigen Nächstenliebe und sie selber töten hundertmal mehr, als sie auffressen können" Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", Wien 1915 (264) [Abb.]: In London lehrt man die Kinder, wie sie sich bei Zeppelinüberfällen zu verhalten haben Photographische Aufnahme (265) [Abb.]: Krieg! Zeichnung aus dem Balkankriege. Sammlung Prof. Fr. S. Krauss, Wien (266) [Abb.]: Serbien 1915 Nach einem Gemälde (267) [Abb.]: Der Neger mit der Zahnbürste Federzeichnung eines französischen Soldaten (268) [Abb.]: Vergast Zeichnung von Steven Spurrier in "The Graphic", 1915 (269) [Abb.]: Opfer des Ruhmes: Mangels Kohlen wirft Frankreich seine 17 jährigen ins Feuer Aus "Lustige Blätter", 1917 (270) [Abb.]: Die Zeppelins im Anzug! Zeichnung von David Wilson in "The Graphic", 1915 (271) [Abb.]: Gasvergiftete Soldaten, halb wahnsinnig, winden sich auf dem Boden vor dem Feldlazarett Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (272) [Abb.]: Zimmer in einem belgischen Schloß Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (273) [Abb.]: "Kolossal! Auch Frauen und Kinder gibt's darunter!" Französische Propagandapostkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (274) [Abb.]: Der Zukunftskrieg Zeichnung (275) [Gedicht]: dann leistete er aber auch noch ein übriges: (275) [Abb.]: Eine Frau in Verdun Aus "The Graphic", 1916 (276) [Lied]: fing laut zur allgemeinen Erheiterung seiner Kampf- und Leidgenossen folgendes Lied zu singen an. Es ist eigentlich eine Verhöhnung des Krieges. (277) Sonstiges (277) [Abb.]: Der Sohn des Grauens Zeichnung von Michael Gábor, 1915 (278) [Abb.]: Mord aus der Luft Zeichnung (279) [Abb.]: Kreuzland, Kreuzland über alles: Die Waisen Zeichnung (280) [Abb.]: Wenn Deutschland Bulgarien als Verbündeten weiterhaben will, so muß es sich in die Rolle Salomos versetzen und entscheiden, ob das Kind (Dobrutschka) entzweigeschnitten werden soll, wie die Türkei es will, oder lebendig seiner wahren Mutter übergeben werden soll Aus einem bulgarischen Kriegsbilderbogen, Sammlung A. Wolff, Leipzig (281) [2 Abb.]: (1)Französisches Plakat Zur Ankündigung bombenfester Keller (2)Der Krieg mordet die Symbole des Friedens Kundmachung der deutschen Kommandantur in Kowno Sammlung A. Wolff, Leipzig (282) [Abb.]: Der frisch-fröhliche Gaskrieg Zeichnung (283) [Abb.]: Stilleben in Schabatz nach Abzug des österreichischen Heeres Aus "L'Illustration", 1915 (284) [Lied]: ein altes Lied, das über die meuchlerische Ermordung des Cengic Smailaga durch die Schwarzenbegler berichtet. Da heißt es: (284) [Abb.]: Ein Kriegskind von Soldaten in den Trümmern eines abgebrannten Hauses aufgefunden Belgische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (285) [Abb.]:"Sie gehen schon wieder von Wien fort?" - "O ja, und wie gern! Sie müssen nämlich wissen, daß die wienerische Gemütlichkeit jetzt in Galizien ist." Zeichnung von Willy Stiborsky in "Muskete", 1915 (286) [Abb.]: Wie die "wienerische Gemütlichkeit" in Galizien aussah Wegen angeblicher Spionage gehenkte Frauen Photographische Aufnahme (287) [Abb.]: Der deutsche Olymp: Mars in neuer Rüstung Karikatur auf den Gaskrieg von J. Kuhn-Régnier in "Fantasio", 1916 (288) [5 Abb.]: Plakate der ungarischen Revolution und Gegenrevolution Obere Reihe: (1)1. Gegen den k. u. k. Stadtkommandanten von Budapest, Lukacsics, der knapp vor dem Umsturz eine große Anzahl Deserteure hinrichten ließ. (2)2. "Zu den Waffen!" Aufruf zum Eintritt in die Rote Armee der Räteregierung. - Untere Reihe: (3)1. Wahlplakat der Sozialdemokraten unter der Károlyi-Regierung. (4)2. "Schufte! Habt ihr das gewollt?" Plakat zur Proklamation der Räteregierung. (5)3. "Sie waschen sich." Plakat der Reaktion nach dem Sturz der Räteregierung. ( - ) [Abb.]: Armenische Bäuerinnen auf dem Weg zur arabischen Wüste Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (289) [Abb.]: Deportierte armenische Kinder in der Wüste, dem Hungertod entgegenharrend Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (290) [Abb.]: Auf dem Wege zur Deportation verhungerte Armenier Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (291) [Abb.]: Die Armeniergreuel Englische Karikatur aus "Punch", 1916 (293) [Abb.]: Eine armenische Mutter, die mit ihren zwei Kindern verhungert am Wege liegen lieb Aufnahme deutscher Soldaten in der Türkei, 1915 Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (295) [Abb.]: Die Kinder hungern Zeichnung (297) [Abb.]: "Wer ist der Vater?" Zeichnung (299) [2 Gedichte]: (1)Ein französisches Gedicht sagt: (2)So jung die Wissenschaft der Sexualpsychologie, so alt ist diese Erkenntnis, die schon vor zweitausend Jahren den Liebeslehrer Ovid seine Jünger den Rat erteilen läßt: (300) [Abb.]: Die "deutsche Notzucht" Zeichnung in "Le Mot",1915 (301) [Abb.]: "Mir scheint, du bist nur ein Kaffehaus-Schwarzer - Herzklopfen könnte man bei dir auch nicht bekommen" Zeichnung (302) [Abb.]: Liebesszene Zeichnung (303) [Abb.]: Tröste dich Kleine, wir werden sagen, ein Deutscher hätte dich vergewaltigt!" Zeichnung ( - ) [Abb.]: U-Boot-Ungeheuer Zeichnung von H. Lanos in "The Graphic", 1915 (305) [Abb.]: Die Opfer eines deutschen Fliegerüberfalles im Dezember 1914: ein Hirt und zwei Lämmer Photographische Aufnahme (306) [Abb.]: Die Nacht des Urlaubers - Zeppelinalarm in Paris Zeichnung von C. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1918 (307) Einundzwanzigstes Kapitel Die Erotik der Umsturzzeit Die Frauen in der Revolution - Russische Liebesleben im Krieg und Bürgerkrieg - Der Sadismus in der Gegenrevolution - Prostitution und Liebesleben im besetzten Rheinland - Schwarze Schmach und Reparationskinder (309) [Abb.]:Ordnung und Ruhe Zeichnung (309) [2 Abb.]: (1)Die Revolution ist der Friede Zeichnung von R. Minor, New York (2)Verbrüderung zwischen deutschen und russischen Soldaten an der Dünaburgfront, während Miljukow den Krieg bis zum Siege fortsetzen will ("A. I. Z.") (310) [Abb.]: Der letzte Strich des Zensors Zeichnung von Trier in "Lustige Blätter", 1919 (311) [Abb.]: Feindliche Flugblätter ermutigen zur Revolution Sammlung A. Wolff, Leipzig (312) [Abb.]: Feindliche Flugblätter ermutigen zur Revolution Sammlung A. Wolff, Leipzig (313) [Abb.]: Illegale deutsche Zeitungen während des Krieges (314) [2 Abb.]: (1)Ein Fetzen Papier Aus "Lustige Blätter", 1919 (2)Postkarte aus dem ersten Nachkriegswochen Sammlung A. Wolff, Leipzig (315) [2 Abb.]: (1)Aus den Januartagen Berlins Photographische Aufnahme (2)Berlin, Januar 1919 Photographische Aufnahme (316) [Abb.]: Berliner Straßenbild aus den Tagen der Bürgerkrieges Photographische Aufnahme (317) [Abb.]: Der Bürgerkrieg Aus "Die Pleite", Zürich 1923 (318) [2 Abb.]: (1)Szene aus dem Bürgerkrieg in Mitteldeutschland Photographische Aufnahme (2)Im Zweifel "Mein Gott, wenn ich nur wüßte, ob das eine Filmaufnahme oder ein Putschversuch ist." Aus "Lustige Blätter", 1919 (319) [Abb.]: Arbeitslos durch die Revolution Zeichnung von S. Heilemann in "Lustige Blätter", 1918 (320) [Abb.]: Die Dame und der Rotarmist Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: (1)Ansichtskarte aus München 1918 Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Auf dem Strich der Verfassung Politische Karikatur aus dem Jahre 1919 (321) [2 Abb.]: (1)Krieg und Frieden Karikatur (2)Auf dem österreichischen Aussterbeetat Zeichnung von F. Goebel in "Faun", 1919 (322) [2 Abb.]: (1)Die Ententemission in Wien arbeitet Zeichnung von K. Benedek in "Faun", 1919 (2)Plakat gegen das Frauenwahlrecht Zeichnung (323) [Abb.]: "Nach uns der Kommunismus!" Zeichnung von George Grosz in "Die Pleite", 1924 (324) [2 Abb.]: (1)"Jetzt soll s' kommen, die Volksehr, ich bin gewappnet." Zeichnung von F. Goebel in "Faun", 1919 (2)Deutsches Wahlplakat Sammlung A. Wolff, Leipzig (325) [2 Abb.]: (1)Clémenceau:"Wie, Sie gehen mit der neuen Gesellschaft schwanger? Die werde ich Ihnen schon abtreiben!" Aus "L'Assiette au Beurre", 1919 (2)Der Friede, eine Idylle Zeichnung (326) [Abb.]: Der Friedensathlet Russische Karikatur (327) [2 Abb.]: (1)Ein Kommunist "Laßt sie doch sozialisieren, Kinder, laßt sie doch sozialisieren! Ich besitze nichts weiter im Überfluß wie Gallensteine, und die teil' ich gerne!" Zeichnung von F. Jüttner in "Lustige Blätter", 1919 (2)Das französische Siegesplakat "Clémenceau und Foch haben sich um das Vaterland verdient gemacht." Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (328) [Abb.]: Dublin nach sieben Tagen Revolution Aus "Illustrated London News", 1916 (329) [Abb.]: Der Zeichner als Prophet Die Stimme Ludwig XVI.: "Sie froh, Romanow! Kerenski ist kein Robespierre!" Zeichnung von Trier in "Lustige Blätter", 1917 (330) Nach Rasputins Tod Die Petersburger Fürstinnen 1 bis 6: "Ja, ja, mein Kind, nun hast du keinen Vater mehr!" Zeichnung von G. Müller-Schulte in "Lustige Blätter",1917 (331) [Abb.]: Zar Nikolaus II. im russischen Hauptquartier Aus "L'Illustration", 1917 (332) [Abb.]: Wenn der russische Bär Angst kriegt Aus "Glühlichter", 1915 (333) [Abb.]: In Petersburg Der Adjutant: "Majestät, wozu hier diese Fortifikationen? Nach Petersburg wird doch die deutsche Armee nicht kommen." Der Zar: "Die deutsche nicht, aber die russische." Zeichnung aus "Labour Leader", 1915 (334) [2 Abb.]: (1)General Wrangel wäscht sich die Hand Zeichnung von George Grosz in "13 Jahre Mord" (2)Von Koltschak ermordete russische Bauern Aus "An Alle", 10 Jahre Sowjetunion (335) [Abb.]: Der Auftakt zur russischen Revolution: Das Volk Petersburgs plündert Lebensmittelgeschäfte ("A. I. Z.") (336) [2 Abb.]: Bilder aus den Tagen der gegenrevolutionären Ausschreitungen in Ungarn Zeichnungen ( - ) [2 Abb.]: (1)Ein Typus aus dem Todesbataillon Kerenskis Aus dem russischen Film "10 Tage, die die Welt erschütterten" (2)Auf der Strecke des russischen weißen Terrors Russische Zeichnung (337) [2 Abb.]: (1)Eine Tapfere aus Kerenskis Frauenbataillon Aus dem russ. Film "10 Tage, die die Welt erschütterten" (2)Der russische Bourgeois: "Die Arbeiter essen Kaviar, denen geht's gut!" Aus der russischen Zeitschrift "Krassnaja Niwa" (Rote Wiese) (338) [Abb.]: Starkes und schwaches Geschlecht in der russischen Revolution Zeichnung (339) [2 Abb.]: (1)Die Budapester Ententemissionen melden: "In Ungarn gibt es keinen weißen Terror." Zeichnung von Vértes, 1919 (2)Transdanubische Landschaft 1919 Zeichnung von Vértes in "Bilder aus der ungarischen Hölle" (340) [4 Abb.]: Köpfe aus der russischen Revolution (1)Lenin (2)Lunatscharski (3)Tschitscherin Zeichnungen von Paul Robert in ""L'Illustration", 1918 (4)Plakat mohammedanischer Frauen in Taschkent für die Gleichberechtigung Aus "Das neue Rußland", 1927 (341) [2 Abb.]: (1)Titelblatt einer Broschüre über den Fall der Frau Hamburger, die nach dem Sturz der Budapester Räteregierung Opfer des gegenrevolutionären Sadismus wurde (2)Antisemitisches Plakat der ungarischen Gegenrevolution nach dem Sturz der Räteregierung. Die Figur auf dem Bilde soll Szamuely darstellen. Die Aufschrift lautet: "Haben wir dafür gekämpft?" Sammlung A. Wolff, Leipzig (342) [Abb.]: Liebesszene aus den Tagen der ungarischen Gegenrevolution Zeichnung (343) [Abb.]: Propagandapostkarte von Matejko Sammlung A. Wolff, Leipzig (344) [Abb.]: Rheinland 1919 Zeichnung (345) [Abb.]: Titelseite eines im besetzten Rheinland von Deutschen herausgegebenen französischen Witzblattes Sammlung A. Wolff, Leipzig (346) [4 Abb.]: (1)(2)Die Ruhrbesetzung Französisches Plakat und deutsche Antwort Sammlung A. Wolff, Leipzig (3)(4)Erotischer Notgeldschein, sogenannte Ruhrtaler Sammlung A. Wolff, Leipzig (347) [Abb.]: Gebet des Besatzungskommandanten: "Lieber Gott, gib, daß die Deutschen möglichst lange nicht zahlen!" Aus "Le Rire du Poilus", 1923 Sammlung A. Wolff, Leipzig (348) [Abb.]: Offiziere und Gemeine im französischen Besatzungsheer am Rhein Zeichnung von Jacquement in "Le Rire du Roilus", 1923 (349) [Abb.]: Lorelei: "Jetzt weiß ich, was soll es bedeuten, daß ich so traurig bin!" Aus "Lustige Blätter", 1919 (350) [2 Abb.]: (1)"Und die deutschen Frauen am deutschen Rhein, Sie haben den Schwarzen zu Willen zu sein." Aus einem Flugblatt zu den preußischen Landtagswahlen 1921 (2)Nach dem Abzug der Engländer aus dem Rheinland "Unser Vaterland kann mit uns zufrieden sein. Wir haben dafür gesorgt, daß die Reparationszahler in Deutschland nicht alle werden." Zeichnung von Faludy in "Der Götz von Berlichingen", Wien 1930 (351) [Abb.]: Titelseite des deutschen Flugblattes "Notruf" gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (352) [Abb.]: Der schwarze Sturm Zeichnung ( - ) [Abb.]: Postkarte gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (353) [Abb.]: Jumbo, der Frauenfresser Zeichnung (355) [Abb.]: Postkarte gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (356) [Abb.]: Plakat gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (357) Zweiundzwanzigstes Kapitel Die Inflations- und Nachkriegsjahre Der Sinnestaumel: Heiratswut, Tanzepidemie, Rauschgiftseuche, Prostitution und Mädchenhandel nach dem Kriege - Erotische Straßenliteratur - Die Sexualreform und ihre Verwirklichung in Rußland - Die neuen Frauentypen: Flapper, Garçonne und die Frau von morgen (359) [Abb.]: Die Heimkehr der Vertriebenen Radierung (359) [Abb.]: Zweierlei Arbeitslose: Drinnen und draußen Zeichnung von J. Danilowatz in "Der Götz von Berlichingen", Wien 1919 (360) [Abb.]: Das Valuta-Mädel "Mein Schwede ist abgereist - nun kann ich mir zehn Deutsche suchen" Aus "Lustige Blätter", 1920 (361) [Abb.]: Nachkriegsidyll Zeichnung (362) [Abb.]: Das Morphium Zeichnung (363) [Abb.]: "Kindertransport" nach Rumänien (zum Thema: Mädchenhandel in der Nachkriegszeit) Zeichnung von F. Bayros, 1919 (364) [Abb.]: Der ertüchtigte Frauenkörper "Ihre Schwächen zeigt sie natürlich nicht öffentlich" Zeichnung von V. Weixler, 1920 (365) [Abb.]: Der Tanz auf dem Vulkan "Der Tanz ist wunderbar, bloß der Boden ist etwas heiß" Zeichnung von Lutz Ehrenberger in "Lustige Blätter", 1919 (366) [8 Abb.]: Der neue Anzug - eine Inflationstragödie (1)Bei noch so wenig Körperfülle bracht man dafür doch eine Hülle. (2)Der Anzug paßt von vornherein nicht gut in das Budget hinein. (3)Zu Ankaufszwecken meistens wir ein Pump und Vorschuß kombiniert. (4)Doch auch beim sorgsamsten Kalkül trifft heut kein Vorschuß in das Ziel. (5)Die Audienz beim "Kleiderkönig" ergab: das Geld ist viel zu wenig. (6)Man spart und wird beim Sparen reifer, doch auch der Kurs wird täglich steifer. (7)Die Kronen türmen sich zuhauf, doch nie langt's für den Kleiderkauf (8)Der neue Anzug blieb ihm fremd 's langt nicht mal mehr aufs Sterbehemd. Zeichnungen von L. Kmoch, Text von F. J. Gribitz, in "Faun", 1920 (367) [Abb.]: Soziale Umschichtung Der ehemalige Kriegslieferant auf der Heimfahrt von der Auktion: "Ja. den Galawagen hab ich gut gekauft, Rosalinde - ich fürchte bloß, sie wern uns mal für Wilhelm und Auguste halten!" Aus "Lustige Blätter", 1919 (368) [Abb.]: Rassenmischer Krieg Zeichnung ( - ) [Abb.]: Auch die Revolution hat ihr Gutes Der Kriegsgewinner in der Hofloge: "Laura, das Publikum guckt her, verneige dich huldvoll!" Zeichnung von Lutz Ehrenberger in "Lustige Blätter", Dezember 1918 (369) [Abb.]: Rassenmischung Von der Verbrüderung der Rassen halt' ich nichts. Höchstens die Babys hätten als Zebras eine schöne Varietézukunft Zeichnung (370) [2 Abb.]: (1)Das Geheimnis Aus einer Mappe der Nachkriegserotik (2)Der Tanz der Gonokokken "Womit jemand sündigt - damit wird er geplagt" Zeichnung von Rob im "Faun" 1919 (371) [Abb.]: Freut euch des Lebens! Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (372) [Abb.]: Umsturzphilosophie "Heute müssen wir uns einen Rausch antrinken, daß wir die vielen Heimkehrer ein bißchen vergessen" Zeichnung (373) [Abb.]: Im Wartezimmer des Spezialisten Zeichnung (374) [Abb.]: Der Krieg geht in den Familien fort Zeichnung (375) [Abb.]: Der Triumphzug der Jazz Zeichnung (376) [2 Abb.]: (1)Kinderfürsorge in den Sowjetstaaten Die Moskauer Sammelstelle für Muttermilch, wo die säugenden Mütter ihren Überfluß an Milch abgeben (2)Frauensport in Sowjetrußland Russische Athletinnen trainieren zur Spartakiade ("A. I. Z.") (377) [2 Abb.]: (1)Die russische Propaganda gegen die kirchliche Trauung Zeichnung (2)Die russische Bäuerin verheizt die Ikone Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1926 (378) [Abb.]: Frau Schesterkina vom Stamme der Mordwinen als Delegierte auf einem Sowjetkongreß (379) [2 Abb.]: (1)Die Orientalin verhöhnt den alten Muselmann Karikatur von Deni in "Bezboschnik" 1924 (2)Mutterschaftsfürsorge in der Sowjetunion Aus "Mahnruf" 1930 (380) [2 Abb.]: (1)Die russische Schriftstellerin Sejfullina Aus "Das neue Rußland", 1927 (2)Eine berühmte russische Militärfliegerin: Nadeshda Sumarokowa Aus "Mahnruf" 1930 (381) [2 Abb.]: (1)Russische Arbeiterin lernt mit dem Gewehr umgehen Photographische Aufnahme (2)Die Sowjetdiplomatin und Schriftstellerin Kollontaj Karikatur von Paul Robert (Moskau, 1918) (382) [3 Abb.]: (1)Kinderfürsorge in Sowjetrußland Plakat gegen "schmutzige Kleidung, schlechte Ammen, dunkle Räume, schlechte Luft" (2)Russisches Fürsorgeplakat. "Warum trinkst du meine Milch ? Nährt dich denn deine Mutter nicht ?" (3)Säuglingsrevolution auf einem Sowjetplakat. "Wir verlangen: Schutz vor Fliegen, trockene saubere Windeln, Muttermilch, frische Luft und Sonnenlicht, gesunde Eltern!" Aus Rußland, Neuer Deutscher Verlag (383) [2 Abb.]: (1)Die muselmannische Frau auf dem Wege aus dem Harem Zeichnung von Deni aus "Bezboschnik" 1924 (2)Die antireligiöse Propaganda in Rußland Der Zeichner macht sich über das jüdische Osterzeremoniell lustig Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1925 (384) [Abb.]: Tanzwut Zeichnung ( - ) [Abb.]: Die Frauenemanzipation in Rußland Samojedische Delegierte aus dem äußersten Norden der Sowjetunion auf einem Moskauer Parteikongreß Aus "Das neue Rußland" (385) [3 Abb.]: (1)Die Befreiung der Orientalin Russische Zeitung (2)Den Schleier nieder! Die Befreiung der Orientalin Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1926 (3)Die russische Kirche und die Frauen Russische Karikatur (386) [2 Abb.]: (1)Russische Mutter zapft sich Milch für darbende Säuglinge ab. Die so gewonnene Muttermilch wird von der Moskauer Sammelstelle in Flaschen abgeliefert (2)Bäuerin in Turkestan mit ihrer primitiven Kornhandmühle Aus "Das neue Rußland" 1928 (387) [3 Abb.]: (1)Die Sowjetpropaganda gegen Taufe und Beschneidung Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1924 (2)Die Russin politisiert Zeichnung von Ikoneikow in "Bezboschnik", 1924 (3)Der Pope und die abtrünnige Bäuerin Karikatur von Deni in "Bezboschnik", 1926 (388) [2 Abb.]: (1)Zur Vermännlichung der Frau in der Nachkriegszeit: Amerikanische Universitätshörerinnen in Männerkleidung Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (2)Frau Valerie Smith, genannt Captain Barker eine Frau, die, als Mann verkleidet, jahrelang als Führer des englischen Faschismus tätig war Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (389) [Abb.]: Genießertum in der Nachkriegszeit Zeichnung (390) [Abb.]: Der Feinschmecker Aus einer Mappe der Nachkriegserotik (391) [2 Abb.]: (1)Früh um 5 Uhr. Zeichnung von Gorge Groß in "Das Gesicht der herrschenden Klasse" (2)Plakat gegen die Tanzwut Sammlung A. Wolff, Leipzig (392) [2 Abb.]: (1)Frühlingserwachen Zeichnung (2)Nachkriegsprostitution: "Kommen Sie mit, Onkel, ich bin minderjährig" Zeichnung (393) [Abb.]: Moderner Akt Zeichnung von Egon Schiele, 1918 (394) [Abb.]: Nachkriegsmoral "Ich würde meiner Tochter nie erlauben, abends alleine auszugehen, wenn sie mir nicht versichert hätte, daß sie unter polizeilicher Aufsicht stehe" Zeichnung von Vértes, 1919 (395) [Abb.]: Französische Soldaten haben in Palaipolis im zweiten Kriegsjahr eine antike Statue entdeckt. Die Statue stellte den Liebesgott des Griechen Eros dar. Gleich wie der Liebe im Kriege die echte Zuneigung und Vergeistigung fehlte, war auch dieser Eros ein Torso ohne Arme und Kopf aus "L'Illustration", 1915 (397) [Gedicht]: Diese Zukunft spricht zu uns aus den schönen Versen des Dichters Hermann Claudius, in denen unsere Sittengeschichte des Weltkrieges ausklingen möge: (398) Anhang (399) I. Verbotene erotische Literatur im Kriege (399) [Abb.]: Kriegertraum Zeichnung von E. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1917 (399) [Abb.]: Auf dem Friedhof von Ypern "Wofür haben wir uns gegenseitig ermordet?" Zeichnung von Rudolf Herrmann in "Bilder aus dem Alltagsleben" (400) [3 Abb.]: Kriegsnächte (1)Die blaue Nacht (2)Die weiße Nacht (3)Die rote Nacht Zeichnungen von C. Hérouard, Paris 1918 ( - ) [Abb.]: Zu den Waffen! Zeichnung von Alfred Roll, Paris (401) [Abb.]: Anstehen nach Kohlen, 1917 Zeichnung von H. Zille in "Kriegsmarmelade" (Die Veröffentlichung des Blattes war während des Krieges verboten) Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages (402) [Abb.]: Frankreich läßt die afrikanischen Untertanen Kriegsanleihen zeichnen Aus"L'Illustration", 1916 (403) [Abb.]: Wein, Weib und Gesang im Kriege Zeichnung (404) [Abb.]: Kriegsgreuel Zeichnung (405) [2 Abb.]: (1)Der Sieger Holzschnitt (2)Etappenmädel Zeichnung (406) [2 Abb.]: (1)Schlachtvieh für das Kanonenfutter Französische Aufnahme (2)Abgesandte der Skupschtina setzen über den See von Skutari Aus "L'Illustration", 1916 (407) [3 Abb.]: (1)Schwarzweiße Liebe Aus "La Baionnette", 1916 (2)Exotische Gäste in Paris Aus "La Baionnette", 1916 (3)Japaner und Pariserin Zeichnung von A. Valès in "La Vie Parisienne", 1997 (408) [2 Abb.]: (1)Die Ernte der Geschosse Szene aus dem russischen Antikriegsfilm "Der Mann, der sein Gedächtnis verlor" (2)Saal eines Schlosses in Guè-a-Tresme mit dem für deutsche Offiziere bereiteten Mahl, das von einem feindlichen Überfall unterbrochen wurde Aus "L'Illustration", 1914 (409) [Tabelle]: Es entfielen (in Prozenten ausgedrückt) von den dauernder Prüfung unterworfenen Druckschriften auf (409) [2 Abb.]: (1)Die Kellnerin der Offizierskasinos Französische Karikatur (2)Chaplin im Kriege "Warum geht der Mann nicht an die Front? Dort würde er stark und gesund werden." Zeichnung von Reynolds in "Punch", 1917 (410) [Tabelle]: Wegen des gleichen Delikts wurden 1924/25 bestraft in: (410) [Abb.]: Aber die Liebe Die Kriegshunde erwiesen sich im Nachrichtendienst als sehr nützlich. Oft aber werden sie, durch Liebe verblendet, zu Vaterlandsverrätern Zeichnung von E. O Petersen in "Simplicissimus", 1915 (411) [Abb.]: Titelseite einer französischen Schützengrabenzeitung, von der nur die erste, konfiszierte Nummer erschien Sammlung A. Wolff, Leipzig (412) [Abb.]: Aus großer Zeit Zeichnung von U. Zille Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlags, aus "Für alle!" (413) II. Die Kriegserotik in der Literatur. (414) [Gedicht]: Aus Herbert Lewandowski, "Der lachende Soldat". Geschrieben 1915. Bezüglich der Zahl der Kriegsopfer habe ich mich allerdings damals erheblich (zugunsten der Diplomatie) geirrt. (414) [Abb.]: Der Tod und das Mädchen (frei nach dem Lied von Schubert) Politische Zeichnung von Jordaan in "De Notenkraker", 1915 (414) [Abb.]: Reicht es? Reichte es nicht? Zeichnung (415) [2 Abb.]: (1)Frohes Wiedersehen (2)Estaminet hinter der Westfront Französische Frontzeichnung, 1915 (416) [2 Abb.]: (1)Traurige Trennung Zeichnung von E. Herouard in "Fantasio", 1916 (2)Windgeblähte Phantasien Zeichnung von A. Guyon in "Le Courire de France", 1918 (417) [Abb.]: Feldbräute rechts und links Zeichnung (418) [Abb.]: Geschlechtsnot Zeichnung (419) [Abb.]: Die Menschheit im Kriege Zeichnung (420) [Abb.]: Die Flucht des serbischen Stabschefs Putnik Albanien Aus "L'Illustration", 1916 (421) [Abb.]: Im Olymp "Fix Laudon, jetzt wird's mir schon selber zu dumm. Jeden Tag an einer neuen Front - da soll ein anderer Kriegsgott sein!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1915 (422) [2 Abb.]: (1)Brandstifterkollegium Gedenkmünze von K. Goetz, die Außenminister der Entente darstellend Sammlung A. Wolff, Leipzig (2) Paris feiert den 14. Juli im letzten Kriegsjahr Titelzeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1918 (423) [Abb.]: Kriegsliebe "Nur mang mit de Ruhe, Kinna - Krawutschka, der Nächste!" Zeichnung (424) [Abb.]: Englisch-französisches Bündnis Zeichnung (425) [Abb.]: Die Schauspielerin Mlle. Chenal singt in der Pariser Opéra-Comique die Marseillaise Zeichnung (426) [Abb.]: Deutsche Soldaten bewundern den Manneken piss in Brüssel Photo aus der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (427) [2 Abb.]: (1)Rußland stellt sich schützend vor Serbien Italienische Karikatur auf den Kriegsausbruch (2)Die erotische Revolution nach dem Kriege Titelseite eines Berliner Kolportageblattes (428) [Abb.]: Zeichnung von H. Zille Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlags, aus "Für Alle" (429) [2 Abb.]: (1)Vorbereitungen zum Sturmangriff Karikatur von J. Priselli in "Solnze Rossij", 1915 (2)Scherz, Ironie und Bedeutung auf einer Postkarte. Umgekehrt gehalten ergeben die Ziffern im Spiegel eine drastisch-knappe Kritik der Reparationsforderungen) Sammlung A. Wolff, Leipzig (430) [Gedicht]: Über die Kriegsprostitution möge hier ein Gedicht vom Schreiber dieser Zeilen Aufnahme finden: (430) [Abb.]: Russische Kriegslandkarte Sammlung A. Woff, Leipzig (431) [Abb.]: Der Elefant und das Nest der kleinen Nationen Eine englische Kaiserkarikatur von B. Partridge in "Punch", 1917 (432) [Abb.]: die gallische Henne hätte die Eier der Friedenstaube ausbrüten können - aber es sind doch nur deutsche Pickelhauben! Zeichnung von F. Bayros, 1919 ( - ) [Abb.]: "Für ein paar Bissen, Herr Oberoffizier!" Zeichnung (433) [Abb.]: "Ja, mein Kind! So ist unser ganzes Leben!" Zeichnung von H. Zille in "Kriegsmarmelade". Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlags (435) [Gedicht]: Die Knaben im Krieg. (435) Schlusswort (437) Literaturangaben (439) Dreizehntes Kapitel (439) Vierzehntes Kapitel (439) Fünfzehntes Kapitel (440) Sechzehntes Kapitel (440) Siebzehntes Kapitel (441) Achtzehntes Kapitel (441) Neunzehntes Kapitel (442) Zwanzigstes Kapitel (443) Einundzwanzigstes Kapitel (444) Zweiundzwanzigstes Kapitel (445) Inhalt des zweiten Bandes ( - ) Illustratoren-Verzeichnis zu den zwei Bänden "Sittengeschichte des Weltkrieges" ( - ) Verzeichnis der Farbentafeln ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
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