In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 9, Heft 1, S. 57-82
"This paper shows that ideocracies, especially communist ideocracies, have a specific pattern of cooptation and incorporation of elites and ordinary citizens, which is different from all other political regime types. Ideocracies dominate society through and through by a net of measures that make the citizens materially dependent on the state, from which the individual citizen cannot escape. The strong concentration of the distribution of goods and positions in the hands of the ideocratic state goes hand in glove with the great power to repress non - co - opted people. However, there are trade - offs in the ideocratic pattern of cooptation. The tendency of ideocracies to infantilize its citizens, may provoke reluctance even among otherwise politically indifferent citizens. Nevertheless, despite the trade - offs, the specific pattern of cooptation and incorporation of citizens and elites might help to explain why communist ideocracies were very durable in comparison to other types of political regimes." (author's abstract)
Im Rahmen der Bemühung um eine anthropologische Begründung der Pädagogik hat sich der Autor vorgenommen, Rousseaus pädagogische und philosophische Gedanken in systematischer Form darzustellen. Dabei ist es sein Hauptanliegen, die innere Systematik von Rousseaus philosophischen, theologischen und pädagogischen Gedanken darzulegen. Das Buch teilt sich auf in fünf Teile, die folgende Aspekte behandeln: Entwicklung und Gesellschaft; Der anthropologische Dualismus; Kindheit und Jugendzeit; Das System der natürlichen Erziehung; Die Glaubensfrage. (DIPF/paul)
DESCARTES' SCHULE [1. BAND. ZWEITER THEIL, ZWEITE VÖLLIG UMGEARBEITETE AUFLAGE] Geschichte der neuern Philosophie (-) Descartes' Schule [1. Band. Zweiter Theil, zweite völlig umgearbeitete Auflage] (1,2,2 / 1865) ( - ) Einband ( - ) Titelseite ([I]) [Motto]: "Omnia praeclara tam difficilia quam rara sunt." ([III]) Inhaltsverzeichniß. ([V]) Erstes Capitel. Der Cartesianismus in Holland und Frankreich. Die jüngere Schule: Clauberg, de la Forge, Becker. Die Keime des Spinozismus. ([1]) I. Verbreitung und Hemmungen des Cartesianismus in Holland und Frankreich. ([1]) II. Die jüngere Schule. (5) 1. Die Richtung zu Spinoza. (5) 2. Clauberg. (Louis de la Forge. Cordemoy.) (7) 3. Balthasar Becker. Unmöglichkeit der Magie. (8) 4. Fortgang zu Spinoza. (9) Zweites Capitel. Der Occasionalismus. Arnold Geulinx. Das Kriterium der menschlichen Selbstständigkeit. Seele und Körper. Das Verhältnis der beiden Substanzen. Das Verhältnis des Menschen zu Gott. Selbsterkenntniß. Die Tugend der Demuth und die reine Betrachtung. ([11]) 1. Arnold Geulinx. ([11]) II. Die occasionalistische Metaphysik. (13) 1. Die Aufgabe. (13) 2. Der Grundsatz zur Lösung. Das Kriterium der menschlichen Selbstthätigkeit. (14) 3. Ursache und Veranlassung. Causa efficiens und causa occasionalis. (15) 4. Der Mensch als Verbindung von Seele und Körper. (17) 5. Das Verhältniß zwischen Seele und Körper. (18) 6. Der Gottesbegriff. (21) 7. Geulinx und Spinoza. (22) III. Die occasionalistische Sittenlehre. (23) 1. Das Princip der Ethik. Die Cardinaltugenden. (23) 2. Die höchste Tugend und die reine Betrachtung. (25) Drittes Capitel. Nicole Malebranche. Die Vereiniung von Religion und Philosophie. Augustinismus und Cartesianismus. ([28]) I. Aufgabe und Standpunkt. ([28]) II. Leben und Charakter. (31) 2. Das Oratorium Jesu. (31) 2. Das Oratorium und Descartes. (33) 3. Malebranche im Oratorium. Das Studium Descartes'. Sein Hauptwerk. (35) 4. Die Schriften. (36) 5. Polemik. (38) 6. Einsamkeit und Tod. (39) Viertes Capitel. Malebranche's Lehre. I. Grundlegung und Aufgabe. Der Dualismus und das Erkenntnißprolem. Der Occasionalismus. Der Gottesbegriff und die heidnische Philosophie. Der Augustinismus. Irrthum und Sünde. Wahrheit und Erleuchtung. ([41]) I. Der Dualismus und das Erkenntnißproblem. ([41]) 1. Denken und Ausdehnung. ([41]) 2. Gestaltung und Bewegung. Vorstellung und Begehrung. (42) 3. Die Quellen des Irrthums und der Weg zur Wahrheit. (43) II. Occasionalismus. (45) 1. Die Unwirksamkeit der Körper. (45) 2. Die Unwirksamkeit der Geister. (46) 3. Unwirksamkeit der Dinge. Die natürliche und die erzeugende Ursache. (47) III. Der Gottesbegriff im Gegensatz zur alten Philosophie. (49) 1. Gott als die alleinige Ursache. (49) 2. Der gefährliche Irrthum der Alten: die Geltung der secundären Ursachen. (49) IV. Augustinische Richtung. (51) 1. Die göttliche Causalität. (51) 2. Der göttliche Wille als Weltgesetz. (53) 3. Der göttliche Wille und die menschliche Sünde. (53) 4. Der Irrthum als Folge der Sünde. (55) 5. Die Erkenntniß als Erleuchtung. (56) 6. Gesichtspunkt zur Auffassung der ganzen Lehre. (57) Fünftes Capitel. Malebranche's Lehre. II. Lösung der Aufgabe. Arten und Objecte der Erkenntniß. Ursprung der Ideen. Die intelligible Welt in Gott. Die intelligible Ausdehnung. Die allgemeine Vernunft. Verhältniß der Dinge zu Gott. Pantheistische Richtung. Uebergang zu Spinoza. ([59]) I. Die Objecte und Arten der menschlichen Erkenntniß. ([59]) 1. Gott als Erkenntnißobject. ([59]) 2. Die Körper als Erkenntnißobject. (60) 3. Die Geister außer uns als Erkenntnißobject. (60) 4. Die Selbsterkenntniß. (61) 5. Differenz zwischen Malebranche und Descartes. (62) 6. Summe. (63) II. Der Ursprung der Ideen. (64) 1. Die Körper als Ursache der Ideen. (65) 2. Die Seele als Ursache oder Träger der Ideen. (66) 3. Gott als Urheber und Träger der Ideen. (69) III. Die intelligible Ausdehnung und die allgemeine Vernunft. (71) 1. Die Idee der Ausdehnung als Archetyp der Körperwelt. (71) 2. Die allgemeine Vernunft. (73) IV. Verhältniß der Dinge zu Gott. (74) 1. Gott als der Ort der Geister. (74) 2. Gott als das allgemeinste Wesen. Die Dinge als Participationen Gottes. (76) 3. Gott als das alleinige Object unsres Erkennens und Wollens. Die Dinge als Modi Gottes. (77) V. Die pantheistische Richtung. uebergang zu Spinoza. (81) 1. Der cartesianisch=occasionalistische Standpunkt. Der augustinisch=platonische. (81) 2. Der cartesianische Platonismus. (83) 3. Der Spinozismus als letzte Folgerung. (83) Sechstes Capitel. Spinoza's geschichtliche stellung. Der reine Naturalismus. ([88]) I. Aufgabe. ([88]) 1. Dualismus und Alleinheit. ([88]) 2. Die Dinge im Verhältnis zur göttlichen Causalität. (89) 3. Modus und Creatur. (90) 4. Schöpfung, Wille, Zwecke. (91) II. Standpunkt. (91) 1. Der reine Naturalismus. (91) 2. Der Naturalismus und die dogmatische Philosophie. (93) 3. Spinoza's ausschließende Stellung. (94) 4. Die Würdigung der Nachwelt. (95) Siebentes Capitel. Spinoza's Leben und Charakter. ([98]) I. Die biographischen Quellen. (Bayle, Kortholt, Colerus, Lucas, Boullainvilliers.) ([98]) II. Die portugiesischen Juden in Amsterdam. (103) III. Spinoza's Familie. Seine hebräische Bildung. (104) 1. Die Eltern. (104) 2. Die Rabbinenschule. (105) 3. Die Kabbala. (106) IV. Der Bruch mit dem Judenthum. (107) 1. Die Entfremdung. (107) 2. Die Conflicte. (109) 3. Der Bannfluch. (112) 4. Das Leben in der Verborgenheit. Aufenthaltsorte. (115) V. Spinoza's philosophische und lateinische Bildung. (117) 1. Das Studium Descartes'. (117) 2. Die lateinische Sprache. (118) VI. Der Verkehr mit van den Ende. (119) 1. Franz van den Ende. (119) 2. Clara Maria van den Ende. (121) VII. Spinoza's Charakter und Lebensweise. (124) 1. Unabhängigkeit und Einsamkeit. (124) 2. Lebenserwerb. (125) 3. Uneigennützigkeit. (126) 4. Bedürfnißlosigkeit. (127) 5. Stillleben (128) 6. Der Ruf nach Heidelberg. (129) 7. Furchtlosigkeit. (131) 8. Ernst und Schwermuth. Die Verwerfung der Heuchelei. (132) VIII. Der Tod Spinoza's. (134) 1. Das ruhige Sterben. (134) 2. Die falschen Gerüchte. (136) IX. Spinoza's äußere Erscheinung. (137) Achtes Capitel. Spinoza's Schriften, deren Entstehung und äußere Geschichte. Der literarische Zusammenhang des Systems. ([139]) I. Die Hemmungen der literarischen Thätigkeit Spinoza's. ([139]) 1 Erwerbsarbeiten und körperliche Leiden. ([139]) 2. Die vereinsamte Stellung. (140) II. Die Darstellung der Principien Descartes'. (143) 1. Veranlassung der Schrift. (143) 2. Herausgabe. Die mathematische Dastellungsweise. (144) III. Der theologisch-politische Tractat. (146) 1. Religion, Staat, Philosophie. (146) 2. Die Apologie und der Tractat. (150) 3. Die Bibel als Geschichte. Der kritisch-historische Standpunkt. (151) 4. Die Verdammungsurtheile der Gegner. (Spitzelius, Manseveld, Blyenbergh.) (154) 5. Oldenburg's Bedenken. (156) 6. Spinoza's Autorschaft. (157) IV. Die philosophischen Werke. (159) 1. Der Tractat über die Berichtigung des Verstandes. (159) 2. Der politische Tractat. (160) 3. Die Ethik. (161) V. Hindernisse der Herausgabe. Nachlaß. (162) VI. Die Briefe. (165) VII. Der literarische Zusammenhang des Systems. (166) Neuntes Capitel. Tractat über die Berichtigung des Verstandes. Das religiöse Motiv der Lehre Spinoza's. Ausgangspunkt, Ziel und Methode. ([168]) I. Der sittliche Ausgangspunkt.: das Gut und die Güter. ([168]) 1. Das höchste Gut als Lebensaufgabe. ([168]) 2. Das ungewisse Gut und die gewissen Güter. (170) 3. Die Scheingüter des Lebens. ( Sinneslust, Reichthum, Ehre.) (170) II. Die Wahl des Ziels. (173) 1. Das ungewisse Gut und die gewissen Uebel. (173) 2. Die Quelle der Uebel und das unvergängliche Gut. (174) 3. Gott und die Liebe zu Gott. Das religiöse Leben. (176) III. Der Weg zum Ziele. Das Erkennen. (177) 1. Das Princip der Einheit. (177) 2. Die Erkenntniß als methodisches Denken. (179) 3. Das Denken nach mathematischer Methode. (181) Zehntes Capitel. Theologisch - politischer Tractat. Das Verhältniß der Religion zu Wissenschaft und Staat, der Bibel zu Religion und Wissenschaft. Der historisch-kritische Standpunkt. ([184]) I. Die theologisch-politische Aufgabe. ([184]) 1. Religion und Philosophie. ([184]) 2. Die Religionsheuchelei. (185) 3. Religion und Staat. (187) 4. Theologie und Politik. (188) II. Offenbarung und Bibel in ihrem Verhältniß zur Wissenschaft. (189) 1. Die Bibel als Erkenntnißgrund. (189) 2. Die Schrifterklärung. (190) 3. Der kritische Standpunkt. Der Pentateuch. (192) 4. Die Erwählung. (194) 5. Das göttliche Gesetz. (198) 6. Die Wunder. (200) 7. Die Offenbarung. (201) Elftes Capitel. Descarte's Principien in der Darstellung Spinoza's. Einheit der Welt. Zusammenhang alle Dinge. Persönlichkeit Gottes. Freiheit des Willens. Erkenntniß der Weltordnung. ([204]) I. Die Grunddifferenz. ([204]) II. Die Differenzpunkte. (206) 1. Die Einheit der Dinge. Gott und Natur. (206) 2. Die Persönlichkeit Gottes. (207) 3. Menschliche Willensfreiheit. (208) 4. Ein Irrthum Schopenbauer's. (211) III. Erkenntniß der Weltordnung. (212) Zwölftes Capitel. Spinoza's mathematische Methode in ihrer Begründung, Anwendung, Richtung. ([215]) I. Die Begründung der Methode. ([215]) II. Anwendung der Methode. (218) 1. Die Darstellungsweise. (218) 2. Die Definitionen. (219) 3. Die Axiome. (222) 4. Die Propositionen und Demonstrationen. (224) 5. Corollarien und Scholien. (228) III. Metaphysische Geltung der Methode. (229) 1. Uebereinstimmung der Weltordnung mit der mathematischen Methode. (229) 2. Die Nothwendigkeit und Ewigkeit der Welt. (231) 3. Die Unmöglichkeit der Freiheit. (233) 4. Die Unmöglichkeit der Zwecke. (233) 5. Die Teleologie als "asylum ignorantiae". (235) Dreizehntes Capitel. Der Gottesbegriff. Die göttliche Ursachlichkeit, Freiheit, Unpersön-lichkeit. Freiheit und Nothwendigkeit. Verstand und Wille. Die nothwendige Ordnung der Dinge. ([238]) I. Die Ursächlichkeit Gottes. (239) 1. Ursache seiner selbst oder Substanz. (239) 2. Substanz oder Gott. (240) 3. Gott als die einzige Substanz. (240) 4. Alleinheit und Causalität. (241) 5. Gott als innere Ursache aller Dinge. (241) 6. Gott als freie Ursache. (242) II. Freiheit und Nothwendigkeit. (244) 1. Widerspruch und Lösung. (244) 2. Die Ewigkeit. (245) 3. Die freie Nothwendigkeit. (246) III. Die Unpersönlichkeit Gottes. (249) 1. Das vollkommene unbestimmte Wesen. (249) 2. Wille und Verstand nach menschlicher Analogie. (251) 3. Wille und Verstand nicht zum Wesen Gottes gehörig. (252) IV. Die nothwendige und unwandelbare Ordnung der Dinge. (254) 1. Gott als deren Grund. (254) 2. Beweisgrund der göttlichen Vollkommenheit. (255) 3. Der göttliche Wille kein Gegengrund. (256) 4. Die Idee des Guten als göttliches Schicksal. (257) V. Gott oder Natur. (258) 1. Der vollkommen naturalistische Gottesbegriff. (258) 2. Der Gottesbegriff und die mathematische Methode. (260) VI. Spinoza' Gottesbegriff im Gegensatz zu den Religionen. (261) 1. Der Monotheismus. (261) 2. Der Polytheismus. (262) 3. Das Christenthum. (263) 4. Vergleichung des jüdischen und spinozistischen Gottesbegriffs. (265) Anhang. ([267]) Vierzehntes Capitel. Die Attribute Gottes. Die zahllosen Attribute. Die formalistische und atomistische Ansicht. ([268]) I. Nothwendigkeit der Attribute in Gott. ([268]) 1. Widerspruch und Dilemma. ([268]) 2. Unmögliche Lösung. Die Attribute als bloße Erkenntnißformen. (270) 3. Das ganze System als Gegenbeweis. (272) 4. Spinoza's Erklärung der Attribute als Gegenbeweis. (273) 5. Die Erkenntniß Gottes als Gegenbeweis. (275) 6. Die Definition Gottes als Gegenbeweis. (276) II. Die zahllosen Attribute in Gott. (277) 1. Schwierigkeit dieses Begriffs. (277) 2. Erklärung aus dem Gottesbegriff. (278) 3. Die atomistische Auffassung. (280) 4. Die eine substanz und die zahllosen Attribute. (281) 5. Ein mathematisches Beispiel. (282) 6. Erklärung der Sache. (283) Fünfzehntes Capitel. Gott als wirkende Natur. Die bestimmten Attribute. Deren Gegensatz und Einheit. ([287]) I. Die bestimmten Attribute in Gott. ([287]) 1. Denken und Ausdehnung. ([287]) 2. Der Gegensatz der beiden Attribute. (289) 3. Die Identität der beiden Attribute. (295) II. Die zahllosen und bestimmten Attribute. (297) 1. Widerspruch. (297) 2. Erklärung des Widerspruchs. (298) Anhang. ([301]) Sechzehntes Capitel. Die Modi Gottes oder die bewirkte Natur. Die unendlichen und endlichen Modi. Substanz und Modi. Das Verhältniß der beiden Naturen. Gott und Welt. ([302]) I. Der Begriff des Modus. ([302]) 1. Das endliche Wesen. ([302]) 2. Die unendlichen und endlichen Modi. (305) 3. Die Beispiele der unendlichen Modi. (307) 4. Die Sätze der Ethik. (308) II. Substanz und Modi. (310) 1. Gott als Ursache der Modi. (310) 2. Die Modi als Wirkungen Gottes. Die Mittelursachen. (Emanationen?) (311) 3. Der Inbegriff der Modi als bewirkte Natur. (Natura naturata.) (314) 4. Die bewirkte Natur als Object der Imagination. (Erdmann.) (314) III. Das Verhältniß der beiden Naturen. Gott und Welt. (319) 1. Das Problem. (319) 2. Die Lösung. (320) 3. Die falschen Standpunkte. (321) a. Der Uebergang. (321) b.Der Gegensatz. (322) c. Die unmittelbare Einheit. (325) Anhang. ([328]) Siebzehntes Capitel. Die natürliche Ordnung der Dinge. Geister und Körper. Die Körper. Der menschliche Körper. ([329]) I. Die Ordnung der Dinge. ([329]) 1. Der Causalnexus. ([329]) 2. Die Mittelursachen. (330) 3. Die Zufälligkeit der Einzeldinge. Determination. (330) II. Geister und Körper. (332) 1. Ideen (Geister)- und Körperwelt. (332) 2. Unterschied beider. (333) 3. Einheit beider. (335) III. Die Körperwelt. (337) 1. Der Causalnexus der Körper. (337) 2. Die Stufenreihe der Körper. Einfache Körper. (339) 3. Zusammengesetzte Körper (Individuen.) (340) 4. Aggregatzustände. (341) 5. Das Individuum in seinen Veränderungen. (342) 6. Der menschliche Körper. (343) 7. Der Affect und die Leidenschaft. (344) Anhang. ([346]) Achzehnes Capitel. Die menschlichen Leidenschaften. ([347]) I. Die Aufgabe. ([347]) 1. Die bisherige Sittenlehre . Descartes. ([347]) 2. Die Grundirrthümer und der richtige Standpunkt. (348) II. Die Nothwendigkeit der Leidenschaften. (350) 1. Der Geist als leidende Natur. (350) 2. Entgegensetzung der Dinge. (351) 3. Streben nach Selsterhaltung. (352) 4. Das menschliche Streben. Der Wille. (353) III. Die Ableitung der Leidenschaften. (354) 1. Grundformen: Begierde, Freude und Trauer. (354) 2. Liebe und Haß. (355) 3. Sympathie und Antipathie. Sehnsucht. (Aberglaube.) (355) 4. Hoffnung und Furcht. (357) 5. Liebe und Haß in ihren nothwendigen Folgen. (359) 6. Nationalhaß. (360) 7. Zorn und Vergeltung. (361) 8. Neid und Schadenfreude. (361) 9. Mitleid und Wohlwollen. (362) 10. Neid und Mitleid. (364) 11. Die übertriebene Schätzung. Der Hochmuth. (365) 12. Humanität und Ehrliebe. Ruhm und Hochmuth. (366) 13. Verstärkung der Liebe. Gemüthschwankung. (367) 14. Liebe und Gegenliebe. Die Eifersucht. (369) 15. Eifersucht und Geschlechtsliebe. (370) 16. Der Haß als Vernichtung der Liebe. (371) 17. Haß und Gegenhaß. (371) 18. Die Liebe als Vernichtung des Hasses. (373) 19: Verwunderung und Verachtung. (374) 20. Die Verschiedenheit der Leiedenschaften in objectiver Rücksicht. (375) 21. Die Verschiedenheit der Leidenschaften in subjectiver Rücksiciht. (377) 22. Die Vorstellung der Freieit als Verstärkung der Liebe und des Hasses. Die Reue. (378) IV. Die Classification der Leidenschaften. (380) V. Die Affecte als Actionen. (381) 1. Grundformen: Begierde und Freude. (381) 2. Tapferkeit (Seelenstärke und Großmuth). (382) Anhang. ([385]) Neunzehntes Capitel. Die menschliche Gesellschaft. Naturrecht, Staatsrecht. Der Staat und das Individuum. ([386]) 1. Sittenlehre und Staatslehre. ([386]) 1. Die Affectenlehre als gemeinschaftliche Grundlage. ([386]) 2. Verhältniß der Ethik zum politischen Tractat. (388) 3. Die Stellung der Politik im Systeme Sprinoza's. (390) II. Spinoza's politischer Standpunkt. (390) 1. Der politische, naturalistische, mechanische Staatsbegriff. (390) 2. Macchiavelli, Hobbes, Spinoza. (392) III. Das Naturrecht. (395) 1. Macht und Recht. (395) 2. Ohnmacht und Unrecht. (397) 3. Der Krieg Aller mit Allen. (399) 4. Die Nothwendigkeit der Gemeinschaft. (401) IV. Das Staatsrecht. (402) 1. Der natürliche und der bürgerliche Zustand. (402) 2. Die Sicherheit des Lebens als Bedingung der Selbsterhaltung. (404) 3. Die Grenzen des Staatsrechts. (406) 4. Das Recht als Gesetz. (408) 5. Die Staatsgewalten. (409) 6. Die rechtswidrigen Staatsformen. (410) 7. Die rechtmäßigen Staatsformen. (412) 8. Die beste Staatsform. (414) V. Der Staat und das Individuum. (418) 1. Der Staat als Product der Einzelnen. (418) 2. Die Unabhängigkeit der Einzelnen vom Staate. Sicherheit und Freiheit. (421) Zwanzigstes Capitel. Der menschliche Geist. der menschliche Geist als idea rei, idea corporis, idea mentis. ([424]) I. Aufgabe. ([424]) 1. Thätigkeit und Leiden. ([424]) 2. Adäquate und inadäquate Erkenntniß. (426) II. Der menschliche Geist als Idee des menschlichen Körpers. (427) 1. Der Geist als Idee des menschlichen Körpers. (427) 2. Der menschliche Geist als Idee eines wirklichen Dinges. (428) 3. Der menschliche Geist als Idee des menschlichen Körpers. (429) 4. Der menschliche Geist als Ideencomplex. (430) 5. Der menschliche Geist als Idee äußerer Körper. (431) 6. Ideenassociation. Gedächtniß. (432) 7. Der menschliche Geist als Idee seines Körpers. Reflexive Vorstellung. (433) III. Der menschliche Geist als Idee seiner selbst. (434) 1. Die Schwierigkeit. Der vermeintliche Widerspruch. (434) 2. Der Widerspruch als terminologischer Irrthum. (Erdmann.) (435) 3. Die Idee des Geistes als nothwendige Folge aus dem Begriff des Geistes. (436) a. Der Geist als Modus des Denkens. (437) b. Der Geist als idea rei. (437) c. Der Geist als idea corporis. (438) 4. Die Sätze von der idea mentis. (439) 5. Die Wichtigkeit dieses Begriffs. (440) 6. Die idea mentis kein allgemeines und unbestimmtes Sebstbewußtsein. (444) 7. Der Geist als Erkenntnißvermögen. (445) Einundzwanzigstes Capitel. Die menschliche Erkenntniß. Irrthum und Wahrheit. Einbildung und Vernunft. ([447]) I. Die inadäquate Erkenntniß oder die Imagination. ([447]) 1. Die Objecte der inadäquaten Erkenntniß. ([447]) a. Die Theile des menschlichen Körpers. (448) b. Die äußeren Körper. (448) c. Der menschliche Körper. (449) d. Die Affectionen des menschlichen Körpers. (449) e. Der menschliche Geist. (450) f. Die Dauer der Dinge. (451) 2. Die inadäquate Erkenntniß als Irrthum. (452) 3. Die Freiheit als Beispiel des Irrthums. (453) 4. Die Universalien oder Gattungsbegriffe. (453) 5. Die menschliche Freiheit als Gattungsbegriff (Universalwille). (455) 6. Die Zweckbegriffe als Gattungsbegriffe. (456) 7. Die Erklärung der falschen Erkenntniß. (458) 8. Die wahre Erkenntniß als Gegentheil der falschen. (458) 9. Die Imagination als Inbegriff aller inadäquaten Ideen. (460) II. Die adäquate Erkenntniß. (460) 1. Die Möglichkeit adäquater Ideen. (460) 2. Die Gemeinschaftsbegriffe. Notiones communes. (461) 3. Die Idee der Attribute und die Idee Gottes in uns. (463) III. Die Stufen der menschlichen Erkenntniß. (465) 1. Irrthum und Wahrheit. (465) 2. Einbildung, Vernunft, Intuition. (466) 3. Die Wahrheit als "norma sui et falsi". (468) 4. Die Erkenntniß "sub specie aeternitatis". (469) IV. Die theoretische Natur des menschlichen Geistes. (469) Anhang. ([475]) Zweiundzwanzigstes Capitel. Der menschliche Wille. Tugend und Macht. Die menschliche Knechtschaft. Der Werth der Affecte. ([476]) I. Einheit von Wille und Verstand. ([476]) 1. Die falsche Willensfreiheit. ([476]) 2. Die vermeintliche Abhängigkeit der Bewegungen vom Willen. (477) 3. Die vermeintliche Unabhängigkeit des Willen von der Erkenntniß. Descartes. (478) 4. Der Wille als Bejahung und Verneinung. (479) 5. Der determinirte Wille. (481) II. Der Wille zur klaren Erkenntniß. (482) 1. Der Wille als Begierde. (482) 2. Die Begierde als Tugend. (483) 3. Die Tugend als das vernunftgemäße Leben. (485) 4. Das Gute und Schlechte. (486) 5. Die Erkenntniß als höchstes Gut und höchste Tugend. (487) 6. Die Selbsterhaltung als Grundlage der Tugend. (487) III. Der Werth der Affecte. (489) 1. Die Affecte als Motive des Handelns. (489) 2. Die Nothwendigkeit stärkster Affecte. (490) 3. Die Erkenntniß als Affect. Freiheit und Knechtschaft. (490) 4. Die menschliche Knechtschaft. (492) 5. Die guten und schlechten Affecte. (494) Dreiundzwanzigstes Capitel. Die menschliche Freiheit. Kampf der Affecte. Befreiung. Die Liebe Gottes. Natur und Freiheit. ([502]) I. Der Gegensatz in der menschlichen Natur. ([502]) 1. Leiden und Erkennen. Unklare und klare Ideen. ([502]) 2. Die Nothwendigkeit des Leidens. (504) 3. Die Tugend des Erkennens. (506) 4. Die Ausschließung der Wahlfreiheit. (507) 5. Das Leiden als beschränktes Handeln. (509) 6. Die moralische aber imaginäre Freiheit. (510) 7. Die inadäquate Erkenntniß des Bösen. (512) II. Die Befreiung von den Leidenschaften. (515) 1. Der klare Begriff des Affects. (515) 2. Die Verminderung der Leidenschaften. (516) 3. Die befreiende Macht der Affecte. (516) 4. Die Macht der Vorstellungen. (517) 5. Der mächtigste Affect. (518) III. Die Liebe Gottes. (519) 1. Die klare Erkenntniß und die Idee Gottes. (519) 2. Die Liebe zu Gott . (521) 3. Die Liebe Gottes zu sich selbst. (523) 4. Die Ewigkeit des menschlichen Geistes. (525) 5. Die Freiheit des menschlichen Geistes. (528) 6. Die Seligkeit des menschlichen Geistes. (531) IV. Die sittliche Freiheit im Einklange mit der menschlichen Natur. (533) 1. Die Bejahung der Affecte. (534) 2. Die Bejahung der freudigen Affecte. (536) 3. Die Verneiung der vergänglichen und Bejahung der ewigen Freude. (537) 4. Die ewige Freude als Erkenntniß der Dinge. (539) 5. Die Erkenntniß als Liebe Gottes. (541) 6. Die Liebe Gottes als Ewigkeit des Geistes. (543) Vierundzwanzigstes Capitel. Charakteristik und Kritik der Lehre Spinoza's. ([545]) I. Die Charakterzüge des Spinozismus. ([545]) 1. Nationalismus oder System des reinen Verstandes. (546) 2. Nationalismus und Pantheismus. (549) 3. Naturalismus oder System der reinen Natur. (551) 4. Dogmatismus oder System der reinen Causalität. (553) II. Antithesen gegen die Lehre Spinoza's. (557) 1. Skeptische und kritische Antithese. Bayle und Kant. (557) 2. Mystische und sensualistische Antithese. Hamann, Jacobi, Feuerbach. (558) 3. Antithese gegen den Naturalismus. Fichte. (561) 4. Antithese der natürlichen Moral. Mendelssohn. (562) 5. Antithese der Teleologie. Trendelenburg. (564) III. Die inneren Widersprüche des Systems. (569) 1. Gott und die liebe Gottes. (569) 2. Die göttliche Causalität und die menschliche Freiheit. (571) 3. Gott und die Erkenntniß Gottes. Unmöglichkeit der adäquaten Erkenntniß. (571) 4. Der menschliche Geist und die Empfindungen des Körpers. (574) 5. Die klare Erkenntniß im Widerstreit mit Substanz und Modus. (576) 6. Die unklare Erkenntniß in Widerstreit mit dem Verhältniß der Attribute. (578) 7. Widestreit zwischen Substanz und Modus. Gott und die Dinge. (579) IV. Die Lösung der Widersprüche. Uebergang zu Leibnitz. (580) 1. Die substantialität der Dinge. (581) 2. Die Einheit des Attributs oder die vorstellende Kraft. (581) 3. Das Princip der Individualität oder Monade. (582) 4. Descartes. Spionza. Leibnitz. (583) Einband ( - ) Einband ( - )
Friedrich Engels was one of the most important German thinkers of the 19th century and his writings are still important today. Addressing the pressing issues of his time, the broadly interested scholar Engels would write about many different topics, and thereby not only pave the way for a science-based socialism, but also for further studies in sociology, history, and philosophy. To highlight the value and impact of Engels' work as well as emphasize its relevance for major issues that will determine the 21st century, the present anthology assembles scholars from different countries and research fields to discuss how to read and gain insights from reading his works in our time. It also attempts to stimulate further research about Engels, who 200 years after his birth deserves to be fully brought out of the shadow of his friend and colleague Karl Marx.
Friedrich Engels was one of the most important German thinkers of the 19th century and his writings are still important today. Addressing the pressing issues of his time, the broadly interested scholar Engels would write about many different topics, and thereby not only pave the way for a science-based socialism, but also for further studies in sociology, history, and philosophy.
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 8, Heft 1, S. 99-132
Der brasilianische candomblé ist eine der großen afroamerikanischen Religionen, die im Laufe des transatlantischen Sklavenhandels entstanden sind. Sein Hauptgebiet liegt im nordostbrasilianischen Bundesstaat Bahia. Im Zentrum seiner religiösen Praxis steht die Verehrung und Inkorporierung ersteinmal afrikanischer Entitäten (inquices, voduns, orixás), und dann auch neuweltlicher Geistwesen (beispielsweise 'Indianer'-, Matrosen oder auch Prostituiertengeister). Die vorliegende Arbeit fußt auf mehr als zweijähriger Feldforschung in der im Recôncavo Baiano gelegenen Stadt Santo Amaro (ca. 60.000 Einwohner), in der es über 60 candomblé-Gemeinden (terreiros) und etwa 2000 initiierte candomblé-Anhänger gibt. In einer ausführlichen Ethnographie wird die Welt des candomblé in Santo Amaro beschrieben und als ein soziales Feld neben anderen sozialen Feldern herausgearbeitet. Unterschiede in den von den verschiedenen Gemeinden vertretenen Theologien und Praxen weisen darauf hin, dass der candomblé als solcher (trotz verschiedener Versuche, verbindliche Doktrinen zu etablieren) noch immer in einem starken Aushandlungsprozess befindlich ist; so auch die Frage, welche candomblé-Häuser innerhalb, am Rande oder außerhalb des Feldes des candomblé in Santo Amaro liegen. An dem Aushandlungsprozess, was candomblé eigentlich ist, wer candomblé machen darf und wie er ihn machen soll, sind nicht nur die initiierten Mitglieder der Religion selbst, sondern im Wechselspiel mit diesen auch Akteure anderer Felder beteiligt; vor allem aus dem Bereich der Politik und aus dem akademischen Bereich. Um diesen Aushandlungsprozess zu untersuchen, werden Leitfragen verfolgt, die auf einem an Pierre Bourdieu angelehnten Denken in ineinander transformierbaren Kapitalformen (finanzielles, soziales, kulturelles Kapital etc.) und auf der von Michel de Certeau für die Sozialwissenschaften erschlossenen Unterscheidung zwischen taktischem versus strategischem Handeln basieren: Auf welche Art bestimmte, auf welche Art in ihrem Wert ausgehandelte Kapitalien werden vom candomblé mit welchen anderen Feldern verhandelt? Wieweit handeln die Akteure (religiösen Vorsteher) in solchen Aus- und Verhandlungen taktisch, wieweit strategisch? Und auch: Wieweit gestaltet, verändert sich das Feld des santamarensischen candomblé durch die Aus- und Verhandlung ihm zugehöriger oder zugeschriebener Kapitalien? Bezüglich der Diskussion der Kapitalien zeigt sich, dass es oftmals weniger religiöse oder spirituelle Ressourcen im engeren Sinne sind, woraus und womit die Akteure des candomblé in gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen handeln. Oft ist es eher ein mit dem candomblé eng verbundenes kulturelles und vor allem auch ethnisches Kapital, das die Akteure in andere Kapitalformen zu transformieren suchen. Das dabei erstrebte Kapital ist häufig ein finanzielles; eine gewisse 'Monetarisierung' des candomblé, einmal nach außen, dann aber auch innerhalb der Szene, wird von vielen seiner Anhänger beklagt: Sie sehen darin eine Bedrohung sowohl der den candomblé konstituierenden Spiritualität, als auch seiner traditionell zwar hierarchischen, darin aber durchaus kommunitären religiösen Familienstruktur. In diesem Zusammenhang müssen verschiedene, oft auch von der akademischen Forschung vertretene Narrative über den candomblé anhand der Realitäten des Feldes hinterfragt werden: beispielsweise die Vorstellung des candomblé als einer afrobrasilianischen Strategie des Widerstandes gegen eine eurobrasilianisch dominierte Gesellschaftsordnung. Certeau zufolge bedarf es, um strategisch (also auf nachhaltige Verbesserungen einer Lage hin) handeln zu können, eines Ortes, der als 'Eigener' verstanden werden kann; ansonsten bleibt nur das (auf kurzfristige Gewinne angelegte) Taktieren an den Orten der anderen. Vor allem aufgrund mangelnden Zusammenschlusses der religiösen Vorsteher kann derzeit nur bedingt vom candomblé in Santo Amaro als einem seinen Akteuren in Certeaus Sinne 'eigenem' Ort die Rede sein. Gründe für eine mangelnde Solidarität und ein mangelndes Vertrauen zwischen den candomblé-Anhängern können unter anderem innerhalb einer Art emisch vertretener Sozialpsychologie gefunden werden, worin das Misstrauen eine wichtige Rolle spielt. Im Laufe der Arbeit wird das Spektrum der gegenwärtigen soziokulturellen, politischen und ökonomischen Positionen des santamarensischen candomblé und seiner Anhänger polyperspektivisch ausgebreitet und auf ihm inhärente Zusammenhänge hin untersucht. Ob es den Akteuren gelingen wird, sich einen von ihnen selbst ausgehandelten candomblé zu einer Basis strategischen Handelns zu machen, bleibt ungewiss – Das Ziel vorliegender Arbeit ist es, eine solche Situation der Ungewissheit, ihre Gründe und Möglichkeiten zu erforschen, und damit zusammenhängende Fragen zu formulieren: Antworten darauf zu geben liegt nicht beim Ethnologen, sondern bei den Akteuren und in ihrem Handeln. ; The Brazilian candomblé is one of the big Afro-American religions which developed in the course of the transatlantic slave trade. Its center lies in the north eastern federal state of Bahia. His central religious practice is the veneration and incorporation of non-human beings: i.e. in the first place African deities (inquices, voduns, orixás), but also spirits of the new world's entities (spirits of 'indians', sailors, prostitutes and others). This thesis is based on more than two years of field research in the Bahian town Santo Amaro (around 60.000 inhabitants) in the Recôncavo Baiano. There are more than sixty candomblé-communities (terreiros) in Santo Amaro and aproximately 2000 initiates. In the ethnographic part of this study the world of candomblé in Santo Amaro is described and profiled as one social field besides other social fields. Theological disagreements and considerable differences in the religious practice between the various terreiros indicate that the candomblé is still in a strong process of formation and negotiation, in spite of approaches to unify its doctrine. Even the question if a particular terreiro really belongs, maybe belongs or does not belong to the candomblé community can not always be answered clearly. What is candomblé? Who is legitimized to practice candomblé? In which way should candomblé be performed? Answers to these questions are not only discussed and sometimes forced by the adepts of the religion themselves, but also by agents of other fields, especially from the political and academic world. Some central questions have been developed to investigate this process of negotiation. They are based on the bourdieuan concept of transformable capitals (financial, social, cultural capital etc.) and the comparison of strategic versus tactical acting made by Michele de Certeau: What are the capitals related to candomblé; how is their value set; with which other fields are they traded? To what extent do the actors use strategies, to what extent do they use tactics in such negotiations? In which extent is the field of the local candomblé changing through the negotiation of its capitals? Relating to the forms of capital the investigation shows that the bases of the actor's position in larger society are seldom religious or spiritual resources in a narrower sense. In many situations their acting is more based in a cultural and ethnic capital strongly connected to their religion. The capital aspired through transformations is often a purely financial one. A certain monetization of candomblé is lamented on different levels: inside one terreiro, between the various terreiros and between the terreiros and larger society. Many followers of candomblé are afraid of an ongoing change from traditionally more communitarian (though strictly hierarchic) to more egocentric structures. They are worried about a loss of spiritual capital itself when it is money that rules. In this context some narratives about candomblé, some of them built up by academic studies, have to be questioned; for example the imagination of candomblé as a place of Afro-Brazilian resistance to a Euro-Brazilian dominated order of society. According to Certeau strategical acting (which aspires sustainable improvement of a situation) depends on a place (lieu) which can be understood as 'ones own', in this case the leaders and followers of candomblé own place. Otherwise the only possible way of acting are short-termed tactical actions in the places of the others. Mainly because of a lack of union between the religious leaders one can hardly speak about the candomblé of Santo Amaro as its main actors 'own place' in certeauian terms. Reasons for a certain lack of solidarity and trust between the actors can be found in a kind of emic social psychology where distrust is a central concept. In the course of this work the spectrum of contemporary sociocultural, politic and economic positions of candomblé and its actors is shown in a polyperspective way and examined for its inherent connections. If the actors will succeed to make candomblé their very own place and, as such, a basis for strategies, is incalculable. The aim of this thesis is to explore such a situation of uncertainty, its reasons and possibilities and to ask the resulting questions: The answers can't be given by the anthropologist but by the actors and through their acting only.
KANT'S SYSTEM DER REINEN VERNUNFT AUF GRUNDLAGE DER VERNUNFTKRITIK [4. BAND. ZWEITE REV. AUFLAGE] Geschichte der neuern Philosophie (-) Kant's System der reinen Vernunft auf Grundlage der Vernunftkritik [4. Band. Zweite rev. Auflage] (4,2 / 1869) ( - ) Einband ( - ) Titelseite ([I]) Inhaltsverzeichniß. ([III]) Erstes Buch. Metaphysik der Natur und der Sitten. ([1]) Erstes Capitel. Aufgabe der metaphysischen Naturlehre. Die Körperwelt. Begriff der Bewegung. Größe der Bewegung. Phoronomie. ([3]) I. Die reine Naturwissenschaft. ([3]) 1. Mathematische und philosophische Naturlehre. ([3]) 2. Seelenlehre und Körperlehre. (6) 3. Die metaphysische Körperlehre. Materie und Bewegung. (8) II. Der wahre Begriff der Bewegung. Bewegung als räumliche Relation. (11) III. Das Problem der Phoronomie. (15) 1. Relativer und absoluter Raum. (15) 2. Construction der Bewegungsgröße. (17) a. Die zusammengesetzte Bewegung als Summe. (20) b. Die zusammengesetzte Bewegung als Differenz. (21) c. Die zusammengesetzte Bewegung als Diagonale. (22) Zweites Capitel. Der Begriff der Materie und deren Kräfte. Dynamik. ([24]) I. Die Materie als Ursache der Bewegung. ([24]) 1. Die Materie als Raumerfüllung. ([24]) 2. Die Raumerfüllung als Kraft. (25) 3. Die Kraft der Materie als Reputation. (27) a. Ursprüngliche Elasticität. (27) b. Relative Undurchdringlichkeit. (27) II. Die Materie als Substanz der Bewegung. (29) 1. Die materiellen Theile. (29) 2. Die unendliche Theilbarkeit der Materie. (30) III. Die beiden Grundkräfte der Materie. (32) 1. Attraction. (32) 2. Repulsion und Attraction. (33) a. Repulsion als erste Kraft. Berührung und Ferne. (34) b. Attraction als WIrkung in die Ferne. (35) c. Flächenkraft und durchdringende kraft. (37) 3. Gesetz der Attraction (Gravitation). (38) a. Verhältniß der Massen und Entfernungen. (38) b. Quadrat und Würfel der Entfernungen. (40) IV. Die spezifische Verschiedenheit der Materien. (41) 1. Figur und Volumen. (41) 2. Zusammenhang oder Cohärenz. (42) 3. Flüssige und feste Materien. (43) 4. Natur der flüssigen Materie. Hydrodynamik. (44) 5. Elasticität als expansive und attractive. (45) 6. Mechanische und chemische Veränderung. (46) 7. Mechanische und dynamische Naturphilosophie. (48) Drittes Capitel. Die Mittheilung der Bewegung. Mechanik. ([50]) I. Das Gesetz der Selbständigkeit. Die Materie als Substanz. (53) II. Das Gesetz der Trägheit. (55) 1. Die äußere Ursache. (55) 2. Mechanismus und Hylozoismus. Bewegung und Leben. (56) III. Das Gesetz der Gegenwirkung oder des Antagonismus. (58) 1. Das Problem. (59) 2. Lösung des Problems. (60) 3. Sollicitation und Acceleration. (63) 4. Der unendlich kleine Widerstand. Kein absolut-harter Körper. (65) 5. Die Stetigkeit der mechanischen Veränderung. (65) Viertes Capitel. Die Bewegung als Erscheinung. Phänomologie. ([67]) I. Die Aufgabe der Phänomenologie. ([67]) 1. Die Modalität der Bewegung. ([67]) 2. Das alternative, disjunctive, distributive Urtheil. (68) II. Die Lösung der Aufgabe. (69) 1. Die Möglichkeit der Bewegung. Die gerade Linie. (69) 2. Die Wirklichkeit der Bewegung. Die Curve. (71) 3. Die Nothwendigkeit der Bewegung. (74) III. Der Raum als Erfahrungsobject. (75) 1. Der absolute Raum. (75) 2. Der leere Raum. (77) a. Der leere Raum außer der Welt. (78) b. Der leere Raum in den Körpern. Dynamische Hypothese. (79) c. Der leere Raum zwischen den Körpern. Mechanische Hypothese. (80) Fünftes Capitel. Das Wesen oder Princip der Moralität. ([81]) I. Vernunftkritik und Sittenlehre. ([81]) 1. Kant's moralphilosophische Untersuchungen. ([81]) 2. Die Grundfrage der SIttenlehre. (84) II. Das Moralprincip. (85) 1. Der moralische Sinn. (85) 2. Das Gute und der Wille. Wille und Pflicht. (88) 3. Pflicht und Neigung. (91) 4. Pflicht (Gesetz) und Maxime. (93) III. Uebergang zur Moralphilosophie. (94) Sechstes Capitel. Metaphysische Begründung der Sittenlehre. Das Sittengesetz und die Autonomie. ([97]) I. Standpunkt der Sittenlehre. ([97]) 1. Der empirische Standpunkt. ([97]) 2. Der metaphysische Standpunkt. (99) II. Das Sittengesetz als Princip des Willens. (101) 1. Das Gebot (Imperativ). (101) 2. Die bedingten Gebote. (Geschicklichkeit und Klugheit). (103) 3. Das unbedingte Gebot (kategorischer Imperativ). (105) 4. Das Sittengesetz als formales Willensprincip. (107) 5. Das Sittengesetz als Endzweck. Die Person und deren Würde. (108) III. Das Sittengesetz als Autonomie des Willens. (112) 1. Heteronomie und Autonomie. (112) 2. Das kritische und dogmatische Moralprincip. (115) 3. Das Sittengesetz als Freiheit. Uebergang zur Kritik der praktischen Vernunft. (117) Siebentes Capitel. Das Problem der Freiheit. ([121]) I. Der Begriff der Freiheit. (122) 1. Unerkennbarkeit. (122) 2. Freiheit und Zeit. (123) 3. Die Freiheit als intelligible Ursache. (126) 4. Gott und Freiheit. (127) II. Lösung des Problems. (128) 1. Der intelligible Charakter. (128) 2. Der intelligible und empirische Charakter. (131) 3. Nothwendigkeit und Freiheit. Das Gewissen als Beweisgrund. (133) 4. Das moralische und psychologische Problem. (135) III. Die Realität der Freiheit. (136) Achtes Capitel. Die Freiheit als praktische Vernunft oder Wille. ([140]) I. Analyse des Willens. ([140]) 1. Der empirische und reine Wille. ([140]) 2. Glückseligkeit und Sittlichkeit. (144) 3. Legalität und Moralität. (148) II. Das Sittengesetz als Triebfeder. (149) 1. Das moralische Gefühl. (149) 2. Der Rigorismus der Pflicht. Kant und Schiller. (152) 3. Heiligkeit und Tugend. (154) 4. Tugendstolz und Tugenddemuth. Und ächte Moral. (155) Neuntes Capitel. Begriff des höchsten Gutes. Antinomie und Lösung. Primat der praktischen Vernunft und deren Postulate. ([159]) I. Der Begriff des höchsten Gutes. (160) 1. Tugend und Glückseligkeit. (160) 2. Die Antinomie der praktischen Vernunft. (162) 3. Auflösung der Antinomie. (165) II. Die Postulate der praktischen Vernunft. (168) 1. Unsterblichkeit der Seele. (169) 2. Das Dasein Gottes. (170) 3. Vernunftglaube. (171) III. Methodenlehre. Die sittliche Erziehung. (174) IV. Sinnenwelt und Sittengesetz. (177) Zehntes Capitel. Der Rechtsbegriff. Privatrechtslehre. ([179]) I. Der Rechtsbegriff. ([179]) 1. Rechts- und Tugendpflichten. ([179]) 2. Positive und rationale Rechtslehre. (181) 3. Recht und Zwang. Enges und weites Recht. (182) 4. Privates und öffentliches recht. Ursprüngliche und erworbene Rechte. (185) II. Das Privatrecht. (187) 1. Das Recht als intelligibler Besitz. (187) 2. Die Erwerbungsart des Rechts. Dingliches und persönliches Recht. (189) 3. Das persönliche Recht. Der Vertrag. (191) 4. Das dinglich-persönliche Recht. Ehe und Familie. (194) Elftes Capitel. Staatsrechtslehre. ([199]) I. Das öffentliche Recht. ([199]) 1. Die Staatsgewalten. (200) 2. Die Staatsformen. Der Staatsvertrag als Idee. (202) 3. Trennung der Staatsgewalten. (204) 4. Preußen, Amerika, England. (206) 5. Beurtheilung der französischen Revolution. (208) 6. Die Frage des Revolutionsrechts. (210) 7. Umfang und Grenze des Staatsrechts. (214) II. Das Strafrecht. (217) 1. Verbrechen und Strafe. (217) 2. Wiedervergeltung und Begnadigung. (Todesstrafe). (218) 3. Kant und A. Feuerbach (Abschreckungstheorie). (222) Zwölftes Capitel. Völker- und Weltbürgerrecht. ([224]) I. Aufgabe des Völkerrechts. ([224]) 1. Völkerbund. ([224]) 2. Der natürliche Rechtszustand der Völker. Krieg und Frieden. (225) II. Der ewige Friede. (228) 1. Das Problem. (228) 2. Die negativen Bedingungen. (230) 3. Die positiven Bedingungen. (234) 4. Der ewige Friede als menschlicher Naturzweck. (237) 5. Das Recht der Philosophen im Staate. Kant und Plato. (239) Dreizehntes Capitel. Tugendlehre. Die Pflicht gegen sich selbst. ([241]) I. Begriff der Tugendpflicht. ([241]) 1. Rechts- und Tugendpflicht. ([241]) 2. Unterschied der Tugendpflichten. (242) 3. Das Gegentheil der Tugend. Kant und Aristoteles. (245) 4. Die moralische Gesundheit. (247) 5. Die moralische Selbstprüfung. (249) 6. Das Gewissen. (250) 7. Pflichten gegen Gott. (252) 8. Grenze des Pflichtbegriffs. (254) II. Pflichten gegen sich selbst. Unterlassungspflichten. (255) 1. Physische Selbsterhaltung. (Selbstmord). (255) 2. Moralische Selbsterhaltung. (Lüge. Geiz. Kriecherei.) Kant und Benjamin Constant. (258) Vierzehntes Capitel. Die Pflichten gegen andere Menschen. Erziehungslehre. ([261]) I. Pflichten der Liebe und Achtung. ([261]) 1. Die praktische Liebe. (263) a. Wohlthätigkeit und Dankbarkeit. (263) b. Wohlwollen und Neid. (265) c. Mitgefühl und Schadenfreude. (Mitleid). (266) 2. Die sittliche Achtung. Charakteristik des Hochmuths. (270) 3. Die geselligen Tugenden. Charakteristik der Freundschaft. (273) II. Methodenlehre. (277) 1. Unterricht. (277) 2. Uebung. (Die moralische Zucht). (279) III. Erziehungslehre. (280) 1. Erziehungsreform. Rousseau und Basedow. (280) 2. Erziehungszweige. (283) 3. Erziehungsart. (284) Fünfzehntes Capitel. Theorie und Praxis. Moral und Politik. Der Fortschritt der Menschheit. ([289]) I. Theorie und Praxis. ([289]) 1. Die Theorie als Regel und Praxis. (292) 2. Die philosophische Theorie als Sittenlehre. (293) 3. Ideen und Interesse. (294) a. Die unpraktische Theorie in der Moral. (296) b. Die unpraktische Theorie in der Politik. (296) c. Die unpraktische Theorie in der Kosmopolitik. (298) II. Moral und Politik. (300) 1. Gegensatz und Einheit. (300) 2. Die Staatskunst der politischen Moral. (302) 3. Die Staatsweisheit der moralischen Politik. (304) Sechszehntes Capitel. Die Naturgeschichte der Menschheit. ([307]) I. Menschengattung und Racen. (309) 1. Probleme der Menschenracen. (309) 2. Begriff der Race. (311) 3. Erklärung des Racenunterschiedes. (313) II. Teleologische Erklärung. Kant und Georg Forster. (317) Siebzehntes Capitel. Die Freiheitsgeschichte der Menschheit. Geschichtsphilosophie. ([321]) I. Die weltgeschichtlichen Grenzpunkte. ([321]) 1. Der Anfang. ([321]) 2. Der Zielpunkt. Endzweck der Geschichte. (325) II. Das gegenwärtige Zeitalter. Die Aufklärung. (332) 1. Die Aufklärerei. (332) 2. Die ächte Aufklärung. (335) III. Kant's Kritik der herder'schen Geschichtsphilosophie. (340) 1. Das herder'sche Stufenreich. (343) 2. Die falschen Hypothesen. (Kant und Moscati). (343) 3. Die falschen Analogien. (345) 4. Das Stufenreich der Dinge und die menschliche Freiheit. (Kant und Schulz). (349) Zweites Buch. I. Abschnitt. Religionslehre. Der Streit zwischen Satzung und Kritik. ([353]) Erstes Capitel. Vernunftbedürfniß und Vernunftglaube. Problem der Theodicee. Das Weltende. ([355]) I. Verstandesmetaphysik und Glaubensphilosophie. Kant's Verhältniß zu Mendelssohn und Schlosser. (357) 1. Das Vernunftbedürfniß. Der orientirende Gesichtspunkt. (359) 2. Der Vernunftglaube. (363) 3. Die intellectuelle Anschauung und die modernen Platoniker. Der vornehme Ton und der ewige Friede in der Philosophie. (365) II. Die Theodicee in der Philosophie. (370) 1. Das Problem. (370) 2. Die moralische Weltregierung. (373) 3. Unmöglichkeit einer doctrinalen Theodicee. (374) III. Das Ende aller Dinge. (375) 1. Unitarier und Dualisten. (376) 2. Das natürliche und übernatürliche Ende. (377) 3. Das widernatürliche Ende. (378) Zweites Capitel. Das radicale Böse in der Menschennatur. ([382]) I. Das Gute und Böse unter religiösem Gesichtspunkt. ([382]) 1. Das menschliche Erlösungsbedürfniß. ([382]) 2. Der Ursprung des Bösen. (384) 3. Der rigoristische Standpunkt. (388) 4. Die menschliche Triebfedern und deren Ordnung. (391) 5. Das böse Herz. (Der Gang zum Nichtguten). (395) II. Das radicale Böse in der menschlichen Natur. (397) 1. Die Thatsache der bösen Gesinnung. (397) 2. Der böse Wille. (399) 3. Die Erbsünde. (404) 4. Das Böse als Fall. (405) III. Die Erlösung vom Bösen. (406) 1. Das Gute als Selbstbesserung. (406) 2. Das Gute als Wiedergeburt. (407) 3. Die Erlösung als Gnadenwirkung. (Parerga). (409) Drittes Capitel. Der Kampf des guten und bösen Princips. ([413]) I. Der Glaube an das Gute. (414) 1. Das moralische Ideal als Sohn Gottes. (414) 2. Der praktische Glaube an den Sohn Gottes. (417) 3. Die Wiedergeburt als Umwandlung des empirischen Charakters. (419) 4. Das Erlösungsproblem. (424) a. Die mangelhafte That. (425) b. Die wankelmüthige Gesinnung. (426) c. Die alte Sündenschuld. (427) 5. Auflösung des Problems. (429) a. Die erlösende Strafe. (429) b. Das stellvertretende Leiden. (431) c. Die erlösende Gnade. (432) II. Der Kampf des Bösen mit dem Guten. (434) 1. Das Böse als Fürst dieser Welt. (434) 2. Das legale Gottesreich. (435) 3. Das moralische Gottesreich. Die Entscheidung des Kampfs. (436) III. Der Erlösungsglaube als Wunderglaube. (439) 1. Bestimmung des Wunderglaubens. (439) 2. Kritik des Wunderglaubens. (440) Viertes Capitel. Der Sieg des guten Princips und das reich Gottes auf Erden. ([444]) I. Begriff der Kirche. ([444]) 1. Der ethische Staat. Die Wiedergeburt der menschliche Gesellschaft. ([444]) 2. Unsichtbare und sichtbare Kirche. (448) 3. Vernunft- und Kirchenglaube. (450) 4. Schriftglaube und Orthodoxie. (453) a. Die gelehrte Schrifterklärung. (454) b. Die moralische (religiöse) Erklärung. (455) c. Der praktische Schriftglaube. (457) II. Kirche und Religion. Gegensatz und Einheit. (457) 1. Die Antinomie. (457) 2. Die entgegengesetzten Extreme. Aberglaube und Unglaube. (462) 3. Die Auflösung der Antinomie. (463) III. Die Religion als Kirche. (467) 1. Die jüdische Kirche. (468) 2. Die christliche Kirche. (470) 3. Katholizismus, Protestantismus, Aufklärung. (472) IV. Das Religionsgeheimniß. (473) 1. Der Begriff des Mysteriums. (473) 2. Das Mysterium der Weltregierung. (Die Trinität). (475) 3. Das Mysterium der Berufung, Genugthuung und Erwählung. (476) Fünftes Capitel. Offenbarungs- und Vernunftglaube. Dienst und Afterdienst Gottes. ([479]) I. Geoffenbarte und natürliche Religion. ([479]) 1. Naturalismus, Rationalismus, Supernaturalismus. ([479]) 2. Die Offenbarung als Religionsmittel. Die Lehre Christi. (481) 3. Die Offenbarung als Religionsgrund. Der Glaube als Gehorsam. Kleriker und Laien. (483) II. Der Afterdienst Gottes. (485) 1. Der Religionswahn. (485) 2. Rechtsfertigung durch den Cultus. (486) 3. Fetischdienst und Pfaffenthum. (488) 4. Die Wahrhaftigkeit des Glaubens und deren Gegentheil. Fanatismus und Heuchelei. (490) III. Der wahre Gottesdienst. (496) IV. Summe der kantischen Religionslehre. Kant und Lessing. (499) Sechstes Capitel. Satzung und Kritik. Positive und rationale Wissenschaften. Der Streit der Facultäten. ([504]) I. Wissenschaft und Staat. ([504]) 1. Positive und rationale Wissenschaft. ([504]) 2. Die Rangordnung der Facultäten. (506) 3. Der gesetzwidrige Streit. (511) 4. Der gesetzmäßige Streit. (512) II. Der Streit der philosophischen und theologischen Facultät. (516) 1. Verhältniß zur Bibel. (516) 2. Kirchensecten und Religionssecten. (Mystik.) Der Pietismus. (Spener und Zinzendorf.) (518) III. Der Streit der philosophischen und juristischen Facultät. (525) 1. Die Streitfrage. (525) 2. Die Entscheidung der Streitfrage. (527) IV. Der Streit der philosophischen und medicinischen Facultät. (531) 1. Die Vernunft als Heilkraft. (531) 2. Medicinische Vernunftlehren. (533) Zweites Buch. II. Abschnitt. Kritik der Urtheilskraft. Aesthetik und Teleologie. ([537]) Erstes Capitel. Der Begriff der natürlichen Zweckmäßigkeit und die reflectirende Urtheilskraft. ([539]) I. Vereinigung der Natur und Freiheit. ([539]) 1. Gegensatz beider. ([539]) 2. Unterordnung der Natur unter die Freiheit. (540) 3. Der Begriff der natürlichen Zweckmäßigkeit. (Die specifische Gesetzmäßigkeit der Natur.) (541) 4. Die kritische Aufgabe. (546) II. Die natürliche Zweckmäßigkeit als Reflexionsprincip. (548) 1. Das teleologische und ästhetische Urtheil. (548) 2. Gefühl der Luft oder Unluft. (550) Zweites Capitel. Die Analytik des Schönen. ([553]) I. Die kritische Grundfrage. ([553]) II. Das ästhetische Urtheil. (555) 1. Das uninteressirte Wohlgefallen. (555) 2. Das allgemeine Wohlgefallen. (561) 3. Die ästhetische Zweckmöglichkeit. (568) 4. Die ästhetische Nothwendigkeit. (572) Drittes Capitel. Die Analytik des Erhabenen. ([574]) I. Die Thatsache des Erhabenen. ([574]) 1. Das Schöne und Erhabene. ([574]) 2. Das mathematisch und dynamisch Erhabene. Das Große und Gewaltige. (575) 3. Die logische und ästhetische Größenschätzung. (577) 4. Widerstreit und Harmonie zwischen Einbildungskraft und Vernunft. (579) II. Die Erklärung des Erhabenen. (582) 1. Das erhabene Subject. (582) 2. Die Subreption. (585) 3. Das erhabene Object. (586) Viertes Capitel. Freie und anhängende Schönheit. Ideal, Kunst, Genie. Deduction und Dialektik der ästhetischen Urtheilskraft. ([589]) I. Natur und Kunst. ([589]) 1. Die freie Schönheit. ([589]) 2. Die anhängende Schönheit. (593) 3. Das ideal. Die ästhetische Normalidee. (594) 4. Die schöne Kunst. Der Begriff der Kunst. (596) a. Eintheilung der Künste. (597) b. Werth der Künste. Die Musik. (599) c. Das Gedankenspiel. (Das Lächerliche.) (602) 5. Das Genie. [Kant und Schelling.] (604) II. Deduction der Geschmacksurtheile. (607) 1. Bestimmungsgrund der ästhetische Urtheile. (607) 2. Die ästhetische (erweiterte) Denkweise. (610) III. Die Dialektik der ästhetischen Urtheilskraft. (611) 1. Widerstreit und Lösung. (611) 2. Der Idealismus der Zweckßigkeit. (613) Fünftes Capitel. Die natürliche Zweckmäßigkeit als objective, materiale, innere: Organisation und Leben. ([616]) I. Das teleologische Urtheil. ([616]) 1. Die objectiv-formale Zweckmäßigkeit. (617) 2. Die objectiv-materiale Zweckmäßigkeit. Aeußere und innere Zweckmäßigkeit. (619) 3. Die zweckthätige Kausalität. (623) a. Die Idee des Ganzen als Ursache. (624) b. Die Organisation. (624) c. Kunst- und Naturproduct. (625) II. Die kritische Geltung des teleologischen Urtheils. (626) Sechstes Capitel. Dialektik der teleologischen Urtheilskraft. Mechanismus und Teleologie. ([631]) I. Antinomie der teleologischen Urtheilskraft. ([631]) 1. Mechanismus und Teleologie. ([631]) 2. Die Auflösung des Widerstreits. (634) II. Dogmatische Geltung der Teleologie. (636) 1. Realismus und Idealismus. (Causalität und Fatalität - Hylozoismus und Theismus.) (636) 2. Widerlegung der dogmatischen Telologie. (638) III. Kritische Geltung der Teleologie. Der discursive und intuitive Verstand. (639) Siebentes Capitel. Methodenlehre der teleologischen Urtheilskraft. Die Teleologie als Naturbetrachtung, als Natursystem, als Theologie. ([643]) I. Die teleologische Naturbetrachtung. ([643]) 1. Die ursprüngliche Organisation der Materie. ([643]) 2. Die Urformen. Die Natur als Stufenreich. (Kant und Göthe.) (645) 3. Der architektonische Verstand. Prästabilismus. (646) 4. Theorie der Epigenesis. (649) II. Das teleologische Natursystem. (651) 1. Der Mensch als Endzweck der Natur. (651) a. Die menschliche Glückseligkeit. (654) b. Die menschliche Gesellschaft. (655) c. Die ästhetische Bildung. (656) 2. Der sittliche Endzweck. (657) III. Teleologie und Theologie. (658) 1. Physikotheologie und Moraltheologie. (658) 2. Moraltheologie und Religion. (662) Einband ( - ) Buchrücken ( - )