Die ""Politik"" des Aristoteles ist der Gründungstext der politischen Philosophie: die erste systematische Abhandlung über den Staat, seine Verfassung und seine ökonomischen Grundlagen. Nach einer Analyse des Begriffs der Herrschaft entfaltet Aristoteles die These, dass der Mensch von Natur aus ein politisches Lebewesen sei. Die staatliche Gemeinschaft wird als eine autarke Einheit verstanden, die das gute Leben ihrer Bürger ermöglichen soll. In Auseinandersetzung mit anderen theoretischen Entwürfen und der Vielfalt bestehender staatlicher Ordnungen untersucht Aristoteles ein weites Themenspek.
Main description: Die "Politik" des Aristoteles ist der Gründungstext der politischen Philosophie: die erste systematische Abhandlung über den Staat, seine Verfassung und seine ökonomischen Grundlagen. Nach einer Analyse des Begriffs der Herrschaft entfaltet Aristoteles die These, dass der Mensch von Natur aus ein politisches Lebewesen sei. Die staatliche Gemeinschaft wird als eine autarke Einheit verstanden, die das gute Leben ihrer Bürger ermöglichen soll. In Auseinandersetzung mit anderen theoretischen Entwürfen und der Vielfalt bestehender staatlicher Ordnungen untersucht Aristoteles ein weites Themenspektrum, das von Bürgertugenden und Gesetzen über die Einrichtung, den Wandel und die Erhaltung von Verfassungen bis zum Entwurf eines Idealstaates reicht. -- Der kooperative Kommentar rekonstruiert in 12 Originalbeiträgen die Argumentation des vielschichtigen Textes, bettet die zentralen Fragen in den historischen und systematischen Zusammenhang ein und fordert dazu heraus, die Aristotelischen Lehrstücke kritisch weiterzudenken.
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Intro -- Inhalt -- Einführung in das Thema -- Polis und Paideia -- Die menschliche Natur und die Gesetze des Staates -- "Bürger bilden" als Gottesprädikat? -- Kultivieren, Zivilisieren, Moralisieren -- Bildungskonzept und Bildungsroman -- Bürger bilden in der Universität -- "Die Schule der Nation ist die Schule" - Bildung im Konflikt zwischen Staat und "Nation" -- Personen- und Ortsregister -- Sachregister.
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Die Europa-Idee, die in den Nachkriegsjahren wirksam war, ist heute verdunstet. Diese Idee war stark geprägt vom Christentum, dem der alte Kontinent seine geistige Einheit verdankt. Die Institutionen des Christentums sind dabei konkurrierenden Interessen ihrer Mitglieder ausgesetzt, verlieren deren Zustimmung in unterschiedlicher Weise und haben das konfliktträchtige Potential ihrer konfessionellen Vielfalt noch nicht ganz überwunden. Daneben haben sogenannte fundamentalistische Richtungen innerhalb traditioneller Weltreligionen – in Europa außer dem Christentum auch das Judentum und der Islam – regen Zulauf. Der Band hinterfragt die traditionelle Rolle religiöser Werte für die Union, ihre Transformation in der Geschichte und behandelt ihre Gegenwart und Zukunft. Letzteres tut er zum einen mit Hinblick auf die Frage nach der Zugehörigkeit des Islam zu Europa – in seiner gegenwärtigen Präsenz als auch in seinem historisch-kulturellen und philosophischen Einfluss –, zum anderen im Vergleich zwischen der (in sich noch unterschiedlichen) europäischen Konzeption des Verhältnisses von Religion und Staat und anderer westlicher Staaten, namentlich den USA.
Intro -- Contents -- Abbreviations -- 1. Introduction: Thomas Hobbes: A Pioneer of Modernity -- 1.1. Three Challenges of the Epoch -- 1.2. A Pioneer in Three Senses -- 1.3. The Continuity of Hobbes's Development -- I. Hobbes's Career and Philosophical Development -- 2. Beginnings -- 2.1. Student, Tutor, and Traveling Companion -- 2.2. Euclid and Galileo -- 2.3. The English Civil War -- 2.4. Exile in Paris -- 3. Leviathan and Behemoth -- 3.1. A Fractured Relationship to Rhetoric -- 3.2. The Symbol of Leviathan -- 3.3. The Return to England -- II. The Encyclopedic Character of Hobbes's Philosophy -- 4. Science in the Service of Peace -- 4.1. The Principal Aim of Hobbes's Philosophy -- 4.2. The Complex Method -- 4.3. The Mathematical Paradigm and Its Limits -- 4.4. Ethics and Political Authority -- 4.5. Analysis and Composition -- 5. Natural Philosophy and the Theory of Knowledge -- 5.1. Empirical Realism -- 5.2. Levels of Knowledge -- 5.3. On Dreams -- 5.4. Prudence -- 6. Language, Reason, and Science -- 6.1. Language 1: The Pre-communicative Dimension -- 6.2. Language 2: The Political Dimension -- 6.3. Realism and Nominalism -- 6.4. The Framework of Language and Reason -- 6.5. Science -- 6.6. Hobbes's Division of the Sciences -- 7. An Anthropology of the Individual: The Passions -- 7.1. A Naturalistic Hedonism -- 7.2. A Topography of the Passions -- 7.3. Freedom, Self-Preservation, and Determinism -- 7.4. Power -- 8. An Anthropology of the Social: The Possibility of Peace in a Condition of War -- 8.1. The Conditions of Peace -- 8.2. "Man Is a Wolf to Man" -- 8.3. A Prevailing Inclination for Peace? -- 9. Legitimating the State -- 9.1. The Laws of Nature -- 9.2. A Moral Philosophy? -- 9.3. The Original Contract -- 9.4. Absolute Authority -- 9.5. A Right to Rebellion? -- 10. Law -- 10.1. "Not Truth but Authority" -- 10.2. The Division of Laws.
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Kants "Kritik der praktischen Vernunft" (1788) steht zu Unrecht oft im Schatten der "Kritik der reinen Vernunft" und der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten". Tatsächlich sind die Grundelemente der Kantischen Moralphilosophie im Gegensatz zu vielen Thesen der ersten Kritik bis heute weitgehend anerkannt, und erst der Nachweis der zweiten Kritik, dass Freiheit wirklich ist, macht "den Schlussstein von dem ganzen Gebäude eines Systems der reinen, selbst der spekulativen Vernunft aus". -- Entlang der Stichworte reiner Wille, gesetzgebende Form der Maxime, transzendentale Freiheit, Autonomie und Faktum der Vernunft zeigt Kant in der "Analytik", dass reine Vernunft "für sich" praktisch sein, nämlich den Willen bestimmen kann. Die "Dialektik" sichert den Ideen von der Existenz Gottes und der Unsterblichkeit der Seele objektive Realität und untersucht das Verhältnis von theoretischer und praktischer Vernunft. Die "Methodenlehre" schließlich skizziert eine Theorie moralischer Erziehung, die für den heutigen Ethikunterricht noch aktuell ist. -- Die zwölf Beiträge dieses kooperativen Kommentars rekonstruieren die Argumente eines Schlüsseltextes der Moralphilosophie und prüfen die sachliche Überzeugungskraft. -- MIT BEITRÄGEN VON: -- Karl Ameriks, Reinhard Brandt, Eckart Förster, Otfried Höffe, Christoph Horn, Felicitas Munzel, Onora O'Neill, Annemarie Pieper, Friedo Ricken, Nico Scarano und Allen W. Wood
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