In: Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Band 22
Frontmatter -- Inhalt -- 1. Zur Anwendung der Formvorschrift des 8 313 BGB. Ungerechtfertigte Bereicherung -- 2. Genossenschaft. Ausschließung eines Mitgliedes. Anwendbarkeit der Bestimmungen des BGB -- 3. Eheliches Güterrecht. Frage der Auskunstspflicht des Ehemannes bei der allgemeinen Gütergemeinschaft -- 4. Verschmelzung (Fusion) zweier Lebensversicherungsgesellschaften. Anspruch der Versicherten auf Sicherheitsleistung -- 5. Vollstreckbare Ausfertigung von Urkunden im Sinne von § 794 Nr. 5 ZPO. Berücksichtigung der die Leistungspflicht bedingenden Tatsachen -- 6. Arrest. Wegfall der Veranlassung für die Anordnung einer Sicherheitsleistung -- 7. Tragweite des Verbots des Zinsversprechens an Aktionäre nach 8 215 HGB -- 8. Aktiengesellschaft. Anfechtung eines die Bilanz und die Festsetzung der Dividende genehmigenden Generalversammlungsbeschlusses -- 9. Eintragung einer Hypothek auf den Namen der Firma eines Einzelkaufmanns -- 10. Gerichtsstand der unerlaubten Handlung, wenir die Handlungen in verschiedenen Gerichtsbezirken vorgenommen wurden -- 11. Leistung gegen ein gesetzliches Verbot. Rückforderungsanspruch -- 12. Widerspruchsklage aus 8 ZBG. Einrede der Rechtshängigkeit -- 13. Haftung des Staates beim Betriebe staatlicher Fähren -- 14. Bankdepotgesetz. Stückeverzeichnis -- 15. Polizeiliches Verbot der Ausführung von Theaterstücken -- 16. Nichtigkeit eines Geschäftes wegen Geschäftsunfähigkeit einer Vertragspartei -- 17. Unfallpension eines preußischen Staatsbeamten -- 18. Schadensersatzanspruch wegen einer auf Veranlassung eines Dritten getroffenen polizeilichen Maßregel betr. Untersagung eines Bergbaubetriebes -- 19. Pension gemäß § 8 des Echutztruppengesetzes -- 20. Einziehung der Gerichtskosten im Zwangsverwaltungsverfahren im Falle einer Abtretung zum Inkasso -- 21. Nießbrauch. Verpflichtung zur Lastentragung. Zurückbehaltungsrecht -- 22. Haftung des Verfrachters und Frachtführers für Verlust des Frachtguts -- 23. Anspruch des durch einen Unfall verletzten Arbeiters gegen die Berufsgenossenschafl im Falle eines Verschuldens -- 24. Vertrag über die Überlassung des Vermögens des Schuldners zur Verwaltung und zum Nießbrauch behufs Befriedigung der Gläubiger. Formerfordernis -- 25. Kommanditgesellschaft. Haftbarkeit der Erben des persönlich haftenden Gesellschafters -- 26. Ausländisches Urteil. Vollstreckbarkeitserklärung -- 27. Ersatzanspruch wegen der durch die Scheidung herbeigesührten Vermögensnachteile gegen den Ehebrecher -- 28. Willensmangel auf feiten des Verheters -- 29. Arglistige Täuschung durch einen Dritten bei einem Grundstückskauf -- 30. Gewährleistungspflicht des Zedenten -- 31. Klagänderung bei der negativen Feststellungsklage -- 32. Warenzeichen. Gleichartige Waren -- 33. Kunstschutzgesetz. Anwendbarkeit auf ältere Werke -- 34. Stempelsteuer. Zinspflicht des Fiskus bezüglich der zurückzuzahlenden Stempelbeiträge -- 35. Stempelsteuer. Feststellungsklage des Fiskus auf Bestehen der Stempelpflicht -- 36. Geschmacksmuster. Erzeugnis des Kunstgewerbes -- 37. Unsallversicherungsanspruch einer Ehefrau. Vorbehaltsgut. Verzicht ohne Genehmigung des Mannes -- 38. Vertragsstrafe. Annahme der Erfüllung ohne Vorbehalt. Vereinbarung über die verfallene Strafe -- 39. Versicherung eines Schiffers gegen die Gefahren der Binnenschiffahrt -- 40. Grobe Fahrlässigkeit. Verstoß gegen die guten Sitten -- 41. Werkvertrag. Anspruch auf Erteilung einer Abrechnung -- 42. Dienstvertrag. Verjährung nach 8 196 Abs. 1 Nr. 7 -- 43. Können Sachen, die nach § 811 Nr. 1 ZPO. der Pfändung nicht unterworfen sind, mit Zustimmung des Schuldners wirksam gepfändet werden? -- 44. Wechselforderung. Verjährung -- 45. Schenkung. Versprechen der Vergütung für Dienste. Schriftform -- 46. Konkurs. Rechtsstellung des besitzenden Gläubigers. Condictio indebiti -- 47. Unterhaltspflicht geschiedener Ehegatten -- 48. Form des gemeinschaftlichen Testamentes -- 49. Erbunwürdigkeit wegen falscher Anfertigung eines Testaments -- 50. Anerkennung eines Testaments. Formvorschrist -- 51. Enteignung. Entschädigung. Baugrundstück. Zwischenzins -- 52. Feuerversicherung. Abtretung. Einrede gegen den Versicherten dem neuen Gläubiger gegenüber -- 53. Wechsel. Wuchereinrede -- 54. Unfall. Frage der Verantwortlichkeit für Versehen des zugezogenen Arztes -- 55. Ist die Berufung zulässig, wenn die angefochtene Entscheidung sich darauf beschränkt, über einen unselbständigen Teil des Klagantrags zu erkennen, der nur bezweckt, zur Vorbereitung der Entscheidung über den Haupt (Leistungs) antrag ein Rechtsverhältnis festznstellen, das nur eineu eiuzeluen Bestandteil des Leiftungsanspruchs darstellt? -- 56. Wertpapiere. Verletzung einer Sperrverpflichtung. Schadensersatz -- 57. Enteignung. Entschädigung. Beseitigung eines Wegeüberganges -- 58. Schlesisches Auenrecht. Benutzung der Aue durch die Gemeinde -- 59. Milchverwertuugsgenossenschaft. Liquidation. Lieferungspflicht ausgeschiedener Genossen -- 60. Veräußerung eines Patentes. Abkommen mit den vereinigten Staaten von Nordamerika über den gewerblichen Rechtsschutz -- 61. Ausübung eines Rechts lediglich zur Schadenszufügung -- 62. Beginn des Ruhens der Militärrente -- 63. Umfang der Verwaltungsbefugnis des Nachlaßverwalters -- 64. Herausgabe von Zinsscheinen von als Sicherheit hinterlegten Wertpapieren -- 65. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Tilgung einer erhöhten Stammeinlage durch Aufrechnung -- 66. Zwangsversteigerung mehrerer bebauter Grundstücke. Überbaugerechtigkeit -- 67. Vormerkung bei der Eigentümergrundschuld -- 68. Anordnungen der Aufsichtsbehörden für Ortskrankenkassen. Rechtsweg -- 69. Werkvertrag. Unterschied vom Dienstvertrag. Pfandrecht des Unternehmers -- 70. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Verpflichtung der Liquidatoren zur Konkursanmeldung -- 71. Aktiengesellschaft. Übertragung von Namensaktien. Konkurs -- 72. Erstreckt sich die Vorschrift des § 528 Abs. 1 Satz 2 ZPO. auch auf die sachliche Zuständigkeit? -- 73. Tauschvertrag. Minderung -- 74. Haftung des Bergwerkseigentümers für den einem benachbarten Bergwerk zugefügten Schaden -- 75. Verkauf von Holz auf dem Stamme. Zurückbehaltungsrecht -- 76. Landwirtschaftliche Unfallversicherung. Regreßanspruch der Berufsgenosse -- 77. Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung. Verzeihung -- 78. Haftung des Staates für Versehen der Grundbuchbeamten -- 79. Hypothek. Haftung des Grundstücks für Kosten -- 80. Armenverband. Verjährung der Ersatzansprüche -- 81. Nichtigkeit wegen Nichtbeobachtung von Formvorschriften. Weigerung denselben zu genügen -- 82. Zwangsversteigerung eines Grundstücks. Aufrechnungsbefugnis des Erstehers -- 83. Zusammenstoß eines deutschen Kriegsschiffes mit einem Kauffahrteischiff. Frage der Haftbarkeit des Reichsfiskus -- 84. Zwangsversteigerung eines zu einer Kleinbahn verwendeten Grundstücks -- 85. Enteignung. Vereinbarung nach § 16 des Enteignungsgesetzes. Nachsorderungen -- 86. Hypothek. Eintragung der Bewilligung einer Zinsermäßigung -- 87. Militärrente. Ruhen und Aufleben des Vorzugs derselben -- 88. Preus;. Stempelsteuer. Allgemeiner Vertragsstempel -- 89. Voraussetzung der Wirksamkeit eines Aufrechnungsvertrages -- 90. Berechnung des Pflichtteils, wenn zu dem Nachlasse ein anderer Nachlaß gehört -- 91. Vorkaufsrecht. Notwendigkeit der Beobachtung der Formvorschrift des § 313 BGB -- 92. Handlungsgehilfe. Nichtantritt des Dienstes. Übernahme von Diensten bei einem anderen Prinzipal -- 93. Wertzuwachssteuern. Gehören dieselben im Zweifel zu den von dem Ansteigerer übernommenen Umsatzsteuer -- 94. Gesellschaft m. beschr. Haftung. Haftbarkeit des vor der Eintragung Handelnden -- 95. Unfall im Gewerbebetrieb. Haftbarkeit des Betriebsunlernehmers -- 96. Protokollanlage zu einer öffentlichen Urkunde. Verlesung. Grundabtretungsangebot -- 97. Preus;. Stempelsteuer. Versicherungsurkunden. Befreiung -- 98. Unfall. Ersatzanspruch der Berufsgenossenschaft gegen ein Genossenschaftsmitglied -- 99. Unfall. Anspruch gegen den haftpflichtigen Dritten nach Untergang des Anspruchs gegen die Berufsgenossenschaft -- 100. Konkurrenzverbot. Vertragsstrafe.
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Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) hat 2014 ein Modell entwickelt, das eine stärkere Umweltorientierung der Agrarzahlungen bewirken soll (Neumann und Dierking, 2014). Dieses Modell firmiert unter dem Schlagwort 'Gemeinwohlprämie' und wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Das Modell der Gemeinwohlprämie basiert auf einem mehrstufigen Punktesystem. Durch die Umsetzung bestimmter Umweltmaßnahmen (wie bspw. Blühflächen oder Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel) auf den Betriebsflächen kann der Betrieb Zahlungen je Hektar Betriebsfläche generieren. Basierend auf dem Thünen-Institut für Ländliche Räume bis zum Herbst 2018 zur Verfügung gestellten Maßnahmenvorschlägen wurden leitfaden-gestützte Interviews in verschiedenen Agrarverwaltungen der Bundesländer durchgeführt. Im Zentrum stand die Frage, ob und mit welchem Aufwand sich die Parameter mit im Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS) hinterlegten Informationen tatsächlich abbilden lassen, da dies eine notwendige Bedingung für die Anwendbarkeit des Modells ist. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich im InVeKoS vor allem solche Parameter der Gemeinwohlprämien abbilden lassen, die bereits jetzt für die Beantragung der Mittel in der 1. Säule benötigt werden. Um die Parameter der Gemeinwohlprämie abbilden zu können, muss die Verwaltung einige Herausforderungen bewältigen, die nicht im Zusammenhang mit dem neuen Modell stehen. So sind z. B. nach den Angaben einzelner Bundesländer zum Teil die bisher hinterlegten Maßstäbe zur Einteilung der Kulissen (z. B. für organische Böden) nicht hinreichend auf das InVeKoS-System, d. h. die antrags- und förderrelevanten landwirtschaftlichen Parzellensysteme (wie z. B. der Feldblock), abgestimmt und übertragen. Ebenfalls wird ein bundeseinheitliches Verfahren für die 'Grenzziehung' die Verwaltung vor Herausforderungen stellen. Orientiert man sich z. B. an der Einheit einer Gemeinde, liegen diesem Verwaltungskonzept je nach Bundesland sehr unterschiedliche Flächengrößen zugrunde. Die Gemeinwohlprämie wird vor allem dann zu einem ökologischen Mehrwert im Vergleich zum Status Quo führen, wenn die Mitnahmeeffekte aufgrund der Selbstselektion der Teilnehmer möglichst gering sind. Vor diesem Hintergrund sollten einzelne Parameter der Gemeinwohlprämie nachgeschärft werden. Da die angebotenen Maßnahmen auf Freiwilligkeit basieren, werden sie in der Regel nur dann umgesetzt, wenn die Förderhöhe den ökonomischen Verlust, der mit der Umsetzung der Maßnahme verbunden ist, mindestens ausgleicht. Vor diesem Hintergrund eignen sich nur bestimmte Maßnahmen für eine Umsetzung im Rahmen von Instrumenten, die auf Freiwilligkeit beruhen (Dies gilt insbesondere dann, wenn man die Fördermaßnahme nur mit hohem administrativem Aufwand durchführen kann). Nicht jede Herausforderung, die die Gemeinwohlprämie im Verwaltungssystem bewältigen muss, steht in einem Ursachenzusammenhang mit der Prämie. Oft sind diese Herausforderungen schon im bestehenden System vorhanden. Eine entscheidende Hürde für die Umsetzung von Gemeinwohlprämie-Parameter im Kontext der gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik sind die Vorgaben zum Monitoring und zur Evaluierung, die möglicherweise einen hohen Verwaltungsaufwand bei der Umsetzung einer Gemeinwohlprämie verursachen können. Unsere Beurteilung der Gemeinwohlprämie-Parameter ist daher in die folgenden Bereiche eingeteilt: 'Spezifische Herausforderungen der Gemeinwohlprämie', 'Herausforderungen im Kontext der GAP-Strategieplanverordnung' und 'Allgemeine Verwaltungsherausforderungen'. ; In 2014, Landcare Germany (Deutscher Verband für Landschaftspflege - DVL) developed a model that aims to make agricultural payments more environmentally oriented (Neumann and Dierking, 2014). This model operates under the name "Gemeinwohlprämie" ('public good bonus') and has been continuously developed since then. The "Gemeinwohlprämie" is based on a multi-level point system. Through the implementation of certain environmental measures (e.g. flowering areas or the renunciation of chemical pesticides), the farm can generate payments per ha of farm area. Based on a preliminary set of measures, in autumn 2018 we conducted a structured survey with various agricultural administrations of the federal states in Germany. The central question was whether and with what effort the parameters can actually be depicted via the Integrated Administration and Control System (IACS), as this is a necessary condition for the applicability of the method. We found that IACS can primarily cover those parameters of the "Gemeinwohlprämie" which are already required for the application of 1st pillar payments. In order to be able to map the parame-ters of the "Gemeinwohlprämie", the administration has to overcome some challenges that are not specific to the "Gemeinwohlprämie". For example, according to the information provided by individual federal states, in some cases the specification of areas (agricultural land parcels) with special funding options (e.g. for organic soils) have not been adapted and transferred to the IACS system. Likewise, a uniform nationwide procedure for "border demarcation" of areas with homogeneous funding intensity and funding options will pose challenges for the administration. If one orients oneself, for example, on the unit of a municipality, this administrative concept is based on very different area sizes depending on the federal state. The "Gemeinwohlprämie" will lead to environmental added value in particular if the loss of effectiveness through the self-selection of the recipients of subsidies is as small as possible. Against this background, individual parameters of the "Gemeinwohlprämie" should be sharpened. Since the measures offered are voluntary, they are generally only implemented if the amount of funding at least compensates for the economic loss associated with implementing the measure. Against this background, only certain measures are suitable for implementation under voluntary instruments. This is especially true if the support measure can only be implemented with a high administrative effort. If this is not possible, major deadweight effects are to be expected, which burden the budget but do not contribute significantly to an improved environmental situation. Not every challenge that the "Gemeinwohlprämie" has to overcome in the administrative system is causally related to it. Often these challenges are already present in the existing system.
Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) hat 2014 ein Modell entwickelt, das eine stärkere Umweltorientierung der Agrarzahlungen bewirken soll (Neumann und Dierking, 2014). Dieses Modell firmiert unter dem Schlagwort "Gemeinwohlprämie" und wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Das Modell der Gemeinwohlprämie basiert auf einem mehrstufigen Punktesystem. Durch die Umsetzung bestimmter Umweltmaßnahmen (wie bspw. Blühflächen oder Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel) auf den Betriebsflächen kann der Betrieb Zahlungen je Hektar Betriebsfläche generieren. Basierend auf dem Thünen-Institut für Ländliche Räume bis zum Herbst 2018 zur Verfügung gestellten Maßnahmenvorschlägen wurden leitfadengestützte Interviews in verschiedenen Agrarverwaltungen der Bundesländer durchgeführt. Im Zentrum stand die Frage, ob und mit welchem Aufwand sich die Parameter mit im Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS) hinterlegten Informationen tatsächlich abbilden lassen, da dies eine notwendige Bedingung für die Anwendbarkeit des Modells ist. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich im InVeKoS vor allem solche Parameter der Gemeinwohlprämien abbilden lassen, die bereits jetzt für die Beantragung der Mittel in der 1. Säule benötigt werden. Um die Parameter der Gemeinwohlprämie abbilden zu können, muss die Verwaltung einige Herausforderungen bewältigen, die nicht im Zusammenhang mit dem neuen Modell stehen. So sind z. B. nach den Angaben einzelner Bundesländer zum Teil die bisher hinterlegten Maßstäbe zur Einteilung der Kulissen (z. B. für organische Böden) nicht hinreichend auf das InVeKoS-System, d. h. die antrags- und förderrelevanten landwirtschaftlichen Parzellensysteme (wie z. B. der Feldblock), abgestimmt und übertragen. Ebenfalls wird ein bundeseinheitliches Verfahren für die "Grenzziehung" die Verwaltung vor Herausforderungen stellen. Orientiert man sich z. B. an der Einheit einer Gemeinde, liegen diesem Verwaltungskonzept je nach Bundesland sehr unterschiedliche Flächengrößen zugrunde. Die Gemeinwohlprämie wird vor allem dann zu einem ökologischen Mehrwert im Vergleich zum Status Quo führen, wenn die Mitnahmeeffekte aufgrund der Selbstselektion der Teilnehmer möglichst gering sind. Vor diesem Hintergrund sollten einzelne Parameter der Gemeinwohlprämie nachgeschärft werden. Da die angebotenen Maßnahmen auf Freiwilligkeit basieren, werden sie in der Regel nur dann umgesetzt, wenn die Förderhöhe den ökonomischen Verlust, der mit der Umsetzung der Maßnahme verbunden ist, mindestens ausgleicht. Vor diesem Hintergrund eignen sich nur bestimmte Maßnahmen für eine Umsetzung im Rahmen von Instrumenten, die auf Freiwilligkeit beruhen (Dies gilt insbesondere dann, wenn man die Fördermaßnahme nur mit hohem administrativem Aufwand durchführen kann). Nicht jede Herausforderung, die die Gemeinwohlprämie im Verwaltungssystem bewältigen muss, steht in einem Ursachenzusammenhang mit der Prämie. Oft sind diese Herausforderungen schon im bestehenden System vorhanden. Eine entscheidende Hürde für die Umsetzung von Gemeinwohlprämie-Parameter im Kontext der gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik sind die Vorgaben zum Monitoring und zur Evaluierung, die möglicherweise einen hohen Verwaltungsaufwand bei der Umsetzung einer Gemeinwohlprämie verursachen können. Unsere Beurteilung der Gemeinwohlprämie-Parameter ist daher in die folgenden Bereiche eingeteilt: "Spezifische Herausforderungen der Gemeinwohlprämie", "Herausforderungen im Kontext der GAP-Strategieplanverordnung" und "Allgemeine Verwaltungsherausforderungen". ; In 2014, Landcare Germany (Deutscher Verband für Landschaftspflege – DVL) developed a model that aims to make agricultural payments more environmentally oriented (Neumann and Dierking, 2014). This model operates under the name "Gemeinwohlprämie" ("public good bonus") and has been continuously developed since then. The "Gemeinwohlprämie" is based on a multi-level point system. Through the implementation of certain environmental measures (e.g. flowering areas or the renunciation of chemical pesticides), the farm can generate payments per ha of farm area. Based on a preliminary set of measures, in autumn 2018 we conducted a structured survey with various agricultural administrations of the federal states in Germany. The central question was whether and with what effort the parameters can actually be depicted via the Integrated Administration and Control System (IACS), as this is a necessary condition for the applicability of the method. We found that IACS can primarily cover those parameters of the "Gemeinwohlprämie" which are already required for the application of 1st pillar payments. In order to be able to map the parameters of the "Gemeinwohlprämie", the administration has to overcome some challenges that are not specific to the "Gemeinwohlprämie". For example, according to the information provided by individual federal states, in some cases the specification of areas (agricultural land parcels) with special funding options (e.g. for organic soils) have not been adapted and transferred to the IACS system. Likewise, a uniform nationwide procedure for "border demarcation" of areas with homogeneous funding intensity and funding options will pose challenges for the administration. If one orients oneself, for example, on the unit of a municipality, this administrative concept is based on very different area sizes depending on the federal state. The "Gemeinwohlprämie" will lead to environmental added value in particular if the loss of effectiveness through the self-selection of the recipients of subsidies is as small as possible. Against this background, individual parameters of the "Gemeinwohlprämie" should be sharpened. Since the measures offered are voluntary, they are generally only implemented if the amount of funding at least compensates for the economic loss associated with implementing the measure. Against this background, only certain measures are suitable for implementation under voluntary instruments. This is especially true if the support measure can only be implemented with a high administrative effort. If this is not possible, major deadweight effects are to be expected, which burden the budget but do not contribute significantly to an improved environmental situation. Not every challenge that the "Gemeinwohlprämie" has to overcome in the administrative system is causally related to it. Often these challenges are already present in the existing system.
POLPAN ist eine Panelstudie zur Beschreibung der sozialen Struktur und ihres Wandels während der postkommunistischen Transformation in Polen. Es wird in fünfjährigen Wellen ab 1988 durchgeführt. Im Jahr 1988 wurde die Erhebung unter einer nationalen Stichprobe der erwachsenen Bevölkerung Polens (21-65 Jahre) mit N = 5.817 durchgeführt. Im Jahr 1993 wurde diese Stichprobe stichprobenartig reduziert und 2.259 Befragte nahmen an der Studie teil. Die Forscher versuchten, sie in jeder der aufeinander folgenden fünfjährigen Wellen zu erreichen. Um eine angemessene Altersbilanz zu gewährleisten, wurden später weitere Teilproben mit jungen Kohorten ergänzt.
Beschäftigung. Selbständigkeit und selbständiges Arbeiten. Unregelmäßige Beschäftigung und zusätzlicher Job. Arbeitslosigkeit. Erfolgschancen und Konfliktquellen. Meinungen über Einkommen. Meinungen über die Gesellschaft. Privatisierung und der Markt. Statusbewertung und Ansichten zu sozialen Fragen. Freunde. Familie und Haushalt. Computer und Internet, Basisdaten. Körperliche Gesundheit und psychologische Items. Raven´s Test. Religion.
Themen: 1. Beschäftigung: Beruf; Anzahl der Arbeitsplätze; Arbeitssituation; Beginn der Beschäftigung in der aktuellen Firma (Jahr/Monat); ISCO 88 Internationale Berufsklassifikation; Polnische SCO-2009 Berufsklassifikation; 14 sozio-arbeitsbezogene Kategorien; SES 1979 Skala des sozioökonomischen Status; Umfang des beruflichen Ansehens 1979 und 2009; Umfang der Qualifikationsanforderungen; Umfang der Komplexität der Arbeit; Umfang der materiellen Vergütung; Gründung des Unternehmens (Jahr); Industrie (NACE); Unternehmensgröße (Anzahl der Arbeitnehmer im Unternehmen); Berufseinstieg; jemand anderes arbeitete zuvor in dieser Position; Arbeitsbeginn (Jahr/Monat); Weisungsbefugnis; Anzahl der Untergebenen; Weisungsniveau; wöchentlich geleistete Arbeitsstunden; befristete/unbefristete Zeitarbeit/ Vollzeitarbeit/Teilzeitarbeit (Arbeitsvertrag); nicht angemeldete Arbeit; Arbeitsplatzverlust unwahrscheinlich oder sicher; Arbeitsplatzverlust während des Jahres; Dauer der Arbeitsplatzverpflichtung in Monaten; Anzahl der Monate bis zum Ende der Arbeitsplatzverpflichtung; Erwartung nach Ablauf des Arbeitsvertrages; Verdienst pro Monat in Zloty; Grundgehalt / Lohn; Nebenbeschäftigung (Arbeitssituation).
2. Selbständigkeit und selbständiges Arbeiten: Beginn der selbständigen Erwerbstätigkeit (Jahr/Monat); selbständiger Landwirt oder andere Tätigkeiten; Industrie (NACE); ISCO 88 Internationale Berufsklassifikation; Polnische SCO-2009 Berufsklassifikation; 14 sozio-berufliche Kategorien; Skala der Qualifikationsanforderungen; Skala der Komplexität der Arbeit; Skala der materiellen Entlohnung; SES 1979 Skala des sozioökonomischen Status; Skala des beruflichen Prestiges 1979 und 2009; bebaute landwirtschaftliche Fläche und nicht bebaute landwirtschaftliche Fläche (Hektarzahl); Vertrag über den Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse vom Bauernhof; Einkommen pro Monat; Eigentum (Betrieb/Bauernhof); Unternehmensgründung oder -übertragung; Wochenarbeitszeit; Beschäftigung von Nicht-Familienmitgliedern; Anzahl der beschäftigten Nicht-Familienmitglieder; Zielgröße; Arbeitsplatzverlust unwahrscheinlich oder sicher; Arbeitsplatzverlust während des Jahres; Vergleich des Gewinns mit Konkurrenten; Präferenz für Arbeit als Arbeitnehmer; Nebenbeschäftigung: Arbeitssituation; Beschäftigung von Nicht-Familienmitgliedern; Zahl der beschäftigten Nicht-Familienmitglieder.
3. Unregelmäßige Beschäftigung und zusätzliche Arbeitsplätze: erste zusätzliche Beschäftigung: mit Vorgesetzten in dieser Position; Weisungsbefugnis; Anzahl der Untergebenen; ISCO 88 International Occupational Classification; Polnische SCO-2009 Occupational Classification; 14 sozio-arbeitsbezogene Kategorien; Skala der Qualifikationsanforderungen; Skala der Komplexität der Arbeit; Skala der materiellen Entlohnung; SES 1979 Skala des sozioökonomischen Status; Skala des beruflichen Prestiges 1979 und 2009; Beginn der Arbeit (Jahr/Monat); Stelle war bereits zuvor besetzt; Wochenarbeitszeit; Monatseinkommen in Zloty; Befragter hat eine andere Arbeitsstelle; zweite zusätzliche Arbeitsstelle: Weisungsbefugnis; Anzahl der Untergebenen; ISCO 88 Internationale Berufsklassifikation; Polnische SCO-2009 Berufsklassifikation; 14 sozio-berufliche Kategorien; Skala der Qualifikationsanforderungen; Skala der Komplexität der Arbeit; Skala der materiellen Vergütung; SES 1979 Skala des sozioökonomischen Status; Skala des beruflichen Prestiges 1979 und 2009; Beginn der Beschäftigung (Jahr/Monat); Stelle war bereits zuvor besetzt; Wochenarbeitszeit; Verdienst pro Monat in Zloty; Arbeitsplatzverlust unwahrscheinlich oder sicher; Arbeitsplatzverlust während des Jahres.
4. Arbeitslosigkeit: Wie werden Qualifikationen in der Arbeit genutzt; Arbeit beinhaltet direkte oder indirekte Kontakte mit anderen Menschen; Anzahl der Stunden pro Woche, die für Kontakte mit anderen Menschen aufgewendet werden; Arbeit beinhaltet Lesen, Schreiben oder Datenverarbeitung; Anzahl der Stunden pro Woche, die mit Daten verbracht werden; aktuelle Tätigkeit oder Einkommensquelle; Jahr, in dem die Rente, das Studium, die Haushaltsführung oder die Arbeitslosigkeit begonnen haben; Arbeitssuche von Januar 2003 bis heute; Zeiten der Arbeitssuche: Beginn des ersten bis dritten Zeitraums der Arbeitssuche (Jahr/Monat); Ende des ersten bis dritten Zeitraums der Arbeitssuche (Jahr/Monat); sonstige Stellen zwischen dem 1. Januar 2003 und Anzahl der Stellen.
5. Beruflicher Werdegang: Beruflicher Werdegang vom ersten bis zum fünften Arbeitsplatz: Arbeitssituation; ISCO 88 International Occupational Classification; Polnische SCO-2009 Occupational Classification; 14 sozio-ökonomische Kategorien; SES 1979 Skala des sozio-ökonomischen Status; Skala des beruflichen Prestige 1979 und 2009; Skala der Qualifikationsanforderungen; Skala der Komplexität der Arbeit; Skala der materiellen Vergütung; angefangene Arbeit (Jahr/Monat); Stelle war bereits vorher besetzt; Befragter hat zuvor in derselben Firma gearbeitet; Art der Beschäftigung; befristete/unbegrenzte Zeitbeschäftigung/Vollzeitbeschäftigung/Teilzeitbeschäftigung (Arbeitsvertrag); nicht registrierte Beschäftigung; Verdienst pro Monat in Zloty; Grundgehalt / Lohn; Nicht-Familienmitglieder beschäftigt; Zielgröße; Verdienst pro Monat nach Steuern; wöchentlich geleistete Arbeitsstunden; Arbeit gekündigt (Jahr/Monat); Grund für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses; später anderen Arbeitsplatz; Unterbrechung der beruflichen Laufbahn mehr als 3 Monate; Anzahl der Unterbrechungen; erste bis fünfte Unterbrechung in der beruflichen Laufbahn: Grund; Anfangsjahr; Endjahr; Anzahl der Monate; Job im Ausland für 3 Monate oder mehr; Jahr, in dem der Job im Ausland beendet wurde.
6. Erfolgschancen und Konfliktquellen: Kriterien für den Erfolg im Leben: Ehrgeiz, Netzwerke, harte Arbeit, politischer Einfluss, Abstammung aus einer reichen Familie, gute Bildung, Glück, vererbte Fähigkeiten und Talente; Einfluss der Regierung auf Arbeitslosigkeit und Korruption; Konfliktquellen: reich vs. arm, manuelle vs. nicht-manuelle Arbeiter, Manager vs. Aufseher, Stadtbewohner vs. Landbewohner, Gläubige vs. Ungläubige, Machthaber vs. Andere, Firmeninhaber vs. Angestellte; eigene Schuld oder die Schuld anderer Leute oder Umstände, wenn etwas im Leben schief geht; den meisten Menschen kann man vertrauen.
7. Meinungen zum Einkommen: Präferierte Steuer für verschiedene Einkommensgruppen (Wert in Zloty und Prozentsatz).
8. Meinungen über die Gesellschaft: Meinungen über politische und wirtschaftliche Veränderungen in Polen; Bewertung des gegenwärtigen Wirtschaftssystems in Polen; Meinungen über Demokratie: Demokratie ist immer die beste Regierungsform vs. nicht-demokratische Regierung ist manchmal besser vs. kein Unterschied zwischen beiden.
9. Privatisierung und der Markt: Stellungnahme zur Privatisierung staatlicher Unternehmen/ Privatisierungsbeschränkungen; Beschränkungen beim Erwerb von Eigentum (ausländisches Kapital, alte Nomenklatura, gegenwärtige politische Elite, Menschen ohne Erfahrung in der Führung eines Unternehmens); Marktpreis vs. staatlich festgelegte Preise für Grundnahrungsmittel; Bereitschaft zur Übernahme des Risikos für die Gründung einer Firma; Betrag, den der Befragte für die Gründung einer Firma ausgegeben würde.
10. Statusbewertung und Ansichten zu sozialen Fragen: subjektive Einschätzung der sozialen Lage auf einer 10-Punkte-Skala; in Polen wurde keine Regierung gebildet, der man vertrauen kann; Politiker kümmern sich nicht darum, was die Menschen wirklich denken; viele Korrupte unter Regierenden; die Wähler haben zu wenig Einfluss darauf, wie das Land regiert wird; man sollte immer Respekt vor den Behörden zeigen; es ist falsch, etwas anders zu tun als in früheren Generationen; es ist nicht falsch, durch die Arbeit als Arbeitnehmer reich zu werden; die Regierung verschwendet zu viel Steuern; die Politik ist so kompliziert, dass die Menschen nicht verstehen, was geschieht; der Staat sollte Kindern aus armen Familien in der Hochschulbildung helfen; eine gute politische Partei in Polen würde andere Parteien überflüssig machen; Staat soll Einkommensunterschiede abbauen; Staat soll Arbeitsplätze für alle schaffen, die arbeiten wollen; es lohnt sich, ein neues Geschäft auszuprobieren, auch wenn es unsicher ist; Demokratie bedeutet Minderheitsgewinne für die Mehrheit; in der Politik sind gegenseitige Zugeständnisse der beste Weg um Probleme zu lösen; Gehorsam ist das wichtigste Thema, das Kinder gelehrt werden sollte; Minderheit sollte ein uneingeschränktes Recht haben, die Mehrheit im politischen Leben zu kritisieren; Wahlen sind nicht notwendig, wenn Führer die Interessen der Bürger vertreten; gute Führer müssen nicht dem Gesetz gehorchen; bestimmte Gruppen sollten vom Wahlrecht ausgeschlossen werden; die katholische Kirche hat zu viel Einfluss in der Politik; zwei Arten von Menschen: schwach und stark; Auswirkung auf das Land durch den Beitritt Polens zur Europäischen Union; Auswirkung auf das Leben der Befragten durch den EU-Beitritt Polens; Meinung über die Bedingungen der Teilnahme an militärischen Aktionen gegen den Terrorismus; Ausmaß des politischen Interesses.
11. Freunde: Gesamtzahl der engen Freunde; Beziehungen zwischen engen Freunden; Personen unter den Freunden, auf die sich der Befragte verlassen konnte; Anzahl der Personen, auf die sich der Befragte in schwierigen Situationen verlassen konnte; Berufsinformationen über den engsten Freund: ISCO 88 Internationale Berufsklassifikation; Polnische SCO-2009 Berufsklassifikation; 14 sozio-berufliche Kategorien; Skala der Qualifikationsanforderungen; Skala der Komplexität der Arbeit; Skala der materiellen Entlohnung; SES 1979 Skala des sozioökonomischen Status; Skala des beruflichen Prestiges 1979 und 2009.
12. Familie und Haushalt: Familienstand des Befragten; Jahr der Eheschließung; Zusammenleben mit dem Partner; Scheidungs- oder Witwenjahr; dauerhafte Beziehung außer der Ehe (Jahr des Beziehungsbeginns); Ehegatte/Partner: Arbeitssituation; ISCO 88 Internationale Berufsklassifikation; Polnische SCO-2009 Berufsklassifikation; 14 sozio-arbeitsbezogene Kategorien; SES 1979 Skala des sozioökonomischen Status; Skala des beruflichen Prestiges 1979 und 2009; Skala der Qualifikationsanforderungen; Umfang der Komplexität der Arbeit; Umfang des materiellen Entgelts; Weisungsbefugnis des Ehegatten/Partners; wöchentlich geleistete Arbeitsstunden; befristete/unbegrenzte Zeitarbeit/Vollzeitarbeit/Teilzeitarbeit (Arbeitsvertrag); nicht registrierte Beschäftigung; Verlust des Arbeitsplatzes ist unmöglich oder sicher; Arbeitsverdienst pro Monat in Zloty; Grundgehalt; Festgehalt; beschäftigte Nicht-Familienangehörige; Zielgröße; Verdienst pro Monat nach Steuern; Bildung; Weiterbildung; Geburtsjahr, Anzahl der Personen im Haushalt; Behinderung oder Langzeitkrankheit des Befragten; Zahl der Personen im Haushalt, die einer bezahlten Arbeit nachgehen; Zahl der Arbeitslosen im Haushalt; Zahl der Kinder im Haushalt; Geschlecht und Alter jedes Kindes und Angabe, ob es sich bei diesem Kind um ein eigenes Kind oder um das Kind eines Ehegatten/Frau/Partners handelt; Haushaltsmitglieder von eins bis fünf: Beziehung zum Befragten, Geschlecht, Geburtsjahr; Person mit einer Behinderung oder einer langfristigen Krankheit im Haushalt (Befragter, Partner oder andere Person); der Befragte lebt mit den Eltern zusammen; Jahr, in dem der Befragte aufgehört hat, mit den Eltern zu leben; der Befragte lebt in einer anderen Stadt; die Eltern des Befragten leben in derselben Stadt; durchschnittliches monatliches Haushaltseinkommen; Haushaltseinkommen schließt externe Quelle ein; durchschnittliche monatliche Ausgaben für Lebensmittel; Ausgaben für Lebensmittel, wenn das Einkommen um die Hälfte gestiegen ist; durchschnittliche monatliche Ausgaben für kulturelle Güter; Ausgaben für kulturelle Güter, wenn das Einkommen um die Hälfte gestiegen ist; Haushalt zahlt Darlehen, Immobiliendarlehen oder Hypothekenkredite ab; durchschnittliche monatliche Zahlungen für Kredite/Darlehen; finanzielle Probleme in den letzten 12 Monaten bei Ausgaben für: Nahrungsmittel, Gebrauchsgegenstände, Kulturgüter, Freizeit, medizinische Versorgung und Bildung; Zahlungsfähigkeit: Möglichkeit, kurzfristig (innerhalb einer Woche) Geld zu beschaffen; Einkommensquellen des Haushalts; Wohnsituation: Jahr des Einzugs in die Wohnung.
Interviewer-Bewertung: Interview im Haus des Befragten oder an einem anderen Ort; Art des Gebäudes; Wohnung / Haus befindet sich innerhalb einer geschlossenen Gemeinde; Eigentum der Wohnung / des Hauses; Miethaus / Mietwohnung; Anzahl der Zimmer der Wohnung; Anzahl der Quadratmeter; Anzahl der Bücher im Haushalt; Autobesitz; Wert des Autos laut Versicherungsgesellschaft; Bewertung des Lebensstandards des Befragten.
13. Computer und Internet: Haushaltsausstattung: Kabel-/Satellitenfernsehen; Computer/Laptop; Internetzugang; Computernutzung; Computerkenntnisse (z.B. E-Mail versenden, Ordner erstellen und benennen, etc.); Anzahl der Stunden pro Woche, die zu Hause, bei der Arbeit und an anderen Orten am Computer verbracht werden; Nutzung von Internet oder E-Mail; Gründe, warum keine Internetnutzung erfolgt; Häufigkeit der Internetnutzung für verschiedene Aktivitäten (z.B. Arbeiten zu Hause oder am Arbeitsplatz, Einkaufen, Bezahlen von Rechnungen usw.); Jahr des Beginns der Internetnutzung.
14. Grunddaten: Alter des Vaters; Beruf des Vaters während der Befragte im jetzigen Alter ist und im Alter von 14 Jahren: ISCO 88 Internationale Berufsklassifizierung; Polnische SCO-2009 Berufsklassifizierung; 14 sozio-berufliche Kategorien; Skala der Qualifikationsanforderungen; Skala der Komplexität der Arbeit; Skala der materiellen Vergütung; SES 1979 Skala des sozioökonomischen Status; Skala des beruflichen Ansehens 1979 und 2009; soziale Stellung im Vergleich zu der des Vaters im jetzigen Alter des Befragten; Befragter hat Geschwister; Anzahl der Geschwister; ältestes Geschwister: Geschlecht, Alter (Geburtsjahr) und Bildung; Bildung der Mutter; Bildung des Vaters; Bildung des Befragten; Beginn und Ende des letzten Schuljahres; spezielles Bildungslevel (ISCED); Weiterbildungen der Befragten; Schulbesuch: Studienart, Schulbildung mit Unterricht; Berufsausbildung mehr als 1 Monat; Abschlussjahr der abgeschlossenen Kurse; Teilnahme an den Wahlen für Sejm und Senat 2005 und 2007; Wahlverhalten bei den Wahlen für Sejm und Senat 2005 und 2007; Bereitschaft zur Teilnahme an den Wahlen, wenn sie heute stattfinden würden; Partei, für die der Befragte bei den Wahlen für Sejm und Senat stimmen würde.
15. Körperliche Gesundheit und psychologische Items: Selbsteinschätzung der körperlichen Gesundheit im Vergleich zu anderen Personen im gleichen Alter; Körpergröße in Zentimetern, Gewicht in Kilogramm; Selbsteinschätzung der körperlichen Gesundheit und der psychischen Stimmung insgesamt; Raven´s Test: Gesamtpunktzahl der betrachteten Gegenstände nach fünf Minuten; gegenwärtiger Zustand der körperlichen Gesundheit und psychischen Stimmung; gegenwärtiger Gesundheitszustand verursacht Probleme bei der Arbeit, bei der Pflege der Wohnung, im sozialen Leben, im Privatleben, im Sexualleben, bei Interessen und Hobbys und in den Ferien.
16. Religion: Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft; Häufigkeit des Besuchs einer Messe.
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr, Alter.
Zusätzlich verkodet wurde: ID; Region; Woiwodschaft; Größe des Ortes; Fragebogenversion; Datum des Interviews (Jahr, Monat); Gewicht.
SummaryIn this article the author presents the various labour force categories found in Hungarian co‐operative farms, showing that non‐members play a significant role in the life of the co‐operative farm. He distinguishes between two main types: the "peasant" and the "worker". The author has placed them in quotation marks because in Hungarian usage peasant means the member of a co‐operative farm, and worker means a physical labourer at a state corporation. The "peasant" places primary emphasis on his own small private farm, which is accepted within the framework of the co‐operative farm itself, for his means of livelihood and the co‐op is only secondary for him. This type does not seek year round employment in the co‐operative itself, in fact, he needs the free time so that he may work his own plot. The "peasant" is on the periphery of the co‐operative farm, but he is nevertheless a part of it, although it is a unique sort of belonging.The "worker" type relies primarily on the common endeavour and works according to the same labour discipline one finds in large industry. In return he demands work all year through and a fixed, guaranteed income. It is mainly the employees who make up the "worker" category, that is, those who are non‐member workers at the co‐operative, the work volume of which approaches 20% of the total work volume of all the co‐operatives. In this category we also find the skilled workers and those members of the co‐operative who carry out industry type functions. Of course, there is a transitional type as well between these two basic ones, the "half‐peasant and half‐worker" type. With the increased involvement of the young generation the number of those workers in the co‐operatives who have a "worker" mentality is likely to increase.RésuméDans set article ľauteur présentc les différentes catégories de travailleurs dans les fermes coopératives hongroises et montre que les personnes ne faisant pas partie de la coopérative jouent un rôle important dans la vie des fermes coopératives. II compare deux catégories principales: le "paysan" et ľ«ouvrier». L' auteur met ses expressions entre guillemets, parce que en hongrois le terme paysan s'applique aux membres des fermes coopératives, tandis que le terme ouvrier s'applique aux travailleurs manuels des entreprises ?État. Le «paysan» base son existence en premier lieu sur sa petite ferme propre, qui est acceptée dans le cadre de la coopérative, et seulement en second lieu sur la ferme coopérative. II n'exige pas ?être employé pendant toute ľan‐née, au contraire il a besoin de temps libre pour cultiver sa propre parcelle. Le «paysan» se place à la périphéric de la ferme coopérative, mais en est membre, bien que ?une facon particulière.L'«ouvier» base son existence en premier lieu sur la ferme coopérative et se soumet à la même discipline du travail que dans les grandes entreprises. En retour, il exige un travail garanti pendant toute l'année et un salaire fixe et garanti.A la catégorie «ouvrier» appartiennent tout ?abord les employés, c'est a dire, les ouvriers non membres de la ferme collective; ils fournissent ?environ de 20 pour cent du volume total du travail dans les fermes coopératives. A cette categorie appartiennent aussi les ouvriers qualifies et les membres de la coopérative effectuant un travail à caractère industriel. Entre les deux formes de base, il y a aussi une forme intermediaire «mi‐paysan‐ mi‐ouvrier». Avec la montée de la jeune génération, le nombre des membres de la coopérative de type «ouvrier» augmentera probablement dans ľavenir.ZusammenfassungDer Verfasser legt die verschiedenen Arbeitskraft‐Kategorien der ungarischen genossenschaftlichen Farmen in diesem Artikel dar. Er zeigt, daß im Leben der genossenschaftlichen Betriebe auch Nicht‐mitgliedereine wesentliche Rolle spielen. Erunterscheidetzwei Haupt‐typen: den «Bauer" und den «Arbeiter». Unter Anführungszeichen, da in der ungarischen Sprache der Begriff «Bauer "das Mitglied der genossenschaftlichen Wirtschaft bedeutet, und der Begriff «Arbeiter" den physischen Arbeiter einer staatlichen Unternehmung bezeichnet. Der «Bauer "gründet seine Existenz überwiegend auf die in die Ge‐nossenschaft integrierte kleine Privatwirtschaft, und nur in zweiter Reihe auf die Kollektivwirtschaft. Dieser Typ verlangt keine ganz‐jährige Beschäftigung in dem Kollektivbetrieb, vielmehr bcansprucht cr Freizeit, da er einen Tcil seiner Arbeitskraft in der kleinen Privat‐uirtschaft benotigt. Der «Bauer" befindet sich auf der Peripherie der genossenschaftlichen Wirtschaft, gliedert sich jedoch in die Genossen‐schaft ‐ wenn auch auf spezifische Weise ‐ ein.Der «Arbeiter"‐Typ grundet seine Existenz überwiegend auf die Kollektivwirtschaft, unterstellt sich vollkommen der großbetrieb‐lichen Arbeitsdisziplin und verlangt daher eine ganzjährige ständige Beschäftigung und eine garantierte bestimmte Entlohnung. Zum «Arbeiter"‐Typ gehoren zuerst die Angestellten, die Nichtmitglied‐Werktatigen der genossenschaftlichen Wirtschaft, deren Arbeitsvo‐lumen sich 20% des ganzen Arbeitsumfanges der genossenschaftlichen Wirtschaft annähert. Hierzu gehören ferner die Mitglieds‐Facharbeiter landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften, vor allem die, die eine industrieartige Tätigkeit ausüben. Zwischen den zwei Grund‐typen gibt es selbstverständlich auch einen Übergangstyp, der vom Verfasser «Halb‐Bauer‐Halb‐Arbeiter "genannt wird. Mit der Ein‐scbaltung der jungen Generation in die Produktion, wird sich die Zahl der Genossenschaftsmitglieder mit «Arbeiter"‐Attitude in der Zukunft wahrscheinlich weiter erhöhen.
SummarySOCIO‐ECONOMIC STRUCTURE AND DIFFUSION OF INNOVATION IN THE RUMANIAN CO‐OPERATIVE VILLAGEThe investigation in two Rumanian villages aimed to establish to what extent the speed at which innovations are adopted or the readiness to accept them may be determined by the following factors: 1) information, and its role in the process of adopting an innovation; 2) the traits of the general socio‐economic system; 3) the characteristics typical of the village in its capacity as a social system, and the degree to which its members have identified themselves with the system; 4) the social status of the individuals; 5) the rationale of the behaviour of the individuals with respect to the co‐operative farm; 6) the type of interest taken in innovations (the motivation for adopting them). The innovations considered were: the mechanisation of the various farming tasks and the degree of use of chemical fertilisers, of insecticides and fungicides, of selected seeds and of industrial fodder. In addition to the diffusion of technical innovations in agricultural production, the study also embraced the penetration of technical innovations in the private life of the peasant's family (diffusion of household appliances and of mass media).The research centred on the co‐operative farm since, in Rumania's co‐operative agricultural system, the function of the individual plots of land is quite different from that of the privately‐owned land of the individual peasant.The survey showed the decisive significance of the social agrarian structure, which sets its seal on the speed of innovation diffusion in agriculture. In co‐operative agriculture, it is not the information on technical innovations that is the main agent in their diffusion. The admission of technical novelties depends on deeper, structural factors, namely, the socio‐economic structure of the co‐operative and of the entire social system. In the case of agricultural co‐operatives, the utilization of technical innovations is mostly financed by the state and controlled, either by means of contracts concluded with state‐owned agricultural machinery enterprises or by means of state allotments of such machines, the cost of which is refunded by the cooperative farm. Decisions concerning production, including the introduction of innovations, are taken by a population with a specific institutional structure. Information exerts a comparatively greater influence on decisions concerning the admission and acquisition of technical items for personal use in the peasant family.It is argued that a socialist agrarian structure cannot by itself ensure an optimum functionality. It requires self‐conscious activity and the ability of the human being to turn the advantages of the new system to good account. The modernization of rural life depends to a marked extent on the internal cohesiveness of the rural group and of the organizational level of their productive efforts. The investigation disclosed that the subjective conditions for a rapid pace of development are also conditioned by the vocational, moral and civic qualities of the leaders of the co‐operative units.ResuméSTRUCTURES SOCIO‐ÉCONOMIQUES ET DIFFUSION DE l'INNOVATION DANS LES VILLAGES COOPERATIFS EN ROUMANIECette étude dans deux villages de Roumanie se proposait d'établir dans quelle mesure la rapidité avec laquelle les innovations sont adoptées et le degré d'acceptabilité peuvent être déterminés par les facteurs suivants: 1) l'information, son rôle dans le processus d'adoption de Finnovation, 2) les caractéristiques du système économique, 3) les traits spécifiques du village étudié quant à son système social et au degré d'identification de ces membres à ce système, 4) le statut social des individus, 5) l'analyse du comportement des in‐dividus a 1'egard de la ferme coopérative, 6) le type d'intérêt portéà l'innovation (la motivation de son adoption). Les innovations observées au cours de cette étude et sur lesquelles des données objectives et des opinions ont été recueillies étaient la mécanisation de diverses opérations culturales et le degré d'utilisation des engrais, des insecticides et fongicides, de semences sélectionnées et aliments du bétail. Paral‐lèlement à la diffusion des innovations dans le processus de production, l'étude envisageait également le mode de pénétration du progrès technique dans la vie domestique des families de paysans (diffusion des appareils ménagers et des mass‐media).La recherche étant centrée sur Sexploitation coopérative, la fonction des lots individuels de terre y est connue dans Pensemble du système coopératif de l'agriculture roumaine, très différente de celle des exploitations privées.l'enquête témoigne de l'importance fondamentale de la structure agraire qui prouve son authenticité par la vitesse de diffusion de l'innovation en agriculture. II résulte clairement que dans l'agriculture coopérative ce n'est pas l'information sur l'innovation technique qui est le principal agent de diffusion, et que Padoption de nouvelles techniques dépend des facteurs structuraux profonds, tels que la structure socio‐économique de la coopérative et le système social dans son ensemble. Dans le cas des coopératives agricoles, l'utilisation de techniques nouvelles est essentiellement financeée par l'Etat et contrôlée soit par les entreprises d'état de matériel agricole, soit par l'attribution par l'état des dites machines, le prix de celles‐ci étant remboursé par la coopérative. Les décisions concernant la production et l'introducdon des innovations ne sont pas le fait d'un individu mais d'un groupe au sein d'une structure spécifique. Comparative‐ment, 1'informadon exerce une influence plus grande dans les décisions concernant l'achat d'appareils ménagers ou autres, utilisés au niveau de la vie de chaque famille.l'article insiste sur le fait que la structure sociale de l'économie agraire ne peut assurer par elle‐même et quasi‐automadquement, un rendement optimum. Elle nécessite une activité consciente et la capacityé d'aménager à son profit les avantages du nouveau système. La modernisation de la vie rurale dépend de manière décisive de la cohésion interne du groupe rural et du niveau d'organisation de la production.l'étude révèle que les acquis subjectifs de rythme de développe‐ment sont également conditionés par les qualityés professionnelles, morales et civiques des leaders des unités coopératives.ZusammenfassungSOZIO‐ÖKONOMISCHE STRUKTUR OND VERBREITUNG VON NEUERUNGEN IM GBNOSSBNSCHAFTSDORFDie Untersuchung in zwei rumänischen Dörfern versuchte fest‐zustellen, inwieweit die Geschwindigkeit der Adoption von Neue‐rungen oder der Bereitschaft, sie anzunehmen, von den folgenden Faktoren bestimmt sein kann:1. Information und ihre Rolle im Prozess der Adoption einer Neue‐rung.2. Die Merkmale des allgemeinen sozio‐ökonomischen Systems.3. Die typischen Charakteristiken des Dorfes als eines sozialen Systems und der Grad der Identifikation der Mitglieder mit dem System.4. Der soziale Status der Einzelnen.5. Das Rationale des Verhaltens der Einzelnen hinsichtlich der Gen ossenschaftsfarm.6. Die Art des Interesses an Neuerungen (Motivation für deren Adoption).Folgende Neuerungen wurden in Betracht gezogen: Die Mechanisie‐rung verschiedener Arbeiten des Betriebes und der Grad des Einsatzes von Handelsdünger, Pflanzenschutzmitteln, verbessertem Saatgut und Kraftfutter. AuBer der Verbreitung technischer Neuerungen in der Agrarproduktion umfasste die Studie auch das Eindringen technischer Neuerungen in das Privatleben der Bauernfamilie (Verbreitung von Haushaltsgeraten und von Massenmedien).Die Untersuchung konzentrierte sich auf die Genossenschaftsfarm, weil im rumänischen genossenschaftlichen Agrarsystem die Funktion der individuellen Hofwirtschaft sich wesentlich von der der Privat‐flächen des Einzelbauern unterscheidet. Die Untersuchung ergab die entscheidende Bedeutung der sozialen Agrarstruktur, die die Geschwindigkeit der Durchsetzung von Neuerungen in der Landwirt‐schaft bestimmt. In der genossenschaftlichen Landwirtschaft ist nicht die Information über technische Neuerungen das wichtigste Mittel ihrer Verbreitung. Die Einführung technischer Neuigkeiten hängt von tieferen Strukturfaktoren ab, nämlich von der sozio‐ökonomischen Struktur der Genossenschaft und vom ganzen Sozialsystem. Bei landwirtschaftlichen Genossenschaften ist die Benutzung technischer Neuerungen meistens vom Staat finanziert und wird kontrolliert ent‐weder durch Kontrakte mit landwirtschaftlichen Maschinenunter‐nehmen in Staatseigentum oder durch staatliche Zuteilung dieser Maschinen, deren Kosten von der Genossenschaftsfarm zu tragen sind. Entscheidungen über Produktion, einschließlich der Ein‐führung von Neuerungen werden von einer Bevölkerung gefasst mit einer spezifischen institutionellen Struktur. Die Information übt einen vergleichsweise größeren Einfluß auf Entscheidungen aus, die die Annahme und den Erwerb technischer Geräte für den persönlichen Gebrauch in der Bauernfamilie betreffen.Der Artikel stellt fest, daß eine sozialistische Agrarstrukrur nicht von selbst eine optimale Funktionalität sichern kann. Eine selbstbe‐wußte Aktivität und die Fähigkeit des Menschen, die Vorteile des neuen Systems zum Guten zu nutzen, ist gleichfalls erforderlich. Die Modernisierung des ländlichen Lebens hängt zu einem wesentlichen Teil von dem internen Zusammenhalt der ländlichen Gruppe und von dem organisatorischen Niveau ihrer Produktionsanstrengungen ab. Die Untersuchung ergab, daß die subjektiven Bedingungen für einen schnellen Entwicklungstakt mitbedingt sind von den fachlichen, moralischen und staatsbürgerlichen Qualitäten der Leiter der ge‐nossenschaftlichen Einheiten.
Der Hansische Wirtschaftsraum ist definiert als der Raum zwischen England und Flandern im Westen und Westrußland im Osten, zwischen den skandinavischen Ländern im Norden und dem mitteldeutschen Raum im Süden, in dem das Gros der Hansekaufleute wirtschaftliche Interessen verfolgte.
(1) Das Verbundprojekt ´Wirtschaftliche Wechsellagen im hansischen Wirtschaftsraum 1300-1800´:
"Das Forschungsprojekt ´Wirtschaftliche Wechsellagen im hansischen Wirtschaftsraum 1300-1800´ wurde von der Volkswagen-Stiftung im Rahmen ihres Förderungsschwerpunktes ´Forschungen zur frühneuzeitlichen Geschichte: Das Alte Reich im europäischen Kontext´ gefördert. Es handelt sich um ein internationales Verbundprojekt mit Zentrum an der ´Forschungsstelle für Geschichte der Hanse und des Ostseeraums´ am Amt für Kultur der Hansestadt Lübeck. 35 WissenschaftlerInnen aus zehn europäischen Ländern und aus Kanada sind an diesem Forschungsprojekt beteiligt. (…)
Als wirtschaftliche Wechsellagen bezeichnet man die langfristigen Schwankungen ökonomischer Variablen wie z.B. die Bevölkerungsgröße, den Ertrag der Landwirtschaft und das Preisniveau. Durch die Schwankungen dieser Variablen veränderte sich deren Verhältnis zueinander, wodurch es zu einer Strukturveränderung der Wirtschaft kam. Im vorindustriellen, ´malthusianischen´ Zeitalter entstanden Auf- und Abschwünge durch das sich beständig verändernde Verhältnis von Produktion (vor allem im Agrarsektor) und Bevölkerungsentwicklung. (…)
Ziele des Projekts: Das Projekt will für den hansischen Wirtschaftsraum die intertemporalen Bezüge seiner wirtschaftlichen Struktur und ihre Veränderungen in ihren regionalen und 'internationalen' Bezügen anhand historisch-ökonomischer Zeitreihen verfolgen. I. Die Erfassung ökonomisch historischer Zeitreihen aus dem hansischen Wirtschaftsraum aus dem Zeitraum zwischen 1300 und 1800 (…), die ausführliche Kommentierung der Originaldaten sowie die Gold- und Silberäquivalente der relevanten Rechengeldsysteme zur Umrechnung der Nominaldaten. II. Statistische Analysen der Zeitreihen im Hinblick auf Konjunktur und Wechsellagen. Ökonomisch-historische Zeitreihen werden als sichtbare Indikatoren wirtschaftlicher Prozesse gesehen. (…) Um diese Wechsellagen und Konjunkturen zu identifizieren, werden die herangezogenen Zeitreihen einer empirisch-statistischen Deskription unterzogen, (…). Erkenntnisziel ist die Zusammensetzung vorindustrieller Zeitreihen und die Klärung der Fragen, ob periodische Zyklen festgestellt werden können und ob diese Perioden - nach Raum und Zeit und Datenart verglichen - gleich- oder gegenläufig waren. (…) III. Interpretationen dieser Zeitreihen unter ausgewählten historischen Fragestellungen. Mit Hilfe der Verlaufsformen der Zeitreihen soll vor allem ermittelt werden, welche Zeiträume gleicher und welche Zeiträume unterschiedlicher langfristiger konjunktureller Entwicklung es (bezogen auf vergleichbare Zeitreihen) im hansischen Wirtschaftsraum gab und in welchen Regionen diese gleich- und andersartigen Verläufe vorkamen. Auf dieser Grundlage sollen 'international' einheitliche Prozesse und regionale Entwicklungs- und Konjunkturmuster, möglicherweise auch Kausalbeziehungen zwischen diesen Zeitreihen ermittelt werden. In der modernen Wirtschaftsgeschichte spricht man dabei vom Interdependenzprinzip, das die gegenseitigen Einflüsse unterschiedlicher Regionen behandelt, und vom Homogenitätsprinzip, das Regionen (oder kleinere räumliche Einheiten) ähnlicher Struktur untersucht. IV. Vergleich der erzielten Ergebnisse mit vorliegenden Agrarpreisreihen, um den Zusammenhang zwischen der agrarischen Produktion als der zentralen wachstumsbestimmenden Größe der vorindustriellen Zeit und den Produktionskurven gewerblicher Güter und den Handels- und Investionsgüterkonjunkturen festzustellen.
Zentrale Regionen: Bis zum März 1997 sind rund 400 Zeitreihen erfaßt worden. In räumlicher Hinsicht bildeten sich drei zentrale Regionen heraus, die a) durch eine relativ dichte Überlieferung von Zeitreihen aus den anderen Regionen des Untersuchungsraumes hervorragen und b) sich aufgrund ihrer wirtschaftlichen Struktur voneinander unterschieden: 1. der niederländisch-englische Raum, gekennzeichnet durch eine dichte Gewerbelandschaft, die auf den Export von Tuchen, anderen Geweben sowie Metallfabrikaten ausgerichtet war; 2. der Bereich der wendischen Hansestädte (Hamburg, Lübeck, Lüneburg, Wismar, Rostock, Stralsund, Greifswald; einbezogen wird hier auch Stade), der primär vom Zwischenhandel geprägt war und nur wenig eigene Exportproduktion aufwies; 3. der preußisch/polnisch-livländische Raum, gekennzeichnet durch den Export von land- und waldwirtschaftlichen Rohstoffen und Halbfertigfabrikaten, die vor allem in die Zentren des Westens, nach beiden Niederlanden und nach England gingen. (…) Da die genaue Kenntnis der lokalen und regionalen Verhältnisse Voraussetzung zur Deskription einer Zeitreihe und zur Bestimmung ihrer Indikatorqualität ist, werden die einzelnen Zeitreihen von HistorikerInnen bearbeitet, die mit den jeweiligen lokalen und regionalen Verhältnissen bestens vertraut sind. Daher reicht die geographische Spannweite der Mitarbeiter von Gent und London im Westen bis nach Tallinn und Moskau im Osten, von Stockholm und Visby im Norden bis nach Leipzig im Süden.
Funktionen: Nach ihrer Funktion werden die Zeitreihen in die vier folgenden Kategorien gegliedert: - landwirtschaftliche Produktion und Bergbau (Sektor 1), - gewerbliche Produktion (Sektor 2), - Handel und Dienstleistung (Sektor 3) - und in Preisreihen. Pro Kategorie sind folgende Zeitreihen erhoben worden. Sektor 1: 50 Zeitreihen (Salz-, Silber-, Kupfer- und Bleiproduktion, Roherzförderung, Erträge der Bergwerke, Belegschaftszahlen; zeitlicher Schwerpunkt: spätes 16. Jahrhundert bis 1800) Sektor 2: 20 Zeitreihen (Tuch-, Bier-, Essig- und Münzproduktion) Sektor 3: 300 Zeitreihen (landesherrliche und städtische Zolleinnahmen unterschiedlicher Differenzierung, städtische Steuern auf den Verkauf unterschiedlicher Güter, Akziseeinnahmen unterschiedlicher Differenzierung, Wareneinfuhr und -ausfuhr, Warenumsätze, Schiffsfrequenzen, Geleitsgebühren, städtische Immobilien- und Rentenmärkte, Löhne u.v.a.m.). Preisreihen: 70 Zeitreihen (Tuche, Mieten, Lebensmittel wie Getreide, Butter, Ochsen, Heringe u.a.m., andere Verbrauchsgüter wie Feuerholz und Talg)." Gekürzter Auszug aus: Hammel-Kiesow, Rolf (1997): Wirtschaftliche Wechsellagen im hansischen Wirtschaftsraum 1300-1800. Ein internationales Projekt an der Forschungsstelle für Geschichte der Hanse und des Ostseeraumes der Hansestadt Lübeck. Arbeitsgemeinschaft außeruniversitärer historischer Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland e.V., http://www.ahf-muenchen.de/ Forschungsberichte/Berichte/HammelKiesow.shtml.
(2) Teilprojekt: Quantitative Untersuchungen über den frühneuzeitlichen Bergbau in Skandinavien, 1623-1958., Studienleiter: Björn Ivar Berg
Die Studie umfasst insgesamt 49 Zeitreihen aus dem Zeitraum zwischen 1623 und 1844, für das Bergwerk in Kongsberg bis 1958. Ihrer Funktion nach handelt es sich um Zeitreihen aus dem Sektor 1: landwirtschaftliche Produktion und Bergbau.
Auflistung und Beschreibung der einzelnen Zeitreihen nach dem Schema Reihe_ID: Titel der Reihe (Zeitraum von – bis) Beschreibung:
Reihe Z001:
Silberproduktion beim Kongsberg Silberbergwerk, 1623-1958
Die Angaben betreffen Feinsilber, d.h. 100 % Ag oder rein metallisches Silber. "Feinsilber" war kein faktisches Produkt, aber ein Rechnungswert, der durch Analysen aus dem Brandsilber, dem Endprodukt des Hüttenprozesses, berechnet wurde. Mit Ausnahme von einer Periode in der letzten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde bis kurz nach 1800 fast alles Brandsilber zur Ausmünzung geliefert, seit 1628 in die königliche Münze in Christiania (Oslo), die 1686 nach Kongsberg übersiedelte, und die noch im Betrieb ist (2007). Etwas Silber in der Statistik kam auch vom silberhaltigen Hüttenkupfer, das auch in der Hütte in Kongsberg erzeugt wurde, und meistens zur Münze ging. Nicht alles Silber wurde geschmolzen und in den Feinsilberangaben eingeschlossen. Einzelne besonders schöne oder interessante Mineralienstücken – oft krystalliertes gediegenes Silber in Form von Drahtsilber u. dgl. – wurden in der Hütte zur Seite genommen und als Handsteine zu Besuchern, Königen usw. verkauft oder geschenkt. Der Silberinhalt der einzelnen Stücke wurde ggf. nach gewissen Regeln geschätzt, als Grundlage für die Festlegung des Verkaufspreises. In den hier publizierten Angaben ist Feinsilber sowohl von Brandsilber, Hüttenkupfer und Handsteinen eingeschlossen, so weit Daten davon bekannt sind. Früher habe ich fast identische Angaben für die Zeit bis 1805 präsentiert und kommentiert (Berg 1988). Deichman, der auch Produktionsziffer von Röros publizierte (vgl. Z233), gibt die Quellen für seine Angaben nicht an. Entsprechende Listen befinden sich in seinem Privatarchiv (Deichmanske Bibliotek Oslo, fol. 45). Vielleicht basierte er sich wenigstens z. T. auf ziemlich leicht zugänglichen Angaben in den Hauptrechnungen des Silberbergwerk. Diese sogenannten Bergkassenrechnungen sind für die Zeit nach 1694 noch im Werksarchiv erhalten, zusammen mit verschiedenen anderen Rechnungen, die zurück bis zum Anfang des Bergbaus 1623 reichen. Eine parallelle und ausfüllende Serie mit Bergkassenrechnungen ist im Archiv der Rentekammer erhalten (im Werksarchiv fehlen bis 1761 12 Jahre, danach bis 1800 ist nur 1799 vorhanden). Die Basis für die Angaben in den Bergkassenrechnungen sind die monatlichen Produktionsrechnungen der Silberhütte in Kongsberg, die sog. Schmelzbücher, die zurück bis zum Anfang der Verhüttung des Kongsberger Silbers erhalten sind (1624), zwar auch nicht lückenlos. Hier sind die verschiedenen metallurgischen Prozesse in Einzelnheiten von Tag zu Tag dokumentiert, mit den abschliessenden Feinbrennungen des Silbers, wie auch Analysen vom Feinsilberinhalt der Brandsilberstücke. Angaben sowohl über Brandsilber als Feinsilber für die einzelnen Monaten sind danach in den jährlichen Bergkassenrechnungen eingeschlossen und summiert. Dazu wurde auch silberhaltiges Kupfer als Nebenprodukt verhüttet, und der Feinsilberinhalt im "Hüttenkupfer" ist als Ergänzung zu den monatlichen "Silberposten" auch in den Bergkassenrechnungen angegeben. Ich habe die Bergkassenrechnungen von 1711 und 1712 und von 12 Jahren in der Periode 1736-1757 untersucht. Die Angaben von Deichman stimmen für alle diese Jahre völlig übereins mit den Angaben in den Bergkassenrechnungen. Eine Besonderheit muss jedoch genannt werden. Deichmans Angaben sind in Mark – Lot – Quentchen – Ort gegeben. Dass ist auch der Fall in den Bergkassenrechungen 1711 und 1712, aber die Angaben in den von mir bekannten Schmelzbüchern und Bergkassenrechnungen um die Mitte des 18. Jahrhunderts sind in Mark - Lot – Grän, wie auch bei Thaarup für die Zeit nach 1772. Vielleicht nutzte trotzdem Deichman andere Quellen als diese Rechnungen? Ich habe auch Akten von einer mehr unsicheren Periode untersucht, nämlich 1673 bis 1687. Von 1673 bis 1683 war das Silberbergwerk im Privatbesitz von Heinrich Müller, danach erfolgte die endliche Übernahme vom dänisch-norwegischen Staat und eine Reorganisierung des Betriebs nach einer Krise im Anfang und in der Mitte der 1680er Jahren (in der Periode 1628 bis 1661 war das Werk auch privat, aber der König war damals einen Grossgewerke). Produktionsangaben sind in den Bergzehnterechnungen der Rentekammer für die Jahren 1680 bis 1687 gegeben. Diese Zahlen sind insgesamt etwa 1225 Mark oder 3,2 % geringer als die Angaben von Deichman, die trotzdem hier ungeändert publiziert werden, als wir nicht feststellen können, ob seine Datengrundlage besser war als die Alternative. (Die jährlichen Abweichungen variierten stark, ausschlaggebend war das Jahr 1685 mit 986 Mark höher bei Deichman.) Münzrechnungen von den Jahren 1673 und 1678-1679 stimmen besser übereins mit den Angaben von Deichman, die insgesamt für diese drei Jahren nur 0,5 % höher sind. Mit Ausnahme von einer dreissigjährigen Periode in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1763-94) wurde fast alles Silber (und Hüttenkupfer) zu Vermünzung abgeliefert, worüber fast lückenlose Rechnungen vorhanden sind (Rentekammeret, vgl. Rönning 1986: 211ff und passim). Über den Handsteinhandel wurden besondere Rechnungen gemacht, und die jährlichen Summen des davon berechneten Feinsilberinhalts sind für viele Jahre – aber nicht für alle – in den Bergkassenrechnungen und danach in den statistischen Publikationen gegeben. Bei Deichman (1777) und nach ihm Thaarup (1794) fehlen Angaben über Handsteine für die Periode 1673-1693 und für Einzelnjahre (1699, 1703, 1708, 1716, 1718, 1719 – vielleicht wurden in diesen Jahren keine Handsteine verkauft), und entsprechende Angaben haben wir für die Periode nach Thaarups Publikation (d.h. nach 1792) nicht bearbeitet vorhanden. Nach den zugänglichen Angaben war der gesamte Feinsilberinhalt in den Handsteinen 1624-1792 etwa 1320 kg oder 0,26 % der gesamten Produktion. (Die Bergzehntrechnungen 1680-1687 geben auch Daten über Handsteine, die bei Deichman fehlen, mit insgesamt 97,7 Mark Feinsilber, 0,25 % der Gesamtproduktion nach diesen Angaben. Deichmans Angaben sind aber hier angegeben, ohne diese Daten über Handsteine.) Nicht alles Silber von Handsteinen ist in den Produktionsangaben gekommen. Z.B. bekam der König Friedrich V. bei seinem Besuch in Kongsberg 1749 viele Handsteine mit insgesamt über 26 Mark Feinsilber, und sein Oberhoffmarschall von Moltke bekam auch einige mit über 4 Mark, ohne dass dieses Silber in den Produktionsangaben kam. Bei der Produktionsstatistik ergibt sich eine Unregelmässigkeit in der Periode etwa von 1730 bis 1770, als ein Bergwerk bei Konnerud nahe an die Stadt Drammen, 40 km von Kongsberg, betrieben wurde. Dieses kleines Bergwerk produzierte Silber, Blei und Kupfer, und musste laut seinen Privilegien das Hauptprodukt Silber zur Bergkasse in Kongsberg zu festgesetzten Preisen abgeben, und damit kam das Silber in den königlichen Bergkassenrechnungen. Nach Untersuchungen in einigen Bergkassenrechnungen kann nun festgestellt werden, dass dieses Silber in den Gesamtangaben eingeschlossen ist, die als unsere Datengrundlage dienen. Nach zeitgenössischen Angaben war die Silberproduktion von Konnerud von 1736 bis 1770 insgesamt 29 565 Mark 11 Lot oder 6915 Kilogramm, d.h. dass die eigentliche Produktion bei Kongsberg in dieser Periode von den Konnerud-Lieferungen in unserer Statistik mit 3,5 % erhöht worden ist. Die Zahlen variierten natürlich von Jahr zu Jahr. Unter vier untersuchten Jahren war die grösste Erhöhung der Silberproduktion durch das Konnerud-Silber 9,2 % (1739), die kleinste 1,8 % (1751). Auch Silber von einigen andere privaten Gruben in der Gegend wurde in den Bergkassenrechnungen eingeschlossen. Wir kennen nicht die genauen Zahlen von Metall von diesen Gruben, sie waren aber unbedeutend und die Quantitäten mussen offenbar sehr klein gewesen sein. Im grossen und ganzen können wir feststellen, dass die hier publizierten Angaben ziemlich zuverlässig für die allgemeine Entwicklung der Produktion in Kongsberg bis 1805 sind. Die Angaben sind zwar nicht 100 % sicher für alle Jahre, besonders sind einige Jahre im 17. Jahrhundert etwas unsicher. Aber im 18. Jahrhundert haben Stichproben von den offiziellen Produktionszahlen in den Archiven die Angaben in der statistischen Literatur völlig bestätigt. Für eine Periode zeigte es sich zwar, dass nicht nur Silber von Kongsberg darin berechnet war. Nach der offiziellen Stillegung des Silberbergwerks 1805 wurden doch eine Grube, einige Pochwerke und die Silberhütte weiter vom Staat in kleinem Masstab betrieben. Die Hütte bearbeitete auch Erze aus einigen privaten Silbergruben. Die Produktionszahlen von allen diesen Betrieben sind gesamt aufgegeben, als getrennte Angaben noch nicht vorhanden sind. Nach der Wiederaufnahme des Silberbergwerks 1816 (offiziell, aber tatsächlich im Juli 1815) sind bis 1877 die offenbar gut bearbeiteten Angaben von dem Direktor des Silberbergwerks C. F. Andresen (1879) benutzt. Für diese Zeit gibt es auch andere publizierte Reihen z. B. in den Berichten von verschiedenen Untersuchungskommisionen, die z.T. abweichende Angaben erzeigen. Jährliche Produktionsdaten sind auch in den Jahresberichten des Silberbergwerks ab 1837 veröffentlicht. Ab 1879 sind statistische Angaben im Standardwerk zur Geschichte des Silberbergwerks von K. Moen (1967) benutzt. Diese Angaben sind gegen ältere statistische Angaben im Archiv des Bergwerksmuseums Kongsberg und andere Angaben z.B. von Kommissionen kontrolliert. Die Angaben basieren sich alle auf die Jahresberichte, doch sind sie unabhängig von einander ekstrahiert. Bei fehlender Übereinstimmung und in anderen Zweifelfällen sind Moens Angaben gegen die Jahresberichte kontrolliert und ggf. korrigiert. Es handelt sich in beiden Fällen um rechnungsführte Produktion. Für einzelne Jahre gibt es ziemlich grosse Abweichungen gegenüber der tatsächlichen, physischen Produktion. Solche Übertragungen von Teilen der Produktion von Jahr zu Jahr gründeten sich besonders auf Rücksichten zum Etat. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und im frühen 20. Jahrhundert wurde wiederum Erze von privaten Silbergruben in der Kongsberger Silberhütte verhüttet. Das davon stammende Silber ist diesmal nicht in den Angaben von Silber aus den eigenen Gruben des Silberbergwerks eingeschlossen. Angaben von Silber aus verkauften Handsteinen ist ab 1816 doch nicht eingeschlossen. Zur Bergbaugeschichte Kongsbergs: Nach einigen kurzfristigen Versuchen mit Bergbau im 15. und 16. Jahrhundert, begann der Bergbau auf Silber in Kongsberg im Oktober 1623, und die Verhüttung das nächste Jahr. Die überlieferten Produktionsangaben fangen dann an, und laufen fast lückenlos bis zum letzten Silberschmelzen am 13. Februar 1958. Der Verlauf der Produktion in der ersten Betriebsperiode 1623-1805 zeigt deutliche Phasen, die teilweis typisch für Bergbau sind, teilweis aber eigenartig. In groben Zügen folgt der Verlauf eine allgemeine Entwicklung solcher Wirtschaftszweige, mit einer langdauernden Steigerung der Produktion bis zu einer Kulmination (1768), gefolgt von einem ernsthaften Fall. Diese allgemeine Tendenz ist doch von zwei Niedergangsphasen oder sogar Krisenphasen unterbrochen, damit man auch sagen könnte, das der typische "Wachstum-Krisen-Verlauf" sich dreimal wiederholt, aber jedesmal auf einer höheren Ebene:
Bei der Interpretation dieser langen Phasen ist es wie immer schwierig den Einfluss allgemeiner Faktoren von speziellen und lokalitätsbedingten Ursachskomplexen klar zu unterscheiden. Für Silber als Münzmetall darf man vielleicht mehr als bei anderen Waren annehmen, dass Preisschwankungen nicht jedenfalls für kurzfristige Änderungen ausschlaggebend waren, obwohl man auch Silberwerte gegenüber allgemeine Preisänderungen relativisiern muss, und in einer längeren Perspektive muss man die Wirkung relativer Preisänderungen auch von Edelmetall berücksichtigen. Bei einem Bergbaubetrieb wie zu Kongsberg waren abere "innere Faktoren" wie technische Änderungen und die Struktur der Grubenbetriebe zu jeden Zeiten grossen Änderungen unterworfen, die ausschlaggebend für die Produktionsentwicklung waren. Besonders wichtig war die Einführung des Pulverschiessens im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert, wobei die primäre Arbeitsoperation der Erzgewinnung eine weit mehr expansionsfähige Basis gegeben wurde, was vor allem die grosse Ausdehnung der Tätigkeit und der Produktion nach 1732 ermöglichte. Technische und lagerstättliche Faktoren waren auch zentral beim Niedergang der Produktion nach 1768, als viele von den wichtigsten Gruben eine Tiefe von 300-400 erreichten (die Tiefste 550 m, senkrecht vom Tage gemessen), wo die Wasserhaltung und die Erzförderung mit Wasserrad sehr schwierig war und eine weitere Verfolgung der Erzgänge in die Tiefe verhinderten. Die Lage wurde noch schlimmer als viele von den Erzgängen seinen Reichtum von Silber in etwa solchen Tiefen verloren. In der letzten Betriebsperiode 1816-1958 ist die Entwicklung mehr unregelmässig. Seit den späten 1820er Jahren wurden sehr reiche Silbervorkommen in der Königs Grube entdeckt, die für viele ergiebige Jahre sorgten. Die Produktion überstieg 1833 mit 9329 kg den früheren Maximum aus 1768 (8261 kg), obwohl die Anzahl von Arbeitern auf nur etwa ein Zehntel (ca. 400 gegen ca. 4000 um 1770) reduziert war, und wesentliche technische Änderungen nicht eingeführt waren. Nach grossartigen Innovationen und Investitionen kurz nach der Jahrhundertwende 1900 (Elektrizität, Bohrmaschinen, Benzinlokomotive u.s.w.) konnte die Produktion nochmals erweitert werden und reichte seinen Gipfel im Betriebsjahr 1915/16 mit fast 13 000 kg (d.h. rechnungsführte Produktion, die tatsächliche Produktion kulminierte 1914/15 mit 15 617 kg). Bisher hat die offizielle Geschichtschreibung mit einer Gesamtzahl für die Produktion von ca. 1 347 800 kg gerechnet (Moen 1967: 428), gewöhnlich abgerundet zu 1 350 Tonnen. Das wird sich kaum nach diesen neuen Untersuchungen ändern. Insgesamt ist beim Kongsberger Silberbergwerk nach den hier publizierten Produktionszahlen 1 352 206 kg Feinsilber (100 % Ag) produziert. Subtrahiert man davon die oben genannten angenommenen 6 915 kg aus Konnerud, bleibt eine Eigenproduktion von 1 345 291 kg Silber. Dazu kommen nicht eingeschlossene Mengen von privaten Silbergruben im alten Revier des Silberbergwerks nach 1816, die auch in der staatlichen Silberhütte verhüttet wurden. Die Verteiling zwischen staatlichen und privaten Betrieben von der in der Periode 1806-1815 insgesamt produzierten Menge von 9 008 kg Silber, die in unseren Angaben völlig eingeschlossen ist, bleibt unklar. Auf der anderen Seite fehlen Angaben von Silber in Handsteinen für die ganze Zeit nach 1792. Rechnen wir dass auch weiter wie vorher der Anteil des Silbers in Handsteinen sich auf 0,26 % beträgt, gäbe dass eine zusätzliche Menge von etwa 2 167 kg Silber. Dazu kommen in Prinzip unkalkulierbare Mengen von Silber, dass zu jeder Zeit gestohlen wurde.
Reihe Z002:
Verbrauch von Talch (Unschlitt) beim Kongsberg Silberbergwerk, 1686-1805
Talch oder Unschlitt wurde zur Beleuchtung in offenen Lampen benutzt. Das Silberbergwerk kaufte Talch wie andere Materialiensorten zum grossen Teil von Kaufleuten in Drammen, Christiania (Oslo) und anderen Städten. Einzelne Bauern konnten auch kleinere Quanta gelegentlich verkaufen, als sie bei den Märkten in der Bergstadt eintrafen, besonders am Sommermarkt. Im 18. Jahrhundert wurden grosse Lieferungen von den Bauern im westlichen Teil Norwegens organisiert. Die Bauern brachten das Talch auf Saumrossen über die Hochgebirgsebene Hardangervidda, wo auch Vieh und andere Waren zum Markt in der Bergstadt transportiert wurden. Die Entwicklung der Lieferungen von Talch zeigt deutliche Wachstums- und Niedergangsphasen:
1) 1686-1724 (38 Jahre): Wachstum – 3,5-mal Verdoppelung der Lieferung. Erweiterung des Bergbaus, aber nicht im gleichen Masstab. Vermutlich bessere Organisierung der Lieferungen. 2) 1724-1728 (4 Jahre): Starker Fall – Likviditätsprobleme und daher vermutlich Wegfall des Zutrauens unter den Lieferanten. 3) 1728-1749 (21 Jahre): Wachstum bis etwa zum früheren Gipfel. 4) 1749-1756 (7 Jahre): Starker Fall – schwierig zu interpretieren, der Umfang des Bergbaus hält sich ziemlich stabil, und es ist eigentlich keine Krise wie in den 1720er Jahren. 5) 1756-1770 (14 Jahre): Wachstum, die früheren Maximalwerten werden aber nicht überschritten. Der Bergbau expandierte in dieser Periode bis zur Kulmination um 1770. 6) 1770-1800 (30 Jahre): Gradueller Niedergang, mit Plateauphase inzwischen. Krise und Einschränkung des Bergbaus, der Bedarf an Talch wird weniger.
Als Alternative zu Talchlampen kamen im 18. Jahrhundert Fackel, die mehr oder weniger mutwillig – wegen der Brandgefahr – von der Leitung zugelassen wurden, aber nur auf brandsicheren Stellen. Als die Anzahl von Bergarbeitern in den zwei letzten Dritteln des Jahrhunderts weit über die früheren Zahlen anstieg, musste man offenbar mehr und mehr nach Fackeln greifen, weil man nicht Talch genug für alle beschaffen konnten, wie es aus der Statistik ziemlich klar lesbar ist.
Reihe Z003:
Verbrauch von Schiesspulver (Schwarzpulver) beim Kongsberger Silberbergwerk, 1659-1805
Angaben über Verbrauch von Schiesspulver sind in verschiedenen Rechnungen geführt. Seit Mitte der 1680er Jahre haben wir leicht zugängliche Angaben in den besonders geführten Materialienrechnungen (vgl. die Anmerkungen zu Z002). Als die Einführung und die spätere Nutzung von Schiesspulver zentrale Thema in der technikgeschichtlichen Forschung über Bergbau in Kongsberg sind, hat der Verfasser das Verbrauch von Schiesspulver auch vor 1683 in den Rechnungen nachgeforscht. Meistens mussten die Angaben aus den monatlichen Schichtmeisterrechnungen Grube für Grube ausgeholt werden (vgl. Berg 1994/1998 mit vollständigen Quellenangaben). Die Gewinnung von Erz und Gestein ist eine Hauptoperation im Bergbau, und technische Änderungen in diesem Gebiet sind bedeutende Faktoren in der Entwicklung der ganzen Montanindustrie (wie später Dynamit, Bohrmaschinen). Pulverschiessen im Bergbau ist in Europa seit 1617 (Le Thillot, Frankreich) bekannt, diese wichtige neue Gewinnungstechnik hat sich aber nicht überall schnell etabliert. Wie Christoph Bartels gezeigt hat, wurde das Pulverschiessen am Harz relativ schnell nach seiner Einführung 1632 die dominierende Gewinnungstechnik, mit grossen Wirkungen für den Aufschwung des Bergbaus. Es waren mehrere hemmende Faktoren in der allgemeinen Rezeption dieser Technik. Das Sprengen selbst war destruktiv und gefährlich sowohl für die Menschen als für die Grubenanlagen und musste kontrolliert werden. Die Herstellung von Bohrlöchern durch Böhrer von Schmiedeeisen war arbeitsintensiv und schwierig, besonders im festen Gestein wie gewöhnlich z.B. zu Kongsberg. Die Grubenräume waren teilweis sehr eng, besonders bei Bergbau auf schmalen Erzgängen wie zu Kongsberg, eine besonders nachteilige Bedingung für die frühe Sprengtechnik hier. Die Alternative Gewinnungstechnik, das Feuersetzen, wurde im grossen Masstab hier benutzt und wurde lange offenbar vorgezogen. Handarbeit mit Schlegel und Bergeisen kam auch vor, wurde aber im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts aufgegeben. In Norwegen planierte man Versuche mit Pulverschiessen schon im 1643, nach eingehenden Forschungen der Quellenmaterial lässt sich doch keine Realisierung dieser Pläne nachweisen. Die erste belegte Schiessarbeit in Norwegen ist 1655 bei einer kleinen Kupfergrube in Westnorwegen (Kvinnherad) nachgewiesen. Schiesspulver wurde in Kongsberg nachweislich erstmals 1659 benutzt, bei einer Sprengarbeit übertage, danach nur versuchsweise auch untertage in den folgenden zwei Jahrzehnten. 1681 versuchte die Leitung die neue Sprengtechnik auf eine festere Basis zu organisieren, es war aber nicht sehr erfolgreich. Die spätere Entwicklung zeigt auch wiederholte Versuche auf Expansion dieser Technik, gefolgt von Rückschlägen. Seit etwa 1713 war es immer schwieriger dem expandierenden Bergbau mit grösseren Mengen von Holz zum Feuersetzen zu versorgen, und immer mehrere Arbeiten mussten mit Pulverschiessen belegt werden. Die Sprengmethode war auch mehr sicher geworden, nachdem Lettenbesatz statt Schiesspflöcke von Holz 1711 eingeführt wurde. Der Bergbau expandierte bis 1724, danach folgte eine Krise. 1732-33 kam eine neue Betriebsleitung aus Deutschland, und Erweiterung des Pulverschiessens auf Kosten des Feuersetzens war ein Programm dieser neuen Beamten. Schlegel- und Eisenarbeit wurde zu dieser Zeit fast völlig aufgegeben. Eine Pulvermühle wurde 1734 gegründet, damit das Bergwerk sich selbst mit Schiesspulver versorgen konnte. Das Schmiedewesen wurde umorganisiert und das Feuersetzen praktisch verdrängt von vertikalen Arbeiten wie Gesenke und Strossen, und zu horizontalen Arbeiten wie Feldörten, Querschlägen und Stollen allein hingewiesen. Zu solchen Arbeiten wurde Feuersetzen z.T. bis 1890 benutzt, es verlor nur endlich im Wettbewerb mit der Sprengarbeit, nachdem Dynamit in den Jahren nach 1872 Schiesspulver ersätzte. Das Verbrauch von Schiesspulver kulminierte gleichzeitig mit der Anzahl von Arbeitern beim Silberbergwerk (4000 in 1770). Ein sehr starker Fall traf in den wenigen Jahren von 1778 bis 1783 ein – eine Halbierung in nur fünf Jahren. Das war ein Ergebnis einer Sparkampagne unter der Leitung eines dafür besonders eingesätzten Bedienten, des "Oberschiessers". Dazu wurden 1776 Beladung mit Räumnadel anstatt ausgebohrter Schiessröhre eingeführt. Die Einsparungen wurden doch schliesslich von der Leitung als übertrieben beurteilt. Viele Sprenglöcher waren so schwach mit Schiesspulver beladen, dass sie beim Abschiessen versagten und kein oder wenig Gestein lossprengten. Die schwere Arbeit mit dem Bohren war dann vergeblich gemacht. Nach Aufgebung der extremen Sparkampagne zeigt die Kurve über das Schiesspulververbrauch einen mehr stabilen Verlauf. (Berg 1994/1998)
Reihe Z004:
Verbrauch von Eisen (Schmiedeeisen) beim Kongsberger Silberbergwerk, 1686-1805
Zur Quellenlage, vgl. die Anmerkungen über die Materialienrechnungen zu Z002. Eisen war einer der wichtigsten Materialien im Bergbau, und die Bergwerke waren grosse Abnehmer der Eisenproduktion in der frühen Neuzeit. Eisen wurde bei Werkzeugen zur Gewinnung von Erz und Gestein im grossen Masstab eingesetzt, und der tägliche Verschleiss bei der Bearbeitung des festen Gesteins war gross. Bergeisen und Bergböhrer mussten jeden Tag wieder zur Schmiede. Obwohl Holz und Stein die wichtigste Baumaterialien waren, wurde auch viel Eisen zu Bauzwecken in den Gruben und am Tage benutzt, zu Nagel, Beschläge usw. Besonders bei den grossen Maschinenanlagen wurden viel Eisen benutzt (Wasserradtechnik, Wasserkunst/Pumpenwerke, Kehrräder zur Schachtförderung von Erz und Gestein, usw.) Der Verlauf des Eisenverbrauchs folgt eine allgemeine Entwicklung: Zunächst relativ langsames Wachstum bis etwa 1712, danach ziemlich schnelles Wachstum bis 1724. Diese Entwicklung fällt mit der Erweiterung des Pulverschiessens zusammen und es ist zu vermuten, dass ein Verbrauch von weit mehr Bohreisen als vorher in dieser Entwicklung ausschlaggebend war. Dasselbe trifft zu nach 1732, es wurde aber in den folgenden zwei Jahrzehnten auch sehr viele neue Maschinen gebaut, die auch viel Eisen benötigten. Mit Ausnahme von ausserordentlichen Auslieferungen von Eisen 1737, wurde den Gipfel des Eisenverbrauchs schon 1750 erriecht – d.h. schon 20 Jahre vor der Kulmination des Betriebs. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist diese Kurve weit mehr stabil als andere Materialienkurven. Die fehlende Kulmination diese Kurve in den Jahren um 1770 kann vielleicht durch fehlende Investitionen in Maschinanlagen usw. erklärt werden.
Reihe Z005:
Verbrauch von Stahl beim Kongsberger Silberbergwerk, 1683-1805
Zur Quellenlage, vgl. die Anmerkungen über die Materialienrechnungen zu Z002. Stahl war zu diesen Zeiten ziemlich kompliziert herzustellen und daher sehr teuer im Vergleich mit Schmiedeeisen. Stahl wurde darum nur zu besonderen kleinen Teilen von Werkzeugen, Beschlägen usw. benutzt, die für Verschleiss sehr ausgesetzt waren. Z.B. wurden Kronen oder Bohrköpfe von Stahl zu Bohrstangen von Schmiedeeisen geschweisst, Stahl wurde in Lager für rotierende Wellen eingelegt, zu Spitzen in Bergeisen usw. Das Verhältnis zwischen Eisen und Stahl ist durch die ganze Periode im Durchsnitt 25:1. Der Verlauf der Kurve für Stahl folgt in grossen Zügen die Kurve für Eisen, auch für Stahl kulminierten die Auslieferungen weit vor der Betriebskulmination 1770 (Gipfel 1759). Eine Abweichung gegenüber der Kurve für Eisen ist der Niedergang nach 1781, der allerdings die übrige Krisenzeichen und der Kontraktion des Betriebs dieser Zeit im allgemeinen folgt.
Reihe Z006:
Verbrauch von Salpeter beim Kongsberger Silberbergwerk, 1735-1805
Zur Quellenlage, vgl. die Anmerkungen über die Materialienrechnungen zu Z002. Salpeter war das Hauptmaterial zur Produktion von Schiesspulver, das seit 1734 mit der Gründung der Pulvermühle beim Silberbergwerk in Kongsberg erzeugt wurde. Die Kurve folgt logisch die Kurve des Schiesspulvers (vgl. Z003). Salpeter musste überwiegend aus dem Ausland durch Kaufleute gekauft werden.
Reihe Z007:
Verbrauch von Schwefel beim Kongsberger Silberbergwerk, 1723-1805
Zur Quellenlage, vgl. die Anmerkungen über die Materialienrechnungen zu Z002. Schwefel wurde beim Anzünden von Sprenglöchern benutzt. Es ist vielleicht zufällig dass die ersten – kleinen – Angaben gerade in 1723 auftauchen. Wichtig wurde Schefel vor allem als Rohmaterial zur Produktion von Schiesspulver, das seit 1734 mit der Gründung der Pulvermühle beim Silberbergwerk in Kongsberg erzeugt wurde. Die Kurve folgt logisch die Kurve des Schiesspulvers und des Salpeters (vgl. Z003, Z006).
Reihe Z008:
Verbrauch von Schwefeldraht beim Kongsberger Silberbergwerk, 1749-1805
Zur Quellenlage, vgl. die Anmerkungen über die Materialienrechnungen zu Z002. Schwefeldraht wurde beim Anzünden von Sprenglöchern benutzt. Die Entwicklung ist einen Indikator für die Anzahl von Sprenglöchern – mehr als z.B. für die Menge von Schiesspulver, als die durchschnittliche Beladung von Löchern sich freilich ändern konnte. Die Kurve ist seit etwa 1762 nicht sehr abweichend von der Kurve über Schiesspulververbrauch, und danach von den über Salpeter und Schwefel (vgl. Z003, Z006, Z007). Aber der Anfang der Kurve zeigt etwas besonderes, mit der Kulmination der ganzen Kurve schon 1750, mit einem folgenden starken Rückgang bis 1762. Diese Entwicklung ist nicht beim Schiesspulververbrauch zu spüren. Diese Tatsache zeugt wahrscheinlich von einer Umgestaltung des Bergbaus, mit Aufgebung des Tiefbaus und Erweiterung des Bergbaus in tagenahen Bauen, die sehr weit waren und daher förderten weniger Löcher per Kubikmeter, aber offenbar mehr Schiesspulver per Loch.
Reihe Z009:
Verbrauch von Schiesspapier beim Kongsberger Silberbergwerk, 1686-1805
Zur Quellenlage, vgl. die Anmerkungen über die Materialienrechnungen zu Z002. Schiesspapier wurde beim Anzünden von Sprenglöchern benutzt. Das Papier wurde mit nassem Schiesspulver eingeschmiert und getrocknet. Es wurde oben ins Loch gesteckt, mit einem Faden von Schwefeldraht dazu befestigt. Die Entwicklung ist wie die Kurve für Schwefeldraht (vgl. Z009) ein Indikator für die Anzahl von Sprenglöchern. Der Verlauf ist vergleichbar mit der Kurve für Schwefeldraht, mit der Kulmination der ganzen Kurve in 1750, und mit einem darauf folgenden starken Rückgang. Dieser Rückgang bestätigt die Annahme bei Z008, die auf Basis der Umgestaltung des Bergbaus gegeben wurde.
Reihe Z010:
Verbrauch von Hanfseil (Förderseil) beim Kongsberger Silberbergwerk, 1730-1805
Zur Quellenlage, vgl. die Anmerkungen über die Materialienrechnungen zu Z002. Hanfseil wurde als Förderseil in den Schächten benutzt, zunächst nur bei Haspeln, später auch bei den Kehrrädern – den dobbelt beschaufelten Wasserrädern. Gerade diese technische Entwicklung prägt vor allem dem Verlauf der Kurve. Bis zur Mitte der 1760er Jahren ist der Verbrauch von Hanfseil ziemlich stabil und sehr gering im Vergleich mit der folgenden Entwicklung, mit etwa einer vierfacher Verdoppelung in nur vier Jahren 1765-69 und mit einer späteren Verdoppelung nur von einem Jahr bis zum anderen 1776-77. Die vier benutzten Fördereinrichtungen in Kongsberg waren Haspel (seit dem Anfang 1623), Pferdegöpel (seit 1670), Kehrrad (seit 1727) und Trittrad (seit 1753). Die zwei kräftigeren Maschinen nutzten ursprünglich Eisenketten als Förderseil. Der Pferdegöpel wurde nur bis zu einer Tiefe von etwa 200 m benutzt. Als der Bergbau Schachttiefen von etwa 300 Meter erreichte, wurden die Eisenketten zu schwer und zerbrachen. Hanfseile wurden in Slovakien benutzt, Lederseile in Schweden. Sowohl Hanf als Leder waren am Harz um 1750 versucht, aber mit schlechten Ergebnissen. Drahtseile wurden erst im 19. Jahrhundert eingeführt. Versuche mit Hanfseilen bei Kehrrädern in Kongsberg kennen wir von den Jahren um 1770. Offenbar begannen sie etwa 1766-67. Der Durchbruch kam aber erst zehn Jahre später, nachdem der neue Oberberghauptmann seit 1775, Jörgen Hiort, eine erneute Konzentration um des Tiefbaus als einen wichtigen Punkt in seinem Krisenbewältungungsprogramm festlegte. Gleichzeitig konnte man Lieferungen von einer neuen Reperbahn in Christiania (Oslo) sichern. Tritträder wurden abgeschafft. Die Kurve folgt nicht dem allgemeinen Rückgang des Betriebs gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Der Bergbau wurde grösserteils in die Tiefe fortgesetzt, und der Bedarf an Hanfseil in den Hauptgruben wurde damit eher grösser mit der Zeit. Der Maximalverbrauch wurde dann so spät als 1795 mit fast 20 Tonnen erreicht.
Reihe Z011:
Verbrauch von Leder beim Kongsberger Silberbergwerk, 1770-1805
Zur Quellenlage, vgl. die Anmerkungen über die Materialienrechnungen zu Z002. Leder wurde vor allem als Ventilmaterial in den Saug- und Hebepumpen in den Grubenschächten benutzt. Leder wurde in verschiedenen Qualitäten und Formen eingekauft, gewöhnlich von Kaufleuten und zu dieser Periode nach Auktion. Die drei ausgelieferten Qualitäten beim Anfang der Periode waren Puntleder, Pumpenscheiben und "Tuggen", die zwei letzten Typen waren mehr oder wenig fertig bearbeitete Pumpenventilen und wurden in Anzahl und nicht nach Gewicht gerechnet. Dazu kommt seit 1774 sogenanntes "geschmiertes" Leder, das in Haute gerechnet wurde. In den hier publizierten Angaben ist seit 1770 nur Puntleder gegeben, das in Schalpfund gerechnet wurde, samt seit 1774 auch sogenanntes "norwegisches" Leder, und seit 1786 auch "aluniertes" Leder. Die Gesamtzahlen für die Periode verteilt sich in folgender Weise:
Die Kurve folgt wie die Kurve für Hanfseil nicht dem starken allgemeinen Rückgang des Betriebs gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Zwar wurden einige Gruben stillgelegt, andere aber wurden immer tiefer. Einschränkungen von der Belegschaft erfolgten vor allem in der Erzaufbereitung durch Innovation – Einführung der "ungarischen Pochmethode". Der Bergbau wurde grösserteils in die Tiefe fortgesetzt. Das Maximum der Kurve wurde 1793 erreicht, d.h. etwa gleichzeitig mit dem Maximum des Hanfseilverbrauchs (1795).
Reihe Z012:
Einkäufe von Blei beim Kongsberger Silberbergwerk, 1684-1813
Zur Quellenlage, vgl. die Anmerkungen über die Materialienrechnungen zu Z002. Blei wurde in der Verhüttungsprozess benutzt. Die Kurve zeigt sehr grosse jährliche Schwankungen, als Blei teilweis in grösseren Parteien eingekauft wurde, und die Einkäufe nach Gelegenheit gemacht werden mussten. Einige Jahren wurde überhaupt kein Blei eingekauft. Das Blei wurde meistens nach Auktion von Kaufleuten in Norwegen eingekauft, die es vermutlich zum grossen Teil von England beschafften, obwohl wir keine sichere Auskünfte darüber haben. Viele grosse norwegische Kaufhäuser hatten engen Beziehungen zu England wegen des Holzhandels. Von 1748 bis 1791 das Blei als "englisches Blei" bezeichnet (danach aber neue Hand in den Rechnungen!). Nur wenig Blei wurde in Norwegen produziert, in der Periode etwa 1730 bis 1770 bei Konnerud (Drammen), dieses Bergwerk lieferte aber nachweisbar nur kleinere Parteien in den Jahren 1739, 1740 und 1742. Die Kurve folgt aus natürlichen Gründen in grossen Zügen der Produktionskurve von Silber (vgl. Z001). Das Maximum wurde aber schon 1735 mit etwa 330 Schalpfund ( 165.000 kg) erreicht. In den Jahren 1728 bis 1737 war Fabricius in Kopenhagen der dominierende Lieferant. Diese Zeit um 1730 zeigt deutliche Abweichungen im Verhältnis zwischen Blei und Silber, die unter den Kommentaren zum Verbrauch (Z229) weiter diskutiert wird.
Reihe Z029:
Verbrauch von Blei beim Kongsberger Silberbergwerk, 1686-1815
Zur Quellenlage, vgl. die Anmerkungen über die Materialienrechnungen zu Z002. Blei wurde im Verhüttungsprozess benutzt. Daher folgt die Kurve in grossen Zügen die Produktionskurve von Silber (vgl. Z001). Im Durchschnitt wurde in der Periode 1687 bis 1800, als die Daten vollständig vorliegen, eine relative Menge von 14,5 Kilogramm Blei per Kilogramm erzeugtes Feinsilber im Hüttenprozess verbraucht – obwohl vieles Blei in der Form von Bleiglätte und Herdblei im Prozess wiederverbraucht wurde. Das Verhältnis zwischen Blei und Silber war aber nicht konstant. Einige Jahren und Perioden zeigen grosse Abweichungen. Besonders hoch (über 20 kg per kg Silber) war der relative Bleiverbrauch in Einzelnjahren wie 1688, 1713, 1715, 1796 und 1797, und vor allem in der Periode 1724 bis 1737. Das Jahr 1734 erreichte der Bleiverbrauch fast genau dieselbe Höhe als bei der Kulmination der Silberproduktion 1768 (223.794 bzw. 224.175 Schalpfund), obwohl im erstgenannten Jahr nur 55% der Silberproduktion in 1768 erzeugt wurde. Diese Abweichungen sind schwer zu erklären, vielleicht liegt es an metallurgische Besonderheiten in diesen Jahren, die wir nicht kennen. Es mag sein, dass die Erzgrundlage in der Periode um 1730 etwas besonders war, aber es ist nicht wahrscheinlich. In jedem Fall ist es als eine Hypothese anzunehmen, dass die folgenden grossen Einsparungen im relativen Bleiverbrauch auf metallurgische Rationalisierungs¬massnahmen zurückzuführen seien. Diese Zeit stellt sich dann nach diesen quantitativen Analysen als eine interessante Untersuchungsperiode für künftige Forschung mit dem Hüttenwesen als Thema vor.
Reihe Z232:
Falun, Rohkupferproduktion in Schiffspfund Berggewicht, 1546/1568-1810
Rohkupfer ist das Produkt der vielen meist privaten Kupferhütten bei Falun, die mit Erz vom "Grossen Kupferberg" versorgt wurden. Man schätzt den Metallinhalt des Rohkupfers zu etwa 90% Cu. Seit dem frühen 17. Jahrhundert wurde das meiste Rohkupfer in Garhütten ausserhalb Falun raffiniert, und grosse Anteile der Produktion wurde exportiert. Vieles Kupfer wurde auch einheimisch abgesetzt, besonders zur Münzung. Seit 1546 sollte alles erzeugtes Rohkupfer beim Waage in Falun unter Aufsicht eines Beamten eingewogen werden, als Grundlage für neue Produktionsabgaben. Das Rohkupfer wurde in Schiffspfund Berggewicht gewogen, dieses Mass war etwas grösser als das Stockholmer Handelsgewicht, um Gewichtreduktionen bei Raffinierung und Transport zu berücksichtigen. Genaue Umrechnungswerte für die ganze Periode kann man nicht geben. Der Bergbau in Falun geht weit zurück, er ist urkundlich belegt seit dem Anfang unserer Untersuchungs¬periode (1288), zu welcher Zeit Bergbau und Verhüttung ordentlich organisiert wurden. Vermutlich wurde Kupfer schon Jahrhunderte früher gewonnen. Produktionsangaben sind vom Mittelalter unbekannt. Nur einige Angaben von lübischen Pfundzollisten 1368-69 und 1492-96 geben Andeutungen über die Grösse des Kupferausfuhrs, zum ersten Zeitpunkt etwa 500 bis 800 Schiffspfund, in den 1490er Jahren etwa 2000 Schiffspfund, die Jahren sind doch vermutlich nicht repräsentativ. Lübeck war Zentrum für den Kupferexport bis zu etwa den 1620er Jahren, als der Kupferhandel nach Westen verlegt wurde (Hamburg, Amsterdam). Nur seit 1546 gibt es ziemlich zuverlässige Produktionsangaben. Die Produktion war damals unbedeutend. Ein Produktionsanstieg kam im letzten Teil des 16. Jahrhunderts, und wieder im Anfang des 17. Jahrhunderts. Dann ging vermutlich das meiste Exportkupfer nach Spanien, der 1599-1626 zu praktisch reiner Kupferausmünzung übergangen war. Grosse Finanzierungskosten des schwedischen Staats als Kriegsbüsse zu Dänemark nach 1613 wurden teilweis mit Kupferexport gedeckt. Die anstiegende Produktion von Falun, mit seiner Kulmination um die Mitte und im zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, füllte eine Lücke die von reduzierter Produktion des Mansfelder und des ungarischen Kupfers seit dem letzten Hälfte des 16. Jahrhunderts gebildet war. Später kam Kupfer von Japan und von anderen Quellen, aber im 17. Jahrhundert hatte das schwedische Kupfer weitgehend einen grossen Einfluss auf den europäischen Kupfermarkt, obwohl es diskutiert ist, welche Rolle es eigentlich spielte. Schweden war ohne Zweifel der grösste Kupferproduzent in Europa, und Falun war ganz dominierend in Schweden, niemals mit unter 90 % der Gesamtproduktion. In der schwedischen Wirtschaft war zwar immer die Eisenerzeugung wichtiger, im 16. Jahrhundert auch der Silberbergbau. Besonders im 17. Jahrhundert war doch die Kupferproduktion von internationaler Bedeutung und wichtig für die Finanzierung der schwedischen Staatsmacht, gerade bei der Etablierung Schwedens als Grossmacht während und im Gefolge des Dreissigjährigen Krieges. Der Kausalzusammenhang zwischen Politik und Wirtschaft ist nicht eindeutig. Gewiss ist, dass der Staat die Expansion der Kupfererzeugung in der ersten Hälfte des Jahrhunderts durch verschiedene Massnahmen förderte. Bergbau und Hüttenwesen wurden 1637 unter der Aufsicht und Leitung des staatlichen "Bergskollegium" (etwa eines Oberbergamts) gestellt. Technische Änderungen trugen auch zur Expansion bei, besonders in der Metallurgie. Das Rohkupfer wurde jetzt weiter raffiniert zu Garkupfer durch Etablierung von besonderen Garhütten, eine neue Messingindustrie wurde auch gegründet. Wichtig für die Produktion war immer die innere Entwicklung des Bergbaus. Das Kupfervorkommen in Falun ist stark raumlich konzentriert. Die Erzgewinnung ging vor in ziemlich naheliegenden Abbauräumen, die einander mit der Zeit teilweis verbunden wurden, teilweis durch grössere oder mindere Brüche, die schliesslich eine grosse Pinge bildeten. Die Geschichte des Bergbaus im 17. Jahrhundert ist stark von solchen Pingenbrüchen bestimmt, und das endliche Zusammenbruch von drei naheliegenden Pingen zu einem grossen in 1687 markierte auch das Ende der grossen Produktionsepoche. Die reichsten Erzparteien waren aber auch dann zu Ende. Nach einem starken Niedergang der Produktion etwa von 1690 bis 1720, hält sich die Produktion ziemlich stabil weiter durch das 18. Jahrhundert. Obwohl die Preise wie immer bei Kupfer zu Zeiten stark variierten, haben diese Änderungen wahrscheinlich wenig zu den Produktionsschwankungen beigeträgt. Der Bergbau war im ganzen 18. Jahrhundert schwierig, und stand unter grosser Aufmerksamkeit von den leitenden Bergbehörden und von hervorragenden Technikern wie Christopher Polhem, der das Maschinenwesen bei der Grube stark innovierte. Der Tiefpunkt der Produktion kam am Ende der 1760er Jahren, vor allem nicht wegen Erzmangels aber wegen äusserer wirtschaftichen Umständen, vor allem der allgemeine Preisentwicklung. In den letzten Jahren des Jahrhunderts erreichten die Bergleute das Ende des grossen Kupferkiesvorkommens. Als es schon einige Jahre lang sich eingeengt hatte, fiel die Produktion stark seit 1793. Die Zeit um 1800 markiert daher auch für Falun eine natürliche Zäsur in der Geschichte des Bergbaus.
Reihe Z233:
Röros, Kupferproduktion in Schiff-, Lis- und Schalpfund, 1646-1844
Das Kupferbergwerk in Röros wurde 1644 gegründet und war seit 1646 in regelmässiger Produktion. Seit diesem Jahr liegen Produktionsangaben vor, doch für die ersten sechs Jahren nur als Gesamtzahlen für zwei dreijährige Perioden. Seit 1652 laufen dann die Angaben jährlich, obwohl die Angaben für die ersten 6-7 Jahrzehnte etwas unsicher sind. Mit Kupfer ist hier fast vollständig das gewöhnliche Endprodukt Garkupfer gemeint, d. h. nicht 100% rein metallisch Kupfer, aber viel reiner als z. B. das Rohkupfer von Falun (vgl. Z232). Nur geringe Mengen von Kupferblech wurden auch zu Zeiten erzeugt. Der Verlauf der Kurve ist von kurzfristigen und längerfristigen Schwankungen geprägt. Mit Ausnahme von einem Jahr 1671 kam die Produktion erst nach 1686 über 1000 Schiffspfund. Eine Krise kam um 1680 wegen Kriegshandlungen, als die Schweden 1678 og wieder 1679 Röros besetzten und das Werk zerstörten. Wie bei Kongsberg, wurde das Kupferbergwerk in der Mitte bzw. am Ende der 1680er Jahren neu organisiert, eine Grundlage für die spätere Expansion. Seit dann waren meisten der Besitzer und die führenden Kräften Bürger in Trondheim. Ein Bergamt für die mittelnorwegischen Bergwerken wurde 1689 in Trondheim gegründet. Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts war Röros das grösste Kupferbergwerk in Norwegen. Seit dann und im fast ganzen 18. Jahrhundert war Röros ein sehr gutes Geschäft für die Besitzer und durch den Produktionsabgaben auch für den dänisch-norwegischen Staat. Von 1711 bis 1720 war wieder Krieg in Skandinavien, und Kriegshandlungen 1718 zerstörten nochmals den Betrieb für viele Jahre, wie es in den Produktionsangaben lesbar ist. Nachdem die alten Vorkommen zum Teil ausgeschöpft wurden, fand man 1708 "Neue Storwartz", die Hauptgrube der nächsten zwei Jahrhunderte. Zwei andere wichtige Vorkommen wurden 1723 (Christianus Sextus) und 1735 (Königs Grube) entdeckt, diese Gruben waren auch wichtig für die weitere Expansion. Nachdem Pulverschiessen bei der Erzgewinnung schon seit 1657 benutzt war, wurde die neue Technik auch hier – wie zu Kongsberg (vgl. Z003) – nach etwa 1730 die dominierende Gewinnungstechnik, und die einheimische Produktion von Schiesspulver wurde gestärkt. Erzgewinnung durch Feuersetzen wurde mehr selten, und diese Technik wurde weniger benutzt als in Kongsberg. Holz war im Gebirgsgebiet um Röros schwierieger zu beschaffen und die zugänglichen Wälder im Revier mussten wegen des grossen Bedarfs an Holzkohle zu den Kupferhütten so viel wie möglich zum Köhlerei reserviert werden. Nach 1746 kam eine Periode mit Rückgang der Produktion, wahrscheinlich meistens von vorübergehenden Schwankungen des Erzlagers verursacht. Überschwammungen 1755 und 1760 trugen auch dazu bei. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren viele Schürfer im Revier tätig, und neue Vorkommen wurden entdeckt. Investitionen in Maschinen wurden auch gemacht, wie auch Massnahmen zur Verbesserung der Metallurgie. Die Produktion kulminierte 1774, sie fiel später bis zur früheren Lage im Anfang der 1790er Jahren, und stieg dann wieder ziemlich hoch. Zu diesen Kriegszeiten war es ein Hochkonjunktur, der gunstig auf diesen Zweig der Wirtschaft wirkte, bis Dänemark-Norwegen 1807 selbst in den Krieg hereingezogen wurde und die englische Blokade grosse Schwierigkeiten für den Handel schaffte. Es fällt auf, das die Produktionskurve in grossen Zügen ziemlich gut vergleichbar mit der Kurve von Silberproduktion in Kongsberg ist, mit einigen Ausnahmen (vgl. Z001). Bei diesen zwei grössten Bergwerke Norwegens stieg die Produktion schwach durch das 17. Jahrhundert, abgebrochen von Krisenerscheinungen um etwa 1680, gefolgt von einer stärkeren Expansion bis zu einer Blütezeit im frühen 18. Jahrhundert, abgebrochen von einer Krise in den Jahren etwa um 1720-1730, gefolgt von einer noch stärkeren Expansion bis zur Kulmination der Produktion bei beiden Bergwerken um 1770. Der folgende Rückgang wurde nur bei Röros von einem neuen Anstieg gegen die Jahrhundertwende abgebrochen, Kongsberg aber stürzte noch weiter ab.
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Russlands Küche gilt nicht. Sie ist im allgemeinen westlichen Bewusstsein nicht präsent. Mit Polen assoziiert man vage Pierogi, ähnliche Pielmieni mit der Ukraine, ähnlich wie der in Ostdeutschland früher echt populärer Soljanka-Eintopf. Aber Russland?Witold Szabłowski, polnischer Journalist mit Koch-Erfahrung in Skandinavien, schaut den Russen in die Töpfe. Dabei zeichnet er russische, sowjetische und wieder russische Geschichte in zwölf Topf-Geschichten, die Personen, Regionen oder Ereignissen zugeordnet werden. Er beschränkt sich aber nicht etwa auf übliche Gastro-Literaturtipps, ganz im Gegenteil, die angegebenen Rezepte sind nicht immer "zum Probieren" gedacht, vielmehr geht es um die Geschichten hinter den Töpfen oder vor den Herdplatten. Und wer steht dort? Natürlich Köche und andere Kreml-Vertraute oder die man dafür hält, die ihre Lebensgeschichten erzählen.Eine übliche Rezepte-Sammlung zum Nachahmen oder um sie als Geschenk-Kochbuch herauszugeben wäre nur im ersten Fall der Zarenküche lohnend, denn viele könnte es heute noch interessieren, wie die Speisen am damaligen Zarenhof schmeckten. Klar hatte der Zar einen Hofstaat zu ernähren, in der Küche des Winterpalasts arbeiteten immerhin mehr als 150 Angestellte, davon haben zehn nur für den Zaren gearbeitet, seine Familie und die Privatgäste. Vier Köche waren mit dem Backen und Braten beschäftigt, vier weitere mit Suppen. Darüber hinaus gab es eine Menge "Praktikanten", die alle Bereiche durchlaufen mussten. An einem gewöhnlichen Tag aß die Familie zum Frühstück z.B. eine Spargelsuppe, einen Hummer, Gänsefleisch, Selleriesalat und Kaffee. Zu Mittag tischte man Graupensuppe (mit Sauergurken, Möhren und Erbsen) auf, dazu Kartoffelpuffer mit Lachspaste, Roastbeef, gebratene Hähnchenbrust, Birnen in Sherry und Kuchen mit Preiselbeeren und Zuckerguss. So gesehen aß die Zarenfamilie zwar ausgesucht, aber insgesamt eher bescheiden. Das alles wissen wir von Alexandra L., der Urenkelin eines Angestellten des letzten Zarenkochs, die die Geschichte Ivan Charitonows hütet und dem polnischen Journalisten Witold Szabłowski zum ersten Mal verrät. Charitonow war der erste und der letzte Russe als Zarenkoch und dies auch zum Schluss der Zarenära, nachdem der letzte Franzose den Petersburger Hof in den Wirren des Weltkriegs und der Revolution verließ. Von da an ging es mit dem imperialen Menü eher abwärts, die Familie musste zwar nicht hungern, bis es in Jekaterinburg, wohin die Bolschewiki sie verbannt hatten, dann so schlecht war, dass Charitonow auf der Straße um Nahrungsmittel für den Zaren betteln musste. Nach Aussagen aus der Umgebung des Zaren hat ihn die Oktoberrevolution ziemlich wenig interessiert, erbost war Nikolaus II. nur wegen der Plünderung und Zerstörung der Kellervorräte an Wein und ausgesuchten Alkoholika. Der Koch und der Butler gehörten zum Zaren wie die engsten Familienmitglieder, das erkannten die Bolschewiki auch so an und ließen die beiden gleich nach dem Zaren töten, erst danach die Zarin, ihre Zofe und die Kinder. Nachdem die Leichname übereinander in eine Grube geworfen wurden, war es nach der Exhumierung (erst 1990, nach dem Fall der UdSSR) unmöglich, die Gebeine Nikolaus II. und die seines Kochs Charitonows eindeutig zu identifizieren. "So liegt der Koch mit dem Zaren in einem Sarg, symbolisch, nicht wahr?", fragt Alexandra Z.Die russische Küche hatte es von nun an unter den Kommunisten schwer. Bis zum Fall der Sowjetunion hatte das beinahe 200 Millionen Menschen zählende "Volk" immer mit einem Ernährungsproblem zu kämpfen, die verstaatlichten Betriebe (Kolchosen und Sowcosen) fielen in der Produktivität so rasant zurück, dass Geschäfte eigentlich zu keiner Zeit genügend Ware angeboten, um den Menschen einen Essgenuss zu bieten. Von nun an durften nur einige Wenige über üppige Tische verfügen – im ganzen Land wurde die Ernährungssituation zum Politikum. Schuld daran waren die politischen Vorgaben – die rücksichtslose Kollektivierung, die Wegnahme des Saatguts, die Verbannung der Bauern aus der Ukraine nach Sibirien, die Veruntreuung in den staatlichen Betrieben, die räuberische Naturausbeutung und die politisch bedingte Verteilungspolitik, genauso wie z. B. der Getreideexport zu Hungerszeiten.Dabei aßen die kommunistischen Revolutionäre wenig, wie Lenin zum Beispiel, der sein Leben lang über Magen- und Verdauungsprobleme klagte. Auch Stalin war kein Gourmet, ihm reichten schon einfache Speisen wie Graupen mit Buttermilch. Erst mit der Zeit holte er Köche aus seiner georgischen Heimat in den Kreml samt den südländischen Sorten von Obst und Gemüse, wie in Russland bis dahin eher unbekannte Zucchini, Tomaten, Auberginen oder Paprika. Bei Lenin soll das Weißbrot an seiner gesundheitlichen Misere schuld gewesen sein. Die Uljanows, so die Erzählung, folgten der bürgerlichen Weißbrot-Mode, die im Schwarzbrot enthaltenen Mineralien und Ballaststoffe hatten sie aber kaum durch andere Speisen ergänzt und so waren Magenprobleme vorprogrammiert. Lenins Mutter, eine Wolga-Deutsche, achtete dabei auf Sauberkeit und vor allem auf Pünktlichkeit und Regelmäßigkeit bei der Ernährung. So soll Wladimir Ilitsch ärgerlich geworden sein, wenn Gäste sich verspäteten und dadurch feste Mahlzeiten verschoben werden mussten. Er war kein Snob, aß, was man ihm auftischte, es ist nicht überliefert, was und ob ihm irgendetwas mal besonders schmeckte. Nach der Revolution wohnte Lenin in Gorki bei Moskau, um seine Gesundheit aufzubessern. Dort hatte er eine eigene Köchin mit Namen Schura. In der Sowjetunion durfte man nicht davon sprechen, dass Lenin eine Köchin hatte, offiziell kochten seine Schwester oder seine Frau Nadeschda Krupska.Auch Stalin hatte zunächst kein Händchen für die Küche. Auch fürs Aufräumen nicht. Als er, vom Zaren wegen revolutionärer Umtriebe nach Sibirien verbannt, eine Hütte mit Swerdlow und Kamenew teilte, zeigte sich schnell, dass er nicht vorhatte, etwa wie alle anderen im Wechsel zu kochen, geschweige denn zu spülen. Nur für die Jagd konnte er sich erwärmen. Später in Moskau, schon als Funktionär und Parteisekretär, aß er tagein tagaus in der Kreml-Mensa. Aber es sollte anders kommen, was Szabłowski in Stalins Heimat Gori von Iwan Aliachnow, dem Nachkommen einer georgischen Gastronomenfamilie erfährt. Iwans Stiefvater Alexander Egnataschwilli war ein umtriebiger Unternehmer in der kurzen wirtschaftsliberalen Zeit der 1920er Jahre gewesen (der sogenannten NEP-Ära). Er führte in Tiflis mehrere Restaurants und eine Weingroßhandlung. Den wirtschaftlichen Erfolg legte er seiner aus Thüringen stammenden Nachbarin Liliana zu Füßen, die er aber erst nach dem Tod ihres Mannes ehelichen konnte. Alex kannte auch "Keke", Stalins Mutter, die in jungen Jahren bei seinem Vater als Köchin aushalf. Iwan beteuert, dass Alexanders Leben nicht spannender hätte sein können - im guten wie im schlechten Sinne. Nach der neuen Parteidevise nach dem Ende der NEP-Politik sollten alle Privatunternehmer durch Steuern drangsaliert werden. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Alex kam wegen Steuerschulden ins Gefängnis, von wo er von "Keke" gerettet wurde. Kurze Zeit danach ging er mit Liliana nach Moskau. Stalin empfing ihn freundlich und gab ihm eine Anstellung als Chef eines Partei-Erholungsheimes auf der Krim. Später übertrug er ihm die Leitung seiner Datscha in Kunzewo bei Moskau, wo Alex auch für ihn kocht. Stalin aß damals einfach, zu seinem 50. Geburtstag tischte er z.B. "nur" eine rustikale Sauerkrautsuppe mit Kalbsfleisch auf. Irgendwann fragte er Stalin, ob ihm die georgische Küche nicht fehlen würde. Szabłowski schreibt: "Der Wechsel der Küche brachte Stalin viel Freude". So kamen Farbe und Vitamine auf dem Tisch des Diktators.Aber der Parteichef hatte seine tagtäglichen Marotten und Phobien. Eine davon war die Angst, vergiftet zu werden. So wurde Alex, der selber zwar immer weniger kochte, zum "Versuchskaninchen", der Stalins Mahlzeiten kostete. Alle Nahrungsmittel wurden vor Ort, d.h. in Kunzewo angebaut, ebenfalls wurden dort alle zum Verzehr bestimmten Nutztiere gezüchtet, Fische kamen aus dem eigenem Teich. Iwan Alichanow erzählte Szabłowski noch die Geschichte seiner unglücklichen Mutter Liliana, die um nichts in der Welt Alex und die Sowjetunion verlassen wollte, als dieser sie vor dem deutsch-sowjetischen Krieg warnte und sie nach Deutschland schicken wollte. Liliana geriet als Deutsche in den Sog "antifaschistischer" Propaganda und einer allgemeinen Anti-Spion-Psychose. Und selbst Alex, Stalins Koch und Vertrauter, konnte ihr nicht helfen… eine dramatische, tragische Geschichte.An Dramatik sind jedoch einige weitere Fragmente, welche die Zeit des Hungertodes in der Ukraine und des Zweiten Weltkriegs behandeln, nicht zu übertreffen. Nicht erst seit dem aktuellen Getreideabkommen mit der Ukraine weiß man, was es bedeutet, wenn Russland der Welt mit Hunger droht. Schon früher wurde dort nämlich mit Nahrungsmitteln Politik gemacht. Die Welt merkte davon wenig oder wollte sich damit nicht befassen. Linke Intellektuelle besuchten die Sowjetunion in den 1930er Jahren, die Allermeisten davon waren von den schnellen Errungenschaften der jungen Sowjetmacht begeistert. Die andere Seite der Medaille – dass es sich bei den Erfolgen um Sklavenarbeit im Gulag-System handelte, wollten diese Menschen nicht wissen. So gehören die Kapitel über Kollektivierung der Landwirtschaft in der Ukraine, die zum Raub der Lebensmittelreserven und Saatgut und zur Verbannung der "Kulaken" nach Sibirien führte, zu den dramatischen Momenten der in der Regel verschwiegenen Geschichte des Sowjetstaates. Über den "Holodomor" durfte man in der Sowjetunion nicht sprechen und auch der Westen war nicht interessiert, brauchte dieser Stalins UdSSR doch zunächst als Verbündeten im Kampf gegen Hitler-Deutschland. Damals starben Millionen Ukrainer auf den ertragsreichsten landwirtschaftlichen Gebieten der Welt. Der Hungertod war auch im Zweiten Weltkrieg im Osten Europas allgegenwärtig. Ohne die Nahrungsmittelhilfe der verbündeten Amerikaner ist der schnelle Vormarsch der Roten Armee 1944 wohl nicht denkbar… Und dennoch mussten viele Städte im Krieg hungern, über die Versorgung der Flüchtlinge und der nach Sibirien Vertriebenen machte sich die Sowjetmacht nur allzu wenig Gedanken, wie an anderer Stelle, etwa bei Wiktor Krawtschenko, einem sowjetischen Dissidenten, nachzulesen ist. Und über den Hunger in der Ukraine erzählt der Film von Agnieszka Holland "Mr. Jones", der allerdings in Deutschland kaum Erfolg hatte.Und was geschah nach dem Krieg? Auch da blieb die sowjetische Landwirtschaft hinter den Erwartungen der Gesellschaft, aber auch im Vergleich zu vielen anderen Ländern zurück. Für die festlich hergerichteten Tafeln im Kreml hatte das keine allzu große Bedeutung, wie Viktor Belajew, einer der erfahrensten Chef-Köche im Kreml berichtet. Er kochte für Breschnew, Gorbatschow, Jelzin und Putin, dabei kannte er die Geheimnisse der Kreml-Küchen wie kein anderer. Belajew teilt die dortigen Köche in "allgemeine" und "personengebundene". So hatten die hohen Persönlichkeiten in Staat und Partei ihren eigenen Koch, der vom KGB abgeordnet war. Mit dem Ableben "seines" Prinzipals oder im Falle dessen politischen Karriereknicks waren sie ebenfalls verpflichtet zu gehen. Viktor war ein "allgemeiner" Koch, der bei großen Empfängen in der Breschnew-Ära tätig war, auch für den polnischen Parteiführer Edward Gierek. In Moskau gab es damals keine exotischen Früchte oder Gemüse, viele ausländische Gäste brachten eigene Köche und Vorräte mit. "Das Einzige, was die Polen mitbrachten, das waren die Würste, solche hatten wir in der Sowjetunion nicht!", so Viktor im Gespräch mit Szabłowski. Mit Wehmut erinnert er sich an die üppig ausstaffierten Tafelrunden bei Breschnew: "Die Kreml-Tische – das ist eine Geschichte für sich, es gab eine ganze Dekor-Philosophie, damit waren auch -zig Leute beschäftigt. Das Wissen, das sich seit der Zarenzeit mehrte, hatte damals seinen Zenit erreicht. Auf den Tischen standen hübsch dekorierte Störe, versilberte Schüsseln mit schwarzem und rotem Kaviar, Krabbensalat, alle Arten von Fleisch und Fisch", so Belajew. Merkwürdig dabei war irgendwie doch die Anknüpfung an die "Dekadenz" der Zarenzeit, da doch die Parteifunktionäre Chruschtschow und Breschnew aus kleinen ukrainischen Dörfern bzw. Kleinstädten stammten. Nach offiziellen Anlässen wurden sie dann noch von ihren "persönlichen" Köchen bekocht und nicht selten mit einfachen Stampfkartoffeln mit Buttermilch beglückt.Szabłowski geht noch weiter – über die Ära Gorbatschow, der die übertriebene Üppigkeit Kremlscher Ess- und Trink-Rituale wieder abschaffte, über den alkoholkranken Jelzin bis hin zu Putin und dessen Großvater Spiridon, der Koch in einem Sanatorium gewesen sein soll. Dieser hätte sein Fach noch zu Zarenzeiten absolviert, so Putin in einem Zeitungsgespräch in den 1990er Jahren, kurz bevor er zum ersten Mal für das Amt des Präsidenten kandidierte. Später soll sein Großvater bei Lenin in Gorki und in einer Stalin-Datscha gekocht haben, aber beweisen lässt sich das nicht. Szabłowski merkt, dass das Thema schwierig ist und bekommt als Antwort von einem seiner Gesprächspartner: "Wenn der Präsident sagte, dass sein Großvater hier arbeitete, dann bin ich sicher, dass solche Nachweise bald ans Tageslicht kommen", sagte er, der anonym bleiben will. Anonym bleiben? Ja, in Putins Russland gilt nach wie vor die Devise, dass man lieber zu wenig als zu viel sagt.Und dennoch liest sich das Buch prächtig, da der Autor ein Meister seines Fachs ist und bleibt. Es gelingt ihm auch noch, Frauen zu finden, die nach der Katastrophe von Tschernobyl dort für die Rettungsmannschaft kochten, oder Frauen, die in Afghanistan in der Armee-Mensa tätig waren.Kaluzas Pflichtlektüren befassen sich meistens mit polnischen Büchern, die ich gerne auf Deutsch sehen würde, bei diesem Buch ist es anders, es ist soeben übersetzt worden und es wird gerade gedruckt! Das spannende (Koch)-Buch erscheint zur Frankfurter Buchmesse im Katapult Verlag, die Übersetzung besorgte Paulina Schulz-Gruner, ich wünsche dem Buch viel Erfolg!
Die vorliegende Monographie befasst sich unter verschiedenen Aspekten mit den Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft. Im ersten Teil werden diese quantitativ zusammengefasst und hinsichtlich ihrer Zusammensetzung analysiert. Dabei wird unterschieden zwischen den Emissionen, die der Landwirtschaft im Nationalen Inventarbericht zum deutschen Treibhausgasinventar zugerechnet werden ( Quellgruppe Landwirtschaft ) und solchen, die der Landwirtschaft darüber hinaus primär zuzurechnen sind ( Energieemissionen , Emissionen aus Landnutzung und Landnutzungsänderung ). Je nach dem, welche Datenbasis dann zugrunde gelegt wird, trägt die Landwirtschaft im Jahr 2004 mit 6,3 % bzw. 11,1 % zu den Gesamtemissionen an Treibhausgasen in Deutschland bei. Damit ist sie ein bedeutender Emittent. Die Emissionsentwicklung in Bezug auf das Kioto-Basisjahr 1990 beträgt, bezogen auf die Quellgruppe Landwirtschaft -18,5 %, womit sie mehr Emissionen gemindert hat als der Durchschnitt (-17,5 %) aller erfassten Bereiche im Nationalen Inventarbericht. Schließt man allerdings die Bereiche Energieemissionen und Landnutzung und Landnutzungsänderung mit in die Betrachtung ein, dann liegen die Emissionsminderungen mit -16,4 % unter dem Durchschnitt. Hinzu kommt, dass die erzielten Reduktionen von Treibhausgas-Emissionen vorwiegend auf strukturellen Änderungen basieren und weniger auf systematische Maßnahmen zurückzuführen sind. Dieser Umstand wirft die Frage auf, in welcher Art und Weise die Landwirtschaft bei fortschreitender Verschärfung von nationalen Minderungszielen einen gezielten Beitrag zur Minderung von Treibhausgas-Emissionen leisten kann.Aus diesem Grund beschäftigt sich der zweite Teil der Arbeit mit den Treibhausgas-Minderungspotenzialen, die durch die energetische Nutzung von landwirtschaftlichen Biomassen generiert werden könnten. Aufgrund der Heterogenität der vorhandenen Biomasse und der Vielzahl von Produkten, die sich auf deren Grundlage erzeugen lassen, existieren in der Praxis eine Vielzahl von technischen Verfahren mit unterschiedlichen Emissionsfaktoren. Dieser Umstand erschwert die Ableitung von realistischen Minderungspotenzialen. Die Arbeit beschränkt sich aus diesem Grund auf die Technologien, die unter Klimagesichtspunkten durch die Umwandlung der vorhandenen Biomasse den höchsten Nutzen stiften, um den maximal möglichen Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz in diesem Bereich abzuschätzen. Die Höhe des so berechneten Minderungspotenzials an Treibhausgasen beläuft sich auf 50.341 Gg CO2-Äquivalent a-1. Durch Emissionseinsparungen in dieser Höhe wäre die Landwirtschaft in der Lage, ihr Emissionssaldo bezogen auf die Emissionen der Quellgruppe Landwirtschaft von 2004 um -78,3 % zu senken. Eine Realisierung in dieser Größenordnung setzt allerdings voraus, dass die Biomasse mit den Technologien genutzt wird, mit denen sie die größten Treibhausgasminderungen generiert. In dieser Hinsicht ist die zukünftige Förderung von Nachwachsenden Rohstoffen vor allem vor dem Hintergrund der Nutzung in Biogasanlagen zu überprüfen, da sie dort nicht den maximalen Klimanutzen stiften. Die Erzeugung von Nachwachsenden Rohstoffen zur Festbrennstoffnutzung liefert bessere Ergebnisse. Da in der Praxis, ausgelöst durch die Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetztes (EEG), bereits eine Vielzahl von Biogasanlagen mit Nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden, stellt sich die Frage, in wie fern dieser auf 20 Jahre staatlich geförderte Weg in Bezug auf seinen Beitrag zum Klimaschutz verbessert werden kann.Der dritte Teil der Arbeit untersucht deswegen die Zielbeiträge, die verschiedene technische Möglichkeiten zur Nutzung von Biogas zum Klimaschutz liefern. Untersuchungsgegenstand sind bestehende Technologien wie die energetische Nutzung im Motor-BHKW, die Direkteinspeisung von Biogas in das Erdgasnetz sowie die zukünftig mögliche Nutzung von Biogas in verschiedenen Brennstoffzellen-Systemen. Obwohl die Direkteinspeisung im Vergleich zur dezentralen Energieerzeugung am Anlagenstandort höhere Energieausbeuten bei der Umsetzung von Primär- in Sekundärenergie liefert, ist das Treibhausgas-Vermeidungspotential letztlich bedeutend geringer. Die Ursachen dafür liegen primär in der höheren Stromausbeute bei der energetischen Verwertung am Anlagenstandort. Je mehr Strom eine Technologie im Verhältnis zum Energieinput erzeugt, desto höher erweist sich ihr Treibhausgasminderungspotenzial gegenüber definierten Referenzsystemen. Aber nicht nur die Menge der Stromerzeugung spielt eine Rolle, sondern auch, wie diese ökologisch bewertet wird. Hier gibt es ebenfalls deutliche Unterschiede zwischen der Biogasnutzung am Anlagenstandort und der Direkteinspeisung. Im ersten Fall kann für die Stromproduktion der Emissionsfaktor des deutschen Kraftwerksmix (653 gCO2/kWhel) angesetzt werden, weil der so erzeugte Strom sämtliche fossilen Energieträger substituieren könnte. Bei der Direkteinspeisung wird dagegen nicht Strom, sondern der klimafreundlichste der fossilen Energieträger, nämlich Erdgas, substituiert. Wird das eingespeiste Biogas verstromt, kann für den erzeugten Strom nur noch ein Referenzwert für die Stromerzeugung aus Erdgas (432 gCO2/kWhel) angesetzt werden. Unter ökologischen Gesichtspunkten bietet die Direkteinspeisung von Biogas in das Erdgasnetz wesentlich weniger Treibhausgasminderungsmöglichkeiten als Systeme, die am Anlagenstandort auf Basis von Brennstoffzellen betrieben werden. Dies gilt selbst dann noch, wenn am Anlagenstandort kein Wärmenutzungskonzept vorgesehen ist. Aus diesem Grund sollte auch die Förderung innovativer Technologien durch das EEG nach ihrem potenziellen Beitrag zum Klimaschutz ausgerichtet werden. ; This monograph is concerned with different aspects of green house gas (GHG) emissions in agriculture. The first part summarizes the total amount of GHG emissions and analyses them regarding their composition. A differentiation is made between the emissions which are already linked to agriculture (source group agriculture: digestion , manure-management and agricultural soils ) within the National Report on GHG Emissions and those which can be counted primarily in addition to agriculture ( energy and land use and land use change ). Depending on which database is used, agriculture is participating in emitting green house gases with 6.3% or 11.1% of total German GHG emissions in 2004. This means that agriculture is an important polluter. The development of GHG emissions in agriculture compared to the year 1990 is -18.5% for the source group agriculture. This means that the source group has reduced more emissions than the average (-17.5%) over all domains published within the National Report. Regarding the sources energy and land use and land use change in addition emission reduction is -16.4% in the same period and thus worse than the average. Moreover, realized emission reductions are predominantly based on structural changes, less on systematical measures. This fact raises the question how agriculture can make a contribution to the reduction of GHG emissions in future particularly with regard to higher aims in climate politics.For this reason the second part of the monograph identifies capacities for the reduction of GHG emissions by using available agricultural biomass for energetic purposes. Due to the heterogeneity of biomass and the variety of its possible products, a lot of technical processes concerning the conversion of biomass into energy exist in practice. Since all of them have different emission factors the derivation of realistic reduction capacities is a nontrivial problem. This work restricts the problem by combining existing biomass with those technologies which provide largest benefit concerning the reduction of GHG emissions. Thereby it is possible to evaluate the maximum contribution of GHG reductions from biomass usage in agriculture in Germany, which aggregates up to 50,341 Gg CO2-equivalent. This means that 78.3% of the emissions from the source group agriculture in 2004 could be compensated if biomass was used within those technologies which produce the largest benefit. In this regards the subsidy of energy crops in biogas plants based on the Erneuerbare Energien Gesetz (renewable energy law) in Germany should be reviewed because there they do not produce the largest benefit. Energy crops should be applied to replace solid fuels instead. Since in practice several biogas plants are already using energy crops as input material without having an option for alternatives, the question raises how this fact can be improved for the future regarding climate protection.Therefore the third part of this monograph analyses the possible emission reductions of different technologies for converting biogas into energy. Objects of investigation are existing technologies like block heat and power plants or direct gas feeding into public gas distribution system as well as future technologies like the application of biogas in different types of fuel cells. Although direct gas feeding has a better ratio concerning the conversion of primary to secondary energy the GHG reduction capacity is much less compared to technologies of cogeneration. The reason for this is that the production of electricity has much more effect on GHG emissions than the production of heat. This is to be seen when comparing the emission factors of certain reference systems used in this part like condensing boilers running with natural gas (253 gCO2/kWhheat), gas steam power plants (432 gCO2/kWhel) and the average emissions factor of German power production (653 gCO2/kWhel). The more electricity is produced by a conversion technology based on biogas, the higher is its GHG reduction capacity. Direct gas feeding is not the most efficient way of using biogas in matters of climate protection considering that only 13% of the natural gas in Germany is used for electric purposes and considering that replacing natural gas by biogas means that the part of fossil fuels with lowest emissions is replaced. Direct gas feeding is not even then the most efficient way of using biogas if there is a consumer at the other end of the public gas distribution system who theoretically uses the injected biogas for running cogeneration systems. The conditioning of biogas in order to feed public distribution combined with additional heat source for running the fermenter of the biogas plant is worse for efficiency. Considering ecological standpoints local heat and power production next to the fermenter is the most efficient way of using biogas in matters of climate protection. This can only be improved by using more efficient systems like fuel cells instead of existing block heat and power plants.
Phosphor ist eine essentielle, aber begrenzte Ressource. Technologien zur Phosphorrückgewinnung wurden in den vergangenen Jahren weiter entwickelt und zum Teil großtechnisch umgesetzt, wodurch kommunales Abwasser und Klärschlamm als eine vielversprechende sekundäre Phosphorquelle angesehen werden kann. Deutschland ist bei Phosphor nahezu vollständig vom Import abhängig. Die neue, 2017 beschlossene Klärschlammverordnung verpflichtet zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm großer Anlagen nach einer Übergangsfrist. China ist der größte Phosphatproduzent (Bergbau und Verarbeitung) und Konsument weltweit mit großen mineralischen Phosphorvorkommen. Verschiedene Rahmenbedingungen erfordern unterschiedliche Ansätze zur Phosphorrückgewinnung. Diese Arbeit konzentriert sich auf unterschiedliche regionale Optionen zum Phosphorrecycling in der Landwirtschaft und Rückgewinnung aus Klärschlamm als Struvit und Düngemittelindustrieabwasser. Die landwirtschaftliche Nutzung von Klärschlamm ist in mehreren Ländern gesetzlich eingeschränkt oder sogar verboten. Zum Beispiel verlangt in Deutschland die neue Regelung der Düngemittelverordnung, dass ab dem Jahr 2017 synthetische Polymere bei der Herstellung von Düngemitteln nur noch eingesetzt werden dürfen, soweit diese sich mindestens um 20 % innerhalb von zwei Jahren abbauen. Vor diesem Hintergrund wurde in dieser Studie die großtechnische Anwendbarkeit der stärkebasierten biologisch abbaubaren Polymere in der Schlammeindickung und Entwässerung untersucht. Ergebnisse zeigen, dass die Substitution von 20-30% des Polyacrylamid-basierten Polymers eine ähnliche Trockensubstanz bei der Schlammentwässerung erreicht. Die Phosphorrückgewinnung durch Struvit-Fällung ist bereits sowohl technisch als auch wirtschaftlich machbar. Dies belegen die mehr als 40 großtechnischen Anlagen weltweit. Bei der Auslegung und Umsetzung dieser Verfahren sollten auch die Umweltauswirkungen berücksichtigt werden. Eine Ökobilanz wurde in dieser Studie durchgeführt. Sie vergleicht zwei Generationen des AirPrex® Reaktors auf der Kläranlage Waßmannsdorf und der Kläranlage Amsterdam West. Die Ergebnisse zeigen, dass der neue Reaktor energieeffizienter ist, weniger Treibhausgasemissionen generiert und ein geringeres Eutrophierungspotential hat. Diese Verbesserungen resultieren vor allem aus optimierter Struvitfällung und –ernte und zeigen, dass sich die Technologie vor allem im Betrieb und nicht nur im Labor oder Technikum weiterentwickeln lässt. Die Phosphorrückgewinnung aus dem kommunalen Abwasser in China ist eingeschränkt durch niedrige Phosphatkonzentration im kommunalen Klärschlamm und die unsachgemäße Schlammentsorgung. Die Rückgewinnung aus industriellen Abwässern mit höherer Phosphatkonzentration zeigt ein höheres Potential aufgrund eines leichten Marktzugangs und der Vorteile für den Betreiber. Deshalb wurde das Potential der Phosphorrückgewinnung in Düngermittelindustrieabwasser im Rahmen einer Machbarkeitsstudie untersucht. Die Ergebnisse des Laborversuchs zeigen, dass mit einem neuen Konzept durch Mischung von Phosphat-Abwasser und Ammonium-Abwasser aus Düngemittelproduktionsanlagen, etwa 95% Orthophosphat und 30% Ammonium-Stickstoff entfernet werden können. Die wirtschaftliche Machbarkeit der Phosphorrückgewinnung als Struvit an dieser Anlage ist ebenfalls bewiesen. Obwohl die technische Machbarkeit der Phosphorrückgewinnung bereits gezeigt werden konnte, sollte die Gesetzgebung und die nationale Politik mit der technologischen Entwicklung Schritt halten. Es sollten mehr Anstrengungen unternommen werden, um nicht nur ein einziges Element rückzugewinnen, sondern sowohl die Ressourcen- als auch die Energieeffizienz in Kläranlagen zu verbessern. ; Phosphorus (P) is an essential but limited resource. In recent years, technologies for phosphorus recovery have been developed further and some of them have been implemented on a large scale, making municipal wastewater and sludge promising secondary phosphorus sources. Germany is almost completely dependent on phosphorus imports. The newly adopted sewage sludge ordinance in 2017 requires, after a transitional period, the recovery of phosphorus from sewage sludge in large WWTP plants. China has abundant phosphate rock deposits and is the world's largest producer (mining and processing) and consumer of phosphate rock. Different frameworks require different approaches to the recovery of phosphorus. This paper focuses on different regional options for phosphorus recycling in agriculture and recovery from sewage sludge via struvite and wastewater from the fertilizer industry. The agricultural use of sewage sludge is restricted by legislation or even prohibited in several countries. In Germany, for example, a new and more stringent regulation of German fertilizer ordinance, effective from 2017, requires the degradation of 20% of synthetic additives such as polymeric substances within two years. Against this background, the general feasibility of applying starch-based biodegradable polymers in full-scale thickening and centrifugation was demonstrated in this study. Results show that a substitution of 20-30% of the polyacrylamide-based polymer was capable of achieving similar total solids of the dewatered sludge. P-recovery through struvite is already both technically and economically feasible. This has been proved by more than 40 large-scale plants worldwide. However, when designing and implement these P-recovery technologies, the environmental effects need to be considered. Therefore, a comparative environmental life cycle assessment of phosphorus recovery with different generations of the Airprex® reactors at WWTP Wassmannsdorf and Amsterdam West was carried out in this study. Results show that the new reactor is more energy efficient and has a lower greenhouse gas (GHG) footprint and eutrophication potential. These improvements are mainly due to optimized struvite precipitation and harvesting, and show that technology can be developed further, especially in plant operation and not only in the laboratory or pilot plant. P-recovery from municipal wastewater in China is limited to the low P concentration in sludge and improper sludge disposal. The recovery from industrial wastewater with a high concentration of phosphorus shows higher potential due to easier market access and benefits to its operators. For this reason, the potential of P-recovery from fertilizer industry wastewater was investigated in this study. The results of the lab experiment show that about 95% orthophosphate and 30% ammonium nitrogen can be recovered using a new treatment where of phosphate and ammonia wastewater from fertilizer plants are mixed. The economic feasibility of phosphorus recovery via struvite has also been proved at this plant. Although the full-scale P-recovery techniques have proved to be technologically feasible, legislation and national policies need to keep up with the development of technology. More efforts are required taken to recover not only one single element, but also to improve both the energy and resource efficiency in WWTPs.
DEUTSCHE NATURWISSENSCHAFT, TECHNIK UND ERFINDUNG IM WELTKRIEGE Deutsche Naturwissenschaft, Technik und Erfindung im Weltkriege ( - ) Einband ( - ) Titelseite ([V]) Impressum ([VI]) Vorwort. ([VII]) Inhaltsverzeichnis. ([XIII]) Krieg und Kultur. ([1]) Erster Teil. Allgemeine Fragen. ([3]) Einleitung. Vom Wesen der Kultur. Der Krieg in seiner Beziehung zur Kultur. ([3]) 1. Krieg und Kultur in der Geschichte der Menschheit. (5) 2. Krieg und Menschlichkeit. (7) 3. Macht- und Kulturpolitik. (9) 4. Vom Geiste der deutschen Kultur. (12) 5. Vom Sinn des Krieges. (13) Zweiter Teil. Das Geistesleben im Kriege und die Geisteswissenschaften. (15) 1. Krieg und Geschichtswissenschaft. (15) 2. Krieg und Philosophie. (18) 3. Krieg und Dichtung. (20) 4. Krieg und bildende Kunst. (22) 5. Krieg und Musik. (24) 6. Krieg und Sittlichkeit. (25) 7. Krieg und Religion. (26) Dritter Teil. Abschluß und Ausblick. (29) 1. Der Ertrag des Krieges für das innere Leben. (29) 2. Die Kulturaufgaben für die Zukunft. (30) Zur Psychologie des Krieges und der Erfindungen. ([33]) I. Die sinnliche Wahrnehmung. (36) 1. Gesichtssinn. (36) 2. Gehör. (38) 3. Raumsinn. (39) II. Das Gedächtnis und Merkfähigkeit. (41) III. Assoziationen. (42) IV. Die Bildung von psychischen Komplexen. (43) V. Affektzustände. (44) VI. Willenscharakter. (46) VII. Aussage. (47) VIII. Verstand und Begriffsbildung. (48) IX. Erfindertätigkeit. (49) Die Physik im Kriege. ([57]) [Abb.]: Fig. 1. (63) [3 Abb.]: (1)Fig. 2. (2)Fig. 3. (3)Fig. 4. (64) [Abb.]: Fig. 5. (68) [Abb.]: Fig. 6. (69) [Abb.]: Fig. 7. (70) [Abb.]: Fig. 8. (71) [Abb.]: Fig. 9. (72) [2 Abb.]: (1)Fig. 10. (2)Fig. 11. (73) [Abb.]: Fig. 12. (74) [Abb.]: Fig. 13. (75) [Abb.]: Fig. 14. (76) [Abb.]: Fig. 15. (77) [Abb.]: Fig. 16. (78) Die Meteorologie im Kriege. ([81]) Die Lehre von der irdischen Lufthülle. ([83]) Erster Abschnitt. Die Meteorologie im engeren Sinne. (84) Zweiter Abschnitt. Die Klimatologie. (100) Die Aeronautik im Kriege. ([111]) 1. Entwicklung der deutschen Luftfahrt. ([113]) 2. Verwendung der Ballone ohne Triebwerk. (115) 3. Luftschiffe. (116) [Tabelle]: Das zeigt sich schon in der Vergleichung des ersten erfolgreichen Zeppelin-Luftschiffes aus dem Jahre 1900 mit der Bauart von 1914: (118) [Abb.]: Zeppelin ([119]) 4. Flugzeuge. (120) [Abb.]: Boelcke (121) Die Photographie im Kriege. ([125]) [Abb.]: Abb. 1. (133) [Abb.]: Abb. 2. (134) [Abb.]: Abb. 3. (136) [Abb.]: Abb. 4. (138) [Abb.]: Abb. 5. (141) [Abb.]: Abb. 6. (142) Die Chemie im Kriege. ([143]) Die deutsche chemische Industrie vor dem Kriege. ([143]) Die physiologische Chemie im Kriege. ([159]) Arzneimittelwesen. ([179]) [Tabelle]: Daß es tatsächlich gelungen ist, die Verbreitung der Kriegsseuchen Pocken, Unterleibstyphus, Cholera und Ruhr im Verlaufe der Kriegszeit dank der vorzüglichen sanitären Versorgungsmaßnahmen einzuschränken, besagen folgende Zahlen, die anzeigen, wie viele Krankheitsfälle während des ersten und während des zweiten Kriegsjahres, berechnet auf 1000 Mann, eingetreten sind: (183) Neue Arzneimittel. (187) Die folgende Aufzählung der neuen Arzneipräparate ist unter Anführung ihrer Handelsnamen in alphabetischer Anordnung erfolgt. (188) Acridinfarbstoffe - Arzeimittelzubereitungsformen (M. B. K.) (188) Baldrianol - Bolusal mit Tierkohle (189) Calciglycin - Compretten (189) Desazon (Bayer) - Dispargen (190) Electrocollargol (Heyden) - Gynormon (191) Hämostaticum - Jodiperol (192) Kalzan - Kremulsion R (192) Laneps - Lutosargin (193) Magnesiumglycerophosphat (Merck) - Moronal (193) Narkophin - Nucleohexyl (194) Optannin - Ormizet (195) Panchelidon - Purostrophan (195) Quecksilbersalbe - Spuman (196) Tegoglykol - Typhus-Impfstoff "Höchst" (197) Upsalan - Wismutsubacetat (Merck) (198) Die Explosivstoffe. ([199]) Die Ballistik im Kriege. ([209]) [Abb.]: Franz Külp † Hauptmann im Inf.-Reg. 118, Assistent an der militärtechnischen Akademie in Berlin-Charlottenburg bei Herrn Geheimrat Cranz, geboren am 11. April 1879 zu Eberbach in Baden gefallen am 9. August 1917 in Rußland. ([210]) Die innere Ballistik ([212]) [Abb.]: Bild 1 (213) [Abb.]: Bild 2 (215) [Abb.]: Bild 3 (216) Die äußere Ballistik. (217) Die experimentellen Methoden der äußeren Ballistik. (218) [Abb.]: Bild 4 (218) [Abb.]: Bild 5 (220) [Abb.]: Bild 6 (221) Ballistische Photographie. (222) [Abb.]: Bild 7 (223) [2 Abb.]: (1)Bild 8 (2)Bild 9 (224) [3 Abb.]: (1)Bild 10 (2)Bild 11 (3)Bild 12 (225) [3 Abb.]: (1)Bild 13 (2)Bild 14 (3)Bild 15 (226) [4 Abb.]: (1)Bild 16 (2)Bild 17 (3)Bild 18 (4)Bild 19 (227) [2 Abb.]: (1)Bild 20 (2)Bild 21 (228) [Abb.]: Bild 22, I (230) [Abb.]: Bild 22, II (231) [Abb.]: Bild 23 (232) Waffen. ([235]) Waffen. ([235]) Allgemeines. ([237]) [Abb.]: Kanonenwerkstatt ([238]) [Abb.]: Panzerbearbeitungswerkstatt (239) Landkrieg. (240) A. Angriffsmittel. (241) I. Fernkampfwaffen. (241) [Abb.]: Trommelfeuer auf den Cailettewald (241) [Abb.]: Entladen eines Munitionszuges (243) 1. Geschütze. (245) [2 Abb.]: (1)Am Scherenfernrohr im Schützengraben (2)Beobachtungsstelle (aus mitgeführtem Gerät errichtet) (251) Feldartillerie. (251) [Abb.]: Feldgeschütz in Feuerstellung (252) [Abb.]: Die Verpackung der Geschosse (253) Gebirgsartillerie. (253) [Abb.]: Gebirgsartillerie (254) Die schwere Artillerie des Feldes. (255) [Abb.]: Schwere deutsche Mörser (256) [Abb.]: Wirkung eines Mörsergeschosses auf einen Panzerturm (258) Belagerungsartillerie. (259) [Abb.]: Einschußöffnung eines schweren Mörsergeschosses (259) Festungsartillerie. (261) Luftabwehrartillerie. (261) 2. Handfeuerwaffen. (262) 3. Maschinengewehre. (265) [2 Abb.]: Verwendung Maxim-Maschinengewehr (1)Maschinengewehre in Feuerstellung (2)Maschinengewehrbeförderung a. Gewehrwagen (266) [2 Abb.]: (1)Maschinengewehrbeförderung durch Tragtier (2)Vorbringen der Maschinengewehre in Feuerstellung (267) II. Nahkampfmittel. (268) [Abb.]: Granatwerfer (271) [2 Abb.]: (1)Leichter Minenwerfer (2)Schwerer Minenwerfer (272) [Abb.]: Einschlag einer schweren Mine (273) [Abb.]: Gasangriff (274) [Abb.]: Arbeiten im Minengang (275) B. Abwehrmittel. (276) I. Geländeverstärkung und Befestigung. (276) Feldbefestigung. (277) [Abb.]: Gewöhnlicher Schützengraben (277) [2 Abb.]: (1)Sandsackverwertung (2)Ausgebauter Sprengtrichter (278) [Abb.]: Feldbefestigung im Sumpfgebiet (279) Ständige Befestigung. (279) [2 Abb.]: (1)Eingedeckter Laufgang (2)Im Inneren eines bombensicheren Unterstandes (279) [2 Abb.]: (1)Fliegeraufnahme eines Außenforts von Bukarest (2)Grabenstreiche in der Kehle eines Forts (280) [2 Abb.]: (1)Spanische Reiter auf dem Sumpfeis (2)Drahthindernisse auf dem Eis eines Sees (281) Hindernisse. (281) [2 Abb.]: (1)Explodieren einer Flattermine (2)Drahthindernis in einem Fortsgraben (282) II. Schutzmittel und Schutzwaffen. (283) Panzerung in der Befestigung. (283) [Abb.]: Gesprengter Panzerturm (283) Panzerschutz an beweglichen Kampfmitteln. (284) [Abb.]: Deutscher Panzerzug (284) Persönlcihe Schutzmittel. (286) [Abb.]: Deutsche Posten mit Stahlhelmen (286) [Abb.]: Grabenposten mit Gasmasken (287) Seekrieg. (287) A. Schiffsartillerie. (288) [Abb.]: Schwere Schiffsgeschütze in Panzertürmen (290) B. Kriegsschiffe. (292) [2 Abb.]: (1)Schlachtschiff-Geschwader (2)Linienschiff "Kaiser" (24700 Tonnen) (294) [2 Abb.]: (1)Panzerkreuzer "Goeben" (23000 Tonnen) (2)Kleiner Kreuzer "Mainz" (4350 Tonnen) (3)Hilfskreuzer "Prinz Eitel Friedrich" (295) C. Küstenartillerie. (296) [Abb.]: Küstenartillerie b. feuern (freisteh. Flachbahngeschütz) (296) [Abb.]: Eingraben leichter Geschütze an der Küste (297) D. Torpedo und Torpedofahrzeuge. (297) [2 Abb.]: (1)Aufgefischter Torpedo (2)Torpedoausstoßrohr (Überwasserrohr) (298) [2 Abb.]: (1)Deutsches Torpedoboot (2)Deutsches U-Boot (Überwasserfahrt) (299) [2 Abb.]: (1)Deutsches U-Boot, halb untergetaucht (2)Längsschnitt durch ein U-Boot-Modell (300) [Abb.]: Der Maschinenraum eines im Bau befindlichen U-Bootes (301) [2 Abb.]: (1)Das Seebild des Periskops eines U-Bootes (2)Blick in das Torpedoausstoßrohr eines U-Bootes (Unterwasserrohr) (303) [Abb.]: Aufgerichtetes U-Boot-Geschütz (304) E. Minen und Minenfahrzeuge. (304) [Abb.]: Versenktes U-Boot-Geschütz (304) [Abb.]: Ans Land getriebene Seemine (305) [Abb.]: Wirkung einer Seemine im Unterbau eines Dampfers (306) Luftkrieg. (306) A. Luftschiffe. (307) [Abb.]: Wirkung einer Zeppelinbrandbombe (308) B. Flugzeuge. (308) [Abb.]: Bombenwirkung in einer Londoner Straße. (308) [2 Abb.]: (1)Einschlag einer Fliegerbombe (2)Bombenwirkung auf ein Gleis (309) [Abb.]: Immelmanns Kampftaube (310) Die Technik im Kriege. ([313]) I. ([315]) [2 Abb.]: (1)Der gesprengte Lubizina-Viadukt bei Delatyn (Hanomag-Nachr. 1917, Nr.) (2)Abb. I. Lubizina-Viadukt bei Delatyn. Belastungsprobe an dem wiederhergestellten Viadukt (317) [3 Abb.]: A. Der eiserne probewagen für die AEG-Schnellbahn (Gesundbrunnen - Neuköln). Abbildungen 1a (3)Wageninneres. An der Strinwand rechts befindet sich der Führerstand ([318]) [3 Abb.]: B. Akkumulatorenwagen. Abbildungen 1a (2)Führerstand des Doppelwagens mit Stromrückgewinnung (3)Akkumulatorenwagen mit Stromrückgewinnung ([319]) [5 Abb.]: C. Tunneluntersuchungswagen. Abbildungen 1a (1)Lichtbatterie für den Akkumulator-Tunneluntersuchungswagen (2)Dynamo und Benzolmotor des benzoelektrischen Tunneluntersuchungswagens (3)Führerstand des 120 PS.-benzoelektrischen Triebwagens (4)Benzoelektrischer Tunneluntersuchungswagen (5)Akkumulator-Tunneluntersuchungswagen neuer Bauart ([320]) [2 Abb.]: D. Elektrischer Triebwagen mit Schwerölmotor Abbildungen 1a (1)Elektrischer Triebwagen mit Schwerölmotor (2)Maschinendrehgestell mit Ölmotor, Dynamo, Erregermaschine und den Druckluftmaschinen (321) [Abb.]: Abb. 2 (322) [2 Abb.]: (1)Abb. 3 (2)Abb. 3. (324) [2 Abb.]: (1)Abb. 3a (2)Abb. 4 (325) [2 Abb.]: (1)Abb. 5 (2)Abb. 6 (326) [2 Abb.]: (1)Abb. 7 Beton-Mischmaschine (2)Abb. 8. Wagonkipper: Wagen aufgezogen (327) [Abb.]: Abb. 9 (329) [Abb.]: Abb. 9a (330) [Abb.]: Abb. 10 (331) [Abb.]: Abb. 11 (332) [Abb.]: Abb. 12 (333) Der Kleiderverschuß Arm-Amputierter und Arm-Beschädigter. (334) [3 Abb.]: Abbildungen 13 (1)Hosenverschluß (2)Kragenverschluß (3)Prothesenträger: angekleidet, teilweise mit Hilfe von besonderen Kleiderverschlüssen (334) [4 Abb.]: (1),(2)Abb. 13 Schuhverschluß (3),(4)Abb. 13 Westenverschluß (335) [2 Abb.]: (1)Abb. 14 (2)Abb. 14 (336) [4 Abb.]: Abb. 15 Federhalter zum Schreiben für Linkshänder und Handbeschädigte von F. Soennecken - Bonn (337) [Abb.]: Abb. 16 (338) [6 Abb.]: Abbildungen 17 Die Nitralampe und der Elektromagnet in der Heilkunde. (1)Armstütze für Augenoperationen mit Handmagnet. (2)Mattierte Nitralampe von etwa 100 Watt in Stehlampe zum Gebrauch mit Stirnreflektor (3)Elektrische Beleuchtungslampe für Magnetoperationen (4)Magnetachse, horizontal, tiefe Stellung (großer fahrbarer Elektromagnet zur Extraktion von Geschoßsplittern usw.) (5)Stirnlampe (kleine Niederspannungs-Nitralampe) mit Metallreflektor (6)Magnetachse, vertikal geneigt, Veränderung der Höheneinstellung im Handrad ([339]) [7 Abb.]: Abbildungen 18 Die Röntgentechnik im Kriege a - c Feldröntgenautomobil d - g Feldröntgenapparat ([340]) [7 Abb.]: Abb. 19 (341) [Abb.]: Abb. 20 (342) [5 Abb.]: Abbildungen 21 Zur Elektrolyse des (1)a) Blei aus Bleiacetat (2)b) Blei aus Bleiacetat (3)c) Zinn aus Zinnchlorid (4)d) Zinn aus Zinnchlorid (5)e) Zink aus Zinkchlorid ([343]) [Abb.]: Abb. 22 (344) [Abb.]: Abb. 23 Elektrische Stumpfschweißmaschine (345) [Abb.]: Abb. 24 (347) [Abb.]: Abb. 25 (348) II. (349) Die Industrie der Ersatzstoffe. (353) Verkehrs- und Nachrichtenmittel. ([359]) Allgemeines. ([361]) I. Bahnverkehr. (364) Vollbahnen. (366) [Abb.]: Eisenbahntransport von Kriegsfahrzeugen (367) [6 Abb.]: Einrichtungen eines Lazarettzuges. (1)Wagen für Pflegepersonal (2)Krankenwagen (3)Küchenwagen (4)Vorratswagen (5)Operationsraum (6)Chefarztwagen ([369]) [Abb.]: Krankenzug (370) [Abb.]: Badezug (Inneres eines Badewagens) (371) Feldbahnen. (372) [Abb.]: Feldbahnzug mit Leichtverwundeten (372) Förder- u. Seilbahnen. (373) [Abb.]: Verwundetentransport durch Seilbahn (373) [2 Abb.]: (1)Gesprengter und wiederhergestellter Tunnel (2)Neubau einer zerstörten Eisenbahnbrücke (374) [2 Abb.]: (1)Gesprengte Eisenbahnbrücke (2)Zerstörte Eisenbahn- und Fußgängerbrücke (375) II. Schiffsverkehr. (376) Schiffbare Wasserstraßen. (376) [Abb.]: Schleppzug aus Lastkähnen (377) [Abb.]: Lazarettschiffe (378) [Abb.]: Kriegsbrückengerät (Pontonpark) (379) [2 Abb.]: (1)Kriegsbrücke (2)Große Kriegsbrücke über die Weichsel (380) [Abb.]: Pionierbrücke aus Behelfsmaterial (381) Seeweg. (381) [Abb.]: Fähre aus Kriegsgerät (381) [Abb.]: Handels U-Boot "Deutschland" (382) III. Verkehr auf Landstraßen und im Gelände. (384) [Abb.]: Pionierbrücke über Weichland (384) Straßen und Wege (384) [2 Abb.]: (1)Neubau einer festen Brücke (2)Straßenbarrikade (385) Fahrzeuge mit Pferdebespannung. (386) [Abb.]: Verwundetentransport auf Schlitten (386) [Abb.]: Fahrbarer Trinkwasserbereiter (387) [Abb.]: Fahrbarer Ofen zur Kleiderreinigung (388) Tragetiere. (388) [Abb.]: Entlausungsmaschine (388) [Abb.]: Tragetiere (389) Kraftwagen. (389) [8 Abb.]: Personen- und Krankenkraftwagen. (1)Offener Personenwagen (2)Geschlossener Personenwagen (3)Mannschafts-Omnibus (4)Feldapothekenwagen m. Drahtseil-Fangvorrichtg. (5)Geschlossener Krankenwagen (6)Offener Krankenwagen (7)Krankenzug (8)Badewagen im Betrieb ([391]) [7 Abb.]: Lastkraftwagen und Kraftzug. (1)Schwerer Lastkraftwagen (2)Leichter Lastkraftwagen (3)Ganz leichter Lastwagen (4)Postkraftwagen (5)Motorlastzug (6)Heißdampflokomotive (7)Flugzeugtransport auf Kraftwagen ([393]) [Abb.]: Lastkraftwagenkolonne (394) [Abb.]: Kraftfahrerabteilung (396) Krafträder. (396) Der Kraftzug. (397) [Abb.]: Transport schwerer Geschütze durch Dampflokomotiven (398) Fahrräder. (398) [Abb.]: Radfahrerabteilung. (399) Schneeschuh. (399) [2 Abb.]: (1)Schneeschuhabteilung (2)Schneeschuhpatrouille in Schneeanzügen (400) Lastenträger. (400) IV. Luftverkehr. (401) Luftschiffe. (402) [Abb.]: Deutsches Luftschiff (403) Flugzeuge. (405) [Abb.]: Deutscher Doppeldecker (407) [3 Abb.]: (1)1. Fliegeraufnahme von Epinal (2)2. Fliegeraufnahme von Epinal (3)Deutsches Wasserflugzeug (408) [Abb.]: Deutscher Fesselballon (409) V. Nachrichtenmittel. (410) [2 Abb.]: (1)Legen der Feldleitung von der Trage aus (2)Legen der Feldleitung vom Wagen aus (412) [Abb.]: Bombensicherer Fernsprech-Unterstand (413) [Abb.]: Meldehund (Zurückbringen einer Meldung) (420) [2 Abb.]: (1)Sanitätshund (2)Sanitätshund auf der Suche (421) VI. Beleuchtungsmittel. (422) [Abb.]: Fahrbarer Scheinwerfer (423) VII. Postverkehr. (424) Die Geologie in der Kriegs-Literatur bei Beschaffung von Rohstoffen des Bodens und Wasserversorgung für Truppen. ([427]) I. Einleitung. ([429]) II. Beschaffung von Rohstoffen des Bodens. (430) III. Wasserversorgung. (435) [Abb.]: Fig. 1. Neufassungen für einen durch Latrinenabwässer verseuchten Brunnen. Durch die Absperrvorrichtungen kann nötigenfalls jede der Quellen a-c ausgeschaltet werden; die bisherige Mitbenutzung der verseuchten Wasseraustritte dicht hinter der Küche und unterhalb der Vorratskammer hört durch Abbruch ihrer (ungenügenden) Fassungen auf (436) [Abb.]: Fig. 2. Verunreinigung einer Stauquelle durch ein Dorf. (437) [Abb.]: Fig. 3. Vermeintliche "Quellfassung" auf dem Land im besetzten Frankreich (439) [Abb.]: Fig. 4. Entwurf eines behelfsmäßigen Schacht- und Bohrbrunnens (440) [Abb.]: Fig. 5. Bauzeichnung des in Fig. 4 entworfenen Brunnens (441) [2 Abb.]: (1)Fig. 6a. Absenkung eines Wasserspiegels in einen tieferen (2)Fig. 6b (444) [Abb.]: Fig. 7 Gebohrter Abessinierbrunnen. (448) [2 Abb.]: Fig. 8. Quellfassung (1)Schnitt. (2)Grundriss. (450) [2 Abb.]: (1)Fig. 9a. Mangelhafte Fassung einer (Schicht- und) Schuttquelle. Quellkammer überfüllt, weil Überlauf fehlt; durchdrückendes Wasser (←) beschädigt sie. Bedeckung der Kammer zum Schutz gegen Tagewasser ungenügend. Nach Angaben von Herrn F. Bernauer. Die Mauer am Trog ist architektonisch verziert. Statt dessen muß die Quellkammer gemauert (oder betoniert) werden, Fig. 9b (2)Fig. 9b. Bessere Fassung derselben Quelle (451) Der Krieg und die erdkundliche Wissenschaft. ([455]) 1. Die geographische Karte im Kriege. (459) [Karte]: Abb. 1. Reliefkarte der deutsch-französischen Grenzgebiete ([462-463]) [Abb.]: Abb. 2. Der Hafen von Dünkirchen (von einem deutschen Flugzeug aufgenommen). Man beachte die Wirkung der Sonnenbestrahlung im Spiegeln der Schuppendächer und in den Schattenbildern der Schiffe (464) 2. Die geographische Lage im Kriege. (465) [Abb.]: Abb. 3. Vor Bombenwurf flüchtende russische Torpedoboote (von einem deutschen Flugzeug aufgenommen). Die rasende Fahrt im ausweichenden Zickzack veranlaßt sich überschneidende Wellenstreifen, die scharfe Licht- und Schattenwirkungen aufweisen (465) [Abb.]: Abb. 4. Vorder., Zwisch.- u. Hint.-Europa (466) [Karte]: Abb. 5 Skizze der Karpathenpässe (475) 3. Der geographische Raum im Kriege. (476) [Tabelle]: Übersicht über die Raum- und Volksgröße der um Mitte Juli 1917 nicht mehr neutralen Staaten: (478) [Abb.]: Abbildung 6. und 7. Schematische Veranschaulichung der Größenverhältnisse der vom Kriege betroffenen Staaten. Zeit: Mitte Juli 1917. (479) [2 Karten]: Abb. 8 und 9. Verkehrsbedeutung des norditalienischen, serbischen und rumänischen Kriegsschauplatzes (September 1917; inzwischen verschoben die Mittelmächte ihren Einflußbereich viel weiter ostwärts) (1)Was die Entente wollte. (2)Was wir erreicht haben. (485) 4. Die Landeseigenart im Kriege. (487) [Tabelle]: Doch Frankreich vermochte seinen hauptsächlich im Nordosten lagernden Schatz nicht annähernd selbst zu verhütten, während Deutschland, das kohlenreiche, erhebliche Erzmengen einführte. Diese Einfuhr hat sich sehr merkwürdig entwickelt. Langsam hob sich die spanische, rasch die schwedische, reißend die nordfranzösische Zufuhr. (490) [2 Abb.]: Abb. 10 und 11. Posières bei Albert vor und nach der Somme-Schlacht 1916. (Fliegeraufnahme) ([492]) [Abb.]: Abb. 12. Verwüstungen im Rabenwald östlich vom Toten Mann (493) Zum Schrifttum über Kriegsgeographie. (497) Krieg und Völkerkunde. ([499]) Erster Teil. Geschichte der Völkerkunde. ([501]) Zweiter Teil. Arbeiten und Ergebnisse der Völkerkunde im Kriege. (508) Allgemeine Einleitung. (508) 1. Anthropologische Arbeiten. (510) 2. Der Krieg als Erscheinung der primitiven Kultur. (510) 3. Die primitiven Völker auf den Kriegsschauplätzen. (511) 4. Die europäischen Völker im allgemeinen. (513) 5. Vom deutschen Wesen. (514) 6. Die Völker in Österreich-Ungarn. (515) 7. Die Nordgermanen. Belgier. Holländer. Buren. Luxemburger. Schweizer. (516) 8. Engländer und Iren. (518) 9. Die romanischen Völker. (520) 10. Die Russen. (522) Die Fremdvölker des russischen Reiches. (526) 1. Allgemeine Übersicht. (526) 2. Die Polen. (527) 3. Die Ukrainer. (529) 4. Litauer und Letten. Die Finnen. (530) 5. Die türkischen und mongolischen Völker. Lappen. Samojeden. (531) 6. Die Kaukasusvölker. (533) 7. Die Ostjuden. (534) Die Balkanvölker. (536) Die Völker des türkischen Reiches und der Islam. (541) Der Orient. (544) 1. Allgemeines. (544) 2. Armenier. Perser. Inder. (545) 3. Ostasien. (549) Die Amerikaner. (551) Die Botanik im Kriege. (553) Öle und Fette. (557) 1. Gesteigerter Anbau vor dem Krieg als Öllieferanten in Deutschland angebauter Pflanzen. (557) 2. Anbau von vor dem Krieg nicht oder nur in beschränktem Maße in Deutschland kultivierten Ölpflanzen. (557) [Abb.]: Abb. 1 (558) [Abb.]: Abb. 2. Sonnenblumenmassenkultur Anfang August 1916 (559) [Abb.]: Abb. 3. Sonnenblumenmassenkultur nach dem Unwetter Anfang Oktober 1916 (560) 3. Nutzung der bei uns wildwachsenden oder zu anderen Zwecken kultivierten, ölhaltigen Pflanzen. (561) Walnuß (561) Bucheckern. Weinrebe. (562) Steinobstkerne. (562) Mehle und Stärke. (563) [Abb.]: Abb. 4 (564) Reismelde. (564) [Abb.]: Abb. 5. Reismeldenkultur (565) Flechten (565) [Abb.]: Abb. 6. Isländisch Moos. Renntierflechte (565) [Abb.]: Abb. 7. Flechtenbestandenes Moor im württembergischen Algäu. (566) Salate und Gemüse. (566) Pilze. (567) Hefe. (569) Genußmittel (Kaffee- und Tee-Ersatz). (570) Kaffee. (570) [2 Abb.]: (1)Abb. 8. Zichorienpflanze (2)Abb. 9. Zichorienwurzel (571) [Abb.]: Abb. 10. Zichorienlieferung Frank-Ludwigsburg (572) Tee-Ersatz. (572) Arzneipflanzen. (573) Faserersatz. (575) Die Brennessel. (577) [Abb.]: Abb. 11. Brennessel (577) [Abb.]: Abb. 12 (578) Der Ginster (Sarothamnus scoparius). Hopfen (579) Lupine (579) Weide. Torffasern. (580) Ersatz für technisch wichtige Artikel. (580) Seife. (580) Kautschuk. Klebstoffe. (581) Mikroskopisch-anatomische Untersuchungen. (582) Die Zoologie im Kriege. ([585]) [Tabelle]: In der bestehenden Übersicht sind die wichtigsten hierhergehörenden Insekten und die von ihnen übertragenen Krankheiten zusammengestellt; (599) [Abb:]: Abb. 1. Lage des Verdauungstraktes der Kleiderlaus, schematisch (Nach H. Sikora 1916) (602) [Abb:]: Abb. 2. Kopf der Kleiderlaus (Mikrophotogramm nach Frickinger 1916) (603) [7 Abb:]: Abb. 3a - g. Entwicklung des Läuseeies (nach Hase 1916): (1)a)Ei nach der Ablage (2)B) am Ende des 1. Tages. (3)c) am Ende des 2. Tages (4)d) am 3. Tage (5)e) am 4. Tage (6)f) am 5. Tage (7)g) unmittelbar vor dem Ausschlüpfen der Larve (604) [Abb:]: Abb. 4. Deckel des Läuseeies mit Mikrophylapparat (Nach Hase 1916) (605) [2 Abb:]: (1)Abb. 5. An Fasern und Haaren abgelegte Läuseeier (Nach Hase 1916) (2)Abb. 6. Ungewöhnliche Anheftung von Läuseeiern am Kopf bzw. Bein einer andern Laus (nach Hase 1916) (606) [Abb:]: Abb. 7. Stellung der Laus beim Blutsaugen (nach Hase 1916) (607) Die Bakteriologie im Kriege. ([629]) [Tabelle]: Einen Überblick über diese und die Zeit ihrer Entdeckung soll folgende Tabelle geben: (633) Grundlegende Methoden. (633) Gestaltung, Organisation und chemisch-physikalische Beschaffenheit der Bakterien. (634) Die Lebenserscheinungen der Bakterien. (636) Die äußeren Lebensbedingungen. (636) Die Feuchtigkeit. (636) Die Temperatur. (636) Der Stoffwechsel. (637) Der Tierversuch. (639) Das wechselweise Verhalten von Bakterium und infiziertem Organismus. (640) Toxine. (640) Bakteriolysine. (641) Agglutination. (641) Herstellung von Impfstoff. (642) Die im Kriege wichtigsten Bakterien. (643) Coccaceen. (644) Streptococcen. (644) Micrococcus. Micrococcus gonorrhoeae. (645) Micrococcus intracellularis. (645) Micrococcus pyogenes. (646) Bacteriaceen. (646) Sporenlose Bakterien. (647) Die Typhus-Coli-Ruhr-Gruppe. (647) Die Typhusgruppe. (648) B. typhi. (651) B. Paratyphi A. (652) B. Paratyphi B. (652) B. dysenteriae und pseudodysenteriae. (653) B. proteus. (654) Sporenbildende Stäbchen. (655) Aerobe sporenbildende Bakterien. (655) Bacilius subtilis. (655) B. anthracis. (655) Anaerobe sporenbildende Bakterien. (656) B. Tetani. (656) Anaerobe Gasbazillen. (657) Spirillaceen. (658) Vibrio Cholerae. (658) Mycobacteriaceen. (659) C. Corynebacterium diphtheriae. Corynebacterium Mallei. (660) Mycobacterium tuberculosis. (661) Kriegsmethoden. (661) [Abb:]: Abb. 1 (662) Massenuntersuchungen. (663) [Abb:]: Abb. 2 (664) Die Hygiene im Kriege. ([665]) [Tabelle]: Der Jahreszugang an Kriegsseuchen oder sonstigen bemerkenswerten Krankheiten betrug, gleichfalls berechnet auf je tausend der Kopfstärke: (695) [Tabelle]: An Krankheiten, welche für die Beurteilung des Gesundheitszustandes der Flotte von Bedeutung sind, gingen zu: (696) [Tabelle]: Die Erkrankungen und Sterbefälle infolge der wichtigsten Infektionskrankheiten in Cöln von 1907 - 1915: (697) Die Medizin im Kriege. ([699]) Krieg und Heilkunst. ([701]) Die Chirurgie im Kriege. ([713]) [Abb.]: Fig. 1 (718) [Abb.]: Fig. 2 (720) [Abb.]: Fig. 3a -c (722) [Abb.]: Fig. 4 (728) [Abb.]: Fig. 5 (730) [2 Abb.]: (1)Fig. 6a (2)Fig. 6b (731) Die Orthopädie im Kriege. ([739]) [Abb.]: Abb. 1. Geh-Gipsverbände bei Oberschenkelbrüchen (von Lange-München) (743) [3 Abb.]: (1)Abb. 2a (2)Abb. 2b. Streckverbandapparat nach Ansinn-Bromberg zur selbsttätigen Bewegung des Knie- u. Hüftgelenkes bei Oberschenkelbrüchen (3)Abb. 2c. Lagerung zur selbsttätigen Gelenkbewegung bei Schußbrüchen nach Böhler-Bozen (744) [2 Abb.]: (1)Abb. 3. Mechanotherapie und Gymnastik. (Aus dem Wiener orthopäd. Spital und Invalidenschulen) (2)Abb. 4. Kniestreckschiene nach Schede-München (745) [2 Abb.]: (1)Abb. 5 Schiene für Schulterversteifungen nach Erlacher-Wien-Graz (2)Abb. 6. Behandlungsapparat nach Fischer-Preßburg bei Ellbogenversteifungen (746) [Abb.]: 7. Erhöhungsschuh mit Kniekappe bei Oberschenkelverkürzung und Knieschlottern (747) [5 Abb.]: (1)Abb. 8. Radialschiene nach Spitzy-Wien zur Behebung der Fallhand (2)Abb. 9a. Ulnarisspange zur Behinderung der Krallenhand bei Ellnervenverletzung (3)Abb. 9b. Ulnarisspange angelegt (4)Abb. 10. Apparat bei Lähmung der Oberarmheber nach Stracker-Wien (5)Abb. 11. Schuh mit Hebezug bei Lähmung der Fußheber. Alte Form. (Wiener orthop. Spital) (748) [5 Abb.]: (1)Abb. 12. a Fallhand links bei Radialislähmung; (2)b. durch Sehnenplastik geheilt. Von Fischer-Stuttgart. (Aus der Münch. med. Wochenschr. 1915) (3)-(5)Abb. c-e Lähmungen von Arm- und Beinnerven, durch Nervenoperation (Naht des durchtrennten Nerven) wieder geheilt. (Aus dem Wiener orthopädischen Spital und Invalidenschulen) (749) [3 Abb.]: (1)Abb. 13. Gipsprothesen nach Spitzy-Wien (2)Abb. 14a. Lederbehelfsprothesen für doppelseitig Unterschenkelamputierten, ohne Schuh und Verkleidung (3)Abb. 14b. Lederbehelfsbein bei sehr kurzem Oberschenkelstumpf, verkleidet. (Aus dem Wiener orthopädischen Spital) (750) [Abb.]: 15 Kunstbein bei Verlust des ganzen rechten Beines (ausgelöst in der Hüfte). (Aus dem Wiener orthopädischen Spital) (751) [3 Abb.]: Abb. 16. Doppelseitig Oberschenkelamputierter mit seinen Prothesen, mit denen er stundenlang gehen kann. (Aus dem Wiener orthopädischen Spital) (752) [6 Abb.]: Tafel I (1)-(4)Doppelseitig Verstümmelter mit sehr kurzem Stumpf rechts. (5)-(6)Muskelanschlußprothese links. Beide können vom Stumpf aus Ellbogen und Finger willkührlich bewegen (Wiener orthopädisches Spital) ([755]) [6 Abb.]: Tafel II Doppelseitig Armamputierte bei den Verrichtungen des täglichen Lebens. (Aus dem Wiener erthopädischen Spital und Invalidenschulen) ([756]) [7 Abb.]: Tafel III a-d Verschiedene Arbeitsbehelfe. (1)a. Wienerarm (2)b. Bauernarm (3)c. Kellerhand (4)d. Rotaarm (5)-(7)e-g Muskelanschlußprothesen. (Aus dem Wiener orthopädischen Spital und Invalidenschulen) ([757]) Die Lichttherapie im Kriege. ([763]) Einleitung. ([763]) Das Licht. ([763]) Die Lichtquellen für die Lichttherapie. (764) [2 Abb.]: (1)Abb. 1. Kromayerlampe (2)Abb. 2. Bachs künstliche Höhensonne (766) Wirkung der ultravioletten Strahlung. (767) [Abb.]: Abb. 3. Jesionek-Quarzlampe (767) [2 Abb.]: (1)Abb. 4. Lichtfilter (2)Abb. 5. Hagemanns Glühlampenring (768) [Abb.]: Abb. 6. Sollux-Ergänzungs-Höhensonne (769) Die Lichttherapie im Kriege. (770) [2 Abb.]: Abb. (1)7a und (2)b. Wundheilung (774) [Abb.]: Abb. 8. Gruppenbestrahlung (775) Die Röntgentechnik im Kriege. ([777]) I. Physikalische Grundlagen. ([777]) II. Erzeugung der Röntgenstrahlen. (780) [Abb.]: Fig. 1. Röntgenröhre (780) [Abb.]: Fig. 2. Glühkathoden-Röntgenröhre (782) III. Die Erzeugung der hohen Spannung. (782) IV. Die Erkennung von Krankheiten mit Röntgenstrahlen. (783) [2 Abb.]: (1)Fig. 3 (2)Fig. 4 (784) [Abb.]: Fig. 5 (785) V. Kriegs-Röntgenapparate. (786) [Abb.]: Fig. 6. Feldröntgenauto, gebaut von den Veifawerken in Frankfurt a. M. (787) [2 Abb.]: (1)Fig. 7 (2)Fig. 8 (788) [2 Abb.]: (1)Fig. 9 (2)Fig. 10 (789) VI. Röntgenbilder aus dem Kriege mit Erklärungen. (791) Aus der überaus großen Zahl von Anwendungen, die das Röntgenverfahren im Kriege gefunden hat, können wir nur einige Beispiele in den nachfolgenden Tafeln bringen: (791) [3 Abb.]: (1)Fig. 11 (2)Fig. 12 (3)Fig. 13. Großer Präzisionsapparat für Fremdkörper-Lagebestimmung (792) [2 Abb.]: (1)Fig. 14. Röntgenkinematograph. Aufnahme eines Geschosses im Herzen. (2)Fig. 15. Ausmessungsaufnahme eines Geschosses im Herzen mittels des Präzisionsmeßapparates und des Telekardiographen nach Huismanns in einem Reservelazarett (793) [Abb.]: Tafel I ([795]) [Abb.]: Tafel II ([796]) [Abb.]: Tafel III ([797]) [Abb.]: Tafel IV ([798]) [Abb.]: Tafel V ([799]) Psychiatrie und Nervenkrankheiten. ([801]) Die Einwirkung des Krieges auf das Nervensystem geschieht in vielerlei Arten. (802) I. Die mechanischen Schädigungen des Nervensystems. (802) 1. Peripherische Nerven. (802) 2. Rückenmark. (808) 3. Gehirn. (809) II. Infektions- und Intoxikationskrankheiten. (810) III. Erschöpfende Einflüsse. (813) IV. Psychische Einwirkungen. (815) Die Augenheilkunde. ([821]) [Abb.]: Abb. 1. Veränderungen des Augenhintergrundes nach einem Schuß, welcher die umgebenden Knochen des Auges getroffen hat (822) [2 Abb.]: (1)Abb. 2a a) Nach Verbrennung ist eine Verwachsung der Haut des oberen Lides mit der Hornhaut und der Bindehaut des Augapfels entstanden. (2)Abb. 2b b) Das Auge nach Abtragung der Hautbrücke. Das Hautläppchen a) ist zur Herstellung des unteren Bindehautsackes verwandt, außerdem ist noch Lippenschleimhaut eingesetzt. Ein Teil der oberen Hautbrücke wurde zur Bildung des oberen Bindehautsackes verwandt (823) [Abb.]: Abb. 3. Wagrechter Schnitt durch Augen und Gehirn. Beide Augen fixieren Punkt F. Sein Bild fällt auf den gelben Fleck. (M und M`). cM und g`M` werden von der linken Gehirnseite mit Nerven versorgt, Mg und M`c`von der rechten. M und M`gelber Fleck. aFb Gesichtsfeld des linken Auges. a`F``des rechten Auges. Aus Dr. Klingelhöffer, Das Auge und seine Erkrankungen. Thomas`Volksbücher 113 und 114 (826) [Abb.]: Abb. 4. Blick in gerader und schräger Richtung durch ein doppelgehöhltes und ein Meniskenglas (829) Die Zahnheilkunde. ([833]) [2 Abb.]: (1)Abb. 1. Bügel und sog. "Band". Dieses wird an den Zahn angeschraubt. In der seitlich angelöteten Röhre kann der Bügel mit Hilfe der beiden Muttern befestigt werden (2)Abb. 2. Der Bügel ist so eingestellt, daß er freigelassen, wie dies die gestrichelte Linie andeutet, nach außen federn würde. Er wird durch die Röhrchen festgehalten und nimmt, seiner Ruhelage zustrebend, die ihn festhaltenden Zähne allmählich nach außen mit. Der Erfolg ist eine "Kieferdehnung" (834) [3 Abb.]: (1)Abb. 3. Der Bügel dient hier als einfache Kieferschiene. Die Zähne und mit ihnen die Bruchstücke des Knochens werden an dem Bügel durch Draht festgebunden und bis zur Heilung fixiert. (2)Abb. 4. Der Bügel überbrückt den Defekt und hält die beiden Bruchstücke in ihrer gegenseitigen Lage fest (3)Abb. 5, oben. Definitives Ersatzstück bei Fehlen des Mittelteiles des Unterkiefers. Es findet an den durch Kronen miteinander befestigten Backenzähnen beider Stümpfe seinen Halt durch Klammern (835) [2 Abb.]: (1)Abb. 6. Fehlen des Mittelteiles des Unterkiefers. Da nicht geschient wurde, näherten sich beide Stümpfe, um in dieser ungünstigen Stellung miteinander zu verwachsen (2)Abb. 7. Die links am Bügel angebrachte "schiefe Ebene" zwingt bei jedem Kieferschluß die Fragmente in die richtige Stellung (836) [3 Abb.]: (1)Abb. 8. Schwere Zerreißung der Wangenweichteile durch die Splitterwirkung des zertrümmerten Unterkiefers (2)Abb. 9. Abschuß des ganzen Mittelteiles des Unterkiefers. Untelippenweichteile teilweise noch erhalten (3)Abb. 10. Großer Wangendefekt bei Schußbruch des Oberkiefers (837) [2 Abb.]: Abb. 11 Abb. 12 Ober- und Unterkieferdefekt nach Heilung der Wunden. - Der verlorene Knochen wird durch "Kautschukschilder" ersetzt, die an den Kieferresten ihren Halt finden und die Unterlage für die Deckung des Defektes mit Weichteillappen bilden (838) [Abb.]: Abb. 13. Der gleiche Patient nach Deckung des Defektes. Die Kautschukschilder werden später gegen zahntragende Kautschukgebisse ausgetauscht. Gegebenenfalls wird vorher noch der Unterkieferknochen durch Knochenverpflanzung ersetzt (839) [2 Abb.]: (1)Abb. 14. Narbe nach der Heilung der Weichteilwunde der Abb. 8 (2)Abb. 15. Zustand nach Ausschneidung der Narbe und exakter Wundnaht (840) [Abb.]: Abb. 16. Durch einen "Nagel" wird das linke Unterkieferfragment mit Hilfe einer Kopfkappe in richtiger Lage gehalten. Das rechte Fragment ist auf die gleiche Weise geschient. (841) [3 Abb.]: (1)Abb. 17. Die beiden Kiefermodelle sind in einen anatomischen Artikulator eingegipst, der die genaue Wiederholung der sehr komplizierten Kieferbewegungen erlaubt. Die Gleitschiene wird hier erst in die richtige Lage gebracht und mit dem Bügel verlötet (2), Abb. 18a (3)Abb. 18b Freilegung und Anbohrung der beiden Knochenstümpfe, oben das dem Schienbein entnommene entsprechend vorbereitete Knochenstück. - Das "Transplantat" ist in die Kieferstümpfe eingefügt. Es folgt Weichteil- und Hautnaht (842) [2 Abb.]: (1)Abb. 19. Großer Unterkieferdefekt mit großen Weichteilwunden (2)Abb. 20. Der gleiche Patient, mit verheilten Wunden. Unterkiefermittelteil nebst Kinn und Lippe fehlt (843) [2 Abb.]: (1)Abb. 21. Am Oberkiefer wird ein Kautschukkiefer befestigt, als Unterlage für den plastischen Ersatz der Kinnweichteile (2)Abb. 22. Der Weichteildefekt ist gedeckt. Der Narbenschrumpfung wird durch Kopfkappenzugverband vorgebeugt ([844]) [Abb.]: Abb. 23. Der gleiche Patient siehe Abb. 19, nach Weichteil- und Knochenplastik (845) [2 Abb.]: Abb. 24 Abb. 25 Sattelnase wird durch Pelotten- und Gummizug gehoben, die an einer Kopfkape ihren Halt finden. - Apparat zur Formung neugebildeter oder deformierter Nasen. Die Pelotten sind in jeder Lage feststellbar. Halt an Kopfkappe (846) Die Tiermedizin. ([849]) [Abb.]: Fig. 1. Positives Ergebnis der Mallein-Augenprobe bei einem rotzkranken Pferde. - Die Einträufelung einiger Tropfen Mallein- (Rotzbazillenextrakt-) Lösung in den Lidbindehautsack erzeugt bei rotzkranken Pferden nach 4-6 Stunden einen mehrere Stunden anhaltenden Ausfluß eiterflockenhaltigen Sekretes. (852) [Abb.]: Fig. 2. Ein von der Räudekrankheit befallenes und dadurch an zahlreichen Körperteilen, besonders an der Schulter, der Flanke und am Gesäß, des Haarkleides beraubten Pferd. (854) Die Landwirtschaft und der Krieg. ([873]) [Abb.]: Bild 1. Unser täglich Brot. Herr v. Lochow-Petkus bei seinen Elitepflanzen des Petkuser Roggens (879) [2 Tabellen]: (1)Dagegen mehrte sich die Zahl der Menschen, die nebenberuflich in der Landwirtschaft tätig sind, und es bleibt auch wohl zu beachten, daß es viele kleine Leute gibt, die "gewerblich" und "landwirtschaftlich" arbeiten, sich aber bei der Berufszählung nicht als Bauern bekennen. (2)Ernteerträge im ganzen in 1000 Tonnen pro Hektar in Doppelzentnern: (882) [Abb.]: Bild 2. Getreideselektionsraum. Aus der Saaatzucht von Fr. Strube in Schlanstedt (883) [Abb.]: Bild 3. Hohenheim bei Stuttgart, die älteste landwirtschaftliche Hochschule die 1918 ihr hundertjähriges Jubiläum feierte (885) [Abb.]: Bild 4. Tiere des Rassenstalls der landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim (890) [2 Tabellen]: (1)Von den Jahren 1882 auf 1895 auf 1907 war die Zahl der Betriebe: (2)Bei den Zwergbetrieben, die in Friedenszeiten weniger Bedeutung für die Landwirtschaft besitzen, ist allerdings ein Verlust von 129000 Landwirten zu buchen, die durch andere Leute ersetzt worden sind. (891) [Tabelle]: Verteilung der Tierbestände auf die einzelnen Betriebsgrößen im Deutschen Reich nach der Zählung vom 2. Dezember 1907: (892) [2 Tabellen.]: (1)Anbauflächen (2)Gesamterträge: (894) [Abb.]: Bild 5. Weinlese auf einer hessischen Domäne (895) [Tabelle]: Von den Hauptzuckerländern waren die Zahlen 1912/13 für den Zuckerrübenbau: (895) [Abb.]: Bild 6. Vollblut-Shorthorns auf Sürwürden, Oldenburg. Aus Dade, "Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II." (898) [Tabelle]: Danach verlief die Zunahme folgendermaßen: (898) [Tabelle]: Fügen wir Pferde und Ziegen hinzu und betrachten wir die Zahl seit 1873 noch etwas genauer, so erkennen wir den weiteren Aufstieg und zugleich die Schwankungen, denen naturgemäß die Viehbestände ausgesetzt sind (Futterernten und dergleichen). (899) [Abb.]: Bild 7. Württemberger Bastardschafe auf der Domäne Ochsenhausen bei Biberbach, Oberschwaben (900) [Abb.]: Bild 8. Aus "Kriegsbilder", Nr. 15, 13. April 1918, Illustrierte Wochenbeilage der Deutschen Tageszeitung (901) [3 Tabellen]: (1)Es betrug das durchschnittliche Schlachtgewicht in Kilogramm: (2)Die Zunahme des Schlachtgewichts betrug in Prozenten: (3)Im selben Sinne sprechen die Erhebungen durch das Großherzogliche Statistische Landesamt in Baden (1913), wonach die Lebendgewichte der Rinder, Schweine und Schafe und deren Verkaufswert fortgesetzt stiegen. (902) [Abb.]: Bild 9. Herde auf Friedrichswerth bei Gotha von Domänenrat Meyer (903) [Tabelle]: Es kamen auf 100 Einwohner: (903) [Abb.]: Bild 10. Aus der Forellenzucht von Wüsten-Jerichow, Bezirk Magdeburg (904) [Tabelle]: Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die überhaupt Maschinen benutzten hat sich erheblich vermehrt. (906) [Abb.]: Bild 11. Landbaumotor Lanz mit angehängten Mähmaschinen (907) Die Forstwirtschaft im Kriege. ([913]) I. Die technischen Hilfsstoffe des Waldes. (916) [Tabelle.]: Vielmehr stellt sich der Besitzstand in den Forsten des Deutschen Reiches wie folgt: (917) II. Die Nährstoffe des Waldes. (930) Der naturwissenschaftliche Unterricht und der Krieg. ([945]) Die Schulmathematik und der Krieg. ([961]) Krieg und Wirtschaftsleben. ([975]) Werbung ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
Das Datennhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte ist ein Ergebnis des umfangreichen DFG-Projektes QUAKRI ("Qualifikationskrisen und Strukturwandel des Bildungssystems"). Im kooperativen Verbund wurden die Teilbereiche des Bildungswesens von vier Forschungsgruppen auf gemeinsame Fragestellungen hin unstersucht. Die Datenbestände, die für diese Analysen systematisch erarbeitet und der Forschung zugänglich gemacht wurden, werden in den Teilbänden des Datenhandbuches zur deutschen Bildungsgeschichte veröffentlicht.
Inhalt der Studie ZA8142 ist Band I des Datenhandbuches, in dem ausgewählte Daten über den Besuch der Universitäten vom Kaiserreich bis zum Zweiten Weltkrieg von der Göttinger Gruppe des DFG-Projektes (H. Titze, H.-G. Herrlitz, V. Müller-Benedict, A. Nath) verfügbar gemacht wurden. Im Rahmen dieses Projektes wurden Informationen zu den Studierenden von annähernd 100 verschiedenen Studienfächern an 26 Universitäten für einen Zeitraum von mehr als hundert Jahren aufgenommen.
Die preußischen Universitäten sind aus folgenden Gründen besonders berücksichtigt worden: 1. Für diese Hochschulen ist nach der Langfristigkeit der Daten und der Tiefe ihrer Differenzierung das beste primärstatistische Quellenmaterial verfügbar. Für wichtige Merkmalskomplexe (wie z.B. die Vorbildung und die soziale Herkunft der Studierenden) lassen sich relativ vollständige und langfristig vergleichbare Zeitreihen überhaupt nur für die preußischen Universitäten erstellen. 2. Hinsichtlich seiner Größe und Bedeutung nahm Preußen auch für den Bereich des Universitätswesens bis zum Zweiten Weltkrieg eine alle anderen deutschen Einzelstaaten weit überragende Sonderstellung ein.
Themen
Untergliederung der Studie Tabellen im Downloadsystem HISTAT (Thema: Bildung)
- Beruf des Vaters - Bevölkerung - Fakultätswechsel - Fächer / Fakultäten - Semesterbelegung - Studentenalter - Studienförderung - Vorbildung
Variablenliste:
Geschlecht 00 Gesamtzahl ohne Trennung 01 Männlich 02 Weiblich
Regionale Herkunft 00 Undifferenziert 01 Preußen 02 Andere Deutsche 03 Ausländer 04 Nicht Preußen (andere Deutsche und Ausländer) 05 Deutsche (Preußen und andere Deutsche) 06 Deutsche (ohne Nichtabiturienten und Ausländer)
Studienfach 01 Evangelische Theologie 02 Katholische Theologie 03 Rechts- und Staatswissenschaften, Juristische Fakultät 04 Volkswirtschaftslehre 05 Betriebswirtschaftslehre 06 Statistik 07 Allgemeine Medizin / Medizinische Fakultät 08 Zahnmedizin 09 Tierheilkunde 10 Philosophie/Philosophie und Pädagogik 11 Evangelische Religionslehre 12 Katholische Religionslehre 13 Philosophische Fakultät/Philologie und Geschichte 14 Neue Sprachen 15 Germanistik 16 Zeitungskunde 17 Kunst, Kunstgeschichte und Archäologie/dito einschl. Lehramt 18 Musikwissenschaft/dito einschl. Lehramt 19 Geschichte 20 Geographie 21 Mathematik/ Mathematik und Versicherungsmathematik 22 Physik/dito einschl. technische Physik , Chemie/dito einschl. 23 Gerberei- und Textiltechnik 24 Pharmazie 25 Mineralogie und Geologie 26 Bergfach/Bergbau, einschl. 27 Biologie/dito einschl. Botanik 28 Naturwissenschaften (Chemie, Biologie, Geographie) 29 Landwirtschaft, Kameralia und Nationalökonomie 30 Forstwissenschaft 31 Leibesübungen/Turnwiss. einschl. Lehramt 32 Rassenkunde und Erblehre/Anthrologie und Vererbungswiss. 33 Volksschullehrerstudenten 34 Pädagogik für Berufsschullehrerstudenten/Gewerbeschulen 35 Handelslehramtsstudium 36 Sonstige Fächer der Philosophischen Fakultät 37 Philosophische Fakultät insgesamt 38 Summe aller Fächer/Fakultäten 39 Summe Pharmazie und Zahnmedizin 40 Prüfungen pro fac. doc. 41 Sonstige für preußische. und deutsche Universitäten bei vollst. Fächern 42 Alte Sprachen 43 Rechtswissenschaften 44 Dolmetscher 45 Auslandswissenschaft 46 Wehrwissenschaft 47 Volkswirts. einschl. Statistik (04+06) 48 Phil. und Rel.lehren (10+11+12) 49 Neue Sprachen einschl. Dolm. (14+44) 50 Mineralogie und Bergfach (25+26) 51 Sonst. Naturwiss. zus. (28+74+92) 52 Versicherungswesen 53 Verkehrswesen 54 Kaufmännisches Studium 55 Sonstige Kulturwiss. 56 Wirtschaftswissenschaften 57 Landw. einschl. techn. NG (29+77) 58 Sonstige zusammen (36+41+45+46) 59 Theaterwissenschaften 60 Mathematik 61 Alte u. neue Sprachen, Germanistik 62 Geschichte und Geographie 63 Mathematik und Physik 64 Theologie und Religionslehre: evang. 65 Theologie und Religionslehre: kath. 66 Allgem. Medizin und Zahnheilkunde 67 Psychologie 68 Völkerkunde 69 Sonstige Fächergruppen 70 Gartenbau, landw. Nebengew. (75+77) 71 Wirtschaftswiss. Unterricht f. Fachingenieure 72 Allgemeine Pädagogik/Erziehungswissenschaften 73 Vorgeschichte 74 Kombination von Chemie, Biologie und Geographie 75 Gartenbau 76 Brauerei 77 Sonstige landw. Nebengewerbe 78 Architektur 79 Bauingwesen einschl. Kulturingfach 80 Geodäsie 81 Evang. Theolog. Fakultät ( 01+11+64) 82 Geisteswiss. Fakultät (Summe) 82T Elektrotechnik (TH) 83 Naturwiss. Fakultät (Summe aus: 20+21+22+23+27+50+51+60+80+91+21+22+23+25+27+63) 83T Kfz-Bau (TH) 84 Wirtschaftswiss. Fakultät (Summe aus: 05+30+35+47+54+57+70+76+04+05+29+51+52+53) 84T Schiffbau, einschl. (TH) 85 Kath. theol. Fakultät (02+12+65) 85T Luftfahrzeugbau (TH) 86 Juristische Faklutät (03+43) 86T Eisen- und Metallhüttenkunde (TH) 87 Medizinische Fakultät (07+08+09+24+66) 87T Papierfach (TH) 88 Rechts- u.Wirtschaftswiss. 89 Sonstige für sämtl. wiss. Hochschulen 8A Maschinenbauing. (TH) 90 Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft 91 Geographie, Mineralogie u. Geologie 92 Sonst. Naturwiss. 93 Astronomie 93T Schiffsmaschinenbau (TH) 94 Botanik 94T Textilindustrie/-technik (TH) 96 Zoologie 96T Markscheidewesen (TH)
Universität 01 Berlin 02 Bonn 03 Breslau 04 Göttingen 05 Greifswald 06 Halle 07 Kiel 08 Königsberg 09 Marburg 10 Münster 11 Braunsberg 12 Frankfurt/Main 13 Köln 14 Düsseldorf 15 Erlangen 16 München 17 Würzburg, 18 Leipzig 19 Tübingen 20 Freiburg 21 Heidelberg 22 Gießen 23 Rostock 24 Jena 25 Straßburg 26 Hamburg 27 Summe altpreußischer Universitäten 28 Summe außerpreußischer Universitäten 29 Summe preußischer Universitäten 30 Eingebebene Summe 31 Deutsche Hochschlulen nur im 2. Weltkrieg 50 Danzig 51 Hannover 52 Dresden 53 Stuttgart 54 Karlsruhe 55 Darmstadt 56 Braunschweig 99 Differenz zwischen berechneter und eingegebener Summe
Zusatzindikator 00 Immatrikulierte Studenten insg. (Uni) 20 Immatrikulierte Studenten insg. (TH) 21 Hörer 22 Hospitanten / Gäste 23 Summe immatrikulierte Studenten. + Hörer 24 Summe immatrikulierte Studenten. + Hörer + Hospit. 30 Forstakademie 31 Bergakademie 32 Landwirtschaftliche Hochschule 33 Tiermedizinische Hochschule 34 Handelshochschule 35 Pädagogische Akademie 36 Philosophisch-theologische Akademie 40 Summe sonst. (preuß.) wiss. Hochschulen 41 Summe sonst. (deutsch.) wiss. Hochschulen 42 Summe (preuß.) Hochschulen (ohne Univ.) 43 Summe deutsch. Hochschulen (ohne Univ.) 50 Promotionen 51 Lizentiaten Grad 52 Dr. rer. pol. Abschluß 60 Summe immatr.Std. an den preuß. Universitäten - und Th's 61 Summe immatr.Std. an den deutsch. Universitäten und Th's 62 Summe immatr.Std. an den preuß. Universitäten und sonst. wiss. Hochschulen 63 Summe immatr.Std. an den deutsch. Universitäten und sonst. wiss. Hochschulen 99 Unbekannt
Semesterbelegung 00 Summe 01 1. Semester 02 2. Semester 03 3. Semester 04 4. Semester 05 5. Semester 06 6. Semester 07 7. Semester 08 8. Semester 09 9. Semester 10 10. Semester 11 11. Semester 12 12. Semester 13 13. Semester 14 14. Semester 15 15. Semester 16 16. Semester 17 17. Semester 18 18. Semester 22 12. Semester und mehr 23 13. Semester und mehr 24 14. Semester und mehr 25 15. Semester und mehr 26 16. Semester und mehr 27 17. Semester und mehr 28 18. Semester und mehr 29 19. Semester und mehr 99 unbekannt
Studentenalter 00 Summe 08 Unter 18 Jahre 16 Unter 17 Jahre 17 17 - 18 Jahre 18 18 - 19 Jahre 19 19 - 20 Jahre 20 20 - 21 Jahre 21 21 - 22 Jahre 22 22 - 23 Jahre 23 23 - 24 Jahre 24 24 - 25 Jahre 25 25 - 26 Jahre 26 26 - 27 Jahre 27 27 - 28 Jahre 28 28 - 29 Jahre 29 29 - 30 Jahre 30 30 - 40 Jahre 31 über 40 Jahre 45 25 – 30 Jahre 50 über 30 Jahre 51 jedes Alter 73 19-23 Jahre 75 18-25 Jahre 99 Unbekannt
Vorbildung
01 Gymnasium, Gymnasialabitur, Gymnasium und Studienanstalt der gymnasialen Richtung 02 Deutsche Studienanstalt der gymnasialen Richtung (nur 1924/2-1927/2) 03 Realgymnasium, Realgymnasialabitur, Realgymnasium und Studienanstalt der realgym. Richtung 04 Deutsche Studienanstalt der realgymnasialen Richtung (nur 1924/2-1927/2) 05 Oberrealschule, Oberrealschulabitur, Oberrealschule und Studienanstalt der oberrealsch. Richtung 06 Deutsche Studienanstalt der oberrealsch. Richtung(nur 1924/2-1927/2) 07 Oberschule 08 Aufbauschule 09 Oberlyceum 10 Andere höhere Lehranstalten/Schulen 11 Andere höhere Lehranstalten/Schulen einschl. Danziger und Deutsch-Österreicher (1928/1-1931/2) 12 Andere höhere Lehranstalten/Schulen einschl. Deutsch-Österreicher (1925/2, 1926/1) 13 Mit Reifezeugnis, Anstalt unbekannt 14 Mit Reifezeugnis überhaupt, Summe (berechnet) 15 Mit dem ausländischen Nachweis gleichwertiger wissensch. Vorbildung 16 Mit dem ausländischen Nachweis gleichwertiger wissensch. Vorbildung: darunter an Danziger Schulen (ab 1932/1) 17 Mit dem ausländischen Nachweis gleichwertiger wissensch. Vorbildung: darunter an österreichischen Schulen (ab 1932/1) 18 Zeugnis der Ersatzreifeprüfung 19 Zeugnis der Ergänzungsreifeprüfung 20 Zeugnis der verkürzten Reifeprüfung 21 Nur Abgangszeugnis eines Seminars 22 Abgangszeugnis eines Seminars und Ergänzungsreifeprüfung 23 Abgangszeugnis eines Seminars und verkürzte Reifeprüfung 24 Ohne Reifezeugnis: Mittlere Reife und Zulassung der Prüfungsstelle zusammen 25 Ohne Reifezeugnis: zusammen, Summe 26 Darunter mit Zulassung der Prüfungsstelle (Immaturen) 27 Sonstige ohne Reifezeugnis 01 Gymnasium (Summe aus: 01 + 02) 02 Realgymnasium (Summe aus: 03 + 04) 35 Oberrealschule (Summe aus: 05 + 06) 40 Andere höhere Lehranstalten gleichwert. Vorbildung (10 + 11 + 12) 49 Ergänzungsreifeprüfung (19 + 21) 50 Verkürzte Reifeprüfung (20 + 23) 54 Ohne Reifezeugnis (24 + 25 +27) 99 Absolut
Bezugsregion 00 Preußen 01 Deutsches Reich
Vaterberufe 000 Gesamtsumme 010 Höhere Beamte insgesamt (einschl. Univ.-Prof., Lehrern mit ak. Bildung,Geistliche) 011 Staats- und Kommunalbeamte mit akademischer Bildung und Anwälte 012 Geistliche, Pfarrer 013 Lehrer mit akademischer Bildung (einschl. der Univ.-Prof.,die nicht näher als Theologen, Juristen und Mediziner bezeichnet sind) 014 Höhere Beamte mit abgeschlossener Hochschulbildung 015 Richter 016 Ärzte im Staatsdienst 017 Sonstige höhere Beamte 020 Angehörige freier Berufe mit ak. Bildung insgesamt (Anwälte, Apotheker, Ärzte, Schriftsteller, Privatgelehrte etc.) 021 Ärzte ohne Militär Ärzte (einschl. Kreis- und Kreiswundärzte) 022 Tier- und Roßärzte (einschl. Kreisärzte und Departementstierärzte) 023 Ärzte (einschl. Kreis- und Militärzte) 024 Apotheker, Selbst. und Gehilfen insgesamt 025 Apotheker, Selbstständige 026 Rechtsanwälte 027 Ärzte, ohne Ärzte im Staatsdienst 028 Schriftsteller, Privatgelehrte, Privatlehrer, Schreiber etc. 029 Apothekergehilfen 030 Offiziere und höhere Militärbeamte insges. 031 Offiziere 032 Militärzte 033 Militärbeamte 034 Offiziere und höhere Militärbeamte mit abgeschlossener Hochschulbildung 040 Großlandwirte insges. (Rittergüter, Domänen, land- und forstwirtschaftliche Großbetriebe) 041 Gutsbesitzer und gleichstehende Landwirte 042 Rittergutsbesitzer 043 Besitzer, Pächter, leitende Beamte von Großgrundbesitz 044 Sonstige Gutsbesitzer und Gutspächter 045 Großlandwirte mit abgeschl. Hochschulbildung 046 Landwirte insgesamt 050 Besitzer, Direktoren von Fabriken, AG´s und GmbH´s 051 Großkaufleute (Großhändler, Bankiers, Verleger etc.) 052 Straßenbahndirektoren, Fuhrunternehmer, Spediteure, Reeder, Kapitäne etc. 053 Versicherungs-Direktoren, Subdirektoren, Generalagenten 054 Großindustrielle (Fabrikanten, Besitzer, Unternehmer und leitende Beamte) 055 Besitzer von gewerblichem Großbesitz (Fabriken) 056 Direktoren von AG´s und KG´s 057 Inhaber von Großhandels- und Bankgeschäften 058 Inhaber von Verkehrsunternehmungen 059 Direktoren von GmbH´s 060 Privatangestellte in leitender Stellung insgesamt 061 Privatangestellte in leitender Stellung mit abgeschlossener Hochschulbildung 070 Mittlere Beamte insgesamt (einschl. der Lehrer ohne ak. Bildung) 071 Mittlere Beamte mit akademischer Bildung 072 Lehrer ohne akademische Bildung 073 Sonstige mittlere Beamten 081 Kleinhändler, Inhaber von Kleinhandelsgeschäften 082 Selbstständige Versicherungsagenten 083 Selbstständige Fuhrleute und Kutscher etc. 084 Selbstständige Handwerker und Kleingewerbetreibende 085 Selbst. Gast- und Schankwirte 086 Selbstständige Handwerksmeister 087 Sonstige selbstständige Agenten, Vertreter mehrerer Firmen etc. 090 Mittlere und Kleinlandwirte insges. 091 Bauern, einschl. selbst. Kunst- und Handelsgärtner, Fischer 092 Forstwirtschaft und Jagd, Selbst. 093 Kunst- und Handelsgärtner, Selbst. 094 Fischer, Selbst. 095 Übrige Landwirte (Bauern, Ackerbürger, Kossäten etc.) 096 Kleinlandwirte (Bauern, Kossäten, landwirtschaftliche Kleinbetriebe) 097 Mittlere Landwirte 098 Landwirte ohne nähere Angaben 101 Sonstige Privatangestellte 102 Sonstige Privatangestellte mit abgeschlossener Hochschulbildung 110 Untere Beamte 111 Sonstige Militärpersonen 120 Arbeiter insgesamt 121 Arbeiter ohne nähere Bezeichnung 122 Niedere Bedienstete 123 Organisten, Küster, Totengräber und niedere Kirchendiener 124 Landwirtschaftliche Arbeiter 125 Industriearbeiter 126 Sonst. Gehilfen: Landwirtschaft 127 Sonst. Gehilfen: Forstwirtschaft und Jagd 128 Sonst. Gehilfen: Kunst- und Handelsgärtner 129 Sonst. Gehilfen: Fischer 130 Sonst. Gehilfen: Industrie 131 Sonst. Gehilfen: Kaufleute 132 Sonst. Gehilfen: Versicherungsgewerbe 133 Sonst. Gehilfen: Verkehrsgewerbe 134 Sonst. Gehilfen: Gast- und Schankwirte 140 Sonstige Berufsklassen insgesamt 141 Musiker, Schauspieler, nichtgewerbliche Künstler 144 Sonstige Berufsklassen mit abgeschlossenener Hochschulbildung 145 Freie Berufe ohne akademische Bildung 146 Ohne Berufsangabe 147 Ohne Beruf 148 Unbekannt 149 Ohne Beruf und Berufangabe 211 Selbst. Kaufleute und Gastwirte, einschl. Versicherung und Verkehr 212 Selbst. Kaufleute 213 Selbst. Versicherungsgewerbetreibende 214 Selbst. Verkehrsgewerbetreibende 215 Selbst. Industrielle 216 Handel- und Gewerbetreibende insgesamt 217 Handel- und Gewerbetreibende mit abgeschlossener Hochschulbildung 218 Handel- und Gewerbetreibende: Persönliche Inhaber ihrer Betriebe 219 Handel und Gewerbetreibende ohne nähere Angaben 221 Aufsichtspersonal und Gehilfen in der Landwirtschaft, einschl. Kunst- und Handelsgärtner, Fischer 222 Aufsichtspersonal und Gehilfen bei Kaufleuten und Gastwirten, einschl. Versicherungs- und Verkehrsgewerbe 223 Aufsichtspersonal und Gehilfen in der Industrie 224 Landwirtschaft 225 Forstwirtschaft und Jagd 226 Kunst- und Handelsgärtner 227 Fischer 228 Industrie 229 Kaufleute 230 Versicherungsgewerbe 231 Verkehrsgewerbe 232 Gast- und Schankwirte 233 Sonstige Privatbeamte 240 Sonstige Staats- und Kommunalbeamte ohne akademische Bildung 241 Militärpersonen im Unteroffiziersrang 251 Wehrmachtsangehörige 291 Sonstige selbstständige Landwirte 821 Sonstige freie Berufe mit Hochschulbildung 851 Rentiers 852 Rentner, Rentiers ohne pensionierte Beamte 853 Rentner, Rentiers 901 Höhere Beamte 902 Freie akademische Berufe 903 Offiziere und höhere Militärbeamte 904 Großlandwirte und Großgrundbesitzer 905 Unternehmer und Direktoren 906 Leitende Angestellte 907 Mittlere Beamte 908 Selbstständige Handwerker und Kleinhändler, Gastwirte 909 Mittlere und Kleinlandwirte 910 Mittlere und untere Angestellte 911 Untere Beamte 912 Arbeiter und Gehilfen 914 Sonstige, ohne Beruf und unbekannt 920 Handel- und Gewerbetreibende insgesamt (921+905+908) 921 Handel- und Gewerbetreibende insgesamt 922 Angestellte insgesamt 924 Mittlere und untere Beamte insgesamt 930 Akademiker (in verschiedenen Berufsgruppen) 940 Beamte (901+903+924) 941 Selbstständige in Landwirtschaft und Industrie (904+909+291+920) 999 Summe (in Einzelfällen: unbekannt)
Fakultätswechsel 00 Summe der Wechsler 01 1-mal gewechselt 02 2-mal gewechselt 03 3-mal und mehr gewechselt 05 nicht gewechselt -Ergebnis des Fakultätswechsel (Von den Wechslern gehörten zuletzt an der:) 11 Ev. theol. Fakultät 12 Kath. theol. Fakultät 13 Jur. Fakultät 14 Med. Fakultät 15 Phil. Fakultät 16 Staatswiss. Fakultät 17 Techn. oder sonst. Hochschule - Art des Fakultätswechsels (Von den Studenten mit einmaligem Fakultätswechsel gehörten früher an der:) 21 Ev. theol. Fakultät 22 Kath. theol. Fakultät 23 Jur. Fakultät 24 Med. Fakultät 25 Phil. Fakultät 26 Staatswiss. Fakultät 27 Techn. oder sonst. Hochschule - Zeit des Fakultätswechsels (Der Fakultätswechsel fiel bei einmaligem Fakultätswechsel in das:) 32 2. Semester 33 3. Semester 34 4. Semester 35 5. Semester 36 6. Semester 37 7. Semester und höhere - Bilanz des Fakultätswechsels (Der Wechsel insgesamt bestand aus) 19 Zustrom 49 Abstrom
Art der Förderung 1 Stipendium 2 Freitisch 3 Stundung des Honorars 4 Erlaß des Honorars aufgrund statutarischer Berechtigung 5 Erlaß des Honorars: unterstützungsweise 9 Summe (aller Förderfälle bzw. aller Förderbeträge)
Anzahl / Betrag 1 Zahl der Geförderten 2 Betrag, Wert der gesamten Förderung pro Semester
STATISTIK DER BODENPRODUKTION VON OBERÖSTERREICH Statistik der Bodenproduktion von Oberösterreich ( - ) Einband ( - ) Titelseite ( - ) Vorwort. ( - ) Inhalt. ( - ) Die Grundlagen der Bodenproduktion von Oberösterreich. ([I]) I. Allgemeines. ([I]) Lage, Grenzen, Eintheilung. ([I]) Gewässer. ([I]) [Tabelle]: Die von dem k. k. Katastral-Mappen-Archive als Flüsse bezeichneten Gewässer sind: (II) Klima. (II) [2 Tabellen]: (1)Im fünjährigen Durchschnitte und nach der achtzigtheiligen Scala des Thermometers beträgt dort die mittlere Temperatur des Monates (2)., liegen von dem gleichen Orten auch die Niederschlagsmengen vor. Nach denselben entfallen im Mittel auf den Monat (II) [5 Tabellen]: (1)Von der vorstehend angegebenen Jahressumme der Niederschläge kommen auf den. (2)Die Höhe des als Schnee gefallenen atmosphärischen Wassers stellt sich an dem gleichen Beobachtungsorte im Mittel von 42 Jahren für den. (3)Auf eine und dieselbe Vergleichsperiode von 7 Jahren gebucht, stellt sich die jährliche Wassermenge (4)Beträgt z.B. die Wassermenge in. (5)Auch in Bezug auf Hagelschaden haben einige Gegenden Oberösterreichs nicht unbedeutend zu leiden. (III) [Tabelle]: Hauptübersicht der Hagelschäden, welche während der Zeit von 1840 bis 1870 in sämmtlichen Steuerbezirken Oberösterreichs vorfielen. (III) Verhältnisse und Ausdehnung der Culturarten. (IV) [Tabelle]: In seinen Hauptculturarten nimmt das Ackerland mit 703.085 Joch ab er mit rund 34% die erste Stelle ein; ihm zunächst kommen: (V) [Tabelle]: Verhältniß der Culturarten in Percenten der Summen in ganz Oberösterreich und in seinen einzelnen natürlichen Gebieten. (V) Besitzstands-Kategorien. (VI) [Tabelle]: Die Zahl der Besitzstände in Oberösterreich beträgt inclusive der 6433 Besitzungen, die nur aus Bauarea allein bestehen, 132.992, welche sich (wie aus der Pag. 149 enthaltenen Hauptübersicht zu erfahren ist) folgend gestalten: (VI) Bevölkerung und Volkscharakter. (VII) Dienstbotenwesen. (VIII) Kost-, Lohn- und Arbeiterverhältnisse. (VIII) Wohn- und Wirtschaftsgebäude. (X) Lebendes und todtes Inventar. (XI) Landwirtschaftliches Maschinewesen. (XII) [Tabelle]: Obwohl bezüglich der Anzahl der in Oberösterreich vorhandenen landwirtschaftlichen Maschinen ganz genaue Nachweise fehlen, so läßt sich doch mit ziemlicher Sicherheit auf Grund von Erhebungen zur Zeit das Vorhandensein nachgenannter Maschinen constatiren und zwar: (XIII) Wirthschaftsbetrieb, Wirtschaftssystem, Fruchtfolge. (XIII) [Tabelle]: Von je 100 Wirthschaften halten 32 gar keine oder nur bis zu 5% ihres Areales schwarze Brache; (XIV) Die in Oberösterreich gebräuchlichen Wirthschaftssysteme mit Rücksicht auf die Benützung des Brachfeldes. (XIV) [Tabelle]: I. Dreifelder-Wirthschaft. (XIV) [5 Tabellen]: (1)II. Vierfelder-Wirthschaft. (2)III. (3)Trisch-Wirthschaft. (4)IV. Egarten-Wirthschaft. (5)Uebersicht. (XV) Anbau-Verhältnisse der Feldgewächse; Geschichtliches. (XVI) [Tabelle]: Von der Gesammt-Ackerlands-Area werden bebaut: (XVI) [Tabelle]: Produktion und Werth der Produktion an Feldgewächsen und den Erzeugnissen des Graslandes im Durchschnitt der letzten sechs Jahre. (XIX) Wald- und Holzwirthschaft. (XX) [Tabelle]: Zunächst dem Ackerlande mit 34% des Gesammtareales steht in Oberösterreich der Wald mit 33%. Davon bedecken: (XX) Kohlenproduktion. (XX) Wiesen und Weiden. (XXI) [Tabelle]: Das Grasland besteht aus: (XXI) Obstbau, Obstnutzung. (XXI) Gartenbau. (XXIII) Gemenglage der Grundstücke, Arrondirung. (XXIII) [2 Tabellen]: (1)Das Ergebnis war, daß im Gebiete Grünburg von 771 Besitzungen im Ausmaße von 25 - 30 Joch. (2)Weniger günstig stellte sich die Gemenglage im Gebiete St. Florian heraus, wo von 162 Gütern gleicher Größe nur. (XXIV) Thierzucht im Allgemeinen. (XXIV) [Tabelle]: Der Gesammt-Viehstand besteht aus: (XXIV) [Tabelle]: Vergleich des Viehstandes und der Bodenfläche der fünf natürlichen Gebiete von Oberösterreich in absoluten und realtiven Zahlen. (XXV) Pferdezucht. (XXVI) Rinderviehzucht, Racen, Schläge und deren Verbreitung. (XXVI) [Tabelle]: .dagegen lassen sich aus eben diesem Operate und aus dem vorliegenden statistischen Materiale folgende Vergleiche ableiten: (XXVIII) Produktion aus der Rinderviehzucht. (XXVIII) [Tabelle]: Die verschiedenen Hauptprodukte, wie sie aus der Kuhmilch gezogen werden, belaufen sich im großen Durchschnitte auf 2,900.000 Hektoliter, wovon 1,200.000 Hektoliter als frische Milch, 950.000 Hektoliter als abgerahmte Milch und 360.000 Hektoliter als Molke zum unmittelbaren Consum dienen, und woraus ferner. (XXVIII) Stallfütterung, Austrieb. Mittel zur Hebung der Rindviehzucht. (XXIX) Schweinezucht. (XXIX) Schafzucht. (XXX) Ziegenzucht. Geflügelzucht. (XXXI) Fischzucht. (XXXI) Bienezucht. (XXXII) [Tabelle]: Für das Jahr 1876 stellte sie sich nebst der Ausbeute an Honig und Wachs, für jedes der fünf natürlichen Gebiete, wie folgt: (XXXII) Wildausbeute. (XXXII) [2 Tabellen]: (1)An nützlichem Wilde wurden erlegt: (2)Die Jagd wird in einer gewissen Anzahl von Jagdgebieten betrieben, welche sich zur Zeit der Ermittlung der vorstehenden Daten auf 207 beliefen. Unter denselben erstreckten sich: (XXXIII) Gewerbliche und landwirtschaftliche Industrie. (XXXIII) Verschiedene Einrichtungen. Bauern-Assecuranzen und Unterricht. (XXXIV) II. Die fünf natürlichen Gebiete. (XXXV) I. Gebiet. Das Bergland und die Ebene an der Donau. ([XXXVI]) [2 Tabellen]: (1)Das Areale dieses Gebietes umfaßt 57 Meilen oder 33 Myriameter und besteht aus folgenden Culturen: (2)Abgesehen von den verschiedenen Unterabtheilungen ein und derselben Culturart, wie sie z. B. beim Ackerland, zu dem die Trischäcker, beim Walde, zu welchem Hoch- und Niederwald u. s. w. gezählt werden müssen, vorkommen, ergeben sich 7 Hauptculturarten, wovon auf. (XXXVII) [2 Tabellen]: (1)Die hier vorhandenen 32.885 Besitzstände gliedern sich in Bezug auf Größe, wie folgt: (2)Mit Rücksicht auf die durchschnittliche Ausdehnung der Hauptculturarten eines Besitzstandes ergibt sich für dieses Gebiet: (XXXVIII) [Tabelle]: Die den einzelnen Hauptfrüchten gewidmete Grundfläche und der hieraus resultirende Ertrag beträgt im Durchschnitte für das Gebiet bei. (XL) II. Gebiet. Die Alpen. (XLIII) [3 Tabellen]: (1)Da das Gebiet der Alpen weder Auen noch Aecker mit Obstbäumen, noch Trischäcker enthält, vermindert sich die Zahl der Culturarten auf 15. (2)Das fruchtbare Land vertheilt sich mit: (3)Die Zahl der Besitzstände dieses Gebietes beträgt 8350; von diesen haben: (XLIV) [2 Tabellen]: (1)Die Anbaufläche beträgt: (2)Die Erträge der Hauptprodukte stellten sich, wie folgt: (XLV) III. Gebiet. Die Voralpen. (XLVII) [Tabelle]: Das Detail der Grundvertheilung nach Culturarten ist Folgendes: (XLVIII) [2 Tabellen]: (1)Von dem Gesammtareale entfallen. (2)Die Zahl aller Besitzungen, inclusive jener Gebäude, zu welchen außer der verbauten Area kein anderer Grund gehört, beträgt 13.118; davon haben. (XLIX) [Tabelle]: Das durchschnittliche Gesammt-Erträgniß bemißt sich bei: (L) IV. Gebiet. Zwischen Traun und Enns. (LI) [Tabelle]: Der produktive Boden besteht aus. (LI) [2 Tabellen]: (1)Die meisten Besitzstände sind, wie in allen übrigen Gebieten, in jenen Kategorien zu finden, welche das geringste Feldausmaß repräsentiren. Es besteht nämlich: (2)Die jährlichen Erträge und die Anbauflächen bewegen sich hier bei. (LII) V. Gebiet. Zwischen der Traun und dem Inn. (LV) [3 Tabellen]: (1)Sein Boden umfaßt an. (2)Von den Culturarten kommen. (3)Die Abstufung nach Zahl und Größe der Besitzstände ist folgende: (LVI) III. Das statistische Materiale. ([LXIII]) Berichtigungen. ( - ) Flächenmaß der Culturgattungen und des unproduktiven Bodens der fünf natürlichen Gebiete von Oberösterreich, nebst einer Uebersicht über die Zusammensetzung dieser Gebiete auf Grund der politischen Eintheilung des Landes. ([1]) [Tabelle]: I. Gebiet: Bergland und Ebene an der Donau. ([1]) 1. Aigen. 2. Engelszell. (2 - 3) 3. Freistadt. (2 - 3) 4. Grein. (4 - 5) 5. Haslach. 6. Lembach. 7. Leonfelden. (6 - 7) 8. Mauthausen. 9. Neufelden. (8 - 9) 10. Ottensheim. (8 - 9) 11. Perg. (10 - 11) 12. Prägarten. (10 - 11) 13. Rohrbach. (12 - 13) 14. Urfahr. (12 - 13) 15. Weißenbach. (14 - 15) Zusammenfassung der Steuer-Aemter des I. Gebietes. (14 - 15) [Tabelle]: II. Gebiet: Alpen. (16 - 17) 1. Ischl. 2. Gmunden theilweise. 3. Kirchdorf theilweise. (16 - 17) 4. Mondsee. (16 - 17) 5. Weyr theilweise. 6. Windischgarsten. (18 - 19) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes II. (18 - 19) [Tabelle]: III. Gebiet: Voralpen. (20 - 21) 1. Frankenmarkt theilweise. 2. Gmunden theilweise. (20 - 21) 3. Grünburg. (20 - 21) 4. Kirchdorf theilweise. (22 - 23) 5. Kremsmünster theilweise. (22 - 23) 6. Steyr theilweise. 7. Vöcklabruck 8. Weyr theilweise. (24 - 25) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes III. (26 - 27) [Tabelle]: IV. Gebiet: Zwischen Traun und Enns. (28 - 29) 1. Enns. 2. Florian, St. (28 - 29) 3. Kremsmünster thlw. (28 - 29) 4. Lambach theilw. (30 - 31) 5. Neuhofen. (30 - 31) 6. Steyr theilweise. 7. Wels theilweise. (32 - 33) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes IV. (32 - 33) [Tabelle]: V. Gebiet: Zwischen Traun und Inn. (34 - 35) 1. Braunau. 2. Efferding. (34 - 35) 3. Frankenmarkt theilweise. 4. Gmunden theilweise. (36 - 37) 5. Grieskirchen. (38 - 39) 6. Haag. (38 - 39) 7. Lambach theilweise. (40 - 41) 8. Linz. (40 - 41) 9. Mattighofen. (42 - 43) 10. Mauerkirchen. (42 - 43) 11. Obernberg. (44 - 45) 12. Peuerbach. (46 - 47) 13. Raab. (46 - 47) 14. Ried. (48 - 49) 15. Schärding. (50 - 51) 16. Schwanenstadt. (52 - 53) 17. Vöcklabruck theilweise. 18. Weizenkirchen. (54 - 55) 19. Wels theilweise. (56 - 57) 20. Wildshut. (56 - 57) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes V. (58 - 59) [Tabelle]: Hauptübersicht der fünf natürlichen Gebiete. (60 - 61) [Tabelle]: Vergleich der fünf natürlichen Gebiete mit der Eintheilung nach Kreisen und Steuerbezirken. (60 - 61) A. Vergelich des Gebietes I mit dem Mühlkreise. B. Vergleich des Gebietes II mit dem Traunkreise. (60 - 61) C. Vergleich des Gebietes III mit dem Traunkreise. D. Vergleich des Gebietes IV. mit dem Traunkreise. (62 - 63) E. Vergleich des Gebietes V mit dem Innkreise. (64 - 65) [Tabelle]: Die Flächen der Cultur-Hauptgattungen auf Procente der ganzen Area berechnet. Gebiete I - V. ([67]) Gebiet I. Bergland und Ebene an der Donau. (68) 1. Aigen. 2. Engelszell. 3. Freistadt. 4. Grein. (68) 5. Haslach. 6. Lembach. 7. Leonfelden. 8. Mauthausen. 9. Neufelden. (69) 10. Ottensheim. (69) 11. Perg. 12. Prägarten. 13. Rohrbach. (70) 14. Urfahr. (70) 15. Weißenbach. 16. Weißenbach. (71) I. Gebiet [Übersicht]. (71) II. Gebiet: Alpen. (72) 1. Ischl. 2. Gmunden thlw. 3. Kirchdorf thlw. 4. Mondsee. 5. Weyr thlw. 6. Windischgarsten. (72) II. Gebiet [Übersicht]. (72) III. Gebiet: Voralpen. (73) 1. Frankenmarkt theilweise. 2. Gmunden theilweise. 3. Grünburg. 4. Kirchdorf theilweise. (73) 5. Kremsmünster theilweise. (73) 6. Steyr theilweise. 7. Vöcklabruck thlw. 8. Weyr theilweise. (74) III. Gebiet [Übersicht]. (74) IV. Gebiet: Zwischen Traun und Enns. (75) 1. Enns. 2. St. Florian. 3. Kremsmünster thlw. 4. Lambach thlw. (75) 5. Neuhofen. (75) 6. Steyr theilweise. 7. Wels thlw. (76) IV. Gebiet. [Übersicht]. (76) V. Gebiet: Zwischen Traun und Inn. (77) 1. Braunau. 2. Efferding. 3. Frankenmarkt theilweise. (77) 4. Gmunden theilweise. (77) 5. Grieskirchen. 6. Haag. 7. Lambach theilweise. (78) 8. Linz. 9. Mattighofen. 10. Mauerkirchen. (79) 11. Obernberg. (79) 12. Peuerbach. 13. Raab. (80) 14. Ried. (80) 15. Schärding. (81) 16. Schwanenstadt. 17. Vöcklabruck theilweise. 18. Weißenkirchen. (82) 19. Wels theilweise. (82) 20. Wildshut. (83) V. Gebiet [Übersicht]. (83) Haupt-Uebersicht. (84) Areale der verschiedenen Grössen-Kategorien der Besitzstände. ([85]) [Tabelle]: I. Gebiet: Bergland und Ebene an der Donau. (86 - 87) 1. Aigen. 2. Engelszell. (86 - 87) 3. Freistadt. (86 - 87) 4. Grein. (88 - 89) 5. Haslach. 6. Lembach. (90 - 91) 7. Leonfelden. (90 - 91) 8. Mauthausen. (92 - 93) 9. Neufelden. (92 - 93) 10. Ottensheim. (94 - 95) 11. Perg. (94 - 95) 12. Prägarten. 13. Rohrbach. (96 - 97) 14. Urfahr. 15. Weissenbach. (98 - 99) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes I. (100 - 101) [Tabelle]: II. Gebiet: Alpen. (102 - 103) 1. Ischl. 2. Gmunden thlw. 3. Kirchdorf thlw. (102 - 103) 4. Mondsee. (102 - 103) 5. Weyr thlw. 6. Windischgarsten. (104 - 105) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes II. (104 - 105) [Tabelle]: III. Gebiet: Voralpen. (106 - 107) 1. Frankenmarkt theilweise. 2. Gmunden theilweise. (106 - 107) 3. Grünburg. (106 - 107) 4. Kirchdorf theilweise. (108 - 109) 5. Kremsmünster thlw. (108 - 109) 6. Steyr thlw. 7. Vöcklabruck thlw. (110 - 111) 8. Weyr thlw. (110 - 111) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes III. (112 - 113) [Tabelle]: IV. Gebiet: Zwischen Traun und Enns. (114 - 115) 1. Enns. 2. St.Florian. (114 - 115) 3. Kremsmünster theilweise. 4. Lambach theilweise. (116 - 117) 5. Neuhofen (116 - 117) 6. Steyr theilweise. 7. Wels thlw. (118 - 119) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes IV. (120 - 121) [Tabelle]: V. Gebiet: Zwischen Traun und Inn. (122 - 123) 1. Braunau. 2. Efferding. (122 - 123) 3. Frankenmarkt theilweise. (124 - 125) 4. Gmunden theilweise. (124 - 125) 5. Grieskirchen. (126 - 127) 6. Haag. (126 - 127) 7. Lambach theilweise. (128 - 129) 8. Linz. (130 - 131) 9. Mattighofen. (130 - 131) 10. Mauerkirchen. (132 - 133) 11. Obernberg. (134 - 135) 12. Peuerbach. (134 - 135) 13. Raab. (136 - 137) 14. Ried. (138 - 139) 15. Schärding. (140 - 141) 16. Schwanenstadt. (142 - 143) 17. Vöcklabruck theilweise. 18. Waitzenkirchen. (144 - 145) 19. Wels theilweise. (144 - 145) 20. Wildshut. (146 - 147) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes V. (148 - 149) [Tabelle]: Haupt-Uebersicht der fünf natürlichen Gebiete. (148 - 149) [Tabelle]: Vergleich der fünf natürlichen Gebiete mit der politischen Eintheilung nach Kreisen und Steueramtsbezirken. (150 - 151) A. Vergleich des Gebietes I mit dem Mühlkreise. B. Vergleich des Gebietes II mit dem Traunkreise. (150 - 151) C. Vergleich des Gebietes III mit dem Traunkreise. D. Vergleich des Gebietes IV mit dem Traunkreise. (152 - 153) E. Vergleich des Gebietes V mit dem Hausruckkreise und Innkreise. (154 - 155) Durchschnittliche Ausdehnung eines Besitzstandes innerhalb jeder Größen-Kategorie. ([157]) [Tabelle]: I. Gebiet: Bergland und Ebene an der Donau. (158 - 159) 1. Aigen. 2. Engelszell. (158 - 159) 3. Freistadt. (158 - 159) 4. Grein. (160 - 161) 5. Haslach. 6. Lembach. (162 - 163) 7. Leonfelden. (162 - 163) 8. Mauthausen. (164 - 165) 9. Neufelden. (164 - 165) 10. Ottensheim. (166 - 167) 11. Perg. (166 - 167) 12. Prägarten. (168 - 169) 13. Rohrbach. (168 - 169) 14. Urfahr. (170 - 171) 15. Weißenbach. (170 - 171) Zusammenstellung des Gebietes I. (172 - 173) [Tabelle]: II. Gebiet: Alpen. (174 - 175) 1. Ischl. 2. Gmunden theilweise. 3. Kirchdorf theilweise. (174 - 175) 4. Mondsee. (174 - 175) 5. Weyr theilweise. 6. Windischgarsten. (176 - 177) Zusammenstellung des Gebietes II. (176 - 177) [Tabelle]: III. Gebiet: Voralpen. (178 - 179) 1. Frankenmarkt theilweise. 2. Gmunden theilweise. (178 - 179) 3. Grünburg. (178 - 179) 4. Kirchdorf theilweise. (180 - 181) 5. Kremsmünster theilweise. (180 - 181) 6. Steyr theilweise. 7. Vöcklabruck theilweise. (182 - 183) 8. Weyr theilweise. (182 - 183) Zusammenstellung des Gebietes III. (184 - 185) [Tabelle]: IV. Gebiet: Zwischen Traun und Enns. (186 - 187) 1. Enns. 2. Florian, St. (186 - 187) 3. Kremsmünster theilweise 4. Lambach theilweise. (188 - 189) 5. Neuhofen. (188 - 189) 6. Steyr theilweise. 7. Wels theilweise. (190 - 191) Zusammenstellung des Gebietes IV. (192 - 193) [Tabelle]. V. Gebiet: Zwischen Traun und Inn. (194 - 195) 1. Braunau. 2. Efferding. (194 - 195) 3. Frankenmarkt theilweise. (196 - 197) 4. Gmunden theilweise. (196 - 197) 5. Grieskirchen. (198 - 199) 6. Haag. (198 - 199) 7. Lambach theilweise. (200 - 201) 8. Linz. (202 - 203) 9. Mattighofen. (202 - 203) 10. Mauerkirchen. (204 - 205) 11. Obernberg. (206 - 207) 12. Peuerbach. (206 - 207) 13. Raab. (208 - 209) 14. Ried. (210 - 211) 15. Schärding. (212 - 213) 16. Schwanenstadt. (214 - 215) 17. Vöcklabruck theilweise. 18. Waizenkirchen. (216 - 217) 19. Wels theilweise. (216 - 217) 20. Wildshut. (218 - 219) Zusammenstellung des Gebietes V. (220 - 221) [Tabelle]: Haupt-Uebersicht der fünf natürlichen Gebiete. (222 - 223) Durchschnittliche Ausdehnung der Hauptculuren eines Besitzstandes. ([225]) [Tabelle]: Im Gebiete I. (226) 1. Aigen. 2. Engelszell. (226) 3. Freistadt. (227) 4. Grein. (227) 5. Haslach. (228) 6. Lembach. (228) 7. Leonfelden. (229) 8. Mauthausen. (229) 9. Neufelden. (230) 10. Ottensheim. (230) 11. Perg. (231) 12. Prägarten. (231) 13. Rohrbach. (232) 14. Urfahr. (233) 15. Weißenbach. (233) Zusammenstellung des Gebietes I. (234) [Tabelle]: Gebiet II: Alpen. (235) 1. Ischl. 2. Gmunden theilweise. 3. Kirchdorf theilweise. (235) 4. Mondsee. 5. Weyr theilweise. 6. Windischgarsten. (236) Zusammenstellung des Gebietes II. (237) [Tabelle]: Gebiet III. Voralpen. (238) 1. Frankenmarkt theilweise. 2. Gmunden theilweise. (238) 3. Grünburg. (239) 4. Kirchdorf theilweise. (239) 5. Kremsmünster theilweise. 6. Steyr theilweise. (240) 7. Vöcklabruck theilweise. 8. Weyr theilweise. (241) Zusammenstellung des Gebietes III. (241) [Tabelle]: Gebiet IV. Zwischen Traun und Enns. (242) Zusammenstellung des Gebietes IV. (222 - 223) 1. Enns. (242) 2. St. Florian. (242) 3. Kremsmünster theilweise. 4. Lambach theilweise. (243) 5. Neuhofen. (244) 6. Steyr theilweise. (244) 7. Wels theilweise. (245) [Tabelle]: Gebiet V: Zwischen Traun und Inn. (246) 1. Braunau. (246) 2. Efferding. (246) 3. Frankenmarkt theilweise. (247) 4. Gmunden theilweise. (247) 5. Grieskirchen theilweise. (248) 6. Haag. (249) 7. Lambach theilweise. (249) 8. Linz. (250) 9. Mattighofen. (251) 10. Mauerkirchen. (251) 11. Obernberg. (252) 12. Peuerbach. (253) 13. Raab. (253) 14. Ried. (254) 15. Schärding. (256) 16. Schwanenstadt. (257) 17. Vöcklabruck. 18. Waizenkirchen. (258) 19. Wels theilweise. (259) 20. Wildshut. (259) Zusammenstellung des Gebietes V. (260) [Tabelle]: Haupt-Uebersicht der fünf natürlichen Gebiete. (261) Vertheilung der Culturflächen auf die relative landwirtschaftliche Bevölkerung. ([263]) [Tabelle]: I. Gebiet: Bergland und Ebene an der Donau. (264 - 265) 1. Aigen. 2. Engelszell. (264 - 265) 3. Freistadt. (264 - 265) 4. Grein. (266 - 267) 5. Haslach. 6. Lembach. (268 - 269) 7. Leonfelden. (268 - 269) 8. Mauthausen. (270 - 271) 9. Neufelden. (270 - 271) 10. Ottensheim. (272 - 273) 11. Perg. (272 - 273) 12. Prägarten. (274 - 275) 13. Rohrbach. (274 - 275) 14. Urfahr. (276 - 277) 15. Weißenbach. (276 - 277) Zusammenfassung des Gebietes I. (278 - 279) [Tabelle]: II. Gebiet: Alpen. (280 - 281) 1. Ischl. 2. Gmunden. 3. Kirchdorf. (280 - 281) 4. Mondsee. (280 - 281) 5. Weyr. 6. Windischgarsten. (282 - 283) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes II. (282 - 283) [Tabelle]: III. Gebiet: Voralpen. (284 - 285) 1. Frankenmarkt theilweise. 2. Gmunden theilweise. (284 - 285) 3. Grünberg. 4. Kirchdorf theilweise. (286 - 287) 5. Kremsmünster theilweise. 6. Steyr theilweise. 7. Vöcklabruck theilweise. (288 - 289) 8. Weyr theilweise. (290 - 291) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes III. (290 - 291) [Tabelle]: IV. Gebiet: Zwischen Traun und Enns. (292 - 293) 1. Enns. 2. Florian, St. (292 - 293) 3. Kremsmünster theilweise. 4. Lambach theilweise. (294 - 295) 5. Neuhofen. (294 - 295) 6. Steyr theilweise. 7. Wels theilw. (296 - 297) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes IV. (298 - 299) [Tabelle]: V. Gebiet: Zwischen Traun und Inn. (300 - 301) 1. Braunau. 2. Efferding. (300 - 301) 3. Frankenmarkt theilweise. (302 - 303) 4. Gmunden theilweise. (302 - 303) 5. Grieskirchen. (304 - 305) 6. Haag. (304 - 305) 7. Lambach theilweise. (306 - 307) 8. Linz. (308 - 309) 9. Mattighofen. (308 - 309) 10. Mauerkirchen. (310 - 311) 11. Obernberg. (310 - 311) 12. Peuerbach. (312 - 313) 13. Raab. (314 - 315) 14. Ried. (314 - 315) 15. Schärding. (318 - 319) 16. Schwanenstadt. (320 - 321) 17. Vöcklabruck theilweise. (320 - 321) 18. Waizenkirchen. (322 - 323) 19. Wels theilweise. (322 - 323) 20. Wildshut. (324 - 325) Zusammenstellung des natürlichen Gebietes V. (326 - 327) [Tabelle]: Haupt-Uebersicht der fünf natürlichen Gebiete. (326 - 327) [Karte]: Das Erzherzogthum Oesterreich ob der Enns mit Bezug auf seine Eintheilung in 5 natürliche Gebiete. ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
VI. JAHRGANG, 1901 Oberösterreichische Bauzeitung (-) VI. Jahrgang, 1901 (VI. JG., 1901) ( - ) Titelseite ( - ) Inhalts-Verzeichnis. ( - ) VI. Jahrgang Nr. 1. Linz, 1. Jänner1901. (Nr. 1. 1901) ([1]) Inhalt. ([1]) Die Rentabilität moderner Generatorgas- und Gasmotoren-Anlagen. ([1]) [Tabelle]: Vergleichende Zusammenstellung der Betriebskosten eines 50 und 100 HP-Gasmotors, beziehungsweise 50 und 100 HP-Generatorgas-Motors gegenüber einer gleichstarken stationären Dampfmaschinenanlage bei 10 Betriebsstunden im Tage und 300 Arbeitstagen im Jahre. (2) [Abb.]: Fig. 1 (3) [Plan]: Fig. 2. (4) Vom Dombau in Linz. (4) Aus China. (5) Berichte über neue Erfindungen. (5) Auf ein mit imprägniertem, geeigneten Gewebe überzogenes ein- oder mehrlagiges Papdach. (5) Eine Horizontaldecke mit wellenförmiger Drahteinlage zur Abdeckung von Wohn- und Fabrikräumen etc. zwischen eisernen Trägern. Ein Parkett- oder Stabfussboden mit im Querschnitt rhombenförmiger, dicht an der Unterseite der Platten oder Stäbe angeordneter Feder. (6) Local-Baunotizen. (6) Ernennung technischer Beamter. Bau eines Inundationsdammes. Wasserleitungen. Zur Nachricht. Ausschreibung für Pflasterstein-Lieferung. Projectierter Neubau. Zum Kirchenbaue in Lustenau. Relief für das handels- und Eisenbahn-Akademiegebäude in Linz. Villenbau. Installations-Arbeiten. Zum Baue des Gerichtsgebäudes in Ottensheim. (6) Offene Stellen. (6) VI. Jahrgang Nr. 2. Linz, 15. Jänner1901. (Nr. 2. 1901) ([9]) Inhalt. ([9]) Die Erbauung des Volksgarten-Salons im Linzer Gemeinderathe. ([9]) Zur Hebung des Baugewerbes. (10) Die wirtschaftlichen Verhältnisse des elektrischen Betriebes bei Vollbahnen. (11) Feuerpolizei. (12) a) Unvorsichtigkeiten bei Bauten. (12) b) Feuergefährliche Bedachung. c) Sand als Löschmittel in Werkstätten. (13) Die Ausstellung der Wiener Secession. (13) Berichte über neue Erfindungen. Local-Baunotizen. (14) Auf gepresste Glasbausteine mit zwei oder mehreren isolierenden Luftschichten und Rippen an den Stoss- und Lagerfugen. Eine Betondecke mit Metalleinlagen. Eine Schornstein-Doppelthüre. (14) VI. Jahrgang Nr. 3. Linz, 1. Februar 1901. (Nr. 3. 1901) ([17]) Inhalt. ([17]) Ein Wort zur Verbreitung der Fachpresse. ([17]) Protokoll über die Mitglieder-Versammlung nach § 24 der Statuten des "Vereines der Baumeister in Oberösterreich" am 20. Jänner l. J. im Gasthofe "zur Austria" in Linz. ([17]) Einstädtisches Museum in Wien. (18) Die Sanierung der Städte. (19) Vom künstlichen Asphalt. (21) Berichte über neue Erfindungen. (22) Auf ein Papp- oder Papierdach mit Gewebeüberspannung und einer isolierten Deckschicht aus granulierter Hochofenschlacke, Bimssand und Kieselgur. Eine Decke aus zwischen Doppelhaken oder eisernen Trägern eingeschobenen, zwischen Holzbalkenunterseite und Decke eine isolierende Luftschicht bildenden Gipsdielen. Ein Cementspritzapparat,. Eine Holztafel zu einem einzigen Flächenstück zusammengesetzter isolierender und ventilierender transportabler Maluntergrund. Ein an der oberen und unteren entgegengesetzt winkelig geformter Wölbstein mit zur Erhöhung der Tragfähigkeit seitlich angeordneten Längsrippen und -rillen. (22) Local-Baunotizen. (22) Heitzung mit Leuchtgas. Ernennung. Errichtung eines Sanatoriums. (22) Pflasterstein-Lieferung. Errichtung eines Elektricitätswerkes. Villenbauten. (23) Briefkasten. Offene Stellen. (23) [2 Tabellen]: (1)Angesuchte Baulicenzen in Linz. (2)Ausweis über Umschreibung von Immobilien in Linz. (23) Werbung (24) VI. Jahrgang Nr. 4. Linz, 15. Februar 1901. (Nr. 4. 1901) ([25]) Project für eine neue Schiessstätte in Bozen (Tirol.) ([25]) [Abb.]: ([25]) Die Einführung kleinerer Ziegel in Oesterreich. (26) Rasche Alterung von Werkhölzern durch den elektrischen Strom. (27) Elektrische Beleuchtung von Eisenbahnwagen. (28) Berichte über neue Erfindungen. (29) Eine Vorrichtung zum Trocknen von Wänden. Auf ein hohles, unten offenes Einlegetrageeisen mit seitlichen Wulsten für Gebäudedecken. Ein Doppelfalzziegel mit fest eingearbeiteter Sturmsicherung. (29) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. (29) Inhalt. (30) Local-Baunotizen. (30) Ein neues Brunnenmachergeschäft in Linz. Projectierter Neubau. Errichtung einer Mörtelfabrik in Linz. Dampfstrassenwalze. Häuserkrach in Budapest. (30) VI. Jahrgang Nr. 5. Linz, 1. März 1901. (Nr. 5. 1901) ([33]) Inhalt. ([33]) Ueber Mörtelfabriken. ([33]) Die Falzziegel- und Dachplattenfabrik in Ergoldsbach (Niederbayern). ([33]) Ueber Akustik in geschlossenen Räumen. (34) Die elektrische Traction mit hoher Spannung auf Vollbahnen. (35) Local-Baunotizen. (36) Verein der Baumeister in Oberösterreich. Neubau. Maurermeister-Prüfung. (36) Wasser- und Brückenbauten. (36) Bauthätigkeit in der Stadt Steyr. Bau eines Hauptsammelcanales in Salzburg. Villenbau. Bau von Arbeiterhäusern. Ein Vorschlag. Kirchenbau in Braunau. Canalbau in Salzburg. (37) Aus der fachliteratur. "Alt-Prag" von W. Jansa. (37) [Tabelle]: Ausweis über die Umschreibung von Immobilien in Linz. (38) VI. Jahrgang Nr. 6. Linz, 15. März 1901. (Nr. 6. 1901) ([41]) Generalversammlung des "Vereines der Baumeister in Oberösterreich" abgehalten am 10. März 1901 um 4 1/2 Uhr im Gasthof zur "Austria" in Linz. (-) Der Bauschwindel und seine gesetzliche Hintanhaltung. ([41]) Mehr künstlerische Oekonomie in Bautischlerarbeiten. (43) Local-Baunotizen. (45) Beilage. Vestibule-Ausschmückung. Blitzableiteranlage. Planconcurrenz. Plafondsenkung. Holzrouleaux- und Jalousien-Fabrikation. (45) Schlossadaptierungen. (45) Zum Bau des Volksgartensalons. Todesfälle. Offertverhandlung. (46) Briefkasten. (46) [2 Tabellen]: (1)Anmeldung für Wasserbezug aus dem städtischen Wasserwerke. (2)Angesuchte Baulicenzen in Linz. (46) VI. Jahrgang Nr. 7. Linz, 1. April 1901. (Nr. 7. 1901) ([49]) Inhalt. ([49]) Vorschlag zur Lösung der Theaterfrage in Linz. ([49]) Das Stadttheater in Brünn. ([49]) [Plan]: Grundriss vom Stadttheater in Brünn. (50) Zur Acetylenfrage. (50) Die elektrische Traction mit hoher Spannung auf Vollbahnen. II. (51) Berichte über neue Erfindungen. (52) Eine Fussbodendielen-Presse. Eine Dachplatte aus Pappe oder Filz. (52) Ein Tragbottich für Mörtel, Kalk u. dgl. (52) Local-Baunotizen. (53) Wasserleitungsbau. Richtigstellung. Strassenbeleuchtung. Elektrische Bahn nach Kleinmünchen. Glasererarbeiten. Projectierter Neubau. Offertverhandlung. Grundsteinlegung. Parcellierung. Zur Wasserversorgung in Urfahr. Schulbau in Kleinraming. Brückenumbau. Flussregulierungen. Oeffentliche Arbeiten, Elektricitätswerk. (53) Offene Stellen. (53) Briefkasten. (54) [2 Tabellen]: (1)Ausweis über die Umschreibung von Immobilien in Linz. (2)Anmeldung für Wasserbezug aus dem städtischen Wasserwerke. (54) VI. Jahrgang Nr. 8. Linz, 15. April 1901. (Nr. 8. 1901) ([57]) Inhalt. ([57]) Secession. ([57]) [Abb.]: ([57]) Die Ausführung von Industriebauten. ([57]) Die elektrische Traction mit hoher Spannung auf Vollbahnen. III. (58) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. (59) Local-Baunotizen. (60) Zur Theaterbaufrage. Schulhausbau. Wasserleitung. Fussbodenlegung. Neubau. Stifter-Denkmal. Gasbeleuchtung. (60) Neubauten in Urfahr. (60) Tischlerarbeiten. General-Versammlung. Bewilligtes Darlehen. Hausschwamm. (61) Technische Neuigkeiten. (61) Die Amerikaner. Eine Hängebrücke. (61) [2 Tabellen]: (1)Anmeldungen für Wasserbezug aus dem städtischen Wasserweke. (2)Angesuchte Baulicenzen in Linz. (61) Offene Stellen. Briefkasten. (62) Werbung (62) VI. Jahrgang Nr. 9. Linz, 1. Mai 1901. (Nr. 9. 1901) ([65]) Inhalt. ([65]) Ueber die oberösterreichische Ziegelfabrication. ([65]) Oberösterreichische Baugesellschaft. ([65]) Zum Rücktritte des Baudirectors Ignaz Scheck. (66) Die electrische Traction mit hoher Spannung auf Vollbahnen. IV. (66) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. (67) Local-Baunotizen (67) Todesfall. Asphaltierungsarbeiten. Königshofer Cementfabrik. Villenbau. Neuer Levbensmittel-Verkaufsplatz. (67) Restaurierter Gasthaussalon. (67) Bauten zu militärischen Zwecken. Erweiterung einer Wasserleitung. Referenzliste. (68) Offene Stellen. (68) [Tabelle]: Anmeldungen für Wasserbezug aus dem städtischen Wasserwerke. (68) [2 Tabellen]: (1)Angesuchte Baulicenzen in Linz. (2)Ausweis über Umschreibung von Immobilien in Linz. (69) Briefkasten. (70) Werbung (70) VI. Jahrgang Nr. 10. Linz, 15. Mai 1901. (Nr. 10. 1901) ([73]) Inhalt. ([73]) Die neue Doppelvolksschule im Vororte Waldegg bei Linz. ([73]) [2 Abb.]: (1)Hauptfacade. (2)Grundriss vom ersten Stock. ([73]) Ein Unfall infolge Berührung gerissener Telephondrähte mit der Contactleitung der elektrischen Tramway. (74) Der deutsche Kunstthon. (75) Die elektrische Traction mit hoher Spannung auf Vollbahnen. V. (75) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. (76) Local-Baunotizen. (76) Bau einer Maschinenhalle. Arbeiten beim Garnisonsspitale in Linz. Restaurierung der alten Domkirche in Linz. Vom Neubau Sporn. Holzbrückenbau. (76) Aus Ottensheim. (76) Projectierter Villenbau. Spenglerarbeiten. Ungesunde Bauverhältnisse. Bei der Verwendung von Avenarius Carbolineum. (77) Werbung (77) [Tabelle]: Angesuchte Baulicenzen in Linz. (77) Offene Stellen. (77) Briefkasten. (78) Werbung (78) VI. Jahrgang Nr. 11. Linz, 1. Juni 1901. (Nr. 11. 1901) ([81]) Inhalt. ([81]) Anforderungen an unsere Gartenanlagen. ([81]) Die Hauszinssteuer. I. (82) Local-Baunotizen. (83) Klosterbau. Zum Umbau des Linzer Hauptpostgebäudes. Arbeiterwohnungs-Gesetzgebung. Wasserwerksbau in Urfahr. Errichtung einer Schutzhalle. Brand in Roithners Variété-Theater. (83) Asphaltierung in der Herrenstrasse. (83) Projectierter Theaterbau. Rathhausbau. (84) Aus der Fachliteratur. Alt-Prag von V. Jansa. Briefkasten. Abgeschlossene Bauarbeiten für 1901 der Firma Ackermann & Madile, Klagenfurt, Linz, Graz und Innsbruck. (84) VI. Jahrgang Nr. 12. Linz, 15. Juni 1901. (Nr. 12. 1901) ([89]) Die zu erbauende dritte Landwehr-Kaserne in Linz a. d. D. ([89]) [Abb.]: ([89]) a) dem Mannschaftsgebäude. ([89]) [2 Pläne]: (1)1. Stockwerk. (2)Erdgeschoss. ([89]) b) Das Augmentations-Magazin,. c) Landwehr-Marodenhaus,. (90) Die Wasserstrassenvorlage im Abgeordnetenhause. (90) Die Hauszinssteuer. II. (91) Angenommene Leitsätze des Elektrotechnischen Vereines über den Schutz der Gebäude gegen den Blitz. (92) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. (93) Inhalt. (93) Local-Baunotizen. (93) Todesfall. Bürgermeisterwahl in der Stadt Urfahr. Grundsteinlegung. Die Weeser-Krell-Ausstellung im Museum. Schlosserarbeiten. (93) Vom Lehrerheim in Linz. (93) Strassenbau-Subvention. Unternehmung für Mosaikarbeiten. Elektrische Beleuchtung in St. Johann i. P. Bauthätigkeit in Tirol. Bau von Wohnhäusern. Begünstigung für Neubauten mit Arbeiterwohnungen. (94) Technische Neuigkeiten. (94) In Paris. Für den rationellen Betrieb von Dampfanlagen. Die englische Marine-Verwaltung. Um Schienen etc. (94) VI. Jahrgang Nr. 13. Linz, 1. Juli 1901. (Nr. 13. 1901) ([97]) Inhalt. ([97]) Das neu zu erbauende Landwehr-Marodenhaus in Linz. ([97]) [3 Pläne]: (1)Ansicht (2)Parterre (3)I. Stock ([97]) Gesetz (98) Die Hauszinssteuer. III. (99) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. (100) Local-Baunotizen. (100) Uebertritt in den dauernden Ruhestand. Ernennung. Schulhausbau. Bauthätigkeit in Urfahr. Sparcassengebäude. Zum Rathausbau in Baraunau a. I. Zum Bau der Pyhrnbahn. (100) Eine neue Kleinkinder-Bewahranstalt in Wels. (100) Wasserbauarbeiten. Bauausführungen durch Ausländer. Hausschwamm. Eine der ältestenen Holzbauten. (101) Technische Neuigkeiten. (101) Der Suezcanal. In Frankreich. (101) Eine neue Verwendung. Ueber die Sichtbarkeit der Farben. (102) Aus der Fachliteratur. Briefkasten. (102) [Tabelle]: Angesuchte Baulicenzen in Linz. (102) VI. Jahrgang Nr. 14. Linz, 15. Juli 1901. (Nr. 14. 1901) ([105]) Inhalt. ([105]) Eine zweckmäßige Ventilation im Sommer. ([105]) [2 Abb.]: Lockfeuerungs-Anlage für Sommerventilation. (1)Grundriss. (2)Verticalschnitt. ([105]) Gesetz betreffend den Bau von Wasserstrassen und die Durchführung von Flussregulierungen. II. (107) Die Hauszinssteuer. IV. (108) Local-Baunotizen. (109) Zum Bau des Garnisonspitals. Todesfall. Vergebene Bauarbeiten. Neubau. Bau eines neuen Cigarren-Fabriksgebäudes in Linz. Bau einer Maschinenfabrik. Zimmermannsarbeiten. Maler- und Anstreicherarbeiten. Knaben-Bürgerschule. (109) Zum Bau des Garnisonspitals. Todesfall. Vergebene Bauarbeiten. Neubau. Bau eines neuen Cigarren-Fabriksgebäudes in Linz. Bau einer Maschinenfabrik. Zimmermannsarbeiten. Maler- und Anstreicherarbeiten. Knaben-Bürgerschule. (109) Bau eines Stabsgebäudes für die k. k. Landwehr in Wels. Zum Rathaus-Bau in Braunau. Schulzubau. Wasserkraftanlage. Fabriksanlage. Makadamisierung der Reichsstrasse in Wien. Bei der Verwendung des Carbolineum. (110) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. Berichte über neue Erfindungen. (110) VI. Jahrgang Nr. 15. Linz, 1. August 1901. (Nr. 15. 1901) ([113]) Inhalt. ([113]) Das neue Handels- und Eisenbahn-Akademie-Gebäude in Linz. ([113]) Billige Arbeiterwohnungen. (114) Die Hauszinssteuer. V. (115) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. (116) Local-Baunotizen. (116) Wasserwerksarbeiten. Landwirtschaftliche Schule. Umbau des Staatsbahnhofes. Bau einer Wasserkraftanlage. (116) Bauthätigkeit in Stadt Steyr. (116) [Abb.]: Das neue Handels- und Eisenbahn-Akademiegbäude in Linz a. d. D. ( - ) [4 Pläne]: (1)I. Stock. (2)II. Stock. (3)Erdgeschoss. (4)Souterrain. ( - ) Cementprüfung. Villenbauten in Aschach. Offert-Ausschreibung Garnisonsspital Nr. 4 in Linz. Bau eines Arbeiterhauses. Schulhausbau. Bau eines Universitätsgebäudes. (117) Offene Stellen. Briefkasten. (117) [2 Tabellen]: (1)Angesuchte Baulicenzen in Linz. (2)Anmeldung für Wasserbezug aus dem städtischen Wasserwerke. (117) [Tabelle]: Ausweis über die Umschreibung von Immobilien in Linz. (118) VI. Jahrgang Nr. 16. Linz, 15. August 1901. (Nr. 16. 1901) ([121]) Inhalt. ([121]) Erbauung von Familienhäusern in Linz. ([121]) Ueber die Schäden des jetzigen Submissionswesens. (122) Die Verwendung von Theercement Dachpix. (123) Mittheilungen. (124) Merkwürdige Brandursachen. (124) Local-Baunotizen. (125) Ernennung. Todesfall. Thurmdeckung. Professionisten-Arbeiten für die neue Schule in Waldegg. Canalisierung- und Pflasterungs-Arbeiten. Zum Baue des neuen Volksgartensalons. Erledigtes Baugesuch. Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt für Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Umbau. Justizgebäude. Fundierungs- und Unterbauarbeiten. (125) Neuvermessung des Stadtgebietes Linz. (125) Spital-Zubau. (126) Berichte über neue Erfindungen. (126) Ein Fussbodenöler mit zwischen Streichmittel und Oelbehälter befindlichem Lochboden. Ein aus profilierten Metallblechen bestehendes Geripp für Fachwerkbauten. Ein Verfahren zur Erzeugung einer Anfangsspannung in der Drahteinlage von Betondecken u. dgl. Eine Platte zur Herstellung von Wänden, welche auf den Stossflächen keilförmige Ausschnitte zeigt,. Eine freitragende Marmortreppe aus ineinandergreifende Marmorplatten. Eine Laufplatte zum Auflegen auf gestrichene Fussböden. Eine verdeckte Fussbodennagelung. (126) Aus der Fachlliteratur. Die Gebührennovelle vom 18. Juni 1901. (126) VI. Jahrgang Nr. 17. Linz, 1. September 1901. (Nr. 17. 1901) ([129]) Inhalt. ([129]) Das neue bischöfliche Studenten-Convict in Linz. ([129]) Bäder und Heilstättenbauten. I. (130) Das chemische Feuerlöschwesen in Haus und Familie. (131) Local-Baunotizen. (133) Anlage von Industrien in Oberösterreich. Zum Baue des Garnisonsspitales in Linz. Zum Baue des neuen Cigarren-Fabriks-Gebäudes in Linz. Restaurierung der alten Domkirche in Linz. Asphaltierung der Herrenstrasse. (133) Wasserleitung in Urfahr. (133) Villenbau. Schulhausbau. Eisenconstruction für eine Brücke. (134) Offene Stellen. Briefkasten. (134) [2 Tabellen]: (1)Angesuchte Baulicenzen in Linz. (2)Anmeldung für Wasserbezug aus dem städtischen wasserwerke. (134) Werbung (134) [4 Pläne]: (1)Ansicht. (2)I. u. II. Stock. (3)Parterre. (4)Suterrain. ( - ) VI. Jahrgang Nr. 18. Linz, 15. September 1901. (Nr. 18. 1901) ([137]) Inhalt. ([137]) Die Nachtheile des Eisenbahnbaues im Pauschalwege. ([137]) Bäder und Heilstättenbau. II. (138) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. und Urfahr. (140) a) Linz. (140) b) Urfahr. (140) Local-Baunotizen. (141) Handles- und Eisenbahn-Akademie-Gebäude. Offert-Ausschreibung. Zum Baue des Tabakfabriks-Gebäudes in Linz. Drahtgeflecht-Einfriedung. Zum Baue des Garnisonsspitales in Linz. Reconstructions-Arbeiten. Uebersiedlung. Offert-Ausschreibung. Baumeisterkammern. (141) Sonntagsruhe im Baugewerbe. (141) Katalog in Form eines Taschen-Notizbuches. (142) Technische Berichte (142) Verfahren zur Herstellung verzierter Platten für Wände, Fenster u. dgl.: Platte zur Verkleidung feuchter Wände: Stiegengeländer: Baugerüst: Schornsteinthür-Verschluss mit Vorrichtung gegen das Abziehen des Schlüssels bei geöffneter Thür: Mischmaschine für Beton: Mauerdübel: Sonnendach mit fächerartig zusammenfaltbaren Dach und Seitentheilen: (142) [Tabelle]: Anmeldung für Wasserbezug aus dem städtischen Wasserwerke (142) VI. Jahrgang Nr. 19. Linz, 1. October 1901. (Nr. 19. 1901) ([145]) Inhalt. ([145]) Ein Schriftsteller-Jubiläum. ([145]) [Abb.]: J. v. Bük ([145]) Zum Beginn der Schulen. ([145]) Bäder und Heilstättenbauten. III. (146) Für Architekten. (147) Local-Baunotizen. (148) Zum Baue des Garnisonspitales in Linz. Wasserbauten. Ein Arbeiterwohnhaus mit Massenquartieren. Gleichenfest. Zum Bau des Tabakfabriks-Gebäudes in Linz. Pflasterungsarbeiten. Eisenrouleaux. Offertausschreibung. (148) Technische Berichte (148) Zweitheilige Schleudertrommel zur ununterbrochenen Gewinnung von Thon oder Lehm aus Schlämmbrei. (148) Diagonal-Dachfalzziegel. Mundstück für Ziegelstrangpressen mit Bewässerungscanälen. Verbindung zeitweilig betriebener Brennöfen mit einem stetig betriebenen Ringofen. (149) [Tabelle]: Ausweis über die Umschreibung von Immobilien in Linz. (149) [2 Tabellen]: (1)Angesuchte Baulicenzen in Linz. (2)Anmeldungen für Wasserbezug aus dem städtischen Wasserwerke (150) Eingesendet. Die Zukunft der absolvierten Staatsgewerbeschüler in Oesterreich. (150) VI. Jahrgang Nr. 20. Linz, 15. October 1901. (Nr. 20. 1901) ([153]) Inhalt. ([153]) Muster eines Familienhauses. ([153]) [4 Abb.]: ([153]) Das Pfandrecht der Bauhandwerker. (154) Interessante Thalsperren. (154) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. (156) Local-Baunotizen. (157) Zum Bau des Tabakfabriks-Gebäudes in Linz. Villenbau. (157) Liquidierung der Firma Merlet & Posselt. (157) Fabriksgebäude. Neubau. Bau eines Hotel garni. Die Genossenschaften der Bau- und Steinmetzmeister in Wien und Linz gegen das Militärärar. Dachdeckung mit Holzcement. Städtische Arbeiten und Material-Lieferungen pro 1902. (158) Offen Stellen. Briefkasten. (158) [Tabelle]: Anmeldungen für Wasserbezug aus dem städtischen Wasserwerke (158) VI. Jahrgang Nr. 21. Linz, 1. November 1901. (Nr. 21. 1901) ([161]) Inhalt. ([161]) Zur Geschichte der Gräber und Grabdenkmäler. ([161]) Bäder und Heilstättenbauten. IV. (162) Aus den Gemeinderaths-Sitzungen in Linz. (163) Local-Baunotizen. (164) Der Gesammtauflage unseres heutigen Blattes. Bei einer Gendamerie-Kaserne in Linz. (164) Zum neuen Volksgarten-Salonbau in Linz. (164) Regulierungsbauten. Wichtig für Erfinder. Fabriksbau. Bestellungen für die Maschinen-Industrie, die Brückenbau-Anstalten und Waggonfabriken. (165) Zum Baue des städtischen Wasserwerkes in Urfahr. (165) Briefkasten. (166) [2 Tabellen]: (1)Ausweis über die Umschreibung von Immobilien in Linz. (2)Angesuchte Baulicenzen in Linz. (166) VI. Jahrgang Nr. 22. Linz, 15. November 1901. (Nr. 22. 1901) ([169]) Inhalt. ([169]) Zum Schlusse der Bausaison 1901. ([169]) Die Lage des Gewerbes und der Industrie. (170) Bäder und Heilstättenbauten. V. (171) Kosten der verschiedenen Beleuchtungsarten. (172) [Tabelle]: Unter Annahme einer Leuchtkraft von 100 Kerzen in einer Stunde ergeben sich für die verschiedenen Beleuchtungsarten folgende Kosten: (173) Local-Baunotizen. (173) Errichtung einer medicinischen Facultät in Linz. Bau von Inundationsdämmen in Wels. Darlehen zu Bauzwecken. Project zu einem Schulbau. Ingenieur-Adjunctenstelle. Vom Baue Posselt. Canalherstellung. Schotterlieferung. Mitgliederverzeichnis. (173) Pfahlrostconstrucion in Betoneisen. (173) Strassenbauten. (174) Briefkasten. (174) Werbung (174) VI. Jahrgang Nr. 23. Linz, 1. December 1901. (Nr. 23. 1901) ([177]) Inhalt. ([177]) Jahresausweis über den Realitätenverkehr in Linz. ([177]) Schutz der Bauhandwerker. ([177]) Bäder und Heilstättenbauten. VI. (178) Neues von der Holzbrandtechnik. (179) Local-Baunotizen. (180) Dachdeckung mit Asbest-Dachplatten. Anleihe zu Bauzwecken. Verwertung von Strassenabfällen. Anpflanzung von Bäumen. Ernennung. Gasheizung in Schulgebäuden. Canalisierung. Zum Spitalbau in Linz. Aus Salzburg. (180) Techniker im Magistratsgremium in Wien. (181) Technische Berichte (181) Shedartiges Satteldach. Vorrichtung zum Ausspannen von Rolladenrahmen. Steigeisen zum Erklettern von Masten u. dgl. Pfähle (Piloten) aus Beton mit Eiseneinalagen. Speisewasserfilter. (181) Bücherschau. Oberösterreichischer Amtskalender für das Jahr 1902. Briefkasten. Offene Stellen. (181) Werbung (181) [Tabelle]: Anmeldungen für Wasserbezug aus dem städtischen Wasserwerke (181) [Tabelle]: Ausweis über die Umschreibung von Immobilien in Linz (182) Werbung (182) VI. Jahrgang Nr. 24. Linz, 15. December 1901. (Nr. 24. 1901) ([185]) Der Thurm zum Linzer Mariä-Empfängnisdom. ([185]) [Abb.]: ([185]) Thurmwachen, Thurmbrände und Schutz der Thurmwächter. (186) Bäder und Heilstättenbauten. VII. (186) Inhalt. (187) Local-Baunotizen. (187) Kreisturnfest in Linz. (187) Kalkwerk am Traunstein bei Gmunden. Zum Spitalbau in Linz. Krankenhaus oder Armenhaus. Vergebung von Professionistenarbeiten und Material-Lieferungen. Lieferung von Pflasterstein-Material. Bleiröhrenlieferung. Eiserne Brücken-Constructionen. (188) Aus der Fachliteratur. Kleinste und billigste Wohnhäuschen. Offene Stellen. Eingesendet. (188)
Besiedlung und Erschließung des südchilenischen Seengebietes, die, so wie sie hier beschrieben wurden, wenig mehr als 200 Jahre alt sind, können als Musterbeispiel für die kulturgeographische Entwicklung eines peripheren Raumes gelten. Sie lassen bestimmte Etappen erkennen, auf deren Herausarbeitung in vorliegender Arbeit das Hauptgewicht gelegt wurde. Diese Etappen zeichnen sich umso deutlicher ab, als die Erschließung unter außerordentlich schwierigen Ausgangsbedingungen erfolgte, und es zu ihrer Ingangsetzung darum immer wieder besonderer äußerer Anstöße bzw. Konstellationen bedurfte. Zu den erschwerenden Voraussetzungen sind insbesondere die regennasse, üppig bewaldete Landesnatur und lange Zeit auch der sehr kriegerische Charakter der eingeborenen Indianerbevölkerung zu rechnen. Aus diesen Gründen fand auch in der frühen Kolonialzeit, als im Gefolge der Eroberung das südliche Chile durch Edelmetallförderung vorübergehend in den Interessenbereich der Europäer geriet, nur eine oberflächliche Durchdringung des Seengebietes statt. Es dauerte 150 Jahre, bis um die Mitte des 18. Jh. unter verändertem Vorzeichen die Siedlungs- und Erschließungsbemühungen der Spanier wiederaufgenommen wurden. Das Mutterland Spanien sah sich in jener Zeit unter der wachsenden Konkurrenz anderer europäischer Mächte zu einer aktiveren Kolonialpolitik genötigt, während anderseits im Seengebiet selbst die strategische Position der bis dahin völlig von außen unterhaltenen Festung Valdivia die Eröffnung eines eigenen Hinterlandes notwendig machte. Es waren bezeichnenderweise Jesuitenmissionare, die unweit von Valdivia bis zu ihrer Vertreibung 1767 als erste Europäer "das Eis brachen" und auf ihren Hacienden größere Flächen rodeten. In der anschließenden Phase der Landnahme, in der die Neugründung der Stadt Osorno im zentralen Teil der Längssenke eine entscheidende Station bildete, ging der größte Teil der für die Landwirtschaft geeigneten Ländereien der Längssenke in die Hände der Spanier bzw. Chilenen über. Die der Erlangung der Unabhängigkeit in der ersten Hälfte des 19. Jh. folgende Phase zeigt besonders eindringlich, daß die seit Berninger gestellte Frage nach dem Verhältnis von Wald und offenem Land für die kulturgeographische Fragestellung nur bedingt repräsentativ sein kann. So bewirkte die Unabhängigkeit Chiles für das Seengebiet zwar zunächst ein Erlahmen des von außen kommenden kolonisatorischen Impulses und ein Nachlassen der Rodungstätigkeit, gleichzeitig aber konnten, ohne Rücksicht auf tatsächliche Inwertsetzung des Landes die Verdrängung bzw. Akkulturation der indianischen Bevölkerung und die spontane Landnahme der Chilenen ein immer größeres Ausmaß annehmen. In jener Zeit entwickelten sich aufgrund der großen Entfernung vom zentralen Siedlungsraum Mittelchile, von dem das Seengebiet zudem durch unabhängiges Indianerterritorium (Frontera) getrennt blieb, der spärlichen Bevölkerung und der mangelnden verkehrsmäßigen Erschließung extensive Wirtschaftsformen, die sich — nur unwesentlich modifiziert — bis in das 20. Jh. erhalten konnten: 1. eine auf großen Flädien betriebene Waldviehwirtschaft, bei der die Rinder den ganzen Winter über im Walde zubrachten. Wichtigste Grundlage dafür war ein im Unterwuchs reichlich vorkommendes Bambusgewädis (Quila). 2. Auf den gerodeten Flädien spielte der W e i z e n a n b a u die wichtigste Rolle. Da das Land nicht gedüngt wurde, mußte es nach einer Weizenernte zunächst einige Jahre als Weide dienen. Hier liegen die Ursprünge der südchilenischen Feldgraswirtschaft. Den ersten entscheidenden Anstoß für die neuzeitliche Erschließung brachte dann die um 1850 von der chilenischen Regierung eingeleitete Ansiedlung deutscher Kolonisten, wie sie auch für andere periphere Räume namentlich des außer tropischen Südamerika charakteristisch ist. Im Verlauf der damit beginnenden Rodungskolonisation lassen sich zwei deutlich voneinander geschiedene Phasenerkennen. Die erste Phase, deren Abschluß durch den Bau der chilenischen Nord-Süd-Bahn bis Puerto Montt (1912) markiert wird, steht noch im Zeichen weitgehender Isolierung vom übrigen Staatsgebiet Chiles (Fortbestehen der Frontera bis 1883) und führte zur Entstehung eines in hohem Maße eigenständigen Wirtschaftsraumes, innerhalb dessen die Einwanderergruppe auch in kultureller und sozialer Hinsicht eine "geschlossene Gesellschaft" bilden konnte. Die hohe, im wesentlichen vom gewerblich-industriellen Sektor getragene wirtschaftliche Blüte dieser Zeit — von der auch wichtige Impulse auf die Siedlungsentwichlung ausgingen — wurde durch eine Konstellation ungewöhnlich günstiger Voraussetzimgen (Rohstoffreichtum, billige Arbeitskräfte, Flußtransport, Absatz nach Europa und in die Salpetergebiete) ermöglicht. Dadurch wurden zwar auch der Landwirtschaft neue Absatzmöglichkeiten geschaffen, aber durch deren begrenzten Umfang und die sehr unzureichende Verkehrserschließung des Seengebietes im Inneren und nach außen blieb der extensive Charakter der Landnutzung weitgehend erhalten. Die Rodung ("ältere Rodungsphase") hielt sich in engen Grenzen, und Waldweide blieb die wichtigste Grundlage der Rinderhaltung. Der Anschluß an die Eisenbahn bildet für das Seengebiet ein einschneidendes Ereignis. Der vorher begrenzte Absatz der Produkte in die Zentralzone erhielt gewaltigen Auftrieb. Das wirtschaftliche Schwergewicht verlagerte sich vom gewerblich-industriellen Sektor auf Landwirtschaft und Holzausbeutung. Unterdem Gesichtspunkt der Agrarkolonisation habe ich diesen Abschnitt, der ungefähr bis zur Mitte des Jahrhunderts anhielt, zur Unterscheidung von der Zeit vor dem Anschluß an die Nord-Süd-Bahn als "jüngere Rodungsphase" bezeichnet. Sie hatte erheblich größeren Umfang als die vorhergegangene und ist inzwischen bis an die natürlichen Grenzen des acherfähigen Landes — undd z. T. darüber hinaus — am Fuße von Küstenbergland und Hochkordillere vorgestoßen. In der Rodungswirtschaft waren vielerorts Holzausbeutung und Urbarmachung miteinander kombiniert, da nunmehr Holz in großen Mengen in die Zentralzone und den Norden des Landes geschafft werden konnte. Die zahllosen, auf den Fundos installierten kleinen Sägebänke machten die Längssenke zum wichtigsten Gebiet der Holzproduktion. Die Haupteinnahmequelle der meisten Fundos aber bildete der Weizen. Trotz der von je im Seengebiet mit dem Weizenanbau verbundenen klimatisch bedingten Risiken galt dieser — und nicht die vom Klima eher begünstigte Viehwirtschaft — innerhalb der herrschenden Feldgraswirtschaft als Gradmesser für die Intensität der Landnutzung. Daß dies möglich war, ist sowohl Ausdruck der Rodungswirtschaft, als auch des Transportkostenproblems, welches sich aus der großen Entfernung von den Absatzgebieten in der Zentralzone ergibt. Indem das Land durch den Bahnanschluß eine erhebliche Wertsteigerung erfuhr, und durch die Rodung viele Ländereien nun erstmals zugänglich bzw. übersichtlich wurden, trat um 1930 auch die Entwicklung der Besitzverhältnisse in eine entscheidende Phase. Die zahllosen Besitzstreitigkeiten, die sich aus dem Charakter der Landnahme im Seengebiet ergaben, wurden um 1930 durch das Gesetz über die "Propiedad Austral" beendet, das sämtliche Landbesitzer zum Nachweis der Rechtmäßigkeit ihrer Besitzansprüche gegenüber dem Fiskus zwang. Noch einmal konnte der Staat mit dem ihm zufolge dieses Gesetzes zu gefallenen Land Siedlungskolonien (Fiskalkolonien) errichten. Diese allerdings liegen überwiegend im ackerungünstigen Bereich von Küstenbergland und Kordillere. Viele der in ihnen lebenden Kleinbauern sind deshalb gezwungen, ihr Auskommen weniger in der Landwirtschaft, als vielmehr in der Holzsammeltätigkeit zu suchen. Als erster Ansatz zu einer Agrarreform ist die Tätigkeit der landwirtschaftlichen Kolonisationskasse seit 1930 zu verstehen, die eine Reihe privater Großgrundbesitze aufkaufte und nach Aufteilung an landsuchende Kolonisten vergab. Die Einrichtung der Nord-Südbahn hat auch die Siedlungsstruktur nach haltig beeinflußt, liegen doch heute fast alle wichtigen zentralen Orte an der Hauptbahnlinie. Um die Mitte dieses Jahrhunderts setzt im Seengebiet ein entscheidender Strukturwandel ein. Dieser ist in erster Linie eine Folge des Abschlusses der Rodungskolonisation. Nach rund 200 Jahren trat nun an die Stelle der fortschreitenden äußeren Erweiterung der innere Ausbau der Kulturlandschaft. Man kann diesen Vorgang als ein Umschlagen von Quantität in Qualität bezeichnen. Die mit der Rodungskolonisation verbundenen extensiven Wirtschaftsformen weichen mehr und mehr einer intensiven Grünlandwirtschaft, was sich besonders im Rückgang des Weizenbaus und in einer außerordentlichen Steigerung der Milchproduktion manifestiert. Hinter dem Rückgang des Weizenanbaus und der mit ihm verbundenen Feldgraswirtschaft zugunsten der Ausbreitung des Dauergrünlandes steht eine immanente Gesetzmäßigkeit. Bei Annahme einer ständigen Erweiterung der urbargemachten Fläche, wie sie in Südchile tatsächlich stattgefunden hat, hätten zur Aufrechterhaltung der Rotation Anbau- und Weideflächen gleichmäßig wachsen müssen. Die Anbaufläche ist aber nicht in gleichem Maße wie die insgesamt urbargemachte Fläche gestiegen. Das Verhältnis Acker- Grünland hat sich fortschreitend zugunsten des letzteren verschoben. Wenn aber die Weideperiode pro Flächeneinheit sich ständig verlängert hat, so ergibt sich daraus, daß der südchilenische Landwirt mit Notwendigkeit zu einer intensiveren Bewirtschaftung der Weiden übergehen mußte, wollte er nicht ihre fortschreitende Verschlechterung in Kauf nehmen. Der innere Ausbau der Kulturlandschaft zeigt sich auf den Fundos besonders in Form der Unterteilung der Weideflächen (Umtriebsweide). Es ist bemerkenswert, daß ähnliche Vorgänge auch unter völlig verschiedenen klimatischen Bedingungen in der Farmwirtschaft Südwestafrikas') und der ostpatagonischen Steppe *) beobachtet werden konnten. Die in den letzten 40 Jahren erfolgte Erweiterung des Verkehrsnetzes und die Einrichtung von insgesamt 17 modernen Milchverarbeitungswerken seit 1945, die überwiegend Dauerprodukte herstellen, haben das alte Transportproblem zwar nicht beseitigt, jedoch in starkem Maße verringert. Fast zwei Drittel der in der milchverarbeitenden Industrie Chiles abgelieferten Gesamtmenge an Milch kommen gegenwärtig aus dem Seengebiet. Auch in der Holzwirtschaft vollzieht sich ein struktureller Wandel. Im Gegensatz zur ersten Hälfte unseres Jahrhunderts wird Holz gegenwärtig von kapitalkräftigen Unternehmen im Küstenbergland und besonders der Hochkordillere produziert. Es ist aber in wenigen Jahren mit einer Erschöpfung der natürlichen Waldreserven zu rechnen, so daß in immer stärkerem Maße schnellwüchsige Nadelhölzer an ihre Stelle treten müssen. Wenn auch die gegenwärtigen Aufforstungsraten noch keineswegs dem zu erwartenden Bedarf entsprechen, so ist doch auch hier — ähnlich wie in der Landwirtschaft — ein Wandel von der bloß ausbeutenden zur im Wortsinne produzierenden Aktivität erkennbar. Kann unter dem Gesichtspunkt der Produktivität die jüngste Entwicklung der Landwirtschaft als bedeutender Fortschritt gewertet werden, so gilt dies nicht in gleicher Weise von der Siedlungsentwicklung. Der Abschluß der Rodungskolonisation und die Mechanisierung der Landwirtschaft haben auf dem Lande zu einem wesentlich verminderten Bedarf an Arbeitskräften geführt, der umso stärker sich auswirkt, als gleichzeitig die neue Lohn- und Sozialgesetzgebung Chiles dem Großgrundbesitzer die Arbeitskräfte erheblich verteuert hat. Die seit Jahren beträchtlich gewachsenen sozialen Spannungen auf dem Lande, die u. a. Ausdruck der im Gange befindlichen Agrarreform sind, sind ein weiteres Moment, das die Neigung der Großgrundbesitzer verstärkt, mit möglichst wenigen Arbeitskräften auszukommen. Zusätzlich gefördert durch eine hohe Kinderzahl gerade der armen Landbevölkerung hat deshalb eine beschleunigte Wanderbewegung in die Städte eingesetzt. Weder die Schaffung von Arbeitsplätzen, noch der Wohnungsbau haben mit der Zuwanderung Schritt halten können. So sind in den Städten, ganz besonders in Puerto Montt und Valdivia, nicht nur ausgedehnte Neusiedlungen einheitlicher (Holz-)Bauweise, sondern auch große Elendsviertel mit primitiven, aus Holzbrettern, Blech usw. improvisierten Wohnungen (callampas) entstanden. Über die innerhalb des Seengebietes zu beobachtende Flucht in die Städte hinaus weist es als ganzes mit seinen drei Provinzen bereits erhebliche Bevölkerungsverluste durch Abwanderung — vorwiegend nach Santiago — auf, die im Jahrzehnt 1960—1970 etwa die Zahl von 50 000, d. h. 9% der Bevölkerung erreichten. Damit ist einmal mehr angezeigt, daß dieser Raum, der als Kolonisationsgebiet ein Jahrhundert lang hohe Wanderungsgewinne zu verzeichnen hatte, nunmehr das Stadium der Kolonisation verlassen hat.