In einer sich kulturell-religiös mehr und mehr pluralisierenden Gesellschaft wird die Herausforderung gegenseitiger Toleranz zu einem brennenden Thema. In diesem Band wird nach den religiös-weltanschaulichen Ressourcen eines toleranten, respektvollen und wertschätzenden Umgangs mit Differentem in Geschichte und Gegenwart gefragt. In zehn Beiträgen werden sowohl philosophische als auch exegetische, historische wie praktische, empirische wie religionswissenschaftliche Zugänge eröffnet.
Preliminary Material -- Abkürzungen -- Einleitung -- Beratung als praktizierte Form der Mitverantwortung -- Verfassungsrechtlich verankerte Gremien der Beratung und Mitverantwortung -- Weitere Felder und Formen der Beratung des Diözesanbischofs -- Gremien der Beratung und Mitverantwortung ohne universalkirchliche Rechtsgrundlage -- Verhältnis zwischen den verschiedenen Räten und Beratungsorganen -- Anstoss für eine kommuniale Leitungs- und Beratungskultur -- Quellen und Quellensammlungen -- Literatur.
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Erich Klapproth (1912–1943) zählte zu den begabtesten Nachwuchstheologen der Bekennenden Kirche. Seinen pastoralen Dienst versah er mit hingebungsvollem, weit ausstrahlendem Engagement. Daneben verfasste er qualitätvolle christliche Jugendprosa und geistliche Lyrik. Wegen seines mutigen politischen Widerstands wurde er mehrfach inhaftiert.Etliche seiner Weggefährten, darunter Otto Dibelius, Gerhard Ebeling und Albrecht Schönherr, rückten nach dem Zweiten Weltkrieg in führende akademische oder kirchliche Positionen ein. Anders als die Genannten hat Klapproth die Schrecken des »Dritten Reiches« jedoch nicht überlebt. Deshalb fiel sein Name schon bald dem Vergessen anheim.Albrecht Beutel zeigt an diesem kurzen Leben beispielhaft, wie sich der bekenntniskirchliche Beharrungskampf an der Basis vollzog, welchen Gefährdungen und Anfechtungen er ausgesetzt war, aber auch welche Bewährungserfahrungen und Vergewisserungsfreuden er freisetzen konnte.
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In der Studie wird ein Dissertationsprojekt zur moralischen Bildung im Kontext einer spezifisch christlich wirtschaftsethischen Konzeption präsentiert, das sich als Beitrag zu der interdisziplinären wirtschafts- und gesellschaftstheoretischen Diskussion versteht, und zwar auf bildungsdidaktischer Ebene als Denkansatz zur Lösung des Dilemmas zwischen Moral und Moralismus. Auf der Grundlage aktueller Forschungen wird dabei ein eigener moraldidaktischer Ansatz in evangelischer Perspektive entwickelt. Dieser spezifisch religiöse Beitrag versucht, innerhalb des gesellschaftlichen Diskurses von Ökonomie und Religion Lösungswege im Hinblick auf die gesellschaftlichen Anforderungen der ethischen Kompetenzentwicklung in der Schule aufzuzeigen. Es wird verdeutlicht, dass moralische Bildung und damit die Stärkung der tugendethischen Dimension eine wichtige Ressource für eine "lebbare Wirtschaftsbürgertugend" darstellt und damit eine entscheidende Gestaltungsebene für die "Lebensdienlichkeit" als wirtschaftsethische Maxime ist, da die Gebundenheit an Wertvorstellungen eine kritisch-konstruktive Haltung gegenüber ökonomischen Strukturen ebenso ermöglicht wie einen emotionalen Bezug zum Territorium des eigenen Handelns im gesellschaftlichen Kontext. Bei der systematischen Bearbeitung der Frage nach dem Beitrag einer christlichen Wirtschaftsethik geht die Verfasserin inhaltlich von der These aus, dass eine moralische Bildung in ihrer Konkretion als Empathiefähigkeit für eine mündige Partizipation in Wirtschaft und Gesellschaft eine entscheidende, bisher vernachlässigte, Ressource darstellt. Damit greift die klassische Abhängigkeit von Wirtschaft und Bildung, und zwar als Charakterbildung im Sinne einer moralischen Kompetenz auf, dass gerade sie - eine Bildung, die nicht reduziert ist auf Einzelkenntnisse und -fertigkeiten, sondern Charakterbildung (in alter Terminologie Herzensbildung) - eine verlässliche Gütergewissheit ist, die eine feste Richtung des Strebens begründet (und) in modernen Gesellschaften eine unerlässliche Bedingung des individuellen Überlebens und des persönlichen und sozialen Erfolgs ist. (ICF2)
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Jürgen Habermas turns 95 on June 18.A selection of birthday greetings and portraits in newspapers, journals, radio and blogs:* Frank-Walter Steinmeier - "Bundespräsident Steinmeier gratuliert Jürgen Habermas" (17-06-2024)* Claudia Roth - "Kulturstaatsministerin Roth gratuliert Prof. Dr. Jürgen Habermas zu seinem 95. Geburtstag" (TP-Presseargentur, 18-06-2024)* Dieter Reiter - "Glückwünsche für Professor Habermas zum 95. Geburtstag" (17-06-2024)* Rainer Forst - "Der öffentliche Gebrauch der Vernunft. Jürgen Habermas wird 95 Jahre alt" (Goethe Universität Frankfurt, 18-06-2024)* Rainer Forst - "The Public Use of Reason. Jürgen Habermas Turns 95 Years Old" (Goethe University Frankfurt, 19-06-2024)* Stefan Müller-Doohm - "Die Meister der Entrüstung" (Neue Zürcher Zeitung, 12-06-2024)* Reinhard Menkel - "Kein anderes Werk wie seines" (Süddeutsche Zeitung, 18-06-2024)* Arno Widmann - "Zum 95. Geburtstag des großen Philosophen Jürgen Habermas – Das Kind im Manne" (Frankfurter Rundschau, 18-06-2024)* Stefan Müller-Doohm - "Weltuntergang-Stimmung ist ihm fremd" (Interview) (Stern, online 18-06-2024)* Georg Essen - "Die Theologie und Habermas. Eine Münsteraner Reminiszenz" (Communio, online 18-06-2024)* Henning Klingen - "Ein Bewusstsein von dem, was fehlt" (Katholisch.at, online 18-06-2024)* Ralf Banke - "Jürgen Habermas: Der Intervenator" (Jüdische Allgemeine, online 17-06-2024)* Leticia Witte - "Säkularer mit Plädoyer für Gottesdienste: Jürgen Habermas wird 95" (Katolisch.de / DomRadio.de, 18-06-2024)* Mario Scalla - "Denken als Lebensform" (Frankfurter Neue Presse/Evangelische Zeitung, 18-06-2024)* Damian Bieger - "Ein Altmeister der Philosophie" (Franziskaner.net, 21-06-2024)* Detlef Horster - "Habermas zum 95. Geburtstag" (praefaktisch.de, 18-06-2024)* Udo Hahn - "Public Intellectual. Zum 95. Geburtstag von Jürgen Habermas" (Evangelische Akademie Tutzing, online 17-06-2024)* Lothar Schröder - "Der wirkmächtige Denker" (Rheinische Post, online 17-06-2024)* Thorsten Jantschek - "Diskursethik im Realitätscheck" (Deutschlandsfunk Kultur, 16-06-2024)* Pablo Diaz - "Citoyen im Sinne der Aufklärung" (Deutschlandsfunk, 18-06-2024) [+ Joschka Fischer & Philipp Felsch]* Christoph Vormweg - "18.06.1929: Der Sozialphilosoph Jürgen Habermas wird geboren" (WDR 5 ZeitZeichen, 18-06-2024)* Sophie Ofer & Yves Bossart - "Jürgen Habermas: Ein öffentlicher Theoretiker, der austeilen kann" (SRF, online 18-06-2024)* Jens Balzer – "Jürgen Habermas wird 95" (Radio eins, 18-06-2024)* Corinna Stegemann - "Wie ich Jürgen Habermas mal Gute Nacht sagte" (taz, 18-06-2024)* Nikolaus Halmer - "Theoretiker des kommunikativen Handelns" (Die Furche, 18-06-2024)* Tamara Marszalkowski & Sonja Fouraté - "Bedeutendster deutscher Denker: Jürgen Habermas wird 95 Jahre alt" (Hessenschau/Tagesschau, 18-06-2024)* Andreas Arnold - "Gummersbacher von Weltruhm" (Oberbergische Volkszeitung, 18-06-2024) * Wolfgang Müller - "Jürgen Habermas: Wenn Illusionen wie Seifenblasen platzen" (Junge Welt, online 16-06-2024)* Markus Brauer - "Denker der Demokratie: Jürgen Habermas wird 95" (Stuttgarter Zeitung, online 12-06-2024)* Sandra Trauner - "Vertrauen in die Vernunft: Philosoph Jürgen Habermas wird 95" (Deutsche Presse-Agentur, 12-06-2024; Tagesspiegel 18-06-2024)* Jens Dirksen - "Jürgen Habermas 95: Lordsiegelbewahrer der Vernunft" (Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 17-06-2024)* Martin Schult - "Mit praktischer Vernunft gegen schießwütige Cowboys, verhärtete Orthodoxien und die Entzauberung der Welt" (Börsenblatt.net, 17-06-2024)* Albrecht von Lucke - "Go west, trotz alledem. Das unvollendete Projekt des Jürgen Habermas" (Blätter für deutsche und internationale Politik, no. 6 (June 2024), pp. 51-58)
Ist der Monotheismus die vielleicht größte Gefahr der bisherigen Menschheit (F. Nietzsche)? Sind Intoleranz und Gewalt im Namen Gottes nicht quasi eingebaut, wenn Menschen an einen einzigen Gott glauben, der der Gott aller Menschen sein soll und wenn sie diesen Glauben für die absolute Wahrheit halten? Die Kritiker von Judentum, Christentum und Islam gehen davon aus, dass es ein friedliches Zusammenleben nur geben kann, wenn es viele Wahrheiten (und damit viele Götter) gibt, die alle gleichberechtigt nebeneinander existieren, und wenn keiner mehr versucht, den anderen zu missionieren. Heinzpeter Hempelmann nimmt diese Kritik ernst. Umso leidenschaftlicher kämpft er aber dafür, dass die Stelle Gottes nicht unbesetzt bleiben darf und dass der Glaube an den Gott, der sich in Jesus Christus offenbart, niemals intolerant werden darf.
Die Studie bestimmt das Verhältnis diakonischer Unternehmen zu Gesellschaft, Staat und Kirche christlich-theologisch und bleibt dabei zeitgemäß und glaubwürdig. Eine verbindliche Werteorientierung kann die Erfolgsbilanz, die Identität, die Glaubwürdigkeit und das Image diakonischer Unternehmen stärken. Inspiriert durch einen sozial-theologisch begründeten Ansatz gesellschaftlicher Diakonie unternimmt der Autor eine zeitgemäße Verhältnisbestimmung und entwickelt werteorientierte Geschäftsprinzipien zur Gestaltung einer glaubwürdigen Unternehmenspolitik. Hierbei werden die inneren Pluralisierungs- und Säkularisierungsprozesse diakonischer Unternehmen besonders berücksichtigt. In seinem Entwurf werden diakonische Unternehmen zu einem gesellschaftlichen Aktions- und Kooperationsraum mit christlich-theologischer Grundausrichtung. Weltbezogene Christenheit und humanitäre Kräfte der Gesellschaft kooperieren auf der Grundlage gemeinsamer Geschäftsprinzipien für das gesellschaftliche Wohl aller Menschen.
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